GOLFSPORT ZUM DISKONTPREIS?

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Golfspielen ohne Clubkarte, Einschreib-, Jahresgebühr? Oder als Fernmitglied? Leihschläger statt eigenem Set? Es gibt viele Wege günstiger zu golfen als man auf den ersten Blick glaubt.

Golfspielen ohne Clubkarte, Einschreib- und Jahresgebühr? Rechnen sich Fernmitgliedschaften? Leihschläger statt eigenem Set?

Ohne große Investitionen

Welcher Golfer kennt Sätze wie diese nicht: „Golf!?! Ist doch viel zu teuer, allein was du da am Anfang investieren musst um überhaupt mal auf den Platz zu kommen! Ist wohl nur ein Sport für Reiche!“

Doch stimmt das überhaupt? Zugegeben im Vergleich zu anderen Destinationen – im Speziellen die Britischen Inseln und die USA, wo Golf so etwas wie der Volkssport ist – ist es im schönen Österreich nicht ganz so leicht relativ günstig wegzukommen. Ein paar Tricks gibt es aber schon.

Wieviel Golf auf welchem Wege für mich ideal?

Zunächst sollte jeder abwägen, ob sich für ihn eine ordentliche Mitgliedschaft überhaupt lohnt. Ist man berufstätig und kommt ohnehin nur selten aus dem Haus, wenn man denn schon mal daheim ist, dann sind eingetragene Mitgliedschaften in einem der heimischen Golfclubs wohl eher rausgeschmissenes Geld. Eine Membership rechnet sich nun einmal erst dann, wenn man auch wirklich regelmäßig auf der gemähten Wiese spielt – so als Faustregel, ab 20 Runden pro Jahr.

Inklusive Einschreibgebühr und dem jährlichen Mitgliedsbeitrag klettert man alsbald in schwindelerregende Sphären, steht man dann nur zehn mal im Jahr am Platz, dann könnte man dieses Geld sicher gewinnbringender anlegen. Es gibt auch etliche Clubs, die verminderte Mitgliedschaften anbieten (z.B. nur an Wochentagen, nur für den angeschlossenen 9 Loch Platz, etc.), schon hier kann man seinen Geldbeutel ordentlich schonen.

Des weiteren muss man nicht zwangsläufig in einem heimischen Club eingetragen sein. Es gibt etliche Angebote im Internet, die Fernmitgliedschaften um ein paar Euro verkaufen. Dazu benötigt man lediglich ein Zertifikat seiner Platz- bzw. Turnierreife und einen Nachweis seines derzeitigen Handicaps und schon macht sich die Mitgliedskarte auf den Postweg. Klar, dafür darf man dann jedes Mal zahlen, wenn man auf Österreichs Golfwiesen Runden spielen will. Kommt man aber ohnehin nicht oft zum Spielen, stellt diese Version mit Sicherheit eine Alternative dar.

Rent a Club

Auch in sein Golfequipment muss man zu Beginn eigentlich nichts investieren. So gut wie jeder Golfclub bietet Leihschläger an, die man gegen eine geringe Gebühr dann auf der Runde quälen darf. Will man Golf ernsthaft betreiben und sich schnell verbessern, dann wird man um eine Investition in eigene Schläger ohnehin nicht herumkommen. Für den Spaß am Spiel ist diese Version aber für Hobbygolfer ohne Weiteres eine Alternative.

Das gleiche Thema gilt für die Planung des Golfurlaubs mit dem Flieger. Golfbags werden nur noch selten kostenlos transportiert. Wer schon einmal auf das Schleppen des Golfgepäcks zum Flughafen verzichtet und es mit Leihschlägern vor Ort probiert hat, wird kaum mehr mit eigenem Bag verreisen!

Hände weg von No-Name-Golfequipment

Auch wenn man sich dazu entschließt sein eigenes Golfbag zu bestücken, muss es nicht zwangsläufig extrem teuer werden. Auch Einsteigersets, die von so gut wie allen namhaften Marken angeboten werden, können auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden und das zu teilweise wirklich verblüffend wenig Geld.

Bei Angeboten vom heimischen Diskonter, wie sie hier und da mal vorkommen, sollte man allerdings die Finger lassen. Hier ist günstig wirklich mit billig gleichzusetzen, Golfschläger sind nämlich ein echtes HighTech-Produkt, wo Billignachbauten absolut gar nicht funktionieren.

Mit diesen einfachen Dingen kann man sich schon ordentlich etwas ersparen. Wird Golf irgendwann dann zur ewigen Leidenschaft, kommt man ohnehin nicht Drumherum Geld in die Hand zu nehmen. Am Anfang braucht man aber keine Notendruckerei im Keller um seinem Hobby frönen zu können.

 


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