Lukas Nemecz

Herangespielt

CHALLENGE DE ESPANA – 2. RUNDE: Lukas Nemecz marschiert im Izki Golf mit einer 68 bis an die Top 10 heran. Für Manuel Trappel, Christoph Körbler und Michael Ludwig endet das Spanien-Abenteuer bereits nach dem Freitag.

Nach den ersten 18 Löchern im Baskenland war nur Manuel Trappel auf Finalkurs, wie schon vor 7 Monaten bei der letzten Ausgabe der Challenge de Espana im Izki Golf. Lukas Nemecz fehlt jedoch nur ein einziger Schlag auf den zweiten Cut in Folge. Aber nicht nur für Trappel und Nemecz, sondern auch für Körbler und Ludwig gilt, dass es nur mit starken Freitagsrunden noch für sie in Nordspanien Preisgeld zu holen gibt.

Lukas Nemecz legt am Nachmittag dann gleich los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt nach nur drei Bahnen bereits bei 2 unter Par. Zwar tritt er sich danach auf der 13 auch ein Bogey ein, mit zwei weiteren roten Einträgen noch vor dem Turn auf der 17 und der 18 marschiert er im Klassement aber um viele Ränge nach vor.

Die Frontnine verlaufen dann um einiges ruhiger. Lukas spult die meiste Zeit über sichere Pars ab und nimmt am Par 5, der 3 noch ein fünftes Birdie mit, was ihn schließlich mit der 68 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Damit spielt sich der Steirer sogar bis an die Top 10 heran und cuttet als 12. in durchaus guter Position ins Wochenende.

„Das war heute sehr gut. Es war auch am Nachmittag noch sehr windig, aber es war ein paar Grad wärmer und das hat es doch deutlich angenehmer gemacht zum Spielen. Ich hab heute wieder sehr gut gespielt und ich freu mich auf ein spannendes Wochenende“, zeigt sich der Murhof-Pro nach der knallroten Runde klarerweise sehr zufrieden.

Vom Winde verweht

Manuel Trappel beginnt die zweite Runde hochkonzentriert und kann am Doppelbogey-Loch des Vortages – das Par 5, der 12 wurde ihm am Donnerstag zum Verhängnis – das erste Birdie mitnehmen. Zwar tritt er sich gleich danach auch den ersten Fehler ein, kommt dank eines weiteren roten Eintrags auf der 16 (Par 4) aber im roten Bereich auf den Frontnine an.

Dort reißt der Faden im Spiel des Vorarlbergers dann aber total und nach drei Pars, wobei er am Par 5, der 3 ein weiteres Birdie verpasst, rasselt er mit einem Bogey auf der 4 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Des Schlechten noch nicht genug gehen sich auch auf den beiden Par 3 Bahnen der ersten Neun nur Bogeys aus, was ihn nur die 74 (+2) unterschreiben lässt.

Nach dem 70. Platz, der ein freies Wochenende bedeutet, hadert er vor allem mit dem böigen Wind am Vormittag: „Es war richtig zäh heute bei den starken Windböen. Ich bin auf meinen Backnine nicht mehr nahe genug an die Fahnen gekommen und hab mich dreimal unglücklich mit dem Wind verschätzt.“

Deutlich vorbeigeschrammt

Christoph Körbler startet nur äußerst farbenfroh in den Freitag und liegt nach zwei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie schon nach nur vier Bahnen bei 1 über Par. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber, findet auf der 7 noch ein weiteres Birdie und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Dort rutscht er dann mit einem Bogey auf der 10 wieder zurück und läuft in Folge vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach. Da er die Runde mit acht Pars in Serie beendet, unterschreibt er schließlich die 73 (+1), mit der er nach der 76 (+4) vom Vortag in dieser Woche als 106. keine Chance auf den Cut hat.

Michi Ludwig kann die geplante Aufholjagd am Freitag nicht nicht einläuten. Er beginnt die Runde mit einer Parserie, ehe er knapp vor dem Turn am Par 3, der 9 über ein Bogey stolpert und so nur bei 1 über Par auf den Backnine ankommt.

Dort läuft dann aber so gut wie gar nichts mehr in seine Richtung. Schon die 10 und die 11 brummen ihm Fehler auf und selbst ein darauffolgendes Birdie bringt die Sicherheit nicht mehr zurück, wie zwei weitere Bogeys und sogar ein Doppelbogey zeigen. Schlussendlich hat er mit der 77 (+5) und als 135. keine Chance auf den Cut.

Julien Brun (FRA) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende.

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