Christoph Körbler 2014

Zum Abhaken

CORDON GOLF OPEN – 3. RUNDE: Christoph Körblers Ambitionen auf ein Topergebnis werden am Moving Day gleich von Beginn an zerstört. Mit der 79 fällt der einzige verbliebene Österreicher im Golf Blue Green de Pléneuf Val André weit im Klassement zurück.

Eigentlich hatte sich Christoph Körbler vorgenommen die Lücke zu den Toprängen am Samstag zumindestens zu verkleinern, das Vorhaben verpufft aber schon nach nur wenigen Minuten. Im lebhaften Wind zerbröselt es Chris schon mit einem Doppelpar auf der 1, was ihn klarerweise weit zurückreicht. Auch ein darauffolgendes Birdie bringt nicht den erhofften Schwung, wie vier weitere Fehler bis zum Turn zeigen.

„Der Ball war rechts im fetten Rough. Ich hatte noch Glück, oder im Nachhinein betrachtet eigentlich Pech, dass die Forecaddies den Ball gefunden haben. Ich hab probiert quer raus zu hacken, aber hab ihn nicht rausbekommen, dann bin ich noch auf den Ball gestiegen, was einen Strafschlag zur Folge hatte, dann unspielbar erklärt und dann erst hab ich ihn endlich raushacken können“, erklärt er den Horrorstart in die Runde.

Auf den Backnine geht es in ähnlicher Tonart weiter, so radiert er etwa ein kurzfristiges Erfolgserlebnis mit weiterem Birdie und sogar einer Doublette rasch wieder aus und steht so am Ende nur mit der 79 (+9) beim Recording, was ihn bis auf Rang 69 zurückwirft. Das eingeplante Topergebnis muss er somit bereits am Samstag ad acta legen. Am Finaltag geht es nun vorwiegend darum, wieder die Sicherheit zu finden um die kommenden Aufgaben bestmöglich in Angriff nehmen zu können.

Mit der verpatzten Runde lässt er auch eine weitere Möglichkeit auf gutes Preisgeld verstreichen, das er im Kampf um die Tourkarte noch dringend benötigt. Die Startchancen werden in Zukunft wohl nur noch spärlich gesäht sein, weshalb jeder Euro enorm wertvoll wäre. Schon in dieser Woche rutschte er erst in letzter Sekunde über die Warteliste ins Feld.

„Es war heute sehr schwer, weil es enorm windig war. Es war einfach richtig, richtig schwer zu spielen. So schlecht wie es der Score aussagt, war mein Spiel eigentlich gar nicht, aber ich war oft in den falschen Positionen und war teilweise unglücklich. Das ist dann so dahingegangen und wenn man noch dazu schlecht puttet, dann rennts halt in die falsche Richtung“, gibt er sich betont selbstkritisch.

Alex Knappe (GER) geht nach der 69 (-1) und bei gesamt 12 unter Par mit einer komfortablen Führung von fünf Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

>> Leaderboard Cordon Golf Open

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