China im Griff

HAINAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt zum Auftakt, dass er den Sanya GC durchaus gut im Griff hat und bringt sich mit der 69 in richtig gute Position. Martin Wiegele läuft auch in China zumindestens am Donnerstag weiterhin seiner Form nach.

Mit der Elite der Challenge Tour sind Matthias Schwab und Martin Wiegele zu zwei hochdotierten Events nach China aufgebrochen. Zunächst geht es auf der südchinesischen Ferieninsel Hainan Island schon einmal um 350.000 US Dollar Preisgeld. Kommende Woche steht dann mit den Foshan Open noch ein weiteres Challenge Tour Highlight am Programm.

Vorrangig geht es bei den kommenden drei Turnieren darum, mit den besten 45 im Ranking die Qualifikation für das Tourfinale zu stemmen, was vor allem Martin Wiegele unter Druck setzt, der als 46. aufholen muss. Für eine Tourkarte mit den Top 15 werden außerdem rund 85.000 Punkte notwendig sein, wofür beide Österreicher ihren Punktestand in etwa noch verdoppeln werden müssen.

Chancen eröffnet

Matthias Schwab findet zum Auftakt mit später Startzeit durchaus gut ins Turnier und liegt nach zwei Birdies auf der 12 under 17 nach acht gespielten Bahnen bereits bei 2 unter Par. Ausgerechnet das Par 5, der 18 hängt dem Rohrmooser dann kurz vor dem Turn aber den ersten Fehler um.

Aus der Ruhe lässt er sich durch den Faux-pas aber nicht bringen, agiert auch danach richtig solide und gleicht mit einem weiteren roten Eintrag auf der 2 den Fehler von der 18 zeitnah wieder aus. Auch in Folge hat er sein Visier richtig scharf gestellt, nimmt sichere Pars mit und sieht auf der 7 noch einen weiteren Birdieputt im Loch verschwinden.

Mit der 69 (-3) sorgt der Schlagdming-Pro so für einen richtig guten Start ins China-Doppel und positioniert sich als 12. nur knapp hinter den Top 10. Auf den Führenden Engländer Steven Brown (66) fehlen dem Absolventen der Vanderbilt University lediglich drei Schläge, was zeigt, dass in dieser Woche auf jeden Fall noch alles möglich ist.

Weiterhin auf Formsuche

Martin Wiegele startet das Turnier mit gleich neun Pars in Folge richtig unaufgeregt, ehe das Unheil am Donnerstag seinen Lauf nimmt. Der Routinier findet die gesamte Runde über kein gewinnbringendes Rezept, was sich auf der birdielosen Runde in gleich drei Bogeys niederschlägt.

Mit der durchwachsenen 75 (+3) geht sich für den Steirer nach der ersten Runde nur Rang 99 aus. Am Freitag muss er sich nun bereits gehörig steigern um nicht erneut bereits am Freitag auf der Strecke zu bleiben. Ein wiederfinden der Form wäre vor allem nun bei den hochdotierten Turnieren enorm wichtig um sich noch einen Startplatz beim Saisonfinale sichern zu können.

„Ich hab mich leider zu sehr im Detail verzettelt. Ich hab zwar gut trainiert zu Hause mit meinem Coach, bin hier aber leider zu technisch geworden. Vielleicht war alles noch nicht gut genug automatisiert, aber vor allem hab ich es verkompliziert“, fasst er das Hauptproblem am ersten Spieltag zusammen.

Die Runde beschreibt Martin Wiegele folgendermaßen: „Die ersten Neun waren eigentlich recht gut, aber ich hab einfach kein Score reingebracht. Auf den Backnine wars dann etwas schwächer und ebenfalls kein Scoring. Die Bogeys auf der 10 und der 15 waren nach verpassten Up & Downs, auf der 13, eigentlich ein Birdieloch, hab ich den Layup gewässert.“

>> Leaderboard Hainan Open

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