In die Top 10 gekämpft

KENIA OPEN – FINAL: Matthias Schwab hat an einem scoretechnisch sehr schwierigen Finaltag im Muthaiga GC alle Hände voll zu tun, kämpft sich nach anfänglichen Fehlern aber noch zur 69 und nimmt so sein bereits zweites Top 10 Ergebnis in Folge mit.

Matthias Schwab unterstreicht in Nairobi, dass der 4. Platz in Indien auf der European Tour keine Eintagsfliege war. Da er fürs derzeit stattfindende WGC Event in Austin klarerweise noch nicht qualifiziert war und die große europäische Bühne kein Parallelevent anbietet, entschloss sich der Schladming Pro um im Turnierrhythmus zu bleiben zu einem Start beim mit 500.000 Euro hochdotierten Challenger in Kenia.

Dabei beginnt das Turnier für Matthias alles andere als nach Plan, denn nach einem wahren Horrorstart und der 76 (+5) schnallte sich der Rohrmooser einen gewaltigen Rucksack um die Schultern. Schon am Freitag allerdings zeigte Österreichs Zukunftshoffnung aus welchem Holz er geschnitzt ist und spielte sich mit der fehlerlosen 66 (-5) nicht nur ins Wochenende, sondern hatte schlussendlich sogar noch einen Schlag Puffer auf die gezogene Linie.

Am Moving Day setzte er den Höhenflug dann weiter fort und ließ neben vier Birdies auch zwei Adler auf der Scorecard landen, die ihn mit der 65 (-6) bis auf Rang 15 heranbrachten. Damit geht der Vanderbilt Absolvent mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 in die Finalrunde und will am Sonntag dann eigentlich gleich dort weitermachen, wo er am Samstag aufgehört hat.

Zäher Beginn

Schwab_Kenia_1802_330Die geplante Fortsetzung der knallroten Runden findet am Finaltag aber auf den Frontnine noch keine Fortsetzung. Matthias hat bei scoretechnisch schwierigen Verhältnissen ordentlich zu kämpfen und tritt sich auf der 3 und der 8 zwei Bogeys ein, die ihm etliche Ränge kosten. Erst kurz vor dem Turn findet er auf der 9 dann auch das erste Birdie.

Dieses scheint so etwas wie die Initialzündung der letzten Runde darzurstellen, denn nachdem er am Par 5, der 10 zunächst den Ausgleich zurück auf Level Par schafft, schnürt er mit dem nächsten Birdie auf der 11 sogar den Triplepack und taucht damit erstmals am Sonntag in den Minusbereich ab.

Zwar ebbt in Folge der Schwung wieder etwas ab, Matthias versteht es aber weitere Fehler gekonnt fern zu halten und findet am Ende auf der 18 (Par 5) noch ein abschließendes Birdie, was ihn mit der 69 (-2) noch bis auf Rang 8 nach vor marschieren lässt und ihm so sein bereits zweites Top 10 Ergebnis in Folge einbringt. „Mit dem 8. Platz bin ich durchaus zufrieden, zumal nach der ersten Runde fast nicht mehr mehr zur erreichen war“, so Matthias Schwab nach der Finalrunde.

In den kommenden beiden Wochen wird Matthias nun pausieren, ehe es für ihn mit den Open de Espana ab 12. April wieder auf der European Tour weitergeht. Lorenzo Gagli (ITA) setzt sich im Stechen gegen Jens Fahrbring (SWE) am zweiten Extraloch durch und gewinnt bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Kenia Open

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