Martin Wiegele 2015

Nur mit Standgas

SLOVAKIA CHALLENGE – 3. RUNDE: Sowohl Martin Wiegele als auch Christoph Körbler verpassen im gemeinsamen Flight mit schwachen dritten Runden einen Vorstoß und nehmen die Finalrunde im Penati Golf Resort nur eher vom hinteren Ende aus in Angriff.

Nach der Freitagsrunde haderten Martin Wiegele und auch Christoph Körbler mit vergebenen Chancen, zumindestens aber cutteten die beiden anders als etwa Lukas Nemecz, Manuel Trappel, Robert Molnar oder Rene Gruber ins slowakische Wochenende. Das Vorhaben am Moving Day war klar: Im gemeinsamen Österreicher-Flight weiterhin Chancen auflegen und diesmal auch die Putts lochen. Richtig aufgehen will der Plan am Samstag bei windigeren Bedingungen aber nicht.

Dabei findet Martin Wiegele mit schnellem Par 5 Birdie auf der 2 stark in den Tag, verabsäumt es danach aber weiter zuzulegen, notiert sieben Pars in Folge und fällt nach dem Turn mit dem ersten Bogey sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ausgerechnet das einzige Par 6 des Challenge Tour Kalenders – die 15 ist die längste Bahn Europas – hängt dem Routinier dann noch einen weiteren Schlag um und der Steirer fällt so immer weiter im Klassement zurück.

Er beendet die Runde schließlich mit drei abschließenden Pars und marschiert mit der 73 (+1) zum Recording. Den Finaltag wird er nach der durchwachsenen Performance nur in etwa vom 50. Platz aus in Angriff nehmen. „Ich hab heute leider viel schlechter gespielt. Dazu ist noch starker und drehender Wind gekommen. Range und Putting Green nach der Runde waren wieder besser und ich hoffe auf eine Steigerung morgen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Zu viele Fehler

Christoph Körbler startet mit Bogey-Birdie-Bogey richtig farbenfroh in den Tag und schafft es auch danach nicht wirklich die Runde gewinnbringend zu stabilisieren, was bis zum Ende in noch vier weiteren Bogeys, bei nur zwei roten Einträgen mehr endet. Vor allem ein schwaches Finish mit zwei abschließenden Schlagverlusten kostet einige Ränge.

Mit der 75 (+3) büßt er viele Plätze im Klassement ein und wird den Finaltag so nur in etwa vom 58. Rang aus in Angriff nehmen. „Es war zwar nicht leicht, aber von den Verhältnissen eigentlich nicht anders als an den ersten Tagen. Ich hab heute einfach alles falsch gemacht was man falsch machen kann“, zeigt sich Chris Körbler nach der Runde sehr selbstkritisch.

Abschließend meint er: „Ich hab eigentlich gut gespielt, aber immer die falsche Entscheidung getroffen, dann das falsche Plateau getroffen und richtig schlecht geputtet. So macht golfen keinen Spaß. Das ist halt echt mühsam, wenn du richtig gute Schläge machst, aber einfach nichts zusammengeht. Aber das gehört halt auch dazu. Schlimmer wie heute kanns wohl kaum mehr werden.“

Romain Langasque (FRA) (69), Aaron Rai (ENG) (69) und Scott Henry (SCO) (70) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

>> Leaderboard Slovakia Challenge

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