Manuel Trappel 2015

Etappenziel erreicht

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel und Martin Wiegele ziehen im Golf Sempachersee ohne Probleme ins Wochenende ein und erreichen damit ein wichtiges Etappenziel.

Bei den überschaubaren Startmöglichkeiten für die österreichischen Professionals auf der diesjährigen Challenge Tour sind gute Ergebnisse fast schon Pflicht. Die Grundlage dafür legen sich Manuel Trappel und Martin Wiegele – der in dieser Woche in Luzern sein Challenge Tour Saisondebüt gibt – am Freitag mit einem sicher geschafften Finaleinzug.

Manuel Trappel haderte nach dem ersten Spieltag mit zwei Doppelbogeys, die trotz starker Leistung nicht mehr als eine 71 (Par) zuließen. Mit seinem Spiel an sich zeigte er sich aber durchaus zufrieden und bestätigt dies am Freitag eindrucksvoll. Nach solidem Beginn findet er noch auf den Frontnine zwei Birdies, die ihm etwas Luft auf die Cutmarke verschaffen und auch in Folge hat er sein Visier durchwegs gut eingestellt.

Auf der zweiten Platzhälfte muss er sich lange in Geduld üben, beendet die Runde mit Eagle und Birdie aber richtig sehenswert und steht so schlussendlich mit der fehlerfreien 66 (-5) wieder im Clubhaus, was ihm als 19. eine durchaus gute Ausgangslage fürs Wochenende auflegt.

Bereits letzte Woche ging der Vorarlberger von einem geschafften Cut aus, ehe der Wind komplett abflaute und ihn in Tschechien doch noch knapp scheitern ließ. Diesmal aber kann wirklich nichts mehr anbrennen, wie er selbst nach der Runde meint: „Diesmal fährt da jetzt wirklich die Eisenbahn drüber. War heute echt solide. Hab am Anfang schon Chancen gehabt, aber erst auf der 7 ist dann mal was gefallen. Das lange Spiel war echt Top. Ich hab 16 Grüns getroffen und mit dem Finish bin ich natürlich sehr happy.“

Cut beim Saisondebüt

Martin Wiegele findet mit einem anfänglichen Birdie auf der 9 (Par 4) – „Ich hab mein 8er Eisen fast eingelocht“ – sofort gut in den Tag und baut sein Tagesergebnis auf der 11 (Par 4) rasch noch weiter aus. In Folge ebbt der Schwung aber etwas ab und Martin notiert reihenweise Pars. Erst gegen Ende bringt er noch einmal ordentlich Farbe aufs Tableau.

Mit einem Bogeydoppelpack nach schlechten Drives auf der 6 (Par 4) und der 7 (Par 5) steht sein Score plötzlich wieder auf Level Par, was einen regelrechten Absturz im Klassement bedeutet. Zumindestens aber findet er am Par 3, der 8 noch ein abschließendes Birdie, was ihm nicht nur mit der 70 (-1) die zweite rote Runde in Folge beschert, sondern ihn außerdem als 37. ganz sicher ins Wochenende cutten lässt.

„Das war heute wieder sehr ähnlich wie gestern. Die Eisen meist gut aber vom Tee etwas wackelig. Ich bin vor allem zum Schluss hin hektisch geworden, hab mich dann aber selbst wieder runtergeholt und am letzten Loch einen Traumschlag gemacht. Das Putten war solala, ein paar wichtige Kürzere rein, aber insgesamt einfach zu wenig“, fasst Martin Wiegele seine zweite Runde zusammen.

Für den Moving Day erwartet er sich aber eine Steigerung vor allem vom Tee: „Ich hab noch mit Trainer Oliver Hertl gesprochen, bin dann auf die Range trainieren. Ich darf hier zwar die Hölzer nur in ein Netz schlagen, aber denke es könnte besser sein für morgen.“

Craig Lee (SCO) geht nach der 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

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