Manuel Trappel

Zur Hälfte rot

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel verschafft sich am Nachmittag mit einer 69 eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Auch Michi Ludwig startet im Golf Sempachersee mit einer roten Runde. Lukas Nemecz zerstört sich mit Fehlern eine durchaus gute Birdiequote. Christoph Körbler findet am Donnerstag keinen Rhythmus.

Lukas Nemecz, Michi Ludwig, Manuel Trappel und Christoph Körbler müssen nur über die Schweizer Grenze nach Luzern fahren um ihren nächsten Einsatzort auf der Challenge Tour zu erreichen. Die Swiss Challenge findet wie gewohnt am Sempachersee statt, den die Österreicher bereits wie ihre Westentasche kennen.

Manuel Trappel, an dem die Saison bislang komplett vorbeiläuft, legte im Vorjahr mit Platz 7, einem seiner zwei Top 10-Ergebnisse, den Grundstein für seine Challenge Tour-Kategorie und auch heuer findet sich der Vorarlberger bei den Eidgenossen durchaus gut zurecht, denn schon am Par 3, der 3 nimmt er das erste Birdie mit. Da er auf der 6 und dem darauffolgenden Par 5 dann sogar einen roten Doppelpack schnürt, sind die starken Frontnine endgültig in Stein gemeißelt.

Am Par 3, der 12 schraubt er sein Score dann sogar noch tiefer in den Minusbereich und klopft damit bereits an der absoluten Spitzenregion des Leaderboards an. Mit Fortdauer geht der Schwung dann aber etwas verloren und er muss auf der 15 und der 16 auch zwei Bogeys eintragen. Mit der 69 (-2) aber verschafft er sich als 25. eine durchaus gute Ausgangslage und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit. Zur Runde meint er: „Es war sehr solide heute und ich hatte viele Chancen.“

Michi Ludwig startet am Nachmittag durchaus gut und locht schon auf der 11 zum ersten Birdie. Auch danach spielt er solides Golf und überredet nach einer kurzen Parserie die 16 und die 17 zu weiteren Erfolgserlebnissen. Auf den Frontnine aber legt Michi dann eine wahre Vollbremsung hin und gibt mit einem Doppelbogey und einem darauffolgenden Bogey alles herausgearbeitete wieder ab. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren und bringt nach einem abschließenden Par 3 Birdie auf der 8 mit der 70 (-1) noch eine zartrosa Runde zum Recording, die für Rang 43 reicht.

Mit Fehlern wieder zerstört

Lukas Nemecz legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt schon nach nur drei Bahnen bei 2 unter Par. Danach allerdings reißt der Schwung etwas und der Steirer benötigt sogar auf der 7 noch ein Par 5 Birdie um nach einem schwarzen Doppelpack davor wieder in den roten Bereich abtauchen zu können.

Richtig stabil präsentiert sich sein Spiel aber auch danach nicht, denn auf der 11 geht es wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Dass an diesem Tag einfach nichts so richtig nach dem Geschmack von Lukas laufen will manifestiert sich gegen Ende eindrucksvoll. Er setzt zunächst mit Birdies auf der 16 und der 17 wieder den Blinker auf die Überholspur, nur um mit einem Doppelbogey erst nichts Rotes ins Clubhaus zu bringen. Nach der 71 (Par) liegt er nach dem ersten Spieltag auf Rang 65.

Christoph Körbler legt mit Bogey-Doppelbogey-Bogey einen rabenschwarzen Start hin und schnallt sich so von Beginn an einen schweren Rucksack um. Auch danach kommt er einfach in keinen Rhythmus und muss sich schließlich mit der rabenschwarzen 78 (+7) zufrieden geben, womit er nur auf Platz 148 rangiert.

Marcel Schneider (GER) gibt nach der 63 (-8) in der Schweiz nach der Auftaktrunde den Ton an.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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