Lukas Nemecz

Im Finish rumgerissen

SWISS CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz agiert am Finaltag im Golf Sempachersee lange Zeit hinter den eigenen Erwartungen, reißt mit einem richtig starken Finish aber die Runde noch zur 68 und macht damit einige Ränge gut.

Lukas Nemecz kam die gesamte Woche über bei den Eidgenossen nicht wirklich so ins Rollen wie er sich das selbst vorgestellt hätte. Zwar schaffte er als einziger Österreicher nach Runden ovn 71 (Par) und 69 (-2) Schlägen den Cut – Manuel Trappel, Michael Ludwig und Christoph Körbler scheiterten bereits an der gezogenen Linie – zeigte sich aber vor allem mit seinem kurzen Spiel alles andere als zufrieden.

Dieses Manko bekam er dann am Samstag aber in den Griff, ließ laut eigener Aussage aber keine Chance auf ein Bogey ungenützt und marschierte so trotz eines super Starts und eines guten Endes nur mit einer 68 (-3) ins Ziel, was einen echten Move verhinderte. Als 31. aber ist am Sonntag mit einer starken letzten Runde noch viel für Lukas zu holen, doch erneut steht er sich des Öfteren selbst im Weg.

Zähe Runde

Anders als am Samstag muss er sich diesmal statt mit vier anfänglichen Birdies nur mit einem roten Eintrag auf der 3 (Par 3) begnügen, baut sein Score am Par 5, der 7 aber nach einer kurzen Parserie weiter aus. Kur vor dem Turn allerdings erwischt es den Steirer dann auf der 9 auch mit dem ersten Bogey, was zu dieser Zeit sichtlich etwas den Schwung kostet.

Denn nach weiteren Fehlern auf der 11 – Lukas notierte an jedem Tag am Par 4 einen Schlagverlust – und der 14 (Par 4) liegt er plötzlich sogar im Plusbereich und büßt damit viele Ränge im Klassement ein. Erst ein richtig starkes Finish mit Birdies auf der 15, der 16 und einem Eagle am Par 5, der 17 rettet ihm dann noch die 68 (-3), womit er sogar noch einige Plätze gutmacht und das Turnier auf Rang 27 beendet. Marcel Schneider (GER) lässt mit einer 67er (-4) Schlussrunde und bei gesamt 22 unter Par nichts anbrennen und fährt einen überlegenen Start-Ziel Sieg ein.

Next Stop: Atzenbrugg

Für Lukas Nemecz geht es kommende Woche in Atzenbrugg beim Shot Clock Masters weiter. Den Platz im Tullnerfeld kennt er bereits von zahlreichen Auftritten davor und wird alles daran setzen vor dem heimischen Publikum eine starke Leistung abzurufen. Nach der verletzungsbedingten Absage von Bernd Wiesberger ist Lukas nach Matthias Schwab auch die größte rot-weiß-rote Hoffnung auf einen Spitzenplatz.

„Das Finish heute war wieder perfekt obwohl ich sogar noch einen Birdieputt aus zwei Metern auf der 18 ausgelassen hab. Die letzten beiden Tage hab ich den Ball wieder sehr gut getroffen und heute auf der 17 sogar fast zum Albatross einglocht, aber der zweite Schlag ist von der Fahne weggesprungen. Schlussendlich hab ich zu viel auf den Grüns liegengelassen und zu wenig unter drei Metern gelocht. Ich freue mich jetzt schon sehr auf Atzenbrugg, denn spielerisch läuft es schon ganz ordenltich und normalerweise liegen mir die Grüns dort auch besser“, so Lukas nach dem Turnier.

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