Kleine Überweisungen

Lukas Nemecz und Manuel Trappel teilen sich Platz 18. Philipp Fendt wird bei seinem Comeback 32.

Österreichs Alps Tour Asse beenden die Asiago Open im Mittelfeld. Lukas Nemecz liegt mit dem 18. Platz im Asiago GC in der Order of Merit nur knapp hinter den Aufstiegsrängen zurück.

Nur knapp 500 Euro an Preisgeld fehlten Lukas Nemecz vor den Asiago Open auf einen der begehrten fünf Plätze in der Order of Merit, die ein Ticket für die nächstjährige Challenge Tour bereithalten. Ein Betrag, der bei einem weiteren Spitzenplatz ohne weiteres sofort aufzuholen wäre. Mit dem 18. Platz in Italien liegt er nun auf Platz 7 um genau 550,65 Euro zurück, geht aber nach eigener Aussage "gut gerüstet in die Tourschool nächste Woche nach Ebreichsdorf".

Der Birdieflow vom jungen Steirer lässt ihn am Finaltag plötzlich im Stich. Ganze fünf Löcher lang kann er nur das Par notieren, ehe es auf der 6 sogar in den Plusbereich geht. Kampfstark wie eh und je bügelt er mit den ersten beiden Birdies aber noch vor dem Turn den Tagesscore wieder gerade und spielt sich wieder etwas an die Top 10 heran.

Auf den Backnine wird es dann großteils unspektakulär. Nur ein weiteres Bogey sowie ein Birdie gesellen sich auf die Scorecard hinzu und Luki steht mit der 69 (-1) beim Scoring, die ihm den geteilten 18. Platz einbringt. "Ich hab am Anfang ziemlich kämpfen müssen und hab einige gute Putts zum Par gelocht. Dann ist es deutlich besser gegangen, aber wieder konnte ich es nicht in Birdies ummünzen. Insgesamt aber war es wieder solide mit drei Runden unter Par. Ich denke, dass ich für die Tourschool nächste Woche in Ebreichsdorf gut vorbereitet bin.", fasst Lukas Nemecz das Turnier zusammen.

Guter Abschluss

Manuel Trappel hingegen spielt am Samstag von Beginn weg starkes Golf, notiert er doch bereits auf den ersten beiden Bahnen jeweils das Birdie. Einen zwischenzeitlichen Schlagverlust bessert er dann auf der 8 (Par 4) spektakulär mit einem Eagle mehr als aus. Nur auf den Backnine kann er den Schwung der ersten neun Löcher nicht ganz mitnehmen und notiert bei zwei weiteren Birdies auch zwei Bogeys. Die 67 (-3) spült ihn aber bis auf Platz 18 nach vor und der Vorarlberger teilt sich die Platzierung mit seinem Landsmann Lukas Nemecz.

Philipp Fendt feiert bei seinem Comeback ein Happy End. Nach einem Rückenmarksödem im 5. Lendenwirbel sind die Asiago Open das erste Turnier seit längerer Zeit und prompt zog der Niederösterreicher in den Finaltag ein. Vorrangig geht es für ihn darum wieder schmerzfreies Golf zu genießen und an der Sicherheit im Spiel zu arbeiten.

Eben diese Sicherheit lässt ihn anfänglich auf seiner Runde etwas im Stich, stehen doch auf der Scorecard nach den Frontnine bei fünf Bogeys nur ein Birdie. Auf der zweiten Hälfte aber kommt die Selbstverständlichkeit dann wieder retour. Zwar folgt auf der 10 noch ein weiterer Schlagverlust, mit einem starken Finish und gleich vier Birdies auf den verbleibenden Löchern kann er aber bis auf einen Schlag alles wieder wettmachen. Nach der 71 (+1) beendet er das italienische Alps Tour Turnier auf dem geteilten 32. Platz.

Uli Weinhandl musste am Freitag einen Dämpfer hinnehmen und verpasste nach einem Triplebogey nur knapp den Cut um einen Schlag. Steven Brown (ENG) triumphiert bei insgesamt 12 unter Par.

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