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ITALIAN OPEN 2013
GC Torino, Turin, Italien
12.9. - 15.9.2013 >> € 1,500.000
Final: 22.9.2013 - 17:05 MEZ Golf-Live.at - Joachim Widl

Rauf und runter



Die wilde Kraxlerei am Leaderboard endet für Bernd Wiesberger nach der 73 im Mittelfeld. Schade um den Anfangsschwung am Sonntag, der auf den Back 9 verpufft.

Zwei gute und zwei mäßige Golfrunden gemessen am hohen Standard eines Bernd Wiesberger enden bei der Italian Open auf einem 23. Platz. Tolle Birdieläufe am Donnerstag und am Samstag wechselten sich mit durchwachsenen Phasen ab, entsprechend wild geht es die ganze Woche am Leaderboard bergauf und wieder bergab. "Wenn nur ein einziger Schläger sich auch noch benehmen würde, wäre alles gut," ist Bernd auf seinen Putter sauer, der ihm 33 Mal am Sonntag in die Hand rutscht.

Wenig Sonntags-Fun mit Manny

Typisch verläuft der Schlusstag im Turiner Golfclub La Mandria. Zuerst stellt Bernd seinen prominenten Flightpartner Matteo Manassero mit zwei schnellen Birdies in den Schatten und taucht auf Platz 4 am Leaderboard auf. Ein verschobener Par-Putt aus einem Meter am 8. Grün läutet wieder den Abstieg ein. Nach dem verpatzten Par 5 der 9 fällt Wiesberger auf Even Par für den Tag zurück.

Auf den Löchern 11 bis 14, wo sich Bernd am Samstag spektakulär einen Birdie-Viererpack holte, kann er nicht mehr das Steuer herumreißen, im Gegenteil. Das kürzeste und leichteste Par 4 der Back 9, die 14, kostet den Österreicher ein Doppelbogey und die letzte Chance auf ein Topergebnis. Immerhin verabschiedet sich Bernd stilvoll mit zwei Birdies aus Turin, auch wenn es mit der 73 (+1) seine einzige Runde über Par in dieser Woche ist.

Aus vier verpassten Grüns brockt sich Wiesberger mit 33 Putts gleich drei Bogeys und ein Doppelbogey ein. Endstand somit: 6 unter Par, Platz 23 mit rund 15.000 Euro Preisgeld.

Turin war aber sowieso eher ein Warmup für die anstehenden großen Aufgaben: kommende Woche steht mit der Dunhill Links Championship in St. Andrews das alljährige Glamour-Event (5 Millionen Dollar) an, wo Wiesberger sein feines Händchen fürs Linksgolf beweisen möchte.

Quesne lacht zuletzt und am Besten

In einem dicht gedrängten Leaderboard, wo sich lange Zeit kein Kontrahent einen entscheidenden Vorteil verschaffen konnte, schlägt im Finish Julien Quesne mit drei Birdies spät und spektakulär zu. Der Franzose feiert nach der Andalucia Open im Vorjahr nun bei der Italian Open bei 12 unter Par den zweiten Toursieg. Der Deutsche Max Kieffer, der 6 Löcher vor Schluss noch Siegchancen hatte, fiel mit drei Bogeys bis auf Platz 14 zurück.



Final Scores nach 4 Runden (Par 72):

Platz Spieler Par R1 R2 R3 R4
1
QUESNE, Julien
-12
70
68
71
67
T2
HIGGINS, David
-11
67
69
73
68
T2
WEBSTER, Steve
-11
67
69
73
68
T4
ANDERSSON HED, Fredrik
-10
73
67
71
67
T4
GRILLO, Emiliano
-10
70
72
68
68
T4
AGUILAR, Felipe
-10
69
66
72
71
T4
COLSAERTS, Nicolas
-10
65
71
70
72
T8
QUIROS, Alvaro
-9
71
67
73
68
T8
DERKSEN, Robert-Jan
-9
71
69
71
68
T8
BENSON, Seve
-9
68
70
72
69
weiters:
T14
KIEFFER, Maximilian
-8
65
72
72
71
T16
MOLINARI, Francesco
-7
68
67
71
75
T23
WIESBERGER, Bernd
-6
69
72
68
73
T38
FDEZ-CASTAÑO, Gonzalo
-4
71
70
73
70
T42
MANASSERO, Matteo
-3
70
70
69
76


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