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WALES OPEN 2014
Celtic Manor Resort, Newport, Wales
18.9. - 21.9.2014 >> € 2,200.000

Vorschau:

17.9.2014 - 07:35 MEZ

Golf-Live.at - Joachim Widl

Aufwärmübungen

Die Wales Open stellt auf der letzten Ryder Cup-Bühne das Vorprogramm für den großen Kontinentalvergleich kommende Woche. Bernd Wiesberger wäre Gleneagles sicher lieber.

Über dem Celtic Manor Resort weht in dieser Woche für die Wales Open noch einmal ein Ryder Cup-Lüfterl von 2010, als Graeme McDowell den Winning Point für Europa holte. Vier Jahre später geht es statt um Ruhm und Unsterblichkeit nur um den schnöden Mammon, dafür um jede Menge mit 1,8 Millionen Pfund.

Ein Drittel des aktuellen europäischen Ryder Cup-Teams, Lee Westwood, Jamie Donaldson, Stephen Gallacher und Thomas Björn nützt die Wales Open zugleich als Aufwärmübung für den Kontinentalvergleich, der nächsten Freitag beginnt.

Bernd Wiesberger wäre aus verständlichen Gründen lieber kommende Woche in Gleneagles am Start. Vor allem, da ihm der schottische Golfplatz bislang deutlich besser in die Karten spielte als Celtic Manor. Auch wenn der walisische Kurs als Longhitterplatz gilt, verpasste er hier dreimal den Cut und schaffte mit Platz 29 vor fünf Jahren sein überhaupt einziges zählbares Ergebnis.

Wie die beiden achtbaren Ergebnisse zuletzt in Italien und in der Schweiz belegen, muss sich der Oberwarter auch keine allzu großen Sorgen bezüglich der eigenen Form machen. Einzig der Test mit den neuen Hybrids um die Lücke zwischen Hölzern und langen Eisen zu schließen, bleibt eine offene Baustelle: "Alles nachwievor in der Testphase," heißt es dazu aus dem Camp Wiesberger.

Vor dem letzten Saisondrittel liegt Österreichs Paradegolfer mit Rang 35 im Race to Dubai in etwa dort, wo er die letzten beiden Jahre auch ranglistentechnisch zu finden war. Jetzt heißt es sich wieder in Richtung der Euromillion an Jahrespreisgeld und in die Top 30 Europas zu turnen um das Minimalziel, die British Open-Teilnahme abzusichern.

Wiesberger beginnt am Donnerstag schon früh um 7:45 Uhr Ortszeit (8:45 MESZ) vom 10. Tee, gemeinsam mit Danny Willett und Dodo Molinari.

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