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LET TOURSCHOOL FINAL
Samanah & Al Maaden GC, Marokko
17.12. - 21.12.2014 >> € 0
Final: 21.12.2014 - 16:30 MEZ Golf-Live.at - Joachim Widl

Karte verteidigt



Nina Mühl bleibt auch in ihrer zweiten Profisaison erstklassig. Mit später Birdieserie rettet sie die LET-Tourkarte.

Finaltag:

Vier Tage lange hatte sich Nina Mühl beim Tourschool-Finale mit grundsolidem Golf auf den beiden Plätzen von Samanah und Al Maaden auf Kurs in Richtung Ladies European Tour gehalten. Auf der alles entscheidenden 5. Runde im Kampf um die 30 Tourkarten sollte sich die Wienerin jedoch selbst das Leben schwermachen.

Nach gutem Beginn am Kurs von Samanah, der Mühl an den Vortagen deutlich besser gelegen war, bringt ein Doppelbogey gehörig Sand ins Getriebe. Vier Bahnen und drei Bogeys später findet sich Nina plötzlich außerhalb der Top 30 wider. Die letzten 6 der 90 Golfbahnen beweist sie jedoch ihre Tourreife und fightet sich mit vier Birdies in die Europaklasse zurück. "Ich freue mich riesig über die neuerliche Tourkarte. Vor allem, da ich die wichtigen Birdies zum Schluss gemacht habe."

Mit der 74 erreicht Mühl den geteilten 19. Platz bei Even Par und wird nach Rang 26 der vorjährigen "Schulklasse" diesmal mit Rang 22 sogar ein wenig besser in der Kategorie 8a gelistet werden. So wie heuer darf sie damit auch 2015 mit rund einem Dutzend Turniereinsätzen auf der Ladies European Tour rechnen.

Mit Christine Wolf, die sich als 75. der Final Order of Merit die Tourschool ersparte, werden im kommenden Jahr somit weiterhin zwei junge Österreicherinnen gemeinsam auf Tour gehen. Nur Amateurin Sarah Schober verpasste bei der Tourschool den Aufstieg.

Die dänische Amateurin Nanna Madsen gewinnt dank fantastischer 63 zum Abschluss die Tourschool bei 17 unter Par. 34 Spielerinnen bei +1 oder besser lösen eine volle Tourkarte.

4. Runde:

Nina Mühl sichert sich am 4. Tag der LET-Tourschool mit dem Erreichen des Cuts der besten 60 schon einmal das Minimalziel, eine kleine Tourkarte. Mit einer starken 70er-Runde am Kurs von Samanah verbessert die Wienerin außerdem deutlich ihre Ausgangsposition für den Finaltag.

Bei 2 unter Par stößt sie auf Platz 17 vor und hat damit vor der Schlussrunde bereits drei Schläge Puffer auf eine volle Tourkarte, die sie bereits in ihrer Rookiesaison 2014 gehalten hatte.

Sarah Schober scheidet dagegen nach der 76 in Al Maaden bereits vorzeitig aus. Die steirische Amateurin leistet sich neuerlich zu viele Fehler und verpasst bei 10 über Par die entscheidenden Top 60 um vier Schläge. "Ich bleibe jetzt Amateur," hat sich Sarah vorerst gegen eine Profikarriere auf der LET Access-Series entschieden.

3. Runde:

Nina Mühl und Sarah Schober (Am) kommen am Freitag bei der Final Stage der LET-Tourschool über 74er Runden nicht hinaus. Mühl hat dennoch bereits einen angenehmen Puffer auf die Cutlinie, Schober (Am) hingegen muss am Samstag zulegen.

Nach der Auftaktrunde am Mittwoch ist Nina Mühl am Freitag zum zweiten Mal am Al Maaden Kurs unterwegs und nimmt dort schon früh ein Birdie mit, das sie danach längere Zeit verwalten kann. Erst gegen Ende der Frontnine reicht das Talent einmal nicht aus und sie stellt ihr Tagesergebnis wieder auf Even Par. Danach passiert lange nichts Erwähnenswertes. Erst die 17 (Par 4) vermasselt ihr die Parrunde noch und brockt ihr die 74 (+2) ein, nachdem sie eine Doublette nicht verhindern kann. Dennoch hat sie als geteilte 20. bereits einen angenehmen Puffer von gleich fünf Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke der Top 60.

Ganz anders sieht das Bild bei Sarah Schober (Am) aus. Sie umrundet zum zweiten Mal den Samanah Kurs und muss bereits auf den ersten beiden Löchern Bogeys notieren. Zwar radiert sie diese mit einem spektakulären Eagle auf der 5 (Par 5) wieder aus, kann danach aber noch zweimal Schlagverluste nicht verhindern, die ihr ebenfalls die 74 (+2) einbringen. Damit liegt sie bei gesamt 6 über Par nur auf dem 64. Platz und muss am Samstag zulegen um in den Finaltag zu kommen.



2. Runde:

Während Nina Mühl am zweiten Spieltag der Final Stage der LET Tourschool ihr Ergebnis am Samanah Kurs in den roten Bereich dreht, fällt Sarah Schober (Am) mit etlichen Fehlern am Al Maaden Kurs weit zurück.

Nina Mühl hatte schon zum Auftakt eine rote Runde vor Augen, ehe ein später Schlagverlust ihr nur die 72 (Par) bescherte. Am Donnerstag gelingt dann der Sprung in den Minusbereich. Wie schon im letzten Jahr zeigt sie auch heuer, dass ihr sowohl der Al Maaden als auch der Samanah Kurs - auf dem sie am zweiten Spieltag unterwegs ist - liegen. Mit insgesamt vier Birdies bei nur zwei Bogeys macht sie die 70 (-2) perfekt und spielt sich damit bis auf Rang 9 nach vor.

Das genaue Gegenteil spielt sich bei Sarah Schober am Al Maaden Gelände ab. Die noch-Amateurin startet zwar mit einem Birdie gut, fällt dann aber mit etlichen Fehlern im Feld zurück. Gleich zwei Doubletten und drei weitere Schlagverluste zeigen sich dafür verantwortlich. Die drei herausgespielten Birdies können die vielen Schlagverluste nicht auffedern. Nach der 76 (+4) liegt sie nach den ersten beiden Runden auf dem 55. Platz.

Vorrangiges Ziel ist es mit Sicherheit zunächst einmal in den Finaltag einzuziehen. Nachdem jede Spielerin die beiden Kurse je zweimal absolviert hat, trennt der Cut das Feld und lässt nur die besten 60 in den finalen Sonntag kommen.


1. Runde:

Nina Mühl und Sarah Schober (Am) starten in Marokko mit Even Par-Runden in die Final Stage der LET-Tourschool. Beide verspielen dabei am Ende mit Schlagverlusten einen besseren Start.

Jede Spielerin muss zunächst sowohl den Al Maaden als auch den Samanah Kurs zweimal absolvieren, ehe der Cut das Feld trennt und nur die Top 60 in den Finaltag kommen lässt. Nina Mühl startet am Al Maaden Kurs und stolpert gleich am ersten Loch in ein Doppelbogey. Danach aber konsolidiert sie ihr Spiel und notiert vier Birdies bei nur einem weiteren Schlagverlust.

Ausgerechnet das letzte Par 5, die 16, kostet ihr dann aber die leicht gerötete Runde noch. Mit der 72 (Par) geht sie vom 25. Rang aus in die zweite Runde am Samanah Kurs. Wie schon im letzten Jahr zeigt sie aber, dass ihr die Anlage in Marokko klar besser liegt als das Gelände der Vorrunde, wo sie auch heuer einige Mühe hatte überhaupt aufzusteigen.

Am vis-à-vis Kurs ist zum Auftakt Sarah Schober (Am) unterwegs und stellt dabei ihr Talent klar unter Beweis. Lange Zeit lang kann sie Schlagverluste komplett von ihrer Scorecard fernhalten und nimmt dabei drei Birdies mit, die sie zwischenzeitlich sogar bis auf Rang 2 nach vorne bringen.

Gegen Ende reißt der Faden aber und sie gleicht mit drei späten Bogeys alles zuvor herausgeholte wieder aus. Damit steht auch sie mit der 72 (Par) beim Recording und teilt sich mit Nina Mühl den 25. Rang.


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