Keine tragende Rolle

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat einmal mehr an einem Moving Day mit Problemen zu kämpfen, rasselt im Emirates GC mit einer zähen 70 bis auf Rang 43 zurück und kann damit in der Wüste im Kampf um die Spitzenplätze keine tragende Rolle einnehmen.

Es zieht sich mittlerweile wie ein roter Faden durch die Turniere von Bernd Wiesberger. Seit nahezu einem Dreivierteljahr hat der Burgenländer immer wieder an Wochenenden, dabei im Speziellen am Moving Day, mit Problemen zu kämpfen. Diese Serie setzt sich auch in Dubai weiter fort und das obwohl der Emirates GC zu einen seiner absoluten Lieblingswiesen auf der Tour zählt.

Schon der Start geht der Nummer 41 der Welt gründlich daneben, muss er doch schon auf der 1 ein anfängliches Bogey notieren. Zwar nimmt er wie schon an den Vortagen am kurzen Par 4, der 2 das Birdie mit und stellt sein Score so sofort wieder zurück, der angepeilte Doppelschlag bleibt mit verpasstem Par 5 Birdie aber aus.

Kein echtes Rezept

Auch in Folge kann der Oberwarter am Samstag das Ruder nicht herumreißen, reiht beim Birdiewettlauf in der Wüste lange Zeit nur Pars aneinander und muss kur vor dem Turn auf der 9 sogar noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihm zu dieser Zeit bereits satte 20 Plätze am Leaderboard kostet.

Auch auf der 10 (Par 5) setzt sich die birdielose Par 5 Serie dann weiter fort und Bernd findet einfach nicht den erhofften und benötigten Schwung um sich wieder weiter nach vorne arbeiten zu können. Erst auf der 13 bricht dann endlich der Bann der langen Bahnen, denn nach acht erfolglosen Versuchen in Folge lässt das Par 5 endlich einen Schlag springen, was Österreichs Nummer 1 auch zum ersten Mal am Samstag in den roten Bereich abtauchen lässt.

Schadensbegrenzung

Doch auch das Minus als Vorzeichen hält noch nicht lange nachdem er sich gleich darauf ein weiteres Bogey eintritt. Das Par 3, der 15 hat er dann aber wieder gut im Griff, krallt sich sofort wieder ein Birdie und spielt sich am Ende der Runde mit weiterem Par 5 Birdie auf der 18 noch zur 70 (-2).

Da auch am Moving Day weiterhin richtig tief gescored wird, kann er mit der durchwachsenen 70 zu keiner Zeit richtig mithalten und fällt sogar bis auf Rang 42 zurück. Nachdem die dritte Runde zu keiner Zeit so richtig Fahrt aufnehmen will, kann er mit dem abschließenden Birdie zumindestens noch Schadensbegrenzung betreiben, die Spitzenplätze sind nun aber wohl endgültig außer Reichweite.

„Ich hatte eine sehr gute Aufwärm-Session heute vor der Runde auf der Range, aber das Vertrauen in mein Spiel war einfach am Platz leider nicht zu 100 % vorhanden. Die Scores sind unglaublich in dieser Woche hier. Ich hoffe morgen auf eine starke Schlussrunde“, spricht Bernd vor allem das fehlende Vertrauen in sein Spiel an.

Erneut hat Bernd wie schon an den Vortagen mit der Genauigkeit zu kämpfen. Zu selten finden die Abschläge die Fairways um sich wirklich gute Ausgangslagen für die Schläge in die Grüns zu eröffnen, was auch in weiteren Ungenauikeiten bei den Annäherungen mündet. Dies schlägt sich auch vor allem in der Par 5 Statistik nieder, da er nur selten den Ball in den Doglegs wirklich gut platzieren kann. Findet er am Sonntag wieder zu alter Stärke, könnte er zum Abschluss noch eine richtig tiefe Runde ins Clubhaus bringen.

Haotong Li (CHN) geht nach der 64 (-8) bei gesamt 20 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Rory McIlroy (NIR) als Führender in den Finaltag.

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