Serie gerissen

OMAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hält zwar am Freitag weitestgehend Fehler von seiner Scorecard fern, notiert am Ende aber um ein Birdie zu wenig um im Al Mouj GC auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Mit dem Missed Cut endet beim Rookie auch eine beeindruckende Serie. Joost Luiten (NED) schnappt sich am Sonntag mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 16 unter Par den Sieg.

Am Ende ist es mit Sicherheit eines der beiden Doppelbogeys von der ersten Runde, das dem Schladming-Pro am linksähnlichen Kurs in Muskat den Sprung in die Preisgeldränge verbaut. Matthias haderte laut eigener Aussage am Donnerstag vor allem mit seinem Driver, der den Ball nur selten so ins Spiel brachte, wie er selbst sich das vorstellte.

Mit einem Rückstand von zwei Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke steht Matthias Schwab dann am Freitag mit allererster Startzeit auf der 10 in der Teebox und findet um einiges sicherer in den Tag als noch auf Runde Nummer 1. Nach zwei soliden Pars ist es das Par 5, der 12, das dem Rohrmooser den ersten Schlaggewinn spendiert und nach weiteren souveränen Löchern lässt auch die zweite lange Bahn der Backnine ein Birdie springen, was ihn im richtigen Bereich auf den ersten neun Bahnen ankommen lässt.

Nur noch am Standgas unterwegs

Der Absolvent der Vanderbilt University kann den aufgebauten Schwung aber nicht auf die Frontnine mitnehmen und ist die komplette vordere Platzhälfte über sprichwörtlich nur noch mit dem Standgas unterwegs. Matthias verabsäumt es zunächst sich am nächsten Par 5 einen kleinen Polster herauszuspielen und rutscht danach mit dem ersten und einzigen Bogey des Tages sogar wieder hinter die gezogene Linie zurück.

Mit noch einigen Bahnen vor der Nase ist die Chance aufs Wochenende aber nach wie vor klar gegeben, allerdings will beim Aufsteiger einfach kein Birdieputt mehr den Weg ins Ziel finden. Schlussendlich unterschreibt Matthias Schwab zwar mit der 71 (-1) eine rote Runde, verpasst damit aber knapp als 70. um einen Schlag den Wochenendeinzug.

„Ich hab die Bälle heute durchwegs gut getroffen. Von Tee bis Grün war das heute gut, aber ich konnte danach meine Chancen auf den Grüns überhaupt nicht nützen. Die Birdies waren innerhalb von eineinhalb Metern. Von außerhalb dieser Distanz schien heute nichts reingehen zu wollen“, beschreibt Matthias sein Hauptproblem nach der zweiten Runde.

Erstmals kein Preisgeld

Mit de, Missed Cut endet für den jungen Steirer auch eine beeindruckende Serie, denn seit seinem Wechsel ins Profilager im letzten Juni in Atzenbrugg stemmte Matthias bei jedem seiner Starts den Cut und streifte so auch immer Preisgeld ein. Die nächste Chance ergibt sich für ihn aber bereits nächste Woche, wenn mit den Qatar Masters das letzte Wüstenturnier auf dem Programm steht.

Matthieu Pavon (FRA) geht nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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