Live mit Matthias

SHOT CLOCK MASTERS – LIVE-BLOG: Live unterwegs mit Matthias Schwab beim Auftakt zum Heimspiel in Atzenbrugg, der mit der fehlerlosen 69 die hohen Erwartungen erfüllt.

Trockenes Wetter, perfekt beißende Grüns, kein Wind: so scorefreundlich wie nur irgendwie möglich präsentiert sich der Diamond Course den frühen Startern. Matthias Schwab (08:14 Uhr) und Sepp Straka (08:47 Uhr) können ihre frühen Startzeiten tatsächlich ausnützen und bringen sich mit 69er-Runden ideal in Position.

Live beim Flight mit Matthias

Den schweren ersten Drive von der 10 weg bekommt Matthias Schwab schon einmal perfekt hin und ist sofort zu 100 % bei der Sache. Dazu kommt ohne Streß seitens der Shot Clock ein Grüntreffer, wenn auch aus 8 Metern nicht unbedingt eine Birdiechance. Da die Shot Clock erst nach ausgiebigem Lesen der Puttlinien angeworfen wird, dauert es ziemlich lange, bis Matthias sein Zweiputt-Par aufs Leaderboard posten kann.

Beim zweiten Grünschuß halbiert der Schladminger die Puttlänge auf 4 Meter, muss allerdings vom Vorgrün putten. Sein Ball rasiert die Lochkante, immerhin ein weiteres sicheres Par. Am 12. Grün zahlt sich das viele Üben am Putting Grün der letzten Tage erstmals aus – BIRDIE mit starkem Uphill-Putt aus über vier Metern! Auch die nächste schwere Fahne attackiert der Aufsteiger mutig, lässt den Ball 20 Zentimeter hinter dem Bunker landen und legt sich so die nächste Chance auf. Der Birdieputt bleibt jedoch an der Lochkante liegen.

Sowohl Speed als auch Linie hat Schwab voll im Griff, puttet auch am langen Par 3 der 14 aus 7 Metern hervorragend, ohne dafür mit einer roten Nummer belohnt zu werden. Glück dafür beim ersten, etwas weiter aus der Richtung geblockten Abschlag an der 15: vom Trampelpfad kann er trotzdem das Par 5 attackieren, bleibt aber vor dem Grün im Rough hängen. Somit wird es nur das Par.

Auch am zweiten Par 5 geht sich für Matthias nur ein Par aus, nachdem er vorlegen muss und seine Birdiechance aus vier Metern knapp nicht nutzen kann. Die Eisen bleiben weiterhin nicht ganz messerscharf, somit kann er an der 8 auch nur aus 6 Metern putten und geht beim Uphill-Putt etwas zaghaft zu Werke.

Dafür nimmt er vor der Galerie genau Maß und holt sich den Applaus einiger Hundert Zuschauer rund ums 18. Grün nach perfektem Tee-Schuß. Doch wieder will der Ball haarscharf nicht zum Birdie rein. Zwischenzeit: 1:57 Minuten für die ersten 9 Löcher gestoppt, dazu bogeyfrei bei 1 unter Par, 14. Platz.

Mit Dreiputt auf die Back 9

Perfekt weiterhin das lange Spiel, kein Fortune auf den Grüns: vom Vorgrün der 1 leistet sich Schwab einen Dreiputt zum Par, diesmal mit einem Lippout als Spaßbremse. Erstmals verfehlt er an der 2 wirklich ein Grün, chippt aber gut auf einen Meter hin und behält weiter seine weiße Weste. An der kurzen 3 rollt sein Ball etwas zu weit aus und hält knapp vier Meter hinter Fahne am Vorgrün an. Par Nummer 11 wandert nach 12 Löchern auf seine Scorekarte.

Abteilung Attacke heißt die Devise am Par 5 der 13, was in einem Grünbunker endet. Den langen Sandschlag zaubert Schwab immerhin auf zwei Meter zum Stock – entschlossen vollendet er diesmal zum BIRDIE.

Die nächste Chance auf eine Schlagverbesserung kommt am Par 3 der 6 nach präzisem Eisen auf drei Meter zum Loch. Der Putter spielt diesmal nicht mit und erlaubt nur das Par. „Näher hinschießen“ lautet die Devise angesichts des eiskalten Putters. Genau das bewerkstelligt Matthias vom 7. Fairway und legt den Ball auf eineinhalb Meter hin – BIRDIE.

Die schwere 8. Bahn meister Schwab grundsolide mit Zweiputt-Par aus 6 Metern. Mit Grüntreffer Nummer 17 steuert er dem Ende seiner fehlerlosen Runde entgegen und verpasst aus 6 Metern nur knapp ein weiteres Birdie. Aber auch die 69 (-3) ist angesichts des großen Drucks beim Heimspiel ein Auftakt nach Maß und gibt Schwab alle Chancen für die weiteren Spieltage. Mit knapp 4 Stunden Spielzeit für einen Dreierflight hat auch die Shot Clock ihren Zweck erfüllt und rund 30 Minuten eingespart.

„Generell nehme ich eine fehlerfreie Runde immer. Drei Birdies sind auch ok, hätten ein wenig mehr sein können, aber so nehme ich auch die 3 unter,“ kommentiert Schwab seine Ausbeute des Eröffnungstages. „Das war wirklich cool mit der Shot Clock. Am Anfang ein bisserl eine Umstellung. Es war aber bei uns im Flight bei keinem Spieler jemals knapp. Am Ende war es ein beschleunigtes Spiel, was eine echte Sensation ist,“ lobt er auch das neue Format.

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