Graeme Storm

Mit Extraschicht

SOUTH AFRICAN OPEN – FINAL: Graeme Storm (ENG) setzt sich im Glendower GC in einem wahren Finalkrimi erst am dritten Extraloch gegen Rory McIlroy (NIR) durch und schnappt sich in Südafrika den Sieg.

Graeme Storm läutet sein Jahr 2017 perfekt ein. Der Engländer, der schon zu Beginn der neuen Saison mit einem 4. Platz bei den Alfred Dunhill Championship aufhorchen ließ, präsentiert sich in dieser Woche von Beginn an hochkonzentriert und mischt vom ersten Spieltag an ganz vorne mit.

Die stärkste Leistung zeigt er mit Sicherheit am Freitag, wo er der Konkurrenz nach einer 63er (-9) Runde bis auf drei Schläge entwischt. Eben diesen Vorsprung verwaltet er dann auch am Moving Day und geht so mit einer komfortablen Führung in den Finaltag.

Wieder spannend

Rory McIlroyJust am Sonntag will dann aber nicht mehr alles so traumwandlerisch sicher funktionieren, was sich auch dadurch zeigt, dass McIlroy nach 16 Bahnen plötzlich um einen Schlag führt. Ein eingebunkerter Abschlag am Par 3, der 17 brummt dem Nordiren dann aber ein Bogey auf und beide marschieren bei gesamt 18 unter Par auf die letzte Bahn. Mit der 68 (-4) von McIlroy und der 71 (-1) von Storm muss am Ende ein Stechen die Entscheidung bringen.

Das Playoff entwickelt sich dann zu einem regelrechten Thriller. Zwar platziert Storm seine Abschläge fast durchgehend solide auf den Fairways, McIlroy zieht sich aber immer wieder spektakulär aus der Affäre. Nach zwei Extralöchern ist so immer noch keine Entscheidung gefallen.

Erst als zum bereits dritten Mal die 18 in Angriff genommen wird, bringt der Nordire seine Annäherung nicht am Grün unter und muss so Storm mit einem Par den Vortritt lassen. Wegen hartnäckiger Rückenschmerzen stand am Freitag Vormittag sogar bereits eine Aufgabe von McIlroy im Raum, ehe er sich doch entschloss sich über den Tag zu quälen. Angesichts dessen ist der 2. Platz mit Sicherheit zufriedenstellend für die ehemalige Nummer 1 der Welt.

>> Leaderboard South African Open

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