Enttäuschender Sonntag

LALLA MERYEM CUP – FINAL: Christine Wolf kann am Sonntag im Royal Golf Dar Es Salam zu keiner Zeit mehr in den Titelkampf eingreifen und rutscht mit einer 75 sogar noch hinter die Top 10 zurück.

Insgesamt standen in dieser Woche am königlichen Privatgelände in Rabat vier Österreicher am Start. Nachdem allerdings Sarah Schober und Nina Mühl am Blue Course und Matthias Schwab beim Parallelevent der European Tour am Red Course am Cut scheiterten, muss Christine Wolf am Wochenende die rot-weiß-rote Fahne hochhalten.

Die Tirolerin wusste auch lange Zeit richtig zu überzeugen und cuttete nach Runden von 72 (Par) und 69 (-3) Schlägen, wobei sie am Freitag die tiefste Runde des gesamten Feldes aufs Tableau feuerte, sogar als geteilte Führende in den Moving Day. Am Samstag jedoch kam sie dann mit dem Greenspeed nicht mehr wirklich zurecht, ließ einige Putts auf der Linie zu kurz und kam so nicht über die 74 (+2) hinaus.

Mit vier Schlägen Rückstand auf die Spitze ist aber dennoch am Sonntag noch alles drin, allerdings findet sich die Innsbruckerin am letzten Spieltag auf der vorderen Platzhälfte alles andere als gut zurecht und kommt nach vier Bogeys nur deutlich im Plusbereich zum Turn, was sie erstmals sogar hinter die Top 10 zurückrutschen lässt.

Kurzer Hoffnungsschimmer

Auf den hinteren Neun aber findet sie dann aber zwischenzeitlich den so dringend benötigten Rhythmus und holt sich mit einem roten Doppelpack auf der 13 und der 14 zwei Schläge wieder zurück, was sie auch am Leaderboard wieder etwas in Richtung Norden klettern lässt.

Doch das angepeilte starke Finish verpufft dann mit einem späten Par 5 Bogey auf der 17 und Christine Wolf muss sich so schlussendlich mit der 75 (+3) zufrieden geben, was sie sogar noch hinter die Top 10 auf Rang 11 zurückwirft. Nach der geteilten Führung am Freitag kann sich Chrissie mit dem 11. Platz wohl nicht wirklich zufrieden zeigen.

„Ich bin heute gar nicht in einen Rhythmus gekommen und dann wirds auf so einem Platz, wo man nie wirklich relaxed schlagen kann, sowieso schwierig“, so Chrissie, die in dieser Woche ihre Mutter Andrea am Bag hatte, nach der Finalrunde enttäuscht.

Dass die intensive Arbeit mit ihrem Coach im Vorfeld aber sichtlich Früchte trägt ist unbestritten, denn bis zum 11. Platz heuer war für Christine Wolf ein 55. Platz in Marokko bisher noch das höchste der Gefühle. Auch die Formkurve kann sich trotz des zähen Wochenendes durchaus sehen lassen, denn nach dem 6. Platz in Südafrika, nimmt sie nun auch aus Rabat wieder gutes Preisgeld mit.

Jenny Haglund (SWE) (70) setzt sich im Stechen gegen Titelverteidigerin Klara Spilkova (CZE) (72) und Sarah Kemp (AUS) (74) durch und gewinnt bei gesamt 3 unter Par.

>> Leaderboard Lalla Meryem Cup

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