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Neu aufgesetzt

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat seine Form wieder entdeckt. Der Österreicher eröffnet die Final Serie der European Tour in der Türkei mit der vielversprechenden 66 und präsentiert sich in vielen Teilen seines Spiels wieder auf höchstem Level.

Nachdem der Österreicher nach dem enttäuschenden Auftritt beim HSBC Champions in Shanghai mit sich selbst hart ins Gericht ging, scheint Bernd Wiesberger aus der vergangenen Woche aber auch die richtigen Schlüsse für sich gezogen zu haben. Der Burgenländer dreht an den entscheidenden Rädchen, trifft Fairways, legt die Wedges an die Fahnen und versenkt auch den einen oder anderen längeren Putt. Das mehr als positive Endresultat nach der 1. Runde der Millionen Final Serie im Race to Dubai der European Tour ist die 66.

„Ich bin ziemlich glücklich mit der 66 heute“, sagt Wiesberger. „Ich hatte einige Male Glück und Pech, deswegen geht die Runde voll in Ordnung.“

Auf dem Par 71 Kurs des Regnum Carya Golf&Spa Resort eröffnet sich durch den starken Auftakt unter Abwesenheit vieler Stars eine große Chance in der Rangliste einen weiteren Sprung zu machen. Vor dem Österreicher positniert sich George Coetzee als Leader bei -7 (64) Der Südafrikaner wahrt einen Schlag Abstand auf Thorbjörn Olesen, der nur 65 Schläge für die 1. Runde auf dem neuen Austragungsort benötigt.

Vieles besser

Auf dem ondultierten, engen Platz an der türkischen Riviera findet Bernd Wiesberger schnell seinen Rhythmus und schärft mit dem ersten Birdie des Tages auf der 3 auch das Selbstvertrauen, dass möglicherweise zuletzt gelitten hat. Auch die langen Eisen sind wieder auf Kurs gebracht. Auf dem Par 3 der 6 verwandelt Wiesberger die nächste Birdiechance und gibt der Auftaktrunde endgültig die gewollte Richtung vor.

Auf der schwierigen 10 steuert der Österreicher aus dem relativ moderaten Rough die sichere rechte Seite auf dem Grün an, lässt sich dadurch aber einen Putt im zweistelligen Bereich übrig. Der Oberwarter findet die richtige Gasse und versenkt zum absoluten Bonusbirdie.

Auf der 12, ein Par 5, handelt sich Wiesberger das einzige Bogey des Tages ein. Nach Fairway-Drive versucht der 31-Jährige die Attacke mit dem Eisen, verzieht nach links an einen Baum. Von dort kann der Österreicher den Ball anscheinend nur verkehrt stehend zum Grün bewegen. Es gelingt, aber deutlich zu lang. Ein Dreiputt ist die Folge.

Nach diesem Bogey geht es aber ordentlich dahin und vor allem vorwärts. Zwei Chancen Anlauf benötigt Wiesberger, bis es in die heiße Schlussphase geht. Die Birdies auf den Löchern 15 und 16 sind nach starken Approaches geschenkt. Auf der 18 wird das Gefühl für den Putt mit einem Birdie zur 66 gekrönt.

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Martin Wiegele 2015

Stabilität entdeckt

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele liefert am Donnerstag eine beständige Leistung bei der Turkish Airlines Challenge in Belek ab. Mit der 72 nähert sich der Steirer erneut der Cutmarke an. Christoph Körbler und Manuel Trappel müssen einen Rückstand abbauen.

Der Start in das dritte Turnier von Martin Wiegele in dieser Saison stand vorerst unter schlechten Vorzeichen und vor allem einer Rhythmusunterbrechung. Nach nur wenigen Bahnen breitete sich ein Gewitter über der Gloria GC Anlage aus und führte zu einem ungewollten Klubhausaufenthalt von fast einer Stunde. Im Nachhinein betrachtet, war die Pause gar nicht so schlecht, denn davor musste Wiegele ein Bogey auf der 12 nach verpasstem Sand-Save einstecken.

„Nach der Gewitterunterbrechung ist es sehr windig geworden und es war daher schwer zu spielen“, sagt Martin Wiegele. „Hoffe, dass das Wetter am Freitag ähnlich wird, sodass es einen Ausgleich gibt.

Im Anschluss agiert der Grazer fehlerfrei und sichert auf der 18 das erste und einzige Birdie auf der Auftaktrunde. „Fast Chip-in zum Eagle.“ In der zweiten Hälfte seiner Runde erarbeitet sich Wiegele doch einige Möglichkeiten das Score weiter zu verbessern, kommt aber nicht mehr unter Par. Auch wenn der größere Wurf noch ausbleibt, so scheint sich bei Martin Wiegele doch eine gewisse Stabilität auszubreiten. Für den Steirer war es schon die vierte Runde rund um Par. „Zuviele Chancen sonst liegen gelassen, aber es war schon okay.“

Nach der 72 befindet sich der Routinier auf Rang 72 auf dem Leaderboard.

Etwas aufzuholen

Sowohl Christoph Körbler, als auch Manuel Trappel müssen am Freitag das Score aus dem Plusbereich noch in den Minusbereich bringen, wollen die beiden Österreicher noch das Ticket für das Wochenende lösen. Christoph Körbler wird mit einem Triplebogey auf den Backnine eiskalt erwischt und kämpft mit weiteren Schlagverlusten, während sich das Gewitter zusammenbraut. Nach der Pause packt der Rookie sein Herz aus und trumpft auf den Par 5 mit einem Birdie und einem Eagle auf, kann aber weitere Bogeys zur 76 nicht vermeiden.

„Es hat leider nicht viel geklappt“, sagt Körbler. „Am Nachmittag war recht viel Wind und nicht leicht. Hatte eine katastrophalen Start und nach dem Wasserball an der 13 war Gewitterunterbrechung und von da weg habe ich es eigentlich ganz gut gerettet. Brauch aber eine gute Runde morgen“, soll die Aufholjagd noch nicht abgeschlossen sein.

Manuel Trappel zwei unterschiedliche Hälften. Auf den Backnine hält der Vorarlberger sein Score mit zwei Birdies bei zwei Bogeys in der Waage, erst danach steigt die Fehlerquote. „War echt ein Auf und Ab auf den zweiten Neun“, sagt Trappel. „Die Ersten waren klasse. Auf den zweiten Neun hatte ich dann leider zwei Wasserbälle und einen Steckschuss im Bunker“, passieren insgesamt vier Bogeys zur 76. Von Position 131 aus muss Trappel ebenfalls voll angreifen.

Deutlich

John Hahn setzt die Maßstäbe in der ersten Runde. Der Amerikaner kann sich mit der 63 (-9) gleich um drei Schläge von der Verfolgern absetzen. „Neun unter Par ist eine sehr gute Runde“, freut sich Hahn.

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Bernd Wiesberger

Gruseliger Moving Day

TURKISH AIRLINES OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger fällt zu Halloween mit einer gruseligen 75 im Montgomerie Maxx Royal im Klassement bis auf Rang 60 zurück.

Das Vorhaben von Bernd Wiesberger nach dem durchwachsenen Freitag ein richtig tiefes Wochenende hinzulegen, löst sich zu Halloween in der Türkei richtiggehend in Luft auf. Von Beginn weg findet der Oberwarter keinen gewinnbringenden Rhythmus, was sich auf der 12 – Bernd startete auf den Backnine – bereits im ersten Bogey bemerkbar macht. Auch danach stellt sich keine Sicherheit ein und mit Bogey Nummer 2 auf der 15 rasselt er erstmals richtig tief am Leaderboard bergab.

Ein Schritt nach vor und zwei zurück

Jedesmal wenn es den Anschein hat, als könne Österreichs Golfaushängeschild die Runde stabilisieren, geht es mit weiteren Fehlern wieder bergab. Wie etwa rund um den Turn. Bernd findet auf der 18 (Par 5) das erste Birdie, muss im Anschluss daran aber auf der 2 und der 3 gleich zwei weitere Schlagverluste einstecken, was den Vortrieb spürbar einbremst.

Das gruselige Schauspiel wiederholt sich postwendend noch einmal. Der Burgenländer kann auf der 4 (Par 5) erneut einen Schlag wieder gutmachen, nur um gleich darauf mit einem Doppelbogey am Par 3 weiterhin im freien Fall unterwegs zu sein. Erst gegen Ende kehrt erstmals soetwas wie Souveränität ein und der Bad Tatzmannsdorfer beendet die Runde noch mit einem abschließenden Birdie.

Zwar hat teilweise auch die Konkurrenz am Samstag etwas zu kämpfen und die Tagesergebnisse fallen im Gesamten leicht höher als noch an den ersten beiden Spieltagen aus, mit der 75 (+3) aber kann Bernd Wiesberger am Moving Day nicht reüssieren und fällt im Klassement bis auf Rang 60 zurück. Am Finaltag gilt es jetzt vor allem darum wieder etwas Sicherheit zu finden und vor allem Selbstvertrauen zu tanken, da in den nächsten drei Wochen weitere Hochkaräter in der Finalserie der European Tour anstehen.

Jaco Van Zyl (RSA) (70) und Victor Dubuisson (FRA) (67) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 16 unter Par, dicht gefolgt von Rory McIlroy (NIR) (67) und Kiradech Aphibarnrat (THA) (66) bei nur einem Schlag Rückstand.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Die Geister im Nacken

TURKISH AIRLINES OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat bereits einen Tag vor Halloween mit den Geistern zu kämpfen und kommt im Montgomerie Maxx Royal von Antalya über die 74 nicht hinaus, was viele Ränge im Klassement kostet.

Auch am Donnerstag musste der Oberwarter einige Male hart um die Pars kämpfen, absolvierte die Übung jedesmal aber mit Bravour und verschaffte sich mit der 67 (-5) eine starke Ausganglage. Am Freitag kann er daran dann aber überhaupt nicht mehr anknüpfen und fällt am Leaderboard bis auf 42 Rang zurück.

Dabei lässt sich die Runde grundsätzlich nicht schlecht an. Zwar verpasst der Burgenländer auf der 1 ein einprogrammiertes Par 5 Birdie, holt sich den Schlag dafür aber gleich danach am ersten Par 3. Dann wird es jedoch zusehends farbenfroher und meist ist es die falsche Farbei, die die Scorecard ziert.

Ungewöhnliche Fehler

Im Bogey-Birdie-Bogey Wechselspiel geht es auf den nächsten Löchern weiter, wobei er immer wieder richtig ungewohnte Fehler einstreut. So blockt er etwa auf der 5 seinen Drive komplett weg und kann aus dem dicken Gemüse den Ball nur via Querpass wieder aufs Fairway zurückbefördern. Das Par lässt sich so nicht kratzen. Dennoch liegt die Nummer 28 der Welt lange Zeit bei Even Par, erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn auf der 9 mit dem nächsten Schlagverlust.

Zu Beginn der Backnine wirkt es aber, als könne er der Runde doch noch eine positive Wende geben, denn mit Birdie Nummer drei steht das Tagesergebnis wieder bei Level Par. Eine Bahn später ist die Hoffnung aber auch schon wieder verflogen. In Folge kann der Bad Tatzmannsdorfer nicht zusetzen, fängt sich zunächst auf der 15 und dann durch Dreiputt auf der 16 die nächsten Fehler ein und rasselt im Klassement immer weiter zurück.

Auch der Schlusskonter sitzt am Freitag nur bedingt. Zwar radiert er einen Fehler mit Birdie auf der 17 wieder aus, das abschließende Par 5 will aber keinen Schlag mehr spendieren, weshalb Bernd Wiesberger nur mit der 74 (+2) zum Recording marschiert. Österreichs Nummer 1 ist somit am zweiten Spieltag bei erneut perfekten Golfverhältnissen einer der wenigen in dem 78 Mann starken Feld, der mit einer Runde über Par vorlieb nehmen muss. Als 42. gilt es nun am Samstag zu Halloween die Geister wieder abzuschütteln und sich am Leaderboard wieder nach oben zu arbeiten.

Spiegelbild der letzten Wochen

Seit seiner einmonatigen Pause hat der Oberwarter immer wieder mit seiner Konstanz zu kämpfen. Fast in jedem Turnier mischte er zumindestens an einem Spieltag weit vorne mit, verbaute sich mit durchwachsenen Runden aber des Öfteren absolute Topergebnisse. Nach der 67 vom Auftakt, findet diese Serie mit der 74 am Freitag seine unangenehme Fortsetzung.

Jaco Van Zyl (RSA) gibt auch nach dem zweiten Spieltag in Antalya den Ton an. Der Südafrikaner notiert die 69 (-3) und liegt so bei gesamt 14 unter Par in alleiniger Führung. Mit zwei Schlägen Abstand folgen Atzenbrugg Champion Chris Wood (64) und Richard Bland (beide ENG) (64). Rory McIlroy (NIR) (67) teilt sich bei gesamt 10 unter Par Rang 6.

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Bernd Wiesberger

Position bezogen

TURKISH AIRLINES OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger spielt eine schnörkellose 67 zum Auftakt der Final Serie auf der European Tour.

Kurz vor Saisonende auf der European Tour stimmt die Richtung von Bernd Wiesberger, jetzt wo noch einmal dicke, wichtige Punkte zu vergeben sind, auch in Hinblick auf das Ryder Cup Ranking 2016, kann der Burgenländer vorbauen. Am Donnerstag zeigt das österreichische Aushängeschild bei der mit sieben Millionen Euro dotierten Turkish Airlines Open, dass er einmal mehr auf der Rechnung stehen muss.

Nach einer durchwachsenen Leistung 2014, scheint es heuer wieder deutlich voran zu gehen. Mit der 67 (-5) erfüllt der Österreicher seinen eigenen Erwartungen und geht von der 4. Stelle aus in die zweite Runde im Montgomerie Maxx Royal. „Es war ein guter, solider Start in das Turnier. Ich musste hin und wieder etwas härter um die Pars kämpfen, aber einen Großteil der Runde habe ich recht anständig gespielt“, freut sich Wiesberger auf Freitag.

Geduld ausgereizt

Bernd Wiesberger lässt im Topflight mit Lee Westwood und Graeme McDowell nicht lange auf sein erstes Birdie warten. Das Par 5 der 11 hält den ersten Schlaggewinn bereit. Im Anschluss muss sich der Oberwarter in Geduld üben. Das lange Spiel wirkt wie immer sehr ausgewogen und solide, lediglich die Chancen können noch nicht verwertet werden. Westwood hingegen hat im ersten Abschnitt der Runde keine Probleme, der Engländer sichert sich gleich fünf Birdies.

Wiesberger muss die Performance von Westwood vorerst neidlos anerkennen. In der zweiten Hälfte geht es dann aber auch für den Österreicher deutlich vorwärts. Auf dem Par 5 der 1 legt sich der 30-Jährige das zweite Birdie des Tages auf. Auch das dritte von insgesamt fünf Par 5 Bahnen kann die Nummer 7 im Race to Dubai zu seinen Gunsten ausnutzen.

Das lange Par 3 der 5 hält nach sauberer Vorarbeit ein weiteres Birdie bereit. Wiesberger scheint in den Flow gekommen zu sein und spielt such auf der 6 eine weitere große Chance heraus. Der Putt verfehlt allerdings knapp das Ziel. Der Ärger hält sich in Grenzen, weil auf der 7 der Putt aus mittlerer Distanz derart konsequent gespielt, dass sich Wiesberger das nächste Birdie gutschreiben darf. Zwei weitere Birdiemöglichkeiten aus mehreren Metern auf den Löchern 8 und 9 bleiben ohne Scoreverbesserung.

Eine eigene Liga

Jaco van Zyl ist der Mann des Tages der Turkish Airlines Open. Der Südafrikaner, der zum ersten Mal überhaupt im Maxx Royal aufteet, pulverisiert mit einer sagenhaften 61 (-11) den bisherigen Platzrekord. Van Zyl scorte auf seiner bogeyfreien Runde neun Birdies und ein Eagle, er führt damit das Feld mit drei Schlägen Vorsprung auf Lee Westwood an, der mit der 64 (-8) die alleinige zweite Position einnimmt. Die Nummer 1 im Race to Dubai, Rory McIlroy, hat eine ganz ähnliche Scorekarte wie Wiesberger und kommt mit fünf Birdies zur 67.

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Bernd Wiesberger

Start ins Finale

TURKISH AIRLINES OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im kommenden Monat bei der Finalserie der European Tour seiner bislang besten Saison der Karriere die Krone aufsetzen. Die erste Station für den Oberwarter stellen die Turkish Airlines Open im Montgomerie Maxx Royal Golf Club von Antalya dar, wo er ab Donnerstag auf Birdiejagd gehen wird.

Nach einer Woche Pause warten auf Österreichs Nummer 1 in dieser Saison nun die ganz großen Brocken der European Tour. In der Türkei steht mit den Turkish Airlines Open das erste von insgesamt vier Finalturnieren auf dem Programm. Der Burgenländer nimmt das Turnier als einer der Mitfavoriten in Angriff. Nur Rory McIlroy (NIR), Shane Lowry (IRL) und Danny Willett (ENG) sind besser gerankt als der Burgenländer.

Bei dem mit 7 Millionen Dollar hochdotierten Turnier geht es vor allem auch darum das selbstgesteckte Ziel zu erreichen. Laut eigener Aussage will er das Jahr unter den Top 10 im Race to Dubai beenden. Derzeit rangiert er in der Order of Merit auf Rang 7, bei gleich 10 Millionen zu vergebenden Punkten kann bei einem durchwachsenen Ergebnis aber auch schnell ein Absturz im Ranking drohen. Das erste Finalevent wird ab Donnerstag über vier Tage ohne Cut gespielt.

Dass dem Bad Tatzmannsdorfer das Aushängeschild der türkischen Golfplätze durchaus entgegenkommen kann, bewies er bereits im Jahr 2013, als er einen sehenswerten 7. Rang einfuhr. Letztes Jahr hingegen passte mit einem 52. Platz nicht allzuviel in seinem Spiel zusammen. Auch in der Ryder Cup Qualifikation für kommende Saison könnte er in dieser Woche bei einem guten Resultat ordentlich anschreiben. Bis auf einen starken 4. Platz bei den Alfred Dunhill Links Championship wartet die Nummer 28 der Welt noch auf richtig dicke Punkte in der Qualifikation für den Kontinentalvergleich mit den US-Amerikanern.

Vor allem die Kontinuität muss Bernd Wiesberger in den kommenden vier Wochen wiederfinden. Seit seiner einmonatigen Pause zeigte er immer wieder mit starken Runden auf, verpasste im Gegenzug aber mit einigen durchwachsenen Leistungen noch viel bessere Resultate. Bei den Portugal Masters waren es vor allem die kurzen Putts, die ihm am Ende eine Top 5 Platzierung zunichte machten. Kann er die Stellschrauben richtig justieren, zählt Bernd mit Sicherheit zu den Topfavoriten  auf den Sieg in Antalya.

Das Wetter sollte an der türkischen Riviera durchaus mitspielen. Prognostiziert sind jeden Tag um die 24 Grad Celsius, auch Regen in dieser Woche weit und breit keiner in Sicht. Bernd nimmt die erste Runde am Donnerstag im Flight mit Graeme McDowell (NIR) und Lee Westwood (ENG) um 09:55 MEZ von der 10 aus in Angriff. Titelverteidiger Brooks Koepka (USA) ist nicht am Start.

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Florian Praegant 2015

Chance genützt

AEGEAN AIRLINES CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant nützt im Hartl Resort die Chance seines Starts und spielt sich mit starken Backnine und der 67 noch bis in die Top 10 nach vor und sorgt bei einer bislang enttäuschenden Challenge Tour Saison für den ersten echten Lichtblick. Martin Wiegele bleibt mit der 71 am Leaderboard stecken.

Florian Prägant ist zwar mit einer Medical Extension ausgestattet, ist aber heuer dennoch oft auf Einladungen angewiesen. Umso wichtiger ist es für den Kärntner bei den seltenen Starts auf der Challenge Tour gute Ergebnisse einzufahren. In Bad Griesbach nützt er in dieser Woche seine Chance gekonnt aus.

Schon der Start verläuft mit frühem Birdie gut, allerdings gibt er dieses sofort wieder aus der Hand und läuft in Folge die gesamten Frontnine über weiteren roten Einträgen vergeblich hinterher. Erst auf der zweiten Platzhälfte macht es dann so richtig „Klick“ in seinem Spiel.

Prägant erhöht die Taktzahl, zieht das Tempo an und sichert sich auf nur sechs Bahnen gleich vier Birdies, die ihn dementsprechend im Klassement nach oben hieven. Nachdem er danach auch die letzten Bahnen unfallfrei übersteht, marschiert er mit der 67 (-4) zum Recording und stößt am Leaderboard noch bis auf Rang 9 nach vorne. Der Bad Kleinkirchheimer ist der erste Österreicher seit August vergangenen Jahres, der ein Turnier in den Top 10 beendet. Damals wurde H.P. Bacher bei den Vacon Open starker 4.

„Ich hab gut gespielt in dieser Woche aber trotzdem nur das Minimum rausgeholt. Leider hab ich viele gute Birdiemöglichkeiten nicht nützen können. Die Form zeigt aber klar nach oben und ich freue mich schon auf die kommenden Turnier“, zeigt sich Flo Prägant trotz des Top 10 Ergebnisses selbstkritisch.

Nach überstandener Verletzungspause und gravierender Schwungumstellung mit Coach Bruno Bacher präsentiert sich Florian Prägant damit weiterhin in starker Form. Bereits bei den Lyoness Open Anfang Juni wurde er bester Österreicher und scheiterte erst letzten Dienstag knapp vor Ende bei der 36 Löcher dauernden Qualifikation für die Open Championship.

Vermisste Birdies

Martin Wiegele lässt am Sonntag im Hartl Resort den nötigen Vortrieb vermissen. Mit früher Startzeit umgeht der Routinier am Sonntag noch der ärgsten Hitze, kann die besseren Bedingungen aber nicht in Zählbares ummünzen. Nach zwei Bogeys und einem Birdie kommt er nur bei 1 über Par zum Turn. Zwar gleicht er sein Tagesergebnis auf den Backnine noch mit einem weiteren Birdie auf Level Par aus, mehr soll am Finaltag aber nicht gelingen. Martin Wiegele beendet die Aegean Airlines Challenge nach der abschließenden 71 (Par) auf Rang 42.

Den Sieg sichert sich der Portugiese Ricardo Gouveia bei gesamt 15 unter Par.

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Florian Praegant 2015

Starkes Finish

AEGEAN AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Florian Prägant und Martin Wiegele schaffen im Hartl Resort mit roten Runden den Sprung ins Wochenende. Für Manuel Trappel, Lukas und Tobias Nemecz, sowie für H.P. Bacher endet der Ausflug nach Bad Griesbach bereits am Freitag.

Florian Prägant stemmt in Deutschland einen wichtigen Cut. Der mit einer Medical Extension ausgestattete Pro ist meist auf Einladungen angewiesen und steht damit besonders unter Druck zählbares von den Turnieren mitzunehmen. Diese Chance hält er sich am Freitag dank eines starken Finishes offen.

Der Kärntner liegt bis vier Löcher vor Schluss bei 1 über Par und damit hinter der Cutmarke zurück. Ein Birdietriplepack auf den schweren Löchern von der 6 bis zur 8 aber lässt ihn schlussendlich mit der 69 (-2) doch souverän als 31. ins Wochenende einziehen. Flo Prägant reiste erst am Dienstag nach Bad Griesbach. Er bestritt die Qualifikation für die Open Championship und verpasste nach 36 Löchern erst knapp vor Schluss die Sensation.

Martin Wiegele gelingt am Freitag ebenfalls mit der 70 (-1) eine Runde im roten Bereich. Als 40. darf auch er am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen. Dabei lag der Routinier am Donnerstag bis fünf Bahnen vor Schluss sogar bei 4 unter Par, kam nach einem Horrorfinish aber nur mit Even Par zurück ins Clubhaus und ließ sich so eine etwas schwerere Aufgabe für den Freitag übrig.

„Ich hab heute wieder recht solide gespielt und zum Glück die schweren Löcher etwas besser überstanden. Auf der 5 ist mir aus 20 Metern der längste Putt der Saison geglückt, zwar hab ich dann wieder zu viele verschoben, insgesamt aber bewege ich mich von meiner absoluten Puttkrise schon einmal in die richtige Richtung und glaube, dass ich jetzt aus dem Schlimmsten heraußen sein dürfte“, so Martin Wiegele nach der Runde.

32 über Par

Für Manuel Trappel, Lukas und Tobias Nemecz, sowie für H.P. Bacher ist das Turnier bereits vorüber. Insgesamt häufen sie an zwei Spieltagen ganze 32 Schläge über Par an, was schnell erklärt, warum der Missed Cut in den Büchern steht. Trappel notiert am Freitag zwar mit der 71 eine Runde bei Even Par, verpasst bei gesamt +3 den Wochenendeinzug aber als 79. um drei Schläge.

Noch schlimmer erwischt es beide Nemecz-Brüder, die sich am Ende nur Rang 126 teilen. Lukas notiert am Freitag die 74 (+3), Tobias die 72 (+1). H.P. Bacher kommt schwer unter die Räder und verlässt Bad Griesbach nach der 77 (+6) und bei gesamt 11 über Par nur mit Rang 134.

Dean Burmester (RSA) führt nach der 63 (-8) überlegen bei insgesamt 12 unter Par.

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Hans Peter Bacher 2014

Birdiezug abgefahren

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: H.P. Bacher läuft am Freitag vergeblich roten Einträgen hinterher und verpasst mit der zweiten 75 den Cut in Belek klar.

H.P. Bacher läuft am Freitag bei den Turkish Airlines Challenge die gesamte Runde über vergeblich roten Einträgen nach und scheitert nach der 75 (+3) und als 113. im Gloria GC klar am Cut.

Nach der 75 (+3) vom Auftakt ist Hanspeter Bacher am Freitag bereits zu einer Aufholjagd gezwungen um das Wochenende in Belek nicht zu verpassen. Doch es soll am zweiten Spieltag mit Birdies einfach nichts werden. Schon auf den Frontnine tritt er sich zwei Schlagverluste ein, die ihn im Klassement immer weiter nach hinten reichen.

Während sich die Cutmarke bei Even Par einpendelt, ist der Österreicher auch auf der zweiten Platzhälfte vergeblich auf der Suche nach Zählbarem. Ein weiteres Bogey auf der 10 ist dann endgültig so etwas wie der Anfang vom Ende. Bis zum Schluss soll kein einziges Birdie gelingen, was in der zweiten 75 (+3) und einem klaren Missed Cut hinausläuft.

Dabei deutete nach den ersten drei Bahnen am Donnerstag nichts auf einen Platz hin. Bacher legte los wie die Feuerwehr und lag nach Birdie-Eagle-Birdie nach nur drei Bahnen bereits bei 4 unter Par. Doch wie aus dem Nichts riss die starke Serie und er konnte zu keiner Phase danach an den starken Start anschließen.

Edouard Dubois (FRA) drückt dem Turnier bislang seinen Stempel auf. Der Franzose führt überlegen bei gesamt 11 unter Par.

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Bogeys bremsen

AEGEAN AIRLINES CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kommt aus österreichischer Sicht mit der 71 am besten in die Aegean Challenge in Bad Griesbach.

Aus österreichischer Sicht ist es Lukas Nemecz, der bei der Aegean Airlines Challenge im Hartl Resort von Bad Griesbach mit der 71 (-1) am besten aus den Startlöchern kommt. Auf dem Beckenbauer Kurs, wo tiefe Scores üblich sind, holt der Steirer durch ein paar Bogeys noch nicht das Optimum heraus, ist aber zuversichtlich für die anstehenden Tage. „Des Kaisers Kurs spielt sich super“, so Nemecz. „Perfekte Bedingungen. Die erste Runde war absolut in Ordnung“, geht der Grazer bei -1 vom 36. Rang aus in den Freitag.

Bogeys weglassen

An der 10 gestartet, ist es das Par 5 der 12, das Nemecz einen Schlag abnimmt. Der Grazer kann aber sofort mit zwei Birdies die richtige Reaktion abrufen, bevor noch vor der Halbzeit ein weiteres Bogey passiert. In der zweiten Hälfte bessert Nemecz durch drei Birdies zwei Bogeys und sichert den Auftakt unter Par. „Leider die Par 5s nicht ganz so nützen können, vor allem am 8. Loch. Das Holz 3 auf 1 1/2 Meter hingeschossen, aber den Eagle Putt nicht verwertet. Dennoch viele gute Schläge gemacht. Es ist viel drinnen für morgen“, soll es noch deutlich in den roten Bereich gehen.

Im fast schon tiefroten Bereich war Martin Wiegele unterwegs. Bei -3 nach 13 Bahnen deutete vieles auf einen vielversprechenden Auftakt hin, ehe ein Doppelbogey einen Strich durch die Rechnung macht. Auf dem Par 3 der 14 wird der Teeshot links lang. „Dann rausgehackt und Pitch -Zweiputt“, lässt sich das Doppelbogey nicht vermeiden. Wiegele kontert mit einem Birdie aus drei Metern auf der 15, kassiert dann aber einen Dreiputt auf der 16 und verpasst den Parsave auf der 18. Damit geht sich „nur“ die 72 , die für Platz 61 reicht, aus.

„Ich habe zum Glück in ein sehr gutes Spielen vor der Runde gefunden, nachdem ich in den Trainingsrunden noch mit der Ausrichtung kämpfen musste, aber dann hätte ich schon die ersten 12 besser scoren sollen von den Schlägen her und dann mach ich zwei schlechte Schläge und zwei schlechte Putts und dann verhaue ich die Runde“, sind es nur mehr Kleinigkeiten, die eine Runde in den 60igern verhindern.

H.P. Bacher eröffnet ebenfalls mit der 72. Der Salzburger kann auf den hinteren Neun-seine erste Hälfte-zwei Bogeys durch Birdies ausgleichen. Auf den Frontnine driftet der Radstädter druch zwei Bogeys in den Plusbereich. Durch ein starkes Finish mit zwei Birdies wendet sich der Auftakt dann schließlich doch noch zum Guten.

Roland Steiner liegt nach der 73 nur knapp über Par und als 80. rund um den Cutbereich. Manuel Trappel (75) und Rene Gruber (80) müssen am Freitag ordentlich nachlegen, damit das 170.000 Euro Turnier nicht vorzeitig zu Ende ist.

Schwedisches Duo

Mit Joel Sjöholm und Björn Akesson führen in Bayern gleich zwei Schweden bei -6. Nach der 66 (-6) haben die Beiden aber nur einen Schlag Luft auf den Rest des Feldes.

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