Schlagwort: alps tour

Top beim Heimspiel

GÖSSER OPEN – FINAL: Timon Baltl und Bernard Neumayer sorgen beim von heftigen Regenfällen gebeutelten und auf 36 Löcher verkürzten Traditionsevent im GC Erzherzog Johann für Top 10 Ergebnisse. Ronan Mullarney (IRL) wird in überlegener Manier neuer Gösser Open Champion.

Aufgrund der heftigen Regenfälle am Donnerstag, die bereits zur Mittagszeit für einen Abbruch aufgrund überfluteter Grüns sorgten, konnte die erste Runde erst am Freitag beendet werden, womit sich der gesamte Turnierplan etliche Stunden verschoben hat. Timon Baltl steckte die lange Pause am besten aller Österreicher weg und startet beim Traditionsevent in Maria Lankowitz aus den Top 10 in die zweite Runde, die erst um 15:00 MEZ am Freitag beginnen kann.

Doch auch Daniel Hebenstreit, Bernard Neumayer und Christoph Kuttnigg haben die Topplätze noch klar in Reichweite. Mit Titelverteidiger Markus Brier, Martin Wiegele, Jürgen Maurer und Amateur Fabian Lang starten noch weitere heimische Akteure aus dem roten Bereich in den 2. Spieltag. Bis kurz vor 20:00 MEZ kann dann ohne Unterbrechung gespielt werden, ehe die einfallende Dunkelheit dem Treiben am zweiten Spieltag ein Ende bereitet. Bernard Neumayer hält nach 12 gespielten Löchern am Freitag bei 3 unter Par und ist bei gesamt -5 derzeit bestplatzierter Österreicher.

Aufgrund der langen Regenunterbrechung entschieden sich die Verantwortlichen dazu das Turnier auf 36 Löcher ohne Cut zu reduzieren, weshalb Ronan Mullarney den Sekt wohl bereits kalt stellen kann. Der Ire kann seine 2. Runde am Freitag noch beenden und packt auf die bärenstarke 64 (-8) vom Donnerstag eine 68 (-4) drauf, womit er bei gesamt 12 unter Par bereits satte sechs Schläge auf die ersten Verfolger aufweist.

Timon Baltl klettert aufs Treppchen

Wie erhofft kann am Samstag um 08:00 MEZ morgens weitergespielt werden und Bernard Neumayer tritt sich dabei rasch ein Bogey ein, dass er kurz darauf jedoch wieder egalisiert und am Ende mit der 69 (-3) ins Ziel marschiert, womit er sich auf dem starken 6. Rang einreiht. Bester Österreicher wird am Ende aber Timon Baltl, der mit einer 68 (-4) ins Ziel marschiert, womit sich am Ende sogar der starke 3. Platz ausgeht.

„Mein Spiel hat sich wie schon in den vergangenen Wochen auch hier ganz gut angefühlt. Bei diesen Bedingungen war es wichtig, geduldig zu bleiben und sich nicht zu ärgern, wenn man einmal eine schlechte Lage mit viel Wasser am Fairway erwischt. Und das habe ich auf diesen beiden Runden zum Glück ganz gut hingebracht. Um hier einen Top-3-Platz zu holen, braucht man eine gute Woche. Mit einem etwas heißeren Putter wäre noch mehr drinnen gewesen, aber insgesamt bin ich mit dem Resultat sehr zufrieden“, zieht Timon Baltl zufrieden Bilanz.

Bernard Neumayer spielten die Wetterkapriolen sogar gewissermaßen in die Hände, wie er selbst nach dem Turnier schildert: „Ich habe schon als Jugendlicher liebend gerne im Regen gespielt. Es macht mich nur stärker, wenn ich mit dem Wetter nicht hadere und so war es auch hier. Wenn noch einige Putts gefallen wären, hätte es noch weiter nach vorne gehen können.“

Top 10 nur hauchdünn verpasst

Felix Schulz zündet an der auf zwei Tage gesplitteten 2. Runde den Turbo, zieht trotz einer 74 (+2) vom Auftakt mit der 66 (-6) noch weit nach vor und teilt sich den durchaus ansehnlichen 11. Rang unter anderem mit Niklas Regner (68) und Daniel Hebenstreit (70). Auch Martin Wiegele klettert mit einer 70 (-2) noch weiter nach oben und beendet das Heimspiel auf Rang 19. Christoph Kuttnigg steckt nach einer 72 (Par) etwas im Mittelfeld fest und wird wie Markus Brier (71) 29.

Nach dem Turnier meint Niklas Regner: „Ich habe ein besseres Ergebnis in der ersten Runde liegengelassen, in der mir nur zwei Birdies gelungen sind. Das ist auf diesem Platz einfach zu wenig. Heute war die Ausbeute mit sechs Birdies zwar besser, ich hätte mir aber weitere Chancen erarbeiten müssen, um noch tiefer zu scoren. Doch dazu habe ich den Ball oft nicht nahe genug zur Fahne gebracht.“

„Zum Glück war kein Wind. In Schottland waren Regen und Gegenwind einmal so stark, dass ich aus 110 Metern ein 4er-Eisen geschlagen habe. In meinem Spiel waren Höhen und Tiefen. Mit dem Driver waren einige Schnitzer dabei, im Gegensatz dazu hat das kurze Spiel ganz gut funktioniert. Auf den Grüns habe ich nicht viele lange Putts gelocht, dafür habe ich aber auch keine kurzen verschoben“, so Titelverteidiger Markus Brier nach dem nassen Event in der Steiermark.

Local Hero Martin Wiegele dachte an das Jahr zurück als er die Gösser Open gewann und wenig später bei den Open Championship mit +9 noch den Cut stemmte: „Dieses Turnier war aufgrund der Bedingungen damals eine besondere Erfahrung – ganz so schlimm war es jetzt hier aber nicht. Die Distanzkontrolle war wegen der Nässe auf den Fairways eine ziemliche Challenge, dazu war auch die Geschwindigkeit auf den Grüns schwer einzuschätzen.“

Fabian Lang (Am) gibt bei den widrigen Verhältnissen mit Runden von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen eine Kostprobe seines Talents ab und wird als 40. bester heimischer Amateur. Wie fast zu erwarten war ist Mullarney nicht mehr von der Spitze zu verdrängen und triumphiert schlussendlich doch in überlegener Manier mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Gianmaria Rean Trinchero (ITA).

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Nasser Turnierstart

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Bereits nach nur gut vierstündiger Spielzeit erwies sich der Regen am Donnerstag als Spielverderber, denn aufgrund überfluteter Grüns fiel der restliche Spieltag sprichwörtlich ins Wasser. Erst am Freitag konnte die Auftaktrunde schließlich beendet werden und Timon Baltl ist dabei nach den ersten 18 Löchern im GC Erzherzog Johann Österreichs heißestes Eisen im Alps Tour Feuer.

Markus Brier kommt nach seinem Triumph beim Jubiläumsturnier im Vorjahr als nostalgischer Titelverteidiger zur Gösser Open 2023. Wer von Österreichs Golfnachwuchs wenn überhaupt kann den Evergreen vom Thron stürzen, so die spannende Frage beim traditionsreichsten heimischen Profiturnier. Im steirischen Maria Lankowitz ist wieder ein gutes Drittel des Feldes mit Österreichern besetzt, unter anderem mit den Challenge Tour-Spielern Niklas Regner und Timon Baltl, aber auch mit Martin Wiegele, Lukas Lipold oder Felix Schulz.

Wie erhofft kann am Donnerstag in den Morgenstunden dann planmäßig gestartet werden, da der erwartete Regen sich noch etwas zurückhält. Sofort gelingen dann auf der scorefreundlichen Wiese auch die ersten Birdies, wobei sich auch die Österreicher nicht zurückhalten. Rund um die Mittagszeit intensiviert sich der Regen dann jedoch zusehends und macht aufgrund des überfluteten Terrains um 12:00 MEZ ein Weiterspielen am Donnerstag unmöglich. Timon Baltl ist bei -3 nach 12 und auf Rang 2 beim Abbruch bester Spieler in rot-weiß-rot, dicht gefolgt von Niklas Regner und Titelverteidiger Markus Brier.

Nachdem der Regen über Nacht doch deutlich abgenommen hat, kann wie geplant um 08:30 MEZ weitergespielt werden und Timon Baltl findet sofort wieder gut in die Runde, lässt nichts anbrennen und steht schließlich mit einer fehlerlosen 69 (-3) wieder beim Recording, womit er als 6. in Schlagdistanz zur Spitze liegt. Nur knapp dahinter reihen sich nach den ersten 18 Löchern Daniel Hebenstreit, Bernard Neumayer und Christoph Kuttnigg mit der 70 (-2) auf Rang 15 ein. Markus Brier, Martin Wiegele, Jürgen Maurer und Amateur Fabian Lang bringen mit 71er(-1) Auftritten ebenfalls rote Rundenergebnisse zurück ins Clubhaus, womit sie sich als 28. noch auf Cutkurs befinden.

Niklas Regner hat etwas härter zu kämpfen und eröffnet nur mit einer 72 (Par), was ihn am zweiten Spieltag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Ronan Mullarney (IRL) erwischt mit einer 64 (-8) den klar besten Start des gesamten Feldes.

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Lukas Lipold

Knapp am Stockerl vorbei

ALPS TOUR GRAND FINAL – FINAL: Lukas Lipold beendet das große Tourfinale im Modena G & CC mit einer 69 (-3) und einem sehenswerten 4. Platz. Daniel Hebenstreit hat am Samstag härter zu kämpfen und rutscht mit einer 74 (+2) noch bis auf Rang 21 zurück.

Nur Daniel Hebenstreit und Lukas Lipold schaffen es mit den besten 45 des Jahres ins heurige Grand Final der Alps Tour, bei der Österreichs junge Garde zumeist nicht über Nebenrollen hinauskam. Trotz einer starken Vorstellung zuletzt am Lago Maggiore wird Hebenstreit als bester Österreicher nur auf Position 32 im Ranking geführt, ohne Chance mehr auf den Aufstieg in die Challenge Tour. Immerhin geht es für ihn und Lukas Lipold in Modena noch um ein versöhnliches Saisonende beim mit 50.000 Euro best dotierten Alps Tour-Event des Jahres.

Lukas Lipold findet bereits am Par 3 der 2 ein recht schnelles Birdie und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu einer richtig starken Auftaktrunde, denn bis zum Schluss sammelt er noch sechs weitere rote Einträge auf und muss lediglich ein einziges Bogey einstecken, was schlussendlich in einer 66 (-6) mündet, womit er nach dem ersten Spieltag sogar das Tempo diktiert. Daniel Hebenstreit tritt sich zwar gleich auf der 2 ein Doppelbogey ein, dreht sein Score aber noch auf den Frontnine in den roten Bereich und da sich auch auf den Backnine noch zwei Birdies ausgehen, steht er am Ende mit der 70 (-2) beim Recording, womit er voll an den Top 10 dran ist.

Am Freitag hat Lukas Lipold etwas häarter zu kämpfen. Zwar findet er auch am zweiten Spieltag wieder satte sechs Birdies, nach drei Bogeys und einer Doublette geht sich am Ende aber nur die zartrosa 71 (-1) aus, womit er den Platz an der Sonne räumen muss, jedoch immer noch als ausgezeichneter 3. in den finalen Samstag startet. Daniel Hebenstreit packt ebenfalls sehenswerte fünf Birdies auf die Scorecard und notiert am Ende wie schon am Donnerstag eine 70 (-2), womit er mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in die letzte Runde startet.

Am Samstag hat Lukas zunächst mit etwas Leerlauf zu kämpfen, bis er am Par 5 der 7 den Eagleputt im Loch unterbringt, womit er sich selbst einigermaßen die Initialzündung gibt, wie zwei weitere Birdies nach dem Turn zeigen. Zwar bremst er sich mit einer Doublette danach selbst etwas aus, kann jedoch beide Schlagverluste auf den letzten Löchern noch ausradieren und fährt so mit einer 69 (-3) einen starken 4. Rang ein. Daniel Hebenstreit findet keinen Rhythmus mehr und rutscht mit einer 74 (+2) noch bis auf Platz 21 zurück. Jonathan Yates (IRL) sichert sich bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

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Hattrick zum Jubiläum

GÖSSER OPEN – FINAL: Markus Brier triumphiert an einem an Spannung kaum zu überbietenden Finaltag im GC Erzherzog Johann nach intensivem Zweikampf mit Lukas Lipold und macht so beim 30-jährigen Jubiläum seinen persönlichen Gösser Open Hattrick perfekt. Mit Lukas Lipold auf Rang 2 und Felix Schulz auf Rang 5 zeigen sich die Österreicher beim Heimspiel so stark wie schon lange nicht.

Lukas Lipold packte am Freitag nach längerer Verletzungspause eine fantastische 63 (-9) aus und geht so bei gesamt 14 unter Par als Spitzenreiter mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Markus Brier und Clark Dennis (USA) auf die finalen 18 Löcher. „Die Nerven werden sicher ein Thema werden, aber ich werde versuchen die Ruhe zu bewahren und mein Spiel weiter durchzuziehen“, so der Salzburger vor dem Samstag. Neben Markus Brier hat auch Felix Schulz als 6. noch gute Möglichkeiten mit einem schnellen Start in den Titelkampf einzugreifen.

Anders als an den Tagen zuvor geht sich diesmal für Lukas Lipold am anfänglichen Par 5 nur das Par aus, was Andrea Saracino (ITA) prompt mit einem Eagle auszunützen weiß und die Lücke zum Salzburger sofort bis auf einen Schlag schließt. Markus Brier notiert zwar ebenfalls „nur“ das Par auf der 1, setzt danach allerdings zu einem sehenswerten Sprint mit gleich drei Birdies an. Erst auf der 3 klinkt sich dann auch der Spitzenreiter in den Birdiereigen mit ein und hält die Verfolger so nach fünf gespielten Löchern mit zwei Schlägen Abstand auf Distanz.

Das bringt Lukas auch sichtlich etwas ins Rollen, denn mit noch einem weiteren Birdie gleich danach stellt er zunächst sogar den alten Abstand von 3 Schlägen wieder her. Da Markus Brier allerdings den Fuß keine Sekunde vom Gaspedal nimmt und sich auf der 6 und der 9 die Birdies Nummer vier und fünf sichert, während sich Lukas Lipold an der Spitze am Par 3 der 8 auch den ersten Fehler eintritt, kommt das Duo im Gleichschritt bei 16 unter Par auf den letzten neun Löchern des Turniers an.

Gemeinsam auf die 18

Zu Beginn der Backnine switcht dann das Momentum jedoch sogar ziemlich heftig, denn Markus Brier stopft weiterhin fleißig Birdieputts und da sich Lukas auf der 11 sein zweites Bogey einfängt, läuft er plötzlich deutlich dem Routinier hinterher. Erst ab der 12 wird es auch bei Österreichs erstem European Tour Champion der Geschichte mit zwei Bogeys etwas bunter, was den 28-jährigen Salzburger wieder bis auf einen Schlag aufschließen lässt.

Die Fehler kosten dem Legends Tour Spieler schließlich auch die alleinige Führungsrolle, da Lukas Lipold mit einem weiteren Birdie endgültig wieder ganz vorne auftaucht. Sozusagen Hand in Hand gehen die beiden dann im Schlussflight bei 17 unter Par auf die 18, wo Lukas schließlich das Par nicht mehr kratzen kann und so Österreichs Super-Senior mit der 70 (-2) knapp den Vortritt lassen muss. Für Markus Brier schließt sich so sozusagen auch ein Kreis, denn 27 Jahre nach seinem Doppelschlag in Maria Lankowitz – er gewann sowohl 1994 als auf 1995 – strahlt er nun nach der finalen 66 (-6) zum dritten Mal vom obersten Treppchen und macht so beim 30-jährigen Jubiläum des Turniers den Gösser-Hattrick komplett.

„Das ist wohl der überraschendste Sieg, den ich in meiner Profikarriere gefeiert habe. Der Schlüssel zum Erfolg war heute, dass ich sehr schnell in einen guten Rhythmus gekommen bin und auf den ersten neun Löchern viele Birdies gemacht habe. Nachdem es in der Vorwoche bei den Riegler & Partner Legends am Murhof überhaupt nicht nach Wunsch für mich gelaufen ist, habe ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich hier um den Sieg mitspielen kann. Aber ich habe zu Wochenbeginn mit den ÖGV-Coaches Dominic Angkawidjaja und Ulf Wendling auf der Range intensiv gearbeitet, und das hat sich bezahlt gemacht. Es ist fast ein bisschen kitschig, die 30. Gösser Open zu gewinnen, aber ich freue mich riesig darüber“, so Brier nach dem Triumph in der Steiermark.

Lukas Lipold nimmt die Niederlage gegen Österreichs Evergreen sportlich, spart jedoch auch nicht mit Selbstkritik: „Ein Stechen mit Markus wäre schon etwas gewesen, aber es sollte eben nicht sein. Ich war am Beginn der Runde etwas angespannt, habe aber dann gut in mein Spiel hineingefunden und tolle Schläge gemacht. Leider waren aber auch einige zittrige Momente im kurzen Spiel und beim Putten dabei, wie zum Beispiel am letzten Loch, wo ich aus 125 Metern den schwächsten Grünschlag des gesamten Turniers gemacht habe.“

Im Kollektiv stark

Felix Schulz legt zwar planmäßig mit einem Par 5 Birdie auf der 1 los, kann daran jedoch die gesamten Backnine über nicht anknüpfen und tritt so regelrecht auf der Stelle. Erst nach dem Turn fallen dann die lang ersehnten Birdieputts ins Loch. Mit gleich fünf roten Einträgen allein auf den Backnine kann er zwar nicht mehr in den verbissenen Zweikampf zwischen Lukas Lipold und Markus Brier an der Spitze eingreifen, nimmt im Windschatten der beiden mit der 66 (-6) aber einen starken 5. Platz mit und macht so den rot-weiß-roten Hattrick der Topergebnisse in Maria Lankowitz perfekt.

Niki Wimmer bleibt dem eingeschlagenen Weg der ersten beiden Runden auch am Finaltag weiter treu und packt nach sechs Birdies und drei Bogeys auf die 69 (-3) vom Auftakt und die 68 (-4) vom Freitag, mit einer weiteren 69 (-3) die dritte Runde in den 60ern drauf und beendet das Traditionsevent so auf Platz 18. Nur um einen Schlag dahinter kommt Uli Weinhandl nach der 68 (-4) und als 22. ins Ziel. Niklas Regner und Daniel Hebenstreit werden 68er (-4) Runden 31. Jürgen Maurer muss sich nach der finalen 70 (-2) mit einem Platz im hinteren Drittel auf Rang 37 begnügen.

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Lukas Lipold

Mit Traumrunde an die Spitze

GÖSSER OPEN – 2. RUNDE: Lukas Lipold packt am Freitag im GC Erzherzog Johann eine fantastische 63 (-9) aus und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Markus Brier ins Wochenende. Insgesamt cutten in Maria Lankowitz acht Österreicher beim 30-jährigen Jubiläum des Traditionsevents in den Finaltag.

Felix Schulz packte zum Auftakt des 30-jährigen Jubiläums der Gösser Open eine ganz starke 66 (-6) aus und übernachtete damit nicht nur als bester Österreicher, sondern auch als erster Verfolger des Kanadiers David Morland IV. Auch Markus Brier und Lukas Lipold präsentierten sich in absoluter Birdielaune und nehmen die zweiten 18 Löcher aus den Top 10 in Angriff. Mit Gerold Folk, Kaito Redl (Am), Niklas Regner, Luca Denk (Am) und Niki Wimmer notierten noch weitere Österreicher Runden in den 60ern. Insgesamt startet gleich ein Dutzend rot-weiß-roter Spieler aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag.

Wie schon am Vortag überredet Lukas Lipold auch am Freitag wieder die 11 zu einem Birdie und kann nach vier Pars am Par 5 der 16 weiter nachlegen. Zwar schleicht sich auf der 17 dann auch der erste Fehler ein, diesen kann er allerdings noch vor dem Turn auf der 18 wieder egalisieren, womit er der Spitzengruppe erhalten bleibt. Wie sich herausstellen soll, sind die an und für sich schon starken Backnine jedoch nur die Ouvertüre zu dem was noch kommen soll, denn zunächst holt er sich am Par 5 der 1 sogar den Eagle ab und lässt nach weiterem Birdie auf der 2 sogar am Par 4 der 4 einen weiteren Adler landen. Da er bis zum Schluss keine Fehler mehr macht und noch zwei kleine Vögelchen auf der 6 und der 9 von der Scorecard zwitschern lässt, zieht er mit der fantastischen 63 (-9) sogar überlegen bis an die Spitze nach vor.

„Ich hab mir im Winter eine Entzündung der Muskelansätze in der linken Schulter zugezogen und bin nach der Verletzungspause mit dementsprechend wenigen Erwartungen hergekommen, aber vielleicht ist genau das der Grund, warum es mir hier extra Spaß macht, denn nur wenn man locker ist kann so eine Runde gelingen. Mir kommt Maria Lankowitz da derzeit auch sicher entgegen, denn aufgrund der Verletzung konnte ich keine Driver und Hölzer auf der Range schlagen, weshalb ich hier fast ausschließlich Eisen vom Tee schlage. Da die Eisen derzeit aber wirklich gut sind vertrau ich da auf die Annäherungen, was sich sichtlich auch bezahlt gemacht hat“, erklärt Lukas Lipold seine Strategie.

Auch das spektakuläre Eagle auf der 4 lässt er nicht unerwähnt: „Das war wirklich ein perfekter Schuss. Das Grün war leider nicht einsehbar, aber es waren ein paar Zuschauer da und an der Reaktion habe ich gemerkt, dass der drin war. Ich hatte 135 Meter, der Ball ist knapp vor der Fahne aufgekommen, ein, zwei Meter nach vorne gesprungen und dann zurück ins Loch gespinnt. Sowas passiert einfach nur an einem Tag wie heute. Ich werde morgen versuchen mein Spiel weiter so durchziehen. Mir ist klar, dass die Nerven ein Thema sein werden morgen aber ich werde versuchen die Ruhe zu bewahren und dann habe ich sicher eine Chance.“

Erster Verfolger

Markus Brier legt am Freitag Nachmittag los wie von der Tarantel gestochen und schnappt sich gleich auf den ersten vier Löchern drei Birdies. Nach einer kurzen Pause zum Durchschnaufen geht sich auch auf den Par 5 Löchern der 16 und der 1 rote Einträge aus, womit er endgültig ganz vorne mitmischt. Da er bis zum Schluss fehlerlos bleibt und sich zum Abschluss der Runde auch am Par 5 der 9 noch das Birdie schnappt, unterschreibt er sogar die 66 (-6) und geht damit bei gesamt 11 unter Par und mit drei Schlägen Rückstand als erster Verfolger von Landsmann Lukas Lipold in den Finaltag.

„Nach dem starken Start habe ich auf der 14 und 15 zwei Par-Putts gelocht. Das war wichtig, um das Momentum aufrechtzuerhalten. Mit Birdies auf den weiteren Par-5-Löchern ist es eine sehr gute Runde geworden“, freut sich ‚Maudi‘ nicht nur über seine tiefrote 66 (-6), sondern auch darüber, dass er am Finaltag gemeinsam mit Lukas Lipold in einem Flight spielt: „Ich kenne ihn schon lange und weiß, wie hart er arbeitet. Wenn er in seinem Flow bleibt, wird er schwer zu schlagen sein.“

Felix Schulz macht gleich zu Beginn dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat und stopft schon am anfänglichen Par 5 den ersten Birdieputt. Zwar muss er sich danach etwas in Geduld üben, bei fehlerlosem Spiel geht sich schließlich auf der 6 aber das zweite Erfolgserlebnis aus, was ihn weiterhin im Spitzenfeld hält. Ein Bogey auf der 12 bremst ihn dann zwar etwas ein, mit gleich zwei Birdies danach bessert er den Fehler aber mehr als aus und marschiert schließlich mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus, womit er die Finalrunde als 6. aus den Top 10 heraus in Angriff nehmen wird.

„Ich habe fehlerfrei gespielt, aber auf den Grüns einfach zu viel liegengelassen. Nicht weniger als acht Putts sind entweder ausgelippt oder knapp vor der Kante stehengeblieben, das war sehr frustrierend. Ich werde in der Finalrunde aber noch einmal voll attackieren. Was hier möglich ist, hat ja Lukas gezeigt“, gibt sich Felix Schulz selbst die Marschrichtung für den Samstag vor.

Niki Wimmer knüpft gleich zu Beginn seiner Runde am Freitag an die sehenswerte Auftaktrunde an und versenkt schon auf der 11 und dem Par 5 der 13 die ersten Birdieputts. Nach einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 3 muss er wie schon am Vortag erneut auf der 6 einen Schlag abgeben, holt sich diesen aber nicht nur prompt wieder zurück, sondern nimmt zum Abschluss auch vom Par 5 der 9 noch ein Birdie mit, was ihn mit der 68 (-4) zum Recording marschieren lässt und ihn als 12. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Samstag gehen lässt.

Vier weitere heimische Spieler im Cut

Uli Weinhandl kommt auf den Backnine rasch auf den Geschmack und marschiert mit einem Birdietriplepack von der 11 weg bereits bis an die Top 10 heran. Zwar schleicht sich danach auch ein Bogey ein, mit einem weiteren Schlaggewinn weiß der Routinier diesen jedoch rasch auszubessern. Die vorderen Neun verlaufen dann mit noch einem weiteren Birdie und Bogey zwar deutlich ruhiger, mit der 69 (-3) geht sich der Cut in Maria Lankowitz als 24. aber recht stressfrei aus.

Jürgen Maurer kommt auf den Backnine noch nicht wirklich ins Laufen, denn ein frühes Birdie radiert er sich mit einem Fehler auf der 14 wieder aus. Erst ein Eagle am Par 5 der 1 bringt ihn dann in die richtigen Regionen und da er auch vom Par 3 der 8 noch ein Birdie entführt, kann er nach der 69 (-3) und als 24. bereits mit dem Finaltag planen.

Daniel Hebenstreit mit der 68 (-3) und Mitfavorit Niklas Regner mit der 71 (-1) müssen noch etliche Zeit ums Weiterkommen zittern, am Ende haben sie als 39. aber Gewissheit, dass es für den Aufstieg in die finale Umrundung noch reicht. Etliche bekannte Namen wie etwa Martin Wiegele, Timon Baltl, Gerold Folk oder auch Bernard Neumayer scheitern bereits am Cut. Nachdem letztes Jahr noch zwölf Österreicher in die letzten 18 Löcher cutteten, wo davon sogar gleich acht Amateure waren, sind es heuer nur deren acht heimische Spieler, wobei alle Amateure sogar geschlossen am Cut scheitern.

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Stark angeprostet

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Felix Schulz prostet in Maria Lankowitz beim 30-jährigen Jubiläum der Gösser Open mit einer 66 sehenswert an und geht als erster Verfolger von Leader David Morland IV (CAN) in den zweiten Spieltag. Auch Markus Brier und Lukas Lipold mischen in den Top 10 mit. Insgesamt ein Dutzend Österreicher beim Heimturnier auf Cutkurs.

Beim 30 Jahres-Jubiläum der Gösser Open stellt sich bis auf Lukas Nemecz „The best of Styria“ zum Gratulieren ein. Timon Baltl und Martin Wiegele, die das Heimturnier bereits gewinnen konnten, sowie Niklas Regner und Gerold Folk möchten ihre Heimstärke auch heuer in Maria Lankowitz ausspielen. Die Gösser Open ist mit 42.500 Euro mittlerweile auch das bestdotierte reguläre Event und traditionsreicher Fixstern am jährlichen Alps Tour-Kalender.

Daniel Hebenstreit ist als 32. im Alps Tour-Ranking aktuell Österreichs Bester auf der Satellite Tour, aber auch wie seine jungen Kollegen noch meilenweit vom Aufstieg in die Challenge Tour entfernt. Markus Brier nutzt auch heuer das Dreitagesturnier um in Hinblick auf sein erstes Senior-Major in 14 Tagen Turnierpraxis zu sammeln.

Gleich auf der 11 nimmt Felix Schulz am Nachmittag ein frühes Birdie mit, dass er jedoch bereits zwei Löcher später ausgerechnet am Par 5 der 13 wieder verspielt. Sofort allerdings steuert er mit einem weiteren roten Eintrag gegen und kommt rund um den Turn dann so richtig ins Rollen. Von der 17 weg stopft er fünf mal in Folge zum Birdie und zieht damit im Klassement unwiderstehlich nach vor.

Da er mit sicheren Pars danach nichts verkehrt macht unterschreibt er schließlich die 66 (-6) und geht damit als geteilter 2. als erster Verfolger von Leader David Morland IV in den zweiten Spieltag. „Mein Spiel hat sich sehr gut angefühlt. Einzig auf den Par-5-Löchern, auf denen ich in Summe nur Par gespielt habe, ist noch Luft nach oben. Dafür war ich auf den Grüns effektiv und habe einige längere Putts gelocht“, rekapituliert Felix Schulz seine Auftaktrunde.

In den Top 10

Markus Brier zeigt, dass er nach den drei Runden am Murhof immer besser in Schwung kommt, denn Österreichs Evergreen stopft gleich auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts und legt nach souveränen Pars auf der 8 und der 9 den nächsten roten Doppelpack nach, womit er im Spitzenfeld zum Turn kommt. Sofort legt er auf der 10 dann weiter nach und strahlt nach einem Par 5 Birdie auf der 13 dann sogar von ganz oben auf die Konkurrenz herab. Erst eine kleine Schwächephase mit zwei Bogeys in Folge lässt ihn dann den Platz an der Sonne wieder räumen, nach weiterem Par 5 Birdie geht sich zum Auftakt aber die 67 (-5) aus, die ihm als 7. eine bärenstarke Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Nach der Runde meint er: „Ich habe heute endlich wieder gut geputtet und gleich auf den ersten beiden Löchern zwei Birdieputts aus vier und sechs Metern gelocht. Das hat mir das nötige Selbstvertrauen auf den Grüns gegeben. Auf den zweiten neun Löchern habe ich mir mit zwei schlechten Schlägen zwei Bogeys eingehandelt, aber insgesamt war das eine klare Steigerung gegenüber der vergangenen Woche.“

Lukas Lipold muss zwar am Nachmittag nach einem anfänglichen Par 5 Birdie schon am ersten Par 3 zwei Löcher später den scoretechnischen Ausgleich einstecken, findet danach allerdins so richtig den benötigten Rhythmus, wie zwei weitere Birdies noch auf den Frontnine unterstreichen. Die gewinnbringende Phase geht zunächst auch auf den zweiten Neun weiter, denn mit den nächsten Schlaggewinnen auf der 11, der 13 und der 14 stürmt er mit großen Schritten weiter nach vor. Erst danach versieht der Schwung, da er bis zum Schluss aber keinen Fehler mehr notieren muss, teilt er sich schließlich nach der 67 (-5) die starke Ausgangslage mit Routinier Markus Brier.

Klar auf Kurs

Mit gleich zwei anfänglichen Birdies legt Gerold Folk einen Start nach Maß hin. Zwar tritt er sich auf der 4 auch ein Bogey ein, mit weiteren Schlaggewinnen auf der 7 und der 9 kann er aber auf starke Frontnine zurückblicken. Nach dem Turn macht er in ganz ähnlicher Tonart weiter, denn mit den nächsten Birdies auf der 10, der 13 und der 14 kommt er endgültig im Spitzenfeld des Turniers an. Zwar macht sich ein Bogeydoppelpack am Par 3 der 15 und dem darauffolgenden Par 5 noch ungut bemerkbar, mit der 68 (-4) geht er aber als 16. in durchaus vielversprechender Position in den Freitag.

„Ich bin nach 14 Löchern schon sechs unter Par gelegen, leider sind mir dann auf der 15 und 16 noch zwei Bogeys passiert, aber es ist eine große Erleichterung, dass mir nach langer Zeit wieder eine tiefe Runde gelungen ist“, so Folk, dessen Karriere wegen Trainerwechsel und Umstellungen im Spiel zuletzt etwas ins Stocken geraten war. „Langsam fügt sich jetzt wieder alles zusammen.“

Amateur Kaito Redl nimmt gleich vom anfänglichen Par 5 der 1 das erste Birdie mit und reiht in Folge Par um Par aneinander, womit er zwar nichts verkehrt macht, mit den durchwegs tiefen Scores jedoch nicht Schritt halten kann. Erst ein Birdiedoppelpack nach dem Turn auf der 12 und der 13 lässt ihn dann deutlich nach vorne marschieren und da der das fehlerlose Spiel auch danach weiterhin durchzieht und vom Par 5 der 17 noch einen weiteren Schlag entführt, geht sich am Ende sogar wie bei Gerold Folk eine 68 (-4) aus, womit er als 16. als klar bester Amateur die zweite Umrundung in Angriff nehmen wird.

Ein Dutzend auf Cutkurs

Niklas Regner erwischt einen wahren Traumstart in Maria Lankowitz, denn nach einem anfänglichen Birdie am Par 5 der 1, schnürt er von der 5 weg sogar einen roten Triplepack und legt kurz vor dem Turn noch ein Par 5 Birdie nach, womit er in der frühen Phase des Turniers ganz vorne mitmischt. Die zweiten Neun lassen sich dann zunächst noch mit einem weiteren Birdie gut an, ehe es doch auch etwas bunter auf der Scorecard wird. Nach drei Bogeys und einem Doppelbogey muss er trotz zweier weiterer Par 5 Birdies am Ende mit der 69 (-3) zufrieden sein.

Mit den ultratiefen Scores kann er damit zwar nicht ganz mithalten, mit starken weiteren Auftritten ist aber vom 23. Rang aus nach wie vor wohl noch alles möglich. Nach der Runde spricht er vor allem das etwas missglückte Yardage an: „Ich bin zwar gut gestartet, aber mit den Distanzen nicht zurechtgekommen. Normal schlage ich das 7er-Eisen 170 Meter, heute waren es 185 Meter. Dazu hatte ich mit den Grüns ziemlich zu kämpfen – das zeigt auch ein Vierputt auf der 14 und das daraus resultierende Doppelbogey.“

Niki Wimmer bastelt mit zwei Birdies und zwei Bogeys recht bunte Frontnine zusammen, die ihn bei den guten Scores nicht wirklich mitkommen lassen. Nach dem Turn allerdings sammelt er dann mit einer der letzten Startzeiten noch vier weitere rote Einträge auf und muss lediglich noch am Par 3 der 15 einen Schlag abgeben, was ihn wie Niklas Regner mit der 69 (-3) zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Luca Denk (Am) legt mit einem Par 5 Birdie nach Maß los, kann an das schnelle Erfolgserlebnis zunächst jedoch nicht anknüpfen und kommt nach einer Parserie im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort drückt er dann zunächst mit einem Birdiedoppelschlag auf der 10 und der 11 wieder aufs Tempo und marschiert schließlich mit noch einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 16 endgültig in einen recht komfortablen Leaderboardbereich nach vor. Zwar verhagelt ihm die 18 noch eine fehlerlose Performance, mit der 69 (-3) geht er aber wie seine Landsmänner Niklas Regner und Niki Wimmer in angenehmer Position in den zweiten Spieltag.

Routiner Jürgen Maurer bringt am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys wie auch Uli Weinhandl, Christoph Kuttnig und Florian Schweighofer (Am) die 70 (-2) ins Clubhaus und sich selbst somit als 41. noch auf Cutkurs. Die Amateure Fabian Lang, Maximilian Klaus und Jakob Lotschak, sowie Bernard Neumayer und Florian Ruprecht bringen mit 71er (-1) Auftritten ebenfalls noch rote Runden zum Recording und pendeln sich so als 54. nur knapp hinter der prognostizierten Linie ein. Alle übrigen Österreicher müssen sich am Freitag teils gehörig steigern um auch am Samstag noch mitmischen zu dürfen.

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LET TOUR RANKING 2022

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ALPS TOUR RANKING 2022

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Knapp vorbeigeschrammt

GÖSSER OPEN – FINAL: Felix Schulz packt am Finaltag in Maria Lankowitz eine 66 (-6) aus, verpasst damit jedoch knapp die Top 10 und wird als 13. bester Österreicher beim Heimspiel im GC Erzherzog Johann.

Routinier Uli Weinhandl führt als 22. im Alps Tour Ranking das heimische Aufgebot bei der diesjährigen Gösser Open an. Dem steirischen Turnierhighlight gehen aufgrund der Terminkollision mit der Challenge Tour ihre Zugpferde Regner, Nemecz, Wiegele und Baltl ab. Somit bleibt es der heimischen Alps Tourgarde wie Weinhandl, Maurer, Bacher oder Neumayer, sowie der Talenteschmiede aus dem Amateurlager vorbehalten für die Glanzpunkte zu sorgen.

Mit Fabian Lang kann sich dann zum Auftakt auch gleich einer der Amateure etwas in die Auslage spielen, denn nach einer 67 (-5) reiht er sich wie Clemens Gaster nur knapp hinter den Top 10 ein, womit die beiden zum Auftakt die besten in rot-weiß-rot sind. Auch danach wissen am Donnerstag die Amateure voll zu überzeugen, liegen doch mit Florian Schweighofer, Maximilian Feistmantl, Christoph Kuttnig, Maximilian Klaus und Valerian Kaiser gleich noch fünf weitere gut im Rennen.

Uli Weinhandl, Daniel Hebenstreit, H.P. Bacher, Alexander Haslauer, Bernard Neumayer und Felix Schulz vervollständigen eine heimische Armada auf Cutkurs. Für ein besonderes Highlight sorgt in dieser Woche Legende Miguel Angel Jimenez (ESP). Der sympathische Wahl-Österreicher geht für Sohn Victor als Caddie und sorgt so in Maria Lankowitz für zusätzliches Flair.

Routine ausgespielt

Am Freitag spielt Uli Weinhandl dann seine ganze Routine aus und reiht sich mit einer 68 (-4) nur knapp hinter den Top 10 ein, womit der Burgenländer vor dem Finaltag auch bester Österreicher ist. Nur knapp dahinter rangiert Nachwuchshoffung Fabian Lang (Am), der auf seine 67 (-5) vom Vortag eine 70 (-2) draupfackt.

Mit Felix Schulz, Clemens Gaster, Daniel Hebenstreit, sowie den Amateuren Maximilian Klaus, Christoph Kuttnig, Florian Schweighofer, Lukas Boandl, Yannick Alexander, Florian Thuller, Lars Namu Sarmini und David Ennsmann hat rot-weiß-rot noch elf weitere heimische Akteure über der gezogenen Linie.

Das Beste zum Schluss

Am Ende wird schließlich Felix Schulz in Maria Lankowitz bester Österreicher, denn mit einer 66 (-6) packt er seine klar beste Runde der Woche aus und marschiert damit noch auf den 13. Rang nach vor. Uli Weinhandl bringt zwar erneut eine Runde in den 60ern über die Ziellinie, die 69 (-3) reicht am Ende aber nur für Platz 15, den er sich mit den Amateuren Fabian Lang und Christoph Kuttnig teilt.

„Der Start war richtig cool, mit dem Bogey auf der 11 bin ich leider etwas aus dem Rhythmus gekommen. Nachdem ich in den beiden vergangenen Tagen vor allem mit meinem langen Spiel gekämpft habe, war das heute ein sehr guter Abschluss. Ich habe hier drei Runden unter Par gespielt, das gibt mir Auftrieb für die kommenden Aufgaben“, so Felix Schulz nach dem Turnier.

Christoph Kuttnig freut sich über wertvolle Erfahrung, die sich beim geplanten Sprung ins Profilager am Saisonende sicherlich als wertvoll erweisen kann: „Ich muss zugeben, dass ich heute am ersten Tee schon etwas nervös gewesen bin, aber dann bin ich mit Birdie, Birdie, Par, Eagle gestartet und das hat mir noch einmal einen richtigen Push gegeben. Dazu haben mich die vielen Fans, die mit mir mitgegangen sind, noch zusätzlich motiviert. Es war ein Wahnsinnsturnier für mich, bei dem ich wieder wertvolle Erfahrungen sammeln konnte!“

„Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, ich habe drei Tage sehr solides Golf gespielt. Bisher hat mich mit dem Platz in Maria Lankowitz eher eine Hassliebe verbunden. Aus den verpassten Cuts in den beiden vergangenen Jahren habe ich aber meine Lehren gezogen und mich heuer noch intensiver auf die Gösser Open vorbereitet. Das Abschneiden in diesem starken Feld zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich weiß aber auch, dass noch viel zu tun ist“, resümiert Fabian Lang im Anschluss.

Uli Weinhandl zeigt sich mit seiner Performance nur bedingt zufrieden: „Mit elf unter Par ein Turnier zu beenden, ist zwar nicht schlecht, aber ich habe mir mehr als einen 15. Platz erwartet. Alle drei Tage sind für mich ähnlich verlaufen. Ich habe zwar ganz gut gespielt, aber einfach zu viele Chancen liegengelassen. Auch heute haben mich zwei Fehler drei, vier Schläge gekostet.“

Lukas Boandl (Am) auf Rang 25, David Ennsmann (Am) als 29., Florian Schweighofer (Am) als 34., Clemens Gaster als 39., Daniel Hebenstreit auf Platz 41., Florian Thuller (Am) als 46. Yannick Alexander (Am) und Lars Namu Sarmini (Am) auf Rang 52 und Maximilian Klaus (Am) als 55. vervollständigen die rot-weiß-roten Platzierungen beim Alps Tour Heimspiel in der Steiermark.

Paul Elissalde (FRA) läasst mit einer finalen 67 (-5) die gesamte Konkurrenz hinter sich, triumphiert bei gesamt 20 unter Par und ist damit neuer Gösser Open Champion.

Leaderboard Gösser Open

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Besseres liegengelassen

ALPS TOUR QUALIFYING SCHOOL – FINAL: Bernard Neumayer und Daniel Hebenstreit lassen im Golf Nazionale am Finaltag mit tiefschwarzen Runden einiges liegen, dürfen sich aber zumindest mit Kategorie 8 für kommende Saison trösten.

Bernard Neumayer, Clemens Prader, Jürgen Maurer und Robert Molnar kämpften sich vergangene Woche erfolgreich durch die Vorqualifikation und bestreiten im Konzert mit insgesamt 143 Spielern nun in Rom über drei Tage das Tourschool-Final um Spielrechte auf der Alps Tour für 2021. Direkt fürs Finale qualifiziert waren zusätzlich Gerold Folk und Daniel Hebenstreit. Gespielt wird vorerst jeweils eine Runde auf zwei Kursen, wobei Folk und Hebenstreit zuerst in Golf Nazionale ran müssen, während die anderen Österreicher in Terre dei Consoli aufteen.

Ein windiger Eröffnungstag lässt nur ein Dutzend Runden unter Par zu, allerdings von keinem Österreicher. Daniel Hebenstreit bringt im Golf Nazionale die 1 über Par herein und ist auf Position 17 auf einem guten Weg. Bernard Neumayer und Jürgen Maurer bei 2 über Par und Clemens Prader bei +3 sind auch noch mit dabei. Robert Molnar (+9) und Gerold Folk (+18) verpatzen dagegen komplett den Eröffnungstag.

Bernard Neumayer und Daniel Hebenstreit qualifizieren sich in Rom mit den Top 70 nach zwei Runden für die Finalrunde bei der heurigen Alps Tourschool. Neumayer versenkt im Golf Nazionale am Weg zur 71 nicht weniger als 7 Birdieputts und kann sich sogar zwei Doppelbogeys leisten. Daniel Hebenstreit schwimmt in Terre dei Consoli lange Zeit in den Top 30 mit, ehe es ihn am abschließenden Par 5 mit dem Doppelbogey erwischt. Die 75 reicht aber souverän zum Weiterkommen.

Am doch sehr hohen Cut von 7 über Par scheitern hauchdünn Jürgen Maurer und Clemens Prader bei +8 sowie sehr deutlich Robert Molnar (+15) und Gerold Folk (+18). Dennoch dürfen sich die eben genannten für kommendes Jahr mit Kategorie 9 berechtige Hoffnungen auf einige Starts machen.

Kein wirklicher Rhythmus

Für Bernard Neumayer und Daniel Hebenstreit geht es hingegen noch um ein volles Spielrecht für 2021, allerdings finden sich beide am Finaltag im Golf Nazionale alles andere als gut zurecht und stolpern mit Runden von 78 (+6) bzw. 77 (+5) Schlägen mehr schlecht als recht über die Ziellinie. Damit verpassen beide den Sprung unter die Top 35 – Neumayer wird 41., Hebenstreit 57. – womit auch die angepeilte Kategorie 6 unerreichbar wird. Mit dem geschafften Cut dürfen sich die beiden aber mit Kategorie 8 trösten, was mit Sicherheit dennoch einige Startmöglichkeiten im kommenden Jahr eröffnen wird.

Leaderboard Alps Tour Qualifying School

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