Schlagwort: belgian knockout

Mit Birdieargumenten

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Bernd Wiesberger räumt mit ganz starker Birdiequote im Rinkven International GC zunächst Oliver Fisher (ENG) und Oscar Lengden (SWE) aus dem Weg und lässt danach im Achtelfinale auch Daniel Gavins (ENG) keine Chance. Matthias Schwab findet gegen Ewen Ferguson (SCO) keinen Ryhthmus und bleibt schon nach dem ersten Duell auf der Strecke.

Nach dem nervenaufreibenden zweiten Spieltag – Bernd Wiesberger zauberte nach dem verpatzten ersten Spieltag die beste Runde des gesamten zweiten Spieltags aufs Tableau und Matthias Schwab setzte sich im Hole by Hole Playoff mit Birdie durch – heißt es für Österreichs Golf-Asse nun in der K.O.-Phase „Alles auf Anfang“.

Beim eigenwilligen Format, gespielt wird über 9 Löcher jedoch im normalen Zählspielmodus, bekommt es der Youngster zunächst mit Ewen Ferguson zu tun, während Bernd Wiesberger gegen Oliver Fisher – der Engländer war letztes Jahr Stolperstein für Matthias Schwab – ran muss. Zu Beginn der Runde kann sich noch keiner der beiden einen Vorteil verschaffen, denn sowohl Bernd als auch Fisher starten mit soliden Pars.

Schon auf der 2 zieht der Österreicher dann aber erstmals etwas davon, denn nach starkem Eisen kann er das Par 3 zum ersten Birdie überreden, während sich Fisher mit dem Par begnügen muss. Der Burgenländer lässt auch in Folge den Fuß am Gaspedal und zieht dem Engländer mit einem Birdiedoppelpack weiter davon. Fisher macht auch danach mit Pars zwar nichts falsch, allerdings stopft Bernd am Par 5 sogar den Eagleputt und marschiert so komfortabel vorne weg.

Erst auf der 7 kann Schwabs Stolperstein des Vorjahres erstmals etwas zu Bernd heranschnuppern, doch selbst nach seinem ersten Birdie fehlen ihm noch satte drei Schläge auf den Oberwarter. Zwar verkürzt Fisher mit dem nächsten Birdie gleich danach noch weiter, auf der letzten Bahn muss er aber hoffen, dass Bernd einen Fehler einstreut um sich noch in die Verlängerung retten zu können. Dieser tut ihm diesen Gefallen aber nicht und mit einem -4 : -2 Sieg steigt Bernd Wiesberger schließlich ganz souverän in die Runde der letzten 32 auf nun der Schwede Oscar Lengden als Gegner wartet.

Sofort wieder im Birdiefieber

Bernd macht auch sofort dort weiter wo er gegen Fisher aufgehört hat, denn gleich die 1 überredet er zum Birdie und da Lengden nur mit einem Bogey startet, kippt die Partie rasch in Richtung des Österreichers. Auch danach lässt der Burgenländer seinen Fuß voll am Gaspedal, überredet auch die 2 und die 3 zu Birdies und verschafft sich so schon früh einen recht beruhigenden Vorsprung.

Erst die 4 kann er dann erstmals im zweiten Match nicht zu einem Birdie überreden, da parallel dazu der Schwede aber am Par 4 sogar eine 6 notieren muss, baut Bernd seinen Vorsprung immer weiter aus. Auf der 7 schleicht sich dann auch beim Österreicher aber das allererste Bogey am Samstag ein, dass er angesichts des perfekten Starts jedoch locker verkraften kann.

Sofort setzt er danach den Konter und nimmt vom darauffolgenden Par 5 postwendend wieder ein Birdie mit. Zwar kann er in Folge auf der Schlussbahn einen weiteren Schlagverlust nicht verhindern, den Aufstieg ins Achtelfinale nimmt er aber mit einem glasklaren -2 : +2 Sieg ohne jegliche Probleme mit.  Im Achtelfinale wartet nun Daniel Gavins.

Start-Ziel Sieg

Sofort läuft auch die Partie gegen den Engländer wieder in Bernds Richtung, denn da sein Kontrahent nur mit einem Doppelbogey beginnt verschafft er dem Österreicher sofort einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Gavins steuert allerdings mit einem darauffolgenden Birdie rasch gegen. In Folge wird das Duell richtig hochklassig, denn beide stopfen am Par 3 danach den fälligen Birdieputt.

Gavins hat nach seinem Birdiedoppelpack allerdings auf der 4 wieder Probleme und kann nur mit einem Bogey den Weg zur 5 antreten, weshalb Bernd auch mit Par seinen Vorsprung wieder ausbauen kann. Nur eine Bahn später wirkt der Oberwarter dann auch wieder aktiv mit, denn mit weiterem gelochten Birdieputt zieht er immer weiter davon.

Da dem Engländer langsam aber sicher die Löcher ausgehen muss er immer mehr Risiko nehmen, was mit einer Grünattacke am kurzen Par 4 der 7 auch aufgeht, denn mit einem Birdie arbeitet er sich zwei Bahnen vor Schluss wieder auf zwei Schläge an Bernd heran. Zwar nimmt Gavins auch am Par 5 danach einen roten Eintrag mit, der Oberwarter aber tut es ihm gleich und hält seinen Gegner so weiterhin angenehm auf Distanz.

Auf der 9 kann Bernd es am Ende sogar verkraften, dass sein Gegner noch einen weiteren Birdieputt locht, denn mit einem -3 : -2 Sieg zieht der Sieger der Vorwoche ins Viertelfinale ein, wo am Sonntag Vormittag nun Guido Migliozzi (ITA) wartet.

Früh gescheitert

Matthias Schwab findet 80 Minuten nach Bernd nur eher schleppend ins Match und liegt nach einem Bogey auf der 1 schon recht früh hinter seinem schottischen Gegenspieler zurück. Nachdem jeder der beiden auf der 2 und der 3 Pars mitnehmen, klafft die Lücke zwischen den Kontrahenten auf der 4 immer weiter auseinander, denn während Ferguson sein zweites Birdie findet, muss der Schladming-Pro den nächsten Schlag abgeben.

Auch das einzige Par 5 erweist sich für Matthias nicht gewinnbringend, denn mit Par gegenüber Birdie verliert er weiterhin an Boden und benötigt auf den letzten Bahnen nun bereits einen Kraftakt um das Duell noch drehen zu können. Matthias stopft dann auf der 7 auch seinen ersten Birdieputt, allerdings gelingt seinem Gegner das selbe Kunststück, weshalb der Rohrmooser dem Schotten nicht näher kommt. Ferguson kann sich schließlich auf der 9 sogar noch ein abschließendes Bogey ohne Probleme leisten um ganz sicher mit -2 : +1 den Weg in die Runde der letzten 32 anzutreten.

Nach dem Ausscheiden spricht er sein derzeitiges Problem ungeschönt an: „Ich spiele zur Zeit einfach leider nicht konstant genug. Gute Schläge wechseln sich ständig mit schlechten ab und so kommt es auch immer wieder zu guten und schlechten Runden.“

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Beide im Weekend

BELGIAN KNOCKOUT – 2. RUNDE: Matthias Schwab schafft im Stechen den Aufstieg in die K.O.-Phase. Bernd Wiesberger liefert im Rinkven International GC am Nachmittag die benötigte Traumrunde ab und schaffte ebenfalls den Einzug ins Wochenende.

Matthias Schwab meinte nach der zähen ersten Runde, auf der er lediglich auf der 17 ein einziges Birdie fand, dass einfach nichts richtig funktionieren wollte. Beim eigenwilligen Format – zunächst wird zwei Runden im Stroke Play gespielt, ehe in zwei Pools je 32 Spieler ab Samstag in 9 Loch Matches, die ebenfalls im Zählspiel abgehalten werden, den Sieger ermitteln – kann er mit einem Aufstieg aber die durchwachsene Auftaktrunde schnell ausradieren, da dank der K.O.-Phase das Turnier am Wochenende sozusagen neu beginnt.

Am Freitag muss er sich dann im Hinblick auf Birdies keineswegs so lange wie am Donnerstag gedulden, denn gleich die 10, die ihm zum Auftakt noch ein Bogey aufbrummte, erweist sich als gewinnbringend. Da dann die 11 gleich das nächste Birdie springen lässt, ist der richtig starke Start endgültig Gewissheit.

So richtig on fire legt er auch am Par 3 der 3 den Ball stark aufs Grün und lässt die Birdiefalle sofort ein drittes Mal en suite zuschnappen. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, mit unaufgeregten Pars macht er bis zum Turn aber nichts falsch. Das ändert sich dann auf der 1, denn zu Beginn der Frontnine muss er auch das erste Bogey einstecken.

So gut die Runde begann, so zäh lassen sich die Frontnine an, denn sofort erwischt es ihn auch auf der 2 mit einem Fehler und er rutscht so sogar wieder knapp hinter die Aufstiegsmarke zurück. Matthias findet aber rasch die Reißleine und stoppt mit einem Birdie auf der 3 den Negativtrend abrupt ab. Da er danach auch das einzige Par 5 der vorderen Neun zu einem Erfolgserlebnis überreden kann, lässt er die zähe Phase nach dem Turn endgültig in Vergessenheit geraten.

Kurz vor Schluss kann er dann auch noch der 8 ein Birdie abringen und bringt sich so in seiner Section B – die Spieler wurden vor dem Turnier in zwei Pools aufgeteilt, wobei in jedem die besten 32 aufsteigen – sogar in die komfortable Position dem Hole by Hole Playoff auf jeden Fall aus dem Weg gehen zu können.

Zum Abschluss muss er aber noch ein Bogey notieren und unterschreibt so schließlich die 68 (-3). Damit steht er als 24. der Section B nun im Stechen um den Aufstieg, das nun in einem Hole by Hole Playoff ausgetragen wird. Mit einem Birdie sichert er sich dann nur kurz nach Ende seiner Runde stilvoll seinen Platz in der K.O.-Phase.

„Ich spielte heute nicht viel anders oder besser als gestern. Der Unterschied war nur, dass ich die Annäherungen näher zu den Fahnen gebracht hab und deshalb auch einige Putts gefallen sind. Im Playoff ist mir ein solides Birdie gelungen, was am Ende die Qualifikation für die K.O.-Phase bedeutete“, fasst er seine zweite Runde zusammen.

Traumrunde geliefert

Bernd Wiesberger meinte am Vortag nach der 76 (+5), dass er bereits seinen vollen Fokus auf die am Montag beginnende US Open Qualifikation gerichtet hat. Diese Aussage stimmte nicht gerade zuversichtlich im Hinblick auf die benötigte Traumrunde, doch sichtlich hilft es Bernd den Fokus auf Walton Heath zu richten um in Antwerpen am Freitag die beste Runde des bisherigen Turniers abzuspulen.

Mit einem anfänglichen Birdie verläuft gleich der Start der erhofften Aufholjagd durchwegs gut. Allerdings bremst ihn die 2 mit einem sofort darauffolgenden Bogey rasch wieder ein. Zwei Bahnen später gelingt aber erneut der Sprung in den roten Bereich und auf der 6 baut er sein Score dann recht rasch weiter aus. Da er in Folge auch noch der 8 ein Birdie entlocken kann, pirscht er sich schon nach den Frontnine an die wichtige Marke zum Aufstieg heran.

Nach einer schöpferischen Ruhepause kommt er dann nach dem Turn richtig ins Birdiefieber. Von der 13 weg feuert er vor allem auf den Grüns mit starken Putts aus allen Rohren. Schlussendlich schnürt er sogar den roten Triplepack und spielt sich damit endgültig bis in die K.O.-Phase nach vor. Nur kurzzeitig gönnt sich der Putter dann auf der 16 eine kleine Auszeit, ehe er am Par 5 der 17 wieder voll auf Temperatur kommt und Bernd mit dem nächsten Birdie sogar ein Stechen erspart.

Da er auf der finalen 18 nichts mehr anbrennen lässt, marschiert der Oberwarter am Ende des Tages mit der 64 (-7) und damit sogar mit der besten Runde des gesamten Feldes über die Ziellinie und liefert so tatsächlich noch die erhoffte Traumrunde, die ihn in der Section A den 23. Platz beschert. Mit dem Einzug in die am Samstag beginnende K.O.-Phase werden nun aber sowohl für Matthias Schwab als auch für Bernd Wiesberger die Karten komplett neu gemischt.

Nach der Runde zeigt er sich [sic!] auf Facebook klarerweise sehr zufrieden: „Welch ein Unterschied von gestern zu heute. Konnte in entscheidenden Momenten ein paar Putts lochen und hab generell besseres Golf gespielt.
Ab geht’s ins Wochenende!“

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Birdies auf Sparflamme

BELGIAN KNOCKOUT – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger finden im Rinkven International GC zusammen zum Auftakt lediglich zwei Birdies. Während der Youngster aber noch klar die Chance auf die Top 64 wahrt, liegt Bernd Wiesbergers Fokus nach einem verpatzten Auftritt nicht mehr auf Runde zwei sondern bereits auf der US Open Qualifikation.

Als frisch gebackener Dänemark-Champion kommt Bernd Wiesberger nach Antwerpen zum belgischen Knockout-Turnier. Gemeinsam mit Matthias Schwab hat Golfösterreich derzeit zwei ganz besonders heiße Eisen im Feuer um beim Titelkampf mitzureden. Während Bernd erstmals im Rinkven GC dabei ist, schnupperte Schwab im Vorjahr bei der Eventpremiere recht erfolgreich hinein, überstand auch die erste Knockout-Runde siegreich, ehe er sich Oliver Fisher (ENG) in der Runde der letzten 32 geschlagen geben musste.

Home-Favorit und Gastgeber Thomas Pieters lockt auch heuer eine zahlenmäßige und lautstarke Fan-Unterstützung an, wenn es an zwei Tagen im Zählwettspiel um die Qualifikation geht und ab Samstag für die Top 64 in 9 Loch Knockout-Matches um den Titelkampf, wobei als Besonderheit diese nicht im Match Play sondern ebenfalls im Strokeplay abgewickelt werden.

Lange Birdie-Warterei

Matthias Schwab nimmt das Turnier zum Auftakt erst mit später Startzeit in Angriff und findet mit anfänglichen Pars sehr souverän in die Runde, muss sich bei der Suche nach Birdies aber noch in Geduld üben. Bitter wird es dann auf der 6, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der einzigen langen Bahn der ersten Neun, tritt er sich danach sogar ein Bogey ein.

Die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und kommt so nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an. Kaum auf der 10 angekommen wird aus dem zarten Plusbereich allerdings ein eher ausgedehnter, denn mit dem zweiten Bogey rutscht er zur Zeit sogar in den dreistelligen Leaderboardbereich zurück.

Erst kurz vor Schluss kann er dann auf der 17 endlich den unglaublich harntäckigen Birdiebann durchbrechen und spielt sich so auch wieder bis auf einen Schlag an die wichtige Marke der Top 64 heran. Auf der 18 lässt er dann nichts mehr anbrennen und unterschreibt schließlich die 72 (+1).

Mit Sicherheit hätte sich der Rohrmooser mehr als Rang 86 erhofft, da es ab Samstag aber im K.O.-Modus weitergeht, ist es am Ende unerheblich ob man als Führender oder als 64. die Cutlinie überspringt. Die frühe Startzeit könnte sich am Freitag bei der benötigten kleinen Aufholjagd außerdem als durchaus hilfreich erweisen.

Nach der ersten Runde zeigt er sich klarerweise alles andere als zufrieden mit seiner Leistung: „Die Scorecard heute sagt alles. Es ist absolut nichts gegangen, wie man so schön sagt. Die Chance für die K.O.-Phase ist aber da und damit beginnt das Turnier am Samstag neu.“

Fokus schon auf Walton Heath

Bei Bernd Wiesberger deutet von Beginn an nichts mehr auf die Form vom Sieg vergangene Woche hin. Schon der Start verläuft für Bernd Wiesberger am Donnerstag Vormittag nicht wirklich nach Maß, wie ein anfängliches Bogey auf der 10 unterstreicht. In Folge schafft er es zwar länger weitere Fehler zu vermeiden, läuft aber vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich nach. Selbst die 17, das einzige Par 5 der Backnine, will kein Birdie für den Burgenländer springen lassen.

Erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte erweist sich die 1 dann endlich als gnädig und lässt Bernd mit dem ersten Birdie wieder den Ausgangspunkt von Even Par erreichen. Auf Touren bringt das Erfolgserlebnis seinen Motor aber nicht, denn sofort rasselt er mit dem nächsten Schlagverlust wieder in den Plusbereich zurück. Des Schlechten noch nicht genug geht sich in Folge auch auf der 3 nur ein Bogey aus und Bernd rasselt so immer weiter im Klassement zurück. Auch danach deutet noch absolut nichts auf die Topform der letzten Woche hin, denn mit den nächsten Schlagverlusten auf der 6 und der 8 geht immer weiter im Klassement retour.

Da sich schließlich auch zum Abschluss der Runde auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, unterschreibt der Sieger der Vorwoche nur die 76 (+5). Damit sind vom 138. Platz die Top 64 bereits nach dem ersten Spieltag bereits in meilenweiter Ferne, weshalb bei Bernd der Fokus gar nicht mehr auf der kommenden zweiten Runde, sondern auf der US Open Qualifikation am Montag in Walton Heath liegt, wie er selbst [sic!] danach auf Facebook sagt: „Ein Tag zum vergessen. War heute nicht wirklich viel Brauchbares dabei. Voller Fokus jetzt auf die Quali für die US Open am Montag.“

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Als Champion nach Belgien

BELGIAN KNOCKOUT – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt als frisch gebackener Made in Denmark Champion nach Antwerpen und hofft seine Form auch beim eigenwilligen Format im Rinkven International GC abrufen zu können. Matthias Schwab hofft auf eine Fortsetzung seines Top 10 Höhenfluges.

Bernd Wiesberger meldete sich letzte Woche in Dänemark mit einem Sieg endgültig wieder auf der großen Golfbühne zurück. Mit seinem bereits fünften European Tour Titel der Karriere schlug er auch die richtige Richtung in der Weltrangliste ein, denn das Ziel des Oberwarters sind ganz klar wieder die richtig großen Events wie WGC’s und Majors.

Nach seinem Triumph hat er auch die Vorreiterrolle im österreichischen Golf wieder übernommen, denn mit dem Sieg überholte er sowohl im Race to Dubai als auch im World Ranking Youngster Matthias Schwab. Um sich vom 161. Platz aus wirklich wieder in Richtung Top 50 der Welt orientieren zu können, muss er aber den Fuß weiterhin voll am Gaspedal lassen.

Die nächste Möglichkeit anzuschreiben ergibt sich in Belgien, denn beim eigenwilligen Format – zunächst wird zwei Tage im normalen Stroke Play gespielt, ehe es in 9 Loch Matches geht, die aber ebenfalls im Zählwettspiel abgehalten werden – hofft Bernd trotz seines allerersten Auftritts im Rinkven GC seine starke Form erneut in die Waagschale werfen zu können um so seinen Ausflug in den Norden Europas perfekt abzurunden.

Kein Neuland

Matthias Schwab garnierte letzte Woche mit Rang 9 das sensationelle Leaderboard aus österreichischer Sicht. Der Schladming-Pro startete dabei sogar als Führender ins Wochenende und zeigte so einmal mehr, dass er langsam aber sicher überreif für seinen allerersten Titel auf Europas höchster Spielklasse ist. Der Platz in Antwerpen stellt für den Rohrmooser, anders als für Bernd Wiesberger, kein Neuland dar. Schon letztes Jahr bewies er, dass ihm die Par 72 Wiese durchaus liegt.

Ohne Probleme sicherte er sich nach den ersten beiden Runden seinen Platz im K.O.-Modus und überstand danach auch die erste Phase, ehe er sich Oliver Fisher (ENG) in der Runde der letzten 32 knapp geschlagen geben musste. Wie schon in der Vorwoche wird auch das Turnier in Belgien dank Gastgeber und Local-Hero Thomas Pieters durchaus gut besucht sein.

Das Wetter sollte sich rechtzeitig zum Turnierstart durchaus freundlich zeigen. Zwar ist für Donnerstag und Freitag noch eine durchgehende Wolkendecke vorhergesagt, es sollte aber trocken bleiben und ab dem Wochenende dürfte sich dann rechtzeitig zur K.O.-Phase auch die Sonne blicken lassen. Los geht’s für Bernd Wiesberger am Donnerstag um 09:05 MEZ auf der 10. Matthias Schwab startet zum Auftakt um 13:45 MEZ auf der 1.

 

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Unbelohnter Kampf

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Matthias Schwab lässt im Rinkven International GC am Vormittag Gavin Green (MAS) keine Chance, muss sich in der Runde der letzten 32 Oliver Fisher (ENG) aber nach hartem Kampf am zweiten Extraloch knapp geschlagen geben.

Matthias Schwab zog als 39. sehr souverän in die am Wochenende stattfindende Knockout Phase ein. Beim abgeänderten Format – es wird zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, allerdings im Stroke Play Modus und nur über neun Löcher – präsentiert er sich dann in den Morgenstunden sofort hellwach und lässt zum Auftakt Gavin Green kaum eine Chance.

Beide starten zunächst auf den ersten Löchern mit soliden Pars und marschieren so im Gleichschritt dahin, bis auf der 4 das Match dann erstmals zu Gunsten des Schladmingers kippt, denn während Matthias am Par 4 ein Birdie notieren kann, rutscht Green mit einem Bogey zurück und reißt so auf nur einem Loch gleich zwei Schläge auf den Österreicher auf.

Nachdem der Aufsteiger dann auf der 7 sein Score auf bereits 2 unter Par schraubt und Green nach wie vor bei 1 über Par hält, verschafft er sich vor den letzten beiden verbleibenden Bahnen einen richtig angenehmen Vorteil. Am Par 5, der 8 holt Green dann zwar einen Schlag wieder auf, da Matthias sich aber auch die 9 noch mit Birdie krallt, ist der Auftieg in die nächste Runde schlussendlich Gewissheit.

Fisher nervenstark

Zur Mittagszeit wartet dann Oliver Fisher auf den Schladming-Pro und der Engländer geht nach einem frühen Par 3 Bogey von Matthias schon auf der 2 erstmals in Führung. Ein Birdie auf der 4 baut den Vorsprung Fishers dann sogar recht rasch noch weiter aus, was den Rohrmooser erstmals in der K.O.-Phase so richtig unter Druck bringt.

Da sich Fisher allerdings am Par 5, der 5 ein Bogey eintritt, während Matthias das Birdie mitnimmt, steht plötzlich wieder alles auf Anfang. Nachdem der Engländer dann auch auf der 6 ein Bogey kassiert, liegt der Steirer sogar erstmals in diesem Duell in Führung. Als schon alles auf den Aufstieg in die Runde der letzten 16 hindeutet, beweist Fisher aber Nervenstärke und stopft auf der 9 den nötigen Birdieputt um das Duell in die Verlängerung zu bringen.

Dort wird die Partie dann richtig hochklassig, denn nachdem sie sich die 10. Bahn mit Birdie teilen steht nach wie vor noch keine Entscheidung fest. Am zweiten Extraloch geht sich bei Matthias dann aber nur ein Bogey aus, was Fisher mit einem Par den hauchdünnen Sieg einbringt. Matthias beendet das Turnier damit auf dem 28. Rang mit 9.300 Euro Preisgeld. Die Reihung erfolgte innerhalb der Verlierer jeder Match Play-Runde nach dem 36 Loch-Ergebnis aus der Qualifikation.

„Ich hab heute gut gespielt. 18 Löcher mit 3 unter Par ist okay. Das zweite Bogey gegen Fisher kam zum falschen Zeitpunkt“, fasst Matthias den dritten Spieltag kurz zusammen. Für den Rookie geht es in den beiden kommenden Wochen mit der Czech Challenge und der Swiss Challenge auf der Challenge Tour weiter, ehe er beim Heimspiel in Atzenbrugg beim Shot Clock Masters wieder auf die höchste europäische Spielklasse zurückkehrt.

Den ersten Knockout-Titel der Golfgeschichte sichert sich der Spanier Adrian Otaegui (-3 nach 9) mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Franzosen Benjamin Hebert.

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Aufstieg geschafft

BELGIAN KNOCKOUT – 2. RUNDE: Matthias Schwab muss sich am Freitag zwar nur mit der 72 zufrieden geben, zieht damit im Rinkven International GC aber ganz souverän in die am Samstag beginnende K.O.-Phase ein.

Matthias Schwab legte am Donnerstag Nachmittag mit einer 70 (-1) den Grundstein für den Aufstieg. Auch der Freitag lässt sich durchaus gut an, denn nach anfänglichen Pars nimmt er am Par 5, der 5 das erste Birdie mit und verschafft sich so auf die besten 64 – nur diese ziehen in dieser Woche in die neu eingeführte K.O.-Phase ein – einen doch recht angenehmen Puffer.

Wie sich im Nachhinein herausstellen soll, ist der rote Eintrag auf der 5 allerdings auch der letzte an diesem Tag und da er wie schon bei der Auftaktrunde auf der langen 9 (Par 4) ein Bogey nicht verhindern kann, kommt er nur bei Level Par auf der zweiten Platzhälfte an. Dort spielt er dann zwar lange Zeit sehr solides Golf, muss allerdings am Par 4, der 13 noch einen weiteren Schlag abgeben, was ihn doch noch einmal etwas unangenehm zurückwirft.

Plötzlich hat er nämlich nur noch einen einzigen Schlag Guthaben auf die gezogene Linie, beendet die Runde dann aber sicher mit fünf Pars am Stück und zieht so mit der 72 (+1) und als 39. ganz sicher in die am Samstag beginnende Knockout Stage ein. Da es nun im Duell Mann gegen Mann weitergeht, ist es auch egal, dass Matthias einige Ränge zurückrutscht und etwas mehr Rückstand auf die Spitze aufreißt.

Nach der Runde hadert Matthias vor allem mit seiner Puttleistung: „Es war eine mühsame Runde heute. Das lange Spiel war recht gut, aber ich hab schlecht geputtet und es ist nichts gefallen.“

Neues Format

Anders als im normalen Match Play wird ab morgen zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, jedoch nur über 9 Löcher und im Stroke Play, was bedeutet, dass der bessere Score um eine Runde weiterkommt. Dazu werden die 64 verbliebenen Spieler zunächst in zwei Gruppen eingeteilt, danach werden am Samstag in jeder Gruppe je drei Matches über 9 Bahnen ausgetragen, ehe im selben Modus am Sonntag dann der endgültige Knockout Champion gekürt wird.

Jorge Campillo (ESP) zieht nach der 67 (-4) und bei gesamt 8 unter Par als topgesetzter Spieler ins Wochenende ein.

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Auf K.O.-Kurs

BELGIAN KNOCKOUT – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet zwar im Rinkven International GC nur äußerst behäbig in die Runde, spielt sich mit starken Frontnine aber noch zur 70 und liegt so nach den ersten 18 Löchern voll auf Kurs in Richtung K.O.-Phase.

Beim neu eingeführten European Tour Turnier – zunächst wird an den ersten beiden Spieltagen im normalen Zählspiel agiert, ehe die besten 64 sich am Wochenende in 9 Loch Matches im Stroke Play Modus den Sieger ausmachen – hat Matthias Schwab am Nachmittag in Antwerpen zunächst ordentlich zu kämpfen.

Der Rohrmooser findet mit frühen Bogeys auf den Par 4 Bahnen, der 11 und der 13 nur sehr behäbig in den Tag und liegt so schon nach nur wenigen Löchern weit zurück. Matthias lässt sich von den anfänglichen Rückschlägen aber nicht beeindrucken und gleicht sein Score mit einem roten Doppelpack auf der 16 (Par 4) und der 17 (Par 5) wieder auf Level Par aus.

Zwar währt die Freude darüber nicht lange, denn ein weiteres Bogey am Par 4, der 18 wirft ihn postwendend wieder in den Plusbereich zurück, die Sicherheit ist zu diesem Zeitpunkt aber längst ins Spiel des Schladming-Pros eingekehrt, was er auf den Frontnine auch eindrucksvoll beweist.

Puffer herausgespielt

Mit sicheren Pars verhindert er vorerst noch ein weiteres Abrutschen, ehe ein richtig gutes Finish ihn mit großen Schritten am Leaderboard nach oben klettern lässt. Mit einem weiteren Par 5 Birdie gleicht er auf der 5 sein Score zunächst aus und biegt mit einem roten Doppelpack auf der 7 und der 8 (beides Par 4) regelrecht auf die Überholspur ab.

Zwar geht sich zum Abschluss auf der 9 dann nur ein Bogey aus, mit der 70 (-1) aber liegt Matthias Schwab als 24. ganz klar auf Kurs in Richtung K.O.-Phase und spielt sich außerdem auf die Marke der Top 64 bereits zwei Schläge Puffer heraus. Am Freitag hat er nun außerdem sogar den Bonus einer frühen Startzeit, was wohl keinen Nachteil darstellen sollte.

„Die Runde hat heute schleppend begonnen. Ich hab ein paar schlechte Schläge gemacht und ein paar Putts gemisst. Mit der Zeit wurde ds dann aber besser. Der Wind hat heute stark gedreht und es war auch sehr böig was die Sache sehr tricky gemacht hat“, fasst Matthias die durchaus starke Auftaktrunde am Nachmittag zusammen.

Gleich sieben Spieler teilen sich nach der ersten Runde nach 67er (-4) Runden die Führungsrolle.

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Neuland in Belgien

BELGIAN KNOCK OUT – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft beim neu eingeführten K.O.-Bewerb der European Tour seine Stärke im Duell Mann gegen Mann voll ausspielen zu können. Zunächst allerdings gilt es sich im Rinkven International GC einen Platz unter den besten 64 zu sichern.

Die European Tour agiert nach den Golf Sixes vor zwei Wochen weiterhin sehr experementierfreudig und setzt den Spielern in dieser Woche einen total neuen Modus vor die Nase. Das Format klingt zumindestensa am Papier spannend, ob es wirklich halten kann was sich die Veranstalter versprechen bleibt abzuwarten. Für Matthias Schwab jedenfalls könnte sich die Woche durchaus lohnen, konnte er doch schon in seiner Amateurzeit im Junior Ryder Cup und im Palmer Cup einiges an Erfahrung im Duell Mann gegen Mann sammeln.

Zunächst allerdings muss der Rohrmooser am Donnerstag und Freitag im normalen Stroke Play-Modus ran und dort, wie bei jedem „normalen“ Turnier auch, den Cut überstehen. Am Wochenende aber kommt dann das neue System voll zur Geltung. Die 64 Spieler, die ins Weekend einziehen, werden am Samstag in zwei Gruppen eingeteilt. Danach werden innerhalb der Gruppen drei Matches über je neun Löcher im Stroke Play Format ausgetragen werden, wobei jeweils die Spieler mit dem besseren Resultat weiterkommen.

Da der tiefere Score zählt und es nicht darum geht seinem Gegner die Löcher abzuringen, muss klarerweise auch das Risiko kalkuliert werden. Ein Doppelbogey etwa könnte am Ende zum Beispiel schon zu viel sein um als Sieger den Platz verlassen zu können. Am Sonntag werden dann nur noch acht Spieler übrig sein, die sich in weiteren Duellen über neun Löcher den Sieger, des mit einer Millionen Euro dotierten Turniers in Antwerpen, ausmachen.

Matthias Schwab will dabei klarerweise eine gewichtige Rolle spielen. Schon vergangene Woche zeigte der Schladming-Pro beim 20. Rang in Sizilien die meiste Zeit über richtig starkes Golf und wusste auch mit vielen Birdies durchaus zu überzeugen. Lediglich zu viele Doppelbogeys, wobei er meist für leichte Fehler gleich hart bestraft wurde, verhinderten sein bereits zweites Topergebnis in dieser Saison.

Kann er in Belgien sein Score zusammenhalten und weiterhin die Quote der roten Einträge hochhalten, steht einem Spitzenresultat nichts im Wege. Laut Wetterbericht soll es zwar trocken zu bleiben, viel Sonne wird sich aber in dieser Woche wohl eher nicht blicken lassen. Matthias Schwab startet am Donnerstag um 13:40 MEZ gemeinsam mit Sebastian Heisele (GER) und dem belgischen Amateur Jean de Wouters von der 10 weg ins Turnier.

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