Schlagwort: challenge

Niklas Regner

Over-challenged

BRITISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Max Steinlechner schießt sich mit der 76 aus dem Turnier, Niklas Regner kann auch nicht mehr aufholen.

Max Steinlechner fand zum Auftakt mit der 70 (-2) gut ins Turnier, während Niklas Regner die tiefschwarze 76 postete. Entsprechend unterschiedlich sollten eigentlich die Rollen am Freitag verteilt sein, wobei Regner den Vorteil einer frühen Startzeit nutzen wollte. Doch für rotweißrot sollte am Freitag golftechnisch so gar nichts laufen.

Regner verspielt guten Start

Regner dürfte über Nacht an den richtigen Stellschrauben gedreht haben und bläst mit einem schnell herausgespielten Birdie-Doppelpack zur großen Attacke. Am ersten Par 5 verzockt er sich jedoch gewaltig und fällt mit Doppelbogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit vier Birdies bis zum Turn stimmt zwar die Birdiequote, aufgrund der vielen Fehler stagniert sein Tagesergebnis aber bei Even Par.

Vier Schläge gilt es auf den verbleibenden 9 Löchern aufzuholen, wichtig daher das Birdie am nächsten Par 5. Der Putter versagt in der entscheidenden Phase jedoch den Dienst und das Bogey am letzten Par 3 macht die Sache endgültig aussichtslos. Die Par-Runde von 72 Schlägen zementiert endgültig den Missed Cut in Cornwall ein.

Steinlechner auf der Suche nach Birdies

Max Steinlechner beginnt auf dem schwierigen Jack Nicklaus-Kurs von St. Mellion mit einer sicheren Par-Serie. Birdieputts wollen jedoch keine fallen, der Druck steigt, vor allem nach dem ersten Schlagverlust an der schweren 5. Bahn. Als dann der Tiroler an der 9 sogar in ein Doppelbogey stolpert, findet er sich plötzlich 9 Löcher vor dem Cut auf der falschen Seite wieder.

Bis zum Par 5 der 12 absolviert Steinlechner unfreiwillig sein Geduldspiel, ehe der erste Birdieputt sein Ziel findet. Das sollte eigentlich Ruhe in sein Spiel bringen, doch statt dessen springt Max auf den Bogeyzug auf, von dem er erst nach drei Bahnen und ebenso vielen Schlagverlusten wieder herunterkommt. Der Birdiekonter am letzten Par 5 macht wieder ein wenig Hoffnung. Allerdings gehen ihm nun die Löcher aus und mit der 76 (+4) geht sich das Wochenende um drei Schläge nicht mehr aus.

Briten dominieren daheim

Dem Engländer Josh Hilleard reicht eine weitere 68er-Runde um bei 8 unter Par die Halbzeitführung zu schnappen. Gleich 16 Spieler liegen jedoch innerhalb von nur drei Schlägen zur Spitze.

Leaderboard British Challenge

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Niklas Regner

Nach Indien für Nichts

THE CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner schrammt beim zweiten Challenger in Bengalore meilenweit am Cut vorbei und bleibt beim Indien-Ausflug ohne Preisgeld.

Nach dem mehr als unglücklich verpassten Cut in der Vorwoche bekam Niklas Regner Gelegenheit zur Revanche am Karnataka-Kurs. Beim indischen Double-Header am gleichen Platz – mit Beginn diesmal schon am Dienstag – möchte der Steirer unbedingt diesmal den Sprung ins Finale schaffen.

Mit später Startzeit läuft Regner den tiefen Scores – 8 unter Par als Clubhausbestmarke – hinterher, so wie auch lange Zeit den Birdies. Zu allem Überdruss patzt er mit Bogey ausgerechnet am ersten Par 5. Der erste Fehler verunsichert zusätzlich und führt noch vor dem Turn zu einem weiteren Schlagverlust und danach sogar zu einem Doppelbogey, wieder auf einem Par 5.

Als er sich auf die Back 9 mit dem nächsten Doppelbogey schwingt, ist endgültig Feuer am Dach. Erst nach 12 gespielten Löchern beruhigt ein erstes Birdie ein wenig den Pulsschlag. Mit einem starken Finish versucht der Liezener noch zu retten was zu retten ist und punktet auch tatsächlich am letzten Par 3, der 15, mit dem Birdie. Das Finish mit Bogey und der dritten Doublette des Tages zerstört das zarte Pflänzchen der Hoffnung jedoch wieder, denn mit der 79 (+7) ist der Rückstand bereits meilenweit.

Runde 2: Die Ärmel aufgekrempelt

Seine 9 Schläge Rückstand auf die Cutmarke versucht Niklas Regner nach dem Motto „Alles oder Nichts“ aufzuholen. Das klappt auch in der Anfangsphase, als er gleich vier Birdies am Stück einsackt. In dieser Tonart sollte es jedoch nicht weitergehen, da der Putter in der Tropenhitze plötzlich deutlich abkühlt und bis zum Turn nur noch Pars ausspuckt.

Das Doppelbogey an der 1 runiniert auch die letzten theoretischen Chancen auf den Finaleinzug. Das Frustfinish mit Doppelbogey und vier Bogeys hat nur noch statistische Bedeutung. Mit der 77 (+5) ist der Cut meilenweit entfernt und der gesamte Ausflug nach Indien wird unter dem Titel „Außer Spesen nichts gewesen“ zu verbuchen sein.

Leaderboard The Challenge

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Zu alter Stärke

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner powert zu seinem ersten Top 5-Ergebnis des Jahres und findet damit zur Superform des Vorjahres zurück. Auch Timon Baltl hält gut in Lahti mit.

Mit 67er-Runden zählten Niklas Regner und Timon Baltl zu den Gewinnern vom Moving Day. Mit früheren Startzeiten fanden auch sie bessere Bedingungen vor und heizten ihre Putter deutlich besser an. Für beide war somit in Lahti der Weg zu einem Topergebnis frei.

Mit programmgemäßem Par 5-Birdie startet Niklas Regner wie erhofft in den Schlusstag. Aus dem starken Spiel kann er jedoch im ersten Drittel keinen Profit mehr schlagen und stagniert so am Leaderboard. Erst kurz vor dem Turn erreicht der Putter seine Betriebstemperatur und versenkt zwei Birdieputts, die ihn rund um Position 5 auf die letzten 9 Bahnen abzubiegen.

In der entscheidenden Phase packt Regner sein bestes Golf aus, schlägt von der 12 mit einem Birdie-Hattrick zu und pusht sich plötzlich bis auf den geteilten 2. Rang vor. Fehlerlos, aber ohne weitere zählbare Erfolge, marschiert Regner in 66 Schlägen über die Ziellinie und sichert sich mit Platz 5 sein bestes Saisonergebnis, das ihn auch wieder auf Kurs Richtung Tourfinale bringt.

„Bogeyfrei, -6, da ist noch richtig was nach vorne gegangen, das war richtig cool,“ freut sich Regner entsprechend, „kurz habe ich sogar noch geglaubt, es könnte sich der Sieg ausgehen, weil es vor allem auf den Front 9 schwer zu spielen war mit viel Wind. Aber der Velten ist dann doch recht eindeutig weggezogen.“

Weiter geht es jetzt via Helsinki und Kopenhagen nach Aalborg zum nächstwöchigen Turnier: „die nächste Challenge wird jetzt vor allem sein, ob mein Golfbag da auch mitkommt…“


Timon Baltl nutzt den nach heftigen Regenfällen aufgeweichten Vierumäki-Kurs um direkt auf die Fahnen zu gehen. Das Vorhaben setzt er gut um und locht im ersten Drittel auch schon zwei Birdieputts. Das erste Bogey am schweren Par 3 der 7 bremst dann den Vormarsch doch spürbar ein.

Erst auf den Back 9 findet der Steirer den Faden wieder und arbeitet sich mit einem Birdie-Doppelpack wieder in die richtige Richtung vor. Mit den Top 10 vor Augen kommt das Bogey am Par 3 der 15 zum falschen Zeitpunkt. Mit Birdie beendet Baltl seinen Golfausflug nach Finnland stilvoll und sichert sich mit der 69 und dem Top 20-Ergebnis wertvolle Punkte hinsichtlich seines Spielrechts auf der Challenge Tour.

Velten Meyer feiert bei 26 unter Par seinen ersten Toursieg, und das mit 5 Schlägen Vorsprung auf seinen Deutschen Landsmann Marc Hammer sehr deutlich. Es ist heuer bereits der dritte Saisonsieg eines Deutschen auf der Challenge Tour.

Endergebnis Finnish Challenge

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Niklas Regner

Abteilung Attacke

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Mit 67er-Runden zählen Niklas Regner und Timon Baltl zu den Gewinnern vom Moving Day.

Niklas Regner (69) und Timon Baltl (68) kamen am Freitag mit den ultratiefen Scores vom Vormittag nicht ganz mit, am Wochenende werden die Karten jedoch neu gemischt: „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen,“ kommentiert Niklas Regner die 6 Schläge Rückstand auf die Spitze.

Am Samstag wird aufgrund problematischer Wettervorhersage bereits sehr früh und von zwei Tees gestartet. Niklas Regner landet zwar programmgemäß am Par 5 zu Beginn das Birdie, stolpert aber zwei Grüns später bereits in den ersten Schlagverlust, der das Momentum vorerst bremst. Mit dem Par 3 der 4 weiss er zum dritten Mal nichts anzufangen und gibt erneut einen Schlag ab. Somit muss sich der Liezener gehörig strecken um zwei Birdies noch vor der Halbzeit herauszuspielen um wenigstens in den roten Zahlen für den Tag auf die Back 9 abzubiegen.

Eine gute Phase zu Beginn der zweiten Hälfte schaufelt zwei weitere Birdies auf die Scorekarte, womit Regner zumindest seine Position verteidigt. Im letzten Drittel erhöht er noch einmal die Schlagzahl, puttet hervorragend und sichert sich zwei weitere Birdies. Bei insgesamt 8 versenkten Birdieputts sind drei Fehler zu verschmerzen, auch wenn die 67 nicht ganz reicht um die Top 10 zu knacken.


Timon Baltl nutzt die neuerlich sehr scorefreundlichen Bedingungen am Morgen zum Start mit Birdie und legt noch im ersten Drittel ein weiteres nach. Der Grazer weiss vor allem die Par 5 zu nutzen, wo er gleich dreimal zuschlägt und kann so ein erstes Bogey zu Beginn der Back 9 leichter verschmerzen. Mit dem nächsten Birdie an der 13 geht es näher an die Top 10 heran.

Hochkonzentriert geht Baltl auch auf dem restlichen Abschnitt zu Werke und sichert sich mit dem 6. Birdie am Schlussloch nicht nur seine beste Runde der Woche von 67 Schlägen sondern auch den Vormarsch um gut 10 Plätze.

Leaderboard Finnish Challenge

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Niklas Regner

Unterkühlt im Norden geputtet

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Timon Baltl kommen bei den ultratiefen Scores am Freitag nicht mit, erreichen aber sicher das Finale

Angesichts von drei 62er-Runden am Vormittag weiß Niklas Regner was es geschlagen hat und beginnt seinerseits mit zwei schnellen Birdies an einer tiefen Runde zu basteln. Der Liezener macht munter weiter, sichert sich sogar vier Schlaggewinne in Folge, ehe er am ersten Par 3 mit Bogey eine ungewollte Schaffenspause einlegt. Ein weiteres Bogey ist angesichts der Birdielawine das letzte was er brauchen kann, immerhin findet Regner mit dem Birdie zum Abschluss der ersten 9 wieder Tritt.

Eine Initialzündung stellt das aber auch nicht da, der Putter bleibt eiskalt und das schwere Par 3 der 4 knöpft Regner wie schon am Vortag das Bogey ab. Immerhin gibt es ein versöhnliches Birdie-Finish, auch wenn die 69 nicht reicht um sich in den Top 10 zu halten und als 13. der Abstand zur Spitze auf unangenehme 6 Schläge anwächst.

„Das Scoring ist die Woche phänomenal vom ganzen Feld, einfach brutal. Am Nachmittag bei mir war ziemlich viel Wind, die 69 war dafür ganz ok,“ fasst Regner seinen Arbeitstag zusammen. „Ich bin dennoch happy mit der Ausgangsposition und werde versuchen da vorne irgendwie noch ranzukommen.“


Timon Baltl scheint den Dreh für die nordischen Grüns endgültig herausbekommen haben und versenkt bereits im ersten Drittel der Runde zwei Birdieputts. Danach vergibt der Steirer aber zu viele Möglichkeiten um mit der Spitze mitzuhalten, die Birdies im Minutentakt locht. Erst im letzten Drittel beginnen die Birdieputts zu purzeln. Ein einziges Bogey schummelt sich nach 12 gespielten Löchern auf die Scorekarte und bremst ein wenig am Weg zur 68, womit als 31. der Wochenendeinzug jedoch ungefährdet ist.

Bernard Neumayer bringt die Par-Runde von 72 Schlägen herein, Alex Kopp scort mit zu hoher Fehlerquote die 75. Bei +1 bzw. +5 bleibt der Cut für beide jedoch meilenweit entfernt.

Marc Hammer (GER) und Björn Akesson (SWE) holen mit 62er-Runden den Deutschen Freddy Schott an der Spitze bei 14 unter Par ein, der seinerseit die 63 aus dem Hut zaubert. Der Cut lag bei 4 unter Par.

Leaderboard Finnish Challenge

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Niklas Regner

Keine Steirer-Woche

COSTA BRAVA CHALLENGE – 2. RUNDE: Beim letzten Challenger vor dem Grand Finale verpassen Regner, Nemecz und Baltl allesamt den Cut.

1. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner kamen in der Vorwoche nicht ganz bei der Birdiejagd mit, stellten aber ihre aktuelle gute Grundverfassung unter Beweis und sammelten mit Mittelfeldplatzierungen auch ein wenig Preisgeld. Mit nur einem Tag Pause geht es erneut im Emporda GC von Girona unter anderem Turniernamen zur Sache. Beim letzten regulären Saisonevent ist auch Timon Baltl im Einsatz, bevor es für die besten 45 zum Mallorca-Finale geht.

Bedingt durch die zweieinhalbstündige Nebelpause am Morgen dürfen die Österreicher erst am späten Nachmittag ran. Niklas Regner startet dann gleich ideal an der 10 mit Birdie, versäumt es aber in Folge seine Chancen weiter zu nutzen. Der Frustlevel sollte jedoch noch weiter ansteigen, vor allem nach dem Doppelbogey kurz vor dem Turn. Fünf Bahnen später darf der Liezener beim letzten Tageslicht gerade noch den Birdieputt verwerten um wieder bei Even Par zu übernachten. Am Mittwoch Morgen agiert er solide und sichert sich mit Birdie am Schlussloch die 70 (-1) und somit einen roten Auftakt.

Lukas Nemecz bekommt gleich am Eröffnungsloch Stress und bezahlt diesen mit Bogey. Die spielerische Linie passt jedoch und vier Bahnen später stellt er mit Birdie sein Ergebnis wieder auf Null. Doch ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen 9 erwischt den Grazer erneut ein Bogey. Aber auch das kann er wieder rasch, zu Beginn der zweiten 9, ausbügeln. Am zweiten Par 5 revanchiert sich der Steirer mit dem Birdie und schafft kurz vor Einbruch der Dunkelheit erstmals den Sprung in die roten Zahlen. Ein verschlafener Start in den Mittwoch Morgen brockt Nemecz jedoch zwei Bogeys und somit nur die 72 (+1) ein.

Timon Baltl, der in letzter Minute in das zweite katalonische Turnier rutschte und somit gegenüber allen anderen, die den Platz von der Vorwoche kennen, einen klaren Nachteil hat, stolpert mit zwei Bogeys in den Challenger hinein. Bis zur Halbzeit muss der Grazer auf das erste Birdie warten, womit er wieder halbwegs zurück im Geschehen ist. Eine schwarze Serie mit drei Bogeys in Folge lassen aber am Ende nicht mehr als die 74 zu.

2. RUNDE: Steirer in der Defensive

Bei heftigem Wind seit dem Mittwoch Morgen gilt es das Score zusammenzuhalten und Niklas Regner kann lange Zeit seine Pars herunterklopfen und den Schaden auf ein Bogey begrenzen. Bitter, dass ausgerechnet am Par 5 der 8 noch ein weiterer Schlag verloren geht. Die hartnäckige Birdiesperre hält weiter an, womit seine Chancen auf den Finaleinzug mit jedem Loch mehr und mehr schwinden. Regner kämpft jedoch wie ein Löwe und erzwingt wenigstens das Birdie am Schlussloch. Bei besseren Bedingungen am Donnerstag Morgen kommt ihm der Cut aber nicht mehr entgegen.

Lukas Nemecz wird im ersten Drittel mit drei Bogeys und einem Doppelbogey eiskalt erwischt, ehe er den Schalter umlegen kann und sehenswert mit Eagle und Birdie den Konter setzt. Damit kehrt er wenigstens zurück in Richtung des Cuts. Danach kann er seine Chancen jedoch nicht mehr nützen und ein weiterer Schlagverlust passiert, den er sich nicht mehr leisten kann. Mit der 74 geht sich das Finale nicht mehr aus.

Timon Baltl häuft mit einem Bogey-Dreierpack bereits in der Anfangsphase ordentlichen Ballast an. Das Birdie am Par 5 der 8 bringt zwar Ruhe in sein Spiel, eine Initialzündung bedeutet es jedoch nicht. Auf der zweiten Hälfte fällt sein Spiel ziemlich auseinander und mündet in die bittere 80, womit er sich beim letzten reguläre Saisonevent nicht mehr im Ranking verbessern kann.

Leaderboard Costa Brava Challenge

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Nordwärts am Leaderboard

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz punktet beim finnischen Nordstopp mit fehlerloser 68. Wiegele und Wittmann reißen dagegen Rückstand auf.

Martin Wiegele, Lukas Nemecz und Sebastian Wittmann sind beim nördlichsten Challenger des Jahres mit dabei. Das Vierumäki Resort nördlich von Lahti heisst Europas zweite Golfgarde gewohnt unterkühlt willkommen, wird aber dennoch ein heißes Match um den Siegerscheck beim 200.000 Euro-Event bieten. Im Vorjahr konnten sich weder Wiegele noch Nemecz auf dem Parkland-Kurs für das Finale qualifizieren. Wiegele kennt zumindest den Kurs schon aus den Vorjahren besonders gut, wo er zuletzt 2016 einen 26. Platz erreichte.

Lukas Nemecz legt am Nachmittag einen bombensicheren Start hin und belohnt sich am längsten Par 4 der vorderen 9 mit einem seltenen Birdie. Bis zur Halbzeit sammelt der Grazer zwei weitere Birdies auf und ist damit dank bislang fehlerloser Vorstellung in den Top 10 angelangt.

Einzig die Putts wollen danach nicht mehr fallen, immerhin marschiert er fehlerlos zurück ins Clubhaus. Ein abschließendes Par 5-Birdie bringt die 68 als Lohn der hervorragenden Score-Arbeit und Position 10 ein.

Martin Wiegele legt einen kapitalen Fehlstart hin. Bei kühlen aber sonst guten äußeren Bedingungen schwingt er sich mit allererster Startzeit mit Bogey auf das Par 5 zu Beginn. Auch danach geht es mehr als nur holprig weiter: weitere drei Schlagverluste bis zur Halbzeit und noch kein Birdie weit und breit.

Erst nach der Halbzeit gelingt es dem Grazer sein Spiel zu begradigen und auch mit ersten Birdies an der 13 und 15 gegenzusteuern. Mehr als eine 74 geht sich aber nicht mehr aus, womit für den Freitag eine veritable Aufholjagd von Platz 101 aus notwendig werden wird.

Sebastian Wittmann baut sich passend zu Finnland, aber zur falschen Jahreszeit einen Schneemann am Eröffnungsloch. Der 8 am Par 4 der 10 lässt der Niederösterreicher ein Bogey folgen, ehe er am kurzen Par 4 der 13 das erste Birdie findet. Nach zwei Doppelbogeys zum Abschluss der hinteren 9 Löcher summiert er bittere 44 Schläge für seine ersten 9 Löcher auf. Da auch danach kein Bounce Back mehr gelingt, ist mit der 83 die hohe Nummer und nur Platz 155 gebacken.

>> Leaderboard Finnish Challenge

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Preisgeldfresser Bogeys

FINNISH CHALENGE – FINAL: Manuel Trappel fängt sich bei der Birdiejagd zu viele Bogeys ein und kommt so in Vierumäki nicht über Rang 55 hinaus.

Manuel Trappel verhinderte am Freitag mit einer 71 – die einzige rote Runde aller Österreicher am zweiten Spieltag – einen rot-weiß-roten Totalausfall. Der Vorarlberger kann davon am Moving Day jedoch nicht profitieren und fällt mit der 73 ins hintere Feld zurück.

Aufgrund einer problematischen Wettervorhersage wurde am Sonntag von zwei Tees gestartet, Trappel beginnt an der 10. Das Par 5 der 12, das am Freitag mit dem Eagle sein bisheriges Turnierhighlight lieferte, rückt zum Abschluss noch ein Birdie für ihn heraus. Dafür geht die Attacke am zweiten Par 5, der 18, mit dem Bogey schief: „Das Grün an einer Stelle verfehlt, wo man es nicht verfehlen darf.“ Vor den letzten 9 Löchern tritt Trappel somit bei Even Par auf der Stelle.

Die nächste Möglichkeit, auf einem kürzeren Par 5, der 1, zu punkten, bringt erneut statt des erhofften Birdies nur eine 6 ein: „Da war ich im Wald und musste quer passen und das sogar links herum,“ schildert Manuel das Malheur. Doch wie schon am Samstag steigert sich Trappel mit Fortdauer der Runde zusehends, holt sich noch drei Birdies ab.

Drei Schlagverluste sind allerdings zuviel Ballast um besseres als die 71 (-1) zu holen, die nicht reicht um sich zu verbessern: „Das waren eindeutig zu viele Bogeys,“ identifiziert der Vorarlberger die Gründe warum er trotz insgesamt guter Birdiequote nicht weiter nach vorne kam. Der 55. Platz bringt dem 28-jährigen zwar zum vierten Mal Preisgeld auf der heurigen Challenge Tour, jedoch zum dritten Mal nur rund einen Tausender.

>> Endergebnis Finnish Challenge

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Manuel Trappel 2015

Wieder auf Finalkurs

CHALLENGE DE ESPANA – 1. RUNDE: Manuel Trappel legt im Baskenland mit der 72 die Basis für neuerliches Preisgeld.

Die letzte Challenge de Espana im Izki Golfclub von Urturi ist erst 7 Monate her. Im Herbst jubelte Matthias Schwab über einen 8. Platz, Trappel erreichte immerhin das Wochenende – das könnte dem Vorarlberger auch diesmal gelingen

Bei besseren Bedingungen am frühen Nachmittag kann Manuel Trappel sein Spiel rasch erwärmen und mischt nach einem frühen Birdie-Doppelschlag ganz vorne im Geschehen mit. Noch vor der Halbzeit schleichen sich jedoch auch erste Bogeys auf der Scorekarte ein.

Der Putter des Vorarlbergers bleibt jedoch heiß und versenkt am 10. Grün zum bereits 4. Birdie. Besonders bitter, dass kurz darauf die 7 auf einem Par 5 zur Gewissheit wird, gleichbedeutend mit dem Rückfall auf Even Par. Für eine 72, die Trappel mit Platz 43 alle Chancen auf das Wochenende lässt, reicht es immerhin: „Mein Spiel war gut, dazu hatte ich einen Chip-In am 4. Loch und konnte einige Putts lochen,“ fasst Trappel den starken Beginn zusammen. „Auf den Back 9 dann noch einige Chancen gehabt, die aber knapp vorbei gingen. Die Bedingungen waren nicht ohne heute. Bei mir waren es nur 7 Grad und ab den Back 9 hat es auch wieder sehr gestürmt.“

Jedes Birdie extrem hart erarbeitet

Die weiteren Österreicher, die bereits früh am Morgen auf den Platz mussten, liefen bei Wind, Eiseskälte und Nieselregen lange Zeit erfolglos den Birdies nach. Lukas Nemecz eröffnet immerhin sicher mit einer Par-Serie. Am längsten Par 4 von Izki Golf (Loch 4) gibt der Grazer dann einen Schlag ab und patzt noch ein zweites Mal auf einem langen Par 3. Erst nach 7 gespielten Löchern verewigt Nemecz das erste rotweißrote Birdie des Turniers, zieht aber nach einem weiteren Fehler bei 2 über Par dennoch eine negative Zwischenbilanz zur Halbzeit.

Nemecz agiert jedoch deutlich sicherer und nutzt auf den Back 9 endlich auch ein Par 5 um einen Schlag gutzumachen. Das Bogey am überlangen Par 3 kurz vor Schluss kontert Nemecz mit einem abschließenden Par 5-Birdie. Auf dem engen und schweren Golfplatz reicht die 73 immerhin für einen 63. Platz. „Einfach zu wenige gute Chancen erarbeitet, obwohl sonst alles solide war,“ bewertet Nemecz seine Leistung zwiespältig, „die Grüns hier sind ziemlich hart im Vergleich zum Rest, daher war es nicht gerade leicht nah zu den Fahnen zu kommen.“

Ludwig, Körbler profitieren von Tauschkarten

Dank der Euram Bank Open in Adamstal und der damit verbundenen Rückkehr Österreichs auf den Challenge Tour-Kalender gibt es wieder ausreichend Tauschkarten für heimische Talente, wovon in dieser Woche Christoph Körbler und Michi Ludwig profitieren.

Michi Ludwig stolpert mit Bogey am kurzen Par 4 der 10 alles andere als ideal in seinen ersten Challenger als Professional. Bei der Birdiearbeit tut sich der Linzer extrem schwer und sammelt vier weitere Schlagverluste auf, ehe drei Löcher vor Schluss das einzige Birdie des Tages zur 76 gelingt.

Christoph Körbler läuft ebenfalls von der 10 weg lange Zeit vergeblich den Birdies nach. Dazu geht die Attacke auf seinem ersten Par 5 (Loch 12) mit Bogey ordentlich daneben. Auch in Folge will dem Klagenfurter die längste Zeit nichts Zählbares gelingen. Sein einziges Birdie kurz vor Schluss rettet aber auch nicht mehr als eine enttäuschende Runde von 4 über Par und Platz 112.

Der Nordire Cormac Sharvin nutzt am Nachmittag die Gunst der Stunde um mit einer 65 die Besten vom Vormittag um gleich 4 Schläge zu überflügeln.

>> Leaderboard Challenge de Espana

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Erstliga-Challenges

TURNIER-VORSCHAU Woche 7 / 2018: Christine Wolf und Nina Mühl messen sich mit der Weltklasse in Adelaide, Matthias Schwab startet beim Desert Swing-Turnier von Muskat.

Dank der guten Leistungen im Jänner und Februar in Down Under sind Christine Wolf und Nina Mühl auch für das Highlight der australischen Damentour ALPG qualifiziert. Die Siegestrophäe der seit 1974 ausgetragenen Womens Australian Open wurde bereits von sechs Spielerinnen gestemmt, die in ihrer Karriere die Nummer 1-Position in World Ranking erreichten.

Das mit 1,3 Millionen US Dollar dotierte Damenturnier zählt zwar nicht zur Ladies European Tour, hat aber im Kooyonga Golf Club von Adelaide neuerlich ein Weltklassefeld angelockt, von Australiens Überfliegerin Minjee Lee bis zu Jiyai und Jenny Shin, Georgia Hall, Karrie Webb, Angel Yin und Cheyenne Woods.

Neue Golf-Oase beim Desert Swing

Mit Matthias Schwab ist auch die Oman Open von der Challenge in die European Tour aufgestiegen. Vor zwei Monaten bestritt der Schladminger noch im Al Mouj Golfclub das Grand Final, jetzt wird an gleicher Wirkungsstätte ein 1,750.000 Dollar Erstligaturnier ausgetragen.

Das neue Turnier im Rahmen des Desert Swings geht ebenfalls am Greg Norman-Platz von Muskat über die Bühne, wo den Pros ein linksähnlicher Kurs mit breiten Fairways und mächtigen Grüns aufgetischt wird. Schwab kam im November mit dem windanfälligen Layout sehr gut zurecht, wie ein 14. Platz beim Grand Final bewies.

Alps-Auftakt in Suez

In bemerkenswerter Frühform und zwei Top 5-Ergebnissen von der Mediterranean Tour im Gepäck ist Christoph Körbler von Kairo nach Suez gekommen, wo die Alps Tour in ihre neue Saison startet. Michi Ludwig zeigte sich in Kairo ebenfalls bereits gut in Schwung, Felix Schulz gewann zuletzt ein Vorbereitungsturnier in Portugal. Markus Habeler kehrt nach langer Krankheitspause auf die Satellite Tour zurück.

Im Sokhna Resort ist auch heuer ein großes heimisches Aufgebot am Start. Maurer, Baltl, Neumayer, Gaster und Goger hoffen bei dem Dreitagesturnier ebenfalls auf einen Anteil am Preisgeldkuchen von 40.000 Euro.

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