Schlagwort: christoph koerbler

Totalausfall verhindert

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel verhindert am Freitag mit einer 71 (-1) einen österreichischen Totalausfall in Finnland, denn mit Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Christoph Körbler und Markus Habeler scheitern im Vierumäki Resort alle übrigen heimischen Professionals am Cut.

Manuel Trappel startet den Freitag mit zwei Pars sehr solide und findet am Par 5, der 12 dann sogar ein Eagle, was ihn fast bis an die Top 10 heranbringt. Allerdings wird ihm danach das Par 3, der 15 zur Verhängnis und er rutscht mit einem Doppelbogey wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn lässt dann aber das Par 3, der 8 noch einen Schlag springen, weshalb er die Frontnine im leicht geröteten Bereich in Angriff nimmt.

Diesen verlässt er aber kaum auf der 1 angekommen, denn das Par 5 brummt dem Vorarlberger den nächsten Fehler auf. Bei allgemein guten Scores verabsäumt es der ehemalige Amateur-Europameister dann weiter nachzulegen und rutscht mit Pars im Klassement immer weiter zurück. Erst am Ende der Runde findet er am Par 5, der 9 dann noch ein Erfolgserlebnis, was ihm mit der 71 (-1) auch als 47. den Weg ins Wochenende ebnet.

Hauchdünn vorbeigeschrammt

Martin Wiegele präsentierte sich zum Auftakt in Finnland bereits wieder durchaus voll konkurrenzfähig. Bei seinem erst dritten Turnier nach der Hüft-OP – seinem zweiten Challenger – brachte er sich mit einer 69 (-3) in durchaus gute Ausgangslage und hofft am Freitag an die starke erste Runde anknüpfen zu können.

Er beginnt dann auch ganz sicher und findet nach drei anfänglichen Pars am Par 3, der 4 das erste Birdie. Lange währt die Freude über das Erfolgserlebnis aber nicht, denn schon die 5 erweist sich als zu harte Nuss und lässt Martin wieder auf Level Par zurückfallen. Auf der 8 fällt er dann sogar erstmals hinter die Cutmarke zurück, zieht sich mit einem Par 5 Birdie auf der 9 aber selbst rasch aus der Affäre.

Auf der 12 geht es dann sogar wieder zurück in den roten Bereich und Martin spielt sich damit bis ins Mittelfeld nach vor. Doch plötzlich reißt der Schwung ein weiteres Mal und zwei Bogeys in Folge werfen ihn bei dem dichtgedrängten Leaderboard wieder zurück. Bis zum Ende findet er darauf keine Antwort mehr, unterschreibt so nur die 73 (+1) und scheitert damit als 62. hauchdünn um einen einzigen Schlag am Cut.

„Das war ein super bitterer Missed Cut. Ich hab den Cut um einen Schlag und um lediglich einen Spieler verpasst. Noch dazu hat mein Flightpartner am letzten Loch vom Vorgrün eingelocht und so mich und alle anderen bei 2 unter Par aus dem Turnier genommen“, macht Martin Wiegele aus seinen Gefühlen nach dem knappen scheitern keinen Hehl.

Er kann aber auch durchaus positives vom Turnier mitnehmen: „Es waren sehr viele klasse Sachen dabei vom Spiel her und das ist vorrangig jetzt mal wichtiger als, dass ich jedes Wochenende dabei bin. Es war am Nachmittag sehr, sehr windig und ich habe viele gute Dinge über die beiden Tage am Platz gemacht.“

Fehler in der Überzahl

Lukas Nemecz hat am Freitag einige Probleme. Der Steirer muss schon auf der 3 das erste Bogey einstecken und verliert so die Cutlinie recht früh aus den Augen. Zwar gleicht er sein Score dann recht rasch wieder aus, fällt aber danach mit einem Doppelbogey unangenehm zurück. Zumindestens kann er vom Par 5 danach noch ein Birdie mitnehmen, muss nun auf der zweiten Platzhälfte aber bereits drei Schläge gutmachen um nicht am Wochenendeinzug zu scheitern.

Das Vorhaben soll dann nicht aufgehen. Gleich die 10 erweist sich mit einem Bogey als weiterer Dämpfer und Lukas läuft danach richtiggehend einem weiteren Erfolgserlebnis nach. Als ihm langsam aber sicher die Löcher ausgehen, nimmt er noch einmal volles Risiko, überredet so zwar die 16 und die 18 noch zu roten Einträgen, quetscht dazwischen aber auch ein Bogey ein und geht somit in dieser Woche mit der 73 (+1) und als 95. leer aus.

Der verpasste Cut ist mit Sicherheit auch ein herber Rückschlag für den Grazer. Laut eigenen Aussagen zeigte er sich im Vorfeld des Turniers vor allem mit seinem langen Spiel recht zufrieden und wartete bereits sehnsüchtig darauf, dass einmal in einer Woche alles zusammenpasst. Dies muss er nun zumindestens bis zu seinem nächsten Turnierstart aufschieben.

Deutlich vorbei

Christoph Körbler hat am Freitag Nachmittag etliche Schwierigkeiten den Rhythmus vom Vortag wiederzufinden. Gleich die 2 und die 4 hängen ihm die ersten Fehler um, was ihn weit im Klassement zurückfallen lässt. Erst kurz vor dem Turn kann er das Par 5, der 9 zum ersten Birdie überreden und schiebt sich so wieder etwas näher an die Cutmarke heran.

Auf den Backnine will dann aber nicht mehr viel gelingen. Christoph muss auf der 10 und der 14 weitere Bogeys einstecken und weiß darauf am Ende keine Antwort mehr. Schließlich marschiert er nur mit der 75 (+3) über die Ziellinie und verpasst damit als 103. doch recht deutlich den Aufstieg in die Preisgeldränge.

Markus Habeler ist auch am zweiten Tag auf der Suche nach der Leichtigkeit und bleibt mit weiteren Fehlern am Ende des Leaderboards stecken. Die gesamte Runde über will sich kein richtiger Rhythmus einstellen, was den Föhrenwald Pro in dieser Woche mit der 77 (+5) und als 146. klar und deutlich am Cut scheitern lässt.

Dimitrios Papadatos (AUS) und Lorenzo Scalise (Am) (ITA) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Back on Track

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele zeigt im Vierumäki Resort, dass er schon bei seinem zweiten Challenger nach der Hüft-OP wieder voll auf Schiene ist und verschafft sich mit einer 69 eine durchaus vielversprechende Ausgangslage. Auch Christoph Körbler, Manuel Trappel und Lukas Nemecz eröffnen im roten Bereich.

Beim nördlichsten Stopp der Challenge Tour im finnischen Vierumäki Golfresort sind mit Martin Wiegele, Lukas Nemecz, Manuel Trappel, Markus Habeler und Christoph Körbler gleich fünf Österreicher mit dabei.

Im Vorjahr brachten die Veranstalter bei Schlechtwetter nur drei Runden in die Wertung, was Matthias Schwab aber nicht von einem 11. Platz abhalten konnte. Wiegele und Trappel kennen das finnische Golfresort bei Lahti ebenfalls bereits von 2017, schafften damals jedoch nicht den Sprung ins Wochenende.

Heuer aber zeigt Martin Wiegele, dass er bei seinem erst dritten Turnier – sein zweiter Challenger – seit seinem Comeback nach der Hüft-OP immer besser in Fahrt kommt. Letzte Woche noch deutlich am Cut gescheitert, findet er auf den Backnine in Finnland bereits drei Birdies. Zwar muss er parallel dazu auch zwei Bogeys auf der Scorecard vermerken, kommt so aber immerhin im roten Bereich auf den ersten neun Bahnen an.

Diese hat der Routinier dann richtig gut im Griff. Gleich die 1 (Par 5) lässt für den Steirer einen weiteren Schlag springen und da er danach ganz sicher mit einer unaufgeregten Parserie über die finnischen Fairways marschiert und zum Abschluss auch das Par 5, der 9 noch auzunützen weiß, unterschreibt er zum Auftakt die 69 (-3) womit er sich als 26. in eine durchaus gute Ausgangslage bringt.

„Das war recht positiv heute. Im Laufe der Runde ist es auch sehr windig geworden und die Frontnine hab ich dann mit 2 unter gespielt, bin damit also happy. Auf der 1ß ist mir der Drive rechts in die Bäume und vom Grünbunker konnte ich das Par nicht kratzen. Das Birdie auf der 12 war ein Zweiputt vom Vorgrün und auf der 13 hba ich knapp über Grün abgeschlagen, den Chip dann zu kurz gelassen aber aus sieben Metern den Putt gelocht. Leider dafür dann ein Dreiputt auf der 15 aus der gleichen Distanz“, fasst Martin Wiegele die Runde zusammen.

Ebenfalls rot gestartet

Christoph Körbler findet sich mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 nur bedingt zurecht, dreht sein Score mit einem Birdiedoppelschlag afu der 12 und der 13 aber recht rasch in die richtige Richtung. Danach allerdings kippt die Stabilität wieder etwas und Christoph muss nach Fehlern auf der 13 und der 18 noch vor dem Turn zwei weitere Schläge abgeben.

Die vordere Platzhälfte hat er dann aber richtig gut im Griff. Zunächst dreht er sein Tagesergebnis auf der 3 wieder auf Anfang und krallt sich auf der 6 dann wieder das Minus als Vorzeichen. Als bereits alles auf eine zartrosa Auftaktrunde hindeutet, nimmt er am Par 5, der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit und sorgt so mit der 70 (-2) und Rang 44 für einen durchaus angenehmen Start ins Turnier.

Manuel Trappel startet mit einem schnellen Birdie auf der 2 am Nachmittag gut ins Turnier. Zwar tritt er sich danach auch sofort ein Bogey ein, lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und nimmt noch auf den Frontnine zwei weitere rote Einträge mit, die sein Score deutlich in die richtige Richtung biegen.

Nach dem Turn kehrt dann spürbar Ruhe ins Spiel des Vorarlbergers ein, ehe es ihn auf der 14 mit seinem zweiten Schlagverlust erwischt. Am Par 5, der 18 aber stellt er dann den alten Score von 2 unter Par wieder her, tankt mit dem Birdie am Schlussloch noch zusätzliches Selbstvertrauen und hat nach der 70 (-2) am Freitag vom 44 Rang aus sogar den Bonus einer frühen Startzeit.

Lukas Nemecz hat mit einem Bogey zu Beginn leichte Anlaufschwierigkeiten, dreht sein Tagesergebnis mit zwei darauffolgenden Birdies aber postwendend in die richtige Richtung. In Folge schafft er es gekonnt weitere Fehler zu vermeiden und nimmt kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 5, der 18 noch ein drittes Birdie mit.

Die vorderen Neun verlaufen dann jedoch nicht mehr so ganz nach dem Geschmack des Steirers. Ein Par 3 Bogey auf der 4 kann er recht zeitnah wieder auskontern, muss auf der 8 aber sein bereits drittes Bogey des Tages notieren, was schlussendlich zum Auftakt nicht mehr als die 71 (-1) zulässt, womit er als 59. aber immer noch im Cutbereich rangiert.

Auftaktprobleme

Markus Habeler nimmt sich selbst einen gewinnbringenden Anfangsschwung nach einem Par 5 Birdie auf der 1 durch ein anschließendes Doppelbogey weg. Auch danach findet er auf den Frontnine des Vierumäki Resorts nicht mehr den benötigten Rhythmus und tritt sich auf der 8 noch einen weiteren Fehler ein.

Auch nach dem Wechsel auf die hintere Platzhälfte will nicht allzu viel zusammenlaufen. Zwar findet der Niederösterreicher noch zwei Par 5 Birdies, muss aber auch noch ein Bogey und sogar ein zweites Doppelbogey notieren, womit er zum Auftakt nicht über die 75 (+3) und Rang 129 hinaus kommt.

Tom Murray (ENG) erwischt mit der 63 (-9) den besten Start.

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Gerade noch

SWEDISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz marschiert mit eiskaltem Putter über die Grüns und rutscht am Freitag mit einer 74 bis an die Cutmarke zurück. „Das war mega frustrierend heute und mental echt eine Meisterleistung mich nicht hängen zu lassen“, beschreibt Lukas seine Gefühlslage. Für Manuel Trappel, Christoph Körbler und Martin Wiegele endet der Challenger im Katrineholms GC bereits nach der zweiten Runde. 

Lukas Nemecz legte am Donnerstag zum wiederholten Mal einen guten Start in ein Turnier hin, hat aber erneut Probleme die gute Auftaktrunde im Katrineholms GC am Freitag zu bestätigen. Schon bei den letzten Events gelangen dem Steirer die Auftaktrunden durchwegs gut, nach Fehlern danach musste er sich aber meist mit kleinen Schecks zufrieden geben.

Die Serie reißt auch in Schweden zumindestens bislang nicht ab, denn wie so oft in dieser Saison hat Lukas einmal mehr Probleme die PS vom Vortag erneut auf die Fairways zu bringen. Der Grazer verpasst auf allen drei Par 5 der Frontnine Birdies und tritt sich danach sogar zwei Bogeys ein, was ihn bis an die Cutmarke zurückfallen lässt.

Erst auf der 13 gelingt endlich das erste erlösende Birdie, doch selbst das bringt nicht im Ansatz die Sicherheit vom Vortag zurück, denn nur eine Bahn später steht sein Score schon wieder bei 2 über Par. Zumindestens schafft Lukas es auf den verbleibenden Bahnen nicht noch einen weiteren Schlag abgeben zu müssen und stemmt so mit der 74 (+2) und als 54. gerade noch genau an der Marke den Cut.

„Das war harte Arbeit heute“, bläst Lukas hörbar nach der Runde durch. „Es ist irgendwie wie verhext heuer auf den Grüns. Gestern hab ich endlich seit langer Zeit wieder gut geputtet und wars wahrscheinlich die schlechteste Leistung des gesamten Jahres auf den Grüns. Zum Glück war das lange Spiel, wie meist, sehr gut. Ich denke aber, dass ich in dieser Woche sicher noch ordentlich nach vorne kommen kann, denn der Platz liegt mit und das Putten bekomme ich sicher noch in den Griff.“

Freies Wochenende

Manuel Trappel findet mit einem schnellen Birdie auf der 11 recht gut in den Tag, tritt sich danach aber zwei Bogeys ein, die ihn rasch noch weiter von der Cutmarke wegrücken lassen. Der Ausgleich lässt dann zwar nicht lange auf sich warten, ein weiterer Fehler kurz vor dem Turn rückt sein Score aber postwendend wieder in den Plusbereich.

Auch auf den ersten neun Bahnen bleibt er der durchaus bunten Performance treu. Ein Birdie auf der 1 stellt den Score zwar rasch wieder auf Level Par, nur zwei Bahnen später rutscht er jedoch erneut zurück. Einmal noch kann er am Par 5, der 6 einen Konter setzen, mehr als die 72 (Par) ist aber nicht drin, was ihn als 96. doch recht deutlich am Cut scheitern lässt.

Christoph Körbler macht sich gleich auf den Backnine daran den aufgerissenen Rückstand vom Vortag wegzuhobeln. Mit Birdies auf der 11, der 13 und der 17 kommt er deutlich im Minusbereich zum Turn, benötigt auf den ersten neun Bahnen aber noch weitere Birdies um sich noch einmal ins Cutgespräch bringen zu können.

Allerdings reißt der gewinnbringende Schwung nach dem Turn total ab und zwei Bogeys mit noch einem zusätzlichen Doppelbogey dazwischen machen das Erreichen des Wochenendes endgültig unmöglich. Schlussendlich steht Christoph Körbler nur mit der 74 (+2) beim Recording und verpasst damit als 137. die Preisgeldränge klar und deutlich.

Eine 8 als Spielverderber

Martin Wiegele zeigt sich schon am Freitag bereits deutlich sicherer als noch zum Auftakt und nimmt auf zwei der drei Par 5 Bahnen der ersten Neun ein Birdie mit, was ihn um einige Ränge nach oben klettern lässt. Da es sich danach allerdings am Par 3, der 7 auch ein Bogey gemütlich macht, kommt er nur im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an.

Nach einer kleinen Parserie macht Martin dann im hohen Norden Anfang August ein Schneemann das Leben schwer. Der Routinier kommt vom Par 4, der 13 nur mit einer 8 wieder weg und muss zwei Bahnen später noch einen weiteren Schlag abgeben. Zwar findet er gegen Ende auch noch ein Birdie, mit der 75 (+3) hat er beim Challenge Tour Comeback nach der Hüft-OP als 142. aber keine Chance das Wochenende zu erreichen.

„Es war nicht viel anders als gestern vom Score her aber dafür sogar noch bitterer als gestern. Ich hab sehr gutes Golf gespielt aber war äußerst glücklos und bin trotzdem bis zur 13 bei 1 unter gewesen. Auf der 13 hab ich voll attackiert wegen dem Cut und das Gap Wedge ist mir einen Hauch zu weit rechts gepitched und rechts ins Gelb neben der Fahne gesponnen. Aus der Dropping Zone hab ich dann den Lobshot etwas unterfudelt und gewassert und dann war die 8 eh schon mehr oder weniger gespielt“, fasst Martin das Horrorloch zusammen.

Abschließend meint er: „Es hat mir wieder nichts weh getan, was eindeutig das Wichtigste ist. Jetzt muss ich meine Wunden lecken, die richtigen Erfahrungen aufsaugen und schauen, dass das Scoring besser wird. Auch wenns auf der Scorecard nicht so aussieht, vom Spiel her hätte das auch locker zwei mal unter Par ausgehen können hier.“

Max Orrin (ENG) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 10 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Fehlerlos reingefunden

SWEDISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz bringt sich im Katrineholms GC mit einer fehlerlosen 68 gut in Position. Martin Wiegele muss nach seiner Comeback-Runde auf der Challenge Tour noch etwas die Stellschrauben justieren.

Lukas Nemecz fühlt sich nach dem Heimspiel in Adamstal spielerisch voll auf der Höhe und hofft dies bei der Swedisch Challenge endlich zu einem Topergebnis ummünzen zu können. Gleich der Start glückt dem Grazer dann mit einem Birdie auf der 10 nach Maß. Zwar kann Lukas nicht sofort nachlegen und muss sich etwas in Geduld üben, mit souveränen Pars macht er aber nichts falsch und wird am Par 5, der 17 für die erwiesene Geduld mit dem zweiten roten Eintrag belohnt.

Die eingeschlagene Richtung behält der Steirer auch danach bei, überredet mit der 1 und der 4 auch die beiden Par 5 Bahnen der Frontnine und bleibt die gesamte Runde über fehlerlos. Schlussendlich unterschreibt er so die 68 (-4) und sorgt so als 11. einmal mehr für einen richtig guten Start in ein Turnier. An den nächsten Tagen heißt es nun die eingeschlagene Richtung beizubehalten um nicht wie bei den letzten Starts den Rückwärtsgang einlegen zu müssen.

„Das war wieder ein guter Auftakt heute. Ich hab sehr solide gespielt, die Par 5 Bahnen gut genützt und endlich wieder mal gut geputtet. Mir liegen schnellere Grüns viel mehr als langsame, deshalb finde ich es sehr angenehm, dass wir endlich mal schnelle und treue Grüns in dieser Woche haben“, fühlt sich Lukas Nemecz in Schweden sichtlich wohl.

Anfänglichen Schwung eingebüßt

Manuel Trappel ist nach seiner besten Saisonleistung in der Ramsau im Aufwind und unterstreicht dies gleich auf seinen ersten beiden Löchern mit einem Birdiedoppelpack. Danach allerdings reißt der Faden im Spiel des Vorarlbergers und er muss am Par 5, der 4 auch den ersten Schlag abgeben. Nach einer längeren Parserie wird es dann vor dem Turn erstmals richtig unangenehm, denn ein Doppelbogey auf der 9 wirft ihn sogar in den Dreistelligen Bereich am Leaderboard zurück.

Zwar steuert er kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen sofort mit seinem dritten Birdie des Tages gegen, muss auf der 12 aber den nächsten Schlag abgeben worauf er bis zum Ende der Runde keine Antwort mehr findet. Mit der 73 (+1) hat der ehemalige Amateur Europameister zwar noch klar alle Chancen auch aus Schweden wieder Preisgeld mitnehmen zu können, muss sich am Freitag als 98. aber klar steigern. Die frühe Starzteit könnte sich dabei jedoch als hilfreich herausstellen.

Comeback auf der Challenge Tour

Nach gut überstandener Hüft-Operation beginnt für Martin Wiegele die Golfsaison 2018 erst im August in seinem geliebten Skandinavien. Das Dreitages-Turnier davor in Zell am See war ein guter Test, dass der Grazer bereit ist auch auf der Challenge Tour wieder über die volle Distanz zu gehen und golferisch nicht weit weg ist von seiner Vorjahresform, die zum Titelgewinn bei der KPMG Trophy 2017 führte.

„Ich fühle mich bereit den nächsten Schritt auszutesten mit zwei normalen Turnieren in Folge. In Zell zuletzt waren jeden Tag Runden mit sehr viel Potential nach oben. Jetzt freue ich mich auf die kommenden Aufgaben und blicke hoffentlich einer schmerzfreien restlichen Karriere entgegen,“ äußert sich Wiegele im Vorfeld optimistisch.

Das Turnier lässt sich dann mit fünf Pars in Serie für den Routinier auch durchaus gut an, ehe es gegen Ende der Backnine dann zusehends bunter auf Martins Socecard wird. Ein Bogey auf der 15 kann er mit einem Par 5 Birdie zwei Bahnen später noch gut auskontern, allerdings geht sich danach erneut nur ein Bogey aus, was den Routinier im knappen Plusbereich auf die vordere Platzhälfte kommen lässt.

Dort rutscht er dann auf der 2 noch weiter zurück, kann mit seinem zweiten Par 5 Birdie aber erneut recht zeitnah gegensteuern. Erst gegen Ende merkt man dem Steirer dann die doch fehlende Turnierpraxis nach der langen Pause und der erst kurzen Rückkehr ins wettkampfmäßige Golf an. Martin muss auf den letzten drei Bahnen noch ein Bogey und sogar ein Doppelbogey einstecken und unterschreibt so zum Auftakt nur die 76 (+4), was als 138. einen deutlichen Rückstand auf die Cutmarke bedeutet.

„Das war leider nicht der Start den ich mir erwünscht hätte. Ich hab schon einiges für möglich gehalten, wurde dann aber wieder auf den Boden zurückgeholt, wie es dieses Spiel sehr gerne mit einem macht. Die Probleme waren die schnelleren Grüns, dann war ich auch im ersten Flight und wir sind leider ein wenig zurückgefallen und dann auf der Uhr gewesen. Dazu waren die Pins sehr schwer gesteckt, was ich bei den Trainingsrunden auch nicht mehr gewohnt war und dann kam noch noch der erhöhte Druck durchs Turniergolf dazu“, beschreibt Martin Wiegele seine Probleme am Donnerstag.

Auch die Fehler klärt er abschließend noch auf: „Am letzten Loch war das ein katastrophaler Drive ins Out, der mir so normalerweise auch nicht passiert. Auf der 15 wars ein Dreiputt vom Vorgrün und nach der gelungenen Grünattacke mit dem Ausgleich auf der 17 hab ich mir auf der 18 den nächsten Dreiputt eingetreten. Auf der 2 wars dann ein verpasstes Up & Down und auf der 7 hab ich den Downhill Putt leicht rechts-links gesehen, aber der blieb leider gerade. Das Wichtigste war aber, dass mir nichts weh getan hat und ich muss jetzt einfach wieder in alles reinfinden.“

Christoph Körbler zückt bei Robert Karlssons Turnier in Katrineholm eine weitere Wild Card um bei dem 200.000 Euro-Turnier am Weekend bei der Preisgeldvergabe mitzureden. Allerdings findet er von Beginn an keinen Rhythmus und häuft bereits früh etliche Fehler an. Nach dem Turn geht es zwar mit einem Birdiedoppelpack in die richtige Richtung, da er ein weiteres Bogey aber nicht verhindern kann, muss er wie Martin Wiegele mit der 76 (+4) leben.

Adri Arnaus (ESP) erwischt mit der 64 (-8) den besten Start.

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Auftakt nach Plan

MADE IN DENMARK CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt im Himmerland Golf & Spa Resort einen Auftakt nach Maß hin und mischt nach einer fehlerlosen 66 ganz vorne mit. Auch Markus Habeler startet mit einer 71 im Plansoll. 

Nach einer Woche Pause und Kurzurlaub daheim geht es für Lukas Nemecz im Norden Dänemarks auf der Challenge Tour weiter. Trotz über weite Strecken guten Spiels brachten die ersten 7 Turniere nicht einmal 10.000 Euro Preisgeld für die Rangliste ein, in der er nur auf Platz 95 geführt wird. In Himmerland Golf war Nemecz bereits 2016 mit der European Tour zu Gast, verpasste damals jedoch den Cut.

Lukas spielt seine bereits angeeignete Platzkenntnis des Himmerland Golf & Spa Resorts zum Auftakt auf den Frontnine dann auch perfekt aus. Der Steirer startet gleich mit einem Birdie auf der 1, zeigt auch danach sehr solides Golf und spielt sich mit einem roten Triplepack von der 6 bis zur 8 von Beginn an ins absolute Spitzenfeld.

Nach dem Turn ebbt der Schwung zwar etwas ab, Lukas schafft es aber weiterhin Fehler gekonnt fernzuhalten und kann auf der 12 noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetschen. Schlussendlich marschiert der Grazer mit einer fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie und verschafft sich damit als 5. auf der durchaus anspruchsvollen Par 71 Wiese eine sehr vielversprechende Ausgangslage.

„Nachdem ich bei den letzten Turnieren fast immer schlecht gestartet bin, bin ich mit dem Start hier natürlich sehr zufrieden. Das ist mal deutlich angenehmer heute. Das Spiel war wirklich sehr solide und ich hab wenige Fehler gemacht, was auf dem Platz mit dem hohen Rough sehr wichtig ist“, erklärt Lukas Nemecz den Schlüssel zum Erfolg.

Score zusammengehalten

Markus Habeler bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen. Der Niederösterreicher muss zwar schon früh ein Par 5 Bogey einstecken, dreht sein Score sofort aber in den roten Bereich, nur um danach wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken zu müssen. Mit noch zwei weiteren Birdies kommt er aber trotz seines dritten Bogeys des Tages auf der 18 noch im Minusbereich auf den Frontnine an.

Auf den ersten Neun kehrt dann etwas Ruhe in sein Spiel ein, wenngleich er bei noch einem weiteren Birdie auch zwei Bogeys notieren muss, was ihn am Ende die 71 (Par) unterschreiben lässt. Zwar verpasst Markus damit zum Auftakt eine Runde im Minusbereich, geht aber als 43. klar aus dem prognostizierten Cutbereich aus in den zweiten Spieltag.

Rückstand angehäuft

Michael Ludwig agiert im Großen und Ganzen sehr souverän und gleicht ein Bogey wieder aus. Ein Triplebogey auf der 12 trübt das ansonsten stabile Bild aber deutlich. Nach dem Turn hobelt er mit zwei Birdies fast alles angesammelte wieder weg, muss sich nach abschließendem Bogey aber mit der 73 (+2) und Rang 77 zufrieden geben.

Rene Gruber startet auf den Backnine und muss schon recht früh zwei Bogeys einstecken. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn auf der 18 nur ein Doppelbogey ausgeht, rutscht er endgültig weit zurück. Zwar gelingen auf der vorderen Platzhälfte auch zwei Birdies, da er zum Abschluss aber noch einen Schlag abgeben muss, schnallt er sich mit der 74 (+3) und als 100. aber bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke auf.

Manuel Trappel durchlebt auf den Backnine ein wahres Jammertal und kommt nach fünf Bogeys und einer anfänglichen Doublette nur bei 7 über Par auf der 1 an. Vorne stabilisiert sich sein Spiel dann aber und er arbeitet sich noch zur 75 (+4), was den Cut vom 122. Rang aus bei einer starken zweiten Runde noch durchaus in Reichweite bringen könnte.

Abgeschlagen zurück

Christoph Körbler kommt am Donnerstag in überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach drei Bogeys und einem Doppelbogey bei lediglich einem einzigen Birdie schon nach den Frontnine weit zurück. Auch auf den zweiten Neun will sich kein echter Schwung einstellen und Chris überschreitet die Ziellinie schließlich nur mit der 78 (+7), was nur für Platz 141 reicht.

Sebastian Wittmann kommt mit der 83 (+12) wild unter die Räder und startet nur vom 153. Rang aus in den Freitag. Joachim B. Hansen, Mark Flindt Haastrup (beide DEN) und Marco Iten (SUI) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führungsrolle.

>> Leaderboard Made in Denmark Challenge

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Top 10 fixiert

OPEN MIRABELLE D’OR – FINAL: Clemens Gaster fixiert im Golf de la Grange aux Ormes von Metz mit einer 69er Schlussrunde beim Traditionsturnier der Alps Tour ein Top 10 Ergebnis. Markus Habeler rutscht mit der 71 etwas zurück.

Clemens Gaster hat nach Runden von 70 (-1), 71 (Par) und 69 (-2) Schlägen als 8. vor der letzten Runde ein Topergebnis klar vor Augen, benötigt dann am Sonntag aber eine gewisse Anlaufzeit um richtig ins Rollen zu kommen. Da er auf birdielosen Frontnine noch dazu auf der 8 einen Schlag abgeben muss, rutscht er nach der ersten Platzhälfte sogar unangenehm zurück. Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score aber aus und kann am Par 5, der 13 dann sogar ein Eagle notieren, was ihm mit der 69 (-2) und Rang 10 noch ein Top 10 Ergebnis ermöglicht.

„Es war eine sehr gute Woche für mich. Mein langes Spiel war wirklich sehr solide, ich hab nur leider jeden Tag einige Schläge mit dummen Fehlern hergeschenkt. Heute hab ich sehr gut gespielt, nur leider keine Birdies gelocht, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Woche. Mir taugt auch der Platz. Hier hab ich letztes Jahr schon ganz gut gespielt“, freut sich Clemens nach dem Turnier über sein erstes Top 10 Ergebnis seit seinem Sieg bei den Alps de Andalucia im letzten Jahr.

Leicht zurückgefallen

Markus Habeler startet nach Runden von 70 (-1), 69 (-2) und 71 (Par) Schlägen als starker 8. in den Finaltag und findet auch am Sonntag rasch am Par 3, der 3 das erste Birdie. Zwar bremst ein schnelles Bogey danach den Schwung wieder etwas ein, nach dem Turn setzt er mit zwei weiteren roten Einträgen aber wieder den Blinker auf die Überholspur. Erneut kann er das Tempo aber nicht durchziehen, muss noch zwei Bogeys eintragen und kommt so nicht über die 71 (Par) hinaus, die ihm noch einige Ränge kostet und ihm schließlich nur Rang 17 ermöglicht.

Zum Turnier meint er: „Es hat gut getan mal wieder einen Cut zu schaffen. Leider hab ich die gesamte Woche über sehr wenig gelocht, dafür aber war mein langes Spiel sehr gut. Der Platz ist jeden Tag härter geworden und man hat sich die Bälle einfach immer auf eine volle Distanz legen müssen. Cool war, dass ich gleich zweimal im Turnier aus 100 Metern eingelocht hab, das passiert wohl nicht sehr oft.“

Etwas verhaltenes Turnier

Uli Weinhandl findet sich am Sonntag zwar schnell gut zurecht und taucht mit einem roten Doppelpack schon früh in die richtige Richtung ab, gleich drei Bogeys am Stück werfen ihn aber noch auf den Frontnine spürbar zurück. Zumindestens kann er seiner Runde mit fehlerlosen Backnine und zwei Birdies noch die Wende geben, tritt mit der 70 (-1) und als 21. aber auf der Stelle.

Christoph Körbler arbeitet sich am Finaltag mit einer 67 (-4) noch um etliche Ränge am Leaderboard nach oben und wird schließlich 24. Timon Baltl findet auch am letzten Spieltag kein richtiges Rezept mehr und kommt mit einer 72 (+1) und Rang 50 vom unteren Drittel des Klassements nicht weg. Santiago Tarrio (ESP) feiert bei gesamt 16 unter Par einen überlegenen Sieg.

>> Leaderboard Open Mirabelle

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Lukas im Weekend

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt mit einer 69 im Golf Sempachersee souverän den Cut. Manuel Trappel hat am Freitag zu kämpfen und scheitert nach einiger Zitterei schlussendlich mit der 73 knapp an der gezogenen Linie. Michael Ludwig und Christoph Körbler scheitern bei den Eidgenossen am Wochenendeinzug.

Lukas Nemecz muss schon früh am zweiten Spieltag auf der 11 ein Bogey einstecken, bessert dieses jedoch postwendend wieder aus und taucht in Folge mit einem roten Doppelpack auf der 16 und der 17 sogar deutlich in den Minusbereich ab.

Zwar wird es nach dem Turn etwas farbenfroher, er notiert zu seinen beiden Bogeys aber auch zwei weitere rote Einträge, was ihn schließlich die 69 (-2) unterschreiben lässt, mit der er als 45. souverän den Finaleinzug schafft.

„Es ist alles perfekt zu spielen hier. Ich hab auch wieder viele Birdies gemacht, aber auch leider einfach zu viele Fehler. Ich bin nicht ganz zufrieden, denn das kurze Spiel ist leider nicht so gut wie gewohnt“, fasst er die Runde kurz zusammen.

Vergebliches Zittern

Manuel Trappel startet von der 9 weg und überredet gleich das Anfangsloch zu einem Birdie. Zwar baut er zwischenzeitlich dann auf der 11 sein Score rasch weiter aus, in Folge wird es aber zusehends farbenfroher.

Insgesamt findet er zwar noch zwei weitere Birdies, muss aber auch fvier Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren und steht so schließlich mit der 73 (+2) beim Recording. Als 69. geht sich der Cut am Ende hauchdünn um einen Schlag nicht aus.

Deutlich vorbei

Michi Ludwig tritt sich gleich auf der 1 ein Doppelbogey ein und da sich dann auch am Par 3, der 4 nur ein Bogey ausgeht, ist der schwarze Start endgültig Gewissheit. Zumindestens gelingt am Par 5, der 7 auch das erste Birdie. Nachdem er dann auch die 9 zu einem roten Eintrag überreden kann, macht er sich wieder spürbar in Richtung Wochenende auf, allerdings reißt auf den Backnine dann rasch wieder der Schwung.

Michael verabsäumt es weitere Birdies zu notieren und muss nach Bogeys auf der 13 und der 18 schließlich mit der 74 (+3) leben, was ihn als 104. recht klar am Cut scheitern lässt. Chris Körbler findet auch am Freitag nicht den benötigten Rhythmus und rutscht mit weiteren Fehler und der 79 (+8) bis auf Platz 150 zurück.

Marcel Schneider ist auch am Freitag das Maß aller Dinge. Der Deutsche notiert die 64 (-7) und geht so bei gesamt 15 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

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Manuel Trappel

Zur Hälfte rot

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Manuel Trappel verschafft sich am Nachmittag mit einer 69 eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Auch Michi Ludwig startet im Golf Sempachersee mit einer roten Runde. Lukas Nemecz zerstört sich mit Fehlern eine durchaus gute Birdiequote. Christoph Körbler findet am Donnerstag keinen Rhythmus.

Lukas Nemecz, Michi Ludwig, Manuel Trappel und Christoph Körbler müssen nur über die Schweizer Grenze nach Luzern fahren um ihren nächsten Einsatzort auf der Challenge Tour zu erreichen. Die Swiss Challenge findet wie gewohnt am Sempachersee statt, den die Österreicher bereits wie ihre Westentasche kennen.

Manuel Trappel, an dem die Saison bislang komplett vorbeiläuft, legte im Vorjahr mit Platz 7, einem seiner zwei Top 10-Ergebnisse, den Grundstein für seine Challenge Tour-Kategorie und auch heuer findet sich der Vorarlberger bei den Eidgenossen durchaus gut zurecht, denn schon am Par 3, der 3 nimmt er das erste Birdie mit. Da er auf der 6 und dem darauffolgenden Par 5 dann sogar einen roten Doppelpack schnürt, sind die starken Frontnine endgültig in Stein gemeißelt.

Am Par 3, der 12 schraubt er sein Score dann sogar noch tiefer in den Minusbereich und klopft damit bereits an der absoluten Spitzenregion des Leaderboards an. Mit Fortdauer geht der Schwung dann aber etwas verloren und er muss auf der 15 und der 16 auch zwei Bogeys eintragen. Mit der 69 (-2) aber verschafft er sich als 25. eine durchaus gute Ausgangslage und hat am Freitag außerdem den Bonus einer frühen Startzeit. Zur Runde meint er: „Es war sehr solide heute und ich hatte viele Chancen.“

Michi Ludwig startet am Nachmittag durchaus gut und locht schon auf der 11 zum ersten Birdie. Auch danach spielt er solides Golf und überredet nach einer kurzen Parserie die 16 und die 17 zu weiteren Erfolgserlebnissen. Auf den Frontnine aber legt Michi dann eine wahre Vollbremsung hin und gibt mit einem Doppelbogey und einem darauffolgenden Bogey alles herausgearbeitete wieder ab. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge wieder stabilisieren und bringt nach einem abschließenden Par 3 Birdie auf der 8 mit der 70 (-1) noch eine zartrosa Runde zum Recording, die für Rang 43 reicht.

Mit Fehlern wieder zerstört

Lukas Nemecz legt los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt schon nach nur drei Bahnen bei 2 unter Par. Danach allerdings reißt der Schwung etwas und der Steirer benötigt sogar auf der 7 noch ein Par 5 Birdie um nach einem schwarzen Doppelpack davor wieder in den roten Bereich abtauchen zu können.

Richtig stabil präsentiert sich sein Spiel aber auch danach nicht, denn auf der 11 geht es wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Dass an diesem Tag einfach nichts so richtig nach dem Geschmack von Lukas laufen will manifestiert sich gegen Ende eindrucksvoll. Er setzt zunächst mit Birdies auf der 16 und der 17 wieder den Blinker auf die Überholspur, nur um mit einem Doppelbogey erst nichts Rotes ins Clubhaus zu bringen. Nach der 71 (Par) liegt er nach dem ersten Spieltag auf Rang 65.

Christoph Körbler legt mit Bogey-Doppelbogey-Bogey einen rabenschwarzen Start hin und schnallt sich so von Beginn an einen schweren Rucksack um. Auch danach kommt er einfach in keinen Rhythmus und muss sich schließlich mit der rabenschwarzen 78 (+7) zufrieden geben, womit er nur auf Platz 148 rangiert.

Marcel Schneider (GER) gibt nach der 63 (-8) in der Schweiz nach der Auftaktrunde den Ton an.

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Rot-weiß-roter Traumstart

GÖSSER OPEN – 1. RUNDE: Amateur Niklas Regner, Timon Baltl und Jürgen Maurer sorgen in Maria Lankowitz für einen regelrechten rot-weiß-roten Traumstart. Auch Berni Reiter, Markus Brier sowie etliche andere heimische Spieler starten im teils knallroten Bereich ins Heimevent.

Lukas Nemecz verteidigt in Maria Lankowitz seinen Titel aus dem Vorjahr gegen starke heimische und internationale Konkurrenz. Der zuletzt beeindruckend aufspielende Markus Habeler, die gesamte österreichische Garde von Alps und Pro Golf Tour sowie der angehende Golf Senior Markus Brier wollen dem Champion aus der Steiermark das Siegen schwer machen.

Zum Auftakt aber stieht Amateur Niklas Regner im GC Erzherzog-Johann der Konkurrenz am Vormittag regelrecht die Show. Der 19-jährige Steirer agiert im Nieselregen richtig stark, macht bis zum Ende nicht einen einzigen Fehler und notiert so die bogeyfreie 67 (-5), die ihm nach den Vormittagsflights sogar die Führung einbringt.

„Das war heute sehr solide. Ich hab 17 Grüns getroffen, war die gesamte Runde über nicht einmal wirklich in Gefahr ein Bogey zu kassieren und konnte meine Chancen gut nützen. Ich bin gerade mittendrin in der Matura bei der HAK Liezen und konnte deshalb in letzter Zeit auch nicht viel trainieren. Ich nehme das Turnier auch als Ausgleich zum Lernstress“, so Regner, der schlussendlich als 2. in den Freitag startet, nach dem ganz starken Auftakt.

Eine gute Stunde lang ist der Amateur mit der 67 auch der alleinige Spitzenreiter, ehe Timon Baltl zu seinem Landsmann aufschließt. Er findet sich mit zwei schnellen Birdies gut zurecht, verliert dann aber etwas den Schwung und tritt sich auf der 9 (Par 5) sogar ein Bogey ein. Er kontert aber sofort danach auf der 10 und findet auf der 13 noch ein weiteres Birdie, das Highlight der Runde aber ist ganz klar ein Eagle am Par 5, der 16, was Timon schließlich zum Amateur nach vorne katapultiert.

„Ich bin super-happy mit dieser Runde, vor allem mein langes Spiel war extrem gut. Ich bin mit dem Wissen hierhergekommen, dass ich im Moment den Ball sehr gut treffe. Ich bin sehr froh darüber, dass ich das heute auch zeigen konnte“, resümiert Timon Baltl nach der Runde klarerweise hochzufrieden. Darüber, dass auch Clubkollege Niklas Regner vorne ist, freut ihn doppelt: „Es ist extrem cool, dass wir beide vorne mit dabei sind. Ich hoffe, wir können uns auch im weiteren Turnierverlauf im Spitzenfeld behaupten.“

Jürgen Maurer schließt am Nachmittag noch zum österreichischen Top-Duo auf. Der Routinier beginnt gleich mit einem Birdiedoppelpack und gibt so rasch die richtigen Signale für seinen starken Erstrundenauftritt. Zwar geht sich am Par 4, der 7 nur ein Bogey aus, mit vier weiteren Birdies von der 9 bis zur 13 ebnet er aber den Weg zur 67 und lässt mit sicheren Pars am Ende der Runde nichts mehr anbrennen. „Ich habe die Bälle sehr gut zur Fahne gebracht und auch gut geputtet. Heute habe ich an meinem Spiel wirklich nichts auszusetzen“, meint er nach der Runde.

Ebenfalls knallrot

Berni Reiter legt am Nachmittag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und liegt nach nur sieben Bahnen schon bei 3 unter Par. Auch nach dem Turn hat er sein Visier deutlich scharf gestellt und taucht auf der 3 und der 6 noch tiefer in den roten Bereich ab, was ihn schon ganz vorne anklopfen lässt. Erst ein Par 3 Bogey auf der 8 sorgt noch für den einzigen Makel am Donnerstag. Mit der 68 (-4) geht er aber als 7. aus richtig guter Verfolgerposition in den zweiten Spieltag.

Brier_1801_333Markus Brier zeigt am Eröffnungstag, dass er sich kurz vor seinem ersten Antreten auf der Senior Tour durchaus bereits in bester Spiellaune befindet. Der noch 49-jährige muss zwar lange auf das erste Birdie warten – die gesamten Frontnine über reiht er Pars aneinander – dann aber bekommt er so richtig den Dreh raus und notiert von der 10 bis zur 16 bei einem Bogey gleich vier Birdies, was ihm mit der 69 (-3) und Rang 12 eine durchaus ansprechende Ausgangslage einbringt.

Nach der Runde meint er: „Ich hab nur zwei Grüns gemissed, hatte aber von der 14 bis zur 16 Glück, dass ich nur auf der 15 nach kurzem verschobenen Putt ein Dreiputtbogey ausgefasst hab. Da waren einige schlechtere Schläge dabei. Insgesamt aber bin ich durchaus zufrieden heute. Ich hab mein Spiel schon in etwa zu 80 bis 85 % dort, wo ich es haben will.“

Clemens Gaster spielt sich am Nachmittag mit einer durchaus starken Performance in durchaus brauchbare Verfolgerrolle. Dabei liegt er auf seiner Runde mit fünf Birdies sogar auf Kurs zu einer absoluten Toprunde, allerdings macht ihm eine Doppelbogey am Par 3, der 15 einen kleinen Strich durch die Rechnung. Mit der 69 (-3) aber teilt er sich immerhin den Rang mit Österreichs erstem European Tour Sieger Markus Brier.

Gute Ausgangslagen

Nemecz_1701_330Mit Max Steinlechner, Max Lechner und Dominic Schneider lassen nach 70er (-2) Runden noch drei weitere Amateure ordentlich aufhorchen. Das Trio teilt sich den durchaus vielversprechenden 21. Rang unter anderem mit niemand geringerem als Titelverteidiger Lukas Nemecz, Leo Astl oder auch Florian Ruprecht.

„Das lange Spiel war nicht so gut wie in den letzten Wochen. Dass ich heute nach sieben Bahnen schon bei 3 unter Par gelegen bin hat mich selbst verwundert. Ich hab heute vor allem auf dem Stretch der Löcher 9 bis 13 einiges liegengelassen. Eigentlich sollte man dort 2 unter spielen und nicht 1 über“, zeigt sich Lukas Nemecz mit seiner Performance nicht wirklich zufrieden.

Edelamateur Lukas Lipold liegt bis zur 13 nach fünf Birdies und zwei Bogeys auf richtig gutem Kurs. Erst zwei abschließende Fehler lassen schließlich am Donnerstag nur die zartrosa 71 zu. Lukas‘ Amateurkollege Christoph Bleier findet mit drei Bogeys nur äußerst schleppend in den Tag, dreht sein Score mit Fortdauer aber tatsächlich noch zur 71 (-1) und darf sich so ebenfalls über einen roten Auftaktscore und Rang 37 freuen. Auch Tobias Nemecz, Benjamin Weilguny und Sebastian Panek (Am) unterschreiben am Nachmittag die 71.

Einiges liegengelassen

Christoph Körbler, H.P. Bacher, Robin Goger, Johannes Steiner sowie die Amateure Luca Denk, Christoph Gaster und Gerold Folk müssen sich am Donnerstag mit 72er (Par) Runden zufrieden geben. Zwar sorgen sie damit für einen durchaus soliden Start, als 51. werden sie am Freitag aber wohl schon eine kleine Steigerung benötigen um sicher in den Finaltag cutten zu können.

Markus Habeler hadert nach der 73 (+1) vor allem mit seiner Performance auf den Grüns. „Ich hab den ganzen Tag über nichts gelocht, das weiter als einen Meter vom Loch weg war“, ist die Enttäuschung über Platz 70 rasch erklärt.

Teremoana Beaucousin (FRA) packt am Donnerstag Nachmittag sein allerbestes Golf aus und marschiert mit einer fehlerlosen 65 (-7) an die Spitze.

>> Leaderboard Gösser Open

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Kunterbunt ins Match Play

ANDALUCIA MATCH PLAY 9 – 2. RUNDE: Markus Habeler treibt es am Freitag im Valle Romano Golf von Malaga richtig bunt, zieht aber dank der starken Auftaktrunde sicher in die am Samstag beginnende Match Play Phase ein. Manuel Trappel und Christoph Körbler scheitern am Aufstieg.

Markus Habeler spulte zum Auftakt mit der 65 (-6) eine richtig starke Runde ab und startet sogar als erster Verfolger des Walisers Stuart Manley in die zweite Runde. Da ab Samstag jedoch in einem 9 Loch Match Play Modus weitergespielt wird, ist die Platzierung derzeit eher zweitrangig, wichtig ist es zunächst den Aufstieg zu fixieren und genau das macht Markus dann am Freitag mit einer kunterbunten Performance auch.

Er beginnt zunächst mit vier Pars sehr souverän, ehe es dann ab der 5 richtig bunt zur Sache geht. Zunächst muss er ein Doppelbogey einstecken, kontert aber sofort mit dem ersten Birdie, nur um postwendend am Par 3 ein Bogey nachzulegen. Noch einmal sitzt dann der Konter am Par 5, der 8, doch auch das zweite Par 3 ist ihm danach nicht wohlgesonnen, weshalb Markus nur bei 2 über Par die Backnine in Angriff nimmt.

Die zweiten Neun verlaufen dann nach genau dem selben Muster, denn von der 10 bis zur 12 wechselt er weiterhin Birdies mit einem Bogey ab. Erst danach kommt der Birdieflow zum Erliegen, allerdings machen es sich noch zwei weitere Fehler bequem, weshalb Markus am Ende nur die 74 (+3) unterschreiben kann. Da allerdings ab Samstag im Match Play Modus weitergespielt wird, fällt das Abrutschen auf Rang 23 kaum ins Gewicht.

„Es war heute ziemlich windig, das hat den Platz doch deutlich schwieriger gemacht. Alles in allem war es eigentlich weniger spektakulär als es auf der Scorecard ausschaut. Das lange Spiel war nicht schleicht, ich hab einfach manchmal blöde Bounces bekommen. Das Putten war dafür sehr gut. Ich freu mich jetzt schon aufs Match Play morgen“, fasst der Föhrenwald-Pro seinen farbenfrohen Auftritt zusammen.

Schwung verloren

Der Start in den Freitag verläuft dann für Manuel Trappel allerdings nicht wirklich nach Plan, denn schon am Par 3, der 2 muss er den ersten Fehler notieren. Des Schlechten noch nicht genug tritt er sich auf der 5 (Par 4) sogar ein Doppelbogey ein, ehe er auch das erste Erfolgserlebnis findet. Da er auch das Par 5, der 8 noch auszunützen weiß, hobelt er sogar fast alles aufgerissene wieder weg.

Allerdings bringt selbst das nicht die erhofften Wende der Runde, denn auf den Backnine hat er vor allem mit den Par 5 Bahnen so seine liebe Mühe. Zunächst geht sich auf der 10 nur ein Bogey aus und nachdem die Antwort darauf ausbleibt und er sich am Par 5, der 16 dann sogar ein Doppelbogey eintritt, ist der Cutzug langsam aber sicher bereits abgefahren. Ein abschließender Schlagverlust auf der 18 rundet den verpatzten Spieltag mit der 76 (+5) und Rang 76 dann endgültig ab.

Christoph Körbler beginnt am Nachmittag zwar mit einem schnellen Birdie am Par 5, der 10, stolpert danach aber bis zum Turn über drei Bogeys und zementiert sich damit regelrecht hinten ein. Auch auf den Frontnine will nicht viel zusammenlaufen und Chris verpasst schlussendlich mit der 76 (+5) und Rang 135 deutlich den Aufstieg.

Stuart Manley und Hugo Leon (CHI) gehen bei gesamt 9 unter Par als topgesetzte Spieler ins Weekend.

>> Leaderboard Andalucia Match Play 9

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