Schlagwort: dlf g & cc

Incredible India

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf durchbricht im DLF G & CC mit einer fehlerlosen Schlussrunde den zehn Jahre andauernden österreichischen Siegesbann auf der Ladies European Tour und feiert mit drei Schlägen Vorsprung auf Marianne Skarpnord (NOR) einen überlegenen Triumph.

Indiens Werbeslogan „Incredible India“ bekommt für Christine Wolf ab sofort wohl eine ganz persönliche wichtige Bedeutung, denn die 30-jährige schnappt sich mit einer unnachahmlichen Performance nicht nur ihren ersten Ladies European Tour Sieg der Karriere, sondern schließt darüber hinaus auch mit dem Par 72 Platz Frieden, nachdem sie vergangenes Jahr noch am Ende den klar möglichen Sieg regelrecht verschenkte.

Schon am Moving Day zeigte sie eindrucksvoll, dass ihr das schwierige Gelände des DLF G & CC in nahezu allen Aspekten entgegenkommt. Selbst ein Wasserball konnte der Tirolerin keinen Schlag abspenstig machen und so marschierte sie mit einer makellosen 67 (-5) bis an die alleinige Spitze nach vor. Wie schon im Vorjahr geht sie damit erneut mit mehr als nur guten Siegchancen in die Finalrunde und will die noch offene Rechnung vom Jahr 2018 auf jeden Fall begleichen.

Blitzstart

Der Start glückt dann auch sofort nach Maß, denn schon auf der 1 stopft Chrissie nach starker Annäherung den fälligen Birdieputt und zieht so nach nur einer gespielten Bahn am Leaderboard bereits etwas davon. Auch danach hat die Tirolerin alles fest im Griff, zieht gekonnt ihr bestes Spiel durch und nimmt am Par 5 der 4 ihr bereits zweites Birdie mit.

Dass die Innsbruckerin sichtlich locker unterwegs ist zeigt sich auf der 6, denn nach eingebunkerter Annäherung passt der Sandschlag durchwegs gut und aus in etwa 1,5 Metern locht sie ohne mit der Wimper zu zucken zum Par. Fast geht es eine Bahn später noch tiefer in den Minusbereich, doch der Birdieputt bleibt regelrecht genau an der Lochkante hängen.

Kurz vor dem Turn erhöht Marianne Skarpnord dann mit einem Birdie etwas den Druck, doch Chrissie, die sogar mit der rot-weiß-roten Flagge auf den Schuhen am Kurs unterwegs ist, antwortet ihrerseits mit starker Annäherung und dem darauffolgenden Birdieputt mit Ehrenrunde perfekt. Auf einem Kurs, der eigentlich von der 1 bis zur 18 Stress garantiert, agiert die Olympionikin weiterhin absolut tiefenentspannt und bringt sich so so gut wie nie in irgendwelche Schwierigkeiten.

Eiskalt durchgezogen

Erst die 10 treibt nach ihrem zweiten verpassten Grün des Tages den Puls wieder etwas in die Höhe, doch auch aus gut zwei Metern spielt der Putter brav mit und rettet das wichtige Par. Ohne jeglichen Wackler marschiert sie danach über die folgenden Bahnen und gibt sich auf der 13 sogar wieder eine richtig gute Birdiemöglichkeit. Die Linie setzt sie aber etwas zu weit links an um das nächste Erfolgserlebnis notieren zu können.

Chrissies unaufgeregtes Spiel zeigt bei Skarpnord auf der 15 dann erstmals richtig Wirkung, denn ihre schärfste Konkurrentin um den Sieg tritt sich am Par 5 der 15 aus dem Grünbunker ein Bogey ein, was die Österreicherin vor den letzten drei Bahnen wieder mit drei Schlägen in Führung bringt. Voll fokussiert und mit angenehmen Vorsprung lässt sie auch aus dem Grünbunker auf der abschließenden 18 nichts anbrennen und fährt so mit der fehlerlosen 69 (-3) überlegen mit drei Schlägen Vorsprung auf die Norwegerin ihren ersten Sieg auf Europas höchster Spielklasse ein.

„Ich bin einfach unglaublich überwältigt. Ich kann das jetzt noch gar nicht so richtig einordnen, ich denke das wird noch ein bisschen Zeit brauchen. Ich hab meinen Plan wirklich von Anfang bis Ende durchgezogen. Hab souverän die Pars gemacht und einige Birdiechancen verwertet. Marianne hat durchaus Druck aufgebaut, aber ich bin einfach meinem Plan treu geblieben und hab sie so nicht herankommen lassen“, fasst Christine Wolf danach im Interview sichtlich gerührt zusammen.

Durststrecke beendet

Sie beendet damit auch eine richtig hartnäckige Durststrecke auf der Ladies European Tour. Im Jahr 2009 gewann Nicole Gergely die Open de France Dames und war damit bis zum heutigen Tag Österreichs einzige Proette, die einen Sieg auf der LET einfahren konnte. Nun zehn Jahre später belohnt sich Christine Wolf endgültig für die harte kontinuierliche Arbeit.

Der Sieg hat für die Rio Olympia Teilnehmerin auch klarerweise weitere positive Aspekte, denn neben ihrem bis dato größten Scheck – für den Triumph streift sie über 68.000 Dollar ein – macht sie auch in der Order of Merit einen großen Sprung bis auf Rang 3 nach vor und ist darüber hinaus auch bereits für die Women’s British Open im kommenden Jahr qualifiziert.

>> Leaderboard Hero Women’s Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ganz gut im Griff

HERO WOMEN’S INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf hat auch heuer den unglaublich anspruchsvollen DLF Golf & Country Club von Neu Delhi ganz gut im Griff und legt mit einer 73 einen brauchbarern Start hin. Sarah Schober zeigt ebenfalls lange Zeit starkes Golf, macht sich mit einem abschließenden Triplebogey das Leben aber selbst schwer.

Mit einem Topergebnis in der Tasche fliegt Christine Wolf entsprechend selbstbewusst zur Hero Indian Open nach Neu Delhi. Das sollte der Tirolerin helfen, im megaschweren DLF Country Club zu bestehen, wo auch die European Tour-Asse alljährlich gröbste Probleme haben ihr Score zusammenzuhalten. Wolf schrammte im Vorjahr als Zweite nur hauchdünn an einem Premierensieg auf der Ladies European Tour vorbei.

Auch heuer ist sie, zumindestens auf den Backnine, mit dem anspruchsvollen Terrain wieder per Du. Zwar muss sie auf der 10, der 14 und der 16 schon drei Bogeys einstecken, hobelt diese aber mit drei Birdies gekonnt wieder weg und steht so bei Level Par in der Teebox der 1.

Auf der vorderen Platzhälfte wird es dann zwar deutlich ruhiger auf ihrer Scorecard, ein Doppelbogey am Par 3 der 3 stellt aber einen kleinen Schock dar. Richtig Wirkung zeigt dieser aber nicht, denn die Tirolerin zieht ihren Gameplan weiterhin gekonnt durch und darf sich auf der 9 sogar noch über ein abschließendes Birdie freuen und legt so mit der 73 (+1) und als 28. einen durchaus brauchbaren Start hin.

„Ich bin zufrieden mit der Runde heute. Auf dem Platz gibt es von der 1 bis zur 18 keinen einzigen Schlag bei dem du wirklich relaxed durchziehen kannst“, beschreibt die Innsbruckerin nach der Runde die dauernde Anspannung auf dem schwierigen Gelände.

9 als Spielverderber

Sarah Schober zeigte sich schon letzte Woche mit ihrem Auftreten durchaus zufrieden und meinte, dass ihr Spiel in allen Facetten eindeutig schärfer war als bei den Turnieren zuletzt. Den eingeschlagenen Weg verlässt sie auch auf ihren ersten neun Bahnen in Indien nicht. Zwar macht es sich auf der 12 ein recht frühes Bogey gemütlich, sie schafft es aber weitere Fehler fernzuhalten und kommt so nur im leichten Plusbereich auf den Frontnine an.

Der konzentrierte Auftritt setzt sich auch auf den ersten neun Bahnen weiter fort und nachdem sie das Par 5 der 4 dann auch zum ersten Birdie überredet, gleicht sie ihr Score sogar wieder aus. Erst das Finish macht der Steirerin noch einen dicken Strich durch die geplante Auftaktrechnung. Ein Bogey auf der 7 kann sie noch locker verkraften ein Triplebogey auf der 9 sorgt dann aber am Schlussloch noch für ein kräftiges Plus als Vorzeichen und Sarah muss sich so trotz der lange Zeit gelungenen Runde noch mit der 76 (+4) zufrieden geben, was am Ende nur für Rang 69 reicht.

Meghan MacLaren (ENG) und Whitney Hillier (AUS) erwischen mit 67er (-5) Runden den besten Start.

>> Leaderboard Hero Women’s Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In die Top 10 katapultiert

HERO INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab katapultiert sich mit einer 68 vor dem Wochenende in die Top 10. Bernd Wiesberger ist nach der 70 im DLF G & CC auf gutem Weg seiner Saison endlich die richtige Richtung zu verpassen.

Matthias Schwab haderte zu Beginn seiner Auftaktrunde mit ein paar schlechteren Balllagen, was für einen eher verhaltenen Start sorgte. Schlussendlich unterschrieb Matthias aber eine 72 (Par) und startet somit aus dem Mittelfeld in den zweiten Spieltag. Bei lediglich fünf Schlägen Rückstand auf die Spitze, könnte er sich mit einer guten Freitagsrunde in durchwegs vielversprechende Position spielen.

Zwar läuft Matthias am Freitag dann länger dem ersten Birdie hinterher, mit sicheren Pars macht er zu Beginn seiner zweiten Runde aber auch nichts falsch. Dies ändert sich dann jedoch auf der 7, denn mit dem ersten Schlagverlust büßt der Youngster doch einige Ränge im Klassement ein. Das Bogey weckt den Schladming-Pro aber sichtlich richtiggehend auf, denn gleich das Par 5 danach lässt auch das erste Birdie springen, was sein Score in windeseile wieder auf Level Par zurückdreht.

Das bringt Matthias auch sichtlich richtig auf den Geschmack, denn wie schon am Vortag wirft auch diesmal die 9 einen Schlaggewinn ab, womit er sogar noch vor dem Turn den roten Doppelpack schnürt. Ein Bogey zu Beginn der Backnine bremst die Aufbruchsstimmung dann jedoch wieder abrupt ab. Unterkriegen lässt er sich vom kleinen Rückschlag aber nicht, denn schon das Par 3 der 12 überredet er zum nächsten Birdie und taucht so rasch wieder in den Minusbereich ab.

Jetzt läuft der Birdiemotor des Rohrmooser so richtig heiß, denn auch die 13 lässt ein Erfolgserlebnis springen, womit sich Matthias sogar bereits an die Top 20 heranpirscht. Da sich in Folge auch die 17 als gewinnbringend erweist, schließt der Vanderbilt Commodore sogar zu den Top 10 auf. Zum krönenden Abschluss eines richtig guten Auftritts locht Matthias dann auch noch am Par 5 der 18 den fälligen Birdieputt, unterschreibt so die 68 (-4) und startet damit als 8. auch aus sehr vielversprechender Position ins Wochenende.

Nach der Runde meint er: „Es begann heute nicht sehr vielversprechend weil die Drives nicht gut gelangen. Mit Verlauf der Runde wurde das dann aber besser und vor allem durch das gute Putting gelang mir am Ende die Runde mit 4 unter Par.“

Auf der zweiten Runde zeigt Österreichs Shooting Start auch eindrucksvoll, dass er aus wenig viel machen kann, denn mit nur acht getroffenen Fairways will vom Tee am Freitag nicht allzuviel gelingen. Zwar erreicht er trotz allem immerhin 13 Grüns, mit nur 28 Putts und gleich acht Singleputts holt er aber auf den Grüns die Kohlen aus dem Feuer.

Auf gutem Weg

Bernd Wiesberger wusste zum Auftakt im megaschweren DLF G & CC mit starker Birdiequote durchaus zu überzeugen. Lediglich mit zwei Doppelbogeys, nach Problemen vom Tee, bremste sich der Burgenländer selbst etwas aus. Nach der 71 (-1) startet er aber aus aussichtsreicher Position in den zweiten Spieltag und könnte seiner Saison in Indien den dringend benötigten Turnaround verpassen.

Genau daran arbeitet der Oberwarter dann auch von Beginn an, denn auch der zweite Spieltag beginnt äußerst vielversprechend. Nach sicheren drei Pars zu Beginn, geht sich auf der 13 das erste Birdie des Tages aus, das Bernd klar bis an die Spitzenränge heranbringt. Anders als im Vortag kann er danach auch Fehler vermeiden und darf sich kurz vor dem Turn am Par 5, der 18 über sein bereits zweites Erfolgserlebnis freuen, womit er auch endgültig die Top 10 knackt.

Auch auf den Frontnine zeigt sich Bernd am Freitag bombensicher und notiert Par um Par, womit er nicht nur nichts falsch macht, sondern sich außerdem hartnäckig vorne festkrallt. Erst die 7 erweist sich dann nach verpasstem Fairway und Grün erneut als etwas zu harte Nuss. Zwar muss er, anders als am Vortag, diesmal kein Doppelbogey einstecken, ganz ungeschoren lässt ihn das Par 4 aber nicht davonkommen und knöpft ihm den ersten Schlag am Freitag ab.

Beeindruckt zeigt er sich vom einzigen Bogey am zweiten Spieltag aber nicht, denn er verpasst danach zwar am darauffolgenden Par 5 den sofortigen Konter, holt dies dafür aber auf seiner Schlussbahn, der 9, nach und unterschreibt so die sehenswerte 70 (-2), womit er sich als 12. nur knapp hinter dem absoluten Spitzenbereich festsetzt.

Erneut agierte Bernd im langen Spiel sicherer als noch in der Vorwoche, was vor allem auf dem schwierigen Terrain des DLF G & CC ganz klar der Schlüssel zum Erfolg ist. Zwar trifft er am Freitag nur zehn Fairways, liegt aber sehr oft nur knapp neben den Spielbahnen und hat so meist keinerlei Probleme die Grüns zu finden, was am zweiten Tag auch 14 mal klappen soll. Mit 31 Putts muss er am Kurzgemähten um zwei mal öfters ansetzen als noch zum Auftakt.

Julian Suri (USA) gibt mit der bereits zweiten 67 (-5) und bei gesamt 10 unter Par das Tempo vor.

>> Leaderboard Hero Indian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Hero Indian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Top im Eiltempo

HERO INDIAN OPEN – FINAL: Matthias Schwab fährt im DLF Golf & Country Club mit einer 70er Finalrunde und Platz 4 sein erstes Top 5 Ergebnis auf der European Tour ein, setzt damit im Eiltempo einen weiteren Meilenstein der noch jungen Karriere und macht mit dem klar größten Preisgeldscheck auch bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Absicherung der Tourkarte.

Matthias Schwab krönt in dieser Woche den Trend der stark steigenden Formkurve auf einem der anspruchsvollsten Kurse des gesamten Jahres mit seinem allerersten Top 5-Ergebnis auf der European Tour. Von Beginn an präsentierte sich der Schladming-Pro in Neu Delhi von seiner ganz sicheren Seite und cuttete mit Runden von 71 (-1) und 72 (Par) Schlägen ohne Probleme ins Wochenende.

Das richtige Highlight der Turnierwoche setzte der Rohrmooser dann aber am Samstag. Matthias packte als einziger Spieler eine fehlerfreie 68 (-4) aus und marschierte damit sogar bis auf Rang 4 nach vor. Auf einem Platz, auf dem auf jedem Loch in dieser Woche zumindestens ein Doppelbogey gespielt wurde, was einsamen Rekord auf der Tour darstellt, geht Österreichs größte Zukunftshoffnung so mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo auf die letzte Runde.

Spitze enteilt

Zum ersten Mal präsentiert sich der DLF G & CC dann am Sonntag in den Morgenstunden etwas scorefreundlicher, was die Konkurrenz rund um Matthias auch sofort auszunützen weiß. Matthias Schwab kann auf den leichteren Front 9 nicht ganz mithalten, wie ein recht frühes Bogey auf der 3 zeigt. Zwar bessert er sein Tagesergebnis noch vor dem Turn mit einem Birdie auf der 7 wieder aus, kann so mit der Spitze aber nicht ganz Schritt halten. Erst zu Beginn der Backnine drückt der Aufsteiger dann das Gaspedal erstmals so richtig durch und sorgt mit starken Putts zu einem Birdiedoppelschlag auf der 10 und der 11 für die Absicherung der Position weit oben am Leaderboard.

Ein leicht verzogener Drive kostet dem Rookie dann zwar noch einen Schlag, wo er unter den Zweigen eines Baumes keinen direkten Weg zum Grün findet. Auf dem unglaublich anspruchsvollen Schluss-Stretch lässt er aber nichts mehr anbrennen, unterschreibt nach einem nervenstarken letzten Par zum abschließendem Par 5 Birdie sogar die 70 (-2) und fährt so mit Rang 4 sein allererstes Spitzenergebnis auf der European Tour ein. Nachdem er erst im letzten Juni in Atzenbrugg ins Profilager wechselte, danach sofort über die Challenge Tour den Aufstieg schaffte, ist das erste Top 10 nun ein weiterer Meilenstein des Vanderbilt Absolventen.

Matt Wallace (68) (ENG) sichert sich im Stechen am ersten Extraloch gegen seinen Landsmann und Matthias‘ Flightpartner Andrew „Beef“ Johnston (66) am Sonntag mit einem Birdie gegen Par bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

Schwab_India_1804_330„Es hat echt Spaß gemacht heute mit Beef und Grillo. Der Start war ein bisschen wackelig, aber ich kam dann mitte der ersten Neun besser in den Rhythmus, hab die Bälle dann näher zu den Fahnen gebracht und es sind dann auch ein paar Putts gefallen. Auf den Backnine wars solide“, so Matthias Schwab zur Finalrunde. Mit dem Abschneiden zeigt er sich klarerweise sehr zufrieden: „Ich fühlte mich gut, aber ich konnte leider nicht genug pushen um ganz nach vorne zu kommen. Es war aber trotzdem eine tolle Woche für mich.“

Schon beim 11. Start

Auch ein Vergleich mit Österreichs Nummer 1 zeigt in welch unglaublichem Tempo Matthias Schwab in seiner Karriere wirklich unterwegs ist. Bernd Wiesberger etwa benötigte, inklusive Starts als Amateur, 49 European Tour Turniere und verpasste dabei 22 Cuts, ehe das erste Top 10 Ergebnis winkte.

Matthias Schwab hingegen nahm in dieser Woche erst sein insgesamt 11. European Tour Turnier in Angriff und verpasste bislang lediglich zwei mal den Sprung über die gezogene Linie, wobei ihm in Muskat vor wenigen Wochen sogar lediglich ein einziger Schlag den Weg ins Wochenende versperrte.

Mit dem 4. Rang und 65.281 Euro nimmt Matthias seinen bislang größten Preisgeldscheck der Karriere in Empfang und macht damit auch einen wichtigen Schritt in Richtung Absicherung der Tourkarte. Auch in der Weltrangliste wird der Steirer einen ordentlichen Sprung nach vorne machen.

Zwei heiße Eisen

Matthias sorgt so nicht nur für das beste Saisonergebnis eines Österreichers auf der European Tour – bislang war dies ein 15. Rang von Bernd Wiesberger in Abu Dhabi – sondern überhaupt für das beste Abschneiden seit fast einem Jahr, als Bernd die Volvo China Open mit einem 4. Platz wieder verließ. Damit kann man nun auch wohl zurecht davon sprechen, dass Golf-Österreich nun endgültig zwei heiße Eisen auf Europas höchster Spielklasse am Start hat.

Der nächste Start des jungen Steirers wird trotz des Spitzenergebnisses aber eine Kategorie tiefer sein. Da die European Tour nächste Woche pausiert und er sowohl fürs anstehende WGC Event in Austin sowie für das US-Masters danach klarerweise noch nicht qualifiziert ist, wird er in Kenia im Rahmen der Challenge Tour auf Birdiejagd gehen. Auf der großen Tour wird er bei den Open de Espana in einem Monat wieder unterwegs sein.

>> Leaderboard Hero Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Hammer ausgepackt

HERO INDIAN OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab packt am Samstag im DLF Golf & Country Club mit der fehlerlosen 68 sprichwörtlich den Hammer aus und marschiert mit einer der besten Runden des Tages bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

Es wirkte in den letzten Monaten auf der European Tour schon leicht wie ein kleiner Fluch. Sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab hatten meist am Moving Day die größten Probleme und begruben so öfters ein Topergebnis schon am dritten Tag. Dem Aufsteiger bleibt es in Indien nun vorbehalten den Teufelskreis wohl endgültig zu durchbrechen.

Auf dem unglaublich anspruchsvollen DLF G & CC bei der Hauptstadt Indiens findet sich der Rohrmooser von Beginn an gut zurecht und setzt nach zwei anfänglichen Pars zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Von der 3 weg notiert Matthias gleich drei Birdies in Folge, die den Grundstein zu der fantastischen dritten Runde legen.

Weiterhin hochkonzentriert

Zwar ebbt der Birdieschwung in Folge wieder ab, der Schladming-Pro nimmt aber weiterhin wichtige Pars mit, mit denen er sich hartnäckig vorne festsetzt. Am Par 4, der 13 darf er dann wieder einen roten Eintrag auf der Scorecard vermerken und stößt so mit Birdie Nummer 4 sogar in Schlagdistanz zur Spitze, fehlen ihm doch zu dieser Zeit lediglich noch drei Schläge auf den Platz an der Sonne.

Auf einem der schwersten Plätze des gesamten European Tour Kalenders zieht er an diesem Tag sein Spiel dann gekonnt bis zum Ende durch, kommt schließlich mit der fehlerfreien 68 (-4) zum Recording und stürmt so geradewegs unter die Topränge nach vor. Vor allem die bogeyfreie Performance ist auf einem Platz auf dem auf jedem Loch bisher zumindestens ein Doppelbogey gespielt wurde wohl doppelt hoch einzuschätzen.

Den Finaltag nimmt Österreichs größte Zukunftshoffnung so vom hervorragenden 4. Platz aus in Angriff und könnte am Sonntag nicht nur sein bislang klar bestes Resultat auf der European Tour einfahren, sondern auch das beste rot-weiß-rote Abschneiden der Saison – derzeit ist dies noch ein 15. Platz von Bernd Wiesberger in Abu Dhabi – fixieren.

„Die Runde heute war sehr solide. Ich hatte einen richtig guten Start und bin dann drangeblieben. Nach dem Turn wurden die Bedingungen dann schwieriger, da der Wind zugelegt hat. Ich konnte den Score aber gut zusammenhalten und freue mich schon auf morgen“, zeigt sich Matthias mit der starken Runde klarerweise sehr zufrieden.

Da mit Fortdauer der Runde alle Spieler noch Federn lassen startet Matthias Schwab sogar nur mit zwei Schlägen Rückstand auf die Führenden  Matt Wallace (ENG) (70) und Shubhankar Sharma (IND) (72) in die letzte Runde.

>> Leaderboard Hero Indian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Hero Indian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ins Weekend gemalt

HERO INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab bastelt am Freitag im DLF Golf & Country Club eine kunterbunte 72 zusammen, die ihn im vorderen Drittel hält und ihn auch in Indien wieder Preisgeld mitnehmen lässt.

Matthias Schwab selbst zeigte sich nach seiner Auftaktrunde vor allem mit der Qualität des langen Spiels durchaus zufrieden. Auf dem enorm anspruchsvollen Par 72 Gelände bei Neu Delhi spielte der Rohrmooser die meiste Zeit über sehr gutes Golf und fand auf seiner ersten Umrundung auch vier Birdies. Allerdings hatte er echte Probleme auf den Par 5, weshalb am Ende nicht mehr als die 71 (-1) herausspringen sollte, die ihn aber immerhin aus aussichtsreicher Position in den Freitag starten lässt.

Mit allererster Startzeit und frischen Grüns findet Österreichs größte Zukunftshoffnung dann auch gut in den Tag und nimmt nach anfänglichen Pars schon am Par 5, der 4 das erste Birdie mit. In Folge wird es auf der Scorecard dann zunehmend bunter und nicht immer ist es die Farbe, die Matthias wirklich bevorzugen würde. So dauert es nicht lange und der Schladming-Pro liegt nach Bogeys auf der 5 (Par 3) und der 7 (Par 4) sogar im Plusbereich.

Vor und zurück

Das scheint ihn aber regelrecht anzuspornen, denn nachdem er auch das zweite Par 5 der Frontnine auszunützen weiß und auch der 9 (Par 4) noch einen Schlag abringt, schnürt er sogar noch vor dem Turn den Doppelpack und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an. Auch diese beginnen dann durchaus stark, wie das bereits vierte Birdie des Tages auf der 12 (Par 3) unter Beweis stellt.

In Folge reißt der Schwung aber sichtlich ab und Matthias büßtmit einem rabenschwarzen Durchhänger – der ehemalige Vanderbilt Student tritt sich von der 14 bis zur 16 gleich drei Bogeys in Folge ein – etliche Ränge im Klassement ein. Anders als am Vortag, wo ihm die 18 ein Bogey aufbrummte, hält das Par 5 diesmal aber ein Birdie bereit, womit er sein Score sogar noch auf Level Par zurückstellen kann.

An einem sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag bleibt Matthias Schwab mit der kunterbunten 72 (Par) dem vorderen Drittel erhalten und geht als 25. aus durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende. Damit wird er auch beim fünften Saisonstart zum bereits vierten Mal Preisgeld mitnehmen, was die Konstanz des jungen Steirers deutlich unterstreicht.

Nach der Runde bemängelt er vor allem seine mangelnde Chancenverwertung: „Ich machte heute einige gut Schläge und war knapp an einer guten Runde dran. Leider hab ich am Ende zu wenige Putts gelocht und hab so die Runde ein bisschen aus den Händen verloren.“ Emiliano Grillo (ARG) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als überlegen Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Hero Indian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Hero Indian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Rot trotz Par 5

HERO INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt den anspruchsvollen DLF G & CC eigentlich richtig gut im Griff, radiert sich auf den Par 5 Bahnen aber eine knallrote Runde aus.

Nach Rang 29, was gleichbedeutend auch Matthias Schwabs bestes Resultat bislang in diesem Jahr war, nimmt der Rohrmooser die gute Form zum größten Teil auch nach Indien mit. Auf dem sehr anspruchsvollen Gary Player Kurs des DLF G & CC, der traditionell sehr viel Genauigkeit verlangt, startet Matthias mit allererster Nachmittags-Startzeit auf der 10 sehr souverän und reiht lange Zeit zum größten Teil recht sichere Pars aneinander.

Auf der 8 (Par 4) belohnt sich der Schladming-Pro dann erstmals für das geduldige Spiel und findet sein erstes Birdie der Woche. Danch allerdings macht sich dann auch das größte Problem am ersten Spieltag bemerkbar: die richtig zähen Probleme auf den Par 5 Bahnen. Noch vor dem Turn stolpert er auf der 18 über sein erstes Bogey und gleicht damit sein Score postwendend wieder aus.

Später Schock

Aus der Ruhe lässt sich der Aufsteiger davon aber nicht und notiert auch nach dem Turn weiterhin Pars, was ihn sprichwörtlich im Mittelfeld mitschwimmen lässt. Von der 5 weg legt der Rookie dann aber noch einen Zahn zu, holt zunächst ein verpasstes Par 5 Birdie auf der 4 sofort am kommende Par 3, der 5 nach und taucht nach weiterem Birdie am Par 4, der 7 sogar noch tiefer in den roten Bereich ab, was ihn zu dieser Zeit sogar an den Top 10 anklopfen lässt.

Doch erneut ist es danach ein Par 5, das Matthias an diesem Tag regelrecht einen Strich durch die Rechnung macht, denn nachdem er auf der 8 sogar sieben Schläge benötigt ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, fällt er sogar wieder auf Level Par zurück. Zumindestens aber sorgt er mit einem abschließenden Birdie auf der 9 (Par 4) noch für ein versöhnliches Ende und rettet so trotz den Problemen auf den Par 5 Löchern noch eine rote Runde zum Recording.

Nach der 71 (-1) geht er als 26. in den zweiten Spieltag, wo er am Freitag nun sogar den Bonus der allerersten Startzeit hat. „Das war heute eine solide erste Runde mit recht gutem langen Spiel. Der Platz war gut zu spielen, es war nicht sehr viel Wind und die Grüns waren perfekt“, so Matthias nach der zartrosa Performance. Emiliano Grillo (ARG) gibt nach der 65 (-7) den Ton an.

>> Leaderboard Hero Indian Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Hero Indian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Chance in Indien

HERO INDIAN OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab nimmt ab Donnerstag den DLF G & CC in Neu Delhi ins Visier und hofft bei seiner fünften Turnierwoche in Folge erneut auf Preisgeld.

Matthias Schwab musste zwar bis Australien auf seinen ersten Saisoneinsatz warten, spielt dafür nun aber bereits die fünfte Woche am Stück und wusste bislang in seinem Rookiejahr durchaus einige Male zu überzeugen. Bei gleich vier seiner bisherigen Starts cuttete der Aufsteiger ins Wochenende und scheiterte lediglich in Muskat hauchdünn um einen Schlag am Cut.

Erst letzten Sonntag fuhr er dann in Südafrika bei den Tshwane Open mit Rang 29 sogar sein bislang bestes Resultat ein, arbeitete sich damit zwar in der Order of Merit nur leicht bis auf Rang 188 nach vor, die Formkurve und das Selbstvertrauen sollten aber soweit passen um auch in Indien erfolgreich reüssieren zu können.

Platz für Matthias?

Dazu kommt, dass ihm der DLF G & CC in Indiens Megametropole durchaus entgegenkommen könnte, da auf dem unglaublich anspruchsvollen Gary Player Kurs nicht zwangsläufig Power, sondern vor allem Genauigkeit entscheidend ist. Somit ist es auch kein Wunder, dass in den letzten Jahren durchwegs vor allem die heimische Gilde die Par 72 Wiese perfekt im Griff hatte, da diese das komplizierte Terrain bereits bestens kennt.

In den letzten beiden Saisonen etwa entschied S.S.P. Chawrasia sein Heimevent für sich. Diesmal reist Fanliebling Shubhankar Sharma sogar als Führender im Race to Dubai an. Der Inder spielte erst letzte Woche in Mexiko beim WGC-Turnier im Schlussflight um den Sieg mit, dem unglaublichen Druck an der Seite des späteren Champions Phil Mickelson (USA) konnte er dann aber nicht ganz standhalten. Dennoch kommt der Youngster wohl in Überform in seine Heimat.

Das Wetter sollte in dieser Woche beim 1,75 Millionen Euro Event perfekt mitspielen. Jeden Tag sind Spitzenwerte um die 32 Grad Celsius vorhergesagt, nur der Smog, der in Neu Delhi allgegenwärtig zu sein scheint, könnte die Sonnenstunden etwas trüben. Los geht es für Matthias Schwab am Donnerstag mit allererster Nachmittags-Tee Time auf der 10 um 07:00 MEZ gemeinsam mit den beiden Lokalmatadorten Vikrant Chopra und Honey Baisoya.

buttons-tee-times

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Hero Indian Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Preisgeld fix

HERO WOMENS INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Nach der doppelten Nullnummer der letzten Woche werden Christine Wolf und Sarah Schober diesmal auf jeden Fall Preisgeld mitnehmen. Mit eher durchwachsenen Runden lassen aber beide im DLF Golf & Country Club bessere Ausgangslagen auf den indischen Grüns liegen.

Christine Wolf hatte am Freitag auf den Frontnine zu kämpfen, konsolidierte ihr Spiel aber und geht aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag. Wie Sarah Schober ist auch sie am Samstag früh unterwegs und findet mit einem recht frühen Birdie auf der 13 auch ansprechend in den Tag.

Erneut ist es danach allerdings ein Par 5, dass der Tirolerin zum Verhängnis wird und wieder einen Schlag kostet. Nachdem sie aber noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen weiteren Birdieputt stopfen kann, kommt sie im leicht geröteten Bereich zum Turn.

Allerdings geht es kaum danach mit einem Doppelbogey auf der 1 wieder deutlich zurück und nachdem es sich danach noch zwei weiteres Bogeys gemütlich machen, droht sogar noch ein Kampf um den Cut. Chrissie zieht aber rechtzeitig die Reißleine, findet noch zwei Birdies und darf so mit der bereits zweiten 73 (+1) und als 43. dem Finaltag planen.

Nach der Runde zeigt sie sich klarerweise nicht mit allen Aspekten ihres Spiels zu einhunder Prozent zufrieden: „Es war eigentlich ähnlich wie gestern. Ich hab einen schlechten Schlag gemacht und musste noch einmal aufteen. Ansonsten war es sehr solide, obwohl ich schon einiges liegengelassen hab.“

Alles mit dabei

Sarah Schober behielt am Freitag nach einem frühen Triplebogey die Nerven und arbeitete sich noch zur 71 (-1). Am Samstag hat sie nun den Bonus einer frühen Startzeit und will diesen klarerweise bestmöglich ausnützen.

Allerdings verläuft der Start mit einem schnellen Bogey auf der 11 nicht wirklich nach Plan. Zwar gelingt zeitnah der Sprung in den roten Bereich, danach aber tritt sie sich wie schon am Vortag ein Triplebogey ein, was viele Ränge kostet. Mit anschließendem Birdie und Eagle auf der 18 radiert sie die Fehler aber noch vor dem Turn wieder aus und kommt sogar im Minusbereich auf den Frontnine an.

Dort aber erwischt es die Steirerin dann richtig wild. Zunächst tritt sie sich einen weiteren Bogeydoppelpack ein, steuert zwar kurz gegen, muss danach aber am Par 5, der 8 sogar eine 9 notieren. Schlussendlich dürfte sich aber in dieser Woche trotz zwei Triple- und einem Quadruplebogey der Cut mit der 76 (+4) noch ausgehen. Vom 51. Platz aus sind die Topränge aber bereits in weiter Ferne.

„Abgesehen vom 8. und 14. Loch wars heute eigentlich sehr gut. Ich werd jetzt morgen nochmal Gas geben“, so Sarah nach dem gerade noch geschafften Cut. Michele Thomson (SCO) geht mit der 64 (-8) und neuem Platzrekord bei gesamt 10 unter Par als Führende in den Finaltag.

>> Leaderboard Hero Womens Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nerven behalten

HERO WOMENS INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober behält nach einem frühen Triplebogey die Nerven und bringt sich mit der gut in Position. Auch Christine Wolf liegt nach der ersten Runde im DLF G & CC klar auf Cutkurs.

Nach der doppelten Nullnummer in Abu Dhabi geht es für Sarah Schober und Christine Wolf weiter der Morgensonne entgegen, zur Hero Womens Indian Open. Den DLF Golf and Country Club von Delhi kennt Österreichs Damen-Duo bereits aus dem Vorjahr, wo vor allem die Tirolerin glänzend aufspielte und für drei Tage schweißtreibende Golfarbeit knapp 8.000 Euro für einen ansprechenden 11. Platz erhielt.

Sarah Schober hat vor allem zu Beginn ordentlich zu kämpfen und liegt, auch wegen eines Triplebogeys am Par 5 der 4, nach nur vier gespielten Bahnen schon bei 4 über Par. In Folge erkämpft sie sich aber Birdies, holt schon bis zum Turn mit drei roten Einträgen viele Schläge auf hält auch in Folge Schlagverluste gekonnt fern.

Nach einer kurzen Parserie setzt sie auf der 14 und der 15 zu einem weiteren Sprint an und spielt sich mit zwei Birdies sogar noch in den Minusbereich zur 71 (-1), was ihr als geteilte 20. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt. Am Samstag hat sie nun außerdem noch den Bonus einer frühen Startzeit, was sich durchaus als hilfreich erweisen könnte.

„Mein Spiel war wirklich sehr gut, vor allem die Eisen heute. Die Grüns hier haben extreme Wellen, wo du einfach auf der richtigen Seite liegen musst, denn sonst hast du keine Chance. Ich bin ab der vierten Bahn wirklich immer unter vier Metern gelegen und hab daher eigentlich noch sehr viel liegengelassen“, fasst sie die 1. Runde zusammen.

Auch das Triplebogey am Par 5 klärt sie auf: „Leider hat mir der Abschlag den Schneemann gekostet. Ich hab das Fairway auf der falschen Seite gemissed. Ich war mitten in den Büschen, musste in den Bunker chippen, dann von dort raus und hatte immer noch ein 5er Eisen ins Grün, dass einfach nicht zum Halten zu bringen war. Der Ball ist dann übers Grün und so ist es dahingegangen bis zur 8. Das ist hier ein Monsterplatz, der dir von Tee bis Grün nichts verzeiht.“

Ebenfalls auf Kurs

In diesem Jahr tut sich Christine Wolf zumindestens am ersten Spieltag noch sichtlich schwerer als noch letzte Saison. Schon früh fällt sie mit zwei Bogeys zurück, ehe sie auch Birdies findet. Nachdem sie aber auf den Frontnine gleich zwei Par 5 Bogeys notieren muss, kommt sie nur im Plusbereich auf der zweiten Platzhälfte an.

Dort konsolidiert sie ihr Spiel spürbar und kann weitere Fehler von der Scorecard fernhalten. Nachdem allerdings parallel dazu auch kein weiteres Birdie mehr gelingen will, unterschreibt sie schließlich die 73 (+1), die ihr aber als 41. alle Chancen auf den Cut auflegt. Wie ihre Landsfrau hat auch sie am Samstag eine frühe Tee Time.

„Es ist eigentlich ganz gut gegangen heute. Ich glaube, dass heute der beste Tag war seitdem wir hier sind“, spricht sie vor allem den unangenehmen Smog in Indien an. Zur Runde meint sie: „Die beiden Par 5 mit Dreiputts waren natürlich unangenehm, aber ich hab solide gespielt und freu mich dementsprechend schon auf morgen.“

Marianne Skarpnord (NOR) gibt nach der 67 (-5) den Ton an.

>> Leaderboard Hero Womens Indian Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail