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Florian Praegant 2015

Roter Schlusspunkt

EMC CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant findet zum Abschluss im Olgiata GC von Rom den richtigen Schwung und beendet das Turnier mit der 68 und auf Rang 23. Martin Wiegele hingegen muss mehr Fehler als Birdies einstecken und fällt noch um einige Plätze zurück. Die letzte Chance auf eine mehr als durchwachsene Challenge Tour Saison aus österreichischer Sicht dürfte somit die Tourschool darstellen.

Mit dem Olgiata GC wartete in dieser Woche einer der schwersten Plätze Europas auf die Challenge Tour Spieler. Erschwerend kamen noch sintflutartige Regenfälle zum Auftakt am Donnerstag hinzu, die für Verzögerungen bis in den Finaltag sorgten. Florian Prägant ist am Ende der beste heimische Spieler in Italien und untermauert damit seine Nummer 2 Position Österreichs hinter Bernd Wiesberger.

Dabei hat der Kärntner zum Auftakt ordentlich zu kämpfen und „schwimmt“ sich am Donnerstag nur zur 76 (+5). Am Freitag aber zeigte er bereits auf und cuttete mit der 70 (-1) – eine der seltenen roten Runden – ohne Probleme ins Wochenende. Am Moving Day erwischte es ihn dann erneut und er fiel mit der zweiten 76 (+5) wieder um etliche Ränge zurück.

Auch der Sonntag lässt sich zu Beginn nicht nach Maß an, das anfängliche Bogey bessert er mit gleich drei Birdies auf den Backnine aber mehr als aus und marschiert mit einem Eagle auf der 1 in Riesenschritten am Tableau nach oben. Erst gegen Ende packt er noch einmal den Malkoffer aus, mit Bogey-Birdie-Bogey Finish kommt er aber mit der 68 (-3) zum Recording und nimmt so aus Italien einen 22. Rang mit.

Viermal in den 70ern

Martin Wiegele schaffte ebenfalls den Sprung ins Wochenende. Nach Runden von 72 (+1) und 73 (+2) Schlägen stellte der Cut für ihn kein Problem dar. Auch nach dem Moving Day steht die 73 (+2) auf der Habenseite, die ihn rund um Rang 20 noch in aussichtsreicher Position platziert.

Der Finaltag verläuft dann in ähnlicher Art und Weise. Nach den Backnine liegt der Routinier noch bei Even Par, auf den Frontnine nehmen dann aber die Fehler zu. Mit der bereits dritten 73 (+2) kann er im Klassement nicht nach oben klettern und beendet den italienischen Challenger auf Rang 29.

„Ich hab ein gutes Turnier gespielt auch wenn einige Male heuer schon das lange Spiel besser war, aber der Putter war diesmal eigentlich zum ersten Mal richtig gut. Der Platz ist ein absolutes Monster und er ist ganz bestimmt der schwerste Platz in Europa auf allen Touren. Es ist schade, dass sich kein Top 10 ausgegangen ist, denn es war knapp und hätte mir noch einen Platz in Irland eingebracht“, fasst Martin Wiegele die Woche zusammen.

H.P. Bacher und Lukas Nemecz scheiterten am Cut. Den Sieg sichert sich Lokalmatador Matteo Delpodio. Der Italiener notiert am Finaltag die 71 (Par) und gewinnt bei gesamt 5 unter Par.

Saison zum Abhaken

Das Jahr 2015 werden die österreichischen Challenge Tour Spieler wohl schnell aus ihren Köpfen streichen. Die Saison stellt eine der bislang schlechtesten seit Ewigkeiten dar. Lediglich Florian Prägant schaffte im Hartl Resort mit Rang 9 eine Top 10 Platzierung, ansonsten ging Golf-Österreich in diesem Jahr sprichwörtlich leer aus. Sollte kein heimischer Pro ins Starterfeld von Irland in der kommenden Woche rutschen, wonach es derzeit aussieht, stellt die EMC Challenge auch den Schlusspunkt der Saison dar.

Kein Spieler der Alpenrepublik schafft den Sprung unter die Top 120 der Order of Merit, was die letzte echte gewinnbringende Kategorie darstellt. Die Top 150 gehen sich für Martin Wiegele und Flo Prägant zwar aus, mehr als eine Trostpreiskategorie stellt dies aber nicht dar.

Beide haben aber noch die Chance der Tourschool. Florian Prägant wird bereits nächste Woche wieder in Italien abschlagen, wo auch Bernard Neumayer und Clemens Prader am Start sein werden. Martin Wiegele steigt als ehemaliger European Tour Sieger erst in der Final Stage ein. Lukas Nemecz, Christoph Körbler und Jürgen Maurer absolvierten die First Stage in Ebreichsdorf bereits erfolgreich und stehen schon sicher in der Zwischenrunde.

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Mammutprogramm

EMC CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele hat im Olgiata GC am Samstag ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Auf der dritten Runde kann er durch die langen witterungsbedingten Verzögerungen nur 12 Bahnen bestreiten, findet bei der Fortsetzung aber gut rein. Auch Florian Prägant muss den Moving Day am Sonntag zu Ende spielen und fällt weit zurück.

Als wären die Verzögerungen durch den anhaltenden Regen an den ersten beiden Spieltagen noch nicht genug, fällt am Samstag Vormittag dichter Nebel über der Anlage ein und verzögert den Re-Start der zweiten Runde erneut um zwei weitere Stunden. Erst um 10:00 MEZ kann Martin Wiegele dann seinen Zweitrundenauftritt beenden und steht am Nachmittag mit der 73 (+2) beim Recording, was ihn ohne Probleme cutten lässt.

Nur Minuten später schwingt der Routinier dann schon wieder den Driver, diesmal jedoch bereits für Runde Nummer drei. Auf dieser macht sich dann das anstrengende Programm der letzten Tage früh bemerkbar. Mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 15 (Par 5) fällt er im Klassement um einige Ränge zurück. Ein einziges Birdie kann die Schlagverluste naturgemäß nicht auffangen.

Kurz vor 19:00 MEZ ist dann einfallende Dunkelheit für den Abbruch des Moving Days verantwortlich. Martin Wiegele muss so die letzten sechs Bahnen am Sonntag bestreiten. Dort findet er dann gut in den Sonntag, notiert Par um Par und nimmt auf der 9 noch ein abschließendes Birdie mit, das ihm mit der 73 (+2) und als 19. keine schlechte Ausgangslage für die letzte Runde beschert.

Florian Prägant ergeht es am Samstag alles andere als gut. Der Kärntner, der am Freitag mit der 70 (-1) ganz stark aufzeigte, kommt ebenfalls nur 12 Löcher weit und muss auf diesen bereits vier Bogeys bei nur einem Birdie notieren. Auch bei der Fortsetzung will nicht viel zusammenlaufen. Mit weiteren Fehlern steht er am Ende nur mit der 76 (+5) beim Recording und fällt so bis auf Rang 48 zurück.

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Florian Praegant 2015

Beinharte Verhältnisse

EMC CHALLENGE – 2. RUNDE: Auch der Freitag ist im Olgiata GC von Rom von enorm ungemütlichen äußeren Verhältnissen geprägt. Martin Wiegele lässt bei der Fortsetzung am Samstag nichts anbrennen. Florian Prägant spielt sich schon am Freitag mit einer der seltenen roten Runden souverän ins Wochenende. Bacher und Nemecz scheitern am Cut.

Durch die langen Regenverzögerungen in Rom ist der Turnierplan bereits nach nur einem halben Spieltag bereits komplett über den Haufen geworfen. So müssen etwa Florian Prägant, H.P. Bacher und auch Lukas Nemecz am Freitag Vormittag erst ihre erste Runde beenden, nur um kurz darauf schon Runde 2 in Angriff zu nehmen.

Martin Wiegele kann durch die Verzögerungen am Freitag erst um 17:30 MEZ auf den Platz gehen und schafft vor der einfallenden Dämmerung nur drei Löcher. Bei der Fortsetzung am Samstag agiert er dann grundsolide, notiert noch zwei Birdies auf den Frontnine und spielt sich so zwischenzeitlich sogar auf Rang 2.

Nach dem Turn aber erwischt es den Routinier dann mit etlichen Fehlern, was am Ende in der 73 (+2) mündet. Der Cut ist so aber nie in Gefahr und Wiegele zieht als geteilter 21. ins Wochenende ein.

Die 2. Runde geht Florian Prägant auf dem unwahrscheinlich schweren Platz und den unwirtlichen Verhältnissen richtig auf. Der Kärntner liegt schon nach den Frontnine bei 1 unter Par und kann mit starkem Finish auch eine kurze Schwächephase zwischendurch glattbügeln. Am Ende erscheint er mit der 70 (-1) beim Recording cuttet als 35. ohne Probleme.

Zu weit hinten

H.P. Bacher notiert zwar die ebenfalls alles andere als schlechte 73 (+2), rangiert damit bei gesamt 9 über Par aber nur auf Rang 82. Die Hoffnung, dass die Cutmarke noch wandert erfüllt sich schlussendlich nicht. Vor allem ein ganz bitteres Triplebogey auf der 10 ist am Ende der Spielverderber, da sich die gezogene Linie bei 6 über Par einpendelt.

Lukas Nemecz verewigt die 75 (+4), liegt damit bei 10 über Par auf Rang 92 und hat so ebenfalls keine Chance am Wochenende noch dabei sein zu dürfen. Die Führung sichert sich Matteo Delpodio (ITA), der überlegen bei 5 unter Par den Ton in seiner Heimat angibt.

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Pechschwarz

EMC GOLF CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele häuft am Finaltag unzählige Schlagverluste an und beendet das Turnier am unteren Ende des Leaderboards.

Martin Wiegele stolpert am Finaltag der EMC Golf Challenge im Olgiata GC über unzählige Schlagverluste und beendet das Turnier am unteren Ende des Leaderboards.

Eine schwarze Turnierwoche mit grellem Lichtblitz. So könnte man die vier Runden von Martin Wiegele in dieser Woche in Rom in einem einzigen Satz zusammenfassen. Denn nachdem sich der Routinier am Donnerstag die 80 (+9) einbrockt, macht er mit der besten Runde des gesamten Feldes (66) am Freitag doch noch den Sprung ins Wochenende, nur um am Moving Day erneut mit der 73 (+2) über Par zu bleiben.

Richtig dick kommt es dann am Sonntag. Schon der Start verläuft mit zwei frühen Bogeys durchwachsen, nachdem sich dann aber gleich zwei Doubletten in Folge breit machen, rutscht Martin Wiegele endgültig in die unteren Regionen des Leaderboards ab.

Zwar folgt mit zwei Birdies eine leichte Reaktion, allerdings quetscht er dazwischen ein weiteres Bogey, was einen Zwischenstand von +5 nach 9 zur Folge hat. Auch auf den Frontnine will nichts Zählbares gelingen. Noch drei weitere Schläge muss er in Form von Bogeys abgeben und macht so die 79 (+8) perfekt. Damit beendet der Steirer den römischen Challenger in etwa auf dem 61. Platz. In den nächsten Wochen sollte nun ein Topergebnis gelingen um das selbsterklärte Ziel der Top 70 in der Challenge Tour Wertung noch zu erreichen.

Keine Österreicher-Woche

Außer Martin Wiegele waren auch Manuel Trappel und Lukas Nemecz in Rom am Start. Trappel scheiterte aber mit Runden von zweimal 74 (+3) Schlägen als 65. am Cut. Noch schlimmer erwischte es Lukas Nemecz. Der Neo-Challenge Pro startete zwar mit der 72 (+1) durchwegs im Plansoll, rutschte mit der 78 (+7) am Freitag aber bis auf Rang 85 zurück und verpasste so klar den Einzug ins Wochenende.

Ricardo Gouveia (POR) setzt sich im Stechen am dritten Extraloch gegen Florian Fritsch (GER) durch und gewinnt bei gesamt 9 unter Par.

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Stecken geblieben

EMC GOLF CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele kann am Samstag nicht mehr an die grandiose Leistung vom Vortag anschließen und bleibt im Klassement stecken.

Martin Wiegele kann bei der EMC Golf Challenge im Olgiata GC nicht mehr an die grandiose Leistung vom Freitag anschließen und bleibt im Klassement etwas stecken.

Mit der besten Runde des gesamten Feldes spielte sich Martin Wiegele am Freitag doch noch über die Cutlinie. Den Schwung vom Vortag wollte er eigentlich auch in den Moving Day mitnehmen, doch auf der schweren Par 71 Wiese in Rom will das Vorhaben nicht wirklich aufgehen.

Schon früh tritt er sich auf den Backnine zwei Schlagverluste in Form von Bogeys ein. Zwar radiert er eines schnell wieder aus, danach will aber kaum Zählbares auf der Scorecard auftauchen. Bahn um Bahn läuft er den Birdies hinterher, holt sie aber bis zum Schluss nicht mehr ein.

Auf seinem Schlussloch, der 9, muss er dann sogar seinen insgesamt dritten Schlagverlust verzeichnen. Viele Plätze verliert er mit der 73 (+2) zwar nicht, Aufholjagd will so aber klarerweise auch keine gelingen. Den Finaltag wird er vom 48. Platz aus in Angriff nehmen.

„Das war heute solala! Beim ersten Bogey ging der Drive nach rechts und ich hatte von dort aus keinen Schuss und konnte das Par nicht saven. Gleich darauf passierte dann auch noch ein Dreiputt zum nächsten Bogey. Am Schlussloch wars dann auch wieder ein verzogener Drive in den Wald.“, erklärt Martin Wiegele das zu Stande kommen der Schlagverluste.

Der Deutsche Florian Fritsch führt bei insgesamt 7 unter Par und hat zwei Schläge Vorsprung auf seine ersten Verfolger.

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Freitags-Comeback

EMC GOLF CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele schafft mit der besten Runde des gesamten Feldes doch noch den Sprung ins Wochenende.

Martin Wiegele spielt sich bei der EMC Golf Challenge mit der besten Runde des gesamten Feldes trotz der 80er Aufaktrunde im Olgiata GC noch ins Wochenende. „Das war heute ein feiner Befreiungsschlag für mich!“, freut er sich nach der Runde.

Einen ordentlichen Rucksack mit gleich 9 über Par schnallte sich Martin Wiegeleam Donnerstag auf die Schultern. An ein Erreichen des Wochenendes dachten nach der 80 (+9) wohl nicht mehr allzuviele.

Doch es kommt am Freitag ganz anders. Fehlerfrei marschiert der Routinier über den Platz in Rom, nimmt auf den Frontnine drei Birdies mit und legt auf der zweiten Platzhälfte noch zwei weitere nach. Mit der 66 (-5) geht ihm die beste Runde des gesamten Feldes auf und er überspringt schlussendlich als 51. doch noch die Cutmarke, die sich voraussichtlich bei 5 über Par einpendelt.

„Das war vielleicht mein bestes Comeback für mich. Ich hab heute versucht ein bisschen mehr zu spielen und nicht alles so genau und perfekt zu versuchen. Das wird natürlich kein Rezept für immer sein, aber zwischen gestern und heute hat das klar den Unterschied ausgemacht.“, erklärt er die Strategieänderungen.

„Fred Jendelid hat mir dabei sehr geholfen, denn das war klar mehr was mentales als was technisches in diesem Fall. Da sieht man mal wie verrückt der Sport ist. Gestern war das von mir das schlechteste Score seit ich weiß nicht wann und heute gelingt mir die beste Runde des gesamten Feldes.“, spart er abschließend nicht mit Lob für ÖGV-Trainer Fred Jendelid.

Weniger glücklich

Weit weniger glücklich agieren Manuel Trappel und Lukas Nemecz am Freitag. Trappel läuft vergeblich den Birdies nach, muss aber auf den Backnine sowohl ein Doppelbogey, als auch ein Bogey notieren und beendet die zweite Runde mit 74 (+3) Schlägen und auf dem 71. Platz.

Richtig schlimm erwischt es Lukas Nemecz, der gleich zu Beginn über drei Bogeys und ein Triplebogey stolpert. Davon kann er sich bis zum Ende seiner Runde nicht mehr erholen und steht nur mit der 78 (+7) und mit Platz 86 wieder im Clubhaus.

Wegen einfallender Dunkelheit kann die zweite Runde erst am Samstag ab 7:45 MEZ beendet werden. Florian Fritsch (GER) führt nach der 67 (-4) und bei insgesamt 5 unter Par.

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