Schlagwort: european tour

Neue Ära

JOBURG OPEN – VORSCHAU: Mit aufgewerteten Turnieren, einer Kooperation mit der PGA Tour und unter neuem Namen „DP World Tour“ biegt Golf ab Donnerstag in eine neue Ära ab. Mit dabei ist dank der hervorragenden Challenge Tour Saison auch Lukas Nemecz, der seine starke Form gleich in Südafrika in die Waagschale werfen will.

Mit der DP World Tour Championship letzte Woche wurde die „European Tour“ sozusagen zu Grabe getragen, denn ab sofort teen die Spieler unter neuem Label auf der „DP World Tour“ auf. Nicht nur, dass der Name an sich durchaus treffender erscheint, immerhin wird von Südafrika über den nahen Osten und Europa bis Asien gespielt, die Tour wurde durch ein Mindestpreisgeld von 2 Millionen Dollar pro Turnier (ab 2022) und einer Kooperation mit der PGA Tour auch generell aufgewertet.

Dies kommt nicht nur Bernd Wiesberger und, sofern nicht auf der PGA Tour am Start, Matthias Schwab zugute, sondern auch Lukas Nemecz, der sich dank seiner fantastischen Challenge Tour Saison als 10. der Jahreswertung eine volle Kategorie erspielte. Die erste Möglichkeit ergibt sich bereits ab Donnerstag, wo mit den Joburg Open im Randpark GC das erste der drei Südafrika-Events am Programm steht.

„Ich bin 2015 eher durch Zufall zur Tourkarte gekommen, da ich das ganze Jahr hindurch nicht wirklich gut gespielt hab, aber dann auf der Tourschool eine Punktlandung hinlegte. Dass ich es heuer über die Challenge Tour geschafft habe bedeutet mir schon viel und ich habe dadurch auch eine bessere Kategorie, werde wohl sogar in einige Rolex Series Events reinkommen“, merkt man Lukas Nemecz das erspielte Selbstvertrauen regelrecht an.

„Ich bin durchaus zuversichtlich, dass ich mich auf der DP World Tour behaupten kann. Ich habe heuer einige Male auf der Challenge Tour um den Sieg mitgespielt und wenn das möglich ist, dann kann man auch eine Klasse höher vorne dabei sein. Ich bin während der letzten Saison vom ProV1x auf den ProV1 umgestiegen. Dadurch habe ich weniger Spin, wodurch schlechter Schläge doch etwas weniger Richtungsverlust haben. Die starken Ergebnisse nach dem Ballwechsel waren mit Sicherheit kein Zufall.“

In Südafrika wird es der Steirer jedoch gleich mit einer Armada an Local Heroes zu tun bekommen, denn durch das co-sanktionierte Event mit der Sunshine Tour stehen beim 156 Mann starken Feld wie jedes Jahr eine Vielzahl an Südafrikanern am Start, wobei mit Dean Burmester, George Coetzee oder Dylan Frittelli auch echte Fanlieblinge mit von der Partie sind. „Durch die guten Ergebnisse kommt man auch in eine bessere mentale Stimmung, einen Flow. Ich fühle mich trotz der anstrengenden Challenge Tour Saison noch voll auf der Höhe und hab eigentlich mein ganzes Programm bereits auf die Südafrika-Starts ausgerichtet“, sprüht der Steirer sichtlich vor Tatendrang.

„Meine Freundin Viktoria ist eine große Stütze für mich und sie war auch als Caddie großartig. Als Ärztin ist sie aber gerade enorm gefordert und wird mich 2022 eher als Freundin begleiten. Am Bag hab ich mit Solomon „Solly“ einen Südafrikaner, der schon 15 Jahre auf der Tour unterwegs ist. Außerdem muss sich Viki um den Baufortschritt daheim kümmen, da wir gerade mit dem Hausbau begonnen haben. Ich hab daher durchaus etwas Druck, dass ich gute Platzierungen einfahre“, so Lukas abschließend mit einem Augenzwinkern.

Foto: Pressebetreuung Lukas Nemecz

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Joburg Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

RACE TO DUBAI 2021

Die Rangliste der European Tour 2021

(Final Ranking nach Turnier: DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP)

RACE TO DUBAI 2021

RANG
SPIELER
STARTS
PUNKTE
1 MORIKAWA, Collin 10 5.856,4
2 HORSCHEL, Billy 11 3.716,2
3 RAHM, Jon 9 3.402,5
4 FITZPATRICK, Matt 14 3.156,7
5 HATTON, Tyrrell 14 2.627,6
6 LEE, Min Woo 21 2.342,6
7 CASEY, Paul 11 2.272,2
8 HØJGAARD, Nicolai 22 1.953,8
9 MACINTYRE, Robert 19 1.950,8
10 ANCER, Abraham 10 1.949,8
11 BLAND, Richard 23 1.913,2
12 BJÖRK, Alexander 23 1.824,8
13 WIESBERGER, Bernd 22 1.805,0
14 ZALATORIS, Will 9 1.792,1
15 FLEETWOOD, Tommy 17 1.737,2
16 MIGLIOZZI, Guido 22 1.724,3
17 HOVLAND, Viktor 10 1.662,8
18 BURMESTER, Dean 24 1.650,8
19 MCILROY, Rory 11 1.626,0
20 LOWRY, Shane 14 1.553,0
21 SCRIVENER, Jason 17 1.539,6
22 HERBERT, Lucas 10 1.390,0
23 POULTER, Ian 12 1.372,3
24 CANTER, Laurie 22 1.362,8
25 DETRY, Thomas 22 1.306,5
26 PIETERS, Thomas 17 1.297,5
27 WILLETT, Danny 13 1.295,9
28 HARDING, Justin 28 1.265,2
29 HIGGO, Garrick 18 1.264,9
30 ROSE, Justin 10 1.255,8
31 VEERMAN, Johannes 22 1.217,4
32 HILL, Calum 25 1.215,8
33 ARNAUS, Adri 24 1.145,5
34 CABRERA BELLO, Rafa 13 1.134,5
35 HØJGAARD, Rasmus 19 1.124,3
36 FORREST, Grant 25 1.118,1
37 HANSEN, Joachim B. 27 1.105,8
38 DONALDSON, Jamie 22 1.104,5
39 MERONK, Adrian 22 1.069,3
40 BEZUIDENHOUT, Christiaan 13 1.066,7
41 LAPORTA, Francesco 26 1.056,3
42 ARMITAGE, Marcus 25 1.049,6
43 CATLIN, John 27 1.041,0
44 ROZNER, Antoine 21 1.025,0
45 WINTHER, Jeff 24 1.004,0
46 HORSFIELD, Sam 21 1.000,1
47 PEREZ, Victor 21 988,8
48 CROCKER, Sean 27 956,1
49 KAYMER, Martin 20 926,6
50 KAWAMURA, Masahiro 29 894,4
weiters:
52 KIEFFER, Maximilian 25 869,9
67 SCHWAB, Matthias 17 686,3
114 SCHMID, Matti 11 399,8
119 VON DELLINGSHAUSEN, Nicolai 14 390,8
128 SIEM, Marcel 12 344,3
177 SCHNEIDER, Marcel 14 159,9
188 HEISELE, Sebastian 15 126,8
210 RITTHAMMER, Bernd 15 81,7
214 SCHMITT, Max 16 77,7
279 SCHOTT, Freddy 3 6,2
281 LONG, Hurly 3 5,2

Anmerkung: Die European Tour stellte das Race to Dubai ab der Saison 2018 / 2019 auf ein Punktesystem um, das im Wesentlichen kleinere Turniere im Vergleich aufwertet.

>> Komplettes Ranking im RACE TO DUBAI

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Rollercoaster-Season

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger kitzelt am Finaltag am Earth Course der Jumeirah Golf Estates noch einmal alles aus sich heraus und gibt mit der 63 (-9) noch die rote Laterne ab. In gewisser Weise spiegelt das Saisonfinale auch seine bisherige Saison wieder, denn das Jahr 2021 kann man durchaus als Achterbahnfahrt betrachten.

Bernd Wiesberger lieferte in dieser Woche über drei Tage wohl mit seine schwächste Performance der bislang so schillernden Karriere ab, denn nach zwei anfänglichen 76er (+4) Runden belegte er bereits abgeschlagen den letzten Platz und riss am Moving Day schließlich mit einer 75 (+3) schon satte neun Schläge Rückstand auf den vorletzten Rang auf. Am Finaltag geht es nun vorrangig darum zumindest die Saison noch mit Anstand zu Ende zu bringen, was mit einer fantastischen letzten Umrundung auch sehenswert gelingen soll.

Wie schon am Vortag geht sich auch am Sonntag wieder am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie aus und da er danach auf der 3 das Par mitnehmen kann, kann man erstmals in dieser Woche von einem recht gelungenen Start in eine Runde sprechen. Mit einer absolut perfekten Annäherung auf der 5 – es fehlen beim Approach sogar nur wenige Zentimeter auf den Eagle – nimmt er dann recht rasch ein weiteres Birdie mit und kann so die Lücke auf zu den Vorletzten etwas verkleinern.

Im Birdieflow

Auch danach hat er vor allem die Eisen am Sonntag deutlich besser im Griff als noch an den Tagen zuvor, wie auch ein weiterer lasergenauer Approach auf der 8 verdeutlicht, was ihn auf bereits 3 unter Par für den Tag gehen lässt. Das Bild ändert sich auch zu Beginn der letzten neun Bahnen nicht, denn schon auf der 10 und der 11 zündet er weitere messerscharfe Eisen und drückt weiter sehenswert aufs Tempo, was ihn bereits bis auf zwei Schläge an Morrison (ENG) und Pulkkanen (FIN) heranbringt.

Richtig auf der Welle knallt er dann auch am Par 3 der 13 ein super Eisen zur Fahne, legt danach die Grünattacke am Par 5 stark aufs Grün und locht auf der 15 sogar fast die Annäherung. Derart stark geht er mit dem roten Triplepack bereits auf 8 unter Par für den Tag und bringt gibt so das Schlusslicht endgültig weiter. Traumwandlerisch sicher rollt er dann auch am Par 3 der 17 aus vier Metern den Ball ins Loch und unterschreibt so schließlich die 63 (-9), womit er nicht nur den letzten Platz vermeidet und noch bis auf Rang 49 hinaufklettert, sondern auch noch die bislang beste Runde des gesamten Feldes hinknallt. Im Race 2 Dubai rutscht er mit der insgesamt aber verpatzten Woche vom 10. noch auf den 13. Platz zurück.

Saison der Gegensätze

Das letzte Turnier spiegelt in gewisser Weise auch die komplette Saison des Burgenländers wieder, denn man kann bei einer Nachbetrachtung durchaus von einer Achterbahnfahrt sprechen. Mit vier Top 10 Ergebnissen und sogar dem Sieg in Dänemark springen etliche Highlights ins Auge, dennoch muss man anmerken, dass noch deutlich mehr möglich gewesen wäre. So überreichte er etwa den schon sicher scheinenden Sieg in der Schweiz mit einem abschließenden Doppelbogey noch an Rasmus Hojgaard (NOR) und verpasste auch bei beiden spanischen Turnieren im Oktober mit Fehlern am 72. Loch noch Topergebnisse und somit wichtige Weltranglistenpunkte.

Das selbstformulierte Ziel bei den ganz großen Events voll da zu sein konnte er ebenfalls nicht in die Tat umsetzen, denn bei den Majors etwa war ein 40. Platz beim Masters heuer schon das höchste der Gefühle. Dem Gegenüber steht jedoch klarerweise der erfüllte Lebenstraum der Teilnahme am Ryder Cup, wenngleich er ausgerechnet bei der bis dato höchsten Niederlage Europas in der modernen Geschichte mit dabei war und darüber hinaus bei drei Einsätzen ebenso viele Niederlagen einstecken musste.

Top 50 müssen warten

Die „Rollercoaster-Season“ macht sich auch in der Weltrangliste bemerkbar, denn mit etlichen liegengelassenen Punkten rutschte er zwischenzeitlich sogar jenseits der Top 60 ab, kämpfte sich mit einem starken 2. Platz vergangene Woche beim ersten Dubai-Event aber wieder heran und hatte so – ein absolutes Topergebnis vorausgesetzt – beim großen Saisonfinale sogar noch die Chance die Top 50 wieder zu knacken, womit er auch das Masters kommendes Jahr bereits abgesichert hätte. Mit den drei komplett verpatzten Runden von Donnerstag bis Samstag war jedoch bereits klar, dass es beim letzten Saisonevent jedoch damit nichts mehr werden wird und auch der Bonuspool der besten 8 im Race 2 Dubai war damit außer Reichweite.

Die kommende Saison startet unter neuem Namen – ab sofort heißt die European Tour DP World Tour – bereits kommende Woche mit drei Events in Südafrika. Ob Bernd 2021 noch an den Start gehen wird oder nicht bleibt noch abzuwarten. Stand jetzt hat er die Afrika-Events jedenfalls noch nicht am Schirm. Aus österreichischer Sicht gibt es dennoch Grund genug zum Daumendrücken, denn Lukas Nemecz wird fix mit von der Partie sein und Matthias Schwab wird in Sun City und Leopard Creek ebenfalls am Start stehen.

Machtdemonstration

Champion Golfer of the Year Collin Morikawa gibt beim Saisonfinale ein absolutes Statement ab. Der als Führender im Race 2 Dubai ins Turnier gestartete US-Amerikaner bleibt mit Runden von zweimal 68 (-4) und einmal 69 (-3) Schlägen immer ganz vorne dabei und dreht schließlich am Sonntag mit einer 66 (-6) richtig auf. Bei gesamt 17 unter Par kann die Konkurrenz nicht mithalten, womit sich der erst 24-jährige in Dubai neben dem Turniersieg als erster Amerikaner auch die Gesamtwertung der European Tour krallt.

Leaderboard DP World Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Bereits im Lockdown

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bei Bernd Wiesberger ist beim 9 Millionen Dollar dotierten Saisonfinale am Earth Course der Jumeirah Golf Estates mittlerweile sichtlich komplett die Luft draußen, denn mit einer weiteren Runde deutlich über Par ist nun aller Voraussicht nach wohl nicht einmal mehr der letzte Platz abzuwenden.

Nicht ganz ohne Ironie meinte Bernd Wiesberger nach der zweiten 76 (+4) am Freitag, „dass es zum Weinen wäre, würde er nicht lachen“. „Zwei Runden noch zu absolvieren und dann zurück in den Lockdown nach Österreich“, hängte er in Folge noch an sein Instagram-Posting an. Nach der Samstagsrunde wirkt es aber bereits als wäre der Südburgenländer längst im Lockdown, denn eine weitere tiefschwarze Runde – nach den beiden 76er Auftritten, geht sich diesmal nur die 75 (+3) aus – zementiert ihn im Leaderboard-Keller endgültig ein, womit es am Sonntag wohl nicht mal mehr möglich ist die rote Laterne noch abzugeben.

Dabei lässt sich der Start in die Runde noch durchaus positiv an, denn zum ersten Mal in dieser Woche geht sich auf der 1 das Par aus und da ihn selbst eine eingebunkerte Grünattacke am Par 5 danach das Birdie nicht vermasseln kann, taucht er früh in die roten Zahlen ab. Doch selbst das bringt den Oberwarter in dieser Woche einfach nicht ins Rollen, da er auf der 3 im Grünbunker unangenehm hängenbleibt und sich so sogar ein Doppelbogey einfängt. Immerhin steuert er mit einem sehenswerten Putt aus gut sechs Metern am Par 3 der 4 sofort gegen und gleicht sein Tagesergebnis wieder aus.

Nachdem dann am zweiten Par 3 der Ball zu weit nach links zieht und schließlich im H2O verschwindet, hat er nach nur sechs gespielten Löchern schon die zweite Doublette picken, womit er sich weiter am hinteren Ende des Klassements regelrecht einmauert. Nur kurz kann er seine Performance dann stabilisieren, bis es ihn schon auf der 8 nach einem Abschlag in den Fairwaybunker mit dem nächsten Fehler erwischt. Erst die Backnine verlaufen dann über weite Strecken unaufgeregt, bis auf der 16 die Annäherung übers Grün segelt und prompt im nächsten Fehler mündet.

Ein weiteres Bogey gleich danach lässt ihn dann sogar noch weiter in den Plusbereich abdriften. Dass er die Runde dann mit einem Eagle beendet sorgt zwar noch für ein Highlight, die Freude wird sich nach der 75 (+3) und bei nunmehr bereits neun Schlägen Rückstand auf Rang 51 aber wohl in Grenzen halten. Am Sonntag gilt es nun das Turnier zumindest noch halbwegs versöhnlich zu beenden und danach den Fokus für die kommenden Aufgaben neu zu schärfen.

Rory McIlroy (NIR) arbeitet sich mit einer 67 (-5) wieder an die Spitze und geht bei gesamt 14 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Sam Horsfield (ENG) in die letzte Umrundung der Saison.

Leaderboard DP World Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Rote Laterne umgehängt

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt zum Auftakt am Earth Course der Jumeirah Golf Estates überhaupt nicht ins Rollen und hängt sich mit einer 76 (+4) nach der Auftaktrunde sogar die rote Laterne um.

Bei seinem tollen zweiten Platz feuerte Bernd Wiesberger am Fire Course in der Vorwoche noch auf allen Zylindern, in dieser Woche allerdings bekommt er es mit Collin Morikawa, Billy Horschel, Matt Fitzpatrick, Shane Lowry oder Rory McIlroy nicht nur mit deutlich härterer Konkurrenz zu tun, sondern untermauert sogar einmal mehr, dass der Earth Course so überhaupt nicht seine Wiese ist.

Das macht sich gleich zu Beginn auf der 1 bemerkbar, denn nach einem leicht verzogenen Abschlag und verpasstem Up & Down aus dem Grünbunker muss er sofort das erste Bogey einstecken. Auch der zweite Drive zieht etwas zu weit nach links, dank starkem Wedge geht sich aus knapp zwei Metern am Par 5 aber dennoch der postwendende Ausgleich aus.

Zwar gelingen in Folge recht souveräne Pars, das lange Spiel ist aber nach wie vor noch nicht auf dem Level der Vorwoche, was sich am Par 3 der 6 nach einem Wasserball im nächsten Schlagverlust unangenehm manifestiert. Die Probleme mehren sich in Folge auch wieder, denn am darauffolgenden Par 5 zieht der Abschlag diesmal nach rechts und da er sich dann noch dazu vorm Grün einbunkert, leuchtet prompt das nächste Bogey auf der Scorecard auf.

Putter unterkühlt

Nachdem ihm dann ein überschlagenes Grün auf der 9 noch einen Schlagverlust umhängt, rangiert er endgültig am Ende des Feldes. Auf den zweiten Neun stabilisiert er sein Spiel dann zwar, marschiert jedoch mit deutlich zu unterkühltem Putter über die Grüns und kann so die aufgerissenen Schlagverluste nicht wieder weghobeln. Da er dann noch dazu ein Déja-vu der 6 – auch am Par 3 der 17 segelt der Teeshot wieder links ins H2O – verkraften muss und sein bereits fünftes Bogey zu Papier bringt, hält er endgültig die rote Laterne in Händen.

Da sich dann selbst zum Abschluss am Par 5 der 18 kein Birdie mehr ausgeht, muss er sich sogar mit einer 76 (+4) abfinden, womit nach der Auftaktrunde für ihn sogar nur der 53. und letzte Platz übrig bleibt. Das erhoffte Top 5 Ergebnis – nur ein solches würde noch die Möglichkeit eröffnen die Top 50 der Welt in dieser Woche wieder zu knacken – ist nach der verpatzten Auftaktrunde nun bereits stolze 8 Schläge weit entfernt, was mit Sicherheit gleich am Donnerstag einen richtig herben Dämpfer darstellt.

„Ich hatte den ganzen Tag zu kämpfen. Niedrige Energie, geringer Fokus, wenig Drive. Jetzt brauch ich schnelle Erholung über Nacht um die nächsten Tage etwas zurückzugewinnen,“ ist Bernds Gemütslage entsprechend gedämpft nach der Auftaktrunde.

Auch in Sachen Bonuspool, den die besten 8 im Race to Dubai untereinander aufteilen, geht es mit der verpatzten Performance in die eindeutig falsche Richtung, rutscht er doch vom 10. Rang sogar nach derzeitiger Hochrechnung um zwei Plätze zurück. Rory McIlroy präsentiert sich just zum höchstdotierten Event der European Tour Saison wieder in absoluter Hochform und postet mit der 65 (-7) die tiefste aller Runden aufs Tableau. Damit nimmt der Nordire seinem österreichischen Ryder Cup Kollegen auch gleich elf Schläge ab.

Leaderboard DP World Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

All-in in Dubai

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kann beim großen Tourfinale am Earth Course der Jumeirah Golf Estates noch sein selbst formuliertes Saisonziel der Top 50 der Welt erreichen, wird dazu aber All-in gehen müssen, denn je nach Konstellation muss am Ende beim 9 Millionen Rolex Series Event wohl zumindest eine Top 5 Platzierung gelingen.

Die Formkurve stimmt bei Bernd Wiesberger eindeutig, soviel kann man bereits vor dem letzten Saisonturnier sagen, denn der Oberwarter schnappte sich mit einem sehenswerten Finish vergangene Woche am Fire Course der Jumeirah Golf Estates noch einen starken 2. Platz und machte mit dem Runner-up Finish auch in der Weltrangliste ein paar Plätze vom 64. auf den 60. Platz gut. „Ich hatte letzte Woche ein gutes Gefühl bei meinen Schlägen ins Grün, aber auch für das Tempo beim Putten. Ich versuche, die positiven Gedanken mitzunehmen und das Saisonfinale erfolgreich zu beenden“, zeigt sich der Südburgenländer durchaus optimistisch für die anstehende Aufgabe.

Die positiven Gedanken muss sich Bernd auch auf jeden Fall bewahren, denn je nach Konstellation der Konkurrenz wird er aus Dubai wohl zumindest ein Top 5 Ergebnis mitnehmen müssen um das selbsterklärte Ziel der Top 50 der Welt noch knacken zu können. Sollte er bei den anstehenden Turnieren in Südafrika – diese zählen bereits zur kommenden Saison – nicht abschlagen, wäre Dubai nun auch sein letztes Event in diesem Jahr und somit auch die letzte Möglichkeit Punkte zu sammeln. Nur wenn er am Ende des Jahres mit Stichtag 31. Dezember unter den Top 50 der Welt aufscheint, wäre das Masters 2022 bereits abgesichert.

Traditionell zählt der Earth Course jedoch nicht unbedingt zu Bernds Lieblingswiesen, was auch ein Blick auf seine bisherigen Resultate untermauert. Zwar war er einige Male bereits an den Top 10 dran, knacken konnte er diese jedoch bis dato nur ein einziges Mal im Jahr 2016 mit einem 4. Platz. „Die DPWTC ist jedes Jahr eine besondere Herausforderung. Der Earth Course fordert uns Spieler enorm. Er spielt sich lang, ist durch eine Vielzahl von Bunkern gut verteidigt und hat pfeilschnelle, ondulierte Greens. Ich werde in der Vorbereitung mein Course Management noch final festlegen und dann versuchen, mein Spiel kontrolliert, aber aggressiv anzulegen“, arbeitet er derzeit noch etwas am richtigen Gameplan.

Bonuspool als zusätzliche Motivation

Zusätzlich zum erklärten Saisonziel der Top 50 der Welt, stellt der Bonuspool der European Tour eine weitere Motivationsspritze dar. Die besten 8 der Jahreswertung qualifizieren sich für eben diesen und dank des starken Ergebnisses in der Vorwoche rangiert Bernd derzeit auf Rang 10 im Race 2 Dubai, womit er am Bonuspool richtig knapp dran ist. Man kann somit durchaus davon ausgehen, dass er, sollte er sich mit einer starken Turnierwoche wieder unter die Top 50 spielen, auch den Bonuspool fix in der Tasche hätte.

Die Konkurrenz wird beim Saisonfinale aber klarerweise enorm namhaft vertreten sein. Neben der Nummer 2 der Welt und dem Leader im Race 2 Dubai Collin Morikawa, geben sich auch Billy Horschel, Patrick Reed (alle USA), Tyrrell Hatton, Matt Fitzpatrick, Paul Casey, Tommy Fleetwood (alle ENG), Rory McIlroy (NIR), Shane Lowry (IRL) oder Martin Kaymer (GER) am Earth Course die Ehre. Zum Auftakt marschiert Bernd am Donnerstag um 09:05 MEZ mit Will Zalatoris (USA) über die ersten 18 Löcher. Wie schon letzte Woche wird das Wetter auch beim Saisonfinale wieder voll mitspielen, denn jeden Tag soll sich das Quecksilber in der Wüstenmetropole rund um die 30 Grad Celsius Marke einpendeln.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Lücke geschlossen

DUBAI CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger drückt beim allgemeinen Birdiwettlauf am Fire Course der Jumeirah Golf Estates am Sonntag noch einmal gehörig aufs Tempo und bringt sich mit einem starken 2. Platz dem selbserklärten Saisonziel der Top 50 der Welt ein gutes Stück näher.

Dass Bernd Wiesberger mit dem Fire Course in Dubai durchaus gut zurechtkommt stellte er bereits letzte Saison unter Beweis, wo er das Nachbarterrain des berühmten Earth Course bei gesamt 19 unter Par mit einem starken 8. Platz wieder verließ. Heuer will er diese Marke noch übertrumpfen, auch weil er sein letztes erklärtes Saisonziel, die Top 50 der Welt, nur mit absoluten Topergebnissen bei den letzten beiden Events noch knacken kann. Gleich der Auftakt am Donnerstag konnte sich dann mit einer 67 (-5) sehen lassen, mit Runden von 66 (-6) und 68 (-4) Schlägen danach hat er vor der letzten Umrundung bei vier Strokes Rückstand sogar noch Außenseiterschancen auf den Sieg.

Der Start in den Sonntag geht dann jedoch grundlegend daneben, denn zum vierten Mal in dieser Woche kann er der scorefreundlichen 1 kein Birdie entlocken und tritt sich danach am Par 3 der 2 sogar ein schnelles Bogey ein, was ihn rasch an Boden verlieren lässt. Immerhin geht sich am ersten Par 5 dann mit soliden langem Spiel das erste Birdie aus, womit er sein Score zeitnah wieder zurechtrückt. Die langen Bahnen hat der Südburgenländer auch danach bestens im Griff und hat auf der 7 sogar richtig Pech, dass ein perfekter Pitch nicht zum Eagle ins Loch fällt.

Rhythmus gefunden

Die Sicherheit und Selbstverständlichkeit im langen Spiel bringt der zweite rote Eintrag aber endgültig zurück und da er in Folge auch den Putter richtig auf Temperatur bringt und auch von der 9 noch ein Birdie entführt, mischt er wieder im absoluten Spitzenfeld mit. Auf der 10 lässt er eine gute Chance mit einem etwas zu kurzen Putt noch aus, zwei Löcher später legt er das Wedge dann aber fast geschenkt zur Fahne und nimmt ein absolut stressfreies weiteres Birdie mit. Der Doppelschlag will jedoch nicht gelingen, da sich am darauffolgenden Par 5 das eigentlich eingeplante Birdie nicht ausgehen will.

Dafür aber bringt er nach sehenswertem Abschlag am Par 3 der 14 den Putter wieder auf Temperatur und dreht so weiter an der Birdieschraube. Das lässt den achtfachen European Tour Champion gegen Ende des Turniers noch einmal zur absoluten Spitzenform auflaufen, denn gleich auf der 15 und der 16 locht er zu den nächsten Birdies und mischt sich damit vor den letzten Löchern noch voll in den Titelkampf ein. Zum Abschluss legt er sich sogar noch auf der 18 die Eaglechance auf und hätte so noch die Möglichkeit mit Joachim B. Hansen (DEN) an der Spitze gleichzuziehen.

Knapp dran

Der Adler landet zwar nicht, mit dem Birdie bringt er aber die 65 (-7) ins Clubhaus und muss damit am Ende nur Hansen – der Däne triumphiert mit der 68 (-4) und bei gesamt 23 unter Par – knapp den Vortritt lassen. Mit dem geteilten 2. Platz bringt sich der Burgenländer auch deutlich näher an sein letztes erkärtes Saisonziel heran, denn die Top 50 der Welt kommen so ein gutes Stück näher. Mit einer ähnlich starken Performance kommende Woche beim großen Finale, könnte er somit in Sachen Elitefeld der Top 50 wieder alles klar machen und würde so auch einen Masters Start kommendes Jahr vorzeitig fixieren.

„Es war eine großartige erste Woche hier in Dubai. Am Ende hat zwar leider ein bisschen was gefehlt, aber da war sehr viel Gutes dabei, dass ich in die nächste Woche zum großen Tourfinale mitnehmen kann“, kommentiert er das Turnier danach auf Instagram.

Leaderboard Dubai Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Dubai Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Weiter im Titelgeschäft

DUBAI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesbergers Putter fängt am Fire Course der Jumeirah Golf Estates am Moving Day zwar kein Feuer, trotz einiger ausgelassener Chancen geht sich aber am Ende eine 68 (-4) aus, die ihn weiterhin im Titelrennen hält.

Bernd Wiesberger zeigte sich am Freitag in absoluter Birdielaune und knallte bei der zweiten Umrundung gleich acht rote Einträge auf die Scorecard. Bei einem Gesamtscore von 11 unter Par startet der Südburgenländer aus ausgezeichneter Position ins Wochenende und hätte bei nur vier Schlägen Rückstand auf Antoine Rozner (FRA) auch den Sieg noch klar in Reichweite.

Von Beginn an wird auch am Moving Day wieder ultratief gescored, was den Druck auf den einzigen Österreicher im Feld doch einigermaßen erhöht um mit im Geschäft zu bleiben. Der Start gelingt dann mit anfänglichen Pars sehr unaufgeregt und nach präzisem langen Spiel kann er auf der 4 auch das erste Birdie bejubeln.

Richtig ins Laufen kommt der 36-jährige jedoch in der frühen Phase der dritten Runde noch nicht, denn am darauffolgenden Par 5 verpasst er den erhofften Birdiedoppelschlag und lässt auf der 6 aus einem guten Meter eine richtig gute Chance verstreichen – es soll nicht die letzten gewesen sein. Am zweiten Par 5 der Runde legt er sich dann aber sogar die Außenseiterchance zum Eagle auf. Der Putt zum Adler fällt zwar nicht, das zweite Birdie ist aber fast nur noch Formsache.

Doch auch weiterhin fehlt am Samstag etwas die Leichtigkeit der ersten beiden Runden, was in einer längeren Parserie mündet. Immerhin hält sich der Südburgenländer weiterhin in den Top 10 und verbucht am ersten Par 5 der zweiten Neun dann auch das nächste Birdie, das er mit einem verschobenen Parputt aus kurzer Distanz jedoch am Par 3 danach prompt wieder aus der Hand gibt.

Noch alles möglich

Eine recht gute Möglichkeit auf den sofortigen Konter lässt er auf der 15 zwar noch aus, parkt danach allerdings die Grünattacke am kurzen Par 4 der 16 nur knapp vor dem Kurzgemähten und nimmt mit Chip und Putt sein viertes Birdie des Tages mit. Nach einer super Annäherung aus dem Rough hat er einmal mehr am Samstag die Chance gleich weiter nachzulegen, wieder allerdings spielt der 14. Schläger im Bag aus kurzer Distanz nicht mit.

Zum Abschluss geht sich dann am Par 5 aber mit einem gefühlvollen Putt doch noch das abschließende Birdie aus, was Bernd Wiesberger mit der 68 (-4) über die Ziellinie marschieren lässt. Trotz der doch recht zahlreich ausgelassenen Möglichkeiten mischt er so als 7. weiterhin weit vorne mit und hätte, eine richtig starke Finalrunde vorausgesetzt, bei nur vier Schlägen Rückstand auf Francesco Laporta (ITA) und Joachim B. Hansen (DEN) an der Spitze wohl sogar nach wie vor die Chance das Turnier sogar für sich zu entscheiden.

Leaderboard Dubai Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Dubai Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In Birdielaune

DUBAI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich am Freitag im Fire Course des Jumeirah Golf Estates in absoluter Birdielaune, packt auf die 67 vom Vortag sogar eine 66 drauf und geht so wohl sogar mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende.

Bernd Wiesberger erwischte am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer fehlerlosen 67 (-5) einen sehenswerten Start und brachte sich so auch durchaus gut in Position. Um am Sonntag auf der scorefreundlichen Anlage in Dubai jedoch das erhoffte Topergebnis mitnehmen zu können, wird der Südburgenländer auch am Freitag den Fuß am Gaspedal lassen müssen.

Die zweite Umrundung lässt sich dann auch durchaus gut an, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich bereits auf der 12 nach starkem Eisen das erste Birdie aus. Allerdings verabsäumt er es an das rasche Erfolgserlebnis anzuknüpfen, denn zunächst verpasst er auf der 13 ein darauffolgendes Par 5 Birdie und tritt sich schließlich auf der 15 sogar den ersten Schlagverlust des Turniers ein. Zwar steuert der Oberwarter auf der 16 mit gefühlvollem Putt sofort gegen, doch selbst das stabilisiert sein Spiel noch nicht wirklich, wie ein weiterer Fehler gleich danach unterstreicht.

Immerhin weiß die Nummer 64 der Welt auch darauf sofort die passende Antwort, stopft am Par 5 der 18 den nächsten Birdieputt und kommt so immerhin im leicht geröteten Bereich auf den Frontnine an. Da er einen starken Teeshot am Par 3 der 2 dann in das nächste Birdie verwandeln kann, dockt er endgültig wieder an den Top 10 an. Das bringt den 36-jährigen dann auch richtig ins Laufen, denn nach einem weiteren Erfolgserlebniss auf der 4 mischt er endgültig im Spitzenfeld des Klassements mit.

Selbst damit hat der achtfache European Tour Champion aber sichtlich nicht genug, legt sich mit ganz starken Eisen sowohl auf der 6, als auch auf der 7 und der 8 gute Chancen auf und knallt mit heißem Putter sogar den Birdietriplepack auf die Scorecard. Schlussendlich geht sich so die 66 (-6) aus, die ihn dank der 67 (-5) vom Vortag als 7. sogar mit durchaus intakten Siegchancen ins Wochenende starten lässt.

Antoine Rozner (FRA) geht bei gesamt 15 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard Dubai Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Dubai Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Fehlerfrei losgelegt

DUBAI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt am Fire Course der Jumeirah Golf Estates mit einer fehlerlosen 67 einen sehenswerten Start hin und bringt sich am scorefreundlichen Par 72 Terrain in vielversprechende Ausgangslage.

Bei zwei Turnieren in den Jumeirah Golf Estates bekommt Bernd Wiesberger die Chance noch vor Jahresende unter die Top 50 der Welt zurückzukehren, was für die neue Saison extrem wichig wäre. Los geht es mit einem 1,5 Millionen Dollar-Warmup am Fire Course, der dem Österreicher auch deutlich mehr liegt als das Terrain beim Tourfinale. Hier konnte Wiesberger im Vorjahr mit Platz 8 voll überzeugen. Für die Top 50 der Welt wäre jedoch in etwa ein alleiniger zweiter Platz notwendig. Das Spielerfeld ist zumindest noch nicht so stargespickt, mit Tommy Fleetwood, Martin Kaymer, Paul Casey und Min Woo Lee als den Big Names.

Zum Auftakt marschiert der Südburgenländer mit später Startzeit über den Platz und bringt sich gleich am Par 3 der 2 mit einem Ausflug in den Grünbunker etwas in die Bredouille, hat im Anschluss aber sogar etwas Pech, dass sich aus dem Sand nicht sogar noch das Birdie ausgeht. Dieses holt er aber prompt am darauffolgenden Par 4 mit gefühlvollem Putt nach. Nach einem starken Approach legt er sich am Par 5 der 5 die nächste gute Chance auf und lässt sich die sich bietende Birdiemöglichkeit aus gut zwei Metern nicht vom Putter nehmen.

Aus vier Metern verweigert der 14. Schläger im Bag dann auf der 6 zwar die Mitarbeit, mit perfektem langen Spiel richtet er sogar alles für eine Adlerlandung an, am Ende zwitschert jedoch „nur“ das kleine Vögelchen von der Scorecard. Mit gleich drei Birdies auf den ersten sieben Löchern legt er am Fire Course aber den erhofften starken Start hin. Die Eisen hat der achtfache European Tour Champion auch weiterhin voll im Griff, denn auf der 10 legt er aus unangenehmer Hanglage im Rough den Ball stark aufs Grün und belohnt sich prompt mit Birdie Nummer 4.

Erst danach geht er es mit Pars etwas ruhiger an, kommt jedoch nie in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen. Da sich gegen Ende der Runde dann auf der 16 der Putter wieder erwärmt und ihm das fünfte Birdie des Tages spendiert, taucht der Name Wiesberger erstmals auch rund um die Top 10 auf. Nach einer misslungenen Grünattacke geht sich zwar am abschließenden Par 5 das erhoffte Birdie nicht mehr aus, mit der fehlerlosen 67 (-5) legt der Oberwarter als 11. aber einen sehenswerten Grundstein für das angepeilte Topergebnis.

Joachim B. Hansen (DEN) erwischt mit der 63 (-9) den besten Start und diktiert nach der Auftaktrunde das Tempo.

Leaderboard Dubai Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Dubai Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail