Schlagwort: finale

Wer powert ins Tourschool-Finale?

Regner, Baltl, Neumayer und Schulz versuchen ihren Weg ins Finale der DP World Tourschool zu powern. Die Hürde auf vier Plätzen in Südspanien ist jedoch auch heuer brutal schwer zu meistern.

Vier Österreicher rittern auf drei verschiedenen Schauplätzen der Zwischenrunde um den Einzug ins Tourschool-Finale. Niklas Regner will in Isla Canela den Grundstein legen um vielleicht doch noch in die Nähe eines Spielrechts für die DP World Tour zu kommen. Timon Baltl in Las Panaillas sowie Bernard Neumayer und Felix Schulz in Desert Springs hoffen durch den Aufstieg zumindest eine gute Kategorie für die Challenge Tour zu erreichen. Bloß am vierten Kurs, in Fontanals, ist kein Österreicher auf der Startliste zu finden.

In den Vorjahren oft chancenlos

Timon BaltlRegner qualifizierte sich über seine Kategorie auf der Challenge Tour direkt für die Zwischenrunde, während Baltl, Neumayer und Schulz im heimischen Ebreichsdorf die Stage 1 überstanden. Die 2. Runde der Tourschool erwies sich in den letzten Jahren oft als Killerstage für die Österreicher. Auf insgesamt vier Kursen steigt jeweils nur in etwa das beste Drittel auf. Die genaue Anzahl der verfügbaren Plätze wird erst bekanntgegeben.


Schulz und Neumayer (Desert Springs) / Baltl (Las Panaillas) / Regner (Isla Canela)

Golf-Live hat alle Links für die vier Leaderboards der Stage 2 Tourschool zusammengefasst. Golf-Live.de berichtet ebenfalls von einem Event der Challenge Tour, die zeitgleich das Grand Final auf Mallorca abhält.

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Ins Finale gesurft

SONY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka surft in Honolulu trotz unpräziser Eisen auf einem Mittelfeld ins Wochenende.

Sepp Straka präsentierte sich auf seiner ersten Turnierrunde im neuen Jahr spielstark und lochte auch einige längere Putts am Weg zur 66. Angesichts perfekter Bedingungen und zu farbloser Back 9 reicht seine Performance aber vorerst nur für einen Mittelfeldplatz.

Mit später Startzeit am Freitag legt sich der Wiener gleich an der 11, seinem zweiten Loch, eine dicke Chance auf und schnappt sich rasch sein erstes Birdie. In dieser Tonart geht es jedoch leider nicht weiter, da die Eisen seinen Golfball selten näher als bis auf 5, 6 Meter zum Stock befördern. Selbst am Par 5 der 18 muss er kämpfen und einen Viermeterputt lochen um sich das zweite Birdie abzuholen.

Immerhin hält er gekonnt die Fehlerquote niedrig, vor allem da die Drives deutlich besser funktionieren als noch am Vortag. Nach 14 gespielten Löchern passt endlich einmal die Annäherung und aus einem Meter sagt der Putter Dankeschön! Ein einziges Bogey schummelt sich auch am Freitag spät auf die Scorekarte, nach Dreiputt aus großer Distanz an der 5, auch eher den Eisen geschuldet. Immerhin legt Straka am Par 5 der 9 mit Zweiputt-Birdie gekonnt den Deckel auf seine Runde und marschiert mit der 67 (-3) ins Clubhaus.

Bei 7 unter Par verteidigt Sepp als 25. annähernd seine Mittelfeldposition und zieht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins erste Wochenende des neuen Golfjahres ein. Russell Henley enteilt dagegen dem Feld bei 15 unter Par und führt bereits mit drei Schlägen vor dem Chinesen Haotong Li.

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Auf Augenhöhe ins Finale

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger und Matthias Schwab ziehen gleichauf im gesicherten Mittelfeld ins Rolex Series-Finale ein.

Wie im Vorjahr werden sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab beim Season Opener von Abu Dhabi mit Preisgeld für ihre gezeigten Leistungen belohnt werden. Allerdings ist der Rückstand auf die Top 10 mit 5 Schlägen bereits beträchtlich, weshalb eine deutliche Steigerung her muss um eines von nur vier 8 Millionen Dollar-Events im Rahmen der Rolex Series wirklich voll ausnützen zu können.

Wiesberger weiterhin mit zu vielen Fehlern

Bei teils unangenehm böigen Wind stellt die 1 Bernd Wiesberger vor keine allzu großen Probleme, wie ein anfängliches Par zeigt. Wie schon am Vortag geht sich dann am Par 5 der 2 ein Birdie aus, womit sich der siebenfache European Tour Champion nahezu von Beginn an in die richtige Richtung orientiert. Auch danach zeigt er sehr solides Golf und bleibt mit zunächst fehlerlosem Spiel weiter in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Das Par 3 der 7 entpuppt sich dann am Freitag aber als Ouvertüre einer richtig zähen Schwächephase, denn auf das erste Bogey lässt er am Par 5 danach sogar eine Doublette folgen, was ihn in Windeseile sogar bis hinter die Cutmarke zurückwirft.

Über Nacht findet Wiesberger jedoch sichtlich den Reset-Button und präsentiert sich am Samstag Morgen beim Nachspiel wieder von seiner sicheren Seite. An der 13 schlägt er ein präzises Eisen ins Grün und versenkt auch den Birdieputt. Als auch an der 16 das Birdie gelingt, hat er sein Rundenscore schon einmal erfolgreich auf Even Par zurechtgerückt. Seine Eaglebahn vom Vortag, die 18, gönnt dem Burgenländer kein Erfolgserlebnis mehr, doch mit der 72 zieht er zumindest auf einem 36. Platz ins Wochenende ein.

Schwab mit Kampf und Krampf

Matthias Schwab kommt gleich zu Beginn seiner Runde mit den schwierigen Windverhältnissen nicht wirklich zurecht, denn statt des erhofften Par 5 Birdies, muss er auf der 10 sogar einen Schlag abgeben und rutscht damit auch prompt hinter die prognostizierte Cutmarke zurück. Der Rohrmooser steckt den anfänglichen Schock aber gut weg und krallt sich schon zwei Löcher später den scoretechnischen Ausgleich.

Die Par 3 hat der junge Steirer auch weiterhin richtig gut im Griff wie das zweite Birdie auf der 15 beweist. Mit dem Sprung in den roten Bereich verschafft sich Matthias so auch erstmals etwas Luft im Kampf um den Wochenendeinzug.

Aber auch am Samstag Morgen bleibt es beim Kampf und Krampf: Birdieputts wollen vorerst keine fallen und nach einem Bogey auf der vorderen Platzhälfte wird es wieder sehr eng für ihn am Leaderboard. Immerhin sitzt sofort der Konter mit seinem ersten Birdie am Samstag. Den Rest der Runde spielt Schwab sicher herein und cuttet mit der 71 gleichauf mit seinem Landsmann auf Posiiton 36, wenn auch bereit mit 5 Shots Rückstand auf die Top 10.

Eagle-Man übernimmt Kommando

Mit seinem bereits dritten Eagle im Turnier legt Tyrrell Hatton den Grundstein zur 68 um bei 11 unter Par das Kommando zu übernehmen, einen Schlag vor dem Spanier Rafa Cabrera-Bello. Rory McIlroy kann dagegen nicht an die Galavorstellung vom Donnerstag anschließen und fällt mit der 72 auf Position 3 zurück.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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Mit Tarnkappe weiter

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Christine Wolf mit der 73 und Sarah Schober mit der 76 erreichen ohne groß zu glänzen das Finale von Marbella.

Sarah Schober konnte nach den heftigen Regenfällen und dem damit verbundenen Abbruch am Donnerstag ihre Auftaktrunde erst am Freitag Vormittag beenden und brachte trotz der widrigen Verhältnisse eine 73 (+1) zum Recording, womit sie klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet.

Die zweite Runde beginnt dann richtiggehend nach Maß, denn gleich auf der 1 geht sich ein Birdie aus, was sie prompt an den Top 10 andocken lässt. Auch in Folge zeigt sie richtig starkes Golf und lässt mit einer Parserie absolut nichts anbrennen. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine entwickelt sich das Par 3 der 8 als kleiner Stolperstein und wirft sie mit dem ersten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Die zweiten Neun entwickeln sich dann so gar nicht nach dem Geschmack der Steirerin. Zunächst muss sie erneut auf der 12 ein Bogey einstecken und tritt sich danach am Par 3 der 15 sogar ein Doppelbogey ein, was sie deutlich zurückrutschen lässt. Bei generell eher gedämpften Scores kann sie sich aber sogar am Par 5 der 17 noch ein Bogey leisten um trotz allem mit der 76 (+4) die Cuthürde zu überspringen.

„Es sind ziemlich aufregende aber auch anstrengende Tage hier mit sehr vielen anderen Umständen wie normal, was alles ein bisschen schwierig macht. Ich hab gestern und heute gut in die Runde gefunden mit solidem Golf, hab dann aber schon gemerkt, dass ich heute nicht ganz so einen guten Rhythmus hatte wie gestern.“

„Im Grunde genommen war die Runde heute schon enttäuschend aber nichtsdestotrotz geht’s für mich jetzt im Wochenende weiter, das ist schon mal gut. Ich muss jetzt schauen, dass ich meine Eisenschläge und das Putten besser hinbekomme. Leider war die Vorbereitung auch nicht wie normal, ich hab meine Schläger erst am Mittwoch am Abend bekommen, weil sie vorher abgängig waren. Ich bin daher froh, dass ich am Weekend noch ran darf und versuch jetzt zwei gute Runden hinzulegen“, beschreibt Sarah ihre bisherige Turnierwoche.


Christine Wolf durchlebte schon vor dem ersten Golfschlag eine ziemliche nervliche Belastung, da ihr Caddy positiv auf Covid-19 getestet wurde. Wie sich gerade noch rechtzeitig herausstellte, war der PCR-Test jedoch falsch positiv, weshalb Chrissie doch noch ins Turnier starten durfte. Zunächst von Corona und dann noch vom Regen ausgebremst brachte sie am Freitag Vormittag „nur“ eine 75 (+3) zum Recording, womit sie aber immerhin noch auf Cutkurs liegt.

Wegen der Regenunterbrechung am Donnerstag kommt Chrissie erst um 15:30 MEZ dazu ihre zweite Runde in Angriff zu nehmen und präsentiert sich dabei durchwegs souverän, wenngleich die gesamten Frontnine über kein Birdie gelingen will. Ein Bogey sorgt zwar für einen kleinen Farbklecks, mit dem Zwischenstand macht sie jedoch sogar ein paar wenige Ränge gut.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen brummt ihr das Par 3 der 10 dann den zweiten Fehler auf. Zum Korrigieren kommt die Tirolerin zumindestens am Freitag dann nicht mehr, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht. In den Samstag startet Wolf mit neuem Elan und versenkt sofort ihren zweiten Birdieputt des Turniers. Die Freude darüber währt jedoch nur kurz, da sie bereits zwei Bahnen später ein Fehler einen weiteren Schlag kostet. Der Putter funktioniert jedoch besser und beschert ihr in der Endphase noch einen Schlaggewinn. Auf dem schweren Geläuf reicht die 73 und ein Halbzeitergebnis von 4 über Par locker für den Finaleinzug.

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Eine Klasse für sich

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Dustin Johnson dominiert den Finaltag von East Lake nach Belieben und spaziert locker zum FedExCup-Sieg.

In Superform zur rechten Zeit! Dustin Johnson fungierte als Steamroller in den letzten vier Events der PGA Tour-Saison 2020, gewinnt davon zwei, wird zweimal Zweiter und sichert sich so überlegen zum ersten Mal die Jahreswertung im FedExCup 2020. Jon Rahm blieb es vorbehalten – und das auch nur dank eines 20 Meter-Putts im Playoff – DJ wenigstens einen Titel bei den drei Playoff-Turnieren wegzuschnappen.

In East Lake zeigte sich der Mann aus South Carolina dann wieder absolut unantastbar. Das Regularium beim Tour-Finale, dass der Ranglistenführende bei 10 unter Par startet und die restlichen 29 Spieler mehr oder weniger Schläge aufholen müssen, spielte DJ zusätzlich in die Hände. Mit Runden von 67, 70 und 64 Schlägen baute er seinen Vorsprung vor dem Schlusstag bereits auf 5 Shots aus und verwaltete an einem äußerst unspannenden Labor Day-Montag den Vorsprung nach Belieben.

Justin Thomas, Jon Rahm und Xander Schauffele pushten zwar was das Zeug hielt und scorten allesamt starke 66er-Finalrunden, womit vor allem Thomas bis auf zwei Schläge herankam. Doch DJ behielt jedoch die Nerven, sicherte sich wichtige Pars und machte stilvoll mit Sandy-Birdie an der 18 den Sack zu: „Mit dem Vorsprung von 5 Schlägen war es meine Aufgabe das auch zu einem guten Ende zu bringen,“ ging seine Defensiv-Strategie insgesamt auf. Trotz der Galavorstellung der letzten vier Wochen hat er noch eine Warnung parat: „Offensichtlich spiele ich zur Zeit recht gut. Ich kann es aber noch deutlich besser!“

Hinter DJ bei 21 unter Par teilen sich Justin Thomas und Xander Schauffele bei -18 den zweiten Platz. Auch Platz 4, den Jon Rahm bei -17 erreichte, blieb gegenüber dem 3. Spieltag von East Lake unverändert. Johnson baut zudem seine Führung in der Weltrangliste aus und kassierte für seinen Sieg 15 Millionen US Dollar aus dem 60 Millionen schweren Bonus Pool der Jahreswertung. Sepp Straka, 79. im FedExCup, bekommt immerhin noch stolze 110.000 US Dollar Bonus.

Leaderboard Tour Championship

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Comeback als Master

MASTERS – FINAL: Tiger Woods (USA) besiegt seinen elf Jahre andauernden Major-Fluch und schlüpft am Sonntag zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“. Mit seinem ingesamt 15. Majorsieg setzt er damit auch die Aufholjagd auf Jack Nicklaus weiter fort.

Tiger Woods straft am 14. April 2019 alle seine Kritiker Lügen. Nicht nur einmal wurde der US-Superstar nach seinen hartnäckigen Rückenproblemen, die ihn nahezu drei Jahre fast gänzlich außer Gefecht setzten, abgeschrieben. Tiger selbst glaubte jedoch immer an sich, arbeitete sich in mühevoller Kleinarbeit an die Weltspitze zurück und krönt seinen Leidensweg nun an einem sichtlich emotionalen Tag mit seinem bereits fünften Masters-Sieg.

Dabei entwickelt sich die Finalrunde genau so wie es wohl jeder Golffan auf der gesamten Welt gerne bei jedem Turnier hätte. Francesco Molinari (ITA) startet nach seinem fantastischen Moving Day bei 13 unter Par in der Pole Position in die letzte Runde, die wegen angesagter Gewitter bereits in den Morgenstunden von zwei Tees gestartet wird. Anfänglich wirkt es auch so, als könne er den Sonntag auf Cruise Control abspulen, ehe es ihn auf den Backnine mit gleich zwei Wasserbällen – beide führen zu Doppelbogeys -regelrecht zerbröselt.

Doch dies alleine macht den Weg für Tiger Woods noch nicht frei, denn zwischenzeitlich mischen sich neben dem Herren in Rot noch etliche andere Spieler in den Titelkampf ein. Bei Tigers 15. Abschlag liegen neben ihm mit Xander Schauffele, Patrick Cantlay, Brooks Koepka und Dustin Johnson (alle USA) noch vier weitere Spieler in geteilter Führung, was wohl vor allem in etlichen Buchmacherbüros für rauchende Köpfe gesorgt haben dürfte.

Doch ab dem 15. Grün wird es ein wahrer Showlauf von Tiger Woods. Zunächst setzt er sich mit dem Birdie bei 13 unter Par erstmals etwas ab und nach einem sensationellen Abschlag auf der 16 – fast gelingt ihm nach Bryson DeChambeau und Justin Thomas (beide USA) das bereits dritte Hole in One am Sonntag auf diesem Loch – zieht er sogar auf -14 davon, was der Konkurrenz sprichwörtlich den Wind aus den Segeln nimmt.

Kleidergröße 5

Zwar muss er auf der 18 dann noch ein Bogey notieren, doch auch damit schifft er den Sieg mit einer 70 (-2) sicher nach Hause und darf damit zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“ schlüpfen. Tiger beendet damit nicht nur seine elfjährige Major-Durststrecke, sondern setzt außerdem die Aufholjagd auf den „Greatest of all Time“ Jack Nicklaus fort, auf den ihm derzeit nur noch drei Majortitel fehlen. Bei einem Schlag Rückstand teilen sich schließlich Dustin Johnson, Brooks Koepka und Xander Schauffele Rang 2.


Die Finalrunde im Überblick:

 

Schwierig einzuschätzen

Derzeit ist der Augusta National am Sonntag noch eher schwierig einzuschätzen. Eindeutig spielt sich der Platz um einiges diffiziler als noch am Samstag, rote Scores scheinen aber auf jeden Fall dennoch möglich zu sein. Derzeit ist es in Georgia noch trocken, wenngleich der Himmel fast durchgehend bedeckt ist.

Nicht viele unter Par

Rote Scores sind zumindestens derzeit noch eindeutig Mangelware. Mit Jordan Spieth, Patton Kizzire, Si Woo Kim und Gary Woodland liegen nur vier Spieler unter Par. In nicht einmal einer Stunde nimmt auch schon der Finalflight die letzte Runde in Angriff.

Scores werden besser

Mit den Topflights werden nun aber auch die Scores eindeutig besser. Viele Spieler leuchten derzeit rot vom Leaderboard herab, wobei 2 unter Par derzeit noch das höchste der Gefühle ist. In diesen Augenblicken startet mit Koepka, Simpson und Poulter der Verfolgerflgiht in den Sonntag. In elf Minuten werden dann auch Molinari, Woods und Finau von der 1 abschlagen. Bryson DeChambeau sorgt für das erste echte Highlight am Finaltag, denn der „Mad Scientist“ versenkt auf der 16 gleich seinen Teeshot zum Hole in One.

Unverändert nach den ersten Bahnen

Sowohl Francesco Molinari, als auch Tiger Woods und Tony Finau notieren auf der 1 und der 2 das Par, womit sich an der Konstellation an der Spitze noch nichts ändert. Xander Schauffele drückt von hinten etwas an, denn mit zwei anfänglichen Birdies knnte der Start für den Youngster kaum besser laufen. Auch Brooks Koepka schließt die Lücke, denn ein Birdie auf der 2 pusht ihn bis in die erste Verfolgerposition.

Tiger pirscht sich an

Nach Problemen vom Tee auf der 2, was jedoch in keinem Schlagverlust endet, läuft auf der 3 erstmals alles für Tiger Woods in die richtige Richtung, denn eine gute Annäherung kann er zum ersten Birdie nützen und ist damit bis auf einen Schlag am Italiener dran.

Doch schon auf der 4 heißt es für ihn im aufkeimenden Wind „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn ein verpasstes Up & Down wirft ihn postwendend wieder auf Even Par zurück.

Alles läuft für Molinari

Wie sich im Nachhinein herausstellt fungierte das Birdie bei Tiger Woods richtiggehend als Rhythmusbremse, denn ein Dreiputt brummt ihm am megaschweren 5. Grün gleich das nächste Bogey auf. Auch Finau kommt vom stark ondulierten Kurzgemähten nur nach drei Ansätzen weiter. Lediglich Francesco Molinari lässt mit Pars nichts anbrennen und liegt damit derzeit sogar schon mit drei Schlägen voran.

Doch wie schnell es im Golf gehen kann zeigt sich auf der 7. Molinari kann sich erstmals nicht mehr zu einem Par retten, während Tiger Woods sein Score wieder ausgleicht. Plötzlich schiebt sich so das Leaderboard wieder komplett zusammen und der Italiener hat nur noch einen einzigen Schlag Vorsprung.

Tiger mit Monsterputt

Eine deutlich zu lange Annäherung beschert Tiger Woods auf der 9 einen megalangen Downhill Putt über gleich zwei Plateaus. Mit unglaublichem Touch legt er die weiße Kugel fast tot zum Stock und nimmt so ein wichtiges Par mit, was ihn am Italiener weiterhin ganz dicht dranbleiben lässt.

Karten neu gemischt

Einmal noch heißt es im Jahr 2019 ab in den Amen Corner. Tiger ballert bei einsetzenden Regen wie schon am Vortag seinen Drive weit rechts weg, hat aber erneut einen nahezu freien Schuss ins Grün und nimmt so ein wichtiges Par mit. Fast kann Molinari seinen Vorsprung auf der 11 sogar ausbauen, doch der Birdieputt rasiert nur die Lochkante.

Doch plötzlich werden die Karten total neu gemischt, denn sowohl Molinari als auch Finau wassern am Par 3 der 12 über Rae’s Creek und kommen nur mit einem Doppelbogey davon. Tiger hingegen nimmt das Par mit und liegt damit wieder in geteilter Führung. Parallel dazu versenkt Xander Schauffele eine Bahn weiter seinen Birdieputt und mischt damit ebenfalls wieder voll um den Sieg mit. Abseits der Titelentscheidung wiederholt Justin Thomas das Kunststück von DeChambeau und notiert ebenfalls auf der 16 ein Hole in One.

Schauffele ist jetzt zu dieser Zeit richtig on fire und nimmt gleich den nächsten roten Eintrag mit, der ihn sogar erstmals auf 12 unter Par bringt. Nur Minuten danach mischt sich auf einmal auch Patrick Cantlay noch voll ins Titelrennen ein, denn ein Eagle auf der 15 bringt ihn auf bereits -6 für den Tag und lässt auch ihn auf 12 unter Par klettern.

Entscheidende Phase

Das Masters 2019 biegt endgültig in die heiße entscheidende Schlussphase ab. Derzeit wirkt es als würde es einen Dreikampf um den Sieg geben, denn Cantlay verabschiedet sich zwar vorerst mit einem Bogey aus der Führungsrolle, dafür aber schließen Molinari und Woods mit Birdies auf der 13 zu Schauffele auf.

Auch Dustin Johnson stellt noch Ansprüche auf den Titel, denn mit einem Birdierun gegen Ende schließt auch er auf einmal zur Spitze auf. Nur Sekunden später hat Brooks Koepka fast die Führung alleinig inne, der Eagleputt schleicht aber am Loch vorbei. Mit fünf Spielern bei 12 unter Par könnte die entscheidende Phase kaum spannender sein.


 

Die wichtigsten Masters-Links:

> SKY überträgt exklusive live vom Masters aus Augusta

> Live Scores vom Masters

> Live-Stream Angebote

> Tee-Times

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Christine Wolf 2015

Keine Liebesbeziehung

DUBAI LADIES MASTERS – Christine Wolf und der Emirates GC scheint auch in diesem Jahr keine Liebesbeziehung zu werde. Nach der 78 liegt die einzige Österreicherin im Feld bereits abgeschlagen zurück.

Nach dem plötzlichen Ableben von Caddie Max Zechmann am Mittwoch wurde das Turnier am ersten Spieltag abgebrochen und auf 54 Löcher verkürzt. Zu Ehren des ehemaligen Caddies von Markus Brier tragen bei der Fortsetzung am Donnerstag ausnahmslos alle Spielerinnen schwarze Schleifen.

Dass der sportliche Wettkampf nach dem tragischen Tod klarerweise etwas in den Hintergrund rückt ist verständlich. Auch die Fokussierung gestaltet sich deutlich schwieriger. Das macht sich bei Chrissie Wolf bei der Fortsetzung sofort bemerkbar. Die Tirolerin konnte am Mittwoch nur neun Bahnen mit je einem Bogey und Birdie abspulen, ehe das Event abgebrochen wurde.

In den frühen Morgenstunden am Donnerstag erwischt es sie dann gleich auf der 1 mit dem nächsten Schlagverlust und auch danach will sich kein richtiger Rhythmus einstellen wie zwei weitere Fehler beweisen. Erst auf der 7 hat es mit ihrem ersten Birdie des Tages den Anschein, als könne sie das Ruder kurz vor Ende noch einmal herumreißen.

Doch auch dieses kleine Erfolgserlebnis radiert sie mit anschließendem Bogey wieder aus und fällt mit einem Triplebogey nach einem Wasserball auf ihrem Schlussloch sogar endgültig fast bis ans Ende des Leaderboards zurück.

Wie schon im Vorjahr, Chrissie verpasste deutlich den Cut, scheint sie erneut mit dem Emirates GC nicht wirklich per Du zu werden. Nach der 78 (+6) und nur vom 98. Rang aus, muss sie am Freitag schon eine Traumrunde hinlegen um die gezogene Linie beim Tourfinale noch überspringen zu können.

„Es war heute sehr schwierig. Ich bin irgendwie so gar nicht ins Spiel gekommen. Auf der 9 hab ich dann noch meinen zweiten Schlag im Wasser versenkt und zum Abschluss auch noch einen kurzen Putt vorbeigeschoben“, so Chrissie zur durchwachsenen Fortsetzung.

Florentyna Parker (ENG) geht nach der 67 (-5) als Führende in den zweiten Spieltag.

>> Leaderboard Dubai Ladies Masters

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Tragischer Mittwoch

DUBAI LADIES MASTERS – 1. RUNDE: Der Auftakt im Emirates GC wird am Mittwoch von einem tragischen Vorfall überschattet. Nach dem Ableben von Profi-Caddie Max Zechmann ist an ein Weiterspielen beim Saisonfinale der Ladies European Tour logischerweise nicht zu denken.

Gerade einmal drei Stunden ist das Event alt, als das Turnier plötzlich unterbrochen werden muss. Max Zechmann bricht am 13. Fairway zusammen. Zwar wird er sofort medizinisch versorgt und auf schnellstem Weg ins Spital gebracht, es kommt aber bereits jede Hilfe zu spät. Nach dem tragischen Ereignis rückt der sportliche Wettkampf klarerweise in den Hintergrund, was die Veranstalter auch dazu veranlasst den Tag abzubrechen. Das Turnier ist bereits auf 54 Löcher verkürzt worden, die 1. Runde wird am Donnerstag fortgesetzt.

„Jeder hier auf der Tour ist extrem geschockt und unendlich traurig nach der Nachricht des plötzlichen Ablebens. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen die erste Runde für heute abzubrechen als ein Zeichen des Respekts. Wir möchten außerdem unser herzlichtes Beileid den Hinterbliebenen ausdrücken“, so das Statement von Ladies European Tour CEO Ivan Khodabakhsh.

Randnotiz

Chrissie Wolf ist zum Zeitpunkt des Abbruchs gerade mit ihren ersten neun Bahnen fertig und liegt derzeit nach je einem Bogey und einem Birdie bei Level Par auf Rang 19. Am Donnerstag bei der Fortsetzung warten nun noch die Frontnine auf Österreichs einzigen Beitrag in Dubai. Florentyna Parker (ENG) liegt mit starker Birdiequote und einem Score von -7 nach 9 derzeit in alleiniger Führung.

„Wir haben bei uns nur mitbekommen wir die Rettung über den Platz gefahren ist und dann wurde eh schon sofort abgebrochen. Er hat heute in der Früh noch mit mir geredet, das ist wirklich Wahnsinn. Man merkt schon, dass der Schock bei allen sehr tief sitzt“, so Chrissie nach dem viel zu frühen Ableben von Markus Briers früherem Caddie.

>> Leaderboard Dubai Ladies Masters

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Sepp Straka Lyoness Open Golf-Live.at

Straka im Web.com Finale

US QUALIFYING TOURNAMENT – STAGE 2 2016: Sepp Straka holt am Schlusstag in Florida mit der 67 mächtig auf und zieht mit den Top 18 ins Tourschool-Finale ein.

Neo-Pro Sepp Straka beweist seine Reife für amerikanisches Profigolf eindrucksvoll auch bei der Stage 2 des Qualifying Tournaments. Mit den besten 18 am Qualifikationskurs von Brooksville (Florida) löst der Doppelstaatsbürger sein Ticket für das Qualifying Tournament-Finale Anfang Dezember, wo den besten 45 ausreichend Starts auf der Web.com Tour 2017 ermöglicht werden.

Die Art und Weise, wie der ehemalige Student aus Georgia die nervenaufreibende zweite Hürde überwand, beeindruckt besonders. Den Start hatte Straka mit 75 Schlägen noch ordentlich vergeigt und konnte auch in Runde 2 mit der 70 nichts von den 5 Schlägen Rückstand weghobeln.

Straka steigert sich jedoch weiter von Tag zu Tag, arbeitet sich am Vorschlusstag mit der 68 bereits bis auf zwei Schläge heran um dann am Schlusstag mit 5 Birdies und fehlerloser 67 zuzuschlagen. Bei 8 unter Par sichert sich Sepp mit zwei Schlägen Puffer im Kreis der Top 18 von Brooksville sein Finalticket.

>> Endergebnis US Qualifying Tournament Stage 2 Brooksville

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Lukas Nemecz

Luki’s Tour-Finale

PORTUGAL MASTERS 2016 – Mit einer Par-Runde und seinem 10. Preisgeldscheck beschließt Lukas Nemecz vorerst seine Rookie-Saison auf der European Tour.

Mit dem Europa-Finale in Portugal steht fest, dass Lukas Nemecz nicht mit den Top 110 der Order of Merit eine neue Tourkarte für 2016 lösen wird. Der Grazer beendet die erwartet harte Rookie-Saison immerhin mit einem 10. Preisgeldscheck bei 17 Starts, diese gute Quote kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ohne ein Topergebnis vorerst nicht weitergehen wird in Europas erster Profiliga. Bei seinem Saisonabschluss reicht es nur zu Platz 66.

Lukas Nemecz ging in Vilamoura aus dem hinteren Mittelfeld auf seine vorerst letzte European Tour-Runde und wollte noch einmal mit einer starken Leistung in Portugal einen zusätzlichen Schub in die Tourschool mitnehmen.

Nemecz verpatzt jedoch den Start und sammelt zwei frühe Bogeys auf. Am ersten Par 5 gelingt dem Grazer der Birdie-Konter. Am Par 3 der 8 holt er sich dann sein drittes Birdie der Woche auf diesem Loch ab und stellt seine Tagesbilanz schon einmal zurück auf Even Par.

Die Freude darüber wehrt nur kurz, da er die Back 9 gleich wieder mit Bogey angeht. Auch diesmal kann Nemecz den Schlagverlust rasch ausgleichen. Am folgenden Par 5 geht es erstmals ab in die roten Zahlen. Statt eines Endspurts am vorletzten Loch, auch einem Par 5, geht es mit Bogey wieder an den Ausgangspunkt zurück: „An der 17 ist der Grünschlag ins Wasser zurück gesprungen,“ schildert Nemecz sein unangenehmes Erlebnis am „Österreicher-Loch“, wo zuvor schon Bernd Wiesberger zweimal in entscheidenden Situationen „baden“ ging. Mit einer Par-Runde von 71 Schlägen verbleibt Nemecz als 66. im hinteren Teil des Klassements.

„Der Platz war einfach in einem schlechten Zustand und sobald man das Fairway verfehlt hatte, musste man ordentlich Glück haben! Leider zu viele knappe Putts gehabt diese Woche und wie jedes Jahr ist es hier mehr oder weniger ein Putt-Contest,“ fasst Nemecz seine Woche mit kaltem Putter zusammen. „Ich werde jetzt ganz normal zu Hause trainieren und fühl mich gut vorbereitet auf Qualifying-School.“

Harrington zurück am Siegespodest

Mit 4 Birdies auf den letzten 8 Löchern fängt Padraig Harrington noch Titelverteidiger Andy Sullivan knapp ab und holt sich bei 23 unter Par seinen ersten European Tour-Titel seit 8 Jahren.

>> Leaderboard Portugal Masters

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