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Woche abhaken

QATAR MASTERS – FINAL: Matthias Schwab findet auch am Finaltag kein Rezept gegen den unangenehmen Wüstenwind und rutscht mit einer tiefschwarzen 77 im Education City GC noch bis auf Rang 71 zurück.

Die vierwöchige Zwangs-Turnierpause – das letzte European Tour Event war in Saudi Arabien Anfang Februar – ließ bei Matthias Schwab doch einigermaßen den aufgebauten Rhythmus einschlafen, denn in Doha präsentiert sich der Rohrmooser etwas außer Tritt und fährt mit keiner einzigen Runde unter Par und einem Gesamtergebnis von +10 als 71. sein klar schlechtestes Resultat des diesjährigen Desert Swings ein.

Dabei beginnt das Event mit zwei 71er (Par) Runden noch durchaus souverän. Vor allem am Freitag stemmt er sich gekonnt gegen den megastarken Wüstenwind und verbaut sich erst mit zwei abschließenden Bogeys eine noch viel bessere Ausgangslage. Dennoch hat er vor dem Wochenende die Topränge bei dem dichtgedrängten Leaderboard noch in Sicht, wird dann jedoch vom weiterhin starken wind böse verblasen und muss sich schließlich mit einer 75 (+4) anfreunden.

Wieder Probleme

In Verhältnissen in denen er laut eigener Aussage noch nie so lange über mehrere Tage spielen musste kommt er dann auch am Sonntag nicht zurecht. Dabei beginnt der Tag mit einem schnellen Par 5 Birdie noch richtig gut, doch ein Bogey gleich danach läutet sozusagen den Abstieg regelrecht ein. Mit dem nächsten Fehler auf der 7 geht es dann erstmals in den Plusbereich, doch richtig dramatisch wird die Lage erst nach dem Turn.

Zum Leidweisen des 26-jährigen reißt die Fehlerquote nicht mehr ab, denn mit zwei Bogeys und einem darauffolgenden Doppelbogey ist die erhoffte gute Finalrunde endgültig nicht mehr zu realisieren. Ein weiteres Bogey danach ist zwar noch ärgerlich, platzierungstechnisch fällt dies jedoch nicht mehr wirklich ins Gewicht. Am Ende steht er mit der 77 (+6) wieder im Clubhaus und rutscht damit noch bis auf Rang 71 zurück, was ihm weder im Race to Dubai noch in der Weltrangliste irgendwie weiterhilft.

Souverän mit Luft nach oben

Als Fazit des diesjährigen Desert Swings kann man durchaus sagen, dass dieser im Großen und Ganzen recht souverän verlief. Immerhin stand Matthias bei allen vier Turnieren im Wochenende und konnte mit einem 25. Platz in Abu Dhabi beim Rolex Series Event und einem 9. danach in Dubai durchwegs überzeugen. Der 41. Platz in Saudi Arabien und nun Rang 71 in Doha lassen aber definitiv noch Luft nach oben.

Bereits kommende Woche ergibt sich für Matthias aber schon die nächste Chance, wenn mit den Kenya Open das erste der beiden afrikanischen Turniere ansteht. Den Karen CC kennt Matthias zwar noch nicht, bei erwartet deutlich freundlicheren Verhältnissen sollte er in Nairobi aber besser zurechtkommen. Mit einem etwaigen Topergebnis könnte er auch die Top 100 der Welt wieder knacken.

„Zunächst mal war es positiv, dass ich auch bei meinem 4. European Tour Turnier der Saison wieder den Cut sicher geschafft habe. Leider fand ich dann in Folge vor allem durch den täglichen starken Wind und die Hitze nicht zu meinem Spiel. Häufig sind die Fehler durch den von mir falsch eingeschätzten Wind passiert. Ich fliege jetzt noch heute Nacht von Doha nach Nairobi zur Kenya Open“, fasst Matthias Schwab das Turnier zusammen.

Antoine Rozner (FRA) marschiert mit einer 67 (-4) und mit gesamt 8 unter Par zu seinem zweiten European Tour Titel der Karriere.

Leaderboard Qatar Masters

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Auf der Überholspur

OPEN FRASSANELLE – FINAL: Robin Goger biegt am Finaltag im Frassanelle GC auf die Überholspur ab und macht mit der 66 noch viele Ränge im Klassement gut.

Mit Robin Goger, Clemens Dvorak, H.P. Bacher, Lukas Kornsteiner, Uli Weinhandl und Kurt Mayr waren in dieser Woche in Italien gleich sechs Österreicher am Start, doch lediglich Robin Goger schaffte am Freitag den Finaleinzug. Als 32. stemmte er am Ende gerade noch den Cut, spielt sich dann aber am Samstag mit starker Birdiequote von Beginn an nach vor.

Schon der Start verläuft beim jungen Burgenländer nach Maß und mit einem Birdietriplepack von der 2 bis zur 4 fliegt er nur so an der Konkurrenz vorbei. Nachdem dann kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein weiterer roter Eintrag gelingt, klopft er sogar an den Top 10 an.

Erst auf den Backnine muss er dann auf der 12 auch das erste und einzige Bogey einstecken, bessert dieses aber mit zwei weiteren Birdies mehr als aus. Mit der 66 (-5) schiebt sich Robin Goger bei der letzten Runde im Frassanelle GC noch bis auf Platz 15 nach vor und nimmt so nach dem verpassten Cut der letzten Woche mit knapp 700 Euro wieder Preisgeld mit in die Heimat. In der Order of Merit rangiert er derzeit auf dem 5. Rang.

Matt Wallace (ENG) ist auch in Italien nicht zu schlagen. Der Engländer feiert mit der 65 (-6) und bei gesamt 17 unter Par seinen bereits fünften Saisonsieg.

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Fahne hoch

OPEN FRASSANELLE -2.RUNDE: Robin Goger stemmt als einziger Österreicher im GC Frassanelle den Cut und muss am Finaltag die rot-weiß-rote Fahne in die Höhe halten.

Es ist ein aus österreichischer Sicht richtig zäher Freitag in Padua, an dem alle heimischen Professinals enorm hart zu arbeiten haben. So auch Robin Goger, der zwar mit Birdies auf der 12, der 15 und der 16 gut startet, dann aber mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey alles herausgespielte wieder aus der Hand gibt.

Am Ende steht er nur mit der 72 (+1) beim Recording, cuttet aber nach der 69 (-2) vom Vortag als 32. genau an der Marke von 1 unter Par in den Finaltag. Damit findet Robin Goger nach dem zuletzt verpassten Wochenende bei den Open Mirabelle auch wieder in die Preisgeldränge zurück.

Hin und her

Lukas Kornsteiner ist lange Zeit drauf und dran seinen ersten Cut auf der Alps Tour zu stemmen. Wie sein Landsmann liegt auch er rasch im roten Bereich, kommt nach Doppelbogey und Triplebogey aber trotz vier Birdies nur mit der 72 (+1) zum Recording und verpasst den Cut damit denkbar knapp als 45. um lediglich einen einzigen Schlag.

H.P. Bacher notiert bei seinem Alps Tour Abstecher zwar die 70 (-1), verpasst die Finalrunde nach der 74 (+3) vom Vortag als 69. aber recht deutlich. Auch Uli Weinhandl, mit der 73 (+2) auf Rang 81 und Clemens Dvorak, nach der 73 (+2) nur 104., verpassen den Samstag klar. Kurt Mayr gibt während seiner zweiten Runde auf.

Der Überflieger der Saison, Matt Wallace (ENG), geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 11 unter Par einmal mehr als Führender in einen Finaltag.

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Clemens Prader

1 aus 25

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 2. RUNDE: Von insgesamt 25 am Start stehenden Österreichern stemmt mit Clemens Prader gerade einmal ein einziger heimischer Akteur im GC St. Pölten den Cut. Damit setzt sich auch beim letzten der drei Niederösterreich Turniere die durchwachsene Ausbeute weiter fort.

Nach Haugschlag und Adamstal stellt St. Pölten den Abschluss des diesjährigen Niederösterreich Swings der Pro Golf Tour dar. Insgesamt stehen mit Amateuren und Professionals eine regelrechte Armada aus gleich 15 österreichischen Spielern in der niederösterreichischen Landeshauptstadt am Abschlag, den Finaltag nimmt aber nur noch ein einziger in Angriff.

Clemens Prader ist am Sonntag der einzig echte Hoffnungsschimmer bei einem, aus heimischer Sicht, mehr als durchwachsenen Turnier. Der Routinier, der als einziger rot-weiß-roter Spieler bei jedem der drei Österreich-Turniere Preisgeld mitnimmt, nützt die frühe Tee Time gekonnt aus und spielt sich mit der 67 (-4) und auf Platz 30 sicher in den Finaltag.

„Die Grüns waren heute in der Früh um vieles besser als gestern am Nachmittag. Die gesamte Mannschaft ist jetzt echt bemüht das hier noch einigermaßen hinzubügeln. Ich hab heute endlich mal mehr Chancen genützt. Vor allem auf den Backnine, also meinen ersten Neun, das war schon ein schönes Gefühl“, so Clemens Prader zu seiner knallroten Runde.

Hauchdünn vorbei

Lange wirkt es am Nachmittag, als könne sich Eugen Fürnwegger noch zu seinem Landsmann dazugesellen. Der erfolgreiche Lyoness Open Qualifikant bastelt mit später Startzeit die 70 (-1) zusammen, liegt längere Zeit genau an der Cutmarke und rutscht erst in den letzten Minuten noch auf Platz 41 zurück, was nur hauchdünn für den Cut nicht reicht.

Mit Niki Wimmer (70), Leo Astl (71) und Ralph Leitner (Am) (74) – der Amateur war gestern noch nach der 66 Österreichs Bester – scheitern drei weitere Hoffnungen bei gesamt 2 unter Par als geteilte 48. Auch Felix Schulz (Am) (74) und Philipp Fendt (74), der am zweiten Spieltag seinen St. Pöltener Heimvorteil nicht ausspielen kann, scheitern bei gesamt 1 unter Par als 58. Bernard Neumayer kann nach der 75 (+4) und als 98. zu keiner Zeit um eine Finalteilnahme mitreden.

Die Führung sichert sich Julian Kunzenbacher (GER) bei gesamt 13 unter Par. Der Deutsche zeigt mit der 63 (-8) was am Sonntag alles möglich gewesen wäre.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf

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Leo Astl

Kaum Heimvorteil

ST. PÖLTEN PRO GOLF – 1. RUNDE: Österreichs Akteure können den Heimvorteil im GC St. Pölten zumindestens am ersten Spieltag in keinster Weise ausnützen. Mit Ralph Leitner (Am), Philipp Fendt, Felix Schulz (Am), Leo Astl und Eugen Fürnwegger hat rot-weiß-rot nach der 1. Runde lediglich fünf Spieler auf Cutkurs.

Die durchwachsenen Ergebnisse scheinen auch beim letzten der drei Turniere des Niederösterreich-Swings der Pro Golf Tour nicht besser zu werden. Mit Amateuren und Professionals bietet Golf-Österreich in der Landeshauptstadt Niederösterreichs gleich 25 Spieler auf. 20 davon liegen derzeit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Bester der heimischen Akteure ist mit Ralph Leitner ein Amateur. Er muss bei seiner Umrundung lediglich auf der 11 einen Schönheitsfehler notieren, verewigt aber gleich vier Birdies und ein Eagle auf der Scorecard und sichert sich so mit der 66 (-5) Rang 6. Auch Philipp Fendt bringt in seiner Heimat mit der 67 (-4) eine knallrote Runde zum Recording.

Philipp, der vor einigen Jahren wegen Rückenproblemen seine aktive Karriere beenden musste und nur noch gelegentlich seine Tees in den Boden steckt, notiert bei seiner Umrundung sechs Birdies, bei lediglich zwei Schlagverlusten reicht dies für Rang 12. Die Platzierung teilt er sich mit Amateur Felix Schulz.

Auch Leo Astl und Eugen Fürnwegger positionieren sich mit 69er (-2) Runden als 39. zumindestens noch knapp innerhalb der prognostizierten Cutmarke. Mit den Amateuren Clemens Gaster und Stefan Meyer, sowie Niki Wimmer bringen drei weitere heimische Spieler mit der 70 (-1) wenigstens noch eine zartrosa Runde zum Recording und wahren so als 50. die Chance auf den Finaltag. Nicolas Thommen (SUI) sichert sich mit der 63 (-8) die Führung in St. Pölten.

Clemens Prader, der sich nach der 71 (Par) Rang 70 unter anderem mit Bernard Neumayer teilt, sieht vor allem den Platz als eines der größten Übel: „Das ist der schlimmste Golfplatz und die mit Abstand langsamsten Grüns die ich je in einem Turnier gespielt habe. Das ist fast schon peinlich für Österreich.“ „Aber manche spielen ja trotz allem sehr gut hier, also ist es klar mein Fehler“, lässt er die Verhältnisse aber nicht als Ausrede gelten.

>> Leaderboard St. Pölten Pro Golf

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Uli Weinhandl 2015

Im Spitzenfeld

VIGEVANO OPEN – 2. RUNDE: Uli Weinhandl ist am Freitag lange Zeit auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, bleibt mit späten Birdies aber an der Spitze dran. Lukas Kornsteiner reißt auf den Frontnine der Faden, was im Golf Vigevano in einem verpassten Cut endet.

Uli Weinhandl muss kurz nachdem er die erste Runde beendet hat schon wieder auf den Kurs um den zweiten Spieltag in Angriff zu nehmen. Der Routinier startet mit Birdie auch sehr gut, läuft danach aber weiteren roten Einträgen hinterher und muss sogar ein bitteres Triplebogey auf der 7 (Par 3) einstecken. Die Sicherheit verliert auch nach dem Turn mit einem Wechselspiel zwischen Bogeys und Birdies aber nicht und bleibt weiterhin locker.

Das macht sich vor allem am Ende bezahlt. Weinhandl setzt zu einem starken Schlusssprint an, notiert drei abschließende Birdies und bringt mit der 69 (-1) tatsächlich noch eine rote Runde zum Recording. Damit bleibt er als geteilter 9. bei gesamt 6 unter Par der Spitzengruppe in Italien erhalten.

Faden gerissen

Lukas Kornsteiner startet den zweiten Auftritt sehr solide und kommt nach einem Birdie sogar bei 1 unter Par auf die Frontnine. Dort reißt dann aber total der spielerische Faden und er muss etliche Fehler notieren, was am Ende in der 75 (+5) mündet. Vom 82. Rang aus ist der Cut für ihn in dieser Woche nicht zu stemmen.

Robin Goger musste nach der ersten Runde wegen eines eingeklemmten Nerves aufgeben und lässt sich bereits in der Heimat behandeln.

Highlight in 59 Schlägen

Julien Clement (SUI) sorgt am Freitag für das absolute Highlight bei Mailand. Der Franzose packt auf der Par 70 Wiese die 59 (-11) aus und spielt sich damit bis an die Spitze und teilt sich die Führung mit dem Überflieger der Saison Matt Wallace (ENG) (62) bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Vegevano Open

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Martin Wiegele 2015

Stabilität entdeckt

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele liefert am Donnerstag eine beständige Leistung bei der Turkish Airlines Challenge in Belek ab. Mit der 72 nähert sich der Steirer erneut der Cutmarke an. Christoph Körbler und Manuel Trappel müssen einen Rückstand abbauen.

Der Start in das dritte Turnier von Martin Wiegele in dieser Saison stand vorerst unter schlechten Vorzeichen und vor allem einer Rhythmusunterbrechung. Nach nur wenigen Bahnen breitete sich ein Gewitter über der Gloria GC Anlage aus und führte zu einem ungewollten Klubhausaufenthalt von fast einer Stunde. Im Nachhinein betrachtet, war die Pause gar nicht so schlecht, denn davor musste Wiegele ein Bogey auf der 12 nach verpasstem Sand-Save einstecken.

„Nach der Gewitterunterbrechung ist es sehr windig geworden und es war daher schwer zu spielen“, sagt Martin Wiegele. „Hoffe, dass das Wetter am Freitag ähnlich wird, sodass es einen Ausgleich gibt.

Im Anschluss agiert der Grazer fehlerfrei und sichert auf der 18 das erste und einzige Birdie auf der Auftaktrunde. „Fast Chip-in zum Eagle.“ In der zweiten Hälfte seiner Runde erarbeitet sich Wiegele doch einige Möglichkeiten das Score weiter zu verbessern, kommt aber nicht mehr unter Par. Auch wenn der größere Wurf noch ausbleibt, so scheint sich bei Martin Wiegele doch eine gewisse Stabilität auszubreiten. Für den Steirer war es schon die vierte Runde rund um Par. „Zuviele Chancen sonst liegen gelassen, aber es war schon okay.“

Nach der 72 befindet sich der Routinier auf Rang 72 auf dem Leaderboard.

Etwas aufzuholen

Sowohl Christoph Körbler, als auch Manuel Trappel müssen am Freitag das Score aus dem Plusbereich noch in den Minusbereich bringen, wollen die beiden Österreicher noch das Ticket für das Wochenende lösen. Christoph Körbler wird mit einem Triplebogey auf den Backnine eiskalt erwischt und kämpft mit weiteren Schlagverlusten, während sich das Gewitter zusammenbraut. Nach der Pause packt der Rookie sein Herz aus und trumpft auf den Par 5 mit einem Birdie und einem Eagle auf, kann aber weitere Bogeys zur 76 nicht vermeiden.

„Es hat leider nicht viel geklappt“, sagt Körbler. „Am Nachmittag war recht viel Wind und nicht leicht. Hatte eine katastrophalen Start und nach dem Wasserball an der 13 war Gewitterunterbrechung und von da weg habe ich es eigentlich ganz gut gerettet. Brauch aber eine gute Runde morgen“, soll die Aufholjagd noch nicht abgeschlossen sein.

Manuel Trappel zwei unterschiedliche Hälften. Auf den Backnine hält der Vorarlberger sein Score mit zwei Birdies bei zwei Bogeys in der Waage, erst danach steigt die Fehlerquote. „War echt ein Auf und Ab auf den zweiten Neun“, sagt Trappel. „Die Ersten waren klasse. Auf den zweiten Neun hatte ich dann leider zwei Wasserbälle und einen Steckschuss im Bunker“, passieren insgesamt vier Bogeys zur 76. Von Position 131 aus muss Trappel ebenfalls voll angreifen.

Deutlich

John Hahn setzt die Maßstäbe in der ersten Runde. Der Amerikaner kann sich mit der 63 (-9) gleich um drei Schläge von der Verfolgern absetzen. „Neun unter Par ist eine sehr gute Runde“, freut sich Hahn.

>> Leaderboard Turkish Airlines Challenge

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Vergebene Chancen

SHELL HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger vegibt mit einem schwarzen Finish und der 74 eine gute Ausgangslage für den Finaltag. Der böige Moving Day ist aus Sicht des Burgenländers vor allem von vergebenen Chancen geprägt. „Mein Spiel war eigentlich besser als mein Score, aber ich hab speziell auf den Grüns einige kurze Putts liegengelassen“, so Bernd nach der Runde.

Bei immer schneller werdenden Grüns kühlt der glühende Putter der ersten beiden Spieltage bei Bernd Wiesberger am Samstag merklich ab. Im Flight mit US-Fanliebling Rickie Fowler und Lucas Glover (USA) spielt Österreichs Nummer 1 großteils gutes Golf, lässt aber etliche Chancen liegen und verpasst so den Anschluss an die Spitzengruppe.

Dabei lässt sich der dritte Spieltag richtig gut an. Bernd nimmt zwei souveräne Pars mit und verwertet auf der 3 (Par 4) gleich die erste echte Birdiechance aus gut zwei Metern zum roten Eintrag. Am Par 5 danach geht dann die Selbstverständlichkeit aber plötzlich verloren. Der Oberwarter lässt aus eineinhalb Metern das Birdie liegen und verputtet am Loch danach aus der selben Distanz sogar den Parsave.

Hin und her

Das läutet ein regelrechtes Auf und Ab bei Bernd Wiesberger ein. Zunächst kann er nach Drive in den Grünbunker auch auf der 6 das Bogey nicht verhindern, gleicht das Tagesergebnis am Par 5, der 8 nach perfektem Chip zur Fahne aber wieder aus. Nach dem Turn geht es auf der 10 nach starker Annäherung und gestopftem Dreimeterputt sogar wieder in den roten Bereich, den er mit verpasstem Sandsave auf der 11 (Par 4) aber auch postwendend wieder verlässt.

Erst dann kehrt ins Spiel des Burgenländers wieder etwas Ruhe ein, wenngleich diese vor allem durch vergebene Chancen geprägt ist. So lässt er einige machbare Birdieputts aus in etwa vier Metern ungenützt und tritt so im Klassement auf der Stelle. Richtig ungemütlich gestalten sich dann aber die letzten Löcher.

Schwaches Finish

Bernd bunkert sich zunächst auf der 16 (Par 3) neben dem Grün ein, kratzt nach starkem Sand Save aber vorerst noch das Par. Eine Bahn später kostet dann nach gutem Drive eine schlechte Annäherung den nächsten Schlag. Erneut liegt Bernd im Grünbunker, bringt zwar den Bunkerschlag wieder bis auf eineinhalb Meter ans Loch, kann den Putt diesmal aber nicht verwerten, was ihn kurz vor Ende der Runde sogar in den Plusbereich befördert.

Die 18, die Bernd an den ersten beiden Tagen ohne Probleme absolvierte, kostet der Nummer 40 der Welt dann mit einem abschließenden Abschlag ins Wasser noch einen weiteren Schlag. Dabei kann er mit gelochtem Fünfmeterputt sogar noch Schlimmeres verhindern. Mit der 74 (+2) lässt Bernd Wiesberger am Moving Day aber eine gute Ausgangslage für den Finaltag liegen und geht nur vom 37. Rang aus auf die letzte Runde. Trotz des Abrutschens am Leaderboard – Bernd verliert am Samstag insgesamt 25 Plätze – hat er bei einem guten Auftritt am Sonntag noch Chancen auf ein durchwegs achtbares Ergebnis.

Masters-Like

Langsam aber sicher wird der GC of Houston zum echten Test fürs Masters. Die immer schneller werdenden Grüns nähern sich dem Augusta National nach und nach an. Bernd Wiesberger wurde am Samstag meist aber genau diese Tatsache zum Verhängnis. Bei noch etwas langsameren Bedingungen wusste er an den ersten Spieltagen mit teilweise unglaublichen Putts noch zu überzeugen, am Moving Day kostete das Kurzgemähte schlussendlich Besseres.

„Mein Spiel war besser als der Score, aber auf den Grüns hab ich heute leider einiges liegengelassen. Auch die kurzen und mittleren Eisen waren wegen des teils böigen Windes schwer zu kalkulieren und leider nicht immer punktgenau. Es ist aber morgen bei einer guten Schlussrunde noch einiges möglich. Die Grüns werden wohl morgen ähnlich sein wie heute und das ist im Hinblick aufs Masters eine gute Vorbereitung“, fasst Bernd die dritte Runde zusammen.

Jim Herman (67) Jamie Lovemark (70) (beide USA) teilen sich vor dem Finaltag bei gesamt 11 unter Par die Führungsposition. Henrik Stenson (SWE), der mit der 66 (-6) am Samstag die tiefste Runde notieren kann, Russell Henley (68) und Dustin Johnson (70) (beide USA) liegen nur um einen Schlag zurück. Bernds Flightpartner Rickie Fowler geht nach der 70 (-2) als 10. auf die letzte Runde. Jordan Spieth (70) (USA) teilt sich Platz 14.

>> Leaderboard Shell Houston Open

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Bernd Wiesberger

Letzter Feinschliff

SHELL HOUSTON OPEN – VORSCHAU: Dank einer Einladung teet Bernd Wiesberger ab Donnerstag im GC of Houston bei den Shell Houston Open auf. Beim letzten Turnier vor dem US-Masters will sich der Oberwarter den letzten Feinschliff fürs erste Major des Jahres holen.

Es ist in Bernd Wiesbergers Spiel definitiv noch Luft nach oben. Zwar gelang in den letzten Wochen durchaus die eine oder andere gute Runde und der Burgenländer fuhr bei den Cadillac Championship am TPC Blue Monster sogar das beste WGC-Resultat seiner bisherigen Karriere ein, insgesamt gesehen mangelt es aber noch etwas an der Leichtigkeit.

So beendete er etwa letzte Woche das WGC Dell Match Play mit lediglich einem Unentschieden und zwei Niederlagen, was ihn in der Weltrangliste um drei Plätze abrutschen ließ. Vom 40. Rang aus ist der Puffer zu Platz 50 mittlerweile klar überschaubar, was Topresultate langsam aber sicher zwingend notwendig macht um nicht aus den Top 50 der Welt zu rutschen.

Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich ab Donnerstag im GC of Houston in Humble, Texas. Die Shell Houston Open zählen zu den traditionsreichsten Turnieren des gesamten Jahres und sind bei der bereits 25. Auflage auch durchwegs gut besetzt. Neben Titelverteidiger J.B. Holmes (USA) bekommt es Österreichs Nummer 1 in dieser Woche etwa mit Rickie Fowler, Patrick Reed, Jordan Spieth (alle USA) oder European Tour Kollege Rafael Cabrera-Bello (ESP) zu tun. Der Spanier spielte letzte Woche in der texanischen Hauptstadt groß auf und besiegte im Match um Platz 3 sogar Rory McIlroy (NIR).

An Verhältnisse anpassen

Letztes Jahr pausierte Bernd vor dem US-Masters und bereitete sich in der Heimat aufs erste Major des Jahres vor. Im Nachhinein betrachtet war dies klar die richtige Entscheidung, wie er mit Rang 22 als bester Debütant klar unter Beweis stellte. Die pickelharten Grüns von Houston könnten sich aber heuer als richtige Vorbereitung für Georgia erweisen, da auch in Augusta wegen des eher trockenen Winters härtere Verhältnisse erwartet werden.

„Ich habe hier bislang vor allem am Kurzspiel und am Putten gearbeitet. Der Kurs sieht fantastisch aus und ist mit Sicherheit eine gute Vorbereitung für Augusta. Ich habe auch schon 18 Löcher abgespult und der Platz hat wirklich sehr viel zu bieten“, so Bernd Wiesberger nach der Trainingsrunde in Texas.

Die Shell Houston Open stellen auch ein richtungsweisendes Turnier für den weiteren Saisonverlauf dar. Laut Vater Klaus entscheidet sich Bernd abhängig vom Verlauf der beiden Wochen in Texas (Dell Match Play und Shell Houston Open) ob er weiterhin den Fokus vor allem auf die PGA Tour legt, oder ob er sich wieder vorrangig auf die European Tour konzentrieren wird.

Der Wetterbericht verspricht in dieser Woche sehr gute Golfverhältnisse. Jeden Tag sind Temperaturen über 20 Grad Celsius bei wenig Wind vorhergesagt. Am Donnerstag könnten jedoch Gewitter für Unterbrechungen sorgen. Bernd nimmt die erste Runde gemeinsam mit Ryan Palmer und Jamie Lovemark (beide USA) von der 1 aus um 19:30 MEZ in Angriff.

>> Tee Times Shell Houston Open

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Benjamin Weilguni 2015 Golf-Live.at

Vergebene Chance

OPEN CASA GREEN – FINAL: Benjamin Weilguni fällt mit durchwachsener Schlussrunde im Casa Green GC um etliche Ränge zurück. Auch den übrigen Österreichern bleibt ein Vorstoß am Finaltag in Casablanca verwehrt.

Benny Weilguni hatte vor der letzten Umrundung in Marokko bei vier Schlägen Rückstand auf den Führenden sogar noch die Chance auf den Sieg. Die Motivation die Spitze zu attackieren bekommt auf den Frontnine dann aber trotz eines frühen Birdies einen gehörigen Dämpfer. Der Niederösterreicher tritt sich am Par 4, der 6 ein Triplebogey ein und kann auch am Loch danach einen Schlagverlust nicht vermeiden.

Mit weiterem Bogey zu Beginn der Backnine ist Benny weiter im freien Fall am Leaderboard unterwegs und rutscht zu dieser Zeit sogar hinter die Top 20 zurück. Auch gegen Ende stellt sich nicht der Rhythmus der letzten beiden Tage ein, was noch weitere Schläge kostet. Mit der 76 (+4) fällt er bis auf Rang 22 zurück und lässt so eine gute Möglichkeit dick anzuschreiben aus. „Das war heute einfach ein schlechter Tag mit wirklich dummen Fehlern. Sowas darf man sich halt nicht erlauben wenn man oben mitspielen will“, gibt sich Benjamin Weilguni nach der Runde geknickt.

Auch Bernard Neumayer ist am Finaltag sehr farbenfroh unterwegs. „Bärli“ notiert zwar drei Birdies, gleicht diese aber durch Bogeys wieder aus. Mit der 72 (Par) teilt er sich am Ende den 22. Platz mit seinem Landsmann. Wie schon an den Tagen zuvor sind es bei ihm erneut die Grüns, die ihm den Nerv ziehen. „Drei Dreiputts“, so sein knappes Statement danach. Moritz Mayrhauser gelingt mit der 73 (+1) ebenfalls keine rote Schlussrunde. Er beendet das Turnier auf Rang 28.

Rot und Schwarz

Richtig bitter verläuft der letzte Auftritt für Berni Reiter. Er startet auf den Backnine und spielt sich mit ganz starker Birdiequote bis in die Top 10 nach vor. Auf der vorderen Platzhälfte reißt dann aber der Faden und Berni gibt mit vier Bogeys – drei davon in Serie – bis auf einen Schlag alles bereits herausgeholte wieder ab. Schlussendlich reicht die 71 (-1) nur für Platz 36. Rene Gruber wird nach der 72 (Par) 41.

Den Sieg sichert sich Johann Lopez Lazaro. Der Franzose notiert zum Abschluss die 70 (-2) und triumphiert bei gesamt 12 unter Par.

>> Leaderboard Open Casa Green

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