Schlagwort: golfclub

Tücken gemeistert

ANDULASIA OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober bastelt im schweren Aloha GC eine gelungene Startrunde von 71 Schlägen zusammen, während Wolf nur mit der 75 eröffnet.

Als strahlende Siegerin des letzten Tourstopps in Indien kommt Christine Wolf zum Europafinale der Ladies European Tour in Spanien angeflogen. Die Spanish Open, die heuer auf Marbella ausgetragen wird, war in den letzten Jahren aber nicht gerade ihr Paradeturnier, mit einem 22. Platz im Vorjahr noch als Highlight. Sarah Schober verpasste bei der letzten Auflage des Turniers sogar den Cut, zeigte aber zuletzt ausgerechnet in Katalonien ansteigende Form. Mit 300.000 Euro Preisgeld ist das Viertagesturnier im Aloha GC überdurchschnittlich gut dotiert.

Der anspruchsvolle Aloha-Kurs zeigt bei frostigen Temperaturen am Morgen gleich seine Zähne, vor allem da Wolf bei den Schlägen ins Grün zu ungenau agiert: von der 10 weg setzt es rasch zwei Bogeys, ehe Wolf langsam ihr Spiel stabilisieren kann, ohne jedoch den Weg zum ersten Birdie zu finden. Auf den Par 5 läuft es gar nicht für die Tirolerin: auf beiden langen Bahnen der Back 9 kassiert sie statt des erhofften Birdies ein Bogey.

Auch auf den vorderen 9 Löchern läuft es nicht rund: auf ihr erstes Birdie nach 10 gespielten Löchern folgt gleich wieder ein Schlagverlust, diesmal mit Dreiputt. Da bis zum Schlussloch nichts mehr nach vorne gehen will, unterschreibt Wolf am Ende die frustrierende 75.

Schober unter Par zurück im Clubhaus

Sarah Schober hat in der Anfangsphase ebenfalls mit ihren Annäherungen zu kämpfen, vor allem auf beiden Par 5 der vorderen 9 Löcher, als sie jeweils erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht und gerade noch das Par kratzt. Das einzige Bogey des Tages, am 7. Grün, unterläuft ihr nach einem Dreiputt: „Da ist der Ball in einer Welle aufgekommen und leider 12 Meter zurückgespinnt,“ erklärt sie das Malheur. Erst zu Beginn der Back 9 fällt am Par 5 der 10 der erste Birdieputt. Das bringt die Steirerin sichtlich auf den Geschmack und lässt wenige Minuten später den nächsten Schlaggewinn folgen.

Der Birdie-Doppelschlag markiert aber auch bei ihr die einzig starke Phase. Den Rest der Runde absolviert Sarah grundsolide und lässt sich keinen Schlag mehr abluchsen. Die 71 zum Auftakt ist auf dem schweren Kurs gut genug um sich für den weiteren Turnierverlauf alle Möglichkeiten offen zu halten. „Über die gesamte Runde konstant gespielt und nie in Bedrängnis gekommen, obwohl es am Morgen frisch war und der Platz sehr hügelig ist mit stark ondulierten Grüns,“ äußerst sich Sarah zufrieden über ihre Leistung am Donnerstag.

>> Leaderboard Open de Espana

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Nemecz neue Golfwelt

KINGS CUP  – 1. RUNDE: Lukas Nemecz erlebt beim Kings Cup in Thailand eine abwechslungsreiche erste Runde bei typisch asiatischen Bedingungen. Nach der 70 befindet sich der einzige Österreicher im Starterfeld im Mittelfeld.

Bei dem Co-Event von European-und Asian Tour will Lukas Nemecz die Gelegenheit nützen, um sich im Race to Dubai wertvolle Punkte bzw. Preisgeld zu holen. Nach der ersten Runde im schweißtreibenden Phoenix Golf GC rangiert der Steirer bei Level-Par an der 54. Stelle und hat damit den Cut vor Augen, das Minimalziel des Grazers in dieser Woche.

Der Arbeitstag beginnt auf den Backnine mit einem Eagle verheißungsvoll. Nemecz verpasst auf dem Par 5 der 11 zwar das Fairway, leistet dennoch eine grandiose Vorbereitung, um sich das frühe Highlight mit einem Eagle zu sichern. Nemecz versenkt die Kugel von außerhalb. „Ja habe den Bunkerschlag gelocht“, freut sich der Steirer. Der doppelte Schlaggewinn wird durch ein verpasstes Par-Save auf der 12 aber gleich wieder gebremst. Um die Puttstatistik weiter zu drücken, locht der 26-Jährige auf der 14 zum Birdie ein, ebenfalls von außerhalb.

Vom Tee weg baut der Österreicher zu häufig eine Streuung ein, wie zum Beispiel auf der 18, sichert aber dennoch das Par. Im zweiten Abschnitt der Runde steigt das Score zusehends an. Auf dem kurzen Par 4 der 1 missed Nemecz sowohl Fairway, als auch Grün und bekommt das Bogey präsentiert. Mit gelungenem Kurzspiel verhindert der Pro auf den Bahnen 4 und 5 weitere Schlagverluste. Auf der 9 geht sich das Par nicht mehr aus, nachdem der Tour-Rookie erneut zu ungenau agiert.

Gerade bei den Fairway-Treffern will sich Lukas Nemecz in der zweiten Runde deutlich steigern, um im Anschluss daran angenehmere und kontrollierbarere Schläge ins Grün vorzufinden. Die Puttleistung auf den strichigen Grüns kann sich mit 27 gezählten Schlägen sehen lassen. Allerdings sollte die Birdiequote auch nach oben getrieben werden. „Sonst war es nicht wirklich gut heute, aber mit Level-Par ist nicht viel passiert. Paar schlechte Wedges geschlagen und dann einfach zu wenige Putts aus drei bis fünf Meter gelocht. Morgen in der Früh sollten die Grüns aber um einiges weicher und weniger grainy sein.“

Dass die Asiaten auf gewohntem Terrain im Vorteil sein werden, wusste Nemecz bereits vor dem Turnierstart. Deswegen ist es auch wenig verwunderlich, dass mit Sattaya Supupramai ein Thailänder nach der 63 (-7) in Führung liegt.

>> Leaderboard Kings Cup

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Golfclub ADAMSTAL

Der Golfclub ADAMSTAL von Rallye-Ass Franz Wittmann zählt zu den besten Golfplätzen Österreichs. Vor allem den 18 Loch- Championship-Course sollte man zumindest in jedem Golferleben einmal gespielt haben – siehe Webcam – und wird das landschaftliche Erlebnis in den Bergauf-Bergab-Waldschluchten der Ramsau (Niederösterreich) ebenso für immer in Erinnerung behalten wie das eigene Score…

Wo man hier überhaupt einen Golfplatz hinbauen kann, fragte sich anfangs nicht nur der berühmte Golfcourse-Designer Jeff Howes? Durch die engen Waldschluchten schlängeln sich links, rechts, bergauf und bergab spektakuläre 18 Golflöcher, jedes für sich einzigartig und unvergesslich. Trotz der exponierten Lage präsentiert sich der Golfclub Adamstal von April bis Oktober in makellosem Zustand.

Das über 100 Jahre alte Clubhaus lockt nach der Golfrunde mit einem hervorragenden Restaurant. Die wenigen Zimmer sind ein Geheimtipp, wer seine Golfrunde gerne auf ein paar Tage verlängern will.

Tipp für ein gutes Score:

1. Golfcart unbedingt dazu mieten, damit die Puste nicht bereits beim ersten steilen Anstieg auf Loch 2 verloren geht.
2. Defensiv vom Tee agieren und vor allem immer die sichere Seite suchen.
3. Die erste Runde als „Proberunde“ sehen aufgrund der notwendigen „blinden Schläge“.
4. Unbedingt Bergauf-Putts suchen und entsprechend lieber ein wenig zu kurz bei den Annäherungen bleiben.
5. Bei extremen Höhenunterschieden von einigen hoch gelegenen Tees besonders auf den schwer einzuschätzenden Wind achten.

ADAMSTAL
Gaupmannsgraben 21,
3172 Ramsau/Hainfeld
18 + 9 Loch – Par 70
Tel: 02764 / 35 00
>> MAIL

Webcam Live, Blick vom Clubhaus zu Loch 9 Platz Wallerbach
Greenfeepreise (18 Loch):

Mo-Do: € 80
Fr-So: € 95

Ermässigungen:
Student, Jugend € 40 – 50, Kinder € 25 – 35, Early Bird (vor 9 Uhr) mit Frühstück € 65-80, nach 14:30 Uhr: € 65-80

Live-Services:
>> Turniere
>> News aktuell
>> Teetime online
>> Anfahrtsplan
>> Wetterdetails

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Manuel Trappel 2015

Das Beste zum Schluss

RED SEA CLASSIC – FINAL: Manuel Trappel liefert als 10. beim ersten Saisonturnier einen starken Start ab. Clemens Prader und Co landen auf einem fordernden Kurs außerhalb der Top 20.

Es war ein Start ins neue Golfjahr, wie sich das Manuel Trappel ungefähr vorgestellt hat. Vor allem der Schlusstag bei der Red Sea Classic verlief für den Vorarlberger auf der Pro Golf Tour nach Wunsch. Der ehemalige Amateur Europameister bietet mit der 67 (-5) sein bestes Golf auf dem knochenharten Sokhna GC ab und katapultiert sich durch gleich sieben Birdies auf den letzten zehn Löchern in die Top 10 und schreibt damit auch halbwegs in der Order of Merit an.

„Hatte den Ball vor allem auf den zweiten neun Loch sehr gut unter Kontrolle“, freut sich Trappel. „Dazu kam das ich viele super Birdies gemacht habe“, bessert der Österreicher den schleppenden Start mit zwei Bogeys deutlich aus. „Der Chip in auf der 9 hat sehr geholfen“, sollte das erste Birdie der Startschuss für einen krönenden Abschluss bilden. „Danach konnte ich einige sehr gute Putts machen“, beendet Manuel Trappel das 30.000 Euro Turnier mit einem Gesamtscore von +1.

Clemens Prader ging als 15. in die Schlussrunde, erlebt aber bei seiner zweiten 73 in Folge ein ziemliches Auf und Ab. Der Österreicher liefert vom Eagle bis zum Doppelbogey eine bunte Scorekarte ab und landet schließlich bei +5 an der 22. Stelle. „Es war eine Up&Down Runde“, erklärt der Tiroler. „Meine Eisen fliegen noch nicht dorthin, wo ich sie brauchen kann. Verpasse deshalb relativ viele Grüns, auch wenn es nur kleine Abweichungen sind und die am Vorgrün liegen, sind das nicht wirklich Birdiechancen. Die Kombo von Zielen und Kurven passt noch nicht ganz. Wedges sind schon ganz gut, Abschläge auch“, bastelt Clemens Prader noch an der Gesamtheit.

Tourneuling Robert Molnar präsentiert sich am Donnerstag in Birdielaune, baut aber auch einige Fehler ein, die letztlich zur 74 und Position 31 führen. Johannes Steiner kommt am Finaltag nicht über die 77 hinaus und muss sich letztlich mit Rang 42 zufrieden geben.

Antoine Schwartz (FRA) siegt nach der 69 bei der Red Sea mit einem Gesamtscore von -6 .

>> Endergebnis Red Sea Classic

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Lukas Nemecz 2015

Mit Bogeys ins neue Jahr

BMW SA OPEN 2016 – 1. RUNDE: So wie das alte Jahr endete, beginnt Lukas Nemecz in Südafrika auch sein Neues: 8 Bogeys auf 13 Löchern bei der South African Open. 

Den passenden Schuhlöffel zum Einstieg in die European Tour hat Lukas Nemecz auch bei seinem zweiten Einsatz der neuen European Tour-Karriere noch nicht gefunden. Nach der Nullnummer vor Weihnachten in Australien will es auch bei der BMW South African Open nicht nach Wunsch klappen.

An einem brütend heißen Eröffnungstag kommt der Steirer gewitterbedingt zwar nur 15 Löcher weit, reisst aber bei 36 Grad mit 8 Bogeys bei nur 2 Birdies gewaltigen Rückstand auf. Am Freitag bleiben jedoch 21 Spielbahnen um jene 5 Schläge aufzuholen, die zur Zeit auf die Cutmarke fehlen. „Eindeutig zu wenig Fairways getroffen, und dann ist es meistens unmöglich das Grün zu treffen. Dazu habe ich auch noch sehr schlecht geputtet,“ zieht Nemecz eine ernüchternde Tagesbilanz.

Mit Bogey verläuft die Eröffnungsbahn 2016 für den 26-jährigen Grazer bereits nicht nach Plan, immerhin kann er am darauffolgenden Par 5 mit Birdie zum Konter ansetzen. Gemeinsam mit Deutschlands Jungstar Dominic Foos (+4 nach 15) müht sich Nemecz jedoch in der Folge mehr schlecht als recht über den langen und engen Parklandkurs des Glendower GC. Ab Loch 6 erwischt er noch dazu die volle Bogeywelle, von der er erst nach über einer Stunde abspringen kann, die ihm allerdings 5 Schlagverluste in Folge und damit gewaltigen Rückstand einbrockt.

Das zweite Tagesbirdie am Par 4 der 11 verschafft ihm auch nur kurz Luft, da es munter mit zwei Schlagverlusten weitergeht, ehe Nemecz ein aufziehendes Gewitter nach 15 Bahnen endlich erlöst.

Beim Zwischenstand von 6 über Par heißt es am Freitag mit begradigtem Spiel von Position 140 weitermachen und möglichst noch den Sprung unter die besten 65 und damit ins Wochenende schaffen. „Bin jetzt auf Loch 16 Mitte Bahn. Ich muss Morgen die Fairways treffen, dann bekommt man auch gute Chancen,“ gibt er als Marschrichtung aus.

Schwung gefunden

Bei der Fortsetzung am Freitag wirkt es dann aber als hätte Lukas Nemecz seinen Schwung in Südafrika gefunden. Der Steirer absolviert die letzten drei Bahnen fehlerfrei und findet auf der 16 noch ein Birdie, das die 77 (+5) und einen Vorstoß auf Rang 130 perfekt macht. Bei einem Rückstand von vier Schlägen auf die prognostizierte Cutmarke ist für Luki bei der zweiten Runde so noch klar Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes vorhanden.

Der für seine tiefen Tagesrunden bekannte Südafrikaner Jaco van Zyl nutzt die frühe Startzeit um mit der 65 bei 7 unter Par die Bestmarke zu fixieren, einen Schlag vor seinem Landsmann Shaun Norris. Marcel Siem schreibt mit der 70 vorerst auf Rang 20 an.

>> Leaderboard BMW SA Open

>> SKY überträgt an allen Spieltagen exklusiv und live von der BMW South African Open.

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Birdies shanghait

HSBC CHAMPIONS 2015 – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger erklärt schon den Freitag zum Moving Day, verdoppelt die Birdiequote und pusht sich mit der 66 in die Top 10.

Gesagt, getan: Trotz deutlich mehr Wind steigert sich Bernd Wiesberger wie von ihm angekündigt beim HSBC Champions deutlich und zählt am zweiten Spieltag zu den Allerbesten. Mit der 66 (-6) überholt er im Vorbeigehen Rory McIlroy, Jordan Spieth, Martin Kaymer und Titelverteidiger Bubba Watson und marschiert vom 42. Platz bis auf Rang 6 vor. „Heute ist es gut gelaufen, es waren nur wenige schlechte Schwünge dabei,“ freut sich der Österreicher über die deutliche Steigerung.

Die verschärften Bedingungen spielen dabei Wiesberger doppelt in die Hände: einerseits tun sich die Low-Scores vom Eröffnungstag wie Branden Grace deutlich schwerer, andererseits macht sich das fehlerlose Spiel von Tee bis Grün des Österreichers besonders bezahlt.

Bernd erarbeitet sich auch deutlich mehr Möglichkeiten und kann bereits auf den Front 9 drei davon zu roten Scorekarteneinträgen nutzen. Auf den Back 9 wartet er dann geduldig auf seine Chancen, hält sich auf den hantigen Bahnen gekonnt die Bogeys vom Leibe um auf den guten Birdiebahnen im Finish noch einmal zuzuschlagen.

Pflicht-Birdie am Par 5 der 14, dann voll zugeschlagen am schwersten Loch des Platzes (15), richtig gezockt am drivebaren Par 4 der 16 und so in Summe einen tollen Birdie-Dreierpack eingesackt. Der Birdie-Putt aus 5 Metern am abschließenden Par 5, der die Tagesbestleistung von Russell Knox mit 65 Schlägen eingestellt hätte, fällt zwar nicht mehr, aber auch mit der bogeyfreien Runde von 6 unter Par zählt der Österreicher zu den Freitags-Gewinnern beim letzten World Golf Championships-Event des Jahres. „Trotzdem hatte ich das Gefühl auf den Grüns einige Schläge liegengelassen zu haben. Aber es waren bei schwierigeren Bedingungen auch einige gute Scrambles dabei.“

Kevin KisnerAus der Spitzengruppe kann nur Kevin Kisner den Erfolgslauf prolongieren. Der US-Boy turnt sich mit der 66 auf 14 unter Par hoch und ist als Einziger noch bogeyfrei. Der Schotte Russell Knox, so wie Kisner auf der US PGA Tour aktiv, kommt mit bester Freitagsrunde von 65 Schlägen bis auf zwei Shots heran. Auftaktleader Branden Grace hat mit der 71 wenig Spass und fällt bei -10 auf Rang 3 zurück.

Rory McIlroy liefert eine schlampige 72 ab, wobei er unter anderen im Vorbeigehen einen Par-Putt aus eineinhalb Metern vorbeischiebt und bei -4 nur auf Rang 27 klassiert ist. Martin Kaymer radiert vier seiner fünf Birdies mit Bogeys aus und stagniert so ebenfalls bei -4. Auch Jordan Spieth (-4) und Bubba Watson (-3) können ihren Vorschusslorbeeren weiter nicht gerecht werden und tümpeln weiter im Mittelfeld herum.

>> Leaderboard HSBC Champions

>> SKY überträgt exklusiv und live aus Shanghai vom letzten WGC-Turnier des Jahres.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Erfolgsspur finden

BMW INTERNATIONAL OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger teet ab Donnerstag im GC München Eichenried auf und will nach den zuletzt verpassten Cuts beim halben Heimturnier wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

„Das ist definitiv eines meiner Lieblingsturniere.“, bestätigte Bernd Wiesberger bereits vor einigen Jahren die persönliche Vorfreude auf das deutsche European Tour Turnier. Abwechselnd im Zweijahresrhythmus ist der GC München Eichenried der Schauplatz der BMW International Open. Nur unweit von Österreichs Grenze gelegen darf sich der Oberwarter in dieser Woche wohl auch über etliche Fans aus der Heimat freuen.

Die Par 72 Wiese kommt dem Burgenländer auch sichtlich entgegen, wie er bereits im Jahr 2013 mit einem 4. Platz unter Beweis stellte. Schlüssel werden wohl auch heuer wieder die Abschläge und vor allem die Performance auf den Grüns sein, wo es vorrangig ist schnell das richtige Feeling zu verinnerlichen um am Kurzgemähten keine wichtigen Schläge liegen zu lassen.

Nach zwei verpassten Cuts in Folge – Bernd scheiterte sowohl beim Heimauftritt in Atzenbrugg, als auch letzte Woche bei den US Open am Wochenendeinzug – könnten die BMW International Open genau zur richtigen Zeit kommen um wieder die Sicherheit und die Leichtigkeit im Spiel zu finden. Titelverteidiger ist Fabrizio Zanotti (PAR), der sich im letzten Jahr im GC Gut Lärchenhof im Stechen gegen gleich drei Kontrahenten durchsetzte. Bernd Wiesberger verpasste vor einem Jahr in Köln den Cut.

Der Wettergott sollte dem Turnier ideale Golfverhältnisse bescheren. Jeden Tag sind maximal bewölkte Bedingungen mit rund 25 Grad Celsius vorhergesagt. Bernd nimmt die erste Runde um 13:40 MEZ im Flight mit Chris Wood (ENG) und Soren Kjeldsen (DEN) – der Däne hat Bernd bei den Irish Open erst im Stechen besiegt – von der 1 aus in Angriff.

>> Tee Times BMW International Open

>> SKY überträgt ab Donnerstag live, exklusiv und in HD von den BMW Open.

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Ab in die Wüste

ABU DHABI CHAMPIONSHIP 2015 – VORSCHAU: Bernd Wiesberger startet gemeinsam mit McIlroy, Stenson und Kaymer beim Desert Swing das Golfjahr 2015.

Auch 2015 lässt sich Bernd Wiesberger gerne von der European Tour zum Saisonbeginn in die Wüste schicken. Die Abu Dhabi Championship markiert den Auftakt zum alljährlichen Desert Swing und für den Österreicher mit gleich vier Turniereinsätzen am Stück.

In den vier Wochen Turnierpause hatte Österreichs Golfaushängeschild nur wenig Zeit zum Ausspannen. Noch vor Weihnachten stand eine Augenoperation am Programm, die gut verlief. Schon kurz nach dem Christkind ging es ab in die Kraftkammer und zum Physioaufbautraining mit dem Burgenländer Johannes Schober. Nach ein paar Aufwärmrunden auf Mallorca reist Bernd wohl mit deutlich besserem Gefühl nach Abu Dhabi als in den letzten Jahren, wo er zwei, drei Turniere benötigte um in Schwung zu kommen.

Auch die Tage vor dem Turnier arbeitet Bernd noch gemeinsam mit Damian Taylor, Phil de Busschere und Shane Koeries am Feinschliff für die Longhitterwiese. Im Fokus dabei einmal mehr das Putten, diesmal mit dem brandneuen Scotty Cameron x5 Black.

Beim bereits vierten Turnier im neuen Race to Dubai gibt Bernd somit auch heuer in Abu Dhabi sein Saisondebüt, das eigentlich nur einmal, 2013 mit Platz 21, zufriedenstellend verlief. Seine bereits 6. volle Saison in Europas erster Liga absolviert er vorerst mit der kleineren Kategorie 10, die aber problemlos für Einsätze bei allen wichtigen Events abgesehen von Majors und WGC-Events reichen wird. Ein vierter Turniersieg auf der European- oder Asian Tour wird nach fast zwei Jahren Schaffenspause wohl oberste Priorität bekommen.

Selbst mit „nur“ 2,7 Millionen Dollar Preisgeld haben die Scheichs wohl zusätzliche Petrodollar-Argumente gefunden um auch heuer Rory McIlroy, Henrik Stenson oder den dreifachen Abu Dhabi Champion Martin Kaymer wieder in die Wüste zu locken. So wird Europas halbes Ryder Cup-Team, vier Spieler aus den Top 10 der Welt und insgesamt 82 Sieger von European Tour-Events ab Donnerstag in Abu Dhabi aufteen.

Bernd Wiesberger wird am Donnerstag erst in der zweiten Gruppe um 12:35 Ortszeit (9:35 MEZ) auf die erste Runde gehen. Mit Martin Kaymer, Max Kieffer, Moritz Lampert und Supertalent Dominic Foos starten gleich 4 Deutsche in Abu Dhabi. Rory McIlroy wird bereits ab 4:40 unserer Zeit im Fllight mit Rickie Fowler und Matteo Manassero versuchen einiges vorzulegen.

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