Schlagwort: hideki matsuyama

Durchgestartet

BMW CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Hideki Matsuyama (JPN) schaltet am Freitag im Medinah CC gleich ein paar Ränge rauf und stürmt mit einer 63 an der gesamten Konkurrenz vorbei bis an die Spitze.

Nachdem zum Auftakt im Medinah CC bei Chicago – an genau dieser Wirkungsstätte schaffte das europäische Ryder Cup Team im Jahr 2012 in den Einzeln eine Aufholjagd für die Ewigkeit, was seither als „Wunder von Medinah“ betitelt wird – noch Stars & Stripes eindeutig den Ton angaben, leuchten nach der 2. Runde deutlich vielfältigere Flaggen an der Spitze des Leaderboards.

Allen voran Hideki Matsuyama, der am Freitag sichtlich die richtige Mischung findet und mit einem unglaublichen Birdietakt die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt. Insgesamt kann der Japaner neun rote Einträge auf der Scorecard vermerken und gibt damit vor dem Wochenende beim zweiten Playoff Turnier der PGA Tour-Saison nach der 63 (-9) und bei gesamt 12 unter Par den Ton an.

Für Spannung ist aber durchaus gesorgt, denn Patrick Cantlay (67) und Tony Finau (beide USA) (66) sitzen Matsuyama bei nur einem Schlag Rückstand dicht im Nacken. Tiger Woods (USA) agiert nach seinen Rückenbeschwerden der Vorwoche weiterhin mit angezogener Handbremse und rangiert nach der bereits zweiten 72 (-1) nur auf Rang 48.

Ian Poulter (ENG) sorgte für einen kleinen Seitenhieb in Richtung USA. Der charismatische Engländer zog sich kurzerhand seine „Europe“ Ryder Cup Schuhe von 2012 an und machte damit klar, dass der historische Ryder Cup Erfolg auch ja nicht in Vergessenheit gerät.

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Anfang vom Ende

HSBC CHAMPIONS – VORSCHAU: Bernd Wiesberger läutet im Sheshan International GC mit dem letzten WGC-Event des Jahres endgültig die finale Saisonphase ein und hofft auf dem geliebten asiatischen Boden wieder richtig zurück in die Spur zu kommen.

Bernd Wiesbergers Formkurve liest sich seit dem verpassten Cut in Quail Hollow im August wie ein EKG bei Kammerflimmern. Eine Woche richtig gut – der Oberwarter durfte sich etwa in Holland über ein Top 10 Ergebnis freuen – in der nächsten Woche dann ein freies Wochenende. Zuletzt fasst er die Formschwankungen überhaupt gleich in einer kompletten Turnierwoche zusammen, wie zwei gute und zwei eher durchwachsene Runden in Italien zeigten.

Das letzte WGC-Turnier des Jahres könnte für den Burgenländer aber womöglich tatsächlich den erhofften Turnaround bringen. Dass Österreichs Nummer 1 auf asiatischem Boden meist überzeugen kann, stellte er zuletzt bei den Shenzhen International unter Beweis, wo er im Stechen Tommy Fleetwood (ENG) in die Schranken wies und seinen vierten European Tour Sieg der Karriere bejubeln durfte.

Den Sheshan International GC kennt Bernd außerdem bereits aus den Vorjahren. Lief es 2015 mit einem 17. Platz noch durchaus zufriedenstellend, kam er vergangene Saison über Platz 35 nicht hinaus. Gerade vor dem unglaublich lukrativen Saisonfinish – nach dem mit 9,75 Millionen US-Dollar dotieren WGC-Event stehen gleich drei Rolex Series Turniere als Abschluss der European Tour an – wäre ein Wiedererstarken der Formkurve in mehrfacher Hinsicht unglaublich hilfreich.

Leicht abgerutscht

Zum Einen ist Bernd in der Weltrangliste nach den zuletzt rar gesäten guten Ergebnissen bis auf Platz 40 abgerutscht und könnte langsam aber sicher wieder ein Topresultat vertragen um die Top 50 auf längere Sicht auf der sicheren Seite zu haben. Zum Anderen wurde er auch im Race to Dubai aus den besten 10 verdrängt und wird alles daran setzen in der Jahreswertung wieder nach oben zu klettern.

Und dann wäre da noch die laufende Ryder Cup Qualifikation, in der sich der Burgenländer bisher mehr als nobel zurückhält. Da eine Teilnahme beim Kontinentalvergleich mit den USA in Paris eines der selbstgesteckten Ziele ist, muss er langsam aber sicher anfangen seinen Namen auf den Zettel von Ryder Cup Captain Thomas Bjorn zu platzieren. Da in dieser Woche ohne Cut gespielt wird, hat Bernd auf jeden Fall die Chance die gesamte Woche über mitzumischen, was auch einen gewissen Druck nehmen sollte.

Der Nummer 40 der Welt fehlt außerdem nach wie vor bei einem echten Magakracher ein Top 10 Ergebnis. Zuletzt schrammte er bei einigen Events zwar nur knapp vorbei, dennoch wartet er nach wie vor darauf diese Golf-Schallmauer endlich zu durchbrechen. Der Wetterbericht jedenfalls sollte an allen vier Tagen mit Werten von um die 22 Grad Celsius bei bewölktem Himmel passen.

Bernd startet am Donnerstag gemeinsam mit Brian Harman (USA) und Ross Fisher (ENG) um 04:50 MEZ auf der 1. Zeitgleich nimmt auf der 10 Titelverteidiger Hideki Matsuyama (JPN) im Flight mit Dustin Johnson (USA) und Jon Rahm (ESP) das Turnier in Angriff.

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Hideki Matsuyama

Phoenix aus der Asche

PHOENIX OPEN 2017 – FINAL: Hideki Matsuyama verteidigt erfolgreich seinen Vorjahrestitel und schlägt Webb Simpson am 4. Extraloch mit Birdie.

Justin Thomas kann kein drittes Mal in den letzten Monaten Hideki Matsuyama’s Siegeszug mehr aufhalten. Der Japaner steigt im TPC Scottsdale wie Phoenix aus der Asche und verteidigt mit fehlerloser Schlussrunde von 67 Schlägen erfolgreich seinen Titel aus dem Vorjahr.

Matsuyamas 5. Toursieg in den letzten 3 Monaten war jedoch alles andere als geschenkt. Einerseits profitierte er beim bestbesuchten Turnier des Jahres (Neuer Besucherrekord mit 655.000 Zusehern vor Ort) vom spielerischen Kollaps auf den letzten 9 Löchern des Koreaner Byeong Hun An, andererseits musste er im Playoff auch noch Webb Simpson aus dem Weg räumen.

Matsuyama punktete jedoch auch im Stechen sowohl mit seinem fehlerlosen Spiel und dem Selbstvertrauen aus dem steil nach oben führenden Karriereweg der letzten Monate. Nach drei Pars macht der Japaner am 4. Extraloch mit Dreimeter-Birdie den Sack zu. Bereits im Vorjahr hatte Hideki am gleichen Golfloch, dem drivebaren Par 4 der 17 mit Birdie den Titel geholt, damals gegen Rickie Fowler.

Der Südafrikaner Louis Oosthuizen holt sich mit einem Schlag Rückstand den 3. Platz, knapp vor Rickie Fowler und Newcomer J.J. Spaun (USA). Alex Cejka cuttet nach zwei Nullnummern erstmals im neuen Golfjahr, kommt jedoch nicht über einen 74. Platz hinaus.

>> Endergebnis Phoenix Open

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Fehlerfrei an die Spitze

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Matt Kuchar (USA) stürmt im TPC Scottsdale mit einer fehlerfreien 64 an die Spitze und geht mit einem Schlag Vorsprung auf Hideki Matsuyama (JPN) und Brendan Steele (USA) in den zweiten Spieltag.

Matt Kuchar schreibt mit einer enorm sicheren und starken Vorstellung erstmals im Kalenderjahr 2017 an. Der Mann aus Florida, der schon gegen Ende des letzten Jahres mit teils guten Ergebnissen aufwarten konnte, startet im TPC Scottsdale gleich mit zwei Birdies, ehe er es etwas ruhiger angehen lässt.

Ohne in echte Schwierigkeiten zu kommen spult er danach die Pars unaufgeregt ab. Erst nach dem Turn bringt er wieder Farbe aufs Tableau, trägt diese dafür aber umso dicker auf. In regelmäßigen Abständen findet er auf jedem zweiten Loch ein Birdie und locht zum Drüberstreuen auf der 13 sogar zum Eagle.

Mit einer derart hohen Frequenz kann am Donnerstag kein Kontrahent richtig mithalten, was Matt Kuchar mit der fehlerlosen 64 (-7) die Führung einbringt. Auf Rang 2 lauert bei nur einem Schlag Rückstand allerdings bereits einer der bisherigen Überflieger der Saison. Hideki Matsuyama bleibt wie Kuchar bogeyfrei und teilt sich nach der 65 (-6) die erste Verfolgerposition mit Brendan Steele.

Rhythmus gefunden

Alex Cejka (GER) findet beim dritten Anlauf im neuen Jahr endlich das richtige Rezept. Der gebürtige Tscheche startet mit einem Birdie auf der 10 gleich sehr gut und kommt nach weiterem Erfolgserlebnis bei 2 unter Par zum Turn. Auf den Backnine schraubt er sein Tagesergebnis weiter in den Minusbereich, ehe es ihn auch mit dem ersten Schlagverlust erwischt.

Der Konter in Form des bereits vierten Birdies sitzt aber prompt und nachdem er auch der 18 noch einen Schlag entlocken kann, steht er mit der 67 (-4) beim Recording, die ihn als geteilten 9. in den zweiten Spieltag gehen lässt.

>> Leaderboard Waste Management Phoenix Open

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Gerade noch

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Hideki Matsuyama (JPN) rettet auf den Bahamas gerade mal zwei seiner sieben Schläge Vorsprung über die Distanz und gewinnt das Einladungsturnier zugunsten der Tiger Woods Foundation.

Alles deutete auf einen überlegenen Sieg von Hideki Matsuyama hin. Der Japaner, der bei den CIMB Classic 2. wurde und danach mit den HSBC Champions sogar ein WGC-Turnier für sich entscheiden konnte, geht nach Runden von 65 (-7), 67 (-5) und 65 (-7) Schlägen mit gleich sieben Strokes Vorsprung in den Finaltag.

Zunächst hat es auch den Anschein als könne der Führende im FedEx-Cup das Ganze mit Cruise Control nach Hause spielen. Grundsouverän präsentiert er sich auf den Frontnine und lässt mit zwei Birdies nichts anbrennen. Erst auf der zweiten Platzhälfte wird die Luft für den überlegenen Spitzenreiter zusehends dünner.

Wie aus dem Nichts reißt der Faden in seinem Spiel und spätestens nach einer Doublette auf der 10 und einem Bogey auf der 14 wittert Henrik Stenson (SWE) als erster Verfolger wieder etwas Lunte. Nur noch zwei Schläge fehlen dem Schweden zwei Bahnen vor Schluss auf Matsuyama, am Ende aber spielt der Japaner den verbliebenen Vorsprung doch recht sicher nach Hause und triumphiert mit der 73 (+1) bei gesamt 18 unter Par. Henrik Stenson wird mit der 68 (-4) 2.

Wieder zurück

Woods_1603_330Das echte Highlight in dieser Woche war aber mit Sicherheit die Rückkehr von Tiger Woods (USA) in den Profizirkus. Nach etlichen hartnäckigen Verletzungspausen gibt der Publikumsliebling in New Providence nach 15 Monaten sein Comeback und weiß dabei teilweise auch zu überzeugen.

Nur mit der 73 (+1) gestartet, dreht Tiger am Freitag richtig auf und spielt sich mit der 65 (-7) bis unter die Top 10 nach vor. Auch am Moving Day gelingt ihm mit der 70 (-2) eine rote Runde. Erst am Finaltag geht ihm etwas die Luft aus und er fällt mit der 76 (+4) noch auf Rang 15 zurück.

Tiger agiert aber wieder schmerzfrei und peilt laut eigener Aussage auch wieder eine Rückkehr mit vollem Terminkalender auf die PGA Tour an. Ob die von bereits etlichen Rückenverletzungen geplagte ehemalige Nummer 1 der Welt dieses Vorhaben aber wirklich in die Tat umsetzen kann bleibt abzuwarten.

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Endgültig zurück

HERO WORLD CHALLENGE – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) meldet sich am zweiten Spieltag auf den Bahamas mit einer fehlerlosen 65 (-7) endgültig im Profigeschäft zurück und spielt sich bis auf Rang 9 nach vor.

Lange Zeit spannte Tiger Woods seine Fans auf die Folter, ehe er in dieser Woche beim Einladungsturnier zugunsten seiner Foundation in New Providence endlich wieder die Schläger schwingt. Nach langen Verletzungspausen musste der Publikumsliebling zuletzt sogar 15 Monate pausieren bis nun endlich wieder wettkampfmäßiges Golf möglich ist. ´

Inmitten von 17 anderen Professionals ließ er bereits zum Auftakt am Donnerstag mit starken Frontnine aufhorchen, musste nach späten Fehlern aber schlussendlich mit der 73 (+1) und Rang 17 von 18 zufrieden sein. Am Freitag aber meldet sich die ehemalige Nummer 1 der Welt nun endgültig konkurrenzfähig im Profizirkus zurück.

Konzentrierte Vorstellung

Gleich die 1 lässt das erste Birdie springen und noch vor dem Turn schraubt er das Zwischenergebnis mit zwei weiteren roten Einträgen auf 3 unter Par. Nachdem diesmal auch die zweite Platzhälfte mit vier Birdies sehr stark gelingt, steht er mit der bogeyfreien 65 (-7) beim Recording und spielt sich so bis auf Rang 9 nach vor.

„Diese Runde fühlt sich definitiv gut an. Im Gegensatz zu gestern hab ich heute mein Spiel durchgezogen und auch wichtige Parsaves gemacht wo ich sie machen musste. Ich hab auch am Donnerstag nicht schlecht gespielt, hab dann aber ein wenig das Momentum verloren und am Ende sogar über Par gespielt. Mit der heutigen Runde bin ich sehr zufrieden“, so Woods, der auf der 12 ein perfektes 6er Eisen sogar fast zum Hole in One lochen konnte.

Geteilte Führung

Hideki Matsuyama (JPN) und Dustin Johnson (USA) teilen sich nach dem zweiten Spieltag die Spitzenposition. Der Japaner, der erst unlängst mit den HSBC Champions sogar ein WGC-Turnier für sich entscheiden konnte, notiert die 67 (-5), die in bis an die Spitze bringt. Dustin Johnson gelingt seine bereits zweite 66 (-6), was auch ihn bei gesamt 12 unter Par ganz vorne einreiht. Erste Verfolger sind Matt Kucher (USA) (67) und Louis Oosthuizen (RSA) (67) bei zwei Schlägen Rückstand.

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