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Weihnachtsspektakel

FRANKLIN TEMPLETON SHOOTOUT – 1. RUNDE: Kurz vor Weihnachten sorgen 24 der weltbesten Spieler im Tiburon GC von Naples für ein Spektakel der besonderen Art. Harris English und Matt Kuchar (beide USA) führen nach der 58.

Mit der bereits 27. Auflage gehört das Franklin Templeton Shootout mittlerweile zum festen Bestandteil des PGA Tour Kalenders, wenngleich es in dieser Woche keine FedEx-Cup Punkte zu holen gibt. Nur wenige Kilometer westlich der Everglades steht in Florida diesmal klar der Spaßfaktor an erster Stelle.

Dies beweist auch das eigenwillige Format des Dreitagesturnieres in Naples. Die 24 Spieler treten in zwölf Zweierteams gegeneinander an. Zum Auftakt heißt es „Scramble“. Nachdem jeder abgeschlagen hat wird der bessere Drive ausgewählt. Nun spielen beide Spieler eines Teams von diesem Punkt aus weiter. Dieser Modus wird wiederholt bis der Ball im Loch verschwindet.

Diese Übung erledigen Harris English und Matt Kuchar am Donnerstag am Besten aller Teams. Sie biegen bei einem Tagesscore von 58 Schlägen (-14) zum Recording ab und belegen damit die Führungsposition an der Golfküste im Südwesten. Bei nur einem Schlag Rückstand teilen sich Billy Horschel mit Hunter Mahan (beide USA), sowie Graeme McDowell (NIR) und Gary Woodland (ENG) Rang 2 bei gesamt 13 unter Par.

Am Freitag geht es im „Alternate Shot“ Modus weiter. Hierbei schlagen erneut alle ab und es wird ein Drive ausgewählt. Danach kommt der Spieler an die Reihe, dessen Abschlag nicht ausgewählt wurde und es wird danach abgewechselt. Zum Abschluss steht am Samstag dann noch „Better Ball“ am Programm. Jeder spielt seinen Ball und der niedrigere Score fließt in die Wertung ein.

Prominente Absage

Day_1507_330Das Turnier muss kurzfristig noch eine prominente Absage hinnehmen. Jason Day (AUS), seines Zeichens Nummer 2 der Welt und Titelverteidiger, gibt den Veranstaltern einen Korb. „Ich habe mich dazu entschlossen bei meiner Familie und meiner neugeborenen Tochter Lucy in Ohio zu bleiben, deshalb muss ich leider absagen. Der Gewinn im letzten Jahr war der Beginn eines spektakulären Jahres für mich und ich hoffe ich kann in Zukunft wieder bei diesem Turnier mitspielen“, so die Erklärung des australischen PGA Championship Siegers.

Sein vorgesehener Partner Cameron Tringale (USA) spielt nun mit Camilo Villegas (COL), der Days Platz im 24 Mann Feld einnimmt. Die beiden rangieren nach der der 60 (-12) auf dem geteilten 4. Rang.

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Spannung bis zuletzt

PRESIDENT’S CUP – 3. TAG: Während die USA den ersten und die Internationals den zweiten Spieltag dominierten, verläuft der Samstag im GC Korea komplett ausgeglichen. Mit lediglich einem Punkt Vorsprung gehen die US-Boys bei einem Zwischenstand von 9,5 : 8,5 in die Singles am Sonntag, was in Incheon wohl Spannung bis zuletzt verspricht.

Die Hoffnung der Internationals, den President’s Cup heuer ausgeglichen und mit Spannung bestreiten zu können, geht bislang in Korea voll auf. Nach dem ersten Spieltag schien es noch, als würden die Amerikaner einmal mehr das Turnier im Ryder Cup Format dominieren, bis die Internationals am Freitag eindrucksvoll zurückschlugen.

Der Samstag verläuft dann komplett ausgeglichen. Die Foursomes am Vormittag bringen mit je einem Sieg und zwei geteilten Matches keinem Team einen echten Vorteil. Herauszuheben sind hier aber erneut Louis Oosthuizen und Branden Grace, die mittlerweile soetwas wie eine Bank für die Internationals sind. Die beiden Südafrikaner triumphierten bislang bei allen ihren Duellen und feiern am Samstag gegen Patrick Reed und Rickie Fowler mit 3 & 2 den deutlichsten Sieg der Vormittagsmatches.

Mit einem Zwischenstand von 7,5 : 6,5 geht es am Nachmittag in die Fourballs und auch diese bringen keinem Team einen echten Vorteil. Sangmoon Bae und Hideki Matsuyama machen mit Jimmy Walker und Chris Kirk kurzen Prozess und stehen mit einem 6 & 5 Erfolg schnell wieder im Clubhaus. Phil Mickelson und Zach Johnson geben aber gegen Adam Scott und Anirban Lahiri mit einem 3 & 2 Sieg den postwendenden Konter.

Wieder sind es die Südafrikaner Oosthuizen und Grace, die gegen Ende ihres Duells mit J.B. Holmes und Bubba Watson zur Hochform auflaufen. In einem ausgeglichenen Match sichern sich die beiden die 17 und nehmen so einen wichtigen Punkt mit einem 1 Auf Sieg für die Internationals mit. Patrick Reed und Jordan Spieth dominieren aber im letzten Match, wegen einer Gewitterunterbrechung bei fast schon stockdunklen Verhältnissen, Jason Day und Charl Schwartzel und siegen am Ende ohne Probleme mit 3 & 2.

Single-Entscheidung

Mit lediglich einem Punkt Vorsprung geht die USA bei einem Zwischenergebnis von 9,5 : 8,5 in die abschließenden Singlematches am Sonntag. Von einem echten Vorteil zu sprechen wäre klar vermessen, zu schnell kann im Matchplay der eine Punkt verspielt sein.

Für das Turnier an sich ist dieser Umstand mit Sicherheit ein großer Gewinn, dominierten doch die Amerikaner den President’s Cup oft nach belieben. Interessant ist, dass ausgerechnet die Zugpferde wie Jordan Spieth, Jason Day oder Adam Scott teilweise mit Problemen zu kämpfen haben. In den Singlematches ist nun aber nur noch das eigene Spiel gefragt, was den Topstars durchaus auch entgegenkommen könnte.

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Zurückgeschlagen

PRESIDENT’S CUP 2015 – 2. TAG: Die Internationals schlagen am Freitag in den Fourballs eindrucksvoll zurück und gehen mit nur noch einem einzigen Punkt Rückstand im GC Korea ins Wochenende.

Es wirkte am ersten Tag in den Foursomes wie eine Machtdemonstration der USA. Mit meist glasklaren Entscheidungen spielten sich die US-Boys zu einer komfortablen 4 : 1 Führung und drohten so den President’s Cup zu einer einseitigen Veranstaltung verkommen zu lassen.

Am Freitag dominieren aber die Internationals die fünf Fourball Matches und machen den President’s Cup vor dem Wochenende wieder richtig spannend. Louis Oosthuizen und Branden Grace beweisen klipp und klar, dass sie eine absolute Winning-Combination darstellen. Bereits am ersten Spieltag fuhren sie den einzien Punkt ein, am Freitag dominieren sie Dustin Johnson und Jordan Spieth fast nach belieben und triumphieren nach nur 15 gespielten Bahnen mit 4 & 3.

Enge Entscheidungen

Die restlichen Duelle bieten ungleich mehr Spannung. Thongchai Jaidee und Charl Schwartzel führen zwar fast das gesamte Match über, haben aber dennoch erst nach der 17 und einem 2 & 1 Erfolg über Bill Haas und Chris Kirk Feierabend. Danny Lee und Sangmoon Bae sorgen dann für das nächste Erfolgserlebnis aus der Sicht der Internationals.

Die beiden laufen fast die gesamten Frontnine über einem Rückstand hinterher, drehen das Match aber zurück auf All Square und sichern sich am Ende die 18, was mit einem denkbar knappen 1 Auf Erfolg den nächsten Punkt bedeutet.

Adam Scott und Jason Day fighten am Freitag wie die Löwen und knöpfen am Ende Zach Johnson und Phil Mickelson tatsächlich noch einen halben Punkt ab nachdem sie sich schlussendlich noch von 2 Down auf All Square zurückkämpfen. Einzig J.B. Holmes und Bubba Watson sorgen mit ihrem knappen 1 Auf Sieg gegen Marc Leishman und Steven Bowditch dafür, dass die USA doch noch mit einer 5,5 : 4,5 Führung ins Wochenende geht.

Am Samstag warten nun mit zunächst vier Foursomes und vier Fourballs noch einmal Team-Duelle auf die Kontrahenten, ehe es am Sonntag in die abschließenden 12 Einzelmatches geht.

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Jordan Spieth 2015

All In

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jordan Spieth (USA) überflügelt mit einem Birdie am letzten Loch Henrik Stenson (SWE) noch um einen Schlag und hat vor dem Finaltag die besten Karten im FedEx-Cup Poker in der Hand.

Jordan Spieth ist drauf und dran seiner Traumsaison einen mehr als würdigen Abschluss zu verleihen. Der 22-jährige Texaner, der heuer gleich die ersten beiden Majorturniere für sich entscheiden konnte, zeigt am Moving Day in Atlanta wieder seine ganze Klasse und spielt sich am Ende sogar noch in die alleinige Führung.

Wie schon am Freitag agiert der vierfache Saisonsieger bombensicher und muss nur ein einziges Bogey auf der 6 eintragen. Auf der sehr anspruchsvollen Par 70 Wiese in Georgia radiert er dieses aber noch vor dem Turn wieder aus, taucht auf der 15 erstmals in den roten Bereich ab und versenkt auf der 18 (Par 3) seinen abschließenden Putt zur 68 (-2).

Da der Führende der ersten beiden Tage, Henrik Stenson, am Samstag erstmals in dieser Woche zu fehleranfällig agiert und am Ende nur mit der 72 (+2) beim Recording erscheint, überflügelt Spieth den Schweden dank seines Schlussbirdies noch um einen Schlag und geht bei gesamt 8 unter Par als Führender auf die letzte Runde.

„Es ist so wie ich schon bei der Pressekonferenz in New York gesagt habe. Ich hab alles Augenmerk darauf gelegt in Atlanta zu gewinnen. Mit der Führung im Rücken fühlt sich das jetzt ehrlich gesagt wie ein Major an. Wenn ich morgen in der ersten Teebox stehe, dann werd ich das genauso anlegen wie bei meinen beiden Majorsiegen in dieser Saison. Ich will diesen Sieg auf jeden Fall und werde alles dafür tun“, so Jordan Spieth der am Sonntag bei seiner letzten Umrundung wohl wie im Poker „All In“ gehen wird.

Mit Rickie Fowler (USA), der mit der 67 (-3) die tiefste Runde am Moving Day hinlegt und Paul Casey (ENG) (71) weisen die ersten Verfolger bereits einen kleinen Respektabstand von drei Schlägen auf Henrik Stenson auf. Rory McIlroy (NIR) ranigert nach der 70 (Par) auf Rang 5. Der Weltranglistenerste Jason Day (AUS) kann in dieser Woche nicht um den Sieg mitfighten und liegt nach der 70 (Par) nur auf Rang 10.

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Henrik Stenson

In der Zeitschleife

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Henrik Stenson (SWE) führt auch nach dem zweiten Spieltag das Feld an. Jordan Spieth (USA) findet im East Lake GC von Atlanta endgültig die Birdiespur und spielt sich bis auf Rang 2 nach vor.

Es wirkt mittlerweile immer mehr wie eine Zeitschleife im Spiel von Henrik Stenson. Der Schwede gewann bereits vor zwei Jahren die Tour Championship und damit am Ende auch den FedEx-Cup. In diesem Jahr findet man beim letzten Playoff Turnier der PGA Tour Saison fast ausschließlich Parallelen zum Jahr 2013.

Stenson eröffnete mit einer ganz starken 63 (-7) und erarbeitete sich so schon früh einen Puffer zu den ersten Verfolgern. Am Freitag schießt er dann zwar nicht mehr ganz tief, verteidigt seine Spitzenposition mit der 68 (-2) aber souverän. „Es fühlt sich derzeit wirklich alles ein wenig wie vor zwei Jahren an. Damals hat auch am Ende der Saison so gut wie alles geklappt. Ich bin derzeit sehr hungrig nach diesem Sieg hier und ich werde mein Allerbestes versuchen das auch zu realisieren“, gibt Stenson eine Kampfansage an die Konkurrenz ab.

Erster Verfolger der ehemaligen Nummer 1 der Golfwelt ist Jordan Spieth, der seinerseits die Weltranglistenführung erst vor kurzer Zeit abgeben musste. Der zweifache Major-Champion der Saison findet sich am Freitag in Georgia bestens zurecht und bleibt bei seiner zweiten Umrundung auf der enorm anspruchsvollen Par 70 Wiese fehlerfrei. Nachdem er vier Birdies findet, macht er die 66 (-4) perfekt, die ihn bis auf Rang 2 nach vorne spült. Trotzdem liegen immer noch drei Schläge zwischen ihm und Stenson.

Abgerissen

Rory McIlroy (NIR) und Jason Day (AUS) müssen am Freitag in Atlanta etwas abreißen lassen. Beiden will nicht mehr als die 71 (+1) gelingen, was klar zu wenig ist um Druck nach vorne ausüben zu können. McIlroy geht als geteilter 5., Jason Day als 9. ins Wochenende.

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Henrik Stenson

Stenson Revival?

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Henrik Stenson präsentiert sich im East Lake GC von Atlanta von seiner allerbesten Seite und steuert auf ein Revival des Jahres 2013 zu, als er sich an gleicher Wirkungsstätte zum FedEx-Cup Champion krönte.

Henrik Stenson präsentiert sich zum Auftakt der Tour Championship – nur noch die besten 30 der Jahreswertung stehen beim großen Playoff Finale der PGA Tour am Abschlag – wieder von seiner allerbesten Seite. Der Schwede triumphierte bereits in seiner Traumsaison im Jahr 2013 in Georgia und sicherte sich so auch die FedEx-Cup Krone.

Vor allem auf den Frontnine nimmt Stenson die schwierige Par 70 Wiese regelrecht auseinander und liegt beim Turn nach vier Birdies und einem Eagle schon bei 6 unter Par. Nachdem auch die 10 und die 12 nach Plan verlaufen, bringt sich die ehemalige Nummer 1 der Welt sogar ins Gespräch um eine 59er Runde, doch der Schwung ebbt etwas ab und der Mann aus Gothenburg muss auf der 17 auch das einzige Bogey der Runde einstecken. Mit der 63 (-7) führt er aber klar und mit bereits zwei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Paul Casey (ENG).

„Die größte Schwierigkeit hier ist das Rough. Ich kenne jetzt nicht die genauen Zahlen, aber wenn du hier das Fairway verfehlst, dann ist der Prozentsatz wohl hoch, dass du auch das Grün nicht triffst. Die Fairways zu treffen ist also das oberste Gebut und ich hab mir die besten Chancen mit 3er und 4er Hölzern vom Tee erarbeitet. Es ist hier definitiv besser ein 6er Eisen vom Fairway zu schlagen als ein 8er Eisen aus dem Rough“, so Stenson nach der starken Eröffnungsrunde.

2013 eröffnete er mit einer 64 und setzte Runden von 66, 69 und 63 Schlägen drauf. Heuer startet er sogar noch um einen Schlag besser und macht sich nach dem ersten Spieltag so zum Topfavoriten auf den FedEx-Cup.

McIlroy stark

Auch Rory McIlroy (NIR) präsentiert sich am ersten Spieltag von seiner besten Seite. Der Nordire, der erst vor kurzem die Nummer 1 Position der Welt abtreten musste, startet mit der 66 (-4) und liegt damit am geteilten 3. Rang. Der zweifache Major Champion Jordan Spieth (USA) beginnt das Tour Finale mit der 68 (-2) und geht als geteilter 5. auf die zweite Runde.

Die neue Nummer 1 der Welt, Jason Day (AUS), findet zwar mit drei Birdies perfekt in den Tag, stolpert auf der 5 aber über ein Triplebogey und marschiert am Ende nur mit der 69 (-1) zum Recording, was ihm zum Auftakt Rang 11 beschert.

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Jason Day

Maß der Dinge

BMW CHAMPIONSHIP 2015 – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) ist derzeit das Maß der Dinge im Golfsport. Der Australier packt im Conway Farms GC auf die 61er Eröffnungsrunde die 63 drauf und liegt mit fünf Schlägen Vorsprung unangefochten an der Spitze.

„Ich sollte wohl eigentlich Eintritt zahlen um so etwas wie von Jason sehen zu können. Was er derzeit da draußen auf dem Kurs veranstaltet hab ich bisher noch nicht zu sehen bekommen“, reibt sich Jordan Spieth (USA) etwa schon verwundert die Augen über die Performance von Jason Day beim dritten Playoff Turnier der PGA Tour Saison.

Der Mann aus Queensland, der sich erst unlängst mit dem Sieg bei den PGA Championship in Whistling Straits den Kindheitstraum eines Majorsieges erfüllte, wirkt derzeit in allen Aspekten seines Spiels nahezu unantastbar. Erneut gelingen ihm nach belieben Schlaggewinne, was am Ende in fast schon unglaublichen sieben Birdies und einem Eagle mündet. Das einzige Bogey auf der 13 kann er dabei locker verschmerzen.

Derart stark strahlt Jason Day nach der 63 (-8) und bei gesamt 18 unter Par unangefochten von der Spitze und geht mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Daniel Berger (64) und Brendon Todd (beide USA) (63) ins Wochenende von Illinois. Der Australier teilt mit 124 Schlägen an den ersten beiden Spieltagen damit auch den bisherigen Tour-Record nach 36 gespielten Bahnen.

„Ich fühle mich derzeit einfach unglaublich gut und merke, dass ich da draußen eigentlich nie Stress habe. Die beiden starken Auftaktrunden sind jetzt aber hinter mir und jetzt heißt es neu zu fokussieren, damit ich am Wochenende dort weitermachen kann“, so Day, der mit einem Sieg auch die neue Nummer 1 der Weltrangliste wäre.

Noch lebt die Chance

Doch auch Jordan Spieth muss sich mit Sicherheit noch nicht geschlagen geben. Der zweifache Majorsieger der Saison rangiert nach der 66 (-5) derzeit auf dem geteilten 4. Rang. Bei 11 unter Par hat er zwar mittlerweile satte sieben Schläge Rückstand, bei guten Runden ist aber auch für ihn der Sieg wohl noch klar in Reichweite. Auch Rory McIlroy (NIR) ist noch voll mit im Geschäft. Der Nordire belegt derzeit Rang 9 und liegt nach der 65 (-6) nur um zwei Schläge hinter Spieth.

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Jason Day

Electric Day

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Jason Day (AUS) dreht zum Auftakt im Conway Farms GC mit aller Macht an der Birdieschraube, ehe ihn eine hartnäckige Gewitterunterbrechung zurück ins Clubhaus beordert. Jordan Spieth (USA) gelingt zum Auftakt in Illinois sogar ein Hole in One.

Viel spektakulärer kann das dritte Playoff Turnier der PGA Tour Saison kaum beginnen. Jason Day präsentiert sich einmal mehr in der Form seines Lebens und quetscht aus der Par 71 Anlage fast schon nach belieben die Schläge. Der Sieger der PGA Championship startet auf den Backnine und kommt nach fünf Birdies bei einem Bogey schon bei 4 unter Par auf die vordere Platzhälfte.

Dort dreht er dann so richtig auf. Zunächst notiert er auf der 1 (Par 4) ein Eagle, legt zwei weitere Birdies nach und setzt am Ende noch zu einem abschließenden Birdiesprint an. Es wirkt fast als hätte Day mit seinem elektrisierenden Spiel auch die Luft aufgeladen, denn ausgerechnet vor seinem letzten Loch macht sich eine hartnäckige Gewitterunterbrechung breit und verhindert ein planmäßiges Ende der 1. Runde. Mit dem Zwischenstand von -10 nach 17 geht Day am Freitag um 14:30 MEZ wieder auf den Platz.

Hole in One

Jordan Spieth scheint die einwöchige Pause der PGA Tour richtig gutgetan zu haben. Bei den ersten beiden Playoff Turnieren verpasste der zweifache Major Champion der Saison jeweils den Cut, in Chicago präsentiert er sich wieder ausgeruht und hochkonzentriert. Dabei kommt er nach zwei Birdies und ebensovielen Bogeys nur bei Even Par zum Turn, sorgt dann aber auf der 2 für den Schlag des Tages und versenkt den Abschlag am Par 3 zum Hole in One.

Das scheint die richtige Initialzündung zu sein, denn mit drei weiteren Birdies spielt er sich bis auf den geteilten 3. Rang nach vor, muss bei -5 nach 17 aber mit Jason Day und Rickie Fowler (USA) (-1 nach 17 und Rang 27) am Freitag noch die 9 zu Ende spielen um das erste Rundenergebnis perfekt zu machen. Rang 2 krallt sich Daniel Berger (USA), der als einer der wenigen mit der 65 (-6) am Donnerstag bereits einen Rundenscore sicher hat.

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Ungewohnte Probleme

DEUTSCHE BANK CHAMPIOSNHIP – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) bleibt am Samstag mit der bereits zweiten 68 dem Spitzenfeld erhalten. Rory McIlroy (NIR) hat schwer zu kämpfen, stemmt aber den Cut, während Jordan Spieth (USA) erneut den Finaleinzug verpasst. Charley Hoffman (USA) explodiert und führt im TPC Boston überlegen.

Mit Rory McIlroy, Jordan Spieth und Jason Day stehen in dieser Woche die drei bestplatzierten Spieler im World Ranking am Start und jeder der drei hätte als Nummer 1 der Welt Massachusetts wieder verlassen können. Hätte, da Jordan Spieth seine derzeitige Schwächephase mit dem zweiten Missed Cut in Folge prolongiert. Beim jungen Texaner macht sich seit Beginn der FedEx Cup-Playoffs die lange und anstrengende Saison klar bemerkbar.

Bereits letzte Woche konnte er bei den Barclays nie ernsthaft um den Wochenendeinzug mitreden. Eine Woche später gibt es im TPC Boston fast ein Spiegelbild des bereits gesehenen. Der zweifache Major Champion der Saison verpasst nach Runden von 75 (+4) und 73 (+2) Schlägen bei gesamt 6 über Par deutlich den Cut, der sich am Freitag schlussendlich bei 3 über Par einpendelt. „Ich treffe den Ball so gut wie eigentlich immer. Ich habe Kontrolle über das was ich mache, aber aus irgendeinem Grund kann ich derzeit nicht scoren. Heute war es der Putter, am Freitag waren es die Eisen. Es ist einfach nicht alles so ganz genau exakt, da fehlt ein wenig das Finetuning, das das ganze Jahr über so gut funktionierte“, so Spieth, der zum ersten Mal in seiner Karriere zwei Cuts in Folge verpasst.

In Schlagdistanz

Jason DayGanz anders stellt sich die Situation bei Jason Day dar. Der Australier agiert auch am Samstag erneut stark und präsentiert sich einmal mehr in der Form seines Lebens. Der Mann aus Queensland, der mit den PGA Championship in Whistling Straits seinen ersten Majorsieg einfahren konnte, agiert weiterhin bombensicher und mischt nach dem Sieg bei den Barclays auch bei den Deutsche Bank Championship im Spitzenfeld mit.

Mit der bereits zweiten 68 (-3) pendelt er sich vor den Finaltagen auf Rang 10 ein und bleibt so in Schlagdistanz zur absoluten Spitze. Dennoch zeigt er sich nach dem zweiten Spieltag vor allem mit seinen Drives unzufrieden: „Es ist nicht so ganz das Problem wo ich hinschieße, sondern eher die Schläge die ich mache. Das ist immer so ein Vertrauensgefühl und das passt derzeit nicht ganz. Ich muss mir das in dieser Woche alles hart erarbeiten, da geht nichts so locker von der Hand.“

Enge Geschichte

McIlroy_1402_150Richtig spannend macht es Rory McIlroy am Samstag. Der Nordire, der erst im TPC Boston in die Playoffs einsteigt, kommt über die 74 (+3) nicht hinaus und belegt damit nur Rang 59. An den nächsten beiden Tagen muss nun eine klare Steigerung her um sich am Tableau wieder in die richtigen Regionen zu spielen.

Den Ton nach zwei Spieltagen gibt Charley Hoffman an. Der US-Amerikaner explodiert am Samstag geradezu und verewigt mit der 63 (-8) die klar beste Runde des bisherigen Turnieres. Derart souverän liegt er bei gesamt 12 unter Par unangefochten an der Spitze und hat auf den ersten Verfolger Brendon de Jonge (ZIM) (68) bereits drei Schläge Vorsprung.

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Kampf um die Nummer 1

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Jason Day (AUS) übertrumpft zumindestens am ersten Tag im TPC Boston Rory McIlroy (NIR) und Jordan Spieth (USA) und präsentiert sich so weiterhin in absoluter Topform. Brendon de Jonge (ZIM) schnappt sich die Führung.

Das zweite Playoff Turnier der diesjährigen PGA Tour Saison kann mit einem speziellen Bonus für die Fans aufwarten. Mit Rory McIlroy, Jordan Spieth, der in der letzten Woche trotz Pause von McIlroy durch den Missed Cut wieder die Nummer 1 der Welt an den Nordiren abgeben musste und Jason Day sind die drei topplatzierten Spieler der Welt geschlossen am Start und haben die Chance nach dem Turnier die Weltrangliste anzuführen.

Schon im Vorfeld lobten sich die drei Kontrahenten bei Pressekonferenzen und Interviews unabhängig voneinander über den grünen Klee und richteten sich gegenseitig ihre Wertschätzung aus. McIlroy meinte etwa, dass Spieth derzeit unangefochten wohl der beste Spieler der Welt sei. Dieser wiederum sagte selbiges über Day, ehe der Australier meinte, dass McIlroy ohne die Verletzungspause wohl mittlerweile auf und davon in der Weltrangliste wäre.

Nach dem ersten Spieltag scheint es aber so, als würde Spieth rechtbehalten, denn Jason Day zeigt am Freitag zum Auftakt in Massachusetts, dass er derzeit in absoluter Überform agiert. Der Sieg bei den PGA Championship in Whistling Straits scheint soetwas wie einen Knoten beim Mann aus Queensland zum Platzen gebracht zu haben, legte er doch letzte Woche mit einem Sieg bei den Barclays gleich den nächsten Megaerfolg auf die fantastische Saison drauf.

Insgesamt gelingen Day auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese in Boston fünf Birdies, bei zwei Bogeys reicht dies für die 68 (-3) was ihm vor Runde 2 den guten 11. Platz einbringt. Doch auch Rory McIlroy zeigt, dass er die Nummer 1 der Welt auf jeden Fall verteidigen möchte. Nach der 70 (-1) reiht er sich auf Rang 26 ein und teilt sich die Platzierung mit dem einzigen Deutschen im Feld, Alex Cejka.

Bei Jordan Spieth hingegen scheint die lange und unglaublich intensive PGA Tour Saison langsam aber sicher Spuren zu hinterlassen. Nachdem er letzte Woche bei den Barclays deutlich am Wochenendeinzug scheiterte, geht es ihm auch bei den Deutsche Bank Championship bislang nicht allzu gut. Der zweifache Major Champion des Jahres kommt über die 75 (+4) nicht hinaus und pendelt sich so nur auf Rang 80 ein.

Die frühe Führung im TPC Boston sichert sich Brendon de Jonge. Das Schwergewicht aus Zimbabwe glänzt mit sieben roten Einträgen mit starker Birdiequote. Bei nur einem einzigen Schlagverlust reicht dies mit der 65 (-6) für den Platz an der Sonne.

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