Schlagwort: karen cc

Knallrot zum Topergebnis

KENYA CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab krallt sich beim zweiten Nairobi Turnier im Karen CC innerhalb von nur wenigen Tagen mit einer knallroten Finalrunde den 7. Platz und zeigt mit der durchwegs ansprechenden Leistung, dass nicht mehr viel für den ganz großen Wurf fehlt.

„Ich weiß was die Fehler sind und ich weiß woran ich arbeiten muss, damit es in naher Zukunft wieder besser läuft.“ So fasste Matthias Schwab letzten Sonntag das erste der beiden aufeinanderfolgenden Kenia Turniere im Karen CC zusammen. Nach gerade mal einem Tag Pause stand ab Dienstag mit den Kenya Classic dann sofort Turnier Nummer 2 auf dem Programm und der Rohrmooser zeigt dabei von Beginn an, dass die Aussage vom Sonntag nicht nur eine hohle Phrase war.

Perfekt hält der junge Steirer an einem etwas schwieriger zu spielenden Nachmittag mit dem allgemeinen Birdiewettlauf mit und bringt sich mit einer 66 (-5) in gute Position. Auch am Mittwoch zeigt er sich mit seinem Spiel im Großen und Ganzen zufrieden, kann die Grüns jedoch nicht mehr so richtig entschlüsseln und rutscht mit einer zartrosa 70 (-1) um etliche Ränge zurück. Dennoch hat er ein Topergebnis noch klar in Reichweite und bleibt am Moving Day mit seiner bereits zweiten 66 (-5) auch in Schlagdistanz zu eben diesen.

Erneut Birdies ohne Ende

Wie schon an den vorangegangenen Tagen entwickelt sich auch der finale Freitag dann wieder scoretechnisch ultratief. Matthias zeigt dabei auch erneut, dass er bei seinem 79. Turnierstart – Bernd Wiesberger benötigte 71, Martin Wiegele 73 Starts für den ersten Sieg – langsam aber sicher wirklich überfällig für den ersten Titel seiner Karriere ist. Mit gleich fünf Birdies auf den ersten zehn Bahnen taucht er rund um den Turn sogar in erster Verfolgerrolle auf, ehe der so gewinnbringende Vortrieb plötzlich wie aus dem Nichts abreißt.

Denn statt auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Löchern weiter Druck in Richtung Spitze aufzubauen, absolviert er diese sogar nur mit Par und Bogey und bremst sich damit selbst richtiggehend aus dem Titelrennen. In Folge läuft er länger vergeblich dem zuvor so starken Rhythmus hinterher, ehe er die Runde mit zwei Birdies noch zur 65 (-6) dreht und damit die Topränge wieder knackt. Mit Rang 7 zeigt der Schladming-Pro auch, dass sich die harte Arbeit der letzten Wochen und Monate eindeutig auszahlte, denn in dieser Form fehlt nicht mehr viel zum ganz großen Wurf.

Das Turnier ist für den 26-jährigen nicht nur wegen des starken Ergebnisses ganz klar ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem der Umstand, dass die fehlende Konstanz wieder zurückgekehrt scheint, gibt enorme Hoffnung für die kommenden Aufgaben. In Nairobi verbaute er sich wohl nur durch die etwas maue 70 vom Freitag den Weg ganz nach vorne.

„Ich bin mit meiner Leistung hier in Nairobi beim 2. Turnier zufrieden. Der 7. Platz ist ok, der Weg stimmt. Die Form kommt und die Sicherheit ebenso. Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Caddie James Baker wird von Turnier zu Turnier besser,“ fasst er zufrieden sein bislang bestes Saisonergebnis zusammen. „Leider habe ich die beiden Par 5, das 11. und das 12. Loch an den 4 Tagen insgesamt nur 2 unter Par gespielt, während der Sieger Van Tonder diese beiden Löcher 7 unter scorte. Somit 5 Schläge besser als ich. Das heißt für mich, es wäre schon in dieser Woche sehr viel mehr möglich gewesen,“ will er sich alleine mit dem Sammeln von Cuts und Top 10 – Schwab cuttete heuer bei allen 6 Turnieren und war davon zweimal in den Top 10 zu finden – nicht für alle Zeiten zufrieden geben.

Auch das zweite Kenia-Turnier sieht einen Sieger aus Südafrika: Daniel van Tonder muss allerdings gegen Jazz Janewattananond in ein Stechen, wo er sich erst am dritten Extraloch mit Birdie durchsetzte.

Leaderboard Kenia Classic

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Steirischer Birdieexpress

KENYA CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab hält am Moving Day im Karen CC mit den ultratiefen Scores gut mit und bringt sich mit einer knallroten 66 vor den letzten 18 Löchern in vielversprechende Position.

Matthias Schwab agierte am Mittwoch regelrecht mit angezogener Handbremse und brachte erst dank eines Birdies auf seinem Schlussloch noch eine zartrosa 70 (-1) über die Ziellinie. Damir rutschte der Rohrmooser auch bis ins Mittelfeld zurück, hätte mit zwei guten Runden aber durchaus noch die Chance das Turnier auf einem Spitzenplatz zu beenden.

Er findet sich am Moving Day dann auch von Beginn an gut zurecht und schnürt schon auf der 3 und der 4 einen frühen Birdiedoppelpack, der ihn in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen pusht. Da dann mit der 6 auch das einzige Par 5 der Frontnine einen Schlag abwirft, rangiert der Rohrmooser bereits zu dieser Zeit nur noch um einen Schlag hinter den Top 10.

Birdielawine rollt

So richtig „on fire“ hält der 26-jährige den angeschlagenen Rhythmus auch danach weiterhin hoch und stopft auf der 8 und der 9 gleich die nächsten Putts, womit er nach den Frontnine sogar bereits die Top 5 knackt und nur noch zwei Schläge hinter der absoluten Spitze zurück liegt. In dieser Tonart geht es auch auf den Backnine weiter, wie das bereits sechste Birdie des Tages am Par 5 der 11 eindrucksvoll unterstreicht.

Erst danach kommt der Birdieexpress erstmals zum Erliegen und da er am Par 3 der 14 dann auch ein Bogey einstecken muss, rutscht er angesichts der enorm tiefen Scores sogar prompt wieder aus den Top 10. Die kurze „Schwächephase“ beendet er am Par 3 der 16 dann aber stilvoll und mit Birdie Nummer 7 geht es auch prompt wieder nach vorne. Ein abschließendes Bogey bremst die Euphorie zwar noch einmal etwas ein, mit der 66 (-5) hat er als 19. vor dem Finaltag aber dennoch ein Topergebnis klar in Reichweite.

Nach dem gelungenen Auftritt meint er: „Ich konnte heute wieder dort anschließen, wo ich vorgestern bereits war. Mein Spiel befindet sich in einer positiven Entwicklung. Es geht mehr und mehr bergauf, eine gewisse Sicherheit kehrt zurück. Die 7 Birdies heute zeigen das und geben mir Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.“ Justin Harding (RSA) zieht mit einer 66 (-5) und bei gesamt 17 unter Par der Konkurrenz bereits um drei Schläge davon.

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Handbremse gezogen

KENYA CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab agiert am Mittwoch im Karen CC mit angezogener Handbremse, bringt mit einem Birdie am Schlussloch und der 70 aber immerhin noch eine zartrosa zweite Runde ins Clubhaus.

Mit fehlerloser 66 (-5) startete Matthias Schwab deutlich besser als in der Vorwoche in das Turnier von Kenia, dennoch ist er nach den ersten 18 Löchern nicht unter den Top 10 zu finden. Jetzt baut der einzige Österreicher am Start darauf, dass er mit früher Tee-Time etwas bessere Bedingungen auf den Grüns vorfinden und sich weiter vorspielen können wird. Allerdings will am zweiten Spieltag so gut wie gar nichts auf den Grüns fallen.

Von Beginn an avanciert der Mittwoch regelrecht zu einem Geduldsspiel, denn der Rohrmosser lässt mit meist sicheren Pars zwar nichts anbrennen, verpasst aber auf gleich beiden Par 5 Bahnen der Backnine die eigentlich angepeilten Birdies und läuft in Folge sogar auf der gesamten hinteren Platzhälfte einem ersten Erfolgserlebnis vergeblich hinterher.

Bogey als Weckruf

Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, denn weiterhin wandert ein Par nach dem anderen auf die Scorecard. Erst nach 13 Bahnen mit der vorgeschriebenen Schlaganzahl wandert dann erstmals etwas Farbe aufs Tableau, in Form eines Bogeys auf der 5 jedoch die grundlegend falsche. Das Bogey weckt den 26-jährigen aber immerhin richtiggehend auf, wie der sofortige Birdie-Konter am Par 5 danach zeigt.

Auf den letzten Drücker versenkt der Schladming-Pro dann auf der 9 noch einen Birdieputt und bringt so doch noch mit der 70 (-1) eine zartrosa Runde ins Clubhaus. Richtig zufrieden kann er sich damit klarerweise nicht zeigen, die Chance auf ein Topergebnis hält er so als 34. jedoch noch am Leben.

„Ich hab heute eigentlich wieder gutes Golf gespielt, aber nicht gut gescored. Solche Tage gibt es leider immer wieder: Man spielt gut, aber es geht nichts. Die Chance auf ein gutes Ergebnis ist aber weiter intakt“, so Matthias nach der zweiten Runde. Daniel van Tonder (RSA) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Donnerstag.

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Auf der Suche nach Konstanz

KENYA OPEN – FINAL: Matthias Schwabs Auftritt bei den Kenya Open könnte man durchaus mit der Formulierung „Auf der Suche nach Konstanz“ beschreiben, denn neben Licht gab es in dieser Woche auch viel Schatten, was schließlich nur einen 52. Platz ermöglicht. Die nächste Chance im Karen CC ergibt sich für den jungen Steirer aber bereits in zwei Tagen.

Laut eigener Aussage zeigte sich Matthias Schwab schon nach seinem letzten Turnier mit seinem Golf nicht wirklich unzufrieden, an einigen Stellschrauben gehört jedoch noch gedreht. Eigentlich sollten sich diese Justierungen schon in Nairobi positiv zu Buche schlagen, allein aufgehen will dies eigentlich nur am Freitag so richtig. Bereits der Start verlief einigermaßen zäh und nur dank dreier abschließender Birdies konnte er mit der 71 (Par) noch eine Runde im Plusbereich vermeiden.

Am Freitag dann allerdings feuerte der Schladming-Pro buchstäblich aus allen Rohren und marschierte mit einer fehlerlosen 66 (-5) sogar bis an die Spitzenplätze heran. Ausnützen konnte er die vielversprechende Ausgangslage jedoch nicht, denn mit einer 72 (+1) zerstörte er sich am Moving Day alle Hoffnungen auf ein starkes Endergebnis. Am Sonntag heißt es nun vorrangig an der Konstanz feilen, denn das nächste Kenia Turnier steht an selber Wirkungsstätte bereits ab Dienstag auf dem Programm.

Leichtigkeit fehlt

Am ersten Par 5 seiner Runde, der 11, verpasst er zunächst noch das angepeilte schnelle Birdie, das zweite der beiden langen Bahnen der Backnine gleich danach hält dann aber das erste Erfolgserlebnis für den Rohrmooser bereit. Als Initialzündung fungiert dieses jedoch nicht, denn nach weiteren Pars rutscht er am Par 3 der 16 sogar wieder auf Level Par zurück.

Immerhin geht sich aber zumindest prompt wieder der Sprung in den Minusbereich aus, der jedoch abermals nicht die erhoffte Leichtigkeit im Spiel zurückbringt, denn wie schon zuvor nimmt er danach weitere Pars mit und tritt sich auf der 3 wieder den scoretechnischen Ausgleich ein, was ihn im Leaderboardkeller regelrecht gefangen hält. Erneut lässt die Reaktion aber nicht lange auf sich warten, wie ein weiterer Schlaggewinn auf der 5 zeigt.

Da er dann auch die 7 noch zu einem Birdie überreden kann, geht es erstmals am Sonntag um ein paar Ränge weiter nach vor. Mehr geht sich zum Abschluss der Kenya Open jedoch nicht mehr aus, was ihn angesichts der erneut guten Scores mit der 69 (-2) und Rang 52 nahezu auf der Stelle treten lässt.

Nur ein Tag Pause

Viel Zeit um das Geschehene seit Donnerstag aufzuarbeiten hat Matthias jedoch nicht, denn die Tour gönnt den Spielern gerade mal den Montag als Pause, ehe es ab Dienstag bereits mit dem zweiten 1 Millionen Turnier an gleicher Wirkungsstätte weitergeht. Dort soll es dann auch beim 26-jährigen deutlich besser laufen, denn der 52. Platz ist im Großen und Ganzen doch eher enttäuschend und mit Sicherheit nicht mit dem kompatibel was Matthias sich selbst vor der Kenia-Reise vorgenommen hat.

„Ich habe doch mit einer besseren Platzierung beim ersten Turnier in Nairobi gerechnet. Leider ist es nicht so gelaufen wie erwartet. Die Birdieausbeute war durchaus okay, aber es sind mir einfach – von der zweiten Runde mal abgesehen – zu viele Fehler passiert. Ich weiß aber woran es liegt und ich arbeite daran. Vielleicht geht es bereits ab Dienstag hier besser“, rekapituliert er nach der Finalrunde.

Justin Harding (RSA) lässt sich mit einer 66er (-5) Finalrunde und mit gesamt 21 unter Par seinen zweiten European Tour Sieg der Karriere nicht mehr nehmen.

Leaderboard Kenya Open

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Harter Absturz

KENYA OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet zwar auch am Moving Day im Karen CC wieder einige Birdies, mit deutlich zu hoher Fehlerquote geht sich am Ende aber sogar nur eine 72 aus, die einen harten Absturz am Leaderboard zur Folge hat.

Matthias Schwab zeigte sich am Freitag nach längerer Zeit wieder in altbekannter Stärke. Mit ganz sicherem Spiel von Tee bis Grün ließ er auf der gesamten zweiten Runde nichts anbrennen und marschierte so schließlich mit einer fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie. Damit war nicht nur der Cut keinerlei Problem, er konnte sogar die Lücke zu den Spitzenplätzen deutlich verkleinern. Am Samstag heißt es nun die starke Performance bestätigen, denn mit zwei weiteren starken Runden am Wochenende scheint in Nairobi noch alles möglich zu sein.

Wie schon am Vortag gelingt auch diesmal der Start wieder sehr souverän und nach einem starken Eisen am Par 3 der 4 geht sich auch schon recht früh das erste Birdie aus. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 6, dem einzigen Par 5 der Frontnine, stellt er den Anschluss an die Top 10 dann endgültig her. Nach 28 fehlerlosen Löchern macht ihm dann aber die 8 einen Strich durch die Rechnung und hängt ihm mit dem ersten Fehler am Samstag ein Bogey um, was ihm angesichts der erneut guten Scores auch etliche Ränge kostet.

Auf den zweiten Neun hat er dann das Par 5 Doppel der 11 und der 12 bestens im Griff und bleibt mit dem roten Doppelpack hartnäckig an den Toprängen dran. Selten allerdings passte das altbekannte Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“ besser als an diesem Samstag, denn wie aus dem Nichts läuft beim Schladming-Pro plötzlich gar nichts mehr zusammen und mit gleich drei Bogeys hintereinander rutscht er nicht nur auf Level Par zurück, sondern legt auch im Klassement einen wahren Sturzflug hin.

Auf den darauffolgenden Löchern stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, die 18 brummt ihm aber sogar noch einen Fehler auf, weshalb er sich am Ende sogar nur mit der 72 (+1) anfreunden will. Bei den erneut guten Scores muss er damit einen richtig harten Absturz verkraften und geht nur vom 52. Platz aus in die Finalrunde. Nach der Runde meint er etwas zerknirscht: „Vier Birdies wären heute okay gewesen, wären da nicht die fünf Bogeys gewesen. Leider konnte ich mein Spiel von gestern nicht fortsetzen. Zum Teil hab ich zu viel riskiert weil ich wieder ein gutes Ergebnis erzwingen, habe dabei aber zu viele Fehler gemacht.“

Justin Harding (RSA) diktiert mit der 64 (-7) und bei gesamt 16 unter Par vor den letzten 18 Löchern das Tempo.

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Starke Aufholjagd

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich am Freitag im Karen CC richtig stark und lässt mit einer fehlerlosen 66 (-5) nicht nur im Kampf um den Cut nichts anbrennen, sondern schließt sogar die Lücke zu den Spitzenplätzen.

Matthias Schwab hatte einige Schwierigkeiten am ersten Spieltag um richtig einen brauchbaren Rhythmus zu finden. Drei Löcher vor Schluss ergab sich sogar ein extrem düsteres Bild, denn mit einem Zwischenstand von 3 über Par war er nur sprichwörtlich unter ferner liefen zu finden. Ein bärenstarkes Finish mit drei Birdies auf den verbleibenden drei Löchern rettete ihm aber noch die 71 (Par) und lässt somit auch wieder deutlich Hoffnung auf den Cut aufkommen, denn bei nur einem Schlag Rückstand auf die gezogene Linie hat er es noch klar in eigener Hand.

Der Start glückt mit einer Parserie dann durchwegs souverän und ein Birdie auf der 6, dem einzigen Par 5 der Frontnine, bringt den Rohrmooser dann endgültig auf die richtige Spur, denn sofort lässt er ein weiteres folgen und zieht so erstmals über die gezogene Linie nach vor. Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er auf der 9 bereits Birdieputt Nummer drei stopft und so sogar nach den Frontnine bereits in solide Mittelfeld nach vorne stößt.

Auch zu Beginn der zweiten Neun reißt die starke Phase nicht ab, wie das bereits vierte Birdie des Tages auf der 10 eindrucksvoll zeigt. Matthias feuert zu dieser Zeit nun regelrecht aus allen Rohren, denn wieder verschnauft er nur kurz, ehe auf der 12 bereits das fünfte Birdie auf die Scorecard wandert, womit mittlerweile sogar die Top 10 in Sichtweite kommen. Ganz sicher und ohne jegliche Schwächephase spult er die verbleibenden Bahnen dann ab und marschiert so schließlich mit der fehlerlosen 66 (-5) über die Ziellinie.

Damit lässt der 26-jährige nicht nur im Hinblick auf den Cut absolut nichts anbrennen, sondern schließt außerdem auch die Lücke zu den Spitzenplätzen, auf die er vom 24. Rang aus vor dem Wochenende nur noch zwei Schläge Rückstand aufweist. „Ich konnte heute auf den etwas leichteren Löchern die Birdies spielen. Die übrigen Bahnen waren mit Pars sehr solide. Das gesamte Spiel funktionierte heute gut, eigentlich war ich die gesamte Runde über nie in Schwierigkeiten“, beschreibt er im Anschluss den stressfreien Auftritt am Freitag.

Kalle Samooja (FIN) und Scott Hend (AUS) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führung.

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Schaden minimiert

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab läuft zum Auftakt im Karen CC lange Zeit vergeblich einem brauchbaren Rhythmus hinterher und hält nur dank eines starken Finishes mit der 71 die Cut-Hoffnungen noch klar am Leben. Nach der Kampf und Krampf Runde benötigt er am Freitag aber wohl bereits eine Steigerung, will er zu den Spitzenplätzen aufschließen.

Nach dem Sandsturm-Turnier von Doha, wo der Kontaktlinsenträger Matthias Schwab am Wochenende ziemlich den Durchblick verlor, hofft er auf normale Spielbedingungen bei den zwei Turnieren der European Tour in Kenia. Zuletzt versuchte sich dort der Schladminger vor drei Jahren in der Höhenlage von Nairobi, allerdings im Rahmen der Challenge Tour im Muthaiga GC, wo er immerhin die Top 10 erreichte.

Diesmal wartet mit dem Karen Country Club Kenias erste Golfdresse auf die Jungs der European Tour, die innerhalb von 9 Tagen zwei 1 Millionen Euro-Turniere durchbringen wollen. Das Feld ist deutlich überschaubarer als zuletzt in Katar, mit Joost Luiten (NED), George Coetzee (RSA), Alex Levy (FRA) und Kurt Kitayama (USA) als namhafteste Kontrahenten.

Matthias Schwab ist zum Auftakt gleich mit früher Startzeit ausgestattet und findet sich auf den Backnine in der frühen Phase zunächst noch gut zurecht, wie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 11 unterstreicht. Schon das nächste Par 5 gleich danach brummt ihm aber das erste Bogey auf und da er danach auf der 13 sogar über ein Doppelbogey stolpert, reißt er schon früh einen unangenehmen Rückstand auf.

Kurz vor dem Turn geht sich dann auf der 18 aber das nächste Birdie aus, womit er die Negativspirale erstmals aktiv einbremsen kann. Danach zeigt er sich zwar durchwegs stabil, läuft dem scoretechnischen Ausgleich auf den ersten Bahnen der vorderen Platzhälfte jedoch vergeblich nach und stolpert am Par 3 der 4 sogar in den nächsten Fehler.

Super Finish

Da ihm dann mit der 6 auch noch das einzige Par 5 der ersten Neun zum Verhängnis wird, nimmt eine verpatzte Auftaktrunde langsam aber sicher Gestalt an. Zufrieden geben will er sich damit zwar noch nicht und stopft auf den letzten drei Bahnen die fälligen Birdieputts, womit er den Schaden doch noch deutlich minimiert.

Schlussendlich unterschreibt er die 71 (Par) die ihn als 79. nur knapp hinter der Cutmarke einreiht. Am Freitag wird er den Rhythmus der letzten Bahnen zwingend von Beginn an finden müssen um zu den Spitzenplätzen aufschließen zu können.

„Fünf Birdies, drei davon im Finish, waren gut. Drei Bogeys und das Doppelbogey weniger. Ich bin immer noch ein wenig fehleranfällig, aber das Spiel ist nicht so schlecht. Ich muss einfach dran bleiben, weiter arbeiten und positiv in die nächsten Runden gehen“, so Matthias nach den ersten 18 Löchern.

Benjamin Hebert (FRA) schnappt sich mit der 64 (-7) die Spitzenposition.

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Doppelte Nairobi-Chance

KENYA OPEN & KENYA SAVANNAH CLASSIC – VORSCHAU: Die European Tour macht einen Abstecher nach Afrika und tischt den Spielern in Nairobi gleich zwei 1 Millionen Euro Events auf. Matthias Schwab sorgt dabei für die rot-weiß-rote Note, der Karen CC ist für den Schladming-Pro jedoch noch Neuland.

In den kommenden Tagen wird bei den am Start stehenden Spielern ihre Fitness ganz besonders gefragt sein, denn die European Tour tischt ihren Protagonisten in Kenias Hauptstadt Nairobi gleich zwei vollwertige Turniere auf, lässt dazwischen jedoch nur einen einzigen Tag Verschnaufpause. Angesichts der erwartet drückend schwülen Bedingungen, könnte dies für etliche Spieler durchaus zu einem Kraftakt werden lassen, der sich vor allem auch bei der Konzentration niederschlagen könnte.

Österreichs Beitrag Matthias Schwab strotzt derzeit jedoch nach seiner zuletzt längeren Turnierpause noch eindeutig vor Kraft und Tatendrang, wenngleich ihn der heftige Wüstenwind letzte Woche in Doha doch einigermaßen durchbeutelte. Laut eigener Aussage hat er noch nie über mehrere Tage in solchen Verhältnissen gespielt, was den doch eher mauen 71. Patz etwas relativiert. Zufrieden zeigte sich der Rohrmooser mit dem Abschneiden nicht, versucht jedoch klarerweise die positiven Aspekte herauszufiltern und so mit neuem Mut den Kenia-Aufgaben entgegenzublicken.

In Nairobi teete Matthias sogar bereits einmal auf, tat dies jedoch 2018 im Rahmen der Challenge Tour und nicht an der diesjährigen Wirkungsstätte, sondern im Muthaiga GC, wo er immerhin sehenswerter 8. wurde. Der Karen CC ist für den 26-jährigen somit Neuland, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht. Dass Matthias es aber durchaus drauf hat neue Plätze rasch einzulernen machte er schon einige Male in seiner Karriere unmissverständlich klar.

Ein guter Start wäre am Donnerstag klarerweise enorm hilfreich, auch um seine Formkurve nach der zähen Katar-Woche wieder in die richtige Richtung zeigen zu lassen. Kann er auch bei seinem fünften European Tour Start der Saison wieder die Cuthürde nehmen, heißt es danach die Kräfte bestmöglich einzuteilen, denn die Tour gibt ihren Spielern nach dem Finaltag lediglich den Montag frei. Ab Dienstag geht es dann bereits mit den Kenya Savannah Classic in das zweite 1 Millionen Turnier an selber Wirkungsstätte.

 

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Auf verlorenem Posten

KENIA OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele häuft auch am Freitag im Karen CC von Nairobi viele Fehler an und verpasst den Cut beim Gastspiel auf der European Tour glasklar.

Martin Wiegele kam schon zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag mit einer 77 (+6) ordentlich unter die Räder und benötigt am Freitag nun eigentlich eine Runde klar in den 60ern um sich tatsächlich noch einmal zur prognostizierten Cutmarke nach vorne arbeiten zu können. Doch selbst der Bonus einer frühen Startzeit, hilft dem Routinier in der Höhenlage Nairobis zu keiner Zeit.

Gleich der Start bremst die geplante Aufholjagd jäh zusammen, denn mit einem anfänglichen Bogey auf der 1 entfernt er sich immer weiter von der Cutlinie. Ein darauffolgendes Doppelbogey macht den geplanten Vorstoß dann wohl endgültig unmöglich und auch in Folge kann er weitere Fehler nicht verhindern, was ihn am hinteren Ende des Klassements regelrecht einzementiert.

Erst kurz vor dem Turn glückt dann auf der 9 auch das erste Birdie, das ihn aber klarerweise kaum weiter nach vorne bringt. Richtig stabilisieren kann das Erfolgserlebnis sein Spiel auch weiterhin nicht, denn auf den Backnine erwischt es ihn mit noch fünf weiteren Bogeys.

Schlussendlich steht Martin Wiegele nur mit der 80 (+9) wieder beim Recording und verpasst so in Kenia als 136. den Cut klar und deutlich. Klarerweise sollte man das Turnier nicht überbewerten, denn im befindlichen Formaufbau mit seinem Coach Oliver nahm er das Turnier nur mit, da sich die Gelegenheit dazu ergab. Außerdem war der Start in Nairobi sein allererstes Turnier der neuen Saison.

Dass der Wettkampfrhythmus noch an allen Ecken und Enden fehlt, verdeutlichte sich dennoch sehr unangenehm, denn Martin hätte sich selbst sicher mehr erwartet als zwei hohe Nummern in Afrika. Richtig los geht es für ihn aber in wenigen Wochen, wenn die Challenge Tour Saison so richtig Fahrt aufnimmt.

Louis De Jager (RSA) zieht der Konkurrenz mit der 66 (-5) und bei gesamt 12 unter Par auf und davon.

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Voll erwischt

KENIA OPEN – 1. RUNDE: Martin Wiegele kommt im Karen CC mit einer 77 ordentlich unter die Räder und erschwert sich die „Operation: Preisgeld“ erheblich.

Martin Wiegele gibt beim in die erste Liga aufgestiegenen kenianischen Challenger ein Gastspiel auf der European Tour. Zum Glück entschied sich der Grazer für die Anreise am Montag via Amsterdam und gegen den Sonntags-Flug nach Addis und ist somit sicher in Nairobi angekommen.

Den Karen Country Club in der Höhenlage von Nairobi kennt der steirische Routinier schon von der Challenge Tour wie aus seiner Westentasche, startete dort jedoch zuletzt vor vier Jahren und erreichte einen 41. Platz. Das Starterfeld ist bei dem 1,1 Millionen Euro-Turnier entsprechend überschaubar, mit den starken Südafrikanern George Coetzee, Justin Harding, Christiaan Bezuidenhout, Eirk van Royen oder dem Inder Shubhankar Sharma als Favoriten.

Der Start gelingt Martin mit anfänglichen sicheren Pars unaufgeregt, denn mit der 12 kann er auch gleich eines der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher zum ersten Birdie nützen. Das Par 3, der 14 erweist sich dann jedoch erstmals als etwas zu harte Nuss und brummt Martin auch das erste Bogey auf, was ihn wieder auf Level Par zurückfallen lässt.

Der Schlagverlust kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn gleich die 15 hängt ihm den nächsten Fehler um und er rutscht so rasch sogar in den Plusbereich zurück. Des Schlechten noch nicht genug geht sich danach sogar nur ein Doppelbogey aus, was die schwarze Phase der Runde mittlerweile so richtig bitter gestaltet.

Das treibt den Steirer immer tiefer in den Negativstrudel, denn auch die 17 und die 18 übersteht er nicht unbeschadet. Das Dilemma setzt sich auch nach dem Turn weiter fort, denn mit dem nächsten Fehler auf der 3 gibt er den bereits siebten Schlag am Donnerstag ab.

In Folge stabilisiert Martin zwar sein Spiel wieder, den Turnaround kann er mit Pars aber klarerweise nicht einleiten. In Folge stabilisiert Martin zwar sein Spiel wieder, den Turnaround kann er mit Pars aber klarerweise nicht einleiten. Bis zum Schluss will kein weiteres Erfolgserlebnis mehr glücken, weshalb er schließlich nur mit der 77 (+6) über die Ziellinie marschiert.

Vom 130. Platz aus hat er so mit 5 Schlägen bereits einen mehr als nur unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke. Zwar scheint der Wochenendzug noch nicht komplett abgefahren zu sein, er wird am Freitag aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Runde klar in den 60ern benötigen um sich tatsächlich noch bis über die gezogene Linie nach vorne arbeiten zu können.

Nach der Runde meint er: „Das Score sieht um einiges schlimmer aus als die Runde wirklich war, aber das war ganz klar nicht der erhoffte Start in die Saison. Ich hab die ersten paar Löcher gut gespielt und dann eine fatale Mischung aus schlechten Chips und einem wirklich schlechten Eisen – war unspielbar – gehabt. Die zweiten Neun dann wieder gut gespielt, aber schlecht gescored.

„Ich glaub aber alles in allem hab ich über den Winter mit meinem Coach an den richtien Schrauben gedreht, nur hab ich die Quantität noch nicht auf dne Platz gebracht. Auf der Range und am Pitching Grün geht’s schon gut, aber bei einem Turnier hab ich mehr Druck und hab mir beim Abrufen offensichtlich schwer getan. Ist dann auch nicht leichter wenns ein schwerer Platz ist wie dieser und viel Wind auch noch dazukommt.“

Jack Singh Brar (ENG) und Louis De Jager (RSA) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führung.

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