Schlagwort: lake malaren

Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Vollgas am Stand

BMW MASTERS 2015 – 3. RUNDE: Die erhoffte tiefe Runde geht Bernd Wiesberger auch am Samstag nicht auf. Mit der 70 tritt er auf der Stelle.

Runden von 8, 9 unter Par, wie sie Thomas Pieters etwa mit der 63 auf das Leaderboard knallt, davon bleibt Bernd Wiesberger beim BMW Masters, dem 3. Event der Final Series weiter entfernt. Bei neuerlich ausgezeichneten Scoring-Bedingungen in Lake Malaren erarbeitet sich der Österreicher anfangs zu wenige Chancen und kann selbst mit späten  Birdies nicht mehr als die 70 (-2) bewerkstelligen, die ihn auf Platz 24 im Zwischenklassement einzementiert. „Was für ein sinnloses Finish zu einer sonst guten Runde. Morgen habe ich nichts mehr zu verlieren,“ ist die Entäuschung bei ihm hörbar.

Dabei vollendet Wiesberger bereits am 2. Loch seinen Birdieversuch erfolgreich, danach geht aber 9 Löcher lang nichts mehr vorwärts, im Gegenteil: bei der allgemeinen Birdielawine rund um ihn verliert der Österreicher mit der langen Par-Serie gut 10 Ränge. Erst am drivebaren Par 4 der 11 kann der Putter das zweite Tagesbirdie nicht mehr verhindern. Dank seines fehlerlosen Spiels hält sich Wiesberger in Lauerposition um spät mit Birdie-Doppelpack zuzuschlagen: „Ich habe nie einen Lauf erwischt obwohl ich sicher gespielt habe.“ Das 561 Meter lange Par 5 der 15 sorgt mit Birdie dafür, dass er auf den langen Bahnen nicht ganz leer ausgeht und am nächsten Grün fällt noch ein guter Putt.

Bogeyfrei kommt Wiesberger jedoch auch beim dritten Umlauf nicht über die Runde, das gefährliche letzte Par 3 knöpft ihm spät einen Schlag ab. Für die Paukenschläge sorgen weiter andere: Flightpartner Marcus Fraser locht seine Annäherung aus 190 Metern an der 18 direkt zum Eagle und mit nur 29 Shots für die Back 9 zur 65. Sportlich fair klatscht Bernd mit dem Australier ab, bringt aber selbst den Par-Putt nicht im Loch unter: „Ein Sch…-Schwung an der 17 und ein dummer Dreiputt an der 18, so wollte ich sicher nicht aufhören,“ findet Bernd deftige Worte.

Mit der 70 (-2) büßt Wiesberger sogar noch gut 5 Ränge ein und geht bei 6 unter Par von Platz 24 in den Sonntag. Die erhoffte tiefe Runde muss nun am Finaltag her um Position 7 im Race to Dubai annähernd verteidigen zu können. Der Abstand zu den angepeilten Top 10 vergrößerte sich jedoch am Samstag von 2 auf 6 Shots.

Thongchai JaideeIm Zweikampf zwischen Lucas Bjerregaard und Thongchai Jaidee an der Spitze entwickelt der Thai mit 7 Birdies deutlich mehr Birdieschwung und setzt sich mit der 66 bei 15 unter Par hauchdünn in Pole Position. Sergio Garcia etabliert sich dank vier Birdies im letzten Drittel bei -14 als erster Verfolger, gemeinsam mit Lucas Bjerregaard (DEN) und Byeong-Hun An (KOR)

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Bernd Wiesberger

Etwas gefunden

BMW MASTERS 2015 – 2. RUNDE: Bis auf den Dreiputt am Schlussloch bringt Bernd Wiesberger Freitag der 13. Glück in Shanghai. Mit der 69 macht er deutlich Boden gut.

Erneut Großkampftag an einem Freitag in Shanghai für Bernd Wiesberger. Wie schon in der Vorwoche steigert er in Runde 2 deutlich die Birdiequote und pusht sich vom 38. Platz bis unter die Top 20 hinein. „Heute bei schwierigeren Bedingungen wieder gut gespielt und ein paar Putts mehr gelocht,“ ist Österreichs Golfbotschafter nicht unzufrieden. Jetzt heißt es am Weekend weiter Boden am Leaderboard gutzumachen.

Nach Regenfällen in der Nacht und auflebendem Wind präsentiert sich Lake Malaren am Freitag den 13. von seiner zähen Seite, daher muss auch mit Besserlegen gespielt werden. Die Grüns beißen aber gut und erlauben es Wiesberger insgesamt näher zu den Fahnen zu kommen. Gleich der erste Putt fällt zum Birdie und bis zum 8. Grün kann der Österreicher zwei weitere Schlaggewinne realisieren. Ein  Bogey schummelt sich am schweren Par 3 der 6 auf die Scorekarte.

Auf den Back 9 heißt es vor allem geduldig bleiben, da Bernd bei weiter zulegendem Wind vorerst seine stark herausgespielten Chancen nicht nutzen kann. Erst am 14. Grün zirkelt er einen Downhiller aus vier Metern gefühlvoll zum Birdie ins Loch. Das Par 5 der 15 ist nur mit drei Schlägen erreichbar, Bernd schlägt zwar ein weiteres starkes Wedge ins Grün, verfehlt aber aus 3 Metern. Erst am 16. Grün wird die nächste starke Vorarbeit belohnt, als sein Ball aus drei Metern das Ziel zum Birdie findet.

Auf den schweren Schlusslöchern gibt es nochmals Stress: die Zweiputt-Übung gelingt am Par 3 der 17 perfekt aus knapp über 10 Metern. Jetzt gilt es noch das schwerste Loch am Platz zu überstehen: Bernd trifft zwar aus 190 Metern zum Unterschied zu seinen Flightpartnern Justin Rose und Branden Grace das Grün, legt aber den ersten Putt aus gut 18 Metern zu forsch an und verfehlt den Retourputt aus vier Metern. Der Driller am Schlussloch trübt ein wenig die gute Tagesleistung, passt aber irgendwie zu einem Freitag den 13.

Mit der 69 (-3) arbeitet sich Bernd Wiesberger auf 4 unter Par und vom 38. auf den 20. Platz hoch. „Morgen wäre eine niedrige Runde nicht schlecht,“ sieht Bernd die Top 10, auf die er es im Vorfeld angelegt hatte, erst um zwei Schläge enteilt.

Als wahre Birdiemaschine präsentiert sich Lucas Bjerregaard (DEN), der nach 13 roten Einträgen und erst einem Bogey im Turnier überlegen die Halbzeitbestmarke bei 12 unter Par setzt. 13 Schlaggewinne realisieren sonst nur noch Sergio Garcia und Thongchai Jaidee, allerdings bei deutlich mehr Fehlern, wie Garcias Doppelbogey an der 15 nach Wasserball bei der Grünattacke. Gemeinsam bilden sie das Verfolgerduo bei -9. Martin Kaymer zählt dank spätem Birdie-Hattrick und starker Puttleistung zu den Gewinnern und spielt sich mit der 69 auf Platz 9 vor.

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