Schlagwort: lpga

Lydia Ko

Hervorragend ergänzt

Lydia Ko und Jason Day ergänzen sich beim Grant Thornton Invitational im Klassischen Vierer hervorragend und stürmen mit der besten Runde des Tages im Tiburon GC bis an die Spitze.

Nach einem ultratiefen Auftakt im Scramble- jeder Spieler bringt den Ball ins Spiel, danach wird immer vom jeweils besseren Spot weitergespielt bis der Ball gelocht ist – stand beim von  PGA und LPGA kosanktionierten Event am Samstag der Klassische Vierer am Programm. Beim abwechselnden Modus ergänzen sich Lydia Ko und Jason Day nahezu perfekt, wobei die beiden vor allem auf den Backnine so richtig durchstarten.

Noch etwa schaumgebremst kommen sie nach zwei Birdies und einem Bogey zum Turn, wo es ab der 11 dann im Eiltempo im Klassement bergauf geht. Schon nach nur fünf gespielten Löchern wandern auf den zweiten Neun drei weitere Birdies auf die Habenseite und da sie im Finish noch einen weiteren roten Doppelpack auf die Scorecard zaubern, leuchtet am Ende sogar eine 66 (-6) auf, womit sie bei gesamt 20 unter Par die Spitze übernehmen.

Jason DayNelly Korda und Tony Finau haben nach der unglaublichen 56 (-16) im Scrambling am zweiten Spieltag in Naples etwas härter zu kämpfen und rangieren nach einer 70 (-2), wie auch Leona Maguire und Lucas Glover (69) bei zwei Schlägen Rückstand auf Rang 2. Zum Abschluss wartet am Sonntag nun noch ein modifiziertes Bestball-System. Hier schlägt jeder Spieler seinen Ball vom Tee, im Anschluss werden die Bälle getauscht.

Leaderboard Grant Thornton Invitational

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Emma Spitz

Spitz kommt nicht näher

Emma Spitz bringt auch am dritten Spieltag bei der Final Stage der LPGA Q-School keine rote Runde zu Papier und muss in Magnolia Grove am Montag bereits eine richtig tiefe Runde auspacken um zumindest die Cuthürde nehmen zu können.

Emma Spitz hatte nach der 72 (+1) zum Auftakt am Falls Course auch am Freitag am Crossings Course einige Probleme und brachte mit einer 73 erneut nur eine Runde mit 1 über Par zum Recording. Nicht nur, dass die junge Niederösterreicherin bei +2 weit von der erwarteten Tourkartenrängen entfernt ist – die Top 20 erhalten nach sechs Runden eine volle Kategorie für die LPGA Tour – selbst der Cut der besten 65 und Schlaggleichen, der am Sonntag das Feld trennt, ist derzeit noch außer Reichweite für Emma.

Am Samstag wartet nun erneut der Crossings Course auf Emma, wo sie wohl bereits zumindest unter Par spielen sollte, damit nicht auch noch die prognostizierte Cutmarke in zu weite Ferne rückt.

Nachdem wegen eines Sturms am Samstag in Mobile nicht gespielt werden kann, kommt Emma erst am Sonntag dazu die 3. Runde in Angriff zu nehmen und startet mit anfänglichen Pars auf den Backnine zwar noch recht sicher in den Tag, schon auf der 12 muss sie jedoch den ersten Schlagverlust einstecken, der sie rasch noch weiter abrutschen lässt.

Emma SpitzAntworten kann sie darauf auf den darauffolgenden Bahnen nicht und driftet mit Bogeys auf der 17 und der 18 sogar noch vor dem Turn bis in den dreistelligen Leaderboardbereich ab.

Immerhin geht sich zu Beginn der vorderen Platzhälfte dann auch das erste Birdie aus, was Emma sichtlich auf den Geschmack bringt, denn nachdem auch die 3 einen roten Eintrag springen lässt, arbeitet sich die Schönbornerin wieder etwas zurück und gleicht schließlich am Par 5 der 6 ihr Tagesscore mit dem dritten Birdie wieder aus.

Mehr will sich auf den verbleibenden Löchern dann nicht mehr ausgehen, weshalb sie nach der 72 (Par) auch weiterhin noch auf ihre erste rote Runde wartet. Am Montag wir Emma am Falls Course vom 96. Platz aus bereits eine richtig tiefe Runde benötigen um zumindest noch den Cut der besten 65 stemmen zu können.

Leaderboard Final Stage LPGA Q-School

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Emma Spitz

Spitz mit Problemen

Emma Spitz kommt auch am Crossings Course in Magnolia Grove nicht in Fahrt und rutscht bei der Final Stage der LPGA Q-School mit einer 73 (+1) weiter zurück.

Emma Spitz legte in Mobile mit einer 72 (+1) am Falls Course des RTJ Magnolia Grove einen ziemlich verhaltenen Start in die Final Stage der LPGA Q-School hin und hat mit den Tourkartenrängen so noch nichts zu tun. Am Freitag wird sie am Crossings Course somit eine deutlich bessere Performance realisieren müssen um die Lücke zu den Top 20 – Emma fehlen nach den ersten 18 Löchern bereits drei Schläge – etwas schließen zu können.

Den Crossings Course hat sie zu Beginn auch deutlich besser im Griff, denn nach einem Par auf der 10 lässt schon die 11 das erste Birdie springen. Danach muss Emma jedoch auch schon wieder ihre Sachen packen, denn ein Gewitter über Mobile sorgt für eine zweieinhalbstündige Verzögerung. Zwar findet sie mit Pars zunächst wieder recht souverän zurück zu ihrem Spiel, auf der 15 erwischt es sie dann jedoch auch mit dem ersten Bogey, womit sie wieder auf Level Par zurückrasselt.

Weiterhin Birdieflaute

Emma SpitzAm darauffolgenden Par 5 verpasst sie dann zwar den sofortigen Konter noch, holt das ausgelassene Birdie jedoch dafür am Par 3 der 17 nach und kommt so zumindest im roten Bereich zum Turn. Nicht nur, dass sie diesen auf den Frontnine zunächst nicht weiter ausbauen kann, muss sie am Par 3 der 2 sogar den nächsten Fehler einstecken, womit sie sich einmal mehr wieder am Ausgangspunkt wiederfindet. Auch auf den Bahnen danach kann sie nicht zulegen und rutscht schließlich auf der 7 mit einem weiteren Bogey sogar in den Plusbereich ab.

Nachdem auch auf den beiden Schlusslöchern nichts Zählbares mehr gelingen will, notiert sie mit der 73 erneut eine Runde mit 1 über Par, womit sie nicht nur die Tourkartenränge langsam aber sicher ziemlich aus den Augen verliert, auch die Cutmarke – am Sonntag kommen nur die Top 70 in die finalen beiden Runden weiter – könnte so als 87. ein nur schwer erreichares Ziel werden. Vor allem die Birdiequote wird die Niederösterreicherin in die Höhe schrauben müssen, denn nur drei rote Einträge auf den ersten 36 Löchern sind für die gesteckten Ziele deutlich zu wenig.

Leaderboard Final Stage LPGA Q-School

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Emma Spitz

Spitz geizt mit Birdies

Emma Spitz geizt zum Auftakt der Final Stage der LPGA Q-School mit Birdies und startet in Magnolia Grove nur mit einer 72 (+1).

Sechs starke Golfrunden ist Emma Spitz von ihrem großen Ziel, einer LPGA Tourkarte noch entfernt. Die Niederösterreicherin ist erstmals beim Tourschool-Finale der weltweit stärksten Damentour mit dabei, die heuer in Mobile, Alabama, ausgetragen wird. Vorerst gilt es jeweils zwei Runden am Falls- und Crossings Course zu absolvieren, ehe der Cut bei den besten 70 angesetzt wird.

Nach zwei weiteren Runden am Crossings-Course erhalten die Top 20 und Ties das volle Spielrecht für die LPGA Saison 2024. Die Spielerinnen auf den Positionen 21 bis 45 und Schlaggleiche können zumindest mit ein paar Starts auf der LPGA Tour hoffen, werden aber wie der Rest des Final-Feldes 2024 eher auf der Epson Tour, der zweiten US-Liga engagiert sein. Emma Spitz könnte als zweite Österreicherin nach Marina Stütz 2013 ein Spielrecht im Golfolymp der Damen lösen.

Emma mit viel Leerlauf am Falls Course

Emma SpitzZum Auftakt ist Emma gleich mit allererster Startzeit am Falls Course unterwegs und hat darüber hinaus noch dazu den Vorteil in einem 2er Flight zu Werke gehen zu können, womit die Schönbornerin alles für eine gute Auftaktrunde angerichtet hätte. Zunächst heißt es für Emma zwar dann etwas Däumchendrehen, da morgendlicher Frost in Alabama für eine 45-minütige Verzögerung sorgt. Der Start gelingt danach mit einem sicheren Par auf der 1 zwar noch ohne Probleme, schon das Par 3 der 2 erweist sich jedoch als kleiner Stolperstein.

Aus der Ruhe bringt sie der frühe Fehler zwar nicht, Antwort weiß sie darauf jedoch die gesamten Frontnine keine und muss so noch weiter auf ihr erstes Birdie warten. Erst auf der 14 bricht dann der bislang so hartnäckige Birdiebann und mit dem ersten Erfolgserlebnis arbeitet sie sich immerhin zumindest wieder auf Level Par zurück. Ins Rollen bringt sie das ertse Birdie jedoch nicht und nach weiteren Pars erwischt es sie schließlich kurz vor Schluss auf der 17 ein weiteres Mal, weshalb sich am Ende sogar nur die 72 (+1) ausgeht, womit sie als 66. mit den Tourkartenrängen nach den ersten 18 Löchern noch nichts zu tun hat.

Leaderboard Final Stage LPGA Q-School

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Emma Spitz

Spitz mit idealem Tourschool-Start

Emma Spitz startet mit bogeyfreier 70 (-2) in ihre zweite LPGA Tourschool und ist perfekt auf Kurs. Chantal Düringer verspielt auf den Par 5 am Weg zur 79.

11 Monate nach dem geplatzten Traum, gleich im Rookie-Jahr in die LPGA Tour aufzusteigen, nimmt Emma Spitz einen zweiten Anlauf. Erneut gilt jeweils zwei Runden am Panther- und Bobcat-Kurs von Venice, Florida, zu meistern. Immerhin kennt die Schönbornerin bereits die Übung aus dem Vorjahr und kommt diesmal deutlich gereift zur Stage 2, für die sich über die Weltrangliste qualifiziert hat.

Den härteren Weg über die Stage 1 ging Neo-Proette Chantal Düringer, über den die 23-jährige Vorarlbergerin den Aufstieg schaffte. Allerdings muss auch sie in dem Riesenfeld von 188 Spielerinnen mit den ca. besten 45 den Aufstieg ins Tourschool-Final schaffen um zumindest ein Ticket für die Epson Tour zu lösen und die Chance auf eine volle LPGA Tourkarte zu wahren.

Emma von Beginn an voll dabei

Emma Spitz erwischt am Panther Course von der 10 weg den so wichtigen Superstart: mit zwei Par 4-Birdies bereits im ersten Drittel der Runde spielt sie von Beginn an vorne mit. Mit fehlerlosem Spiel geht es weiter bis zum Turn, nur schade, dass auf beiden Par 5 nichts mehr gelingen will. Auch danach malt Spitz ein Par nach dem anderen auf ihre Scorekarte und macht damit nichts falsch, da um sie herum nicht besonders tief gescort wird. Absolut ohne Fehl und Tadel spielt Emma die 70 (-2) herein und bringt sich damit gleich am Eröffnungstag voll auf Eröffnungskurs, plus dem Bonus eines kleinen Puffers.

Düringer verpatzt komplett die Par 5

Chantal Düringer folgt ihrer Landsfrau kurze Zeit später ebenfalls von der 10 am Panther Course und beruhigt das Nervenkostüm mit sicherer Par-Serie. Das erste Par 5 wäre die perfekte Gelegenheit zur Attacke, die Bregenzerin verzockt sich jedoch und kassiert das Doppelbogey. Auch das zweite Par 5 will kein Birdie spendieren und brummt der Neo-Proette statt dessen ein Bogey auf.

Den Tiefpunkt setzt es jedoch am dritten Par 5, wo erst der 8. Schlag im Loch landet, womit sie bereits 6 Shots auf den langen Bahnen eingebüßt hat. Bis zum letzten Loch läuft die Tourschool-Debütantin vergeblich den Birdies hinterher und nistet sich nach der 79 (+7) in den hinteren Regionen des Klassements ein.

Live Leaderboard

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Foursomes-Schock weggesteckt

SOLHEIM CUP – 1. TAG: Die US-Girls starten im Finca Cortesin wie aus der Pistole geschossen und schnappen sich am Vormittag gleich alle vier Foursomes-Matches. Die Europäerinnen stecken den Schock vom Vormittag aber gut weg, schlagen in den Fourballs am Nachmittag zurück und verkürzen so den Rückstand auf nur noch 3 : 5.

Bereits eine Woche vor dem Ryder Cup in Rom gilt es Team Europa fest die Daumen zu drücken, denn in Casares kämpfen die Damen im selben Format um den Solheim Cup. Am Vormittag wirken die europäischen Ladies noch deutlich verschlafener als ihre Kontrahentinnen aus Übersee, denn in den Foursomes – die Spielerinnen schlagen abwechselnd den Ball – will so gar nichts zusammenlaufen. Ally Ewing und Cheyenne Knight machten mit Charley Hull und Emily Kristine Pedersen überhaupt kurzen Prozess und sind mit einem 5 & 4 Sie bereits nach nur 14 gespielten Bahnen wieder im Clubhaus.

Die übrigen drei Matches entwickeln sich zwar enger, mit einem 2 & 1 Sieg und zwei knappen 1 Auf Triumphen feiern die US-Girls aber sogar einen „Sweep“ und starten mit einer komfortablen 4 : 0 Führung in die Fourballs – jede Spielerin spielt ihren Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – am Nachmittag. Dort geht es dann zwar deutlich ausgeglichener zur Sache, Stars & Stripes hält sich aber weiterhin gut. Bis ein Ass – es ist erst das zweite überhaupt im Solheim Cup – von Emily Kristine Pedersen sozusagen einen wahren Ruck durch das europäische Team jagt.


Plötzlich beißen sich die Damen vom alten Kontinent regelrecht in ihren Gegnerinnen fest, was schließlich auch mit dem ersten halben Punkt gewürdigt wird. Wenig später wandert dank Leona Maguire und Georgia Hall sogar der erste volle Punkt aufs Habenkonto und da Carlota Ciganda und Linn Grant Angel Yin und Ally Ewing mit 4 & 2 niederringen, steht es kurz darauf sogar bereits 2,5 : 4,5. Das letzte verbliebene Match teilen die Teams sich schließlich, womit die USA mit nur noch 5 : 3 in den zweiten Spieltag startet, wo noch einmal das selbe Programm auf die Damen wartet.

Foto:Solheim Cup

Bracket Solheim Cup

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Emma Spitz

Erste Open-Dollar

US WOMEN’S OPEN – FINAL: Emma Spitz kann zwar dem Wochenende in Pebble Beach nicht mehr ihren Stempel aufdrücken, nimmt aber immerhin als erste Österreicherin überhaupt von den US Women’s Open 23.133 Dollar Preisgeld mit.

Emma Spitz schrieb bereits am Freitag in Pebble Beach ein kleines Stück österreichischer Golfgeschichte, denn die junge Schönbornerin stemmte mit Runden von 72 (Par) und 77 (+5) Schlägen als 47. nicht nur ihren ersten Cut bei einem Major, sonder sorgte außerdem dafür, dass zum allerersten Mal überhaupt eine Österreicherin beim „ultimativen Golftest“ der USGA im Wochenende steht.

Auch der Start in den Moving Day kann sich dann gleich sehen lassen, denn nach starker Annäherung spielt aus drei Metern sofort auf der 1 der Putter mit. Das erste verfehlte Fairway wird ihr dann auf der 4 auch gleich zum Verhängnis, da sich aus dem Fairwaybunker nur ein Bogey ausgeht. Dieses zeigt auch sichtlich etwas Wirkung, denn auch am Par 3 danach bunkert sie sich wieder ein und kommt diesmal sogar nur mit dem Doppelbogey davon. Zwar stabilisiert sie nach der Schwächephase ihr Spiel wieder, Konter kann sie auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine jedoch keinen mehr setzen.

Kaum auf den hinteren neun Bahnen angekommen erwärmt sich aber dann der Putter wieder und lässt aus gut sechs Metern das zweite Birdie des Tages springen. Nach einem sehenswerten Parsave danach aus dem Grünbunker, kostet ihr ein weiterer Ausflug in den Sand am Par 3 der 12 schließlich aber den nächsten Schlag. Nach recht souveränen darauffolgenden Pars, fällt dann am Par 3 der 17 der Teeshot zu kurz aus, was in einem weiteren Bogey mündet. Schlussendlich marschiert die junge Niederösterreicherin mit der 75 (+3) zum Recording und rutscht damit um einige Plätze im Klassement zurück.

Guten Start verspielt

Der Finaltag beginnt dann wie der Moving Day absolut nach Maß, denn ein sehenswerter Putt findet aus fünf Metern den Weg zum anfänglichen Birdie. Mit solidem Spiel lässt sie auf den darauffolgenden Bahnen rein gar nichts anbrennen und hält sich so souverän weiterhin im Minusbereich. Für das starke Spiel belohnt sie sich schließlich am Par 5 der 6 mit dem zweiten Birdie und klettert so doch bereits spürbar etwas weiter nach oben. Nachdem sie sich am Par 3 der 7 noch sehenswert zum Par scrambled, erwischt es sie auf der schwierigen 8 gleich doppelt bitter, denn nach verzogener Annäherung muss sie sogar nachladen und tritt sich sogar ein Triplebogey ein, was doch einen herben Dämpfer darstellt.

Nach einer Parserie danach rund um den Turn wird ihr schließlich auf der 13 eine deutlich zu kurze Annäherung wieder zum Verhängnis und mit einem Doppelbogey schlägt die Finalrunde eine doch recht unangenehme Richtung ein. Antwort kann sie darauf zwar keine mehr geben, hält jedoch zumindest lange Zeit auch weitere Fehler von der Scorecard fern. Erst auf der 18 schleicht sich dann noch ein Fehler ein, womit sie schließlich mit der 76 (+4) beim Recording steht und sich auf Rang 59 einpendelt. Das Wochenende hätte sich Emma wohl durchaus etwas anders vorgestellt, mit dem geschafften Cut nimmt sie aber immerhin als erste Österreicherin überhaupt von den US Women’s Open 23.133 Dollar Preisgeld ein.

Corpuz schafft den Durchbruch in Pebble Beach

Die Hawaiianerin Allisen Corpuz war bereits einige Male ganz nah dran am großen Triumph, den sie dann ausgerechnet bei der 78. US Women‘ Open realisiert. Die Amerikanerin holt sich mit der 69 den US Open-Titel bei 9 unter Par, drei Schläge vor der Engländerin Charlie Hull.

Leaderboard US Women’s Open

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Würdiger Abschluss

WOMEN’S OPEN – FINAL: Christine Wolf kann zwar am Finaltag in Carnoustie kaum mehr Ränge gutmachen, rehabilitiert sich mit einer 72 aber immerhin für den verpatzten Moving Day.

Christine Wolf erreichte in dieser Woche in Carnoustie mit dem geschafften Cut zwar historisches – zuletzt stand mit Natascha Fink im Jahr 2004 eine heimische Proette bei einem Major im Wochenende – konnte die Euphorie jedoch nicht in den Moving Day mitnehmen und rutschte mit einer tiefschwarzen 78 (+6) bis auf Platz 64 zurück. Am Finaltag geht es für die Tirolerin nun primär darum vom hinteren Ende wegzukommen, da eine neue österreichische Major-Bestmarke bei bereits zehn Schlägen Rückstand nur noch theoretischer Natur erscheint.

Der Start kann sich am Sonntag dann auch durchaus sehen lassen, denn nach Bogey zum Auftakt, Doppelbogey am Freitag und Par am Samstag schnappt sie sich diesmal vom anfänglichen Par 4 sogar gleich ein Birdie. Auf der 4 holt sie sich dann rasch einen weiteren Schlaggewinn ab, ehe ausgerechnet das Par 5 der 6 sich als erster Stolperstein erweist. Das Bogey auf der einzigen langen Bahn der Frontnine kostet auch sichtlich den Rhythmus, wie weitere Fehler am Par 3 der 8 und auch auf der 9 zeigen, womit sie sogar noch auf den Frontnine sogar in den Plusbereich zurückrutscht.

Nach dem Turn findet sie dann aber wieder den so schmerzlich vermissten Rhythmus und krallt sich mit einem Birdiedoppelpack sogar wieder das Minus als Vorzeichen. Zwar schleicht sich zum Abschluss dann auf der schweren 18 noch ein Fehler ein, mit der 72 (Par) bringt sie aber am Sonntag eine durchaus sehenswerte letzte Runde zum Recording und rehabilitiert sich so auch für den verpatzten Moving Day, wenngleich sie als 61. im Klassement nahezu stecken bleibt.

Fluch gebrochen

Trotz des verpatzten Moving Days und der damit verbundenen eher unterdurchschnittlichen Platzierung kann sich Christine Wolf mit dem britischen Major wohl durchaus zufrieden zeigen, stemmte sie doch erstmals überhaupt bei einem der größten Turniere den Cut und durchbrach so nicht nur ihren eigenen harntäckigen Cut-Fluch, sondern erlöste auch ganz Österreich mit der ersten Wochenendteilnahme seit 17 Jahren.

„Es ist echt schade wegen gestern. Heute hab ich eigentlich richtig gut gespielt, leider aber auch zweimal etwas Pech gehabt. Alles in allem bin ich aber zufrieden mit der Woche, da ich bis auf den Moving Day eigentlich recht solide gespielt habe“, so Chrissie, die kommende Woche eine wohlverdiente Pause einlegt, nach den Open.

Anna Nordqvist (SWE) distanziert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 12 unter Par die ersten Verfolgerinnen um einen Schlag und sichert sich in Carnoustie den Titel.

Leaderboard Women’s Open

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Euphorie verpufft

WOMEN’S OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf kann die Euphorie vom geschafften Cut nicht konservieren, hat am Samstag nahezu die gesamte Runde über in Carnoustie richtig hart zu kämpfen und bunkert sich mit einer tiefschwarzen 78 regelrecht im Leaderboard-Keller ein.

Christine Wolf durchbrach am Freitag den 17-jährigen Damen Major-Fluch und zog als erst zweite Österreicherin nach Natascha Fink im Jahr 2004 wieder in ein Major-Weekend ein. Mit dem größten Druck von den Schultern kann die Tirolerin nun am Wochenende eigentlich recht befreit aufspielen und hätte bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Rang 31 auch eine neue österreichische Major-Bestmarke noch in Reichweite, doch mit vielen Problemen von Tee bis Grün kommt es am Moving Day deutlich anders als erhofft.

Zum ersten Mal übersteht sie am Samstag zwar die 1 unbeschadet, tritt sich dafür aber auf der 2 das erste Bogey ein und hat auch danach etliche Schwierigkeiten den benötigten Rhythmus zu finden. Nur kurzzeitig kann sie ihr Spiel stabilisieren, ehe es auf der 5 schon das nächste Bogey setzt. Der Probleme noch nicht genug geht sich danach am Par 5 sogar nur ein Doppelbogey aus, womit die Tirolerin sogar bis ans Ende des Feldes zurückrutscht.

Auch die zweiten Neun lassen sich alles andere als gewinnbringend an, wie der nächste Fehler auf der 11 unterstreicht. Erst am Par 3 der 13 kann Österreichs Olympionikin dann erstmals etwas durchatmen, nachdem sich dank starkem Teeshot und gefühlvollem Putt auch das erste Birdie ausgeht. Sofort allerdings nehmen die Probleme wieder zu, wie der nächste Schlagverlust am darauffolgenden Par 5 zeigt.

Da ihr dann gegen Ende auch noch die 17 zum Verhängnis wird, muss sie sich sogar mit einer tiefschwarzen 78 (+6) abfinden, die sie als 64. im Leaderboard-Keller regelrecht einzementiert. Vor allem die Annäherungen sind am Moving Day das Hauptproblem, denn mit 9 von 15 getroffenen Fairways reiht sie sich vom Tee durchaus in den selben Regionen wie an den ersten beiden Tagen ein. Nur acht getroffene Grüns und darüber hinaus einige Schwierigkeiten im Kurzspiel machen sich jedoch schließlich unangenehm auf der Scorecard bemerkbar.

Anna Nordqvist (SWE) und Nanna Koerstz Madsen (DEN) gehen bei gesamt 9 unter Par als Co-Leader auf die letzten 18 Löcher.

Leaderboard Women’s Open

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Guter Boden

WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf schüttelt am Freitag mit einer 72 (Par) den 17 Jahre andauernden hartnäckigen Cut-Fluch der Damen Majors endgültig ab. Damit erweist sich Carnoustie auch einmal mehr als guter Boden für Österreicher, denn Markus Brier hält an selber Wirkungsstätte nach wie vor mit einem 12. Platz im Jahr 2007 das bislang beste rot-weiß-rote Major-Resultat.

Christine Wolf zeigte sich zum Auftakt in Carnoustie trotz eines anfänglichen Bogeys lange Zeit voll auf Höhe des Geschehens und mischte nach einer guten Phase rund um den Turn sogar unter den Top 10 mit. Erst späte Fehler reichten sie dann wieder zurück und ermöglichten am Ende sogar nur eine 72 (+1), womit die Tirolerin rund um die prognostizierte Cutmarke rangiert.

Gleich auf der 1 erschwert sie sich dann jedoch die Cut-Aufgabe nach einem Ausflug in den Bunker enorm, denn während zum Auftakt zumindest nur ein Bogey auf die Scorecard wanderte, brummt ihr das anfängliche Par 4 diesmal sogar ein Doppelbogey auf. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach wieder, muss sich in Sachen Birdies aber längere Zeit in Geduld üben.

Erst das Par 3 der 8 erweist sich dann nach einem spektakulär versenkten Schlag aus dem Grünbunker als gewinnbringend, womit sich die Indien-Championesse immerhin wieder in Richtung der Cutmarke orientiert. Da sich dann auch am Par 5 der 12 ein Birdie ausgeht und sie so endgültig die Doublette von der 1 wieder egalisiert, schiebt sie sich auch wieder in Richtung Wochenende nach vor.

Gute Phase

Das spornt die Tirolerin auch sichtlich richtig an, denn anders als am Vortag, wo sie am Par 5 der 14 noch ein Bogey einstecken musste, geht sich diesmal sogar das Birdie aus, was Chrissie erstmals am Freitag sogar in den roten Bereich abtauchen lässt. Auf den Geschmack gekommen kann sie sogar die schwierige 15 zu einem Birdie überreden und bekommt so sogar die Spitzenränge wieder in Sichtweite.

Der schwierige Stretch der Schlusslöcher – Markus Brier meinte einst bei den Open Championship, dass die letzten Bahnen in Carnoustie mit die schwersten waren die er je gespielt hat – verlangt Chrissie jedoch auch am Freitag wieder nach Problemen im langen Spiel alles ab und nach Bogeys am Par 3 der 16 und der 17 rutscht sie wieder auf Even Par und bis an die prognostizierte Cutmarke zurück.

Fluch gebrochen

Nervenstark gelingt dann auf der berühmten 18 aber mit starkem Scrambling das wichtige Par zur 72 (Par) und Rang 58, womit Chrissie den so hartnäckigen Cut-Bann der Damenmajors mit endgültig abschüttelt. Carnoustie erweist sich damit einmal mehr als guter Boden für Österreicher, denn Markus Brier holte 2007 im Rahmen der Open Championship mit Rang 12 das bis heute noch immer beste heimische Major-Resultat.

14 Jahre später beendet nun Christine Wolf an selber Wirkungsstätte eine fast schon unwirkliche Durststrecke bei Damen-Majors. 17 Jahre ist es mittlerweile her, dass Golf-Österreich eine Proette in einem Major-Wochenende hatte. Natascha Fink stemmte damals ebenfalls bei den Women’s Open als erste und bis zu Chrissie Wolf heute auch einzige heimische Golferin bei einem Major den Cut und wurde am Ende sogar sehenswerte 31.

„Ich hatte gleich auf der 1 einen eingebohrten Ball im Bunker, den ich gar nicht rausbekam. Danach aber hab ich wieder richtig solides Golf gespielt und gewusst, dass ich noch ein paar Birdies machen kann. Ich hoffe, dass es trotz der beiden Bogeys gegen Ende fürs Wochenende reicht“, gibt sie sich nach der Runde noch etwas vorsichtig. Die Tendenz deutet aber klar auf einen geschafften Cut hin.

Leaderboard Women’s Open

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