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Markus Brier

Passend zur Saison

Markus Brier beendet die Tour Championship nur mit einer 73 (+1) und rutscht damit im Constance Belle Mare Plage noch um einige Ränge zurück, was regelrecht zu seiner bislang schlechtesten Legends Tour Saison passt.

Markus Brier konnte am Samstag mit einer 73 (+1) zwar nicht mehr an die fantastische 65 (-7) vom Auftakt anknüpfen und rutschte damit aus dem Titelkampf, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hätte der 55-jährige beim Saisonfinale der Legends Tour aber ein Spitzenergebnis mit einer starken letzten Runde durchaus noch in Reichweite, womit er sich auch in der Saisonwertung vom 25. Platz noch weiter nach oben arbeiten würde.

Ein heftiger Regenschauer flutet am Vormittag in Mauritius das Gelände, was für eine rund 45 minütige Verzögerung sorgt. Das Däumchendrehen scheint auch Markus Brier nicht wirklich gut bekommen zu sein, denn mit zwei frühen Bogeys startet er alles andere als nach Maß in den Sonntag. In Folge kann er sein Spiel zwar stabilisieren, Birdie will sich jedoch längere Zeit keines ausgehen und da er auf der 8 das bereits dritte Bogey einstecken muss, rutscht er endgültig bis ins Mittelfeld zurück.

Markus BrierErst rund um den Turn wird es dann erstmals erfreulicher, nachdem er sowohl der 9 als auch der 10 die ersten Birdies entlockt. So plötzlich sich der Birdieschwung einstellte, so rasch verfliegt er jedoch auch wieder, denn auf den verbleibenden Bahnen will sich kein weiterer roter Eintrag mehr ausgehen. Zwar schafft er es immerhin auch weitere Schlagverluste zu vermeiden, der Ausgleich geht sich so jedoch nicht mehr aus, weshalb er mit der 73 (+1) noch weitere Ränge einbüßt und am Ende nur 22. wird.

Briers bislang schlechteste Legends Tour Saison

Damit hält sich „Maudi“ als 25. zwar in den wichtigen Top 30 des Road to Mauritius, die kommende Saison wird er so jedoch keine Chance haben auch die US-Majors zu spielen. Generell kam Brier in diesem Jahr nie so richtig ins Rollen, was sich auch an den Ergebnissen ablesen lässt, denn mit zwei 9. Plätzen beim Heimspiel am Murhof und bei den Legends Open de France schaffte er es lediglich zweimal in die Top 10, womit sein bislang schlechtestes Abschneiden auf der Legends Tour rasch erklärt ist.

Peter Baker (ENG) krallt sich mit drei 67er (-5) Runden nicht nur den Sieg bei der Tour Championship, sondern triumphiert auch in der Gesamtwertung.

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Markus Brier

Brier mit Traumstart

Markus Brier legt bei der Tour Championship auf Mauritius mit einer 65 (-7) einen Traumstart hin und mischt nach den ersten 18 Löchern im Constance Belle Mare Plage voll um den Sieg mit.

Eine lange und anstrengende Saison auf der Legends Tour findet für Markus Brier auch heuer auf Mauritius ihren Abschluss. Der 55-jährige Wiener nimmt von Rang 25 der Zwischenwertung einen letzten Anlauf um seiner bislang schwächsten Saison im Kreis der Ü50-Stars auf der Ziellinie ein wenig mehr Glanz zu verleihen. Titelverteidiger in Belle Mare Plage ist der Däne Thomas Bjorn.

Anders als bei den letzten Turnieren hat Markus Brier sein Visier gleich von Anfang an scharf gestellt, denn nach einem anfänglichen Birdie auf der 1, hat er auch die beiden Par 5 Löcher der Frontnine bestens im Griff und hält so bereits nach nur sechs gespielten Bahnen bei 3 unter Par, womit er schon früh im absoluten Spitzenfeld mitmischt. Auch danach hält er das Tempo hoch, schnappt sich auf der 8 ein weiteres Birdie und biegt so nur mit einem Schlag Rückstand auf die Spitzenreiter auf die Backnine ab.

Markus BrierDort geht es dann gleich in ähnlicher Manier weiter, denn mit den nächsten Birdies auf der 10, der 12 und dem Par 5 der 13 kann er sogar ein erstes Bogey auf der 11 ganz locker verkraften. Erst danach geht er es ruhiger an, macht mit Pars aber rein gar nichts verkehrt und da er zum Abschluss auch vom Par 5 der 18 noch ein Birdie mitnimmt, startet er sogar mit der knallroten 65 (-7) ins Turnier, was ihm zum Ende seiner Runde sogar die Führungsrolle einbringt. Am Ende des Tages ist nur Michael Jonzon (SWE) noch um einen Schlag besser als der Österreicher.

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Markus Brier

Sehenswerter Schlusspunkt

TOUR CHAMPIONSHIP – MAURITIUS – FINAL: Markus Brier beendet seine Saison im Constance Belle Mare Plage auf Mauritius mit einer 68 (-4) und macht damit noch einen sehenswerten Satz im Klassement nach vor.

Markus Brier spielte beim ersten Finalturnier auf den Seychellen bis zuletzt um den Titel mit, ehe er sich mit Platz 5 begnügen musste. Aber auch so verbesserte sich Österreichs Beitrag bei den Ü50-Legenden auf Position 12 der Jahreswertung. Beim zweiten Tourfinale auf Mauritius könnte der Wiener sogar noch unter die besten 10 des Jahres kommen.

Mit einem Triplebogey könnte die Auftaktrunde kaum zäher beginnen, mit zwei Birdies kämpft er sich dann aber wieder heran und hat selbst auf ein Par 3 Bogey prompt die passende Antwort parat. Mit einer Doublette auf der 9 fällt er aber noch auf den Frontnine wieder deutlich in den Plusbereich zurück. Mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Löchern der zweiten Neun kämpft er sich dann zwar sehenswert wieder auf Level Par zurück, stolpert auf der 15 aber ins nächste Triplebogey und muss sich so am Ende nach abschließendem Par 5 Birdie mit einer 74 (+2) anfreunden, was ihn nur auf Rang 37 einreiht.

Mit früher Startzeit zeigt er sich am Samstag dann auf den Frontnine von seiner allerbesten Seite, denn nach zwei anfänglichen Pars schnürt er auf der 3 und der 4, sowie der 6 und der 7 zwei rote Doppelpacks, die ihn sehenswert im Klassement in Richtung Norden ziehen lassen. Erst kurz vor dem Turn schleicht sich auf der 9 schließlich auch der erste Fehler ein. Dieser kostet sichtlich auch den so gewinnbringenden Rhythmus, denn auf den zweiten Neun will lange kein weiteres Birdie gelingen und da er sich auf der 12 sogar ein Doppelbogey eintritt, rutscht er im Klassement wieder deutlich zurück. Immerhin geht sich mit abschließendem Schlaggewinn noch eine 70 (-2) aus, die ihn aber nur leicht bis auf Rang 35 nach oben klettern lässt.

Zum bereits dritten Mal in dieser Woche hält das Par 5 der 4 ein Birdie bereit, womit er recht früh in die roten Zahlen abtaucht. Allerdings benötigt er auf der 9 noch ein weiteres Erfolgserlebnis um im Minusbereich auf die Backnine abbiegen zu können, da sich zwischenzeitlich am Par 3 der 7 auch ein Fehler einschleicht. Anders als an den Tagen zuvor agiert „Maudi“ am letzten Spieltag der Saison auf den Backnine makellos und pusht sich mit gleich drei Birdies sogar noch zu einer sehenswerten 68 (-4), womit er auch am Leaderboard noch einen sehenswerten Satz bis auf Rang 21 nach vorne macht.

Generell kann der 54-jährige zwar durchaus auf eine erfolgreiche Saison mit einigen Top 10 Platzierungen zurückblicken, restlos zufrieden wird er jedoch nicht sein, da sich am Ende mit Rang 11 der Sprung unter die Top 10 der Jahreswertung nicht mehr ausgehen. Klarerweise hat Markus Brier zwar das Spielrecht für kommendes Jahr schon allein aufgrund des Sieges im Vorjahr ohnehin fix, die Qualifikation für die US-Majors kommendes Jahr hat er so aber noch nicht in der Tasche, da etwa nur die Top 10 der Jahreswertung bei der US Senior Open dabei sind.

Thomas Bjorn (DEN) sichert sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 20 unter Par mit gleich sieben Schlägen Vorsprung überlegen den Sieg.

Leaderboard Tour Championship – Mauritius

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Dritter in den Top 10

TOUR CHAMPIONSHIP – MAURITIUS – FINAL: Markus Brier kommt am Finaltag im Constance Belle Mare Plage über eine 73 nicht hinaus, bleibt aber trotz Rang 29 noch in den Top 10 der Jahreswertung.

Nach Madagaskar und den Seychellen beschließt die Staysure Tour auf Mauritius ihren „Paradise-Swing“ der Golfsaison 2019. Mit dabei auch Markus Brier, den in Constance Belle Mare Plage in mehrerer Hinsicht schweißtreibende Tage erwarten. Der Wiener hat in seiner zweiten Senior Tour-Saison zwar bereits mit den Top 20 der Jahreswertung das volle Spielrecht auch für 2020 abgesichert, seine aktuell 9. Position im Ranking ist jedoch noch durch Titelverteidiger Clark Dennis (USA) und Paul Lawrie (SCO) stark gefährdet, die ihm dicht im Nacken sitzen. Den Top 10 der Final Order of Merit winkt ein automatischer Startplatz bei der US Senior Open im kommenden Jahr.

Anders als in den beiden vorangegangenen Wochen findet sich „Maudi“ auf Mauritius anfänglich durchaus gut zurecht, denn nach drei souveränen Pars zu Beginn, geht sich am Par 5 der 4 schon das erste Birdie aus. Allerdings kann er an den roten Eintrag nicht anknüpfen und rutscht auf der 8 mit dem ersten Fehler wieder zurück. Sofort aber setzt er die Segel wieder auf den richtigen Kurs und pusht sich noch vor dem Turn wieder zurück in den Minusbereich. Diesen kann er dann am Par 5 der 13 sogar weiter ausbauen, ehe es sich eine mehr als unangenehme Schwächphase bequem macht, die ihn mit zwei Bogeys und darauffolgendem Doppelbogey deutlich zurückwirft. Zumindestens federt er den wilden Absturz mit einem Par 3 Birdie auf der 17 etwas ab, mehr als die 73 (+1) ist so zum Auftakt aber für den 51-jährigen nicht zu holen.

Klar gesteigert

Der Samstag beginnt dann ganz ähnlich wie die erste Runde, denn erneut beginnt er mit drei Pars und nimmt danach vom Par 5 der 4 das erste Bridie mit. Diesmal allerdings kann er sein Score recht rasch ausbauen, nachdem sich auch am Par 3 der 7 ein roter Eintrag ausgeht. Erst die 8 erweist sich dann wie schon am Freitag als Stolperstein und radiert ihm einen Schlaggewinn noch vor dem Turn wieder aus. Auch die zweiten Neun beginnen wie schon am Freitag zum Auftakt, denn erneut nimmt er vom Par 5 der 13 ein Birdie mit und gibt dieses postwendend wieder aus der Hand. Erst danach enden die Parallelen, was sich durchaus als positiv erweist, denn statt weiterer Fehler nimmt er diesmal noch ein abschließendes Birdie mit und unterschreibt so die 70 (-2) mit der er zumindestens sein Platzierung im Mittelfeld halten kann.

Der Sonntag beginnt dann so gar nicht nach dem Geschmack des Wieners, denn schon die 1 brummt ihm ein Bogey auf, das er aber zumindestens sofort wieder weghobelt. Erstmals erweist sich dann auch das Par 5 der 6 als gewinnbringend, da er sich aber zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 8 ein Bogey eintritt, kommt er nur bei Level Par auf den Backnine an. Das Bogey auf der 8 kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn „Maudi“ kann zwar auf der 12 einen weiteren Fehler von der 10 wieder wegradieren, tritt sich aber gleich darauf am Par 5 den nächsten Fehler ein und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) zufrieden geben, womit er klarerweise keine Ränge mehr gutmachen kann und das Turnier im Mittelfeld auf Rang 28 beendet.

Rechenprobleme der Tour

Trotz der durchwegs zähen letzten 18 Bahnen vermeldet die Tour zunächst, dass Markus mit Rang 10 der Jahreswertung den Spitzenplätzen erhalten bleibt. Damit hätte der Wiener auch gleich drei Majorstarts kommendes Jahr auf der sicheren Seite. Stunden später korrigiert die Tour dies sogar noch auf Rang 9, ehe er ein paar Minuten später plötzlich auf Rang 12 geführt wird.

Die Staysure Tour benötigt dann einige Tage um ihre Rangliste auch um Größen wie Bernhard Langer zu bereinigen, die nicht die Mindestanzahl an Turnieren erreichen, womit es für Brier noch ein Happy End gibt. Mit dem endgültig 10. Rang in der Jahreswertung wird Brier 2020 zu dreifachen Senior-Majorehren kommen: die Senior US Open, die Kitchen Aid PGA Championship und die Senior Open. Nach Wiesberger und Wolf beendet auch Markus Brier als dritter Österreicher sein Golfjahr in den Top 10 der Tour.

Jarmo Sandelin (SWE) schnappt sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 12 unter Par den Sieg. Die Jahreswertung lässt sich Phillip Price (WAL) mit einem 3. Rang nicht mehr nehmen.

>> Leaderboard Tour Championship – Mauritius

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Netter Weihnachtsbonus

MCB TORU CHAMPIONSHIP – FINAL: Gordon Manson beendet seine Saison im Constance Belle Mare Plage auf Mauritius nach der 71 auf einem Mittelfeldrang.

Gordon Manson sichert sich beim Saisonfinale der European Senior Tour in Poste de Flacq mit 6.758 Euro einen netten Weihnachtsbonus. Der gebürtige Schotte agiert auf Mauritius in dieser Woche zwar stabil, verabsäumt es aber mit etlichen Fehlern sein Jahr in den Top 10 zu beenden.

Am Freitag nach schweren Regenfällen mit der 71 (-1) gestartet, legte er am Samstag die 70 (-2) drauf und blieb damit eindeutig in Schlagdistanz zu den Top 10. Dabei wäre am zweiten Spieltag eigentlich noch viel mehr zu holen gewesen. Der Wahlkärntner wusste mit sechs Birdies zu überzeugen, allein eine zu hohe Fehlerquote verhinderte eine Runde in den 60ern.

Die letzte Umrundung des Jahres beginnt dann mit einem Bogey alles andere als planmäßig. Gordon fängt sich aber rasch, hält weitere Fehler von der Scorecard fern und kommt nach zwei Birdies sogar im roten Bereich zum Turn. Die Backnine spult er lange grundsolide ab, erst gegen Ende wird es mit Bogey und Birdie noch einmal farbenfroher. Am Ende steht er mit der 71 (-1) beim Recording und beendet das Tourfinale auf dem 17. Rang.

Den Sieg sichert sich Barry Lane (ENG), der nach Runden von zweimal 67 (-5) und der finalen 68 (-4) bei gesamt 14 unter Par um einen Schlag vor seinem Landsmann Paul Broadhurst (69) triumphiert. Rang 3 belegt Colin Montgomerie (SCO) nach der 69 (-3) und bei gesamt 12 unter Par.

Saison-Rollercoaster

Die Saison verlief aus Gordon Mansons Sicht wie eine Achterbahnfahrt. Richtig stark ins Jahr gestartet, gelang ihm beim dritten Turnier, den Acorn Jersey Open, sein zweiter Sieg auf der European Senior Tour. Danach allerdings machte ihm immer wieder der Rücken zu schaffen, was sogar eine Majorteilnahme bei den US Senior Open unmöglich gestaltete.

Dem überschaubaren Turnierkalender war es aber zu verdanken, dass sich Gordon einige Ruhepausen gönnen konnte und so bei den Travis Perkins Masters mit Rang 4 das nächste Spitzenresultat einfuhr. Dennoch zwickte es auch danach immer wieder im Rücken, was bei den Paris Legends sogar in einer Aufgabe nach der ersten Runde gipfelte.

Mit dem finalen 16. Rang bei der MCB Tour Championship beendet Österreichs Paradesenior aber mit gesamt 108.698 Euro Preisgeld das Jahr als 9. in der Order of Merit und gehört damit mittlerweile eindeutig zu den großen auf Europas höchster Seniorenspielklasse. Die Jahreswertung sichert sich überlegen der Engländer Paul Broadhurst mit 399.285 verdienten Euros.

>> Leaderboard MCB Tour Championship

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Lukas Nemecz 2015

64 starke Golflöcher

MAURITIUS OPEN 2016 – FINAL: Lukas Nemecz findet seine Starkwind-Form wieder und verabschiedet sich in 71 Schlägen mit der besten Leistung der European Tour-Woche.

Die ersten 9 Löcher vom Samstag in 43 Schlägen vermasseln Lukas Nemecz ein absolutes Topergebnis bei seinem 6. European Tour-Start der Saison. Am Finaltag findet der Grazer Tour-Rookie bei Regenschauern und etwas schwächerem, aber dafür deutlich böigerem Wind wieder zur starken Starkwindform der ersten Spieltage und klettert  nordwärts am Leaderboard: „Ich bin sehr froh, dass ich das Turnier mit einer sehr guten Runde beenden konnte. Mein Spiel wird immer besser und schön langsam gewöhne ich mich an diese schweren Plätze, die einfach ein anderes Spiel erfordern,“ resümmiert der Grazer insgesamt zufrieden.

Nach dem kapitalen Scoreschaden vom Samstag zieht Nemecz mit früher Startzeit am Sonntag wieder ein grundsolides Spiel auf, zirkelt 13 Mal erfolgreich den Golfball aufs Grün und scrambelt dreimal wirksam dort, wo ein feines Händchen gefordert war. Ein Sand Save ist auch dabei, nur zweimal gelingt der Up & Down zum Par nicht mehr.

Die Par 5 hat Nemecz im Four Seasons Golfresort von Mauritius weiter perfekt im Griff, holt sich dort noch einmal drei Birdies ab und bringt mit der 71 (-1) eine der wenigen Runden unter Par ins Clubhaus. Angesichts der hantigen Bedingungen wird sein Endergebnis von 8 über Par ca. für Platz 40 reichen. Das markiert zwar sein bestes Resultat der Saison, ist aber von der Karrierebestmarke noch entfernt (Platz 16 auf Madeira 2014).

„Leider habe ich wie letzte Woche eine schlechte Runde dabeigehabt, die mir ein Spitzenergebnis verwehrt. Aber ich bin am richtigen Weg und sicher, dass es bald klappen wird.“ In zwei Wochen wird es für Nemecz in Tschechien auf der Challenge Tour weitergehen, ehe im Juni in Schweden und Atzenbrugg die nächsten European Tour-Starts anstehen werden: „Dort bin ich bei beiden fix drinnen.“

>> Endergebnis Mauritius Open

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Gordon Manson

Stilvolles Finish

SENIOR TOUR CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Gordon Manson beendet sein Rekordjahr mit Birdie-Birdie auf Mauritius und als 4. der Jahreswertung.

Auch wenn es auf Mauritius nicht mehr zu einem Topergebnis reicht, so darf Gordon Manson am Jahresende 2015 sein Golfbesteck dennoch zufrieden in den Keller stellen. Bei den Swiss Senior Open den ersten Sieg auf der European Senior Tour gefeiert, dazu reihenweise Topergebnisse, die erstmals für einen 4. Platz in der Final Order of Merit reichen.

Bei der MCB Tour Championship auf Mauritius verhindert eine hartnäckige Birdiesperre über 29 Golflöcher, dass Manson ein weiteres Mal vorne mitmischen kann. Nach der birdielosen 76 von Runde 2 muss der Kärntner am Schlusstag noch weitere 8 Bahnen auf den erlösenden Birdieputt warten. Bis dahin hatte er jedoch schon zwei weitere Schläge abgegeben und sich in der unteren Hälfte des Klassements eingenistet.

Auf den letzten 9 Golflöchern seines fünften Jahres auf der European Senior Tour kann Manson sein Score wenigstens auf Even Par zurückstellen, dank des Birdie-Birdie-Finish. Bei 4 über Par geht sich noch eine kleine Rangverbesserung auf Platz 27 aus.

Colin Montgomerie muss lange Zeit mit dem Südafrikaner David Frost um den Sieg beim Tour Championship kämpfen. Dank zweier später Birdies setzt sich der Schotte am Ende mit der 69 bei 15 unter Par um drei Schläge durch. Der dritte Saisonsieg auf der European Senior Tour lässt Montie auch klar die Jahreswertung für sich entscheiden. Hinter dem Australier Peter Fowler und dem Engländer Barry Lane ist Gordon Manson als 4. der Beste vom europäischen Festland mit 143.700 Euro Jahrespreisgeld in Europas Senior Tour Order of Merit..

>> Leaderboard MCB Tour Championship

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Gordon Manson

Vergebliche Suche

MCB TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Gordon Manson erwischt einen schwachen Samstag und ist 18 Bahnen lang vergeblich auf der Suche nach Birdies. Mit der 76 fällt der Routinier beim Tourfinale im Constance Belle Mare Plage auf Mauritius bis auf Rang 32 zurück.

So hat sich der Wahlkärntner den Abschluss seiner bislang besten Saison der Karriere mit Sicherheit nicht vorgestellt. Gordon hätte vor der Woche sogar noch die Chance gehabt die Jahreswertung hinter Colin Montgomerie – der Schotte steht bereits als Sieger fest – auf Rang 2 zu beenden. Ein durchwachsener zweiter Spieltag macht diese Chance aber wohl nun zunichte.

Schon zum Auftakt am Freitag hatte er zu Beginn mit Problemen zu kämpfen, erspielte sich mit Kampfkraft aber noch die 72, die ihn auf Rang 19 einreihte. Der Samstag lässt sich dann ähnlich zäh wie der erste Tag an. Erneut kommt er nicht ohne Probleme über die 2, kann diesmal aber zumindestens das Doppelbogey vermeiden.

Es will sich auch danach einfach kein gewinnbringender Rhythmus einstellen und der gebürtige Schotte reiht gleich neun Pars in Folge aneinander, ehe es auf der Scorecard wieder farbenfroher wird. Leider aber ist es die falsche Farbe die das Tableau ziert, denn Manson notiert bis zum Ende der Runde noch drei weitere Schlagverluste und läuft den gesamten Samstag über den Birdies hinterher.

Mit der 76 (+4) verliert der 4. der Order of Merit ordentlich an Boden und geht nur vom 32. Rang aus in die Finalrunde. Gordon Manson ist nach Bernd Wiesberger und Christine Wolf der dritte Österreicher, der 2015 sein bislang bestes Jahr der Karriere spielt. In der Schweiz konnte er sogar sein erstes Turnier auf der European Senior Tour gewinnen. Just bei den Finalturnieren lieferten aber sowohl Wiesberger als auch Wolf ihre schlechteste Saisonleistung ab. Dies will ihnen Manson am Sonntag mit Sicherheit nicht gleichtun.

Colin Montgomerie marschiert am Samstag mit der fehlerlosen 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par vorne weg. Dabei gelingt ihm auf der 17 sogar ein Hole in One.

>> Leaderboard MCB Tour Championship

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Gordon Manson

Kampfkräftiger Turnaround

MCB TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Gordon Manson gibt seiner Auftaktrunde im Constance Belle Mare Plage nach enorm zähem Beginn noch rechtzeitig den Turnaround und geht nach der 72 (Par) als 19. in den zweiten Spieltag.

Als 4. der Order of Merit der European Senior Tour ist Gordon Manson bereits vor dem Abschlussturnier in Mauritius die bislang beste Saison seiner Karriere gewiss. Der Wahlkärntner hat in dieser Woche sogar noch die Chance die Jahreswertung hinter Colin Montgomerie (SCO), der bereits als Sieger feststeht, abschließen zu können.

Der Start ins Turnier scheint dies aber schon früh zu verhindern. Der gebürtige Schotte tritt sich schon auf der 2 ein Doppelbogey ein und findet auch danach keinen gewinnbringenden Rhythmus. Im Gegenteil, denn ein weiterer Schlagverlust wirft ihn sogar fast bis auf den 40. Platz zurück. Erst danach besinnt sich Gordon Manson auf das Vorjahresergebnis, wo er Poste de Flacq sogar mit einem starken 11. Platz wieder verließ.

Sicherheit gefunden

Rund um den Turn – Gordon gelingen von der 9 bis zur 12 drei Birdies – legt der Swiss Senior Champion dann aber einen Gang zu und radiert den aufgerissenen Rückstand schnell wieder aus. Auf der 15 leuchtet sein Name am Leaderboard dann nach weiterem Birdie sogar erstmals rot auf und Manson pirscht sich bis an die Top 10 heran.

Erst ein abschließendes Par 5 Bogey verhindert einen Start im Minusbereich. Nach dem sehr schleppenden Beginn ist der abschließende Schlagverlust zwar ärgerlich, seine Kampfkraft lässt er mit der 72 (Par) aber klar aufblitzen und geht so als 19. in den zweiten Spieltag. Auch vergangenes Jahr startete er mit der 74 sehr verhalten, legte dann aber Runden von 68 und 70 Schlägen nach.

Die Führung sichert sich der Südafrikaner David Frost, der mit der fehlerlosen 65 (-7) die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt. Colin Montgomerie reiht sich nach der auf Rang 68 (-4) auf Rang 3 ein.

>> Leaderboard MCB Tour Championship

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