Schlagwort: north carolina

Jason Day

Am Weg zum Triumph

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Jason Day (AUS) setzt sich im Quail Hollow Club von Charlotte am Samstag mit einer 67 von der Konkurrenz ab und geht aus der Pole Position auf die letzte Runde.

Jason Day könnte am Sonntag seinen bereits zweiten Titel des Jahres feiern. Erst vor wenigen Wochen stemmte der Australier in San Diego beim Traditionsturnier in Torrey Pines die Trophäe in die Höhe und ist nun drauf und dran dies auch an der Ostküste in North Carolina zu realisieren.

Mit der bereits dritten Runde in den 60ern – die ehemalige Nummer 1 startete schon mit Auftritten von 69 (-2) und 67 (-4) Schlägen – setzt er sich sogar bereits um zwei Schläge von der Konkurrenz ab und liegt vor der letzten Runde bei gesamt 10 unter Par vor Nick Watney (USA), der eine bärenstarke 66 (-5) auf die Scorecard feuert, in Führung.

Dabei muss er sich am Moving Day lange Zeit in Geduld üben, denn die Runde lässt sich nur äußerst schleppend an und er benötigt auf der 9 sogar ein Birdie um nach einem zwischenzeitlichen Schlagverlust bei Level Par zum Turn kommen zu können.

Auf den Backnine aber tritt er das Gaspedal dann spürbar durch, schnürt zunächst auf der 10 den roten Doppelpack und legt mit weiteren Birdies auf der 12, der 14 und der 15 ordentlich nach. Da er die Runde dann unfallfrei ins Clubhaus bringt, unterschreibt er seine bereits zweite 67 (-4) in Folge.

Für Deutschlands Vertreter verläuft der Moving Day weniger prickelnd. Sowohl Alex Cejka, er rutscht mit der 71 (Par) auf Rang 31 zurück, als auch Martin Kaymer, der mit der 73 (+2) sogar bis auf Platz 40 zurückfällt, finden keinen echten Rhythmus und rutschen bis ins Mittelfeld ab.

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Jason Day

From Coast to Coast?

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) marschiert am Freitag im Quail Hollow Club mit einer 67 bis auf einen Schlag auf Leader Peter Malnati (USA) heran und mischt so nach seinem Sieg in San Diego auch in Charlotte wieder ganz vorne mit.

Erst wenige Wochen ist es her, als Jason Day in Torrey Pines der Konkurrenz keine Chance ließ und die Trophäe in die Höhe stemmte. Anfang Mai könnte es nun auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents erneut auf einer Traditionswiese der Tour einen australischen Sieg geben, denn die ehemalige Nummer 1 der Welt brennt am Freitag eine richtig starke Performance auf seine Scorecard.

Day beginnt die Runde hochkonzentriert und setzt nach anfänglichen Pars auf der 7 und der 8 mit einem Birdiedoppelpack erstmals am zweiten Spieltag den Blinker in Richtung überholspur. Der „Shot of the day“ gelingt dann aber am Par 5, der 10, denn nachdem er seine Grünattacke einbunkert, versenkt er kurzerhand den Sandschlag und hält so bereits bei 4 unter Par.

Zwar geht sich nach verpasstem Up & Down danach auf der 11 nur ein Bogey aus, das soll es mit Fehlern an diesem Tag dann aber gewesen sein und da er auf der 17 noch einen langen Putt aus neun Metern versenkt und so auch das schwierige Par 3 noch zu einem roten Eintrag zwingt, macht er die richtig starke 67 (-4) perfekt. Bei gesamt 6 unter Par teilt er sich so den 2. Rang mit Aaron Wise (USA) (68) und geht mit lediglich einem Schlag Rückstand auf Leader Peter Malnati (68) ins Wochenende.

Auch Deutschland ist mit noch zwei Spielern in North Carolina vertreten, denn auch Martin Kaymer findet am Freitag das richtige Rezept und stürmt mit einer 67 (-4) um ganze 66 Plätze bis auf Rang 13 nach vor. Alex Cejka lässt mit einer 71 (Par) ebenfalls nichts anbrennen und cuttet als 20. ins Wochenende. Für Stephan Jäger ist nach der 72 (+1) bereits Endstation.

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Tyrell Hatton

Platzkenntnis ausgespielt

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Tyrrell Hatton (ENG) mischt nach einer richtig starken Auftaktrunde in Quail Hollow ganz vorne mit und geht mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Leader John Peterson (USA) in den Freitag.

Die Wells Fargo Championship im Quail Hollow Club von Charlotte zählen mit Sicherheit zu einem der schwierigsten Events im gesamten Kalender der PGA Tour. Da vergangenes Jahr an eben dieser Wirkungsstätte auch die PGA Championship ausgetragen wurden schaffte es das Par 71 Areal sogar zu Major-Ehren. Heuer aber wird wieder wie gewohnt das mit 7,7 Millionen hochdotierte reguläre PGA Tour Turnier auf der anspruchsvollen Wiese in North Carolina ausgetragen.

Wie zäh sich der Platz einmal mehr wirklich spielt, zeigt ein Blick aufs Leaderboard, denn lediglich John Peterson bringt eine richtig tiefe Runde ins Clubhaus, was dem US-Amerikaner mit der 65 (-6) auch die alleinige Führung einbringt. Dahinter aber geht es unglaublich dichtgedrängt zur Sache. Bei zwei Schlägen Rückstand teilen sich Peter Malnati, Johnson Wagner, Keith Mitchell, Kyle Stanley (alle USA) und Tyrrell Hatton Rang 2.

Vor allem der Engländer spielt seine gewonnene Platzkenntnis vom Major des letzten Jahres gekonnt aus und legt eine unglaublich sichere Performance hin. Zwar beginnt er die Runde nur mit einem Bogey, gleicht dieses aber sofort aus und sorgt auf der 8 für ein echtes Highlight des ersten Spieltages, nachdem er sein Wedge aus knapp 100 Metern kurzerhand zum Eagle locht.

Auch auf den Backnine hat er sein Visier messerscharf eingestellt und schafft es gekonnt weitere Schlagverluste fernzuhalten. Da er dann auch noch am unglaublich schwierigen Schlussstretch – die Green Mile der Löcher 16 bis 18 zählen zu den anspruchsvollsten Schlusslöchern im Golf – zwei Birdies findet, unterschreibt er die 68 (-4), die ihm eine ausgezeichnete Ausgangslage einbringt.

Bei nur einem weiteren Schlag Rückstand rangieren mit Rory McIlroy (NIR), Keegan Bradley oder auch Jason Dufner (beide USA) weitere absolute Hochkaräter auf dem geteilten 7. Platz. Tiger Woods (USA) pendelt sich nach dem Donnerstag mit der 71 (Par) auf Platz 34 ein. Aus deutscher Sicht liegt Alex Cejka nach einer 70 (-1) und auf Rang 24 am besten im Rennen. Martin Kaymer kommt mit der 73 (+1) nicht über Platz 79 hinaus, Stephan Jäger liegt nach der 76 (+5) gar nur auf Platz 128.

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Kevin Kisner 2015

Trümpfe in der Hand

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Kevin Kisner (USA) muss am Moving Day im Quail Hollow Club zwar eine 72 notieren, verteidigt damit aber den Platz an der Sonne und hat vor der letzten Runde alle Trümpfe für seinen ersten Majorsieg der Karriere in der Hand.

Ein Dreiputtbogey am letzten Loch der zweiten Runde kostete Bernd Wiesberger schlussendlich um einen einzigen Schlag den Einzug ins Wochenende. Damit verpasste die Nummer 32 der Welt nach einem vollen Jahr seinen ersten Cut und muss beim letzten Major des Jahres nur noch eine Zuschauerrolle einnehmen.

Kevin Kisner hingegen geht es in dieser Woche um einiges besser als seinem österreichischen Pendant. Der US-Amerikaner, der sich im Mai mit den Dean & DeLuca Invitational seinen zweiten Sieg auf der großen amerikanischen Bühne sicherte, präsentiert sich auf der umgebauten Par 71 Anlage in North Carolina vom ersten Spieltag weg in richtig guter Form.

Nach zwei 67er (-4) Runden auf der überlangen Wiese startet er als Führender ins Wochenende und ist damit im Großraum Charlotte der große Gejagte. Auch am Moving Day agiert der 33-jährige lange Zeit richtig gut und baut nach einem Par 5 Birdie auf der 7 seine Führung sogar etwas aus.

Wilder Ritt durch die Meile

Selbst auf das erste Bogey auf der 12 gibt er in Form eines Birdiedoppelpacks die richtige Antwort und zieht damit sogar spürbar vorne weg. Doch zu Beginn der Green Mile – der Schlussstretch der Löcher 16 bis 18 – tritt er sich nach gewasserter Annäherung ein Doppelbogey ein und muss zum Drüberstreuen auch auf der 18 nach verzogenem Approach einen Schlag abgeben.

Nach den Fehlern am Ende der Runde unterschreibt Kisner „nur“ die 72 (+1), verteidigt damit aber weiterhin bei gesamt 7 unter Par seinen Platz an der Spitze. Die ersten Verfolger mit Cris Stroud (USA) (71) und Hideki Matsuyama (JPN) (73) lauern aber um lediglich einen Schlag hinter dem Mann aus South Carolina. Auf Rang 4 warten Justin Thomas (USA) (69) und Louis Oosthuizen (RSA) (71) auf ihre Chance am Finaltag zuschnappen zu können.

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Momentum mitnehmen

PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger schlägt ab Donnerstag im Quail Hollow Club beim letzten Major des Jahres ab und hofft in North Carolina auf eine Fortsetzung der letzten Löcher von Ohio. Schafft der Oberwarter in dieser Woche den Einzug ins Wochenende, hätte er ein komplettes Jahr lang keinen einzigen Cut verpasst.

Zwar kam Bernd Wiesberger letzte Woche bei den Bridgestone Invitational über einen 41. Rang nicht hinaus, er beendete das WGC-Event in Akron aber mit drei Birdies am Stück und tankte so am Ende des Turniers nicht nur Selbstvertrauen sondern zog auch klar das Momentum auf seine Seite.

Laut eigener Aussage gibt es etliche positive Aspekte, die er aus Ohio mitnimmt. Vor allem im langen Spiel zeigte er sich am Wochenende wieder durchwegs stark, einzig der Putter verhinderte ein deutlich besseres Ergebnis.

Dass er sein Gerät fürs Kurzgemähte in Charlotte auf teils ondulierten Grüns wohl von Beginn an auf Temperatur bringen muss um bei den Spitzenplätzen mitspielen zu können, steht wohl außer Zweifel. Ein weiterhin starkes Eisenspiel würde aber einigen Druck vom Putter nehmen und Bernd so durchaus gute Chancen auflegen.

Der lange Shotmaking Kurs in North Carolina könnte der Nummer 32 der Welt durchaus entgegenkommen. Das Hauptaugenmerk wird wohl vor allem auf den Abschlägen liegen, die wohl zwingend die Fairways finden müssen um sich in gute Position bringen zu können.

Der PGA-Tour erprobte Platz an der US-amerikanischen Ostküste war die letzten Jahre über immer Austragungsort der Wells Fargo Championship, weshalb der Par 71 Kurs für die Spieler der US Tour altbekanntes Terrain ist. Bernd Wiesberger allerdings steht zum allerersten Mal in den Teeboxen, hofft aber, dass er in der Vorbereitungszeit die Tücken des Geländes bestmöglich herausfiltern kann.

Vor allem am Ende der Runde fletscht der Quail Hollow Club noch einmal ordentlich die Zähne. Die berühmte „Green Mile“ – ein Stretch der Löcher 16 bis 18 mit der Gesamtlänge von einer Meile – hat schon viele Spieler abgeworfen und bereits sicher geglaubte Siege noch zunichte gemacht.

Schließt sich der Kreis?

Bernd Wiesberger hat in dieser Woche außerdem die große Chance die beeindruckende Cutserie über ein komplettes Jahr auszubauen. Das letzte Wochenende verpasste Österreichs Nummer 1 im vergangenen Jahr eben bei den PGA Championship in Baltusrol.

Seit diesem Zeitpunkt ist der Oberwarter Dauergast in den Wochenenden und konnte in Shenzhen sogar seinen bereits vierten European Tour Sieg der Karriere feiern. Das letzte Major des Jahres ist trotz des Missed Cuts vergangene Saison auch Bernd Wiesbergers klar Bestes der vier größten Golfturniere.

Im Valhalla GC von Kentucky stand er sogar am Finaltag mit Rory McIlroy (NIR) im Schlussflight und spielte um den Sieg mit. Erst eine eher durchwachsene Schlussrunde warf ihn noch auf Rang 15 zurück.

Hat Bernd beim bereits sechsten Antreten bei einem PGA Championship aber sein A-Game mit im Gepäck und locht dazu noch zumindestens einige der sich bietenden Birdiechancen, könnte er auch endlich den amerikanischen Top 10 Fluch, sein bislang bestes Ergebnis auf US-Boden ist ein 12. Rang, knacken.

Neben der klarerweise enormen Konkurrenz – nahezu alle Topspieler der Welt stecken in dieser Woche in North Carolina ihre Tees in den Boden – könnte aber auch das Wetter zu einer Herausforderung werden.

Von Donnerstag weg sind besonders nasse Verhältnisse vorhergesagt, was einerseits zwar die Grüns entschärfen könnte, andererseits aber für sicher eher ungemütliche Golfbedingungen sorgen wird. Zumindestens die Gewittergefahr scheint laut derzeitiger Prognose noch eher gering zu sein.

Bernd Wiesberger startet am Donnerstag um 15:00 MEZ im Flight mit Cameron Smith (AUS) und Brandon Stone (RSA) von der 1 aus ins Turnier. Titelverteidiger Jimmy Walker beginnt um 19:25 MEZ gemeinsam mit Jason Dufner und Phil Mickelson (alle USA) ebenfalls auf der 1.

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