Schlagwort: oesterreich

SHOT CLOCK MASTERS

GOLF GEGEN DIE UHR! Als Shot Clock Masters wird die österreichische Golf Open im Juni 2018 eine neue Ära einläuten. Eine Weltinnovation in Atzenbrugg.

Die Lyoness Open 2018 wird zum Shot Clock Masters und vom 7. bis 10. Juni 2018 im Diamond Country Club von Atzenbrugg über die Bühne gehen – als erster European Tour-Event, wo Golf zugleich zu einem publikumswirksamen Spektakel für den Kampf gegen den Golfplatz und erstmals auch gegen die Uhr werden wird.

Die Tour macht ernst im Kampf gegen die Schleicher am Golfplatz, die mit 5+ Stunden-Runden sowohl Zuschauer wie auch schnellere Kollegen wie Bernd Wiesberger einschläferten: „Das ist eine ideale Möglichkeit, das Thema „pace of play“ auf der European Tour in den Fokus zu rücken. Das Golfspiel sollte auf jeden Fall schneller werden und daher ist es ein Schritt in die richtige Richtung,“ freut sich einer, den zu oft in seiner Karriere bereits das „Füße in den Bauch stehen“ den Spielrhythmus gekostet hatte.

Wie das Ganze funktionieren soll, hat die Tour bereits heuer bei den GolfSixes auf einem Loch mit Erfolg getestet: in jedem Flight hat der erste Spieler 50 Sekunden Zeit zur Schlagvorbereitung, der nachfolgende Kollege gar nur 40 Sekunden. Das Ganze wird auf einer mitlaufenden Uhr von den Referees transparent kontrolliert und mit roten Karten, sprich jeweils mit einem Strafschlag sanktioniert. Auf dem Leaderboard wird bei jedem Spieler die Zahl dieser roten Karten auch angezeigt werden. Für spezielle Situationen wie etwa einer Biene am Ball oder etwa ein Hustenreiz bekommen die Spieler jedoch zwei Time Outs, die sie sich pro Runde genehmigen können.

„Wir gehen davon aus, dass die Golfrunde dadurch um etwa 30 bis 40 Minuten kürzer wird, die Herausforderung für die Spieler aber um einiges größer,“ freut sich Veranstalter Ali Al-Khaffaf über die Innovation, die sicher ein deutlich gesteigertes internationales Interesse am österreichischen European Tour-Event bringen wird. Damit ist zugleich auch die Zukunft des seit 2003 ausgetragenen heimischen Erstliga-Turniers vorerst weiter gesichert.

Die Tour rechnet damit, dass Dreierflights nur noch 4 Stunden für eine Umrundung benötigen werden, Zweierflights gar nur 3 Stunden 15. In Österreich wird erstmals bei einem professionellen Golfturnier weltweit die Shot Clock an allen vier Tagen konsequent eingesetzt und somit ein weiteres Stück Sportgeschichte geschrieben werden.

>> Shot Clock Masters

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Rettung für Challenger?

Altpräsident Wittmann möchte die Challenge Tour zurückholen. Höchste Zeit wirds: Spieler drohten dem ÖGV bereits mit Streik bei dessen Turnieren.

Ort und Zeitpunkt hätten nicht pikanter gewählt werden können. Franz Wittmann, der aus seinem Frust über die ständigen Kürzungen im ÖGV-Sportbudget und das gefühlte Desinteresse seiner Nachfolger am Spitzensport kein Hehl macht, hatte eingeladen. Zum Pro-Am in seinen GC Adamstal beim Gastspiel der Pro Golf Tour. So einen schönen Event lassen sich Präsident Enzinger und Generalsekretär Fiegl nicht entgehen und genossen sichtlich den Golftag in der Ramsau.

Zuerst gewann Franz Wittmann noch schnell das eigene Pro Am um sich aber den Schlag des Tages für die Siegerehrung aufzuheben: „Ich möchte 2018 die Challenge Tour nach Österreich zurückholen und habe für das Turnier bereits überwiegend die notwendigen finanziellen Zusagen beisammen,“ mussten sich Enzinger und Fiegl vom Vorgänger vor versammelter Prominenz, Medien und Golfpros das neue Turnier auftischen lassen, an dessen Rettung sie im Vorjahr noch kläglich gescheitert waren.

Adamstal_ProAM_730

Dass der ÖGV wie zuletzt in Kärnten kolportierte 80.000 Euro zu den notwendigen 300.000 Gesamtbudget für ein Turnier der Challenge Tour zuzahlen wird, davon geht Wittmann aus. Kann er das? In besten Zeiten hatte der ÖGV diesen Betrag tatsächlich zum Turnierbudget beigesteuert. Seitdem schwimmt der Verband jedoch auf der Kürzungswelle, was schon die Gösser Open beim 25 Jahr-Jubiläum schmerzlich erfahren musste.

Österreichs Playing Pros sind mittlerweile so sauer auf den ÖGV, dass sie unlängst sogar mit Streik drohten. Nach der ersatzlosen Einsparung von Forsbrand / Jendelid als Coaches – was dem ÖGV jährlich einen sechsstelligen Eurobetrag erspart – dem Streichen der 30.000 Euro für Challenge Tour-Wildcards – samt Stehzeit für Nemecz, Wiegele und Co – drohte jetzt sogar den Nationalen Offenen Meisterschaften der finanzielle Kahlschlag.

Wir reden hier vom Turnierjuwel des ÖGV, dem Flaggschiff-Event, das seit 1978 durchgehend als wichtigstes Turnier des ÖGV organisiert wird und in besten Zeiten 30.000 Preisgeld für Österreichs Playing Pros bereitstellte. Schrittweise wurde bereits in den letzten Jahren der Pott auf 20.000 Euro zusammengestrichen. Als jetzt den Spielern nur noch 15.000 Euro zur Verfügung gestellt werden sollte, platzte denen endgültig der Kragen: „Wir haben Niki Zitny geschlossen mit Streik gedroht. Wenn wir das akzeptiert hätten, sind es nächstes Jahr 10.000 Euro und bald darauf müssen wir gratis kommen,“ so einer der heimischen Nachwuchs-Pros stellvertretend für seine Kollegen.

Die Blamage einer Nationalen Offenen ohne Pros konnte der ÖGV am Ende nicht riskieren und sagte wenigstens wieder 20.000 Euro aus dem Sportbudget zu. Aber auch auf >> Facebook beginnt sich Widerstand von Playing Pros oder Mid Amateuren (Lukas Hufnagl alias Lufan Gahlkus) zu regen mit sehr, sehr unbequemen Fragen, was erstaunlichen Mut beweist angesichts der Dünnhäutigkeit einiger ÖGV-Verantwortlicher.

Der Imageschaden aus dem 2016 abgesoffenen Challenger ist jedoch bereits gewaltig und nachhaltig. In Gesprächen mit Verantwortlichen der Tour ist der Ärger über den ÖGV deutlich zu spüren, vor allem das komplette Abtauchen nach der Ryder Cup-Bewerbung, sozusagen von 100 auf 0 in einem Jahr. Was man in Wentworth dabei besonders emotional hervorhebt: während die Tour seinerzeit Himmel und Hölle in Bewegung setzte, sogar Sponsoren in Österreich kontaktierte um das Kärnten-Turnier zu retten, war in der Wiener Marxergasse wenig Wille, Bewegung und Engagement zu spüren, eine winzig kleine Finanzlücke zu schließen.

Also ist Payback-Time angesagt! Heute lässt die Challenge Tour den Österreichern ihr Missfallen einmal ordentlich spüren. Bis zu 5 Startplätze vergibt Challenge Tour-Boss Alain de Soultrait pro Turnier persönlich und direkt. Der als besonderer Österreichfreund bekannte Belgier, der sein Wohlwollen durch besonderes Entgegenkommen in allen Belangen Jahr für Jahr bewies, überging Österreichs Pros bei ihren Ansuchen um Einladungen in den 6 bisherigen Turnieren des Jahres. Zum Handkuss kommt so ein Lukas Nemecz, der in der Form seines Lebens spielt, aber mangels Einladungen in der dritten Liga herumtingeln muss. Auf einen späteren Zeitpunkt in der Saison werden Österreichs Spieler vertröstet, wenn die Chancen auf das Erspielen einer Kategorie bereits bei Null angelangt sind. So knallhart sind die Konsequenzen.

Es wird einer nationalen Kraftanstrengung bedürfen um Österreich wieder als Standort für European-, Challenge-, Alps- und Pro Golf Tour durchgehend zu etablieren. Franz Wittmann hat seinen Nachfolgern im ÖGV in einem sehr geschickten Schachzug die Show gestohlen – man könnte auch sagen, sie so richtig vorgeführt! Schaut her, was ich privat aufstelle, was ihr mit euren Millionen nicht könnt oder vielleicht gar nicht wollt. Golf-Live.at ist seit den ersten Überlegungen im Winter eingebunden in die Planungen von Franz Wittmanns neuestem Turnier-Baby, das entweder in Adamstal oder in seinem neuen Club Dachstein-Tauern das Licht der Welt erblicken soll. Wir werden medial kräftig antauchen.

Und nicht zuletzt: auch der ÖGV wird dann Farbe bekennen müssen, ob ein glaubwürdiges Bekenntnis zum professionellen Golfsport zurückkehrt. Sonst werden sich heimische Spieler überlegen in Zukunft für Länder wie Ägypten oder Kenia zu starten um Turniergolf spielen zu können.

Von Joachim Widl

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Strawberry Finalreise

Die beliebte Finalreise von Österreichs größter Turnierserie, der Strawberry-Tour, führte heuer in die Golfanlage des GC Minthis Hills auf Zypern.

Bericht Finalreise nach Zypern und Start in die neue Saison In eine Top-Mittelmeer-Destination führte die von Strawberry-Tour-Partner Gruber Golfreisen organisierte Siegerreise. Auf der Golfanlage des GC Minthis Hills auf der Insel Zypern, spielten die Sieger des Finalturniers 2016 in GC Moravske Toplice um den Gewinn der Reise im nächsten Jahr. Die beliebte Gruppenreise wird auch von hunderten Golferinnen und Golfern als Vorbereitung auf die neue Saison genutzt.

Zunehmender Beliebtheit bei Golfamateuren erfreut sich auch Casino Online, wo sowohl der Spass garantiert ist, als auch die Gewinne nicht zu kurz kommen.

Das Finale der Sieger

Bei gutem Golfwetter endete das Superfinale der Strawberry Tour mit einer großen Überraschung. Das mit einer ¾-Vorgabe gespielte Turnier konnte nicht etwa einer der favorisierten Single-Handicapper, sondern ein „Golfanfänger“ für sich entscheiden: Der 28-jährige Maschinenbau-Student Maximilian Wurm beeindruckte alle mit seinem konzentrierten Spiel über die 18 Löcher auf der wunderschönen Anlage des GC Minthis Hills, welche rund 20 Auto-Minuten vom Hotel Olympic Lagoon 5* in Paphos entfernt liegt. Mit einem Birde auf der 2 setzte er gleich zu Beginn der Runde seine Mitspieler unter Druck. Diesen Vorsprung gab er bis zum Schluss nicht mehr ab.

„Ich habe erst 2016 richtig zum Golfen begonnen“ meint der sympathische Grazer bei der Siegerehrung. Innerhalb eines Jahres und zum ersten Mal bei der Strawberry Tour am Start, spielte er sich bei 6 Turnieren in das Finale und dort zum Gewinn der Reise nach Paphos, Europas Kulturhauptstadt 2017. Neben Triathlon und Radfahren ist Maximilian zu einem begeisterten Golfer geworden. Von zwei Studienkollegen animiert, begann er Ende 2015 mit Golf. Intensives Training am Golfplatz, zu dem er per Rennrad pendelte, brachten ihn 2016 von HCP -45 auf -32,5 . „Mein Ziel ist ein Single-Handicap“, meinte er nach seinem Sieg zielbewusst. „Durch die Strawberry Tour wird mir die Möglichkeit gegeben, günstig an Turnieren teilzunehmen, die man sich auch als Student leisten kann.“ Obwohl er für die Siegerreise 2017 schon fix qualifiziert ist, brennt er bereits wieder auf die neue Golfsaison.

Nach der Runde gratulierte das Management des GC Minthis Hills mit Getränken und einem Imbiss für die Starter. Unter den Turnierteilnehmern herrschte Einigkeit, dass die gastfreundliche Aufnahme und die guten Spielbedingungen zu einem optimalen Erlebnis beitrugen. Kein Wunder, kann doch der Golfclub, der sich auf dem Boden eines Klosters aus dem 12. Jahrhundert befindet, mit einer ruhigen Lage und einem schönen Clubhaus aufwarten und so mancher beschreibt die Gegend gar als „Mini-Toskana“ auf Zypern. Für ein interessantes Zusammentreffen der Kulturen sorgt auch die Tatsache, dass für den winterfesten Mitteleuropäer auf Zypern selbst im Winter angenehme Temperaturen herrschen, während es aus Sicht der sonnenverwöhnten Einheimischen durchaus kühl erscheint.

Was gibt es Neues?

Die jährliche Finalreise ist gleichzeitig auch der Auftakt zur Saison 2017 und hier gibt es gute Neuigkeiten: Einerseits sind viele etablierte Clubs wieder dabei und andererseits expandiert die Strawberry Tour dank einer neuen Kooperation kräftig nach Deutschland. Grund genug, um den Lieblingsnachbarn in Zukunft vermehrt Besuche abzustatten und vice versa. Eine Übersicht aller Golfclubs finden Sie im Clubkalender.

Das erste Turnier steigt am 6. April 2017 in Moravske Toplice, wobei dieses gleich in Form eines Pakets inklusive Hotelangebote daherkommt, gemeinsam mit den Turnieren an den darauffolgenden Tagen in Traminergolf Klöch und GC Ptuj.

Das Finalturnier veranstaltet der Golfclub Haugschlag-Waldviertel am 14. Oktober 2017. Neu dabei ist, dass dieses Jahr das Finalturnier für alle Gruppen an einem Tag (Samstag) stattfindet. Zu gewinnen gibt es dort wieder 18 erstklassige Golfreisen ans Mittelmeer, und zwar im Frühjahr 2018 nach Mallorca.

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ÖGV over-challenged

Tigerline_Golf_Live_at

Erneute Versuche des Ryder Cup-Bewerbers Österreich einen Challenger zu organisieren sind gescheitert – der ÖGV over-challenged?

Wir holen den Ryder Cup nach Österreich, so seinerzeit die vollmundige Ansage aus dem ÖGV, die im März 2017 noch immer nicht ganz aufgegeben wurde. Wie Generalsekretär Robert Fiegl gegenüber der Süddeutschen Zeitung zugab, existiert sowohl noch die 2015 gegründete Ryder Cup Austria GmbH als auch der Funken Hoffnung, dass sich die Italiener an ihren Finanzzusagen verschlucken und uns das irgendwie nützen könnte.

Glamouröse Auftritte wie bei Olympia oder beim US Masters sind sehr beliebt bei ÖGV-Präsident Enzinger und Generalsekretär Fiegl, dafür ist immer genug Geld vorhanden. Wie auch für teure Jux-Events am Wiener Rathausplatz mit der golfenden Bussi-Bussi-Gesellschaft. Aber hinter die schillernde Fassade blickt man besser nicht zu genau.

Im millionenschweren Budget des ÖGV ließen sich zwar Unsummen unterbuttern für eine Ryder Cup-Bewerbung, aber für die so bitter fehlenden Profiturniere gibt es kein ernsthaftes Engagement. Dabei zeigt der Schweizer Verband wie es geht: dort übernahm man die finanzielle Verantwortung für das vor dem Absaufen stehende Turnier am Sempachersee. In Österreich sprang der ÖGV dagegen nicht ein, als ausgerechnet während Olympia daheim die Kärnten Golf Open verstarb.

Wie Spieler berichten, ist Sportdirektor Niki Zitny der Einzige im ÖGV, der sich für ein verstärktes Engagement zugunsten der Challenge Tour stark machte. In diesen Situationen kehrt der ÖGV elegant das Argument hervor, man sei halt „nur“ ein Amateurverband – als ob der Ryder Cup damit etwas am Hut hätte! Ähnlich scheiterte schon zuvor Chrissies Papa Markus Wolf mit einem LET-Event oder die Föhrenwalder mit der European Senior Tour, weil niemand im ÖGV den mit viel Schweiß aufgelegten Tap-In lochen wollte.

Letztes aktuelles Beispiel: Niki Wiesberger und die Golf Open Event GmbH mühten sich vergeblich ab einen neuen Challenger anzuschieben: „Wir waren schon mal sehr weit, aber dann kam doch eine Absage,“ muss Ali Al Khaffaf eingestehen. Auch Alps Tour-Direktorin Waltraud Neuwirth hat es längst aufgegeben, den ÖGV einzuspannen bei der Suche nach einem zweiten Turnierstandort im Alps Tour-Gründerland Österreich.

Vorbei sind leider die Zeiten starker ÖGV-Präsidenten vom Schlage eines Johannes Goess-Saurau oder Franz Wittmann, deren lauter Ruf im Golflande Österreichs noch etwas zählte, denen der Profigolfsport ein Herzensanliegen war und die sich notfalls auch persönlich exponierten und voll ins Zeug warfen. Der ÖGV heute ist dominiert von Vorständen, die den Golfsport nur aus der Brille ihres Clubs sehen, wo das von Generalsekretär Robert Fiegl stramm geführte Bürokratiesekretariat nur macht, was ihm Spass macht und der Präsident weit weg in seiner Mittersiller Zahnarztpraxis residiert. Auf der Strecke bleiben dann so unwichtige Dinge wie der Profisport.

Spieler wie Martin Wiegele oder Lukas Nemecz, die zugegeben aus eigenem Verschulden gute Kategorien auf der European- oder Challenge Tour vergaben, kommen somit kaum zu Turnierstarts. Ohne eigenem Challenger fehlen die ca. 25 Tauschkarten um mehr oder weniger kostenfrei bei ausländischen Zweitliga-Events aufzuteen. Auch die berühmten ägyptischen Einladungen um einen dreistelligen Eurobetrag gibt es mangels eines Turniers am Nil nicht mehr. Was bliebe, sind Angebote von 3.000 Euro aufwärts für Startplätze, die man sich als Spieler dreimal überlegt.

Was dem ÖGV heuer zum 25-jährigen Jubiläum der Gösser Open als Geschenk einfiel, ist die Kürzung der Förderung um 10%. Auch eine Form um Dankeschön in Richtung von Österreichs traditionsreichstem Golfturnier zu sagen.

Aber was wäre, wenn der Ryder Cup 2022 den Italienern weggenommen wird? „Die Regierung ist die gleiche, unsere Partner sind die gleichen. Wir sind ganz schnell zurück im Spiel,“ so Robert Fiegl gegenüber der SZ. Kommt immer drauf an, welches „Spiel“ halt. Um Golf kanns da nicht gehen, denn das wäre ja – „Sport„.

Von Joachim Widl

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RC 2022 nicht in Italien?

RYDER CUP 2022 : Italien erhält eine letzte Frist bis zum 28.2. um die geforderten Finanzgarantien zu erbringen. Österreich und Deutschland scharren wieder in den Startlöchern…

Nur noch bis Ende Februar hat Italien eine letzte Galgenfrist um gegenüber Ryder Cup Europe schlanke 97 Millionen Euro zu garantieren – nur auf Basis dieser Zusage erhielt Italien beim Hochlizitieren überhaupt den Zuschlag für die Ausrichtung des Ryder Cups 2022. Mit dem Abdanken des golffreundlichen Matteo Renzi und Einsetzen typisch italienischen „Grande Casinos“ droht Ryder Cup Europe an seinem südeuropäischem Partner zu verzweifeln und bald die Geduld zu verlieren.

Wie die Süddeutsche Zeitung seit Tagen heftig spekuliert, könnte eine Neuausschreibung im Kreise der unterlegenen Kandidaten Deutschland, Spanien und Österreich zur Realität werden.

Während sich Deutschland vornehm bedeckt hält und im Stillen die eigenen Argumente aufpoliert, gibt ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl bereits vollmundige Ansagen von sich: „Wir haben spekuliert“, bekennt Fiegl dass die vom ÖGV aus der Taufe gehobene Ryder Cup Austria Gmbh nicht schon abgewickelt wurde, „Wir haben 16 Monate mit Hochdruck gearbeitet, viel Geld investiert. Da sagen wir jetzt nicht einfach ‚Schau mer mal, was passiert‘. Wir sind natürlich hoch interessiert, was am 1. März passiert,“ betont Fiegl gegenüber der SZ.

Angesichts der neuen European Tour-Realität, wo nur „Bares Wahres“ zu sein scheint und wo in der Ära Keith Pelley immer der Meistbietende zum Zug kommt, erscheint der Optimismus im ÖGV doch sehr kühn. Deutschland hat heuer auf drei European Tour-Turniere aufgestockt, Weltkonzerne wie BMW, Porsche und Mercedes pumpen deutlich mehr Sponsorgeld in die European Tour, wo Deutschland heuer nicht weniger als 8 Spieler stellt.

Das Golfland Österreich kann dagegen nur dank titanischer Anstrengungen von Christian Guzy und Ali Al Khaffaf eine kleine, wenn auch feine Lyoness Open ausrichten und wird als zweites Highlight heuer das 25-Jahres Jubiläum der Gösser Open feiern.

Während ÖGV-Präsident, Generalsekretär und Sportdirektor in Rio olympisch abfeierten, ging zeitgleich mit der Kärnten Open unser Challenger den Bach hinunter, was von der European Tour gar nicht goutiert wurde, weil man dort viele Jahre eifrig zuzahlte. Alps Tour-Direktorin Waltraud Neuwirth bemüht sich seit Jahren vergeblich um ein zweites heimisches Turnier – wohlgemerkt in der 3. Liga – ohne erkennbare Unterstützung aus dem ÖGV. Die Ladies European Tour verabschiedete sich schon seit langem aus Österreich und die Anstrengungen im GC Föhrenwald um ein Turnier der European Senior Tour wurden auch nicht wirklich aufgegriffen.

Wie Ryder Cup-reif präsentiert sich Österreich?

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Wer spielt wo 2017?

Der komplette Überblick: alle österreichischen Tour-Pros und ihre Spielrechte für European-, Challenge-, Web.com-, Seniors-, Alps-, Pro Golf- und Ladies European Tour 2017. Der große Rundruf von Golf-Live.at für die neue Saison. Die heimischen Pros und Proetten im O-Ton.

(Es folgen tagesaktuelle Updates)

MATTHIAS SCHWAB: „Das erste Turnier als Profi werde ich bei den Lyoness Open (8. bis 11. Juni 2017, Anm.) bestreiten. Ich habe sehr gute Erinnerungen an dieses Turnier, daher freue ich mich schon sehr darauf, dort den nächsten wichtigen Karriereschritt zu machen. Ich werde auf alle Fälle in Europa bleiben und entweder auf der European Tour oder der Challenge Tour spielen. Das wird davon abhängig sein, für welche Turniere ich Einladungen bekomme. Mein Ziel ist es natürlich, möglichst rasch auf der European Tour Fuß zu fassen.

Dank einer Einladung werde ich vom 16. bis 19. März erstmals auf der US PGA Tour spielen, nachdem ich zum Arnold Palmer Invitational eingeladen wurde. Das Turnier werde ich noch als Amateur bestreiten.“

ANMERKUNG: Matthias Schwab möchte zwischen Juni und Oktober 2017 jeweils bis zu 7 Einladungen für European- und Challenge Tour annehmen und sich so eine Tourkarte erspielen. Am 1.1.2018 wird er zum Heeressport beim Österreichischen Bundesheer einrücken, daher zur Zeit auch der Fokus auf Europa. Langfristig bleibt aber eine Karriere auf der US PGA Tour sein Ziel.

LUKAS NEMECZ: „Nachdem es noch keinen Turnierkalender für die Challenge Tour gibt, habe ich noch keine Turnierplanung machen können. Aber der Schwerpunkt wird auf der Challenge Tour sein! Am 3. Jänner flieg ich jedenfalls zum ÖGV-Trainingslager nach Amerika und freu mich aufs Training mit Fred!“

SARAH SCHOBER: „Ich werde 2017 hauptsächlich auf der LET spielen. Wenn es sich zeitlich ausgeht, werde ich auch das eine oder andere LET Access-Turnier bestreiten.
Bin gerade mitten in der Planung. Es wird sich in den nächsten Tagen entscheiden ob ich in Australien spielen werde oder nicht. Ein Wintertraining ist auch noch in Dubai vorgesehen.“

CLEMENS PRADER: „Ich spiele Pro Golf-Tour 2017 und wo ich immer reinkommen sollte. Ich bin gerade in Florida bis zum ersten Event im Jänner, eben gerade gestern gelandet. 2017 wird ein Superjahr, schon alleine da ich im Juni Vater werde!

Beim Spiel selbst bin ich recht zufrieden. Das lange Spiel ist solide, jetzt schaue ich dass ich die Scores runter bringe. Das ist eher Spaß am kurzen Spiel als lange Driving Range Stunden wie in den letzten Jahren. Aber ich war ja so weit weg vom Profigolf, dass ich halt zuerst mal den Schwung hinbekommen musste. Mein Trainer, Südafrikaner Dawie Stander, ist auch zufrieden mit dem Progress.“

CHRISTINE WOLF: „Ich werde Ladies European Tour spielen und wo ich reinkomme in Amerika mit der Symetra Tour mein Schedule auffüllen.“

MARTIN WIEGELE: „Ich werde wieder Challengetour spielen. Zwar habe ich keine perfekte Kategorie, aber ich sollte damit dennoch in die meisten Turniere reinkommen. Ob ich beim ersten Turnier, das wahrscheinlich wieder in Kenia sein wird, reinkommen werde, weiß ich nicht! Sonst werde ich das eine oder andere Trainingslager bestreiten -das erste schon im Jänner entweder in Dubai oder irgendwo in Europa und dann wahrscheinlich Februar und März noch weitere.“

MANUEL TRAPPEL: „Ich werde 2017 wieder auf der Challenge Tour spielen. Voraussichtlich werde ich mich im Jänner in Spanien bzw. in der Türkei vorbereiten. Das gleiche gilt für Februar, bevor ich dann vor den ersten Challenge Tour-Turnieren das eine oder andere Pro Golf Turnier mitnehmen werde.“

H.P. BACHER: „Ich hab ja jetzt die Quali für die Alpstour gespielt und werde meinen Fokus auch auf diese Tour richten! Los geht’s mit der Winter Series Mitte Februar in Ägypten, über die Feiertage bin ich zuhause! Mitte Jänner geht’s in den Süden ins Trainingslager mit ein, zwei Turnieren zur Vorbereitung im Hinblick auf die Alpstour Saison! Natürlich will ich bei diversen Heimturnieren, wie den Austrian Open und sollte es wieder ein CT Turnier in Österreich geben, spielen!“

CHRISTOPH KÖRBLER: „Nachdem ich ja für nächstes Jahr keine Kategorie habe, werde ich im Endeffekt spielen, was/wo ich bekomme. Mein Winterplan steht auch noch nicht ganz, aber ich werde viel in Fitness und in den Körper investieren und deswegen größtenteils mal daheim sein. Sonst werde ich sicher wieder zum Kevyn Cunningham nach Jamaika fliegen. Wann es genau losgeht, das steht auch noch in den Sternen, weil ich ja abhängig davon bin, was ich bekomme.“

MARKUS HABELER: „Ich werde nächstes Jahr eine volle Saison auf der Alps Tour spielen. Jetzt nach der Qualifying School werde ich mal ein paar freie Tage nehmen und im Jänner mit Training in der Halle beginnen. Im Februar geht’s dann mit meinem Trainer nach Spanien und dann gleich Mitte Februar in Ägypten zu den ersten zwei Turnieren der Saison.“

BENNI WEILGUNI: „Ich werde hauptsächlich meinen Fokus auf die Pro Golf Tour legen und wenn möglich mir Challenge Tour Starts durch gute Ergebnisse erspielen. Mein erstes Turnier findet in Marokko auf der Pro Golf Tour Anfang Februar statt. Alle Infos gibts ab sofort auf www.weilguni.pro .“

MARKUS BRIER: „Durch die Teilnahme an der Qualifying School habe ich eine kleine Kategorie für die Challenge Tour reaktiviert und werde diese 2017 zu Starts auf der Challenge Tour nutzen, wenn auch erst ab dem Frühjahr mit den Europa-Turnieren. Ob ich auch das eine oder andere European Tour-Turnier (Atzenbrugg, China?) bestreiten werde, steht noch nicht fest. Das Ganze dient zur langfristigen Vorbereitung auf meinen Einstieg in die European Senior Tour. So wie es aussieht, wäre das erste Turnier, für das ich altersmäßig startberechtigt bin, die (British) Senior Open 2018. Der Level auf der Senioren Tour ist mittlerweile so hoch, dass ich mich darauf intensiv vorbereiten werde und vor allem Turnierpraxis benötige.“

 


SPIELER EUROPEAN T. CHALLENGE T. SATELLITE SONSTIGE
WIESBERGER Bernd KAT.3
MANSON Gordon E.SENIOR
STRAKA Sepp WEB.COM
NEMECZ Lukas CT
WIEGELE Martin CT
SCHWAB Matthias ET Inv. CT Inv.
BRIER Markus CT
KOERBLER Christoph
TRAPPEL Manuel CT PGT
REITER Berni PGT
NEUMAYER Bernard PGT
ASTL Leo PGT
HABELER Markus ALPS
WEINHANDL Uli ALPS
RIEDER Wolfgang PGT
WIMMER Nikolaus ALPS / PGT
STEINER Johannes PGT
DVORAK Clemens ALPS
MAYRHAUSER Mo. PGT
BACHER Hans-Peter Wildcards ALPS
GRUBER Rene PGT
PRADER Clemens PGT
KOTNIK Gregor
WITTMANN Sebastian
WEILGUNI Benjamin PGT
GOGER Robin ALPS
SPIELERIN LADIES ET LET ACC LPGA SONSTIGE
WOLF Christine KAT. 5  SYMETRA
MÜHL Nina KAT. 9B LET ACCESS
SCHOBER Sarah LET
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Im Vierer eingespielt

WORLD CUP OF GOLF – KLASSISCHER VIERER – 1. TAG: Bernd Wiesberger und Martin Wiegele basteln bei schwierigen Bedingungen die 73 zusammen, nur 4 Shots hinter der Spitze.

Bernd Wiesberger und Martin Wiegele spielen sich bei schweren Bedingungen in Melbourne schon einmal sehr gut im Klassischen Vierer ein und ordnen Österreich nach der 73 bei +1 im Kreis von 28 Zweier-Teams auf dem guten 10. Platz ein: „Wir sind eigentlich recht happy mit unserer 73 nach dem heutigen Klassischen Vierer in sehr schwierigen Bedingungen,“ äußert sich Bernd Wiesberger nach dem ersten Viertel zufrieden.

Wind und ein kniffliger Golfplatz von Kingston Heath bei Melbourne, den selbst die führenden Spanier Cabrera-Bello / Rahm als „angsteinflößenden Kurs“ bezeichnen, gestalten den Eröffnungstag äußerst anspruchsvoll. Noch dazu wird am Donnerstag im Klassischen Vierer gespielt, dem schwierigeren Format, wo beide Spieler abwechselnd den gleichen Ball schlagen.

Einem frühen Doppelbogey weiss das burgenländisch-steirische Duo in einem guten Mittelteil der Runde mit drei Birdies gekonnt zu begegnen: „Solides Golf zur Mitte der Runde und einige gute Putts von Martin haben uns aber dann geholfen,“ streut Bernd seinem Spielpartner Rosen. Wiegele, der auf den ungeraden Löchern abschlägt, übernimmt die Verantwortung für die 6 am 3. Loch: „Ich hab den Abschlag mit dem 3er Holz im starken Wind rechts verzogen,was dazu geführt hat. Dann hab ich mich mehr und mehr reingelebt in die Runde, bin lockerer geworden und habe dann gute Birdies gemacht,“ schildert Wiegele

Einen absoluten Spitzenplatz vergeben die Österreicher erst im Finish als am kurzen Par 3 der 15 ebenso ein Schlag verloren geht wie auch am abschließenden langen Par 4: „An der 18 ein sehr bitteres Bogey für uns. Bernd nahm ein Rescue, das gut ausgesehen hat, nur ein wenig links aber lang rechts vom Bunker gewirkt hat, dann etwas links gesprungen ist und im Endeffekt dann so an der Kante gelegen ist, dass ich nicht normal stehen konnte. Dann noch einen sehr guten Schlag von der Lage gemacht der fast genial geendet hätte, aber über das Grün in eine Senke hinuntergerollt ist. Bernd hat von dort geputtet, etwas zu lang und mein Par-Putt ist ganz ganz knapp aus 4 Metern vorbeigerollt,“ schildert Wiegele.

Auch wenn es damit nichts mit der möglichen Auftaktrunde unter Par wird, halten sich Bernd und Martin gut im Rennen mit nur vier Schlägen Rückstand auf die führenden Spanier Rafa Cabrera-Bello / Jon Rahm, die dank eines Eagles auf den Front 9 und mit Birdie am schweren Schlussloch die 69 aufs Leaderboard bringen.

>> Leaderboard World Cup of Golf

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Strawberry blüht auf

Die heimische Strawberry-Tour baut im Erfolgsjahr 2016 die Position als Österreichs größte Turnierserie weiter aus und feiert gebührend ihre Champions.

Mit dem Finalturnier im slowenischen Livada (Region Prekmurje) beschlossen die jeweils 30 besten Golfer und Golferinnen der Jahreswertung in 6 Gruppen ein weiteres Erfolgsjahr für die Strawberry-Tour.

Über den Hauptpreis, je eine Golfwoche am Mittelmeer, durften sich nach Turnierende die drei Erstplatzierten jeder Handicap-Gruppe freuen.
(Siegerfoto: v.l.n.r. hinten: Andreas Weber, Albert Pibal, Mathias Lechner, Oliver Janssen, Herbert Eckhart; vorne: Anton Wallner, Dieter Brodt, Julien Bacques (Gruber Golfreisen), Markus Setscheny (Golf House) Rudolf Baumgartner)

Knapp 15.000 Turnierstarts in 93 Golfclubs

Rund 1900 Golferinnen und Golfer lösten dieses Jahr eine Strawberry Tour-Karte. In Summe gab es knapp 14.220 Starts bei Strawberry Turnieren. In 93 Partnerclubs, davon 55 aus Österreich, wurden im Jahr 2016 Strawberry Turniere veranstaltet. Bei den Strawberry Turnieren spielten überdurchschnittlich viele Gäste (rund 85 %) mit. Die Strawberry Tour wird damit weiterhin ihrem Anspruch gerecht, den Golfsport auf breiter Basis zu fördern, ohne jemanden auszuschließen.

Die fünf erfolgreichsten Clubs mit den meisten Startern bei den Turnieren waren der GC Adamstal (444 Starter) vor GC Murtal, GC Föhrenwald, GC Schloss Ernegg und GC Thalersee. Dementsprechend finden sich auch die meisten Starter pro Club in Österreich in der Steiermark, Niederösterreich und Burgenland, gefolgt von Wien.

Das Prinzip der Strawberry-Tour ist so einfach wie genial: Nach dem Kauf der Strawberry Tour-Mitgliedskarte um einmalig 43 Euro können die Spielerinnen und Spieler bei den Strawberry-Turnieren zum Pauschalpreis von nur 37 Euro pro Turnier teilnehmen. Die Tourkarte bietet darüber hinaus diese Vorteile: Green Fee-Gutschein (einmalig), Greefee-Ermäßigungen, Hotelangebote und Partner-Aktionen.

www.strawberrytour.com

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World Cup mit Austria

WORLD CUP OF GOLF 2016 – Bernd Wiesberger hat für den World Cup of Golf zugesagt und wird Österreich gemeinsam mit einem zweiten Pro in Australien vertreten.

Bei Olympia Rio 2016 ist Bernd Wiesberger offensichtlich auf den Geschmack gekommen: im Teamdress Austria wird Österreichs Nummer 1 nun auch beim neu belebten World Cup of Golf aufteen, der vom 24. bis 27. November in Melbourne ausgetragen werden wird.

Das Traditionsturnier, das nach einigen missglückten Auflagen nun wieder in seinem ursprünglichen Format ausgetragen wird, sieht 28 Nationenteams aus jeweils zwei Spielern vor, die sowohl im Bestball wie auch im Klassischen Vierer Klingen kreuzen werden.

Die Australier mit Jason Day / Adam Scott, die Engländer mit Danny Willett / Lee Westwood sowie die Schotten mit Russell Knox / Duncan Stewart haben bereits als Team genannt.

Unter den qualifizierten Nationen hat jeweils der topgerankte Spieler das Recht einen Spielpartner seines Landes auszuwählen. Bernd Wiesberger, Bubba Watson, Francesco Molinari, Nicolas Colsaerts, Shane Lowry, Ben An und Rafa Cabrera-Bello werden diesen noch in den nächsten Wochen bekanntgeben.

>> World Cup of Golf

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Olympia-Show der Damen

OLYMPIA RIO 2016 – GOLF TURNIER DAMEN – VORSCHAU: Christine Wolf hat ab Mittwoch die Ehre als Österreichs erste Olympia-Golferin auf Medaillenjagd zu gehen.

Der olympische Linkskurs von Reserva De Marapendi gehört ab sofort den 60 besten Golfdamen der Welt, die bis auf eine Ausnahme vollzählig zum Match um olympisches Edelmetall erschienen sind. Mitten im Geschehen sind ab Mittwoch Christine Wolf mit Caddie Clemens Dvorak: „Die Vorbereitungen laufen ganz gut. Wir dürfen ab Sonntag Abend wieder auf den Platz,“ mussten die Damen für ein paar Tage den olympischen Golfplatz ausschließlich den Herren überlassen. „Ich treffe den Ball ganz gut und freue mich vor allem, wieder raus auf den Platz zu dürfen,“ stehen am Montag und Dienstag noch intensive Proberunden auf dem Programm.

Auch die Damen spielen über vier Tage im Zählwettspiel ohne Cut um Medaillen und Weltranglistenpunkte; so wie die Herren ohne Preisgeld. Wolf hat für den Mittwoch eine eher späte Startzeit ausgefasst: gemeinsam mit Julieta Grande (PAR) und Frankreichs LPGA-Star Karine Icher (FRA) darf sie erstmals um 15:03 MESZ (10:03 Uhr Ortszeit) olympisch abschlagen.

Die Damen spielen den olympischen Golfplatz nur knapp 5.700 Meter Par 71, also um gut 800 Meter kürzer als die Herren. Die für Brasilien startende Deutsche Miriam Nagl hat die Ehre des ersten Golfschlags um 12:30 MESZ. Die Favoriten sind die bislang in der Saison dominierenden Golfstars: Lydia Ko, Nummer 1 der Golfwelt aus Neuseeland, die Kanadische Teenager-Sensation Brooke Henderson sowie Womens’s British Open-Champion Ariya Jutanugarn aus Thailand.

Die Koreanerin Inbee Park gibt ihr Comeback nach endlich auskurierter Daumenverletzung. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der Deutschen Herren hoffen Sandra Gal und Caro Masson auf Außenseiterchancen im Kampf um Gold, Silber und Bronze. Neben 57 Golfproetten gehen auch drei Amateurinnen an den Start: Leona Maguire (IRL), Tiffany Chan aus Hong Kong sowie Albane Valenzuela aus der Schweiz.

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