Schlagwort: penati golf resort

Fehlerbehafteter Sonntag

SLOVAKIA CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz und Martin Wiegele verlieren am Sonntag den gewinnbringenden Schwung vom Vortag und müssen sich im Penati Golf Resort mit Mittelfeldplätzen zufrieden geben.

Martin Wiegele und Lukas Nemecz pushten sich am Moving Day im gemeinsamen Flight zu Höchstleistungen und brachten schließlich sogar 67er (-5) Runden zum Recording. Mit den knallroten Auftritten marschierten die beiden Seite an Seite bis an die Top 10 heran und hoffen nun klarerweise noch auf eine eben so starke Finalrunde um das angepeilte Topergebnis mitnehmen zu können.

Lukas Nemecz ist schons auf den Frontnine am Sonntag nicht wirklich in Birdielaune. Zwar schafft es der Steirer gekonnt Fehler von seiner Scorecard fernzuhalten, bis auf einen einzigen roten Eintrag am Par 5 der 6 will aber noch nichts Zählbares gelingen, weshalb er mit dem leicht geröteten Zwischenstand auch einige wenige Ränge im Klassement einbüßt.

Zu allem Überfluss gesellt sich zu den ausbleibenden Birdies dann noch dazu ein Bogey auf der 11, was der Runde endgültig einen durchaus bitteren Beigeschmack verleiht. Zwar kann er dann das Par 6 der 15 wieder zu einem Erfolgserlebnis nützen, ein darauffolgendes Doppelbogey am Par 3 proloniert aber den durchwachsenen letzten Spieltag. Mit einer 73 (+1) rutscht Lukas im Klassement doch um etliche Ränge ab und muss sich schließlich nur mit dem 25. Platz anfreunden.

„Ich hab heute leider wieder keine Putts gelocht und dann ist es sehr mühsam. Am Ende rächt sich das dann wenn man seine Chancen nicht nützt“, gibt sich Lukas nach der Runde betont selbstkritisch.

Zäh von Anfang an

Der Verlust von Lukas Nemecz als Flightpartner führt am Sonntag auch zum Verlust der Sicherheit in Martin Wiegeles Spiel, denn die gesamten Frontnine über ist er vergbelich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und da er noch dazu am Par 3 der 8 ein Doppelbogey einstecken muss, rutscht er schon zur Halbzeit seiner Finalrunde bis ins Mittelfeld zurück.

So richtig kunterbunt wird es dann aber auf den hinteren neun Bahnen. Zunächst häuft der Routinier gleich zwei Bogeys an und radiert sich selbst ein Birdie danach sofort wieder aus. Zwar kann er gegen Ende noch zwei weitere rote Einträge mitnehmen, mit der 74 (+2) rutscht er aber um etliche Ränge zurück und muss sich in der Slowakei mit Rang 29 zufrieden geben.

„Das war heute leider nicht mein Tag. Ich hab auch einige schlechte Breaks heute bekommen, aber wenn ich so weiterspiele wie in dieser Woche dann werde ich wieder öfters in so gute Ausgangslagen wie hier kommen“, fasst Martin Wiegele die eher verpatzte Finalrunde knapp zusammen.

Rhys Enoch (WAL) sichert sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Gegenseitig gepusht

SLAVAKIA CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Nemecz pushen sich am Samstag im Penati Golf Resort Seite an Seite im selben Flight gegenseitig und marschieren mit 67er Runden um etliche Ränge nach vor.

Lukas Nemecz und Martin Wiegele stemmten am Freitag im Penati Golf Resort ohne jegliche Probleme den Cut und hoffen nun am Wochenende auf weitere gute Runden um das angepeilte Topergebnis mitnehmen zu können. Vor allem auf den Grüns muss es bei Lukas Nemecz etwas besser laufen, denn laut eigener Aussage will der Putter nach wie vor noch nicht so richtig funktionieren.

Im gemeinsamen Flight wollen sich die beiden Steirer am Moving Day zu Höchstleistungen pushen und Martin Wiegele erwischt auch einen durchaus guten Start, denn zum bereits dritten Mal überredet er das Par 5 der 2 zu einem schnellen Birdie und legt auf der 4 rasch ein weiteres Erfolgserlebnis nach.

Auch Lukas Nemecz darf sich schon auf der 2 über das erste Birdie freuen, kann danach aber nicht zusetzen und tritt sich in Folge wie auch Martin Wiegele auf der 7 ein Bogey ein, womit es wieder um einige Ränge zurückgeht.

Verschiedene Löcher – gleicher Score

Während Wiegele gleich nach dem Turn mit Birdie und Bogey recht farbenfroh bleibt, gönnt sich Lukas noch ein wenig Ruhe, denn ab der 12 schnellt auch beim jüngeren der beiden Österreicher der Puls wieder in die Höhe. Mit gleich drei Birdies am Stück marschiert er deutlich im Klassement nach vor und hat auch danach alles fest im Griff.

Wohl regelrecht angestachelt von der heißen Phase seines Landsmanns kommt auch Martin mit Fortdauer wieder immer besser ins Rollen und setzt seinerseits vn der 15 weg zu einem Birdiehattrick an. Da auch Lukas am Ende auf der 18 noch einen roten Eintrag findet, unterschreiben schließlich beide die 67 (-4) und spielen sich so bei gesamt 9 unter Par bis  auf Rang 11 nach vor.

„War sehr okay heute und auch sehr lustig, dass ich mit Lukas im 2er Flight zusammen gespielt hab. Waren einige sehr gute Annäherungen dabei, die mir gute Chancen aus kurzen Distanzen eröffnet haben. Vielleicht geht’s morgen nochmal mit Luki gemeinsam auf die Runde und das noch dazu aus guter Position.“ Martins Hoffnung soll sich aber nicht erfüllen denn Lukas startet 10 Minuten nach ihm in den Finaltag.

„Es war natürlich sehr cool gemeinsam mit Martin zu spielen und es wäre auch toll wenn wir uns morgen wieder gegenseitig pushen könnten. Ich hab heute ganz gut gespielt, mir viele Chancen erarbeitet, auf den Backnine dann auch endlich mal ein paar nützen können und so eine gute Ausgangslage für morgen erspielt“, fasst auch Lukas die gemeinsame Österreicher-Runde zusammen.

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In Schlagdistanz

SLOVAKIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Martin Wiegele gehen im Penati Golf Resort in Schlagdistanz zu den Toprängen ins Wochenende.

Lukas Nemecz zeigte sich zum Auftakt von seiner ganz sicheren Seite. Der Steirer musste am Donnerstag am Weg zur 68 (-4) nicht ein einziges Bogey notieren, fand aber gleich vier Birdies, womit er sich in eine richtig gute Position bringen konnte.

Am Freitag läuft dann zu Beginn auf den Backnine nicht wirklich viel zusammen im Spiel des Steirers, denn zwei schnelle Bogeys auf der 11 und der 13 kosten ihm rasch etliche Plätze. Erst am Par 6 der 15 weiß Lukas erstmals gegenzusteuern und nimmt von einer der längsten Bahnen der Welt auch das erste Birdie mit.

Das Erfolgserlebnis stabilisiert zwar sichtlich das Spiel des Grazers, so richtig auf Touren kommt der Birdiemotor am Freitag aber nicht, denn auch auf den Frontnine setzt sich das Geduldsspiel weiter fort. erst die 7 erbarmt sich dann noch und ermöglicht Lukas zumindestens den scoretechnischen Ausgleich. Mit der 72 (Par) büßt er zwar einige Ränge ein, bleibt aber als 29. immerhin in Schlagdistanz zu den Toprängen.

„Es war heute deutlich windiger und auch die Fahnenpositionen waren schwieriger gesteckt, deshalb sind die Scores heute generell höher als gestern. Ich hab heute die Bäller leider nicht mehr so gut getroffen wie gestern und leider will auch der Putter noch immer nicht so ganz mitspielen. Jetzt heißt es mal ein ordentliches Putt-Training einlegen, damit es am Wochenende noch nach vorne geht“, beschreibt Lukas seine Hauptprobleme am Freitag.

Gleiche Ausgangslage

Auch Martin Wiegele war am Donnerstag richtig stark unterwegs, denn lediglich ein Par 5 Bogey verhinderte eine fehlerfreie Runde. Nach der 69 (-3) hat auch er eine durchwegs vielversprechende Ausgangslage inne. Wie schon am Vortag startet er auch am Freitag wieder gut in den Tag und findet schon früh ein Birdie am Par 5 der 2. Auch in Folge zeigt er starkes Golf und pusht sich mit einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 sogar bis in die absolute Topregion nach vor. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremst die Euphorie erstmals etwas ab.

Das Bogey läutet auch eine kleine Schwächephase ein, denn der Routinier nimmt danach zwar zwei weitere Pars mit, muss auf der 12 aber den nächsten Fehler einstecken und verliert damit auch wieder etwas den Anschluss an die Spitzenplätze. Erst kurz vor Ende wird es dann noch einmal bunt, denn sein insgesamt viertes Birdie des Tages radiert er sich mit einem abschließenden Bogey sofort wieder aus. Zwar lässt Martin damit eine deutlich tiefere Runde als die 71 (-1) liegen, geht aber wie sein Landsmann immerhin in durchaus aussichtsreicher Position ins Wochenende.

„Ich bin happy mit der Art wie ich spiele. Die letzten Wochen waren ein andauerndes Schrauben einstellen und jetzt hab ich endlich das Gefühl von mehr Kontrolle. Das Score passt noch nicht ganz, denn ich hab deutlich besser gespielt als es der Score aussagt, aber vielleicht wird es ja ein gutes Wochenende“, zeigt sich Martin Wiegele nach den anstrengenden Wochen zuletzt sichtlich erleichtert.

Sebastian Wittmann kommt auch am Freitag nicht richtig ins Rollen und muss nach der 76 (+4) und als 125. weiterhin auf sein erstes Preisgeld von der Challenge Tour warten.

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Fehlerfrei Position bezogen

SLOVAKIA CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz notiert zum Auftakt eine fehlerlose 68 und bringt sich so in gute Position. Auch Martin Wiegele weiß im Penati Golf Resort mit Birdies zu überzeugen.

Bei der Czech Challenge hatte Martin Wiegele zuletzt auf der Challenge Tour gepunktet. Nach drei Nullnummern hofft der Grazer Routinier auf ein Wochenend-Comeback im slowakischen Penati Golf Resort. Sebastian Wittmann, der dank einer Tauschkarte am Start ist, möchte mit erstem Preisgeld im Ranking der Challenge Tour anschreiben. Lukas Nemecz hat heuer erstmals Glück mit der Warteliste und rutscht am Dienstag gerade noch in das Feld hinein.

Lukas Nemecz rutschte zwar erst sprichwörtlich auf den letzten Drücker ins Turnier, zeigt sich dafür aber von Beginn an gewillt die Startchance richtig auszunützen, denn schon das Par 5 der 2 und das danach folgende Par 3 überredet er zu ersten Birdies. Dem noch nicht genug nimmt er auch von der 6 ein Erfolgserlebnis mit und kommt so im knallroten Bereich auf den Backnine an.

Dort soll sich dann lange Zeit nichts wirklich Erwähnenswertes abspielen, denn Lukas reiht gekonnt Par um Par aneinander und macht so nichts falsch. Erst die 18 entwickelt sich dann noch einmal richtig positiv, denn mit seinem vierten Birdie des Tages macht er schließlich die 68 (-4) perfekt und bezieht so mit Rang 12 eine richtig gute Ausgangsposition.

Mit Schönheitsfehler

Nach zuletzt eher mauen Ergebnissen präsentiert sich Martin Wiegele zum Auftakt am Donnerstag von Beginn an durchwegs stark, denn gleich die 10 – seine erste Bahn – wirft das erste Birdie ab. Auch danach hat der Routinier alles fest im Griff und setzt am Par 6 der 15 und dem darauffolgenden Par 3 sogar zu einem roten Doppelschlag an, der ihn bis an die Top 10 heranpusht.

Ein weiteres Birdie am Par 5 der 2 lässt ihn diese dann sogar kurzzeitig knacken, ehe er mit Pars bei generell guten Scores wieder etwas zurückrutscht. Ausgerechnet das Par 5 der 6 zerstört ihm dann sogar noch die ansonsten fehlerfreie Performance. Mit der 69 (-3) verschafft er sich als 25. aber eine durchwegs vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Zu viele Fehler

Sebastian Wittmann ist zum Auftakt als einziger Österreicher am Vormittag unterwegs, findet aber kaum in einen brauchbaren Rhythmus und tritt sich bei nur einem Birdie bereits drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey ein. Erst nach dem Turn präsentiert sich Sebastian sicherer und findet noch zwei weitere Birdies. Da er parallel dazu allerdings auch noch zwei Schläge abgeben muss, geht sich am Ende nicht mehr als die 76 (+4) und Rang 130 aus.

Darius Van Driel (NED) sorgt mit einer 64 (-8) für die frühe Bestmarke.

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Martin Wiegele 2015

Nur mit Standgas

SLOVAKIA CHALLENGE – 3. RUNDE: Sowohl Martin Wiegele als auch Christoph Körbler verpassen im gemeinsamen Flight mit schwachen dritten Runden einen Vorstoß und nehmen die Finalrunde im Penati Golf Resort nur eher vom hinteren Ende aus in Angriff.

Nach der Freitagsrunde haderten Martin Wiegele und auch Christoph Körbler mit vergebenen Chancen, zumindestens aber cutteten die beiden anders als etwa Lukas Nemecz, Manuel Trappel, Robert Molnar oder Rene Gruber ins slowakische Wochenende. Das Vorhaben am Moving Day war klar: Im gemeinsamen Österreicher-Flight weiterhin Chancen auflegen und diesmal auch die Putts lochen. Richtig aufgehen will der Plan am Samstag bei windigeren Bedingungen aber nicht.

Dabei findet Martin Wiegele mit schnellem Par 5 Birdie auf der 2 stark in den Tag, verabsäumt es danach aber weiter zuzulegen, notiert sieben Pars in Folge und fällt nach dem Turn mit dem ersten Bogey sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Ausgerechnet das einzige Par 6 des Challenge Tour Kalenders – die 15 ist die längste Bahn Europas – hängt dem Routinier dann noch einen weiteren Schlag um und der Steirer fällt so immer weiter im Klassement zurück.

Er beendet die Runde schließlich mit drei abschließenden Pars und marschiert mit der 73 (+1) zum Recording. Den Finaltag wird er nach der durchwachsenen Performance nur in etwa vom 50. Platz aus in Angriff nehmen. „Ich hab heute leider viel schlechter gespielt. Dazu ist noch starker und drehender Wind gekommen. Range und Putting Green nach der Runde waren wieder besser und ich hoffe auf eine Steigerung morgen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Zu viele Fehler

Christoph Körbler startet mit Bogey-Birdie-Bogey richtig farbenfroh in den Tag und schafft es auch danach nicht wirklich die Runde gewinnbringend zu stabilisieren, was bis zum Ende in noch vier weiteren Bogeys, bei nur zwei roten Einträgen mehr endet. Vor allem ein schwaches Finish mit zwei abschließenden Schlagverlusten kostet einige Ränge.

Mit der 75 (+3) büßt er viele Plätze im Klassement ein und wird den Finaltag so nur in etwa vom 58. Rang aus in Angriff nehmen. „Es war zwar nicht leicht, aber von den Verhältnissen eigentlich nicht anders als an den ersten Tagen. Ich hab heute einfach alles falsch gemacht was man falsch machen kann“, zeigt sich Chris Körbler nach der Runde sehr selbstkritisch.

Abschließend meint er: „Ich hab eigentlich gut gespielt, aber immer die falsche Entscheidung getroffen, dann das falsche Plateau getroffen und richtig schlecht geputtet. So macht golfen keinen Spaß. Das ist halt echt mühsam, wenn du richtig gute Schläge machst, aber einfach nichts zusammengeht. Aber das gehört halt auch dazu. Schlimmer wie heute kanns wohl kaum mehr werden.“

Romain Langasque (FRA) (69), Aaron Rai (ENG) (69) und Scott Henry (SCO) (70) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

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Martin Wiegele 2015

Finalduett

SLOVAKIA CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele und Christoph Körbler cutten im Duett als geteilte 39. ins Wochenende. Lukas Nemecz bläst am Freitag zu einer beherzten Aufholjagd, verpasst den Cut schlussendlich aber knapp. Manuel Trappel sowie Robert Molnar und Rene Gruber scheitern im Penati Golf Resort recht deutlich.

Martin Wiegele hat am Freitag die Par 3 klar besser im Griff. Anders als am Vortag – der Routinier musste auf allen Par 3 Bahnen ein Bogey notieren – hängt ihm diesmal von den kurzen Bahnen nur die 8 einen Schlag um. Mit vier Birdies, je zwei auf den Front- sowie den Backnine, spielt er sich bei insgesamt nur zwei Bogeys mit der 70 (-2) als 44. sicher ins Wochenende, zeigt sich aber nach der Runde vor allem mit der Chancenverwertung richtig unzufrieden.

„Das war heute leider wieder ein frustrierender Putt-Tag. Ich hab einfach zu viele sehr gute Chancen vergeben um ganz vorne in der Spitzengruppe mitspielen zu können. Wenigstens aber ist die Serie von zuletzt drei ganz knapp verpassten Cuts endlich gerissen und ich bin mal wieder im Wochenende“, beschreibt Martin Wiegele die Probleme vom zweiten Spieltag.

Mit Christoph Körbler teilt er sich nicht nur die Platzierung sondern auch das Schicksal der vergebenen Chancen. „Körbi“ ist am Freitag mit später Startzeit unterwegs und findet mit einem Birdiedoppelpack perfekt in den Tag. Auch auf ein Bogey weiß er die Antwort, ehe es ihn mit einer Doublette auf der 10 ordentlich einbremst. Mit drei weiteren roten Einträgen notiert er aber die 69 (-3) und cuttet so wie Martin Wiegele als 44. ins Wochenende.

„Das Doppelbogey war leider eine echte Schlamperei. Ich glaub am Nachmittag war viel mehr Wind und ich hab auch sehr gut gespielt, nur leider unterdurchschnittlich geputtet. Da wär viel mehr drinnen gewesen. Aber ich bin ganz zufrieden“, beschreibt Christoph Körbler seine zweite Runde.

Freie Tage

Lukas Nemecz, Manuel Trappel, Robert Molnar und Rene Gruber verpassen den Cut teils recht deutlich. Lukas Nemecz bläst zu einer beherzten Aufholjagd und spielt sich mit vier Birdies wieder an die Cutmarke heran, ehe ihn ein Doppelbogey am Par 5 ordentlich zusammenstaucht, weswegen auch zwei Birdies danach nicht mehr für den Cut reichen. Mit der 69 (-3) verpasst er den Wochenendeinzug als 81. um zwei Schläge. Manuel Trappel notiert 17 Pars in Folge und locht auf der 18 (Par 4) zu einem spektakulären Eagle. Die 70 (-2) bringt aber auch ihm nur Rang 104 ein.

Robert Molnar mit der 76 (+4) und auf Rang 150 und Rene Gruber mit der 77 (+5) auf Platz 151 verpassen den Sprung über die gezogene Linie deutlich. Der Norweger Espen Kofstad geht nach der 65 (-7) als Führender bei gesamt 12 unter Par in den Moving Day.

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Im Plansoll

SLOVAKIA CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele findet in der Slowakei mit allerletzter Tee Time solide ins Turnier und legt sich mit der 70 eine vielversprechende Ausgangslage für die kommenden Tage auf. Auch Christoph Körbler bastelt im Penati Golf-Resort eine rote Runde zusammen.

Martin Wiegele präsentiert sich zum Auftakt in der Slowakei durchaus in Birdielaune, wenngleich der Routinier vor allem mit den Par 3 Bahnen des Penati Golf-Resorts am Donnerstag überhaupt nicht warm wird. Gleich alle vier kurzen Bahnen hängen dem Steirer am ersten Spieltag ein Bogey um.

Dass er dennoch mit der 70 (-2) zum Recording marschiert hat er vor allem dem Birdiehunger zu verdanken, der schon nach Martins ersten neun Bahnen – er startet auf den Backnine – das Tagesergebnis bei 2 unter Par klar in die richtige Richtung biegt. Nach der 4 liegt er sogar bei 3 unter Par und ist damit auch an den Top 10 dran. Ein spätes Bogey wirft ihn dann aber wieder etwas zurück. Als 34. stehen die Chancen auf den Wochenendeinzug nach zuletzt drei knapp verpassten Cuts aber gut.

„Zwei unter Par ist ein wenig enttäuschend, da ich eigentlich besser gespielt hab. Wegen dem doch recht starken Wind war es aber nicht so leicht. Ich hoffe auch, dass morgen mit früher Startzeit die Grüns etwas besser sind“, so Martin Wiegele zur Auftaktperformance.

Bunte Bastelstunde

Bei windigen Verhältnissen startet einzig Christoph Körbler am Donnerstag mit einer roten Runde in den slowakischen Challenger. Dabei hat auch er zu kämpfen um sich die brauchbare Ausgangslage sichern zu können. Nach einem frühen Bogey schlägt er mit einem Birdiedoppelpack – eines davon am längsten Loch Europas, dem Par 6, der 15 – zurück, ehe es mit weiteren Bogeys und roten Einträgen hin und her geht.

Erst die 6 wird dann zum echten Highlight des ersten Spieltages. „Körbi“ pitcht aus 57 Metern zum Eagle ein und legt damit den Grundstein für die zartrosane 71 (-1), die ihn auf Rang 57 einreiht. „Es war nicht so easy, da es recht windig war. Die Grüns hier sind zwar rieseig, aber die richtigen Plateaus zu treffen ist schwierig. Ich hatte auf den ersten Löchern etwas zu kämpfen, hab aber gut gespielt heute. Alles in allem bin ich zufrieden“, so Christoph Körbler nach der Runde.

Fehler überwiegen

Lukas Nemecz und Manuel Trappel müssen zum Auftakt mit schwarzen Runden vorlieb nehmen. Lukas muss gleich zu Beginn zwei Bogeys notieren, steuert zwar mit schnellen Birdies gegen, kann dann aber erneut Schlagverluste nicht verhindern, was in der 74 (+2) und nur auf Rang 105 endet. „Es war leider ein bisschen bunt. Ich bin hinten rum überhaupt nicht mit den langsamen Grüns zusammengekommen, hab zuviele Dreiputts gemacht und das war mental etwas zermürbend“, beschreibt er sein Hauptproblem am Donnerstag.

Manuel Trappel kann überhaupt bei vier Bogeys nur ein Birdie notieren. Nach der 75 (+3) geht er nur als 116. in den zweiten Spieltag. Zur Performance meint er: „Ich hab leider einige Grüns ganz blöd verfehlt und dann so gut wie keine Chance auf Up & Downs gehabt. Noch dazu hab ich heute wirklich sehr wenig gelocht.“

Robert Molnar, nach der 84 (+12) 152. und Rene Gruber, mit der 85 (+13) 153. liegen abgeschlagen zurück. Die Führung sichert sich Ryan Fox (NZL) nach der 65 (-7).

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Martin Wiegele 2015

Triplebogey-Stolperer

SLOVAKIA CHALLENGE 2015 – 1. RUNDE: Martin Wiegele und Florian Prägant mit vielen Birdies, aber auch jeweils einem Triplebogey.

Eine Auftaktrunde von 4 unter Par galt es hinzulegen um bei der Slovakia Challenge unter den Top 10 aufzuscheinen. Bei der Scorelawine im Penati Golfresort half vor allem auch das erste Par 6 mit, das jemals auf der European- oder Challenge Tour gespielt wurde. Trotz schlanker 718 Meter entpuppte sich Loch 15 als Leichtestes am Platz, das 12 Eagles und mehr als 70 Birdies zuließ und Fragen zum Zweck der Übung offenließ.

Österreichs komplett versammelte Challenge Tour-Garde hatte trotzdem große Mühe am Eröffnungstag. Beim Birdiewettlauf beteiligten sich zwar Florian Prägant, Martin Wiegele und Hans-Peter Bacher eifrig, streuten aber jeweils ein dickes Ding ein, dass Topplatzierungen verhinderte. „Das war sehr schade, weil ich habe einen schlechten Schlag an der 10 gemacht, der rechts wegging und das Triplebogey verursachte,“ schildert Wiegele seinen einzigen Faupax, der den Zwischenstand von -4 auf -1 reduzierte. „Aus dem Rough habe ich ein riskantes Eisen 3 geschlagen, das einen Hauch zu schwach rausgekommen und daher ins Wasser gegangen ist.“

So springt für Martin Wiegele mit 5 Birdies statt eines Top 10-Zwischenergebnisses nur die 71 und Platz 41 bei -1 vorerst heraus. Das ominöse Par 6 erreicht Wiegele mit drei Schlägen und puttet zweimal zum Birdie.

Florian Prägant startet am Nachmittag so wie alle weiteren Österreicher bei zulegendem Wind verhalten. Seine Topform der letzten Wochen beweist der Bad Kleinkirchheimer jedoch rund um den Halbzeit-Turn, als er auf 5 Löchern gleich vier Birdieputts versenkt und ebenfalls bei den Top 10 anklopft. Sein Triplebogey hebt sich Prägant für das Schlussloch auf, womit am Ende nur die 73 (+1) auf der Scorekarte steht. Bei einem erwarteten Cut von Even Par heißt es für Prägant am Freitag vor allem die dicken Nummern fernzuhalten.

Manuel Trappel erwischt es mit dem Doppelbogey am Par 4 der 7, das statt einer roten eine schwarz gefärbte Runde von 73 Schlägen verursacht. Auch Hans-Peter Bacher bringt keine hoppalafreie Runde herein. Den Radstädter erwischt es nach gutem Zwischenstand im Finish mit Doppelbogey und zwei Bogeys. Die 74 (+2) lässt wieder viel Arbeit für den ersten Cut der Saison auf der Challenge Tour übrig.

Tobias Nemecz steht sich weiter mit zu hoher Fehlerquote selbst im Weg: 5 Bogeys summieren sich beim Grazer zur 74, die ihm bei +2 immerhin noch Cutchancen gibt. Bei seinem älteren Bruder Lukas bricht nach Birdie-Birdie-Start noch auf den Front 9 Ungemach in Form von drei Doppelbogeys und zwei Bogeys herein. Nach der 79 (+7) sind seine Chancen für den Finaleinzug nur noch minimal.

Die besseren Bedingungen am Morgen nutzt der Schotte Jack Doherty zu 8 Birdies und der besten Startrunde von 65 Schlägen. In einem dicht gedrängten Spitzenfeld liegen 12 Spieler innerhalb von drei Shots, darunter jedoch kein Österreicher.

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