Schlagwort: phil mickelson

Durchgescrambelt

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Phil Mickelson (USA) scrambelt sich im PGA West auf seiner ersten Runde im neuen Jahr zu einer 68 und bleibt damit in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Nach einer Leistenbruch Operation schwingt „Lefty“ erst seit zwei Wochen wieder den Golfschläger und zeigt sich bei auf seiner ersten Runde nach den Safeway Open im Oktober vor allem zu Beginn noch dementsprechend unsicher. So ist er gleich auf der 1 dazu gezwungen vom Tee einen provisorischen Ball nachzuspielen, findet aber den verzogenen ersten Drive und kratzt mit einem gelungenen Schlag unter den Bäumen durch doch noch das Par.

Auch danach hat der Kalifornier öfters alle Hände voll zu tun um in La Quinta – das Pro-Am Turnier wird auf insgesamt drei Plätzen ausgetragen – keine Schläge zu verlieren. Ab der 4 kommt dann auch langsam die Sicherheit zurück und es stellen sich plötzlich auch Birdies ein. Mit gleich deren vier an der Zahl kommt er sogar im knallroten Bereich zum Turn, ehe er wieder einige Male in der Zauberkiste kramen muss.

Doch wie schon auf den Frontnine lässt er auch auf der zweiten Platzhälfte nichts anbrennen und scrambelt sich immer wieder zu wichtigen Pars. Erst auf der 17 gelingt dann die Übung erstmals am Eröffnungstag nicht und er muss auch einen Schlag abgeben. Mit abschließendem Birdie holt er sich aber sofort wieder Selbstvertrauen und eröffnet das Turnier im PGA West mit der 68 (-4) auf Rang 25.

„Das war heute vor allem zu Beginn richtig katastrophal was ich da zusammengespielt hab, aber ich hab unglaublich gescored und das stimmt mich doch glücklich. Ich traniere erst seit zwei Wochen wieder und meine erste Runde war vergangenen Samstag“, erklärt er den noch etwas unrunden Schwung vor allem am Anfang der Runde.

Die Runde an sich beschreibt er folgendermaßen: „Es war eigentlich eine großartiger Tag, da der Score viel besser als mein Spiel war. Als ich dann endlich auch ein paar gute Schläge gemacht hab, konnte ich auch sofort Birdies mitnehmen. Und bei schlechten Schlägen – und da waren einige dabei – war ich immerhin meist in der Lage irgendwie die Up & Downs zu machen.“

Am Freitag teet Phil Mickelson am Nicklaus Tournament Course auf und hofft klarerweise gleich von Beginn an seinen Rhythmus zu finden. Die Führung sichert sich Dominic Bozzelli (USA), der am Stadium Course eine 64 (-8) hinknallt.

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Stenson’s Meisterstück

THE OPEN CHAMPIONSHIP – FINAL: Henrik Stenson (SWE) sichert sich in einem epischen Duell auf allerhöchstem Niveau mit Phil Mickelson (USA) seinen ersten Majorsieg. Der Schwede verlässt Royal Troon mit neuem Open Rekord und als erster Major-Champion seines Landes überhaupt.

Mit einem Duell, dass Golffans wohl für immer in Erinnerung bleiben wird, glänzt der Finaltag der 145. Open Championship in Royal Troon. Es war bereits nach dem Moving Day so gut wie sicher, dass der Champion entweder Henrik Stenson oder Phil Mickelson heißen wird. Zu sicher und vor allem zu überlegen agierten die beiden an den ersten Tagen, was den Finaltag pikanterweise zu einem Match Play-Duell zweier Routiniers aus Europa und Amerika in einem Ryder Cup-Jahr werden lässt.

Am Sonntag Nachmittag geht es dann gleich mit einem Paukenschlag los, nachdem Mickelson auf der 1 zum Birdie locht, während Stenson nur das Bogey mitnimmt. Lange hält die Führung des US-Amerikaners nicht, denn der Schwede kontert sofort mit einer Birdieserie, die Mickelson aber mit einem spektakulären Eagle auf der 5 beantwortet. So hochklassig wie seit langer Zeit kein Major-Duell mehr geht es weiter. In welch eigener Liga die beiden spielen zeigt ein Blick aufs Leaderboard, wo der Drittplatzierte J.B. Holmes am Ende um 14 Schläge abgehängt werden sollte.

Die Vorentscheidung zu Gunsten Stensons fällt dann auf der 15, als der Schwede einen unglaublichen Putt quer übers Grün zum Birdie stopft und Mickelson langsam die Argumente ausgehen. Fast kann „Lefty“ dann auf der 16 (Par 5) noch einmal Druck ausüben, der Eagleputt entscheidet sich aber nicht zu fallen und nachdem auch Stenson das Birdie notiert, gehen dem 46-jährigen Amerikaner langsam aber sicher die Löcher aus.

Erster Majorsieg mit neuem Open Rekord

Open_1611_330Schlussendlich marschiert Henrik Stenson stilsicher nach einem Traumbirdie auf der 18 mit der 63 (-8) über die Ziellinie und triumphiert mit dem fast schon Spielkonsolen ähnlichen Siegesergebnis von insgesamt 20 unter Par. Mit neuem Open-Rekord sichert er sich seinen allerersten Majorsieg der Karriere. Phil Mickelson folgt im Windschatten mit der ebenfalls sensationellen 65 (-6) und bei gesamt -17 auf Rang 2. Stenson mit 10 Birdies am Schlusstag, Mickelson bogeyfrei mit Eagle und vier Birdies, das illustriert wie hochstehend es im Schlussflight der 145. Open zuging.

„Ich weiß noch nicht wirklich genau was ich sagen soll. Ich bin gerade erst fertig geworden mit der Runde und das muss sich jetzt erstmal setzen. Ich möchte mich aber vor allem bei Phil für den fantastischen Fight am Wochenende bedanken. Das war einfach großartiges Golf und ich bin froh, dass ich so einen fairen Kampf austragen durfte“, gibt sich Henrik Stenson nach seinem Sieg sehr sportsmännisch fair.

Open_1612_330Der Schwede bricht mit dem Sieg auch eine lange amerikanische Serie in Royal Troon. Die letzten sechs Sieger an dieser Wirkungsstätte kamen allesamt aus den USA. Der 40-jährige ist außerdem der erste Schwede, der je ein Majorturnier gewinnt. Am Ende ist es das komplettere Eisenspiel, dass das magische Kurzspiel von Mickelson knapp aussticht. Das unglaubliche Duell über 36 Löcher am Wochenende zwischen Europa und den USA macht auch bereits richtig Lust auf den Ryder Cup, der in knapp zweieinhalb Monaten in Hazeltine über die Bühne gehen wird.

Rang 3 geht im Match „Best of the Rest“ an J.B. Holmes nach der 69 (-2) und bei gesamt 6 unter Par, was unterstreicht in welch eigenen Liga das matchplayähnliche Duell an der Spitze über die Bühne ging. Martin Kaymer (GER) beendet die Open Championship nach der 74 (+3) auf Platz 36. Bernd Wiesberger scheiterte mit zwei eher durchwachsenen Runden bereits am Freitag recht deutlich am Cut.

Das Spielgeschehen des Finaltages im Überblick:

12:00 MEZ – Beinharte Verhältnisse

Starker Wind treibt am Finaltag die Scores richtiggehend in die Höhe. Bei den schwierigen Bedingungen schlittern etliche Spieler in hohe Nummern, so etwa auch Colin Montgomerie, der mit der 76 (+5) zum Recording marschiert. Nur vereinzelt leuchten rote Scores am Leaderboard auf. K.T. Kim oder Adam Scott sind bei einem Zwischenergebnis von -2 derzeit die absolute Ausnahme.

13:00 MEZ – Ultimativer Test

Day_1607_330Royal Troon ist am Sonntag eindeutig der ultimative Golftest. Zu den ohnehin schon schwierigen Windbedingungen gesellt sich nun auch noch unangenehmer Regen, der die Sache zusätzlich erschwert. Mit Jason Day startet in wenigen Minuten auch die Nummer 1 der Welt. Bei bereits 13 Schlägen Rückstand auf Henrik Stenson scheinen die Chancen des Australiers aber nur noch theoretischer Natur zu sein. Nach wie vor ist noch kein Spieler tiefer als bei -2 für den Tag unterwegs.

14:00 MEZ – Wieder auf der Sonnenseite

Einmal mehr haben die Topflights wohl das Glück auf ihrer Seite. Seit einer guten halben Stunde wird der Wind kontinuierlich weniger und auch der Regen legt zumindestens derzeit wieder eine Pause ein. Die besseren Verhältnisse nützen vor allem Andy Sullivan (-3 nach 4), Lee Westwood (-3 nach 10), Jason Dufner (-3 nach 10), Ryan Palmer (-3 nach 9) und Jordan Spieth (-3 nach 12) zu ihren Gunsten aus. Mit Zach Johnson startet der Titelverteidiger in wenigen Minuten in seine letzte Runde.

15:00 MEZ – Nicht mehr lange

Phil Mickelson
und Henrik Stenson holen sich auf der Driving Range den letzten Feinschliff, ehe es in einer guten halben Stunde zum Showdown der beiden Routiniers kommt. Die Verhältnisse sind mittlerweile richtig freundlich, was für die Topflights mit Sicherheit keinen Nachteil darstellt. Rory McIlroy taucht bei einem Zwischenstand von -2 nach 5 mittlerweile in den Top 10 auf.

16:00 MEZ – Geteilte Führung

Johnston_1603_330Gerade einmal ein Loch benötigt Phil Mickelson um sich wieder an die Spitze des Feldes zu spielen. „Lefty“ zündet auf der 1 ein lasergenaues Eisen und locht ohne Probleme zum Birdie, während Stenson nach zu kurzer Annäherung und drei Putts nur mit dem Bogey weitermarschiert. Fast gelingt dem Amerikaner auf der 2 das nächste Birdie, der Chip lippt aber aus. Stenson bessert hingegen den Faux-Pas der 1 sofort wieder aus. Auch Andrew „Beef“ Johnston startet mit Birdie gut, gibt den Schlag zwar auch postwendend wieder ab, mit ganz starkem Wedge taucht er auf der 3 aber wieder in die roten Zahlen ab.

17:00 MEZ – Sensationeller Schlagabtausch

Stenson_1604_330Phil Mickelson und Henrik Stenson liefern sich einen Schlagabtausch der Extraklasse. Der Schwede notiert nach seinem anfänglichen Bogey gleich drei Birdies in Folge und hält so das Tempo gekonnt hoch. Mickelson kontert seinerseits mit spektakulärem Eagle am ersten Par 5. Im Gleichschritt marschieren die beiden am Leaderboard nach weiterem Birdie auf der 6 (Par 5) bei gesamt 15 unter Par mittlerweile auf und davon.

18:00 MEZ – Episches Duell

Henrik Stenson und Phil Mickelson liefern am Finaltag einen epischen Showdown ab. Beide halten das irrwitzige Tempo nach wie vor gekonnt hoch und ziehen der Konkurrenz auf und davon. Mittlerweile hat das Duell echten Matchplacharakter. So locht etwa Stenson auf der 10 zum Birdie, Mickelson zieht aber mit gestopftem Dreieinhalbmeterputt sofort wieder nach. Auf der 11 nimmt der US-Amerikaner das sichere Par mit, während der Schwede nach drei Putts ein Bogey nicht verhindern kann. Damit teilen sich die beiden die Führung bei gesamt 15 unter Par.

19:00 MEZ – Vorteil Stenson

Henrik Stenson locht auf der 15 einen unglaublichen Putt quer übers Grün zum Birdie und baut damit seine Führung auf zwei Schläge auf Phil Mickelson aus. Bei nur noch drei zu spielenden Bahnen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei dem mehr als hochklassigen Duell ist aber mit Sicherheit noch nicht das letzte Wort gesprochen.

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Duell der Routiniers

OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE LIVE-BLOG: Henrik Stenson hängt an einem hochklassigen Moving Day in Royal Troon Phil Mickelson um einen Schlag ab und geht als Führender in den Finaltag. Die beiden Routiniers liegen bereits unangefochten an der Spitze, was am Sonntag fast schon so etwas wie Matchplay Feeling beim dritten Major des Jahres aufkommen lassen wird.

Die Musik spielt am Samstag in Royal Troon nur im Schlussflight, von einer Aufholjagd im Stile eines klassischen Moving Days ist nichts zu sehen. Bei neuerlich heftigem und vor allem böigem Wind sind die beiden Routiniers in der letzten Gruppe, Phil Mickelson und Henrik Stenson, neuerlich dem Verfolgerfeld klar überlegen und behaken sich über 18 Löcher auf höchstem Niveau.

Mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern bringt zuerst der Schwede erstmals bei der 145. Open Championship seine Nase voran. Mickelson bleibt den dritten Tag in Folge auf den Front 9 fehlerfrei und geht wieder in Führung, also Stenson vor der Halbzeit in zwei Bogeys stolpert.

Das bessere Finish hat Stenson, der seine Überlegenheit bei den Eisenschlägen eindrucksvoll auf beiden schweren Par 3 der Back 9 demonstriert und mit Birdies wieder in Führung geht. Mit der 68 ist der coole Schwede auch Samstags-Bester und führt das Feld bei -12 einen Schlag vor Mickelson in den Schlusstag. Der Drittplatzierte Bill Haas hat bereits 6 Shots Rückstand.

Das Spielgeschehen am Moving Day im Live-Blog:

 

10:00 MEZ – Wer stürmt nach vor?

Etliche Topstars erwischten an den ersten beiden Spieltagen klar die falsche Seite des Draws und sind dementsprechend früh am Samstag unterwegs. So etwa die beiden Masters Champions Bubba Watson und Danny Willett, die sich bereits seit einer Viertelstunde durch den Wind kämpfen. Auch Jordan Spieth ist bereits zugange. Publikumslieblinge wie Graeme McDowell oder auch Justin Rose starten ebenfalls bereits in der kommenden Stunde.

11:00 MEZ – Visier eingestellt

Open_1614_330Jordan Spieth hat sein Visier am Samstag bislang sichtlich gut eingestellt. Die ehemalige Nummer 1 der Welt findet auf der 1 und der 3 die ersten Birdies und macht mit einem Zwischenstand von -3 nach 6 bereits etliche Ränge gut. Richtig stark ist aber sein Flightpartner Brandt Snedeker unterwegs, der mittlerweile bereits vier Birdies aufsammeln kann. Auch Haydn Porteous spielt sich mit -3 nach 9 stark nach vorne. Weniger gut ergeht es Paul Lawrie, der mit zwei schnellen Bogeys bis ans Ende des Leaderboards zurückfällt.

12:00 MEZ – Troon fletscht die Zähne

Open_1615_330Mit Fortdauer der dritten Runde holt sich Troon von vielen Spielern Schläge wieder zurück. So erwischt es nun auch den bisherigen Paradeflight mit Brandt Snedeker und Jordan Spieth. Vor einer Stunde lagen beide noch bei 4 unter Par für den Tag. Sneds muss dann aber gleich drei Bogeys auf nur vier Löchern einstecken und auch Spieth lässt mit einem Bogeydoppelpack und darauffolgender Doublett wieder ordentlich Federn. Richtig hart erwischt es aber Danny Willett. Der amtierende Masters Champion tritt sich etliche Fehler ein und liegt derzeit nur bei +3 nach 13. Kodai Ichihara bekommt die volle Härte Royal Troons zu spüren. Der Japaner hält nach viele Fehlern – darunter auch ein Doppelpar auf der 11 – bei +7 nach 11.

13:00 MEZ – Erster Move

Haydn Porteous nützt als erster Spieler am Samstag den Moving Day richtig aus. Der Südafrikaner spielt sich zur 68 (-3), reiht sich damit auf Rang 44 wieder ein und macht nach derzeitigem Stand der Dinge ganze 23 Plätze gut. Brandt Snedeker findet mit Fortdauer der Backnine wieder etwas den Schwung vom Start und hält bei -3 nach 15. Auch Justin Rose ist gut unterwegs und liegt nach den ersten Neun bei -2 für den Tag. Jason Day beginnt seine Runde ebenfalls stark und notiert auf der 2 das erste Birdie.

14:00 MEZ – Wieder begünstigt?

Laut Wetterbericht soll am Nachmittag der Wind etwas einschlafen, was die Spitzengruppe zum bereits dritten Mal hintereinander begünstigen würde. Die ersten 14 am Leaderboard hatten allesamt an den ersten beiden Spieltagen den besseren Draw und könnten bei besseren Verhältnissen am Moving Day wohl mittlerweile auf und davonziehen. Derzeit jedenfalls marschiert Jason Day am Leaderboard immer weiter nach vor. Der Australier hält derzeit bei einem Zwischenstand von -4 nach 9 und spielt sich damit bis auf einen Schlag an die Top 10 heran. In 40 Minuten startet auch Rory McIlroy seine dritte Runde.

15:00 MEZ – Immer ruhiger

Day_1607_330Wie angekündigt wird der Wind nun von Minute zu Minute schwächer, was sich wohl langsam aber sicher auch in besseren Scores niederschlagen wird. Konträr zum besser werdenden Wetter muss aber Jason Day zu Beginn der schwierigeren Backnine Federn lassen und gibt zwei seiner vier herausgeholten Schläge wieder ab. In wenigen Minuten startet nun mit Martin Kaymer der letzte im Turnier verbliebene deutschsprachige Spieler. Bei nur 9,5 am Stimpmeter muss er schnell versuchen den richtigen Greenspeed zu verinnerlichen um nicht, wie viele andere Spieler, die Putts auf Linie zu kurz zu lassen.

16:00 MEZ – Spitzengruppen unterwegs

In einer guten Viertelstunde nimmt mit Phil Mickelson auch der Führende die dritte Runde in Angriff. Die Verhältnisse könnten „Lefty“ durchaus entgegenkommen, wenngleich nach wie vor viele Spieler mit einigen Problemen zu kämpfen haben. So bringt etwas Jason Day nach starkem Beginn nur die 71 (Par) zum Recording. Martin Kaymer muss gleich auf der 2 das erste Bogey notieren und verliert so etwas an Boden. J.B. Holmes hingegen legt mit zwei schnellen Birdies auf der 1 und der 2 los wie die Feuerwehr.

17:00 MEZ – Perfekter Start

Henrik Stenson erwischt einen perfekten Start und spielt sich gleich auf der 1 in die geteilte Führung zu Mickelson. Im Gleischritt marschieren die beiden im letzten Flight dann weiter und nehmen beide auf der 3 ein weiteres Birdie mit. Stenson und Mickelson bauen damit die Führung bei gesamt 11 unter bereits um vier Schläge auf Soren Kjeldsen aus.

18:00 MEZ – Zweikampf

Nach wie vor marschieren Henrik Stenson und Phil Mickelson im Gleichschritt über die Fairways und liegen gemeinsam bei gesamt 11 unter Par in Führung. Richtig gefährlich wird den beiden Spitzenreitern derzeit niemand. Soren Kjeldsen ist bei -7 der erste Verfolger, dicht dahinter lauert Bill Haas, der zu diesem Zeitpunkt bei -2 nach 10 hält.

19:00 MEZ – Beef spektakulär

Andrew Beef JohnstonPhil Mickelson agiert nach wie vor an der Spitze sehr sicher und führt zu dieser Zeit um einen Schlag vor Henrik Stenson. Andrew Johnston aber bleibt es vorbehalten das Publikum in Troon zu Begeisterungsstürmen hinzureißen. Der charismatische Engländer chippt zunächst auf der 13 zu einem spektakulären Birdie ein und scrambelt sich danach auf der 15 aus dem Potbunker zu einem wichtigen Par. Derzeit rangiert „Beef“ bei -1 nach 15 auf dem geteilten 4. Platz.

20:00 MEZ – Weiter tonangebend

Phil Mickelson und Henrik Stenson geben am Samstag weiterhin den Ton an. Zwar baut Mickelson auf der 14 mit einem Dreiputt das erste Bogey ein, während Stenson das Birdie notiert, auf der 16 aber holt er sich den Schlag mit lasergenauer Annäherung zurück und hat so einen kleinen Vorsprung von einem Schlag auf den Schweden. Bei nur noch zwei Löchern deutet alles auf ein spannendes Sonntags-Duell der beiden Routiniers hin.

20:20 MEZ – Stenson in der Pole

Mickelson_1603_330Die 17 zeigt, wie schnell es im Golf gehen kann. Mickelson verzieht seinen Abschlag rechts ins Rough und bringt am Par 3 auch den Chip nicht zwingend ans Loch. Während Stenson den Birdieputt ganz sicher stopft, marschiert der US-Amerikaner nur mit dem Bogey zum Schlussloch, wo beide ein abschließendes Par notieren. Nach der 68 (-3) führt Stenson bei gesamt 12 unter Par und um einen Schlag vor Mickelson (70). Rang 3 belegt Bill Haas (69) mit einem Respektabstand von mittlerweile 6 Schlägen.

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Küstenwechsel

HONDA CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger reist nach dem Missed Cut in Kalifornien einmal quer durch die USA und will an der Ostküste im PGA National von Palm Beach Gardens eine gelungene Generalprobe für das WGC-Event in einer Woche abliefern.

„Ich hatte eine schöne Zeit in Los Angeles. Mein Spiel braucht aber noch ein wenig bis es in den USA auf Temperatur kommt. Ich bin mir sicher, dass es in dieser Woche bei den Honda Classic besser werden wird. Neue Woche, neues Glück“, meinte Bernd Wiesberger nach dem verpassten Cut bei Los Angeles.

Es fehlt beim Burgenländer wohl definitiv nicht viel, wenngleich sein Spiel klar noch nicht auf allen Zylindern rund läuft. Vor allem mit den Teeshots haderte Bernd in letzter Zeit was in Folge auch die Annäherungen beeinflusste. Mit enorm schwacher Birdiequote – lediglich eines glückte ihm in der letzten Woche auf 36 Löchern – kommt er in den Weltklassefeldern der PGA Tour logischerweise nicht vorwärts und hat so schon alle Hände voll zu tun um überhaupt um den Cut mitreden zu können.

Just in Florida soll sich das nun aber ändern. Mit den typischen Ostküstenverhältnissen kam der Oberwarter jedoch oft noch nicht wirklich gut zurecht. Vor allem die pfeilschnellen Bermudagrüns stellten Bernd doch des Öfteren vor Probleme. Die Honda Classic mit der berühmt berüchtigten Bear Trap – ein Stretch der Löcher 15 bis 17 – könnten bei einem guten Abschneiden aber den erhofften Turnaround darstellen.

Immerhin ist der Jack Nicklaus Kurs für die Nummer 36 der Welt so etwas wie die Generalprobe für die WGC Cadillac Championship, die eine Woche später am TPC Blue Monster in Doral ausgetragen werden. Auch im Hinblick auf die Weltrangliste heißt es für Bernd Wiesberger langsam aber sicher einen Gang zulegen. Zwar machte er trotz des verpassten Wochenenendes einen Rang im World Ranking gut, der Puffer auf den 50. Platz schmilzt aber unaufhaltsam, was ein baldiges Topergebnis umso wichtiger macht.

Wie schwer sich die Par 70 Anlage in Palm Beach Gardens spielt, zeigt schon ein Blick auf das letztjährige Leaderboard. Padraig Harrington (IRL) setzte sich damals gegen US-Youngster Daniel Berger erst im Stechen durch. Beide marschierten lediglich mit einem Gesamtergebnis von 6 unter Par nach vier Runden ins Playoff. Mit Rory McIlroy (NIR), Rickie Fowler, Phil Mickelson (beide USA), Adam Scott (AUS) und Sergio Garcia (ESP) ist das Starterfeld mit Topstars nur so gespickt.

Bernd startet um 14:05 MEZ von der 10 aus gemeinsam mit Gary Woodland (USA) und Ryder Cup-Hero Ian Poulter (ENG) in die erste Runde. Padraig Harrington nimmt die Titelverteidigung des mit 6,1 Million Dollar dotierten Events um 18:45 MEZ im Topflight mit Zach Johnson (USA) und Rory McIlroy von der 1 aus in Angriff.

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Never give up!

PEBBLE BEACH PRO-Am 2016 – FINAL: Vaughn Taylor feiert nach 11 Jahren Durststrecke den 3. US-Titel, während Phil Mickelson seine sieglose Zeit weiter verlängert.

Seine bislang einzigen Siege 2004 und 2005 am Nebenschauplatz Reno Tahoe sind schon eine Ewigkeit her. Dennoch gab Vaughn Taylor nie auf und arbeitete sich über Südamerika und die Web.com Tour immer wieder zurück zu gelegentlichen Gastspielen auf die US PGA Tour. Am 14. Februar 2016 wird er dafür beim Pebble Beach Pro-Am mit dem größten Triumph seiner Karriere belohnt.

Der mittlerweile 39-jährige aus Augusta, Georgia, fängt mit brillianter Schlussrunde von 65 Schlägen noch Altstar Phil Mickelson ab und feiert einen sentimentalen Comeback-Sieg: „Ich habe mir die Finger bis zu den Knochen abgearbeitet und musste dennoch einen Rückschlag nach dem anderen einstecken. Ich habe schon langsam an mir gezweifelt. Mir fehlen jetzt einfach die Worte,“ ist Taylor am Links-Kurs von Pebble Beach nach dem Überraschungserfolg sprachlos.

Mit 9 Birdies und der 65 war Taylor der Mann des Sonntags von Pebble Beach, wobei er mit vier Schlaggewinnen in Folge von der 13 weg Phil Mickelson die Daumenschrauben ansetzte. Lefty, selbst seit der Open Championship 2013 sieglos, zeigte Nerven und verschob nach gutem Chip am Schlussloch aus zwei Metern den Birdieputt, der ein Stechen erzwungen hätte: „Ich hatte nie Zweifel, dass dieser Putt fallen würde,“ ist Mickelson ähnlich geknickt wie Rickie Fowler in der Vorwoche.

Während sich Mickelson nach der 72 bei 16 unter Par einen Schlag zurück mit Platz 2 begnügen muss, darf Vaughn Taylor bald zurück heim nach Augusta fliegen – zum US Masters.

Die beiden starken Schweden Jonas Blixt und Altmeister Freddie Jacobson mischen lange Zeit um den Sieg mit, lochen aber im Finish nicht die notwendigen Putts. Blixt wird am Ende Dritter, vor Jacobson und dem Japaner Hiroshi Iwata. Alex Cejka kann bei dem stargespickten Pro-Am auf der Monterey-Halbinsel an keinem Tag besser als eine 70 spielen und muss sich mit Platz 41 bei 2 unter Par begnügen.

>> Endergebnis Pebble Beach Pro-Am

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Phil Mickelson

Erster Verfolger

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Phil Mickelson (USA) schießt sich beim Traditionsevent der PGA Tour mit altem Driver in die erste Verfolgerrolle. Sung Kang (KOR) stellt mit der 60 (-11) den Platzrekord und den Tournament Rekord ein.

Der zweite Spieltag glänzt vor allem mit einer enorm tiefen Runde. Der Koreaner Sung Kang stellt in Monterey Peninsula mit der 60 (-11) nicht nur den Platzrekord ein, sondern außerdem auch noch gleich den Tournament Rekord beim Mega Pro-Am der PGA Tour. Mit der fehlerfreien 60 (-11) marschiert der Asiate vom 81. Platz bis in die geteilte Führung nach vor.

Sein Pro-Am Partner Comedian Ray Romano – bekannt aus der TV Serie „Alle lieben Raymond“ – musste ihn am Ende der Runde sogar darauf hinweisen, dass er hier gerade seinen neuen persönlichen Rekord aufgestellt hat: „Ich hab ihn nach den ersten Neun gefragt was seine bislang beste Runde war und er meinte, dass das mal eine 61 war. Als ich ihn dann am Ende gratulierte, schaute er mich groß an und meinte, nein, dass war ja wieder eine 61. Erst sein Caddie bestätigte ihm dann, dass das noch um einen Schlag besser war.“ In der Amateurwertung belegen die beiden nach dem fantastischen Auftritt Rang 3.

Die Führung teilt sich der Koreaner mit Hiroshi Iwata (JPN). Der Japaner ringt der weltbekannten Linkswiese von Pebble Beach die 66 (-6) ab. Da Pebble Beach die klar schwerste aller drei Anlagen darstellt, ist diese Runde sehr hoch einzuschätzen.

Wieder mit alten Hölzern

Phil Mickelson bestätigt in dieser Woche einmal mehr, dass er immer besser in Form kommt. Der Publikumsliebling tauschte vor Beginn des Events sein 3er Holz und seinen Driver gegen neuere Modelle aus. Nachdem er zum Auftakt aber mit den neuen Geräten eher noch per Sie war, kramte er kurzerhand wieder die alten Schläger hervor. Die Umstellung soll sich bezahlt machen.

„Lefty“ wirkt in Monterey in den Teeboxen um einiges sicherer und arbeitet sich so zur 65 (-6), was ihm die erste Verfolgerposition bei nur einem Schlag Rückstand auf das Führungsduo einbringt. Rang 3 teilt er sich mit Landsmann Chez Reavie, der in Pebble Beach eine 70 (-2) notiert und mit dem Schweden Freddie Jacobson, der in Spyglass Hill eine 69 (-3) auf die Scorecard bringt.

>> Leaderboard AT&T Pebble Beach Pro-Am

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Justin Rose

Birdiemusik

AT&T PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Chez Reavie (USA) setzt beim traditionellen Event der PGA Tour mit der 63 (-8) die erste Bestmarke. Wie jedes Jahr kommt an den ersten drei Spieltagen im Pro-Am Format auch der Funfaktor nicht zu kurz.

Traditionsgemäß geht das Mega Pro-Am der PGA Tour auf drei Kursen über dei Bühne. Jeder Spieler muss zunächst jeden Schauplatz einmal absolvieren, ehe es am Sonntag am weltbekannten Pebble Beach Linkskurs zum großen Showdown kommt. Chez Reavie hat am Donnerstag in Monterey Peninsula mit der 63 (-8) sein Visier ganz genau eingestellt und geht als Führender auf die zweite Runde.

Die ersten Verfolger des US-Amerikaners sind Freddie Jacobson (SWE) – seine 65 (-7) ist besonders hoch einzuschätzen, da sich lediglich Pebble Beach zum Auftakt durchschnittlich über Par spielt – sowie Cameron Smith (AUS) und Bronson Burgoon (USA), die beide in Monterey die 64 (-7) notieren.

Guitar-Hero

Für ein bisher noch nie gesehenes Highlight sorgt Justin Rose (ENG) mit Amateurpartner Justin Timberlake. Der Chartstürmer kann zwar für die Pro-Am Wertung keinen einzigen Schlag besteuern, unterhält den Flight und die mitlaufenden Fans dafür musikalisch. Als Alfonso Ribeiro gerade einchippt, schnappt sich Timberlake am 16. Tee eine Gitarre und fängt zu spielen an.

„Das war schon richtig cool. Leider haben das nicht viele mitbekommen, weil da wohl nur so um die 20 Leute da waren. Der schnappt sich einfach eine Gitarre und fängt zu singen an und dann trifft der auch noch jeden Ton. Das sind die Momente wo du dir denkst: Es ist schon was ganz spezielles hier“, so Rose, der sich in der Einzelwertung mit der 66 (-6) in Spyglass Hill Rang 5 teilt. Am Pro-Am Leaderboard belegen die beiden Platz 41.

Phil Mickelson (USA) präsentiert sich ebenfalls weiterhin in guter Form. „Lefty“ liegt nach der 68 (-4) in Spyglass auf Rang 16 und in der Pro-Am Wertung auf Platz 61. Jordan Spieth (USA) hat an gleicher Wirkungsstätte noch klar Luft nach oben. Nach der 71 (-1) bleibt für ihn vorerst nur Rang 65 über. In der Amateurwertung belegt er mit Country Sänger Jake Owen gar nur Platz 97.

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Vor 200.000 Fans

PHOENIX OPEN 2016 – 3. RUNDE: Vor einer Rekordtraube von über 200.000 Zuschauern schnappt sich Danny Lee die Führung. Phil Mickelson liefert die Samstags-Show.

201.000 Zuschauer verfolgten am Moving Day im TPC Scottsdale die Birdieshow der US PGA Tour – ein neuer Weltrekord bei der als Publikumsmagnet bekannten Phoenix Open. Und in der Wüste von Arizona liess sich davon vor allem einer inspirieren: Altmeister Phil Mickelson spielt sich mit fehlerloser 65 vom 37. auf den 6. Rang hoch und sieht sogar noch Titelchancen: „Auf diesem Kurs muss man am Sonntag sicher eher defensiv agieren, aber fünf Schläge aufholen kann man trotzdem,“ wittert er bei seinem 21. Start in Phoenix noch den vollen Erfolg.

Dazu muss Lefty aber vor allem auf einen Stopp des Erfolgslaufs bei Danny Lee hoffen. Der in Südkorea geborene Neuseeländer schnappte sich auf den Front 9 die Spitze und schüttelte mit meisterlichen Putts auf den Back 9 zur 67 die Verfolger bei 13 unter Par mächtig ab. „Es macht enorm viel Spaß vor so vielen Leuten zu spielen, auch wenn sie eher Rickie Fowler an meiner Seite anfeuerten,“ bemerkte Lee.

Rickie Fowler hatte aber auf den Back 9 mehr mit seinem eigenen Spiel zu kämpfen und hielt sich mit drei Schlägen Rückstand halbwegs auf Kurs. Der Japaner Hideki Matsuyama komplettiert als geteilter Zweiter ein international dominiertes Leaderboard.

Die besten Samstagsrunden schossen jedoch Bryce Molder mit der 64 und Boo Weekley, der wie Mickelson die 65 hereinbringt. Molder und Weekley teilen sich Platz 4 bei 9 unter Par.

Der klare Verlierer vom Samstag ist Halbzeitleader James Hahn, der nach heftigen Problemen vom Tee am leichtesten Loch (14) in ein Doppelbogey stolpert und nach Outball vom Tee an der 15 eine weitere Doublette kassiert. Mit der 74 geht es für Hahn auf Rang 7 zurück.

>> Leaderboard Phoenix Open

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In Hochform

CAREER BUILDER CHALLENGE – 2. RUNDE: Jason Dufner (USA) präsentiert sich schon früh in der Saison in Topform und geht als Halbzeitleader ins Wochenende. Phil Mickelson (USA) spielt sich am Freitag in La Quinta in gute Verfolgerposition.

„In den letzten Jahren bin ich meist eher ruhig ins Jahr gestartet und hab versucht mit Fortdauer alles ins Rollen zu bringen. Heuer aber hab ich schon im November und im Dezember hart gearbeitet um sofort bereit zu sein. Ich hab vor heuer sehr viel zu spielen und das ist echt ein guter Start“, gibt sich Jason Dufner im Interview ungewohnt gesprächig.

Dass die Form beim US-Amerikaner klar passt beweist er vor allem am Freitag, wo er am schweren Stadium Course eine 65 (-7) auf der Scorecard verewigen kann. Vor allem auf den Frontnine kommt der Dufner-Express richtig ins Rollen. Auf neun Löchern gelingen ihm gleich sechs Birdies, was den Grundstein zu der Spitzenrunde legt.

Nach 36 gespielten Bahnen muss er bislang lediglich einen Schlagverlust hinnehmen und gibt bei gesamt 15 unter Par den Ton in Kalifornien an. „Ich arbeite schon länger hart an meinem Spiel und zwar sowohl körperlich als auch mental. Ich fühle mich derzeit gut und das Selbstvertrauen passt“, so Dufner, der seit seinem Sieg bei den PGA Championship im Jahr 2013 noch auf den nächsten Sieg wartet.

In Angriffsposition

Phil Mickelson, der in dieser Woche sein Comeback auf der PGA Tour gibt, präsentiert sich ebenfalls bereits in sehr guter Form. Der Publikumsliebling muss am Freitag den Tournament Course bewältigen und erledigt die Aufgabe mit der 65 (-7) mit Bravour. Bei gesamt 11 unter Par liegt er am geteilten 8. Rang vor dem Wochenende in guter Angriffsposition.

Erster Verfolger von Leader Jason Dufner ist Landsmann Jamie Lovemark, der nach der 65 (-7) am Tournament Course bei gesamt 14 unter Par nur um einen Schlag zurückliegt. Der Cut teilt in dieser Woche erst am Samstag das Feld, da zunächst jeder Spieler alle drei Kurse absolvieren muss.

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Phil Mickelson 2015

Lefty’s Comeback

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Jason Dufner (USA) teilt sich mit seinen Landsmännern Jerry Kelly und Jeff Overton, sowie dem Inder Anirban Lahiri die Führungsposition. Phil Mickelson (USA) gibt im PGA West TPC sein Comeback und präsentiert sich in großteils überzeugender Form.

Traditionell wird das Turnier in La Quinta, Kalifornien, auf drei Kursen ausgetragen, wobei sich schon am Donnerstag herauskristallisiert, dass der Stadium Course mit einem Schlagdurchschnitt von 71,8 klar die anspruchsvollste der drei Wiesen ist.

Das schwere Geläuf hat die Spitzengruppe rund um Jason Dufner erst noch zu bewältigen, dennoch zeichnet sich schon nach nur einem Spieltag ein spannender Turnierverlauf ab. Dufner, der sich 2013 zum PGA Championship Sieger krönte, weiß zum Auftakt am Tournament Course mit der fehlerfreien 64 (-8) zu überzeugen. „Ich war noch vor den Sony Open hier und habe Trainingsrunden absolviert, das hat sich bezahlt gemacht“, gibt sich der Co-Leader nach der Runde wortkarg.

Die Führung teilt sich der charismatische US-Amerikaner mit seinen Landsmännern Jeff Overton, er spielte ebenfalls den Tournament Course, Jerry Kelly, sowie dem Inder Anirban Lahiri, die beide in La Quinta mit der 64 (-8) zu überzeugen wissen. „Ich habe immer noch die Anreise aus Asien in den Knochen aber ich bin sehr glücklich mit der Qualität meiner Schläge. Ich glaub ich hab die komplette Runde über kein einziges Grün gemissed“, so Lahiri, der direkt vom Eurasia Cup nach Kalifornien reiste.

Gelungenes Comeback

Phil Mickelson feiert bei der Career Builder Challenge sein Comeback auf der PGA Tour. „Lefty“ war das letzte Mal beim President’s Cup in Diensten der USA im Einsatz und präsentiert sich mit neuem Coach Andrew Getson durchwegs in guter Form. Der vielfache PGA Tour Sieger findet mit vier Birdies und einem Eagle bis zur 11 nahezu perfekt ins Turnier und klopft damit sogar ganz vorne an. Erst danach reißt etwas der Faden und der Kalifornier muss zwei Schläge wieder abgeben.

Mit der 68 (-4) in La Quinta und dem 32. Rang zeigt er sich großteils aber zufrieden: „Ich fühle mich ganz gut. Es hat sich nicht so angefühlt als müsste ich kämpfen und war in der Lage einen Rhythmus aufzubauen. Ich hab zwar nicht viele Schläge richtig nah hingelegt aber es war schon okay. Die Putts waren zwar nicht großartig, aber ich konnte auch einige verwerten.“

Der Deutsche Alex Cejka reiht sich nach einer 67 (-5) am Tournament Course auf dem guten 18. Rang ein. Adam Hadwin (CAN) weiß mit der 66 (-6) am Stadium Course zu überzeugen und liegt nach dem ersten Spieltag auf Rang 7.

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