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Matthias Schwab

Nichts mitgenommen

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt in Harbour Town zu viel auf den Grüns liegen und scheitert mit einer 71 (Par) am Sprung ins Wochenende. Sepp Straka kann bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) keinen Eindruck schinden und verpasst den Cut klar und deutlich.

Matthias Schwab legte am Donnerstag Vormittag einen richtig wilden Ritt hin, denn nach zähen anfänglichen Problemen lag er bereits weit zurück, kämpfte sich am Ende aber immerhin noch zu einer 72 (+1), womit das rettende Cut-Ufer in nicht allzu weiter Ferne liegt. Am Freitag wird der Schladming-Pro jedoch eine deutliche Steigerung realisieren müssen um beim 20 Millionen Event nicht leer auszugehen.

Der Beginn kann sich gleich einmal sehen lassen, denn nach starkem Abschlag legt er die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und lässt sich die Chance aufs anfängliche Birdie nicht vom Putter nehmen. Nachdem er es verabsäumt am darauffolgenden Par 5 gleich weiter nachzulegen, wird es am Par 3 der 4 dann erstmals unangenehmer, da er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann und so recht früh wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Den Fehler steckt er aber bestens weg und holt sich gleich am Par 5 danach mit Chip und Putt das nächste Birdie ab. Erneut macht er sich dann aber auf den kurzen Bahnen das Leben unnötig schwer, denn mit einem Dreiputtbogey geht es erneut auf Level Par zurück. Mit Pars macht er zu Beginn der zweiten neun Bahnen dann zwar nichts verkehrt, kommt so der Cutlinie jedoch verständlicherweise nicht näher.

Nicht nur, dass er die gesamte zweite Platzhälfte über vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterherläuft, lässt ihn dann noch dazu der Putter auf einem weiteren Par 3 im Stich und lässt ihn mit dem nächsten Dreiputt sogar in den Plusbereich abdriften. Am Schlussloch sorgt er zwar mit einem eingelochten Bunkerschlag zum Birdie noch für ein Highlight, mehr als die 71 (Par) geht sich so aber nicht aus, womit er klar am Cut scheitert. Die nächste Chance ergibt sich für den Rohrmooser aber bereits kommende Woche, wenn er beim Teambewerb in New Orleans wieder in den Teeboxen stehen wird.

Klar am Cut vorbei

Sepp Straka hatte noch deutlich härter zu kämpfen als sein Landsmann, denn der Longhitter der in Harbour Town vergangenes Jahr nur hauchdünn ein Stechen verpasste und starker 3. wurde, schlitterte sogar in eine 76 (+5). Mit dem Cut bereits satte sechs Schläge weit entfernt gibt es am Freitag Vormittag für ihn nur eine Devise: Vollgas!

Auf den ersten beiden Bahnen ergeben sich dann auch gleich kleine Birdiemöglichkeiten, die er aus sieben, fünf bzw. zehn Metern jedoch noch ungenützt verstreichen lässt. Am Par 3 der 4 kommt dann der 14. Schläger im Bag aber erstmals auf Temperatur, denn aus fünf Metern wandert schließlich das erste Birdie am Freitag auf die Habenseite. Nachlegen kann er jedoch nicht und da der Teeshot am Par 3 der 7 deutlich zu weit nach links segelt und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück.

Das scheint auch richtiggehend den bislang souveränen Rhythmus zu brechen, denn auf der 8 bleibt gleich der nächste Abschlag zu weit auf der linken Seite, was den Longhitter sogar zum Droppen zwingt. Am Ende leuchtet gleich der nächsten Fehler auf, den er aber immerhin mit einem sehenswerten Putt auf der 9 noch vor dem Turn wieder egalisiert. Nach einem sehenswerten Approach holt er sich dann auf der 11 aus drei Metern immerhin wieder das Minus als Vorzeichen zurück.

Keinen Eindruck hinterlassen

Nach einer völlig verzogenen Grünattacke am letzten Par 5 inklusive anschließendem Drop kann er sogar ein Doppelbogey nicht mehr verhindern, rutscht damit sogar in den Plusbereich ab und muss damit endgültig auch die letzten kleinen Hoffnungen auf ein Erreichen des Wochenendes endgültig zu Grabe tragen. Immerhin knallt er auf der 16 die Annäherung perfekt zum Stock und betreibt so mit dem scoretechnischen Ausgleich und der 71 (Par) noch etwas Schadensbegrenzung.

Mit dem klar verpassten Cut ließ Sepp auch eine große Möglichkeit aus um im Flight mit Ryder Cup Captain Luke Donald Eindruck zu schinden, was seine Chancen auf einen Captain’s Pick für Rom wohl nicht gerade vergrößerte. Nach den anstrengenden letzten Wochen zuvor wird Österreichs Nummer 1 nun eine zweiwöchige Pause einlegen und nach seinem 30. Geburtstag am 1. Mai beim nächsten Elevated Event im Quail Hollow Club wieder ins Turniergeschehen eingreifen.

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Wilder Auftakt

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich nach verpatztem Start noch halbwegs zurück und wahrt mit einer 72 (+1) noch die Chance auf ein Erreichen des Wochenendes. Sepp Straka schlittert am Nachmittag eine total verpatzte 76 (+5).

Das berühmte Turnier im Schatten des Leuchtturms von Harbour Town zählt zu den Elevated Events mit 20 Millionen Dollar Preisgeld und lockt ein entsprechend starkes Feld an. Masters-Champion Jon Rahm führt die Setzliste an, gefolgt von Scottie Scheffler, Max Homa und Viktor Hovland. Matthias Schwab kennt den Platz bereits aus dem Vorjahr, als er alle vier Runden bestreiten durfte und als 59. in die Wertung kam.

Zum Auftakt mit früher Startzeit unterwegs, biegt dann gleich der erste Drive auf der 10 etwas zu weit nach rechts ab, immerhin hat er im Rough eine gute Lage und parkt die Annäherung neben dem Grün. Da der Parputt aus gut zwei Metern jedoch nicht fallen will, startet der Rohrmooser lediglich mit einem Bogey ins Turnier.

Auch danach hat er ziemliche Probleme, denn der nächste Abschlag zieht noch deutlich weiter nach rechts und da er am Ende erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht, leuchtet auf der 11 sogar ein Doppelbogey auf, was endgültig für einen völlig verhagelten Beginn sorgt. Das erste gefundene Fairway danach mündet auch sofort im ersten Erfolgserlebnis, da er den Approach perfekt zur Fahne legt und sich so gekonnt den Druck vom Putter nimmt.

Chance aufs Wochenende noch gewahrt

Der kleine Hoffnungsschimmer weicht jedoch sofort wieder, denn aus dem Fairwaybunker kann er auf der 13 nur vorlegen und da er dann auch am ersten Par 3 den Teeshot deutlich verzieht, radiert er sich den Schlaggewinn mit gleich zwei darauffolgenden weiteren Bogeys sofort mehr als wieder aus. Am einzigen Par 5 der Backnine bringt er die Annäherung zwar alles andere als zwingend aufs Grün, dafür beginnt jedoch der Putter zu glühen und lässt aus knapp 13 Metern das zweite Birdie springen, auf das er nach starkem Eisen auf der 16 gleich noch ein weiteres draufpackt.

Erst danach kehrt mit den ersten Pars erstmals richtig Ruhe auf der Scorecard ein. Erst am Par 3 der 4 wird es dann wieder bunter, nach verpasstem Up & Down zum Leidwesen des Schladming-Pro’s jedoch zunächst mit der falschen Farbe. Immerhin kann er mit einem gelochten Fünfmeterputt am letzten Par 5 den Faux-pas postwendend wieder egalisieren. Trotz einer eingebunkerten Attacke am kurzen Par 4 der 9 holt er sich zum Abschluss noch ein weiteres Birdie ab und bringt so trotz des verheerenden Starts immerhin eine 72 (+1) zu Papier, die ihm als etwa 89. zumindest mit einer guten 2. Runde noch Chancen auf ein Erreichen des Wochenendes offen hält.

Frühe Schwierigkeiten

Nach dem Erreichen des Masters-Finales, aber dann gründlich verpatztem Weekend, hofft Sepp Straka auf eine deutlich stabilere Leistung beim RBC Heritage. Im Vorjahr stürmte der Wiener auf dem engen Shotmaking-Kurs zu einem großartigen 3. Platz. Am Donnerstag Nachmittag startet Sepp im einsetzenden Regen auf der 10 mit einem ganz sicheren Par, muss jedoch nach deutlich verzogenem Abschlag bereits auf der 11 ein frühes erstes Bogey einstecken.

Mit den Drives hat er auch danach so seine Probleme, denn auf der 12 attackiert er vom Tee aus den Garten eines an die Spielbahn angrenzenden Wohnhauses, muss in Folge noch einmal neu durchladen und hat so am Ende sogar ein Doppelbogey auf der Scorecard picken. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch zusehends und gibt sich auch erste Birdiemöglichkeiten, die der Putter jedoch noch nicht in Zählbares verwandeln kann.

Fast wird es am Par 3 der 17 dann wieder unangenehmer, mit einem starken Sand Save verhindert er aber noch einen weiteren Fehler. Auf der 18 bringt er den Ball vom Tee dann nach gut ins Spiel, muss danach jedoch vorerst aufgrund eines herannnahenden Gewitters seine Sachen packen. Die knapp 80-minütige Pause nützt er perfekt um sich neu zu fokussieren, denn bei der Fortsetzung knallt er die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und holt sich im Anschluss das erste Birdie ab.

Immer weiter zurück

Initialzündung stellt das Erfolgserlebnis jedoch nicht dar, wie ein verpasstes Up & Down nach überschlagenem Grün gleich danach unter Beweis stellt. Zwar schnappt er sich am darauffolgenden Par 5 nach stark neben dem Kurzgemähten geparkter Attacke auch das nächste Birdie, tritt sich aber nach vergeblichem Scrambling auch sofort danach wieder Schlagverluste ein und rutscht so mittlerweile richtig unangenehm im Klassement ab.

Das dritte und letzte Par 5 verpufft dann ungenützt und da er sich zum Abschluss auch am kurzen Par 4 der 9 mit Problemen im Kurzspiel noch ein Bogey einfängt, steht er sogar nur mit der 76 (+5) wieder beim Recording, womit er am Freitag wohl schon eine absolute Traumrunde auspacken müsste um sich überhaupt noch irgendwie ins Wochenende retten zu können.

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Bewerbung beim Captain

RBC HERITAGE – VORSCHAU: Viel Zeit zur Analyse des verpatzten Masters-Weekend blieb Sepp Straka nicht, denn bereits in dieser Woche geht es für Österreichs Nummer 1 im Schatten des Leuchtturms in Harbour Town weiter, wo er vergangenes Jahr sogar hervorragender 3. wurde. Im Flight mit Luke Donald (ENG) könnte er an den ersten beiden Spieltage direkt beim Captain eine Ryder Cup Bewerbung für Rom abgeben. Auch Matthias Schwab greift in Hilton Head Island beim 20 Millionen Event wieder zu Hölzern, Eisen und Putter.

Sepp Straka verlängerte zwar beim Masters die heimische makellose Cutserie souverän, fand am von Wind und Regen geplagten Wochenende in Augusta aber kein Rezept mehr und rutschte am Ende sogar bis auf Rang 46 zurück. Vor allem zu ungenaue Eisen machten ihm das Leben immer wieder schwer, weshalb er auf den letzten beiden Runden fast ausschließlich um Pars kämpfte und so die dringend benötigten Birdies nicht mehr auf der Scorecard verewigen konnte.

Genau auf die Eisen wird es auch in Harbour Town ankommen, denn der enge Shotmaking Course verzeiht nicht wirklich viele Fehler. Dass er das Terrain aber durchwegs gut im Griff hat zeigte er vergangenes Jahr, als er ganz starker 3. wurde und am Ende sogar nur hauchdünn das Stechen verpasste. Genau diese Gedanken gilt es nun wieder hervorzurufen um das verpatzten Masters-Weekend rasch aus dem Kopf zu bekommen. Die Konkurrenz wird jedoch in South Carolina wieder enorm sein, denn das Turnier zählt zu den erlesenen „Elevated Events“ und ist mit 20 Millionen Dollar dementsprechend hoch dotiert.

Frisch ausgeruht

Auch Matthias Schwab steht in einer der schönsten Ecken der Carolinas wieder am Abschlag und hofft während der Masters Pause an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben. Immer wieder machte dem Steirer heuer die Konstanz einen Strich durch die Rechnung, denn durchwegs starke Runden wechselten sich zu oft mit durchwachsenen Auftritten ab. Immerhin fand er in letzter Zeit immer besser zu seinem Spiel, was in der Dominikanischen Republik schlussendlich auch das erste Top 10 Ergebnis zur Folge hatte.

Wie sein Landsmann kennt auch der Steirer den Kurs bereits und stemmte vergangenes Jahr ebenfalls den Cut, wurde schließlich jedoch nur 59. Mit dem Wissen welche Ecken man in Harbour Town besser meidet und welche Stellen in den Grüns man anspielen sollte, soll es heuer deutlich weiter nach vorne gehen. Mit einer starken Woche könnte er auch im FedEx Cup einen gehörigen Sprung hinlegen und so die Nerven in Sachen Tourcard für kommende Saison bereits einigermaßen beruhigen.

Wie schon in der letzten Woche in Georgia dürfte sich das Wetter auch in South Carolina wieder einigermaßen abwechslungsreich präsentieren, denn immer wieder sollen sich Regen und Sonnenschein abwechseln. Immerhin dürften mit Werten zwischen 23 und 26 Grad Celsius beste Golftemperaturen auf die Spieler warten. Los geht es für Matthias Schwab bereits um 13:22 MEZ auf der 10. Sepp Straka kann ab 18:44 MEZ ebenfalls von der 10 weg ein Bewerbungsschreiben für den Ryder Cup direkt beim Captain abgeben, denn die ersten beiden Runden wird er neben Matt Wallace (ENG) auch mit Luke Donald bestreiten. Titelverteidiger ist Fanliebling Jordan Spieth (USA).

 

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Schönes Ostergeschenk

RBC HERITAGE – FINAL: Sepp Straka zeigt im Harbour Town Golf Links einmal mehr heuer eine fantastische Leistung, kämpft bis zuletzt sogar um den Sieg mit und macht sich schließlich mit einer 68 (-3) und einem ganz starken 3. Rang selbst ein schönes Ostergeschenk. Matthias Schwab hingegen tritt sich bei der Birdiesuche auch am Sonntag wieder zu viele Fehler ein und muss sich in South Carolina nach der 72 (+1) mit einem 59. Platz begnügen.

Bei deutlich besseren Scores stolperte Sepp Straka am Donnerstag über ein frühes Doppelbogey, steckte den Schock aber gut weg und notierte dank starkem Finish am Ende sogar noch eine 67 (-4), mit der er voll im Titelkampf mitmischt. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Harold Varner III (USA) liegt der zweite Saisonsieg für Österreichs Powergolfer klar in Reichweite.

Dieser rückt dann gleich nach der 1 allerdings wieder in etwas weitere Ferne, denn nach verfehltem Grün, will der Parputt aus gut zwei Metern knapp nicht fallen, womit Sepp nur mit dem Bogey in den letzten Spieltag startet. Am darauffolgenden Par 5 reitet er zwar die Grünattacke, bleibt jedoch in der Waste Area hängen, von wo aus er den Ball nur im Grünbunker unterbringt. Dank starkem Sandschlag geht sich aber immerhin noch das Par aus.

Auch danach hat der Longhitter in der frühen Phase vor allem mit den Eisen so seine liebe Mühe, denn sowohl auf der 3 als auch am schwierigen Par 3 der 4 verfehlt er die Grüns, scrambled sich aber immerhin mit sehenswertem Kurzspiel zu den nächsten wichtigen Pars. Am zweiten Par 5 passt dann aber das Wedge bis auf zwei Meter und da er auf der 6 gleich die nächste Annäherung auf ähnliche Distanz zur Fahne legt und beide Male den Putter gewinnbringend auf Temperatur hat, bleibt er halbwegs an der Spitze dran.

Spiel geschärft

Richtig auf der Welle knallt er auch am Par 3 der 7 den Ball auf gut zwei Meter hin und mischt mit dem Birdietriplepack endgültig wieder voll im Titelkampf mit. Am kurzen Par 4 der 9 schafft es der Drive zwar nicht ganz über den Grünbunker, der 14. Schläger im Bag hält aber die Temperatur und ermöglicht aus über zwei Metern noch vor dem Turn bereits Birdie Nummer 4. In dieser Tonart geht es auch gleich auf den zweiten Neun weiter, denn mit dem nächsten starken Eisen und dem fünften roten Eintrag spielt er sich endgültig vorerst in die geteilte Führung.

Auf der 12 endet die heiße Phase dann jedoch ziemlich abrupt, da es sich die Annäherung in unangenehmer Lage im Grünbunker gemütlich macht und der 28-jährige schließlich das Par nicht mehr kratzen kann. Da Erik van Rooyen (RSA) an der Spitze jedoch fast zeitgleich ebenfalls einen Schlag abgibt, ist er weiterhin voll mit im Titelgeschäft. Fast kann er sogar gleich auf der 13 den Konter setzen, der Birdieversuch aus knapp zwei Metern lippt jedoch unglücklich aus und da danach am letzten Par 5 das Wedge nicht wie geplant gelingen will kann er „nur“ das Par mitnehmen.

Stechen hauchdünn verpasst

An der 17 aber zeigt der Honda Classic Champion dann, dass er regelrecht Nerven aus Drahtseilen hat, denn mit dem Wissen, dass er zumindest noch ein Birdie benötigt um mit Jordan Spieth (USA) (66) bei 13 unter Par gleichziehen zu können, stopft er am Par 3 einen wahren Monsterputt und biegt so als Co-Leader auf die letzte Spielbahn ab. Nach einem starken Abschlag nimmt die Annäherung im Wind dann etwas zu viel Draw an und macht es sich im Wasserhindernis gemütlich. Zwar liegt der Ball noch spielbar, Sepp kann sich jedoch nicht mehr zum Par scramblen und verpasst so mit der 68 (-3) auch hauchdünn ein Stechen mit Spieth und Patrick Cantlay (USA) (68).

Zwar ist das Bogey-Finish naturgemäß ärgerlich, mit Rang 3 und somit dem nächsten absoluten Topergebnis macht er sich aber selbst ein schönes Ostergeschenk. In der Weltrangliste erklimmt Straka als 53. ein neues Karrierehoch, womit er nicht nur auch die US Open langsam aber sicher fix einplanen kann, sondern auch klar seine Vormachtstellung als bester Österreicher der Welt festigt. Auch in der Austrian Order of Merit setzt sich Straka mit weiteren 330.000 Dollar Preisgeld wieder in schönes Stück von Schwab und Wiesberger ab.

Im Hole by Hole Playoff setzt sich Spieth schließlich gleich am ersten Extraloch mit Par gegen seinen Landsmann Patrick Cantlay durch und schnappt sich so den Titel von Hilton Head Island.

Wieder zu fehleranfällig

Matthias Schwab sammelte am scorefreundlichen Moving Day zwar etliche Birdies auf, radierte sich alles mit deutlich zu hoher Fehlerquote aber wieder aus und rutschte mit der 71 (Par) sogar bis auf Rang 63 zurück. Mit einer tiefroten Finalrunde könnte er sich aber durchaus wohl noch in lukrativere Leaderboard-Regionen nach vorne kämpfen. Anders als am Vortag, wo es gleich auf der 1 das erste Bogey einstecken musste, gelingt der Start diesmal mit einem souveränen Par ganz sicher.

Nachdem sich dann die Grünattacke am Par 5 der 2 nur Zentimeter vorm Kurzgemähten einparkt, hat er keine großen Probleme mehr um das erste Birdie auf die Scorecard zu zaubern und nimmt so auch das erhoffte schnelle erste Erfolgserlebnis mit. Nachdem der Abschlag am Par 3 der 4 dann etwas zu lang ausfällt und hinter dem Grün baden geht, steht sein Score jedoch recht rasch wieder bei Level Par. Das bremst den Vorwärtsdrang auch spürbar ein, denn in Folge läuft er die gesamten Frontnine über vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher.

Auf der 11 wird dann eine deutlich verzogene Annäherung wieder kostspielig, da der Viermeterputt zum Par knapp am Ziel vorbeirollt. Zwar egalisiert er den Fehler postwendend mit einem messerscharfen Approach wieder, rutscht mit einem Dreiputtbogey aus vier Metern auf der 13 jedoch wieder zurück und muss so auch beim Gesamtscore den Ausgleich auf Even Par einstecken. Auf den verbleibenden Löchern kann er dann keinen Konter mehr setzen und muss sich so schlussendlich mit der 72 (+1) anfreunden, die ihn als 59. aus dem Leaderboard-Keller nicht entkommen lässt.

„Dass ich den Cut bei diesem Turnier mit 132 Top-Spielern geschafft habe war gut. Die erste Runde mit 4 unter Par auch gut. Die restlichen drei Runden spielte ich zwar auch gutes Golf, aber ich kam nicht richtig ins Scoren. Kommende Woche geht es für mich in New Orleans bei den Zurich Classic auf der PGA Tour weiter“, so Matthias Schwab’s Kommentar nach dem Turnier.

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Sieg in Reichweite

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka steckt einen frühen Doppelbogey-Schock gut weg und geht nach einer 67 (-4) sogar mit klar intakten Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg in den Sonntag. Matthias Schwab kommt am Moving Day mit den allgemein guten Scores nicht mit und rutscht im Harbour Town GL deutlich zurück.

Sepp Straka zeigte am Freitag im unglaublich schwierig zu kalkulierenden böigen Wind im langen Spiel eine richtig gute Leistung, verzweifelte jedoch auf den Grüns, denn nahezu die gesamte Runde über schienen die Löcher am Kurzgemähten wie vernagelt zu sein. Dennoch arbeitete sich der Longhitter zu einer 71 (Par) und geht so aus dem Spitzenfeld heraus in den Moving Day, den er bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Patrick Cantlay (USA) gemeinsam mit Chiles Superstar Joaquin Niemann in Angriff nehmen wird.

Mit einem sicheren Par findet er auf der 1 souverän in den Tag, verabsäumt es nach einer eingebunkerten Grünattacke jedoch gleich das Par 5 der 2 gewinnbringend zu nützen und kann sich so in den samstäglichen allgemeinen Birdiereigen noch nicht einklinken. Ein verzogener Abschlag wird dann auf der 3 sogar richtig kostspielig, denn er muss den Ball für unspielbar erklären und da in Folge selbst der Bogeyputt nicht ins Loch will, ist er mit der Doublette im Klassement regelrecht im freien Fall unterwegs.

Schock gut weggesteckt

Am Par 5 der 5 geht sich dann aber trotz eingebunkerter Grünattacke auch das erste Birdie aus, womit er zumindest einigermaßen gegensteuern kann. Am zweiten Par 3 der Runde verfehlt der Teeshot zwar sein Ziel, dafür aber beweist er im Kurzspiel viel Gefühl und chippt kurzerhand zum Birdie ein, womit nach sieben gespielten Löchern wieder alles auf Anfang steht.

Kurz vor dem Turn zieht er am drivebaren Par 4 dann voll durch und zieht den Drive sogar noch über den Grünbunker. Nach Chip und Putt ist Birdie Nummer 3 auf der Habenseite, womit er sogar noch auf den Frontnine den roten Bereich knackt. Drei Löcher später legt er sich eine weitere richtig gute Chance auf, aus 2,5 Metern verweigert der Putter jedoch die Mitarbeit. Am letzten Par 5 der Runde hat er sein Visier dann aber scharf gestellt, krallt sich aus gut zwei Metern das nächste Erfolgserlebnis und dockt so auch wieder an den Top 10 an.

Das bringt den Longhitter gegen Ende der Runde auch noch einmal so richtig auf Touren, denn nach einem sehenswerten Parsave auf der 16, legt er den Teeshot am letzten Par 3 bis auf zwei Meter zur Fahne, sackt ohne grobe Schwierigkeiten Birdie Nummer 5 ein und spielt sich damit endgültig wieder bis ins Spitzenfeld. Mit dem Putter richtig schön auf Temperatur stopft er schließlich am Schlussloch auch noch aus vier Metern zum Birdie, unterschreibt so die sehenswerte 67 (-4) und geht als 5. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Harold Varner III (USA) mit klar intakten Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg in den finalen Sonntag.

Kunterbunter Start

Matthias Schwab wurde am zweiten Spieltag etwas verblasen, denn bei Windböen nahe der 50 km/h Marke hatte der Rohrmooser öfters alle Hände voll zu tun und rutschte schließlich mit einer 74 (+3) doch deutlich im Klassement zurück. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard – auf die Top 10 fehlen dem 27-jährigen nur 4 Schläge – könnte es mit einem gelungenen Auftritt am Samstag aber auch rasch wieder in die richtige Richtung nach vorne gehen. Das Vorhaben soll mit deutlich zu vielen Fehlern jedoch nicht aufgehen.

Gleich auf der 1 macht er sich das Leben schwer, denn nach einem verzogenen Abschlag bringt er die Annäherung nur im Grünbunker unter und da der Parputt aus drei Metern schließlich nicht fallen will, brummt er sich gleich auf der 1 das erste Bogey auf. Sofort steuert der Steirer aber sehenswert gegen, denn am darauffolgenden Par 5 verfehlt er mit der Attacke nur knapp das Kurzgemähte und stopft nach dem Chip in Folge den fälligen Viermeterputt, womit er sein Score prompt wieder zurechtrückt.

Das heizt den 14. Schläger im Bag sichtlich so richtig an, denn auf der 3 fällt sogar aus 6 Metern der Birdieputt, womit er sein Score sogar rasch in den roten Bereich dreht. Lange verweilt er in diesem jedoch nicht, denn nach zu kurzem Teeshot kann er sich am schwierigen Par 3 der 4 nicht mehr zum Par scramblen und rutscht postwendend wieder auf Level Par zurück. Den Rückschlag steckt er aber perfekt weg und holt sich trotz Ausflügen in Fairway- und Grünbunker auch vom zweiten Par 5 der Runde wieder das Birdie ab.

Fehlerquote zu hoch

So gut er die Par 5 Löcher im Griff hat, solche Probleme hat er auf den kurzen Bahnen, denn auch auf der 7 bleibt der Abschlag wieder deutlich zu kurz und aus dem Grünbunker bringt er den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, womit sein Score erneut bei Even Par steht. Kurz vor dem Turn gelingt dann aus gut vier Metern aber das nächste Birdie, was ihn bei durchwegs guten Scores zumindest im roten Bereich auf die Backnine abbiegen lässt. Doch auch weiterhin agiert er am Moving Day schlicht zu fehleranfällig, was mit einer eingebunkerten Annäherung auf der 11 auch wieder kostspielig wird, denn einmal mehr kann er das Par nicht mehr kratzen und steckt so regelrecht im Leaderboard-Keller fest.

Dass es an diesem Tag einfach nicht so wirklich laufen will manifestiert sich schließlich am einzigen Par 5 der zweiten Neun, denn nachdem der Drive nur die Waste Area findet, wassert noch dazu die Annäherung und mit dem bereits fünften Bogey nimmt ein verpatzter Moving Day langsam aber sicher immer konkretere Gestalt an. Immerhin holt er sich mit einem gefühlvollen Putt am Par 3 der 17 auch sein fünftes Birdie, womit er zumindest die Fehler egalisieren kann. Mehr als die 71 (Par) springt am Samstag so jedoch nicht heraus, was ihn doch deutlich am Leaderboard in Richtung Süden bis auf Rang 63 zurückfallen lässt.

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Windige Putt-Frustration

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt im unglaublich schwierig zu kalkulierenden Wind im langen Spiel über weiteste Strecken eine richtig starke Leistung, kann jedoch mit eiskaltem Putter kaum Kapital daraus schlagen. Mit einer 71 (Par) bleibt er vor dem Wochenende der Spitzengruppe aber voll erhalten. Matthias Schwab hat enorm zu kämpfen und rutscht im Harbour Town GL mit einer 74 (+3) deutlich zurück.

Sepp Straka steckte am Donnerstag ein anfängliches Bogey bestens weg und sammelte danach bei der ersten Umrundung gleich sechs Birdies auf, was ihn schlussendlich mit der 66 (-5) über die Ziellinie marschieren ließ und ihn im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. Am Freitag hat der Longhitter nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit und somit an der Seite von Dustin Johnson und Matt Kuchar (beide USA) wohl auch den besseren Draw, da sich der ohnehin schon spürbare Wind am Nachmittag noch deutlich verschärfen soll.

Bei noch recht angenehmen Verhältnissen knallt er dann gleich zu Beginn auf der 10 sein Holz 3 perfekt aufs Fairway und gibt sich in Folge auch sofort die erste Birdiemöglichkeit, die der Putter aus vier Metern jedoch noch knapp nicht zu nützen weiß. Auch auf der 11 nimmt er ein absolut stressfreies Par mit, wenngleich erneut nur Zentimeter zum ersten Erfolgserlebnis fehlen. Im immer böiger werdenden Wind legt er sich am schwierigen Par 3 der 14 eine weitere gute Birdiechance auf, zwar fehlen beim Putt auch diesmal die bereits berühmten Zentimeter, mit Pars macht er bei den immer schwieriger werdenden Verhältnissen aber weiterhin nichts verkehrt.

Frustlevel wächst

Mit sicherem langen Spiel lässt er auch danach absolut gar nichts anbrennen, bringt jedoch die Annäherungen nicht mehr zwingend genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiechancen geben zu können. Nach neun Pars in Folge biegt er aber nach wie vor voll in Schlagdistanz zur Spitze auf die Frontnine ab. Obwohl der Abschlag auf der 1 zu lang ausläuft und es sich im Rough gemütlich macht, bringt er die Annäherung mit einem perfekten Draw stark aufs Grün, doch auch der zehnte Birdieputt des Tages will nicht fallen.

Zwar ist es am Par 5 der 11 dann endlich mit dem ersten Birdie soweit, die frustrierende Performance auf den Grüns findet aber dennoch seine Fortsetzung, denn aus zwei Metern hat er sogar die ganz dicke Eaglechance am Putter. Richtig bitter wird es dann auf der 4, denn im böigen und schwer zu berechnenden Wind hat er ein Eisen zu wenig in der Hand, wassert so den Teeshot und da er aus einem guten Meter auch weiterhin auf den Grüns nicht ins Laufen kommt, geht sich mit dem ersten verfehlten Grün am Ende sogar nur das Doppelbogey aus.

Immerhin kann er am letzten Par 5 gleich danach durchatmen, denn erstmals benötigt er auf einem Grün am Freitag nur einen Putt und kann so aus zwei Metern sein Tagesscore prompt wieder auf Level Par ausgleichen. Passend zum Thema des Tages kullert dann auch auf der 9 noch der Birdieputt Millimeter am Loch vorbei, womit er schließlich mit der 71 (Par) über die Ziellinie marschiert. Aufgrund des über weiteste Strecken sehr sicheren langen Spiels ist die Ausbeute mit dem eiskalten Putter klarerweise frustrierend, allerdings kann sich Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt damit trösten, dass er im Starkwind trotz allem als 8. der Spitzengruppe vor dem Wochenende voll erhalten bleibt.

Gelungener Start

Wie sein Landsmann Sepp Straka musste auch Matthias Schwab am Donnerstag am engen Kurs von Harbour Town zum Auftakt ein schnelles Bogey einstecken, drückte danach aber aufs Tempo und unterschrieb schließlich sogar noch eine 67 (-4), womit der Rohrmooser aus den Top 10 in den Freitag startet. Mit früher Startzeit findet er sich mit einem ganz sicheren Par auf der 1 zunächst auch gleich gut zurecht und nimmt dann am darauffolgenden Par 5 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke bereits das erste Birdie mit, was ihn im noch moderaten Wind schon früh in die richtige Richtung abbiegen lässt.

Nur zwei Löcher später hat der Rohrmooser dann gleich wieder Grund zu jubeln, denn aus knapp zehn Metern stopft er am schwierigen Par 3 den fälligen Birdieputt und spielt etabliert sich so bereits nach nur wenigen gespielten Löchern als erster Verfolger von Leader Cameron Young (USA). Der erste verzogene Abschlag wird ihm dann jedoch gleich zum Verhängnis, denn aus der Waste Area hat er auf der 6 keine Chance das Grün zu erreichen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Im mittlerweile böigen Wind hat er auch auf der 8 vom Tee aus Probleme, dank starkem Chip und nervenstarkem Parputt geht sich aber noch die wichtige 4 aus. Kaum auf den Backnine angekommen muss er dann aber den scoretechnischen Ausgleich einstecken, nachdem der Putt aus knapp drei Metern am Loch vorbeikriecht. Auf der 12 rettet er sich aus dem Grünbunker noch stark zum Par, ein Loch später gelingt diese Übung jedoch nicht mehr, weshalb er erstmals am Freitag sogar mit dem Plus als Vorzeichen leben muss.

Noch rechtzeitig gefangen

Bei bereits gut 40 km/h starken Windböen bleibt der Teeshot am Par 3 der 14 dann deutlich zu kurz und da er das Up & Down nicht mehr bewerkstelligen kann, tritt er sich sogar den unschönen Doppelpack ein, was ihn bereits bis ins Mittelfeld zurückrutschen lässt. Die Probleme reißen auch danach nicht ab und nach einem deutlich überschlagenem Grün muss er auf der 16 den nächsten Fehler notieren, womit er immer weiter im Klassement in Richtung Süden abdriftet.

Der Steirer fängt sich jedoch noch rechtzeitig und notiert auf den verbleibenden Bahnen Pars, was zwar nichts besseres mehr als die 74 (+3) ermöglicht, der Cut ist als 43. damit aber in keinster Weise in Gefahr und bei dem dichgedrängten Leaderboard könnte es am Wochenende mit starken Runden auch rasch wieder weit nach vorne gehen. „Mein Spiel war heute besser als der Score es aussagt. Der starke Wind erschwerte das Spiel doch erheblich. Wichtig ist, dass ich im Cut bin und auch diese Woche wieder FedEx-Cup Punkte machen werde“, so Matthias Schwab nur Minuten nach der Runde.

Patrick Cantlay (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 9 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Voll in Birdielaune

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab zeigen sich zum Auftakt im Harbour Town Golf Links von Hilton Head Island in absoluter Birdielaune und mischen nach einer 66 (-5) bzw. 67 (-4) im Spitzenfeld mit.

Nach seinem beachtlichen Masters-Debüt, der immerhin einen Mittelfeldplatz im Kreis der Weltelite einbrachte, ist Sepp Straka nach South Carolina weitergereist. Mit den RBC Heritage steht ein weiteres Traditionsturnier am Kalender der PGA Tour an. Im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbour Town golft das Wiener Kraftpaket zum dritten Mal, cuttete bislang jedes Mal und erreichte bei seinem Debüt vor zwei Jahren immerhin einen 33. Platz.

Der Start allerdings geht dann gleich ziemlich daneben, nachdem der Abschlag auf der 1 total rechts abbiegt. Aus dem dichten Wald kann er lediglich einen besseren Querpass spielen und da am Ende der Parputt aus gut vier Metern von knapp außerhalb des Grüns nicht fällt, muss er das anfängliche Bogey akzeptieren. Sofort allerdings steuert der Longhitter gegen und krallt sich mit einem sicheren Zweiputt nach erfolgreicher Grünattacke schon am Par 5 der 2 den scoretechnischen Ausgleich.

Mit sicherem Spiel danach zeigt er, dass das anfängliche Bogey nur ein Ausrutscher war, denn schon am Par 3 der 4 kann er aus einem guten Teeshot Kapital schlagen, nachdem er den fälligen Dreimeterputt souverän versenkt und sich so sogar recht rasch das Minus als Vorzeichen krallt. Nur knapp verfehlt er am zweiten Par 5 mit der Attacke das Grün, schnappt sich nach starkem Chip aber rasch das nächste Birdie und biegt so endgültig in die eindeutig richtige Richtung ab.

Ganz vorne mit dabei

Am kurzen Par 4 der 9 zieht der 28-jährige voll durch, trifft zwar den Grandstand, chippt nach Free Drop aber richtig stark zur Fahne und sackt so noch vor dem Turn. ein stressfreies weiteres Birdie ein. In dieser Tonart geht es auch auf den zweiten Neun sofort weiter, denn selbst ein knapp verfehltes Grün kann ihn auf der 10 nicht vom bereits fünften Birdie des Tages abhalten.

Nach einer kleinen Auszeit mit drei Pars setzt er am Par 3 der 14 mit einem Chip-in zum nächsten roten Eintrag ein echtes Highlight und pusht sich damit endgültig in eine der ersten Verfolgerrollen zu Leader Cameron Young (USA) (63). Nachdem er auf den letzten Löchern dann nichts mehr verkehrt macht und noch sichere Pars auf der Scorecard verewigt, unterschreibt er am Donnerstag die 66 (-5) und geht so als starker 3. in den Freitag, wo er nun außerdem den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit hat.

Noch reingerutscht

Matthias Schwab, der bei dem Einladungsturnier mit auf 132 Spielern reduzierten Feld keinen automatischen Startplatz erhielt, wurde als 1. Reserve geführt und ist daher bereits am Montag aus Orlando von seinem Trainingsstützpunkt angereist. Bis Mittwoch Abend musste er geduldig warten, ehe der Kolumbianer Sebastian Munoz verletzungsbedingt absagen muss und Schwab seinen Spot mit der Startzeit um 18:45 MESZ übernimmt.

Verheißungsvoll geht es dann jedoch nicht wirklich los, denn gleich der erste Drive auf der 10 bleibt zu weit links und verschwindet schließlich im H2O, womit er das anfängliche Bogey nicht mehr abwenden kann. Auch auf der 11 kommt wieder Stress auf, nachdem auch der zweite Abschlag nichts mit dem Fairway zu tun hat. Matthias findet aber eine Lücke zwischen den Bäumen und kratzt nach starkem Pitch noch das Par.

In Folge stabilisiert er sein Spiel aber und kann auf der 16 aus einer richtig starken Annäherung dann auch erstmals in Form des ersten Birdies profitieren. Nach dem Turn erreicht er zwar mit dem zweiten Schlag das Kurzgemähte nicht, pitcht am Par 5 der 2 aber sehenswert zur Fahne und lässt sich die Chance auf das zweite Erfolgserlebnis nicht mehr vom Putter nehmen.

Im Spitzenfeld dabei

Das heizt den 14. Schläger im Bag richtig an, denn obwohl er vom Abschlag aus nur den Sand findet bringt er auf der 3 den Ball stark aufs Grün und stopft aus drei Metern sogar zum Birdiedoppelpack. Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe er mit der 5 auch das letzte Par 5 noch gut im Griff hat und sich mit seinem bereits vierten Birdie endgültig an die Top 10 herantastet.

Stilecht knallt er dann auf der 9 noch das Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne, schnappt sich so noch einen weiteren Schlaggewinn und legt so mit der 67 (-4) einen richtig starken Auftakt hin, der ihm als 10. noch klar alle Möglichkeiten in dieser Woche offen hält. Nach der Runde meint er: „Die ersten Drives war durchwachsen aber dann hat mein Spiel sehr gut funktioniert. Fünf Birdies bei einem Bogey ist okay.“

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Nicht viel abbekommen

RBC HERITAGE – FINAL: Sepp Straka agiert auch am Finaltag in Harbor Town zu fehleranfällig und bekommt mit der 75 (+4) nicht viel vom fetten Preisgeldkuchen ab.

Sepp Straka konnte am Moving Day nicht mehr an die starke Freitagsrunde anknüpfen und rutschte mit eiskaltem Putter und ungenauen Eisen mit der 73 (+2) bis auf Rang 47 zurück. Damit sind auch die Topränge bereits um satte sechs Schläge weit weg. Um sich am Sonntag noch in die lukrativeren Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können, muss Österreichs PGA Tour Beitrag eigentlich von Beginn an Gas geben, allein das Pedal klemmt auch am Sonntag wieder.

Die Probleme vom Vortag machen sich gleich zu Beginn wieder sofort bemerkbar, denn ein verzogener Abschlag endet in einer zu kurzen Annäherung, was am Ende das anfängliche Bogey bedeutet. Sofort allerdings setzt er den Konter, da er nach leicht überschlagener Grünattacke einen starken Chip zum Loch legt und am Par 5 danach auch das erste Birdie einsackt. Die zweite lange Bahn wird ihm jedoch zum Verhängnis, nachdem der Abschlag in den Bäumen hängenbleibt und der Parputt neben der Lochkante liegen bleibt.

Mit dem Scramblen steht er in Harbor Town auch weiterhin auf Kriegsfuß, wie ein weiteres Bogey nach verfehltem Grün am Par 3 der 7 zeigt. Nach etlichen Pars in Folge erwischt es ihn dann nach einem Ausflug in den Grünbunker auf der 13 erneut, was ihn sogar mittlerweile mit dem Gesamtscore sogar auf Level Par zurückrutschen lässt. Immerhin krallt er sich am einzigen Par 5 der zweiten Neun trotz einer eingebunkerten Grünattacke das Birdie.

Ein verzogener Abschlag auf der 18, zwingt ihn dann sogar dazu einen provisorischen Ball nachzuspielen, der seinerseits aber ebenfall rechts wegzieht. Schlussendlich muss er am Schlussloch sogar noch das Doppelbogey notieren und beendet die RBC Heritage so mit der 75 (+4) nur auf Rang 60, womit er vom fetten Preisgeldkuchen kaum etwas abbekommt. Die nächste Chance ergibt sich für den Longhitter aber bereits kommende Woche, wenn er beim Teambewerb der Zurich Classic of New Orleans wieder in den Teeboxen stehen wird.

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Total abgekühlt

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka kann am Moving Day nahezu zu keiner Zeit an die starke zweite Runde in Harbor Town angreifen und fällt mit unterkühltem Putter und zu ungenauen Eisen mit der 73 weit im Klassement zurück.

Sepp Straka marschierte am Freitag in Harbor Town mit einem glühenden Putter über die Grüns und pushte sich mit einer sehenswerten 67 (-4) bis auf Rang 19 nach vor. Zwar scheint derzeit Stewart Cink (USA) an der Spitze bei bereits 16 unter Par auf und davon zu ziehen, die Top 10 sind für den Longhitter aber lediglich drei Schläge weit weg, was prinzipiell bis Sonntag locker aufzuholen wäre. Nach einer durchwachsenen Leistung am Samstag, rücken die Spitzenplätze jedoch in weite Ferne.

Dabei passt der Start zunächst noch perfekt, denn Sepp misst auf der 1 die Annäherung bis auf zwei Meter an und locht prompt zum ersten Birdie. Nach einem verpassten Par 5 Birdie danach – Sepp wagt einen Ausflug auf den Cartweg – erwischt es ihn auf der 3 nach links verzogener Annäherung und leichten Problemen im Kurzspiel auch mit dem ersten Bogey, was ihn nicht nur rasch auf den Ausgangspunkt zurückwirft, sondern sichtlich auch den Rhythmus kostet.

Auch am zweiten Par 5 eröffnet er sich mit gutem Drive die Chance zur Attacke, diesmal jedoch ist der Grünbunker im Weg, weshalb auch auf der zweiten langen Bahn am Ende „nur“ das Par aufleuchtet. Dass am Samstag bei weitem nicht mehr alles so traumwandlerisch sicher wie noch am Freitag gelingen will zeigt die 9, denn der ehemalige Georgia Bulldog entscheidet sich am kurzen Par 4 erneut für die Attacke. Der Abschlag bleibt zwar etwas zu kurz, der Putter lässt ihn nach dem Chip aber erneut etwas im Stich, weshalb er auch hier nur das Par auf der Scorecard verewigen kann.

Weit zurückgefallen

Nach recht sicheren Pars treibt dann die 12 den Puls wieder etwas in die Höhe, nachdem der Approach das Ziel knapp verfehlt und er sich in Folge noch einen Tester aus zwei Metern zum Par übrig lässt. Das Gerät fürs Kurzgemähte erwärmt sich aber rechtzeitig und verhindert ein Abdriften in den Plusbereich. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn ein weiteres verfehltes Grün mündet am Par 3 der 14 sofort im nächsten Schlagverlust.

Endlich gelingt dann kurz vor Schluss auf der 16 eine Annäherung nach Sepp’s Geschmack, aus gut zwei Metern streikt der Putter am Moving Day aber weiterhin. Schlussendlich bringt er am Samstag nur die 73 (+2) ins Ziel und büßt damit etliche Ränge im Klassement ein. Als 47. muss er am Sonntag nun eine deutliche Steigerung realisieren, will er noch in den lukrativen Preisgeldrängen auftauchen. Stewart Cink (USA) geht nach der 69 (-2) und bei gesamt 18 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung Collin Morikawa (USA) in den Finaltag.

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Putter on fire

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka zündet am Freitag in Harbor Town mit glühendem Putter den Turbo und bringt sich mit starker Birdiequote und der 67 (-4) vor dem Wochenende in richtig vielversprechende Ausgangsposition.

Sepp Straka hatte zum Aufakt am engen Kurs im Schatten des Leuchtturms auf Hilton Head Island einigermaßen zu kämpfen, erarbeitete sich aber noch eine zartrosa 70 (-1) mit der er sich immerhin auf Cutkurs brachte. Am Freitag hat Österreichs PGA Tour Beitrag nun den Bonus einer früheren Startzeit, was sich angesichts der zu erwartenden Windverhältnisse durchaus als hilfreich herausstellen könnte.

Schon früh darf er sich dann auch über ein Erfolgserlebnis freuen, denn am Par 5 der 2 gelingt nach starkem Drive ohne Probleme die Grünattacke, was schließlich im ersten Birdie mündet. Auf der zweiten langen Bahn der Frontnine bunkert er sich zwar mit dem Drive ein, stopft dafür aber aus gut vier Metern den fälligen Birdieputt und arbeitet sich so recht rasch bis ins Mittelfeld nach vor.

Angestachelt knallt er ein Loch später ein lasergenaues Eisen aufs Grün und aus nicht einmal einem Meter lässt er prompt Birdie Nummer 3 aufleuchten. So richtig „on fire“ zündet er sofort am Par 3 danach ein weiteres ganz starkes Eisen und da der Putter aus drei Metern weiterhin voll auf Temperatur ist, knackt er mit dem Birdiehattrick sogar bereits die Top 10. Erst eine zu kurze Annäherung aus dem Rough auf der 8 und ein etwas zu zaghafter Chip danach bremsen die heiße Phase mit dem ersten Bogey etwas ab.

Erst danach geht er es kurzfristig etwas ruhiger an, bis er auf der 12 dem Putter wieder Feuer macht und aus knapp acht Metern das nächste Birdie mitnimmt. Ein Abschlag ins Rough und ein links verpasstes Grün geben dem Longhitter dann aber auf der 16 eine etwas zu knifflige Aufgabe, was im zweiten Bogey des Tages mündet. Zum Abschluss glüht dann aber noch einmal der 14. Schläger im Bag, wie ein versenkter 5,5 Meter Putt beweist. Damit unterschreibt Sepp die 67 (-4) und bringt sich als 19. vor dem Wochenende in richtig vielversprechende Position. Stewart Cink (USA) packt die bereits zweite 63 (-8) aus und gibt so bei gesamt 16 unter Par überlegen den Ton an.

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