Schlagwort: rinkven international gc

Lukas Nemecz

Ansehnliches Finale

SOUDAL OPEN – FINAL: Lukas Nemecz drückt am Finaltag im Rinkven International GC auf den Frontnine sehenswert aufs Gas und beendet das DP World Tour Event in Antwerpen dank einer 68 (-3) im soliden Mittelfeld.

Lukas Nemecz musste sich am Samstag richtiggehend in Geduld üben, denn nach einigen ausgelassenen Chancen fandt erst auf der 12 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel. Am Ende notierte der Steirer eine 70 (-1), die ihm jedoch angesichts recht guter Scores sogar ein paar Ränge kostete. Dennoch könnte der einzige Österreicher im Feld mit einer starken Finalrunde durchaus noch einen sehenswerten Satz im Klassement nach vorne machen.

Der Start kann sich dann auch gleich sehen lassen, da er nach starkem Eisen gleich auf der 1 das erste Birdie einsackt. Auch danach zeigt er starkes Golf und kann sich dafür mit einem starken Putt aus gut sieben Metern auf der 4 bereits ein zweites Mal belohnen, womit er erstmals auch spürbar am Leaderboard nördlicher zieht. Wie erhofft schnappt er sich dann auch noch vom einzigen Par 5 der Frontnine einen roten Eintrag und dockt mit dem dritten Birdie auf nur fünf gespielten Löchern sogar bereits an den Top 20 an.

Nach durchwegs sicheren Pars hat er kurz vor dem Turn auf der 9 dann sogar etwas Pech, dass der Approach nicht gleich zum Eagle im Loch verschwindet, aus wenigen Zentimetern stellt Birdie Nummer 4 klarerweise keinerlei Probleme mehr dar, womit er mit einem knallroten Zwischenstand von 4 unter Par die letzten neun Bahnen in Angriff nimmt. Mit dem ersten wirklichen Fehler wird es dann auf der 12 aber gleich richtig unangenehm, denn nach verfehltem Grün fällt der Chip am Par 3 etwas zu stark aus, womit er sich nicht mehr zum Par scramblen kann.

Fast muss er auf der 13 nach verzogener Annäherung gleich noch einen Schlagverlust verdauen, kratzt mit viel Gefühl im Kurzspiel aber noch das wichtige Par. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, Birdie will sich jedoch keines mehr ausgehen, was ihn schlussendlich mit der durchaus ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm als 33. einen soliden Mittelfeldplatz einbringt.

Licht und Schatten in Belgien

Die Woche in Belgien war für den 33-jährigen durchwegs von Licht und Schatten geprägt, was sich vor allem an den Rundenergebnissen ablesen lässt. So startete er etwa am Donnerstag nur mit einer 73 (+2), pushte sich mit ähnlicher spielerischer Leistung, jedoch deutlich mehr Gefühl auf den Grüns am Freitag sogar zu einer 66 (-5) und ließ so in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Der Moving Day war dann wieder von einigem Leerlauf geprägt, wobei er am Ende immerhin noch eine 70 (-1) zu Papier brachte. Dank der 68 (-3) am Sonntag biegt er nun aber wohl mit einem guten Gefühl in die kurze Turnierpause während der PGA Championship ab.

„Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit den Soudal Open, vor allem da es nach der ersten Runde so ausgesehen hat, als würde ich relativ früh wieder nach Hause fliegen. Der Donnerstag war wirklich schlecht und vor allem vom Putten her sehr frustrierend. Es freut mich sehr, dass ich da den Turnaround noch geschafft hab“, spricht er vor allem den ersten Spieltag noch einmal explizit an.

Abschließend meint er: „Nach der starken 2. Runde und der Finalrunde heute war es am Ende ein ganz passables Turnier und die Punkte nehme ich gerne mit, denn die fühlen sich wie ein Bonus an. Es ist auch schön zu sehen, dass sich die Trainingsarbeit ausgezahlt hat, denn die letzten Tage war es beim Putten wieder deutlich besser. Nächste Woche steht jetzt Regeneration am Programm und dann geht’s mit dem nächsten Stretch weiter.“

Simon Forsström (SWE) holt sich mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par seinen ersten DP World Tour Sieg ab.

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Lukas Nemecz

Geduldsspiel

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz muss sich am Moving Day im Rinkven International GC in Sachen Birdies lange Zeit in Geduld üben. Am Ende geht sich zwar noch eine 70 (-1) aus, dennoch rutscht er damit im Klassement etwas zurück.

Lukas Nemecz agierte am Freitag im Gegensatz zur Auftaktrunde wie ausgewechselt, denn mit einer 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes, stürmte der Steirer am Ende trotz der durchwachsenen 73 (+2) vom Donnerstag souverän ins Wochenende. Klarerweise hofft er den Schwung in den Samstag mitnehmen zu können, denn bei dem noch recht dichtgedrängten Leaderboard könnte es am Moving Day mit einer ähnlich starken Vorstellung sogar noch richtig weit nach vorne gehen.

Der Start gelingt mit anfänlichen Pars scoretechnisch auch sehr souverän, allerdings muss er dabei auf der 3 nach verzogenem Abschlag und eingebunkerter Annäherung gehörig Gefühl beweisen um den fälligen Viermeterputt zum Par noch im Loch versenken zu können. Nach etwas verzogener Grünattacke lässt auch das einzige Par 5 der vorderen Platzhälfte noch keinen roten Eintrag springen, womit sich der Steirer weiterhin noch in Geduld üben muss.

Auch am kurzen Par 3 der 8 will trotz nur knapp zu kurzer Attacke kein Schlaggewinn auf die Scorecard wandern und da er sich nach verzogenem Drive auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen kann, steigt der Frustlevel doch spürbar an. Immerhin erbarmt sich am Par 3 der 12 dann erstmals der Putter und ermöglicht aus zwei Metern den scoretechnischen Ausgleich.

Auf der 16 knallt er ein Vollbrett vom Tee dann zwar knapp vor dem Grün ins Rough, ein starker Chip ebnet aber den Weg zu Birdie Nummer 2, womit er erstmals in die roten Zahlen abtaucht. Nachdem er auf den letzten Löchern dann noch sichere Pars mitnimmt, steht er nach einem wahren Geduldsspiel am Samstag mit einer 70 (-1) wieder beim Recording, womit er im Klassement etwas abrutscht und als 49. in den Finaltag startet.

Simon Forsström (SWE) nimmt die Finalrunde bei gesamt 15 unter Par als Führender in Angriff.

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Wie ausgewechselt

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich am Freitag Nachmittag im Rinkven International GC im Gegensatz zum Donnerstag wie ausgewechselt und stürmt mit einer der besten Runden des Tages souverän über die gezogene Linie ins Wochenende.

Lukas Nemecz fand am Donnerstag für den Rinkven International GC kein wirkliches Rezept und brachte mit lediglich einem Birdie und drei Bogeys nur eine 73 (+2) ins Clubhaus. Am Freitag muss der einzige Österreicher im Feld somit bereits zu einer Aufholjagd ansetzen, was am Ende mit einer der besten Runden des gesamten Feldes perfekt aufgehen soll.

Gleich der Start kann sich am Nachmittag durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars fällt bereits auf der 3 aus zwei Metern der erste Birdieputt. Anders als am Vortag muss er diesmal auch nicht sofort danach ein Bogey einstecken, krallt sich dank eines starken Chips am einzigen Par 5 der Frontnine rasch ein weiteres Birdie und legt nach starkem Approach auf der 6 gleich noch ein weiteres nach, womit er sich bereits bis auf einen Schlag der gezogenen Linie annähert.

Stark durchgezogen

Nach acht gespielten Löchern findet sich der Steirer dann endgültig im prognostizierten Wochenendbereich wieder, nachdem er am Par 4 aus acht Metern den bereits vierten Birdieputt am Freitag stopft. Das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch zu Beginn der Backnine weiterhin, denn auf der 10 fällt sogar aus gut zwölf Metern der Putt, was Lukas erstmals sogar etwas Luft zur wichtigen Marke verschafft. Den Puffer benötigt er auch, da ihm das Par 3 der 12 nach verpasstem Up & Down schließlich auch das erste Bogey aufbrummt.

Der Fehler bremst auch die bis dahin unglaubliche Birdiequote ein, immerhin kommt er mit recht stabilem Spiel auch nicht wirklich in die Verlegenheit einen weiteren Schlag abgeben zu müssen und hält sich so konstant auf Wochenendkurs. Mit der 17 hat er das letzte Par 5 dann nach sehenswertem Wedge wieder stark im Griff und verschafft sich kurz vor Schluss noch einmal etwas mehr Puffer zur Cutlinie. Schlussendlich marschiert er mit der 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes über die Ziellinie und lässt so als 40. gar keine Diskussionen mehr über den Cut aufkommen.

Unterschied wie Tag und Nacht

„Natürlich bin ich mit der 5 unter Runde heute sehr glücklich. Nach der gestrigen Runde hab ich schon gewusst, dass es schon sehr schwer werden wird überhaupt noch um den Cut zu spielen. Ehrlich gesagt war ich mir gestern nicht mal sicher, dass das heute wirklich möglich sein wird, weil einfach das Putten derzeit einigermaßen verzwickt ist“, spricht er nach der starken Runde vor allem die durchwachsene Vorstellung auf den Grüns vom Donnerstag an.

„Man bekommt hier nicht viele Chancen, es sind nur zwei Par 5 und man muss hier einfach die Annäherungen gut auf die Grüns bringen und vor allem gut Putten. Aus zwei bis vier Metern müssen die Birdieputts hier rein und das hab ich gestern alles vernebelt. Ich hab heute auch nicht wirklich besser gespielt im langen Spiel, aber halt einfach deutlich besser auf den Grüns agiert und das macht einfach den Unterschied. Ich freu mich, dass ich noch zwei Runden habe, denn im Putten merke ich einfach schon eine deutliche Verbesserung. Mit dem langen Spiel bin ich ohnehin sehr zufrieden derzeit.“

Simon Forsström (SWE) startet nach einer 67 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Kein Rezept gefunden

SOUDAL OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet für den Rinkven International GC am Donnerstag kein wirkliches Rezept und notiert zum Auftakt bei Bogeys und nur einem Birdie lediglich eine durchwachsene 73 (+1).

Bei 8 seiner bisherigen 11 Starts in der neuen Saison verdiente Lukas Nemecz Preisgeld und etablierte sich so als konstante Größe auf der DP World Tour. Dank des 5. Platzes von Kenia ist der Grazer als 96. im Race to Dubai auch solide auf Kurs seine Tourkarte erfolgreich zu verteidigen. Nach dem eher mauen Weekend am Ryder Cup-Kurs in Italien versucht er sein Spiel wieder zu schärfen um bei der Soudal Open wieder weiter nach oben am Leaderboard zu klettern. Im Vorjahr reichte es auch nur zu einem 58. Platz.

Der Start geht für den einzigen Österreicher dann gleich etwas daneben, denn die 10 brummt dem Steirer prompt ein anfängliches Bogey auf. Zwar lässt er sich davon nicht wirklich aus der Ruhe bringen und stabilisiert sein Spiel in Folge auf den darauffolgenden Löchern, schneller Konter will jedoch keiner gelingen und da sich am Par 3 der 15 dann noch ein weiterer Fehler einschleicht, lässt sich ein durchwegs zäher Start nicht mehr leugnen. Nachdem sich auch auf den verbleibenden Bahnen der Backnine noch kein roter Eintrag ausgehen will, kommt er schließlich sogar nur bei 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte an.

Auf der 3 bricht dann zwar endlich der so hartnäckige Bann der roten Einträge, nachdem erstmals ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet, sofort erwischt es ihn danach jedoch auch mit einem weiteren Bogey, womit der Schlaggewinn richtiggehend verpufft. Das bremst den kurzzeitigen Elan auch sofort wieder ein, wie weitere Pars danach unterstreichen. Schlussendlich steht er am Donnerstag nur mit der 73 (+2) beim Recording und häuft so bereits als 117. einen einigermaßen unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke an.

Simon Forsström (SWE) setzt mit einer 64 (-7) die frühe Bestmarke.

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Bernd Wiesberger

Wenig zu bejubeln

SOUDAL OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger knackt zwar am Finaltag mit einer 70 (-1) wieder die roten Zahlen, kommt allerdings im Rinkven International GC über eine Platzierung im hinteren Mittelfeld nicht hinaus und tritt so in punkto Form mit doch einigen Fragezeichen die Weiterreise zu den PGA Championship in Oklahoma an. Lukas Nemecz tritt in Belgien mit einer finalen 71 (Par) auf der Stelle.

Bernd Wiesbergers Tendenz zeigte in dieser Woche an den ersten drei Tagen in die eindeutig verkehrte Richtung, denn nach einer durchaus ansehnlichen 68 (-3) am Donnerstag, musste er mit eiskaltem Putter bereits am Freitag mit der 71 (Par) vorlieb nehmen und schlitterte mit weiterhin durchwachsener Puttleistung am Samstag sogar mit der 72 (+1) in die erste Runde über Par, was ihn auch ins absolute Niemandsland im Klassement abrutschen ließ. Mit den Toprängen doch bereits in einiger Ferne geht es am Finaltag wohl eher darum sich zumindest noch ein gutes Gefühl fürs anstehende Major in Oklahoma zu holen.

Nach zwei anfänglichen soliden Pars passt auf der 3 dann zum ersten Mal alles zusammen, denn nach starker Annäherung kommt auch der Putter auf Temperatur und ermöglicht aus knapp zwei Metern das erste Birdie. Mit einem starken Pitch legt er sich auch am einzigen Par 5 der Frontnine die Birdiemöglichkeit auf und macht so erstmals am Sonntag spürbar Ränge gut. Da die Eisen auch danach weiterhin voll auf Linie gelingen, kann er schon auf der 7 das nächste Birdie verbuchen und bastelt so endgültig an richtig starken Frontnine.

Ausgerechnet die kurze 8 bremst ihn dann aber heftig ein, denn nach verzogenem Drive geht sich am nur 246 Meter kurzen Par 4 sogar nur das Bogey aus. Der Fehler kostet auch die Selbstverständlichkeit im Spiel, denn plötzlich wollen die Eisen nicht mehr wirklich zwingend zu den Fahnen, was sich auf der 13 auch im nächsten Bogey manifestiert. Der Südburgenländer fängt sich aber rechtzeitig und kann nach gefühlvollem Putt aus knapp drei Metern am Par 3 der 15 auch das nächste Birdie verzeichnen.

Nächster Stopp: PGA Championship

Die Stabilität bringt das Erfolgserlebnis jedoch nicht zurück, denn gleich auf der 16 muss er nach einem weiteren verzogenen Abschlag wieder einen Schlagverlust einstecken und kommt so nicht von der Stelle. Nachdem sich am letzten Par 5 dann kein Birdie mehr ausgeht, marschiert er schlussendlich mit der zartrosa 70 (-1) ins Ziel und beendet die Soudal Open so nur auf Rang 37.

Der Platz im hinteren Mittelfeld hilft dem Oberwarter auch in keiner Weise in irgendeiner Form wirklich weiter. Weder schreibt er damit im Race2Dubai wirklich gewinnbringend an, noch kann er sich in der Weltrangliste verbessern. Kommende Woche steht nun mit den PGA Championship das zweite Major des Jahres auf dem Programm, wo der achtfache European Tour Champion inmitten der absoluten Weltelite wohl ein anderes Gesicht wird zeigen müssen um halbwegs reüssieren zu können.

Guten Start verspielt

Lukas Nemecz merkte man die Strapazen der letzten Wochen doch bereits einigermaßen an, denn nach gleich zwei Doppelbogeys ging sich am Moving Day nur die 75 (+4) aus, womit er doch recht deutlich bis auf Rang 59 abrutschte. Am Sonntag gilt es nun noch einmal die letzten Reserven zu mobilisieren, ehe er während der anstehenden PGA Championship einige freie Tage in der Heimat verbringen wird. Anders als am Vortag gelingt diesmal der Start auch nach Maß, denn schon auf der 1 lässt er sich nach einer messerscharfen Annäherung die Birdiechance aus 1,5 Metern nicht entgehen.

Auch danach zeigt der Steirer vor allem mit den Eisen richtig gutes Golf, was bereits auf der 3 in Form des zweiten Birdies wieder Früchte trägt. Den Rhythmus behält er auch weiterhin bei und krallt sich nach einem Par auf der 4 auch am ersten Par 5 der Runde einen roten Eintrag, womit der erhoffte starke Start endgültig in trockenen Tüchern ist. Erst die 9 entwickelt sich erstmals nicht so richtig nach dem Geschmack des Aufsteigers, denn nach einem eingebunkerten Drive erreicht er das Grün nicht und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Zurück auf Even Par

Auch zum vierten Mal in dieser Woche lässt ihn die 10 nicht ungeschoren davonkommen, denn nach Doppelbogey am Donnerstag und Samstag und einem Bogey am Freitag geht sich auch diesmal nach verpasstem Up & Down nur eine 5 aus, womit er sogar den schwarzen Doppelpack einstecken muss. Das kostet endgültig die Sicherheit und da er auf der 13 aus dem Rough sogar einen Flyer übers Grün produziert, verspielt er schließlich sogar den sehenswerten Start zur Gänze.

Immerhin kommt am Par 3 der 15 der Putter wieder richtig auf Temperatur und ermöglicht aus sieben Metern erneut den Sprung in den Minusbereich. Lange verweilt er in diesem aber nicht, denn nach einem wilden Ritt im langen Spiel geht sich am Par 5 der 17 nur das Bogey aus, womit er einmal mehr wieder am Ausgangspunkt ankommt. Die 18 gelingt zwar ohne Schwierigkeiten, mit der 71 (Par) kann er am Sonntag aber keine Ränge mehr gutmachen und beendet das Turnier auf Rang 58.

Sam Horsfield (ENG) sichert sich nach einer 68er (-3) Finalrunde und bei gesamt 13 unter Par den Sieg.

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Verpatzter Samstag

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz kommen am Samstag im Rinkven International GC nicht ins Rollen und rutschen im Klassement doch deutlich zurück.

Bernd Wiesberger hatte am Freitag, wie auch schon in den Wochen zuvor, erneut mit einem eiskalten Putter zu kämpfen, der einen deutlich besseren Score als eine 71 (Par) verhinderte. Mit der Par-Runde stellte der Cut jedoch keinerlei Problem dar und bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint in Antwerpen durchaus noch einiges möglich zu sein, fehlen ihm auf das Führunstrio doch lediglich fünf Schläge, was an den nächsten 36 Löchern wohl durchaus noch gutzumachen wäre.

Gleich der Start geht am dritten Spieltag dann allerdings daneben, denn nach einem leicht verzogenen Teeshot am Par 3 der 2 kann sich der Südburgenländer nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so rasch um etliche Plätze im Klassement zurück. Nachdem der Grünattacke am ersten Par 5 dann jedoch nur wenige Meter aufs Kurzgemähte fehlen, kann er sein Score recht rasch wieder auf Anfang zurückdrehen.

Den Birdiemotor wirft das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht an und da er sich auf der 7 dann aus gut acht Metern sogar einen Dreiputt gönnt, leuchtet rasch erneut das Plus beim Rundenscore auf. Zwar ergibt sich prompt die Chance zum Ausgleich, wie schon am Freitag bleibt der 14. Schläger im Bag aber eiskalt und verweigert einmal mehr heuer die Mitarbeit. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird es dann noch ungemütlicher, denn nach verzogenem Drive kann er nur querpassen und driftet so auf bereits 2 über Par für den Tag ab.

Erst auf der 11 bekommt der Putter dann erstmals etwas Temperatur, denn der Pitch läuft am kurzen Par 4 zwar etwas zu lange aus, aus gut drei Metern geht sich schließlich aber dennoch das Birdie aus, womit er sich zumindest einen der abgegebenen Schläge wieder zurückholt. Erst am letzten Par 5 der Runde hat er dann wieder Grund zu jubeln, wenngleich er sogar eine dicke Eaglechance aus drei Metern vergibt. Mit dem Birdie dreht er aber immerhin zumindest sein Score wieder auf Level Par zurück.

Dennoch will sich an diesem Samstag keine Par-Runde ausgehen, da er sich auf der 18 nach eingebunkerter Annäherung nicht mehr zum Par scramblen kann und so schließlich nur die 72 (+1) über die Ziellinie schleppt. Damit rutscht der Oberwarter auch im Klassement bis auf Rang 43 zurück und legt bislang eine alles andere als gelungene Generalprobe fürs anstehende Major in Oklahoma auf den belgischen Rasen.

Weitere Doppelbogeys

Lukas Nemecz musste auch am zweiten Spieltag wieder ein frühes Doppelbogey einstecken, blieb jedoch geduldig und pushte sich am Ende sogar noch zu einer 69 (-3), womit er lediglich einen Schlag hinter seinem Landsmann Bernd Wiesberger ins Wochenende cuttete. Zwar geht sich auf den ersten Löchern am Samstag dann noch kein schnelles Birdie aus, anders als an den Tagen zuvor muss er diesmal aber immerhin nicht wieder ein schnelles Doppelbogey einstecken.

Generell spult der Steirer recht solide die Bahnen ab, bringt jedoch die gesamten Frontnine über seinen Putter nicht wirklich auf Temperatur und muss so weiterhin auf den ersten roten Eintrag warten. Zu allem Überfluss ist dann klar, dass es auch bei der dritten Umrundung nicht ohne Doublette über die Bühne geht, denn nach deutlich verzogener Annäherung hat er alle Hände voll zu tun und marschiert schließlich erst nach sechs Schlägen weiter in die 11. Teebox.

Auch danach heißt es weiter aufs erste Birdie warten und nachdem er auf der 14 den Abschlag ins H2O segeln sieht und am Ende erneut nur das Doppelbogey auf die Scorecard bringt, nimmt ein verpatzter Moving Day mittlerweile recht deutlich Gestalt an. Immerhin lässt das Gerät fürs Kurzgemähte danach auf der 14 aus vier Metern auch endlich das erste Birdie springen, allerdings rutscht er mit verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 auch sofort wieder auf 4 über Par zurück.

Nachdem auf den verbleibenden drei Löchern dann nichts großartiges mehr gelingen will, muss er sich am Samstag mit der 75 (+4) abfinden, die ihn verständlicherweise weit bis auf Rang 59 zurückfallen lässt und auch ein Topergebnis wohl nur noch zur theoretischen Natur macht. Ryan Fox (NZL) geht nach der 66 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Sonntag.

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Ins Weekend gebremst

SOUDAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt mit eiskaltem Putter am Freitag über eine 71 (Par) nicht hinaus und bremst sich so im Mittelfeld ins Wochenende. Lukas Nemecz muss auch am zweiten Spieltag wieder ein frühes Doppelbogey einstecken, kämpft sich mit starken Eisen aber noch zur 69 (-2) und leistet seinem Landsmann im Rinkven International GC im Weekend Gesellschaft.

Bernd Wiesberger legte nach der durchwachsenen Puttperformance in den letzten Wochen in Belgien einen durchaus geglückten Start ins Turnier hin, denn mit einer 68 (-3) übernachtete der Burgenländer als 14. in durchaus aussichtsreicher Position. Mit später Startzeit hofft er nun am Freitag auf eine weitere Steigerung um beim 2 Millionen Turnier in Antwerpen die Spitzenplätze attackieren zu können. Der Start kann sich dann auch gleich sehen lassen, denn eine starke Annäherung lässt dem Putter nur mehr einen Meter zum anfänglichen Birdie übrig, den dieser ohne Probleme bewältigt.

Nach zwei soliden Pars danach versandet auf der 4 die Annäherung rechts vom Grün und da er sich aus dem Bunker nicht mehr zur 4 scramblen kann, rutscht er recht rasch wieder auf Level Par für den Tag zurück. Am Par 5 danach reißt die Grünattacke total ab, weshalb er sogar alle Hände voll zu tun hat um aus dem Gemüse noch das Par zu retten. Auf der 6 und der 7 hat er die Eisen dann aber wieder bestens im Griff und legt sich richtig gute Birdiemöglichkeient auf, die der Putter jedoch beide Male nicht in Zählbares verwandeln kann.

Erst am kurzen Par 4 der 11 geht sich nach Drive, Chip und Putt dann das zweite Birdie des Tages aus, womit er auch die Top 10 wieder einigermaßen in Sichtweite bekommt. Ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin nicht wirklich, denn wie schon am Vortag wird ihm auch diesmal die 13 nach verfehltem Grün mit dem nächsten Bogey zum Verhängnis und wirft ihn wieder auf Level Par zurück. Auf den verbleibenden Löchern ergibt sich dann zwar noch die eine oder andere Chance, der Putter bleibt aber weiterhin eiskalt und lässt ihn so schlussendlich nur mit der 71 (Par) ins Clubhaus marschieren, womit er etliche Ränge einbüßt und als 29. im soliden Mittelfeld ins Wochenende cuttet.

Doppelbogey gut weggesteckt

Lukas Nemecz fand am Donnerstag mit einer Doublette nur äußerst durchwachsen ins Turnier, brachte am Ende aber immerhin noch eine 71 (Par) über die Ziellinie, was ihn jedoch am Freitag zu einer kleinen Aufholjagd zwingt um nicht erneut am Cut zu scheitern. Von Beginn an hat der Aufsteiger am Freitag dann jedoch mit der Distanzkontrolle einige Schwierigkeiten, denn gleich auf der 1 muss er sich zum Par scramblen und bringt auch am Par 3 danach den Ball nur am Vorgrün unter, was der Putter mit zwei Versuchen jedoch noch souverän bewältigt. Richtig unangenehm wird es dann jedoch auf der 3, denn ein wild verzogener Drive, eine Annäherung in den Grünbunker und ein Flyer übers Grün münden schließlich sogar im Doppelbogey, womit der Cut doch unangenehm weit wegrückt.

Danach stabilisiert er sein Spiel zwar, hat allerdings weiterhin immer wieder mit der Genauigkeit zu kämpfen, weshalb sich noch keine echten Birdiechancen ergeben wollen. Erst auf der 8 passt dann erstmals eine Annäherung richtig genau und aus einem guten Meter geht schließlich das erste Birdie aus. Dieses bringt den Motor des Steirers offensichtlich so richtig auf Touren, denn auf der 9 rollt er den fälligen Putt sogar aus sechs Metern perfekt ins Loch und gleicht sein Score so noch auf den Frontnine wieder aus.

Nach verpasstem Up & Down rutscht er zwar schon auf der 10 wieder in den Plusbereich ab, gleicht sein Score jedoch schon auf der 11 wieder aus und bleibt so weiterhin noch an der Cutmarke dran. Auf der 16 hat er dann sogar etwas Pech, dass nicht gleich die Annäherung zum Eagle im Loch verschwindet, aus wenigen Zentimetern stellt das nächste Birdie aber keinerlei Problem mehr dar und mit dem erstmaligen Abtauchen in die Minuszahlen, schiebt er sich auch in Richtung Wochenende nach vor. Nachdem er dann am letzten Par 5 danach ein starkes Wedge zündet und aus zwei Metern sogar den roten Doppelpack schnürt, zieht er mit der 69 (-2) und als 40. schließlich doch souverän ins Wochenende ein.

„Ich bin zweimal gleich alles andere als gut in die Runden gekommen. Zuerst gestern am ersten Loch mit dem Doppelbogey und heute eines auf der 3, aber ich bin cool geblieben, hab mein Spiel weiter durchgezogen und wusste, dass meine Chancen kommen werden. Ich hab dann leider nicht so viele nützen können wie ich gerne hätte, aber es ist schön nach dem freien Wochenende letzte Woche wieder einen Cut geschafft zu haben. Es ist alles ziemlich eng hier und wenn die Wedges weiter so gut gelingen – das Training macht sich jetzt echt bezahlt – und ich ein paar Putts loche ist hier sicher noch einiges drinnen. Der Platz ist lässig, die Stimmung gut und ich werde jetzt noch einmal alle Kräfte bündeln für die kommenden beiden Runden“, so Lukas Nemecz nach dem geschafften Cut.

Mit Matti Schmid (GER), Sam Horsfield und Dale Whitnell (beide ENG) teilen sich gleich drei Spieler die Führungsrolle bei gesamt 8 unter Par.

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Start geglückt

SOUDAL OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann im Rinkven International GC nach einer 68 (-3) auf einen durchwegs geglückten Start zurückblicken. Lukas Nemecz reiht sich nach einer 71 (Par) nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke ein.

Frisch ausgeruht und mit gesteigertem Selbstvertrauen nach dem ersten Top 10 der Saison geht Bernd Wiesberger in die Soudal Open. Am engen Parklandkurs von Rinkven bei Antwerpen gilt es weiter Turnierpraxis zu sammeln in Hinblick auf die anstehende PGA Championship, auch wenn die Bedingungen beim zweiten Major des Jahres komplett andere sein werden.

Gleich zum Start muss er nach verzogener Annäherung Gefühl beweisen, schafft das Up & Down zum Par aber ohne große Schwierigkeiten. Am kurzen Par 4 der 11 gleich danach pitcht er dann erstmals ganz stark zur Fahne und lässt sich das erste Birdie aus einem Meter nicht mehr nehmen. Da er aus dem Rough dann auf der 13 allerdings das Grün nicht erreicht und sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er recht rasch auch das erste Bogey einstecken.

Zwar bleibt auch der Abschlag auf der 14 zu weit links, dafür aber erwärmt sich der Putter und lässt ihn aus knapp vier Metern prompt wieder in den roten Bereich abtauchen. Auf den Geschmack gekommen wiederholt er die Übung am darauffolgenden Par 3 gleich noch einmal aus ganz ähnlicher Distanz. Danach allerdings ebbt der gewinnbringende Schwung total ab, denn weiteren Erfolgserlebnissen läuft er lange Zeit vergeblich hinterher.

Erst auf der abschließenden 9 sorgt er mit einem Traumputt aus etwa 13 Metern vom Vorgrün dann noch für einen starken Schlusspunkt und unterschreibt so zum Auftakt die 68 (-3), womit er sich für den weiteren Turnierverlauf als 14. in eine durchaus angenehme Ausgangslage bringt. „Der Platz hier gefällt mir wirklich. War eine schöne Art die Woche an der Seite von Wu Ashun und Nicolas Colsaerts zu beginnen“, so Bernd danach via Instagram.

Schock zu Beginn

Lukas Nemecz hat nach den starken Ergebnissen zu Jahresbeginn dagegen zuletzt etwas den Faden verloren, hatte aber nach dem verpassten Cut in The Belfry zumindest ein Wochenende Zeit, sein Spiel wieder auszusortieren. Der Start allerdings geht gleich einmal gründlich daneben, denn der erste Drive biegt wild nach rechts ab und da er in Folge überhaupt erst den fünften Schlag wirklich am Kurzgemähten unterbringt, startet er sogar nur mit der Doublette ins Turnier.

Den schnellen Konter kann der 32-jährige nicht setzen, da am folgenden kurzen Par 4 der Chip nicht präzise genug ausfällt. Nach vier gespielten Löchern ist es aber soweit, da aus drei Metern der erste Birdieputt fällt. Mehr will auf den Backnine jedoch nicht gelingen, was ihn nur im zarten Plusbereich auf den vorderen neun Löchern ankommen lässt.

Dort gleicht er sein Score dann aber bereits auf der 1 wieder aus, nachdem erneut aus drei Metern der Putter am Weg zum zweiten Birdie mitspielt. Das bringt den Steirer sichtlich endgültig einigermaßen ins Rollen, denn nach einer starken Annäherung geht sich aus zwei Metern schon auf der 3 das nächste Erfolgserlebnis aus, was ihn erstmals auch die roten Zahlen knacken lässt.

Diese verlässt er jedoch auch sofort wieder, nachdem er sich auf der 4 nicht mehr zum Par scramblen kann. Mit recht souveränen Pars lässt er auf den verbleibenden Löchern dann zwar nichts mehr anbrennen, der erneute Sprung unter Par bleibt ihm jedoch verwehrt, weshalb er den zweiten Spieltag nach der 71 (Par) und als 67. nur von knapp hinter der Cutlinie aus in Angriff nehmen wird.

Mit Dale Whitnell, Sam Horsfield und Callum Shinkwin teilen sich gleich drei Engländer nach der 65 (-6) die Führungsrolle.

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Mit Birdieargumenten

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Bernd Wiesberger räumt mit ganz starker Birdiequote im Rinkven International GC zunächst Oliver Fisher (ENG) und Oscar Lengden (SWE) aus dem Weg und lässt danach im Achtelfinale auch Daniel Gavins (ENG) keine Chance. Matthias Schwab findet gegen Ewen Ferguson (SCO) keinen Ryhthmus und bleibt schon nach dem ersten Duell auf der Strecke.

Nach dem nervenaufreibenden zweiten Spieltag – Bernd Wiesberger zauberte nach dem verpatzten ersten Spieltag die beste Runde des gesamten zweiten Spieltags aufs Tableau und Matthias Schwab setzte sich im Hole by Hole Playoff mit Birdie durch – heißt es für Österreichs Golf-Asse nun in der K.O.-Phase „Alles auf Anfang“.

Beim eigenwilligen Format, gespielt wird über 9 Löcher jedoch im normalen Zählspielmodus, bekommt es der Youngster zunächst mit Ewen Ferguson zu tun, während Bernd Wiesberger gegen Oliver Fisher – der Engländer war letztes Jahr Stolperstein für Matthias Schwab – ran muss. Zu Beginn der Runde kann sich noch keiner der beiden einen Vorteil verschaffen, denn sowohl Bernd als auch Fisher starten mit soliden Pars.

Schon auf der 2 zieht der Österreicher dann aber erstmals etwas davon, denn nach starkem Eisen kann er das Par 3 zum ersten Birdie überreden, während sich Fisher mit dem Par begnügen muss. Der Burgenländer lässt auch in Folge den Fuß am Gaspedal und zieht dem Engländer mit einem Birdiedoppelpack weiter davon. Fisher macht auch danach mit Pars zwar nichts falsch, allerdings stopft Bernd am Par 5 sogar den Eagleputt und marschiert so komfortabel vorne weg.

Erst auf der 7 kann Schwabs Stolperstein des Vorjahres erstmals etwas zu Bernd heranschnuppern, doch selbst nach seinem ersten Birdie fehlen ihm noch satte drei Schläge auf den Oberwarter. Zwar verkürzt Fisher mit dem nächsten Birdie gleich danach noch weiter, auf der letzten Bahn muss er aber hoffen, dass Bernd einen Fehler einstreut um sich noch in die Verlängerung retten zu können. Dieser tut ihm diesen Gefallen aber nicht und mit einem -4 : -2 Sieg steigt Bernd Wiesberger schließlich ganz souverän in die Runde der letzten 32 auf nun der Schwede Oscar Lengden als Gegner wartet.

Sofort wieder im Birdiefieber

Bernd macht auch sofort dort weiter wo er gegen Fisher aufgehört hat, denn gleich die 1 überredet er zum Birdie und da Lengden nur mit einem Bogey startet, kippt die Partie rasch in Richtung des Österreichers. Auch danach lässt der Burgenländer seinen Fuß voll am Gaspedal, überredet auch die 2 und die 3 zu Birdies und verschafft sich so schon früh einen recht beruhigenden Vorsprung.

Erst die 4 kann er dann erstmals im zweiten Match nicht zu einem Birdie überreden, da parallel dazu der Schwede aber am Par 4 sogar eine 6 notieren muss, baut Bernd seinen Vorsprung immer weiter aus. Auf der 7 schleicht sich dann auch beim Österreicher aber das allererste Bogey am Samstag ein, dass er angesichts des perfekten Starts jedoch locker verkraften kann.

Sofort setzt er danach den Konter und nimmt vom darauffolgenden Par 5 postwendend wieder ein Birdie mit. Zwar kann er in Folge auf der Schlussbahn einen weiteren Schlagverlust nicht verhindern, den Aufstieg ins Achtelfinale nimmt er aber mit einem glasklaren -2 : +2 Sieg ohne jegliche Probleme mit.  Im Achtelfinale wartet nun Daniel Gavins.

Start-Ziel Sieg

Sofort läuft auch die Partie gegen den Engländer wieder in Bernds Richtung, denn da sein Kontrahent nur mit einem Doppelbogey beginnt verschafft er dem Österreicher sofort einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Gavins steuert allerdings mit einem darauffolgenden Birdie rasch gegen. In Folge wird das Duell richtig hochklassig, denn beide stopfen am Par 3 danach den fälligen Birdieputt.

Gavins hat nach seinem Birdiedoppelpack allerdings auf der 4 wieder Probleme und kann nur mit einem Bogey den Weg zur 5 antreten, weshalb Bernd auch mit Par seinen Vorsprung wieder ausbauen kann. Nur eine Bahn später wirkt der Oberwarter dann auch wieder aktiv mit, denn mit weiterem gelochten Birdieputt zieht er immer weiter davon.

Da dem Engländer langsam aber sicher die Löcher ausgehen muss er immer mehr Risiko nehmen, was mit einer Grünattacke am kurzen Par 4 der 7 auch aufgeht, denn mit einem Birdie arbeitet er sich zwei Bahnen vor Schluss wieder auf zwei Schläge an Bernd heran. Zwar nimmt Gavins auch am Par 5 danach einen roten Eintrag mit, der Oberwarter aber tut es ihm gleich und hält seinen Gegner so weiterhin angenehm auf Distanz.

Auf der 9 kann Bernd es am Ende sogar verkraften, dass sein Gegner noch einen weiteren Birdieputt locht, denn mit einem -3 : -2 Sieg zieht der Sieger der Vorwoche ins Viertelfinale ein, wo am Sonntag Vormittag nun Guido Migliozzi (ITA) wartet.

Früh gescheitert

Matthias Schwab findet 80 Minuten nach Bernd nur eher schleppend ins Match und liegt nach einem Bogey auf der 1 schon recht früh hinter seinem schottischen Gegenspieler zurück. Nachdem jeder der beiden auf der 2 und der 3 Pars mitnehmen, klafft die Lücke zwischen den Kontrahenten auf der 4 immer weiter auseinander, denn während Ferguson sein zweites Birdie findet, muss der Schladming-Pro den nächsten Schlag abgeben.

Auch das einzige Par 5 erweist sich für Matthias nicht gewinnbringend, denn mit Par gegenüber Birdie verliert er weiterhin an Boden und benötigt auf den letzten Bahnen nun bereits einen Kraftakt um das Duell noch drehen zu können. Matthias stopft dann auf der 7 auch seinen ersten Birdieputt, allerdings gelingt seinem Gegner das selbe Kunststück, weshalb der Rohrmooser dem Schotten nicht näher kommt. Ferguson kann sich schließlich auf der 9 sogar noch ein abschließendes Bogey ohne Probleme leisten um ganz sicher mit -2 : +1 den Weg in die Runde der letzten 32 anzutreten.

Nach dem Ausscheiden spricht er sein derzeitiges Problem ungeschönt an: „Ich spiele zur Zeit einfach leider nicht konstant genug. Gute Schläge wechseln sich ständig mit schlechten ab und so kommt es auch immer wieder zu guten und schlechten Runden.“

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Beide im Weekend

BELGIAN KNOCKOUT – 2. RUNDE: Matthias Schwab schafft im Stechen den Aufstieg in die K.O.-Phase. Bernd Wiesberger liefert im Rinkven International GC am Nachmittag die benötigte Traumrunde ab und schaffte ebenfalls den Einzug ins Wochenende.

Matthias Schwab meinte nach der zähen ersten Runde, auf der er lediglich auf der 17 ein einziges Birdie fand, dass einfach nichts richtig funktionieren wollte. Beim eigenwilligen Format – zunächst wird zwei Runden im Stroke Play gespielt, ehe in zwei Pools je 32 Spieler ab Samstag in 9 Loch Matches, die ebenfalls im Zählspiel abgehalten werden, den Sieger ermitteln – kann er mit einem Aufstieg aber die durchwachsene Auftaktrunde schnell ausradieren, da dank der K.O.-Phase das Turnier am Wochenende sozusagen neu beginnt.

Am Freitag muss er sich dann im Hinblick auf Birdies keineswegs so lange wie am Donnerstag gedulden, denn gleich die 10, die ihm zum Auftakt noch ein Bogey aufbrummte, erweist sich als gewinnbringend. Da dann die 11 gleich das nächste Birdie springen lässt, ist der richtig starke Start endgültig Gewissheit.

So richtig on fire legt er auch am Par 3 der 3 den Ball stark aufs Grün und lässt die Birdiefalle sofort ein drittes Mal en suite zuschnappen. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, mit unaufgeregten Pars macht er bis zum Turn aber nichts falsch. Das ändert sich dann auf der 1, denn zu Beginn der Frontnine muss er auch das erste Bogey einstecken.

So gut die Runde begann, so zäh lassen sich die Frontnine an, denn sofort erwischt es ihn auch auf der 2 mit einem Fehler und er rutscht so sogar wieder knapp hinter die Aufstiegsmarke zurück. Matthias findet aber rasch die Reißleine und stoppt mit einem Birdie auf der 3 den Negativtrend abrupt ab. Da er danach auch das einzige Par 5 der vorderen Neun zu einem Erfolgserlebnis überreden kann, lässt er die zähe Phase nach dem Turn endgültig in Vergessenheit geraten.

Kurz vor Schluss kann er dann auch noch der 8 ein Birdie abringen und bringt sich so in seiner Section B – die Spieler wurden vor dem Turnier in zwei Pools aufgeteilt, wobei in jedem die besten 32 aufsteigen – sogar in die komfortable Position dem Hole by Hole Playoff auf jeden Fall aus dem Weg gehen zu können.

Zum Abschluss muss er aber noch ein Bogey notieren und unterschreibt so schließlich die 68 (-3). Damit steht er als 24. der Section B nun im Stechen um den Aufstieg, das nun in einem Hole by Hole Playoff ausgetragen wird. Mit einem Birdie sichert er sich dann nur kurz nach Ende seiner Runde stilvoll seinen Platz in der K.O.-Phase.

„Ich spielte heute nicht viel anders oder besser als gestern. Der Unterschied war nur, dass ich die Annäherungen näher zu den Fahnen gebracht hab und deshalb auch einige Putts gefallen sind. Im Playoff ist mir ein solides Birdie gelungen, was am Ende die Qualifikation für die K.O.-Phase bedeutete“, fasst er seine zweite Runde zusammen.

Traumrunde geliefert

Bernd Wiesberger meinte am Vortag nach der 76 (+5), dass er bereits seinen vollen Fokus auf die am Montag beginnende US Open Qualifikation gerichtet hat. Diese Aussage stimmte nicht gerade zuversichtlich im Hinblick auf die benötigte Traumrunde, doch sichtlich hilft es Bernd den Fokus auf Walton Heath zu richten um in Antwerpen am Freitag die beste Runde des bisherigen Turniers abzuspulen.

Mit einem anfänglichen Birdie verläuft gleich der Start der erhofften Aufholjagd durchwegs gut. Allerdings bremst ihn die 2 mit einem sofort darauffolgenden Bogey rasch wieder ein. Zwei Bahnen später gelingt aber erneut der Sprung in den roten Bereich und auf der 6 baut er sein Score dann recht rasch weiter aus. Da er in Folge auch noch der 8 ein Birdie entlocken kann, pirscht er sich schon nach den Frontnine an die wichtige Marke zum Aufstieg heran.

Nach einer schöpferischen Ruhepause kommt er dann nach dem Turn richtig ins Birdiefieber. Von der 13 weg feuert er vor allem auf den Grüns mit starken Putts aus allen Rohren. Schlussendlich schnürt er sogar den roten Triplepack und spielt sich damit endgültig bis in die K.O.-Phase nach vor. Nur kurzzeitig gönnt sich der Putter dann auf der 16 eine kleine Auszeit, ehe er am Par 5 der 17 wieder voll auf Temperatur kommt und Bernd mit dem nächsten Birdie sogar ein Stechen erspart.

Da er auf der finalen 18 nichts mehr anbrennen lässt, marschiert der Oberwarter am Ende des Tages mit der 64 (-7) und damit sogar mit der besten Runde des gesamten Feldes über die Ziellinie und liefert so tatsächlich noch die erhoffte Traumrunde, die ihn in der Section A den 23. Platz beschert. Mit dem Einzug in die am Samstag beginnende K.O.-Phase werden nun aber sowohl für Matthias Schwab als auch für Bernd Wiesberger die Karten komplett neu gemischt.

Nach der Runde zeigt er sich [sic!] auf Facebook klarerweise sehr zufrieden: „Welch ein Unterschied von gestern zu heute. Konnte in entscheidenden Momenten ein paar Putts lochen und hab generell besseres Golf gespielt.
Ab geht’s ins Wochenende!“

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