Schlagwort: riviera cc

Wackeliges Finale

GENESIS INVIATIONAL – FINAL: Sepp Straka rutscht mit wackeliger Performance und der 72 (+1) am Finaltag noch um einige Ränge zurück. Matthias Schwab klettert mit einer 71 (Par) im Riviera CC noch leicht nach oben.

Sepp Straka zeigte am Samstag zwar eine ansprechende Leistung, kam mit einer 70 (-1) jedoch nicht vom Fleck, womit sich die Ausgangslage für den gebürtigen Wiener vor der Finalrunde nicht veränderte. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint ein Spitzenresultat aber durchaus noch klar in Reichweite zu liegen, die allererste Startzeit um 17:05 MEZ auf der 1 könnte ihm dabei zusätzlich in die Hände spielen.

Der Longhitter ist auch sofort hellwach, denn die Grünattacke am anfänglichen Par 5 parkt er knapp neben dem Kurzgemähten, von wo aus er keinerlei Probleme hat das erste Birdie einzusacken. Lange hält er sich jedoch nicht im roten Bereich, da ihm ein verpasstes Up & Down bereits auf der 2 auch das erste Bogey aufbrummt. Das kostet auch sichtlich die Sicherheit, denn nach starkem Abschlag bunkert er sich ohne Not aus nicht einmal 100 Metern ein und produziert im Anschluss noch dazu einen Flyer aus dem Sand, womit es sich prompt der nächste Fehler auf der Scorecard gemütlich macht.

Erst danach kann er sein Spiel wieder stabilisieren und bringt schließlich auf der 7 auch den 14. Schläger im Bag sehenswert auf Temperatur, denn aus knapp neun Metern holt er sich das zweite Birdie ab. Nachdem er jedoch auf der 8 aus dem Rough das Grün nicht findet, setzt es auch postwendend den nächsten Fehler, womit er sofort wieder in den Plusbereich abrutscht. Das kurze Par 4 der 10 weiß er nach dem Turn jedoch dank eines nahezu perfekten Chips auszunützen und gleicht sein Score so recht rasch ein weiteres Mal wieder aus.

Plätze eingebüßt

Am Par 5 danach verpasst er zwar noch knapp das nächste Birdie, nach messerscharfem Approach hat er auf der 13 jedoch keinen Druck mehr am Putter und taucht so erstmals seit der 1 mit seinem Tagesscore wieder unter Par ab. Das Hin und Her findet allerdings auch gegen Ende der Finalrunde kein Ende, denn sowohl auf der 15 als auch am Par 3 der 16 versanden die Abschläge was jeweils zu Bogeys führt und ihm in Windeseile wieder das Plus als Vorzeichen aufs Auge drückt.

Nach einer ausgelassenen Großchance am Par 5 der 17 muss er sich schlussendlich mit der 72 (+1) anfreunden, die ihm noch einige Ränge kostet und ihn am Ende nur auf Rang 45 ausweist. Dennoch zeigt die Formkurve eine Woche vor seiner Titelverteidigung in Palm Beach Gardens eindeutig wieder in die richtige Richtung, denn nach den beiden verpassten Cuts beim Desert Swing, ließ er im Riviera CC am Weg ins Wochenende nichts anbrennen und hatte vor der Finalrunde sogar auch noch durchaus intakte Chancen auf einen deutlichen Vorstoß im Klassement.

Am Standgas

Matthias Schwab ließ sich am Moving Day im Flight mit Tiger Woods (USA) von den Fanmassen nicht beeindrucken und notierte am Ende eine 70 (-1). Zwar konnte der Schladming-Pro damit kaum Ränge gutmachen, bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint mit einer starken Schlussrunde jedoch durchaus noch einiges möglich zu sein.

Gleich auf der kurzen 10 bringt er sich jedoch etwas in die Bredouille, da er den Pitch zu forsch dosiert und den Ball hinterm Grün im Bunker platziert. Mit viel Gefühl geht sich am Ende aber noch das anfängliche Par aus. Am Par 5 danach legt er die Attacke nach perfektem Drive gelungen aufs Grün und holt sich zwei Putts später ein verdientes erstes Birdie ab, dass er nach verschobenem Parputt aus zwei Metern danach auf der 12 jedoch auch sofort wieder verspielt.

Kurz vor dem Turn streikt dann aus einem guten Meter noch dazu der Putter und drückt ihm auf der 18 noch ein weiteres Bogey aufs Auge, womit er vor den letzten neun Löchern sogar erstmals über Par zurückrutscht. Nach suboptimalem Chip aus dem Rough verstreicht das Par 5 der 1 noch ungenutzt, dafür rollt der Birdieputt auf der 2 aus gut sieben Metern perfekt Mitte Loch und beschert dem Rohrmooser so wieder den Ausgleich zurück auf Level Par.

Loch um Loch spult er schließlich mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und steht so am Ende mit der 71 (Par) beim Recording, womit er noch um ein paar wenige Ränge nach oben klettert und die Weiterreise nach Palm Beach Gardens mit einem 50. Platz im Gepäck antritt.

„Ich spiele seit 20 Jahren erfolgreich Turniere auf der ganzen Welt, aber die dritte Runde mit tausenden Fans mit Tiger war eines der größten Highlights meiner bisherigen Karriere. Hätt er nicht den schweren Autounfall gehabt, er wäre sicher immer noch in der Lage PGA Turniere zu gewinnen. Mit meiner Performance bin ich soweit zufrieden, denn die Entwicklung passt. Es gab immerhin wieder leichte Verbesserungen in der Weltrangliste und im FedEx-Cup. Kommende Woche geht’s jetzt weiter in Florida bei den Honda Classic“, lässt Matthias Schwab auch noch einmal den Moving Day an der Seite des US-Fanlieblings Revue passieren.

Rahm mit Sieg zurück als Nummer 1 der Welt

Tiger Woods (USA) rutscht mit einer finalen 73 (+2) ebenfalls zurück und beendet das 20 Millionen Event auf Rang 45, zeigt sich dennoch zufrieden mit dem ersten vollen Turnier nach so langer Zeit, „auch wenn ich meinen Rekord von Riviera verlängert habe und hier niemals gewann!“ Für 2023 kündigt er vor allem Starts bei allen Majors an.

Jon Rahm (ESP) zeigt sich einmal mehr heuer als das Maß der Dinge und fährt mit einer 69er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg ein, wobei er sich lange Zeit mit Max Homa ein packendes Duell an der Spitze liefert. Neben 3,6 Millionen Dollar Preisgeld schnappt sich der bullige Spanier auch die Nummer 1-Position in der Weltrangliste.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Unverändertes Bild

GENESIS INVITATIONAL – 3. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab treten am Moving Day im Riviera CC mit 70er (-1) Runden regelrecht auf der Stelle, womit sich klassementtechnisch vor den letzten 18 Löchern ein unverändertes Bild ergibt.

Sepp Straka bastelte am Freitag Nachmittag im Riviera CC eine recht bunte 71 (Par) zusammen und cuttete damit souverän im Mittelfeld ins Wochenende. Bei derzeit vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint an den kommenden Tagen durchaus noch einiges möglich zu sein. Matthias Schwab stemmte ebenfalls bei 1 über Par genau „on the number“ den Cut und darf zur Belohnung nun am Samstag im Flight der Massen gemeinsam mit Tiger Woods (USA) und Christaan Bezuidenhout (RSA) den Moving Day bestreiten.

Sepp legt zwar am kurzen Par 4 der 10 den Abschlag stark nebens Grün, nach zu zögerlichem Chip geht sich das erhoffte anfängliche Birdie jedoch knapp nicht aus. Am Par 5 danach macht er seine Sache aber besser und holt sich mit Chip und Putt den ersten roten Eintrag ab. Mit über weite Strecken solidem Spiel und dem richtigen Touch rund um die Grüns macht er mit wichtigen Pars danach nichts verkehrt.

Erst auf der 15 hat er dann etwas Pech, dass der an sich gute Abschlag etwas zu weit ausrollt. Aus der Roughlage bunkert er sich in Folge vor dem Grün ein, von wo aus sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Auch am Par 3 danach bekommt er wieder Sand ins Getriebe, chippt nach zu kurzem Bunkerschlag aber aus dem Rough ein und kratzt so noch ein weiteres Par auf die Scorecard.

Am Par 5 der 1 verpasst er zwar noch das erhoffte Birdie, nach lasergenauem Eisen lässt er dafür auf der 3 dem Putter nur noch einen Meter zum zweiten Schlaggewinn übrig, was dieser mit Bravour erledigt. Anknüpfen kann er daran auf den verbleibenden Bahnen jedoch nicht mehr, muss allerdings auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken und hält so mit der 70 (-1) und als 33. seine Position im Mittelfeld des Klassements.

An der Seite des Tigers

Gleich an der kurzen 10 beweist Matthias Schwab mit einem starken Chip viel Gefühl und holt sich schließlich aus einem guten Meter prompt das anfängliche Birdie ab. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, dem 2,5 Meter Putt am Par 5 fehlen jedoch die entscheiden Zentimeter. Auf der 12 hat er dann nach einem verzogenen Drive noch Glück, das der Ball gut spielbar zurückprallt, aus der Collection Area bringt er den Ball jedoch nicht nah genug zur Fahne und kann das erste Bogey im Anschluss nicht mehr verhindern.

Den kleinen Rückschlag steckt er zwar gut weg, Konter kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keinen setzen. Erst nach dem Turn tritt er dann wieder aufs Gas, denn trotz verzogenem Drives gelingt die Grünattacke auf den Punkt, allein der Putter spielt beim 2,5 Meter Versuch zum Eagle nicht ganz mit, das zweite Birdie ist aber nur noch Formsache. Mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel bringt er sich danach immer wieder in die Bredouille, schafft es dank starker Chips und gefühlvoller Putts aber den erneuten Ausgleich abzuwehren.

Am Ende notiert der Rohrmooser wie schon zum Auftakt eine 70 (-1), womit er zwar nur minimal Ränge gutmachen kann, jedoch aufgrund des nach wie vor sehr dichtgedrängten Leaderboards mit einer starken Finalrunde durchaus noch gute Chancen hat vom 55. Platz aus deutlich weiter nach oben zu klettern. Tiger Woods knüpft ebenfalls an die starke Auftaktrunde an, notiert neben drei Birdies und einem Eagle lediglich ein Bogey auf der 7 und stürmt mit einer 67 (-4) vom 58. bis auf Rang 26 nach vor.

Jon Rahm (ESP) stürmt am Samstag mit einer 65 (-6) bis an die Spitze und startet bei gesamt 15 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Max Homa (USA) in die letzte Runde.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Buntes Zittern

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka stemmt nach einer recht bunten Runde im Riviera CC mit einer 71 (Par) souverän den Cut. Matthias Schwab muss nach einer 73 (+2) über Nacht noch etwas zittern, hat schlussendlich aber ebenfalls die Gewissheit, dass es fürs Wochenende reicht.

Sepp Straka agierte nahezu die gesamte Runde über makellos und musste erst am Schlussloch nach einem knapp verschobenen Putt das erste und einzige Bogey einstecken, womit er am Ende wie Landsmann Matthias Schwab eine 70 (-1) zu Papier brachte. Damit starten die beiden Österreicher am Freitag zwar „nur“ vom 44. Platz aus in die zweite Runde, liegen aber immerhin klar auf Cutkurs und weisen lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf, was verdeutlicht wie eng am Leaderboard beim 20 Millionen Event im Riviera CC alles wirklich beisammen liegt.

Zwar bunkert Sepp die Grünattacke am Par 5 der 1 neben dem Grün ein, mit viel Gefühl legt er den Ball aus dem Sand aber auf gut 1,5 Meter zur Fahne und sackt wie erhofft ein anfängliches Birdie ein. Nachdem er eine weitere gute Chance auf der 2 auslässt, erwischt es ihn auf der 3 nach verzogenem Drive und versandeter Annäherung richtig hart, denn nachdem er aus dem Bunker gleich zweimal ansetzen muss, geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn nach verfehltem Grün brummt ihm auch das Par 3 der 4 einen Schlagverlust auf. Bereits auf der 5 bremst er die Negativspirale mit einem gelochten Siebenmeterputt zum zweiten Birdie allerdings wieder ab und sorgt zwei Löcher später mit einem Monsterputt aus elf Metern sogar für den Ausgleich zurück auf Even Par. Den starken Rhythmus behält er auch danach weiterhin bei und drückt sein Score nach lasergenauer Annäherung auf der 9 noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich und legt gleich danach am drivebaren Par 4 der 10 ein weiteres Birdie nach.

In Folge kühlt die heiße Phase jedoch zusehends wieder ab, was sich nach komplett misslungenem Abschlag auf der 13 auch im nächsten Fehler zu Buche schlägt. Auf der 15 folgt dann noch ein Fehler aus der Kategorie total unnötig, denn nach etwas zu kurzer Annäherung und suboptimalem Chip kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss sich so am Ende mit der 71 (Par) anfreunden, die ihn aber als etwa 33. aus dem soliden Mittelfeld ins Wochenende cutten lässt.

Ein wenig Zittern

Am gutmütigen anfänglichen Par 5 der 1 hat Matthias Schwab gleich die erste Birdiechance am Putter, aus zwei Metern ist der 14. Schläger im Bag allerdings noch nicht auf Betriebstemperatur. Fast rächt sich die ausgelassene Chance auch recht kurz danach am Par 3 der 4 nach wild verzogenem Abschlag. Ein starker Putt vom Vorgrün kratzt ihm aber noch die 3 auf die Scorecard. Danach zeigt er sehr solides Golf, wenngleich er sich nach wie vor noch in Sachen Birdies in Geduld üben muss.

Erst am Par 5 der 11 bricht dann nach sehenswerter Attacke der so hartnäckige Birdiebann, doch dieser erweist sich im Nachhinein betrachtet alles andere als gewinbringend, denn statt ihn zu beflügeln, kostet der Schlaggewinn sogar den Rhythmus, wie der prompte Ausgleich nach verpasstem Up & Down auf der 12 beweist und da er sich aus den Grünbunkern auf beiden Par 3 Löchern noch weitere Bogeys eintritt, steht er am Ende sogar nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Diffuse Lichtverhältnisse lassen ein reguläres Ende der 2. Runde am Freitag nicht zu, weshalb 14 Spieler ihren Auftritt erst am Samstag beenden können, was für Matthias als derzeit 60. noch für eine kleine Zitterpartie sorgt. Am Ende ändert sich jedoch nicht mehr viel und auch der Schladming-Pro ist am Weekend als 58. mit von der Partie. Max Homa (USA) wird nach einer 68 (-3) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day starten.

„Das war heute eine Runde wie so oft in den vergangenen Monaten. Ich war bis zum 12. Loch sicher und fehlerlos unterwegs als ich plötzlich Probleme mit meinem Spiel bekam und sich wieder Fehler einschlichen, was dann in gleich drei Bogeys mündete. Ich werde wieder konsequent in die 3. Runde gehen und dabei versuchen so viele Plätze wie möglich gutzumachen“, rechnete er bereits am Freitag Abend fest damit, dass es für den Cut am Ende reichen wird.

Beim Comeback im Weekend

Tiger Woods (USA), der im Riviera CC ein vielumjubeltes Tourcomeback feiert, stemmt ebenfalls in den Hollywood Hills den Cut. Zwar hat der Fanliebling am zweiten Spieltag einigermaßen zu kämpfen, eine 74 (+3) reicht am Ende aber um wie Matthias Schwab bei 1 über Par die Cutlinie zu überspringen.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gemeinsame 70

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab starten im Riviera CC mit 70er (-1) Runden ins Turnier und verschaffen sich damit eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Tiger Woods (USA) legt ein starkes Tour-Comeback hin.

Nach dem ergebnistechnisch versandeten Desert Swing kehrt Sepp Straka in Hollywood auf die Tour zurück: „Ich spiele die nächsten 4 Turniere in Folge, also wollte ich 2 Wochen Pause haben,“ erklärte er gegenüber Golf-Live, warum er das 20 Millionen Dollar-Turnier zuletzt in Phoenix ausgelassen hat. Beim zweiten „Elevated Tournament“ der PGA Tour mit gleicher Mega-Börse hofft der Wiener im Kreise der Weltelite wieder besser punkten zu können. Vor allem mag Sepp anspruchsvolle Kurse wie den Riviera CC, wie ein 15. Platz trotz verpatzter Auftaktrunde im Vorjahr bewies.

Auf der 10 hat er dann gleich zu Beginn einige Schwierigkeiten, denn die Grünattacke versandet am drivebaren Par 4 im Grünbunker von wo aus er den Ball hinters Grün ins nächste Sandhindernis legt. Dank gefühlvollem Parputt kratzt er aber noch die anfängliche 4. Nach zu ungenauer Annäherung geht sich zwar auch am Par 5 danach kein roter Eintrag aus, immerhin legt er mit Pars aber sehr souverän los.

Das ändert sich auch auf den darauffolgenden Löchern nicht, einzig die Approaches wollen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich auf den ondulierten Grüns wirklich gute Birdiechancen geben zu können. Am gutmütigen Par 5 der 1 legt er die Attacke dann zwar gekonnt aufs Grün, dafür streikt jedoch plötzlich der Putter und verweigert mit einem Dreiputt die Mitarbeit, was ihm einen weiteren Strich durch die Birdierechnung macht.

Fast schon trotzig stopft er danach dafür aus 4,5 Metern und schnappt sich so den mittlerweile hochverdienten ersten roten Eintrag. Dieser scheint auch die Eisen richtig zu schärfen, denn gleich auf der 3 knallt er die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und sackt prompt das nächste Birdie ein. Danach ebbt der gewinnbringende Schwung zwar wieder ab, mit Pars verwaltet er das Ergebnis aber gekonnt. Erst am Schlussloch lässt ihn dann das Gerät fürs Kurzgemähte wieder hängen und brummt ihm aus gut zwei Metern doch noch das erste Bogey auf. Mit der 70 (-1) bringt er sich aber als 44. klar auf Cutkurs und hat auch die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite.

Geteilte Position

Matthias Schwab hofft den Negativtrend der letzten Wochen umkehren zu können, vor allem, da er sich spielerisch deutlich stärker fühlt als es die letzten Ergebnisse vermuten lassen. Zum Start hat er gleich das kurze Par 4 der 10 vor der Nase, kann nach etwas zu lang geratener Grünattacke das erhoffte schnelle Birdie jedoch noch nicht einsacken. Auch am Par 5 danach bleibt ihm dieses nach Vorlage ins Rough verwehrt.

Auf der 13 spielt dann aber erstmals auch der Putter mit, da dieser aus 3,5 Metern das erste Birdie springen lässt. Richtig lange hält das Minus jedoch vorerst nicht, da er sich nach einem verzogenen Drive auf der 15 nicht mehr zum Par scramblen kann und den Ausgleich zurück auf Even Par einstecken muss. Durchaus gelungen legt er sich nach dem Turn am kurzen Par 5 der 1 die nächste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, bringt aus drei Metern den Putt jedoch nicht im Loch unter und verpasst so noch den erneuten Sprung in den roten Bereich.

Am Par 3 der 6 kommt der 14. Schläger im Bag dann aber noch einmal richtig auf Temperatur und ermöglicht aus knapp sieben Metern das zweite Birdie des Tages. Zum Abschluss wird es dann noch einmal etwas stressig, nach verzogenem Drive scrambled er sich aber sehenswert noch zum Par und startet so schließlich mit der 70 (-1) ins Turnier, womit er sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann teilt.

„Mein Spiel war heute gut, es fühlte sich sehr solide an und es sind mir keine wesentlichen Fehler passiert. Beim Putten gibt es aber noch definitiv Luft nach oben. Die zweite Runde werde ich mit gleicher Strategie angehen, dann sollte dem Wochenendeinzug nichts im Wege stehen. Dort ist dann noch vieles möglich, da das Feld sehr eng beisammen liegt“, fasst der Schladming-Pro die ersten 18 Löcher zusammen.

Tigers Rückkehr

Für ganz besonderes Flair sorgt in dieser Woche Tiger Woods, der in den Hollywood-Hills ein weiteres Comeback auf der PGA Tour gibt. Nach monatelanger Spielpause zeigt sich der unumstrittene Fanliebling jedoch alles andere als eingerostet und sorgt vor allem mit einem spektakulären Finish mit gleich drei abschließenden Birdies für Jubelstürme unter den zahlreichen Fans. Am Ende geht sich so sogar eine 69 (-2) aus, womit er sich auf einem sehenswerten 27. Platz einreiht. Max Homa und Keith Mitchell (beide USA) setzen sich mit 64er (-7) Runden an die Spitze.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Hollywoodreif?

GENESIS INVITATIONAL – VORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab stehen ab Donnerstag beim auf 20 Millionen Dollar Preisgeld aufgeblasenen Event im Riviera CC in den Teeboxen und hoffen am Platz der Stars bei Los Angeles auf eine hollywoodreife Vorstellung.

Nach dem alles andere als erfolgreich verlaufenen Desert Swing – sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai verpasste Sepp Straka den Cut – kehrt der Honda Classic Champion in den Hollywood Hills nun wieder auf seine Stammtour zurück. „Ich spiele jetzt vier Wochen in Folge und da wollte ich nach Hawaii und dem Desert Swing zwei freie Wochen haben. Phoenix hat einfach nicht wirklich in meinen Schedule gepasst“, erklärte er im Vorfeld warum er beim 20 Millionen Event in Arizona vergangene Woche noch nicht wieder zu Hölzern und Eisen griff.

Sicherlich spielte dabei auch sein bisheriges Abschneiden eine Rolle, denn mit dem TPC Scottsdale kam er noch nicht wirklich gut zurecht. Ganz im Gegenteil zum Riviera CC, wo er trotz einer verpatzten Auftaktrunde vergangenes Jahr immerhin noch einen beachtlichen 15. Platz mitnehmen konnte. Beim zweiten „Elevated Tournament“ der PGA Tour geht es gleich wieder um satte 20 Millionen, womit sich ein Topergebnis nicht nur punktemäßig sondern auch monetär richtig auszahlen würde.

Spiel durchziehen

Wie Sepp Straka, der seit einigen Wochen einem echten Spitzenresultat hinterherläuft, hat auch Matthias Schwab nach wie vor mit seiner Form zu kämpfen. Dabei zeigt sich der Rohrmooser mit seinem Spiel gar nicht unzufrieden, nur die PS bringt er einfach nach wie vor noch nicht so richtig auf den Boden, da er sich immer wieder mit teils unnötigen Fehlern selbst ein Bein stellt.

Dies soll sich nun im Riviera CC aber endlich ändern, wenngleich der anspruchsvolle Par 71 Platz in den Hollywood Hills für den Steirer noch Neuland darstellt, da er es letzte Saison nicht ins Feld schaffte. Generell mag Matthias aber wie sein Landsmann eher schwierige Terrains, weshalb ihm die pittoreske Anlage durchaus entgegenkommen könnte.

Wie schon in den letzten Jahren zieht das Turnier auch heuer wieder die absolute Weltelite an, wobei Tiger Woods (USA) mit einem weiteren Tourcomeback für zusätzliches Flair sorgt. Der Wetterbericht verspricht durchaus gute Verhältnisse, wobei das Quecksilber die 20 Grad Marke wohl kaum knacken wird. Los geht es für Matthias Schwab bereis um 16:02 MEZ auf der 10. Sepp Straka folgt direkt im Flight dahinter um 16:13 MEZ.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Achtbar geschlagen

GENESIS INVITATIONAL – FINAL: Sepp Straka packt im Riviera CC auch am Finaltag noch einmal eine rote Runde aus, stößt damit noch bis auf Rang 15 nach vor und tritt mit einem durchaus achtbaren Ergebnis die Weiterreise quer durch die USA nach Florida an.

Sepp Straka beendet den West Coast Swing wohl mit einem durchaus guten Gefühl, denn im Riviera CC steht am Ende lediglich eine verkorkste Auftaktrunde zwischen ihm und dem ersten Topergebnis der noch recht jungen Saison. Eine 74 (+3) machte dem Longhitter am Donnerstag das Leben schwer, dank einer 68 (-3) am Freitag stemmte der gebürtige Wiener aber „on the number“ den Cut und marschierte am Samstag mit einer richtig starken 66 (-5) bis ins Mittelfeld nach vor.

Selbst die Topergebnisse wären so mit einer weiteren tiefroten Runde wohl durchaus noch in Reichweite, fehlen ihm auf die Top 10 vor den letzten 18 Löchern doch „nur“ vier Schläge. Nach einer etwas zu langen Grünattacke kann er diesmal vom angenehmen Par 5 der 1 jedoch nicht das erhoffte anfängliche Birdie entführen. Mit souveränem Spiel lässt er danach zwar nichts anbrennen, echte Birdiechancen wollen sich jedoch noch keine ergeben, weshalb er aufs erste Erfolgserlebnis weiterhin warten muss.

Erst auf der 5 passt erstmals eine Annäherung wie geplant und aus gut zwei Metern lässt er sich auch nicht zweimal bitten. In Folge zeigt er zwar durchaus auch weiterhin solides Golf, beweist jedoch auch das nötige Gefühl aus den zahlreichen Bunkern um im zartrosa Bereich auf den Backnine ankommen zu könen. Auf der drivebaren 10 bringt er den Ball vom Tee dann stark am Vorgrün unter, lässt sich am Ende aber einen schwierigen Tester aus gut vier Metern fürs nächste Birdie über, den er aber mit Bravour besteht und damit bereits die Top 20 knackt.

Der Putter bleibt auch weiterhin stark auf Temperatur, was am Par 5 der 11 im nächsten Birdie mündet, das er allerdings mit einem verpassten Up & Down und dem ersten Bogey am Sonntag auch sofort wieder aus der Hand gibt. Mit der 17 hat er die letzte lange Bahn aber noch gut im Griff, denn selbst der Grünbunker kann sich nicht zwischen ihn und Birdie Nummer vier stellen. Am Ende marschiert er mit der sehenswerten 68 (-3) über die Ziellinie, nimmt einen 15. Platz mit und tritt so die Weiterreise nach Florida wohl mit einem durchwegs guten Gefühl an.

Joaquin Niemann (CHI) lässt am Sonntag mit einer 71 (Par) nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 19 unter Par einen sehenswerten Start-Ziel Sieg.

Leaderboard Genesis Invitational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Frisch durchgestartet

GENESIS INVITATIONAL – 3. RUNDE: Sepp Straka startet am Moving Day im Riviera CC frisch durch und zieht mit beeindruckender Birdiequote und der 66 (-5) bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Sepp Straka brachte am Freitag mit deutlich schärferem Spiel die benötigten Birdies zu Papier, musste nach der 68 (-3) jedoch lange Zeit um den Wochenendeinzug zittern. Am Ende hatte der Longhitter als 60. aber Gewissheit, dass es auch in den Hollywood Hills wieder Preisgeld geben wird. Mit zwei starken Runden scheint im Riviera CC wohl auch durchaus noch einiges möglich zu sein, sind die Top 10 vor den letzten 36 Löchern doch „nur“ sechs Schläge weit entfernt.

Am kurzen Par 4 der 10 fehlt zum Start in den dritten Spieltag beim Abschlag nicht viel aufs Grün und da er den kurzen Pitch danach bis auf einen halben Meter zur Fahne legt, startet er gleich mit dem erhofften Birdie in die Runde. Nachdem er am Par 5 danach die Grünattacke nur knapp neben dem Kurgemähten unterbringt und in Folge den 1,5 Meterputt zum nächsten roten Eintrag souverän versenkt, legt er sogar mit dem roten Doppelpack los.

Nach einem starken Parsave aus dem Grünbunker am Par 3 der 14 aber ansonsten souveränem Spiel lässt er auf den Löchern danach nichts anbrennen und verwaltet so gekonnt sein Score. Da er auf der zweiten kurzen Bahn und dem darauffolgenden Par 5 die Eisen dann bis auf einen guten Meter zu den Löchern knallt, gehen sich sogar mit dem zweiten Birdiedoppelpack bereits die Schlaggewinne drei und vier aus.

Fehler sofort ausgebessert

Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine erwischt es ihn dann auf der 18 allerdings nach verpasstem Up & Down auch mit dem ersten Bogey. Ohne Probleme bringt er am Par 5 der 1 danach aber die Grünattacke im anvisierten Ziel unter und gleicht mit einem Tap-in Birdie den Faux-pas vom Loch davor sofort wieder aus. Das Hin und Her geht allerdings gleich auf der 2 weiter, da er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par sramblen kann.

Mit einem lasergenauen Abschlag gibt er sich schon auf der 4 allerdings die nächste Birdiechance und stellt sein Score nach souveränem Putt aus knapp zwei Metern wieder auf 4 unter Par. Wieder heißt es allerdins „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn da der Parputt aus gut vier Metern nach versandetem Approach nicht fallen will, radiert er sich das eben erzielte Erfolgserlebnis postwendend wieder aus.

Noch einmal bündelt der ehemalige Georgia Bulldog dann die Kräfte, schnappt sich aus drei Metern auf der 7 noch einen weiteren Schlaggewinn und garniert die durchwegs starke Runde noch auf der 9 mit einem messerscharfen Eisen und Birdie Nummer 8. So kommt es, dass er trotz der drei Bogeys am Ende sogar eine 66 (-5) zurück ins Clubhaus bringt, die ihn bis auf Rang 33 nach vor klettern lässt.

Joaquin Niemann (CHI) vertedigt den Platz an der Sonne mit einer 68 (-3) und geht bei gesamt 19 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Cameron Young (USA) auf die letzten 18 Löcher.

Leaderboard Genesis Invitational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Spannend gemacht

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt am Freitag mit deutlich präziserem Spiel die benötigten Birdies auf die Scorecard, muss nach der 68 (-3) im Riviera CC aber längere Zeit zittern, ehe er die Gewissheit hat, dass er als 60. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist.

Sepp Straka hatte am Donnerstag mit vorletzter Startzeit richtig hart zu kämpfen und kam nach etlichen Fehlern schlussendlich nur zu einer 74 (+3). Vom 97. Platz aus muss der Longhitter am Freitag deutlich zulegen und aller Voraussicht nach wohl zumindest eine Runde in den 60ern aufs Tableau knallen um beim hochdotierten Event im Riviera CC nicht bereits am Cut zu scheitern.

Wie erhofft geht sich dann gleich am gutmütigen Par 5 der 1 mit starkem langen Spiel das eingeplante Birdie aus, womit er von Beginn an am zweiten Spieltag in die roten Zahlen abtaucht. Da der Teeshot am Par 3 der 4 allerdings etwas zu kurz ausfällt und im Grünbunker versandet, steht sein Score recht zeitnah wieder bei Level Par.

Sepp zieht seinen zurechtgelegten Gameplan aber unaufgeregt weiter durch und kann daraus nach starker Annäherung auch auf der 7 in Form des zweiten Birdies Kapital schlagen. Kurz vor dem Turn knallt er den Approach auf der 9 dann sogar auf einen guten halben Meter hin, sackt so Birdie Nummer 3 ein und zieht erstmals spürbar in Richtung Cutlinie nach vor.

Da er sich am Par 5 der 11 dann selbst von einer eingebunkerten Grünattacke am Weg zum nächsten Schlaggewinn nicht aufhalten lässt, dockt er endgültig voll an der Wochenendmarke an. Nach einem wichtigen Parsave auf der 12 hat er den Putter weiter auf Temperatur und überspringt mit dem nächsten Birdie auf der 13 schließlich erstmals die gezogene Linie, rutscht allerdings nach verzogenem Abschlag und überschlagenem Grün auf der 15 auch recht rasch wieder zurück.

Da sich am Par 5 der 17 das Birdie nicht ausgehen will, heißt es nach der 68 (-3) längere Zeit zittern, dass es fürs Wochenende noch reicht. Als 60. hat er am Ende aber Gewissheit, dass er auch am Moving Day noch mit von der Partie sein wird. Joaquin Niemann (CHI) bleibt seiner Linie auch am Freitag treu und biegt nach der bereits zweiten 63 (-8) als Führender in den Moving Day ab.

Leaderboard Genesis Invitational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zahn gezogen

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka hat im Riviera CC mit einer der letzten Startzeiten hart zu kämpfen, kommt über eine 74 (+3) nicht hinaus und muss am Freitag bereits wohl zwingend in die 60er abtauchen um noch eine Chance aufs Wochenende zu haben.

Am golferischen „Walk of Fame“ von Hollywood betätigt sich Sepp Straka in dieser Woche. Passend dazu werden 12 Millionen Dollar Preisgeld im Riviera Country Club ausgespielt. Für den 132. im FedExCup die perfekte Gelegenheit, einer bislang eher mäßigen Saison neuen Glanz zu verleihen. Auf dem engen Shotmaking-Kurs ist der Wiener zum dritten Mal am Start und holte im Vorjahr als 43. erstmals auch Preisgeld. Passend zum Hochkaräter sind mit Jon Rahm, Rory McIlroy, Viktor Hovland oder Dustin Johnson in Hollywood jede Menge Hauptdarsteller am Start.

Gleich am kurzen Par 4 der 10 reitet der Longhitter dann die Attacke, muss sich am Ende nach verzogenem Drive aber sogar zum Par scramblen. Ein Loch später geht sich dann am ersten Par 5 aber nach starkem langen Spiel das erste Birdie aus, das ihn früh in den roten Bereich abtauchen lässt. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, da sich am Par 3 der 14 aus dem Grünbunker das Up & Down nicht ausgeht, womit er recht zeitnah wieder auf Level Par zurückrutscht. Einigermaßen sicher nimmt er danach Pars mit, ehe er sich nach dem Turn am recht gutmütigen Par 5 der 1 das nächste Erfolgserlebnis krallt.

Anders als erhofft stellt das zweite Birdie des Tages jedoch keine Initialzündung dar, denn plötzlich reißt buchstäblich der spielerische Faden und Sepp geht ab der 2 nach etwas zu kurzer Annäherung nichts mehr wirklich leicht von der Hand. Das manifestiert sich ein weiteres Mal auf der 5, wo der Drive etwas zu lange ausrollt und es sich in der Native Area gemütlich macht, von wo aus sich am Ende das Par nicht mehr ausgehen will, womit er erstmals sogar in den Plusbereich abdriftet.

Auf der 7 ist es ein weiteres klar zu kurzes Eisen, dass den Weg zum erhofften Par versperrt und da er sich dann zu allem Überfluss auch noch mit einem wild weggeballerten Drive auf der 9 einen Schlagverlust einfängt, leuchtet schließlich sogar nur die 74 (+3) auf, was nur für Platz 97 reicht und den gebürtigen Wiener am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Joaquin Niemann (CHI) erwischt mit einer 63 (-8) den besten Start und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den zweiten Spieltag.

Leaderboard Genesis Invitational

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nebenrolle in Hollywood

GENESIS INVITATIONAL – FINAL: Sepp Straka sorgte am Freitag zwar für den ersten Cut eines Österreichers im Riviera CC, kann in den Hollywood Hills am Wochenende aber nur noch eine Nebenrolle ergattern.

Sepp Straka legte im stürmischen Riviera CC am Samstag mit Birdie und Eagle einen Blitzstart hin, wurde danach aber doch ziemlich wild herumgeblasen und musste sich nach einer knapp vierstündigen Sturmunterbrechung am Ende sogar mit einer 73 (+2) anfreunden. Angesichts der widrigen Verhältnisse konnte Österreichs PGA Tour Beitrag damit aber sogar in etwa seine Platzierung halten und nimmt den Finaltag aus dem Mittelfeld heraus in Angriff.

Gleich der Start in den Sonntag verläuft dann ziemlich stressig, denn die Grünattacke bunkert sich am drivebaren Par 4 hinterm Kurzgemähten ein und nach einem alles anderen als gewinnbringenden Sandschlag hat er sogar noch alle Hände voll zu tun um das Par zu kratzen. Das darauffolgende Par 5 hingegen entwickelt sich so wie Sepp sich das selbst vorgestellt hat, da er nach nur knapp verfehltem Grün und einem gefühlvollen Chip das erste Birdie einsackt.

Das zartrosa Zwischenergebnis schaukelt er dann recht unaufgeregt über die nachkommenden Bahnen, bis auf der 15 plötzlich der Putter streikt und ihm aus 21 Metern mit drei Anläufen den scoretechnischen Ausgleich umhängt. Den kleinen Schock steckt er aber gut weg und legt sich auf der 17 erneut die Chance zur Grünattacke auf. Diese bleibt zwar knapp zu kurz, mit starkem Kurzspiel geht sich schließlich aber das zweite Birdie aus.

Nächste Woche durchschnaufen

So richtig lange kann er aber nicht im Minusbereich verweilen, da ihm ein deutlich rechts verzogener Drive auf der 2, was schließlich im nächsten Bogey mündet, zum Verhängnis wird. Auf der 5 heißt es dann wieder richtig zaubern, denn er bringt die Annäherung nur knapp links neben dem Grün unter und der Chip kommt ihm vom Kurzgemähten wieder entgegen. Der Putter ist gegen Ende der Runde aber zur Stelle und rettet ihm aus knapp sieben Metern noch das Par.

Ohne groben Wackler notiert er auf den verbleibenden Bahnen dann noch Pars auf die Scorecard und unterschreibt so am Ende die 71 (Par), die ihn auf Platz 43 einreiht. Kommende Woche kann der Longhitter nun durchschnaufen, da er fürs WGC in Florida nicht qualifiziert ist und fürs Parallelturnier in Puerto Rico nicht genannt hat. Die spielfreie Woche wird er aber auch durchaus gut gebrauchen können, stehen mit den Arnold Palmer Invitational und dem Players danach doch absolute Hochkaräter am Turnierkalender.

Local Boy Homa siegt im Stechen

Max Homa mit der 66 und Tony Finau mit der 64 sorgen für die Highlights am Finaltag in Riviera und ziehen damit an Drittrundenleader Sam Burns um einen Schlag vorbei. Im Stechen zaubert der Kalifornier Homa zuerst ein wundersames Par an der 10 aus dem Ärmel um dann mit dem Birdie am zweiten Extraloch zuzuschlagen und seinen zweiten Titel auf der PGA Tour einzusacken. Finau muss sich mit seinem 21. Top 5-Ergebnis in den letzten 5 Jahren auf der Tour begnügen – und muss weiter auf den zweiten Sieg nach Puerto Rico 2016 warten.

Leaderboard Genesis Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Genesis Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail