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Top 10 noch geknackt

CANBERRA CLASSIC – FINAL: Christine Wolf knackt mit bärenstarkem Finish im Royal Canberra GC noch die Top 10. Sarah Schober ist lang auf Rhythmussuche und rutscht im Klassement zurück.

Christine Wolf und Sarah Schober konnten am Samstag zwar nicht mehr an die richtig starken Auftaktrunden anknüpfen, doch auch mit Auftritten knapp über Par ließen sie im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen. Beide starten vom 23. Platz aus in die letzte Runde und haben vor den verbleibenden 18 Bahnen lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10, was mit einer starken Schlussperformance mit Sicherheit noch aufzuholen wäre.

Genau darauf ist Chrissie Wolf dann am Sonntag auch von Beginn an voll fokussiert. Zwar verpasst sie zunächst noch am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie, holt dieses aber zwei Bahnen später am Par 3 nach. Kurzzeitig fällt sie dann auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine zurück, arbeitet sich aber noch vor dem Turn auf der 9 mit dem nächsten roten Eintrag wieder in den Minusbereich zurück.

Diesen baut sie dann sofort auf den hinteren Neun angekommen weiter aus, ehe sie sich eine fünf Löcher lang andauernde kleine Verschnaufpause gönnt. Das Durchatmen zeigt sichtlich Wirkung, denn mit einem fantastischen Finish mit gleich drei abschließenden Birdies fliegt sie nur so an der Konkurrenz vorbei und schiebt sich mit der 66 (-5) tatsächlich noch bis auf Rang 8 nach vor.

„Heute wars echt gut. Vor allem das Finish. Ich hab wieder nah hingeschossen heute und die aufgelegten Chancen besser als an den Vortagen verwerten können“, zeigt sie sich mit dem starken Ende des Turniers klarerweise sehr zufrieden.

Erst spät den Rhythmus gefunden

Sarah Schober hingegen ergeht es weniger gut als ihrer Landsfrau. Die junge Steirerin findet zu Beginn kein wirkliches Rezept und liegt schon nach den Frontnine nach drei Bogeys bei 3 über Par, was ihr viele Ränge im Klassement kostet.

Auf der hinteren Platzhälfte angekommen geht es mit zwei weiteren Fehler noch tiefer in den Leaderboard-Keller zurück, ehe sie gegen Ende ihrer Runde doch noch einen Rhythmus findet und sich mit zwei Par 5 Birdies noch etwas wieder empor arbeiten kann. Mit der 74 (+3) büßt sie jedoch etliche Ränge ein und beendet das Turnier in Canberra schlussendlich auf dem 38. Platz.

Anne Van Dam (NED) sichert sich mit einer 65er (-6) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

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Seite an Seite

CANBERRA CLASSIC – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf verpassen im Royal Canberra GC zwar am Samstag weitere rote Runden, cutten aber ganz sicher Seite an Seite in den Finaltag.

Sarah Schober und Christine Wolf zeigten sich zum Auftakt in Canberra von ihrer besten Seite und platzierten sich nach knallroten Runden im Spitzenfeld. Am Samstag wollen die beiden Österreicherinnen nun eigentlich an die erste Runde anknüpfen um so auch am Finaltag noch in den lukrativen Leaderboard-Regionen mitmischen zu können.

Sarah findet sich dann mit einem Birdie auf der 10 auch sofort gut zurecht und knackt damit in windeseile sogar die Top 3. Auch danach spult sie hochkonzentriert die Löcher ab, versteht es auf den Backnine gekonnt Fehler zu vermeiden und darf sich am Par 5, der 15 bereits über das nächste Erfolgserlebnis freuen.

Erst auf den Frontnine wird es dann deutlich bunter, wobei die 1 sogar für einen regelrechten Schock sorgt, denn Sarah bastelt in Canberra am Par 5, der 1 sogar einen Schneemann, was ihr auf nur einer Bahn viel kostet. Zwar kann sie auf der 4 ihr Tagsergebnis wieder ausgleichen, die Leichtigkeit der Backnine ist aber dahin und da sie noch zwei weitere Bogeys aufsammelt, muss sie sich am Samstag mit der 73 (+2) zufrieden geben, was sie bis auf Rang 23 zurückreicht.

„Die ersten Neun heute waren okay. Leider hab ich auf der 1 den Drive weggeschlagen ins Out und so die 8 kassiert. Ich mach aber gute Schläge am Platz und es fühlt sich besser an als man es am Score sehen kann. Es gibt durchaus viel Positives und ich werde konzentriert weiterarbeiten“, wirkt Sarah nach der Samstagsrunde etwas enttäuscht.

Birdies auf Sparflamme

Christine Wolf startet sehr konzentriert und kann auf der 13 bereits das erste Birdie aufsammeln, dass sie jedoch auch postwendend wieder aus der Hand gibt. In Folge spult sie zwar sehr solide die nächsten Löcher ab, der Sprung zurück in den roten Bereich bleibt ihr auf den Backnine aber verwehrt.

Nach zehn Pars in Folge gelingt dann auf der 13 endlich das erste Birdie, das sie wieder auf den Ausgangspunkt von Level Par zurückbringt. Allerdings tritt sie sich gleich darauf auch ein weiteres Bogey ein, worauf sie bis zum Schluss keine Antwort mehr findet. Mit der 72 (+1) ist aber der Cut überhaupt kein Problem und sie teilt sich sogar die Platzierung mit ihrer Landsfrau.

Das Hauptproblem waren am Samstag mit Sicherheit die Performance auf den Grüns, wie sich auch selbst nach der Runde sagt: „Ich hab mir heute auf den Grüns richtig schwer getan, aber morgen ist ein neuer Tag.“ Katja Pogacar (SLO) und Anne Van Dam (NED) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Nina Muehl

Finaler Sinkflug

CANBERRA CLASSIC – FINAL: Nina Mühl kann am Finaltag nicht mehr an die starke Leistung vom zweiten Spieltag anknüpfen und rutscht im Royal Canberra GC mit der 76 noch bis auf Platz 49 zurück.

Das lediglich mit 150.000 Australischen Dollar dotierte Event kann für das geringe Preisgeld eher untypisch mit einem absoluten Weltklassefeld aufwarten. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen etwa auch LPGA Stars wie die Siegerin der Vorwoche Minjee Lee (AUS) oder auch die ehemalige Nummer 1 Jiyai Shin (KOR), die sich mit der 64 (-8) und bei 19 unter Par auch den Sieg in Canberra krallt, am Start.

Auch drei Österreicherinnen stecken in dieser Woche ihre Tees in den australischen Boden. Nachdem Sarah Schober und Christine Wolf jedoch am Samstag am Cut scheiterten, muss Nina Mühl am Sonntag die rot-weiß-rote Fahne hochhalten. Die Wienerin konnte sich mit Runden von 73 (+1) und 70 (-2) Schlägen zwischen den Topstars durchaus behaupten und geht immerhin als 34. in den Finaltag.

Kein Rhythmus

Eigentlich will die Aufsteigerin der LET Access Tour den Schwung vom Vortag dann auf die letzte Runde mitnehmen, findet aber fast die gesamte Runde über keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus. Dabei beginnt die Runde mit einem Birdie auf der 1 nach Maß, nach gleich vier Schlagverlusten rutscht sie aber noch vor dem Turn weit zurück.

Auf den Backnine stabilisiert sich ihr Spiel zwar und sie kann nach etlichen Pars auf der 15 wieder ein Birdie notieren, mit anschließender Doublette pendelt sie sich mit der 76 (+4) aber am Ende nur auf Rang 49 ein. Trotz der eher zähen Finalrunde sollte das Turnier durchaus Selbstvertrauen bringen, konnte sie doch erstmals in dieser Saison in der Order of Merit anschreiben.

„Ein paar Pins waren heute schwierig, aber ich hab einfach nicht gut gespielt“, so Nina Mühl nach dem enttäuschenden Finaltag.

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Nina Muehl

Gut behauptet

CANBERRA CLASSIC – 2. RUNDE: Nina Mühl behauptet sich im Weltklassefeld von Canberra gut und geht als 34. in den Finaltag. Sarah Schober und Christine Wolf verpassen im Royal Canberra GC den Sprung in die Preisgeldränge.

Für ein mit lediglich 150.000 Australischen Dollars dotiertes Turnier steht in Canberra ein absolutes Weltklassefeld in den Teeboxen. Neben Tiger Woods Nichte Cheyenne Woods (USA), stehen auch LPGA Stars wie Vorwochen-Siegerin Minjee Lee – die Lokalmatadorin gibt auch in dieser Woche wieder bei 14 unter Par den Ton an – die ehemalige Nummer 1 der Welt Jiyai Shin (KOR) oder auch Georgia Hall (ENG) am Start. Mittendrin auch drei Österreicherinnen, wobei sich die Turnierwoche nur für Nina Mühl als profitabel erweist.

Die Aufsteigerin der LET-Access Tour startete am Freitag wie auch Christine Wolf und Sarah Schober mit einer 73 (+1) und rangierte damit rund um die prognostizierte Cutmarke. Am Samstag findet sie dann zwar nur sehr behäbig in den zweiten Spieltag und tritt sich schon früh zwei Fehler ein, kontert noch vor dem Turn aber mit zwei Par 3 Birdies, was sie bei Level Par beim Turn ankommen lässt.

Nachdem dann auf der 1 (Par 5) ein weiterer Birdieputt den Weg ins Ziel findet, geht es endgültig in die richtige Richtung. Zwar wird es danach auch wieder farbenfroher, ein Birdie und ein Eagle behalten gegenüber zwei Bogeys aber die Oberhand, was Nina schließlich mit der 70 (-2) und als 34. souverän in den Finaltag einziehen lässt.

„Es war heute wirklich gut zu spielen und ich hab das super ausnützen können. Mir ist sogar ein Eagle gelungen und auch der Rest war sehr solide. Ich versuch natürlich jetzt den Schwung von heute morgen mitzunehmen“, so Nina nach dem geschafften Finaleinzug.

Nicht von Erfolg gekrönt

Sarah Schober findet auf der zweiten Platzhälfte zwar recht souverän in den Tag, kann auf ihren ersten neun Bahnen aber noch kein Erfolgserlebnis verbuchen und kommt wegen eines Fehlers nur im schwarzen Bereich auf den Frontnine an. Zwar findet sie dann auf der 1 das erste Birdie und gleicht ihr Tagesergebnis wieder aus, zwei darauffolgende Schlagverluste werfen sie aber rasch wieder zurück. Auf der 6 nimmt sie dann noch ein Par 5 Birdie mit, muss sich am Freitag aber schließlich erneut mit der 73 (+1) zufrieden geben, was als 60. nicht für einen Platz im Finaltag reicht.

„Es ist wirklich sehr bitter den Cut jetzt wieder knapp nicht zu schaffen. Leider musste ich heute hart kämpfen. Zwar konnte ich einiges mit dem kurzen Spiel retten, um aber vorne mitspielen zu können müssen die Annäherungen und teilweise auch die Abschläge einfach besser werden“, so Sarah Schober nach der Runde enttäuscht und selbstkritisch.

Chrissie Wolf hat auch am Samstag wieder mit den Grüns zu kämpfen, wie ein schneller Bogeydoppelpack zeigt. Zwar findet sie danach auch das erste Birdie, mehr ist auf den Frontnine aber noch nicht zu holen. Auch nach dem Turn läuft an diesem Tag für die Tirolerin so gut wie nichts zusammen, was ihr am Ende sogar die 77 (+5) und als 93. einen klaren Missed Cut einbrockt. Ihr Fazit der Runde fällt dementsprechend ernüchternd aus: „Eigentlich hab ich heute mit allem gekämpft.“

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