Schlagwort: saisonfinale

Emma Spitz

Spitz verpasst erhofftes Topergebnis

Emma Spitz hat am Finaltag der Open de Espana etwas zu kämpfen und notiert im Real Club de Golf Las Brisas nur eine 72, womit sich das erhoffte Topergebnis nicht mehr ausgeht. Sarah Schober zieht mit ihrer besten Runde der Woche sehenswert nach vor. Chrissie Wolf zittert sich zur LET-Tourcard.

Emma Spitz konnte mit den recht guten Scores am Moving Day mithalten und blieb dank einer fehlerlosen 69 (-3) weiterhin auf zwei Schläge an den Top 10 dran. Damit hat die junge Niederösterreicherin nicht nur die Chance beim Saisonfinale der Ladies European Tour ein Spitzenergebnis mitzunehmen, auch das Selbstvertrauen könnte sie vor der anstehenden wichtigen Final Stage der LPGA Q-School kommende Woche noch zusätzlich stärken.

Der Start verläuft zwar mit Pars durchwegs sehr solide, in der frühen Phase des Sonntags will sich jedoch noch kein Birdie ausgehen, weshalb sie den Top 10 noch nicht näher kommt. Nicht nur, dass sie lange Zeit vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterherläuft, schleicht sich kurz vor dem Turn auf der 9 sogar ein erstes Bogey ein, womit sie die Spitzenränge doch etwas aus den Augen verliert.

Emma SpitzAm Par 5 der 12 rutscht sie dann ein weiteres Mal aus, kann den Fehler aber immerhin gleich auf der 13 wieder beheben und arbeitet sich am letzten Par 5 dann auch wieder auf Even Par zurück. Noch einmal hat sie dann auf der 17 einige Schwierigkeiten, kämpft sich dank abschließendem Birdie aber noch zur 72 (Par), womit sich das erhoffte Topergebnis als 18. am Ende aber nicht ausgeht.

Next Stop: Alabama

Nach dem Ausscheiden bei der letztjährigen LPGA Tourschool richtete Emma Spitz ihren Fokus voll auf Europa und kann auf eine durchaus ansehnliche erste volle Saison auf der LET zurückblicken. Bei 21 Starts gelang ihr zwar nur bei den Ladies Open de France mit Rang 10 ein Toopergebnis, gleich etliche Male pendelte sie sich aber unter den Top 20 ein und ließ so als 53. des Race to Costa del Sol am Ende rein gar nichts in der Jahreswertung anbrennen.

Den Blick hat die ehemalige UCLA-Studentin jedoch bereits klar auf die Vereinigten Staaten gerichtet, denn erst vor wenigen Wochen zeigte sie bei der Second Stage der LPGA Q-School eine ansprechende Leistung und sicherte sich ihren Platz in der finalen Stufe. Ab Donnerstag geht es für Emma in Alabama über sechs Tage nun um die Tourcard auf der stärksten Damentour der Welt.

Schober mit starker Schlussrunde

Sarah Schober notierte am Samstag zwar mit einer 71 (-1) noch eine Runde unter Par, konnte damit im Klassement jedoch keine Ränge gutmachen und startet so aus dem Mittelfeld in die letzte Runde der Saison. Nach recht souveränem Beginn rutscht sie dann am Par 3 der 4 erstmals aus, lässt sich vom Faux-pas aber immerhin nicht aus der Ruhe bringen und kann ihr Score am Par 5 der 8 wieder zurechtrücken.

Damit stabilisiert sie auch sichtlich ihr Spiel, denn auf den Backnine gehen sich auf der 10 und dem Par 5 der 12 rasch die nächsten Birdies aus, womit sie sich immer näher an die besten 20 herantastet. Genug hat sie damit jedoch sichtlich noch nicht und holt sich vom Par 5 der 15 ihr bereits viertes Birdie ab. Stilecht krallt sie sich dann zum Abschluss des Jahres auch vom letzten Loch noch einen roten Eintrag und zieht mit der 68 (-4) noch sehenswert im Klassement bis auf Rang 21 nach vor.

Tourcard souverän verteidigt

Die 31-jährige kann auf ein durchaus gelungenes Jahr zurückblicken, denn immer wieder mischte sie in Turnieren vorne mit und durfte sich bei 20 Starts immerhin über drei Top 10 Ergebnisse freuen, wobei der 4. Platz im Team bei der Aramco Series in Florida nicht in die Jahreswertung einfließt. Rang 7 beim Lalla Meryem Cup im Februar und Platz 9 bei den Irish Open ebneten am Ende aber den Weg zu Rang 60 im Race to Costa del Sol und somit einer souverän verteidigten Tourcard.

Sarah Schober„Jetzt ist echt irgendwie mal die Luft draußen, aber im positiven Sinn nach so einer Schlussrunde. Mein Spiel hat sich schon die gesamte Woche echt super angefühlt. Schon beim letzten Turnier auf Mallorca war es gut, also die letzten Wochen auf der Tour waren spielerisch sicher mit meine besten bisher. Ich konnte endlich die Schüsse machen die ich immer machen wollte. Am Ende ist es dann einfach nur noch das Putten auf das es ankommt und da hat mir einfach hier ein wenig das Quentchen Glück noch gefehlt“, zeigt sie sich vor allem mit dem Finish der Saison sehr zufrieden.

Abschließend meint sie: „Ich bin vor allem mental stark geblieben, denn vor allem in den letzten Wochen, wo mein Spiel wirklich gut war, waren immer wieder Rückschläge zu verkraften. Mit Doppelbogeys und dann als ich mit Triplebogey aufgehört hab, das war nicht leicht zu schlucken, wenn du selbst weißt, dass dein Spiel derzeit eigentlich richtig gut ist. Aber ich bin zufrieden mit dem Abschluss und der Runde jetzt. Es entwickelt sich alles in die richtige Richtung, die Tourcard ist abgesichert und ich blick sehr zuversichtlich in die Zukunft.“

Wolf zittert sich zum Spielrecht

Wie Landsfrau Sarah Schober notierte auch Chrissie Wolf am Moving Day eine 71 (-1) und verpasste damit einen Vorstoß im Klassement. Nahezu von Beginn an hat sie dann am Sonntag einigermaßen zu kämpfen und muss schon auf der 3 den ersten Fehler einstecken, worauf am Par 5 der 6 rasch ein weiterer folgt. Nachdem sich die gesamten Frontnine über kein Birdie ausgeht, rutscht sie vor den letzten neun Löchern doch deutlich im Klassement zurück.

Christine WolfDas Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht wirklich, denn ein Doppelbogey am Par 5 der 12 beschleunigt den Absturz noch zusätzlich. Nur kurz keimt dann mit einem Birdie auf der 14 noch einmal Hoffnung auf, ehe diese auf der 17 mit dem nächsten Fehler wieder verfliegt. Ein abschließendes weiteres Bogey lässt dann sogar lediglich eine 77 (+5) zu, womit nicht mehr als etwa Platz 52 zu holen ist.

„Heuer wars irgendwie von Anfang an zach. Jetzt muss ich sogar noch hoffen, dass es sich mit der Tourcard ausgeht“, zeigt sie sich mit der Saison alles andere als zufrieden, kann am Ende als 69. der Jahreswertung – die Top 70 halten ihr Spielrecht – aber noch durchatmen. Rückblickend war es ein 5. Platz bei den Ladies Open by Pickala im Juni der ihr die meisten Punkte am Weg zur Verteidigung des Tourkarte einbrachte. Das Highlight war jedoch mit Sicherheit der Sieg in der Aramco Team Wertung in Singapur. In Hong Kong trumpfte sie dann in der als Teammitglied mit Rang 2 noch einmal richtig auf.

Aditi Ashok (IND) holt sich bei gesamt 17 unter Par zwar den Titel in Spanien, die Gesamtwertung geht jedoch an Trichat Cheenglab (THA), denn der Thailänderin reicht sogar ein 55. Platz um am Ende von der Spitze der Jahreswertung zu strahlen.

Fotos: LET

Leaderboard Open de Espana

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Emma Spitz

Spitz weiterhin dran

Emma Spitz bleibt bei den Open de Espana am Moving Day dank einer 69 (-3) weiterhin an den Top 10 dran. Christine Wolf und Sarah Schober notieren beim Saisonfinale der Ladies European Tour im Real Club de Golf Las Brisas mit 71er Runden zwar rote Scores, können jedoch keine Ränge gutmachen.

Emma Spitz spulte beim Saisonfinale der Ladies European Tour am Freitag eine kunterbunte Runde ab, nachdem die Birdies jedoch knapp die Oberhand behielten hat die junge Niederösterreicherin bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenergebnis durchaus noch in Reichweite. Ein gutes Wochenende würde mit Sicherheit auch das Selbstvertrauen vor der wichtigen Final Stage der LPGA Q-School noch weiter stärken.

Sie agiert am Samstag dann auch durchwegs souverän, verabsäumt es auf den Frontnine neben dem fehlerlosen Spiel jedoch auch Birdies einzusammeln und tritt so regelrecht auf der Stelle. Erst am Par 5 der 12 bricht der doch einigermaßen hartnäckige Birdiebann und lässt sie so auch weiterhin noch an den Toprängen dranbleiben.

Das Birdie bringt sie auch sichtlich auf den Geschmack, denn auch am nächsten Par 5 kurz danach kann sie einen Schlaggewinn verbuchen und unterschreibt so schlussendlich die fehlerlose 69 (-3), womit sie als 15. in durchwegs aussichtsreicher Position in den Finaltag einzieht.

Wolf mit bunter 71

Christine Wolf zeigte am zweiten Spieltag eine durchaus ansprechende Leistung, denn nach einer 71 (-1) arbeitete sich die Tirolerin immerhin wieder mit dem Gesamtergebnis auf Level Par zurück und startet aus dem vorderen Mittelfeld in den Moving Day. Dort bastelt sie dann recht farbenfrohe Frontnine zusammen, denn nach anfänglichen Pars bessert sie zwar ein Par 3 Bogey mit darauffolgendem Birdie am Par 4 prompt wieder aus, ein Doppelbogey auf der zweiten kurzen Bahn wirft sie dann aber unangenehm zurück.

Christine WolfGut, dass ihr Visier auch am zweiten Par 5 gut eingestellt ist und sie sich zumindest einen Schlag so wieder zurückholen kann. Mit dem nächsten Birdie auf der 10 gleicht sie ihr Score dann zu Beginn der Backnine wieder aus. Erneut leuchtet dann in Form eines weiteren Bogeys auf der 13 wieder ein Plus auf, dass sie dank zweier Birdies auf der 14 und der 18 aber nicht nur erneut ausradiert, sondern am Ende mit der 71 (-1) sogar noch unter Par spielt. Ränge gutmachen kann sie damit als 29. jedoch nicht.

Schober kämpft sich noch unter Par

Sarah Schober trat mit einer 72 (Par) einigermaßen auf der Stelle, bei dem noch recht dichtgedrängen Leaderboard könnte es mit einem ansehnlichen Wochenende aber wohl noch deutlich weiter nach vorne gehen. Auf den Frontnine erfüllt sich die Hoffnung der Steirerin jedoch nicht, denn auf einer birdielosen ersten Platzhälfte schleichen sich auf der 2 und dem Par 5 der 8 zwei Fehler ein, was sie deutlich abrutschen lässt.

Sarah SchoberErst auf der 13 bricht dann der so hartnäckgie Birdiebann und da sich zwei Löcher später am Par 5 der 15 rasch noch ein weiteres Erfolgserlebnis ausgeht, arbeitet sich Sarah immerhin wieder auf Level Par zurück. Zum Abschluss stopft sie dann auch auf der 18 noch den fälligen Birdieputt, bringt so die 71 (-1) ins Clubhaus, kann jedoch wie Chrissie Wolf als 34. keine Plätze gutmachen.

Kirsten Rudgeley (AUS) verteidigt mit einer 68 (-4) ihre Spitzenposition und geht bei gesamt 13 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Anne van Dam (NED) in den Sonntag.

Fotos: LET

Leaderboard Open de Espana

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Emma Spitz

Spitz kunterbunt in Spanien

Emma Spitz legt bei den Open de Espana eine kunterbunte zweite Runde hin, bleibt mit einer 71 (-1) aber weiterhin an den Top 10 dran. Chrissie Wolf klettert im Real Club de Golf Las Brisas um einige Ränge nach oben, Sarah Schober bleibt beim Saisonfinale der Ladies European Tour einigermaßen stecken.

Emma Spitz startete mit frühen Birdies durchaus ansehnlich, bremste sich in Folge mit Fehlern aber ziemlich aus. Immerhin ging sich dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses zum Auftakt noch eine 71 (-1) aus, womit sie klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen übernachtete. Am Freitag peilt sie nun die erste Runde in den 60ern an um sich einerseits am Leaderboard nach oben orientieren zu können und andererseits um die Formkurve vor der anstehenden Final Stage der LPGA Tourschool in Richtung Norden biegen zu können.

Gleich auf der 1 schnappt sich Emma ein anfängliches Birdie und weiß auch ein Par 3 Bogey auf der 4 mit darauffolgendem Par 5 Birdie sehenswert auszukontern, womit sie weiterhin voll an den Top 10 dran bleibt. Nachdem ihr jedoch auch die zweite kurze Bahn der Frontnine ein Bein stellt, nimmt sie die zweiten Neun „nur“ bei Level Par in Angriff.

Schon auf der 10 drückt sie ihr Score dann wieder in den roten Bereich, was eine richtig kunterbunte Phase in ihrem Spiel einläutet, denn nach einem Doppelbogey am Par 3 danach, holt sie sich am Par 5 der 12 und der 14 die nächsten Birdies ab, nur um auch am letzten Par 3 wieder zu patzen und einmal mehr auf den Ausganspunkt zurückzurasseln.

Auf der 17 holt sie sich dann aber noch einen Schlaggewinn ab und schaukelt das zartrosa Ergebnis schlussendlich über die 18, womit sie wie schon am ersten Spieltag erneut eine 71 (-1) zu Papier bringt. Damit kann sie zwar nicht bis unter die Spitzenplätze klettern, bleibt jedoch als 15. weiterhin voll in Schlagdistanz zu den Top 10.

Wolf beim Saisonfinale am Vormarsch

Sarah Schober und Christine Wolf agierten am Donnerstag etwas zu abwechslungsreich, was beiden heimischen Proetten beim Saisonfinale nur 73er Runden einbrachte, womit sich das rot-weiß-rote Duo eine Mittelfeldplatzierung teilte. Um sich beim letzten regulären LET-Event des Jahres noch in lichtere Höhen schwingen zu können, wird auch bei Sarah und Chrissie ein Minus aufleuchten müssen.

Christine WolfZunächst hat es bei Chrissie Wolf auch den Anschein als könne sie genau das bewerkstelligen, allerdings legt sie auf ein Birdie auf der 13 zwei darauffolgende Bogeys nach und kann darauf zumindest auf den Backnine keine Antwort mehr geben.

Nach dem Turn grooved sich die Tirolerin dann aber in einen durchaus gewinnbringenderen Rhythmus und arbeitet sich mit drei Birdies bei nur noch einem weiteren Fehler immerhin zu einer 71 (-1), womit sie doch einige Ränge gutmachen kann und als 27. in den Moving Day startet.

Sarah Schober kommt nicht vom Fleck

Sarah Schober hat auf den hinteren neun Bahnen einige Probleme richtig ins Rollen zu kommen, denn die gesamte hintere Platzhälfte über ist sie vergeblich auf Birdiesuche, was angesichts zweier Fehler doppelt schwer ins Gewicht fällt. Auf den Frontnine geht es zunächst mit Bogey Nummer 3 auf der 1 in ähnlicher Tonart weiter, ehe die Steirerin auf der 2 das erste Birdie findet und sich so selbst noch einmal den nötigen Impuls zu ansehnlichen letzten Löchern gibt.

Nach einer kleinen Parserie drückt holt sie sich auf der 6 und dem Par 5 der 8 noch zwei weitere Birdies ab und arbeitet sich so sogar noch auf Level Par zurück, womit sich als 31. jedoch keine wirkliche Verbesserung im Klassement ausgeht.

Kirsten Rudgeley (AUS) dominiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 9 unter Par das Geschehen.

Fotos: LET

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Emma Spitz

Spitz mit rotem Start beim Tourfinale

Emma Spitz startet bei den Open de Espana mit einer 71 (-1) im roten Bereich. Sarah Schober und Chrissie Wolf teilen sich beim Tourfinale im Real Club de Golf Las Brisas nach 73er (+1) Runden eine Mittelfeldplatzierung.

Sarah Schober, Emma Spitz und Christine Wolf sind mit den besten 75 der Jahreswertung für das heurige Tourfinale der Ladies European Tour qualifiziert. Somit wird Österreichs solide spielendes Damentrio auch heuer ohne Stress ihr Spielrecht halten und kann im Kreis der Jahresbesten an vier Tagen ohne Cut frei aufspielen um einen Anteil am Preisgeld von 650.000 Euro zu sichern. Für Spitz und Mallorca-Siegerin Alexandra Försterling ist dies zugleich ein letzter Formtest vor dem Tourschool-Finale der LPGA kommende Woche.

Der geplante Formtest vor der so wichtigen Final Stage der LPGA Q-School scheint bei Emma Spitz zumindest auf den ersten neun Bahnen durchaus zu passen, denn gleich auf der 10 schnappt sich die junge Niederösterreicherin ein Birdie und legt nach fehlerlosem Spiel am Par 3 der 16 ein weiteres nach. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine muss sie auf der 18 dann auch das erste Bogey einstecken.

Gleich auf der 1 bessert sie dieses wieder aus, verliert in Folge aber den Schwung und muss sowohl auf der 3 als auch auf der 5 Bogeys einstecken, womit sie sich plötzlich nur noch bei Level Par wiederfindet. Danach kann sie aber weitere Fehler von der Scorecard fernhalten und findet schließlich am Schlussloch auch noch ein Birdie, womit sie mit der 71 (-1) immerhin im roten Bereich ins Tourfinale startet und sich auf Rang 20 einreiht.

Schober und Wolf beim Saisonfinale der LET im Mittelfeld

Wie ihre Landsfrau Emma Spitz startet auch Sarah Schober das Finalevent auf den Backnine und muss ausgerechnet am Par 5 der 12 den ersten Fehler verdauen. Dieser scheint die Steirerin jedoch richtiggehend aufzuwecken, denn gleich auf der 13 und der 14 stopft sie die ersten Birdieputts und arbeitet sich so in Windeseile in den roten Bereich. Auf der 17 baut sie diesen dann sogar noch weiter aus, kommt nach anschließendem Bogey aber „nur“ bei 1 unter Par auf die 1.

Sarah SchoberDort muss sie dann gleich den nächsten Fehler notieren und rutscht damit sogar rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit Pars macht sie danach zwar nicht vieles verkehrt, läuft jedoch vergeblich dem erneuten Sprung in den Minusbereich hinterher und da sie sich kurz vor Schluss der Runde am Par 5 der 8 noch ein Bogey eintritt, geht sich zum Auftakt sogar nur eine 73 (+1) aus, was mit Rang 33 nur für einen Platz im Mittelfeld reicht.

Mit einem anfänglichen Bogey läuft es für Chrissie Wolf zu Beginn nicht besser als beim eher verpatzten Turnier der Vorwoche und selbst den Ausgleich macht sie sich am Par 5 der 15 wieder zunichte. Immerhin rollt sie auch auf der 18 den Birdieputt ins Ziel, womit sie noch vor dem Turn ihr Score wieder zurechtrückt.

Anknüpfen kann sie daran aber auf den Frontnine nicht und spult reihenweise Pars ab. Erst kurz vor Schluss der Runde kommt dann am Par 5 der 8 noch einmal Farbe aufs Tableau, in Form des dritten Bogeys jedoch die eindeutig falsche. Am Ende geht sich so nur eine 73 (+1) aus, womit sie sich die Platzierung mit Sarah Schober teilt. Linn Grant (SWE) setzt mit einer 65 (-7) die frühe Bestmarke.

Fotos: LET

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Rucksack aufgehalst

DUBAI LADIES MASTERS 2015 – 1. RUNDE: Christine Wolf stolpert mit zwei Doppelbogeys und der 78 in ihr erstes LET-Tourfinale. Liz Young (ENG) setzt mit der 66 die Pace.

Zum 6. Mal in der heurigen Saison muss Christine Wolf einem frühen Rückstand nachlaufen, besonders bitter beim Dubai Ladies Masters, dem 500.000 Euro-Saisonfinale der Ladies European Tour, für das sie erstmals qualifiziert ist: „Ich habe brutal Probleme gehabt ins Spiel zu finden,“ erklärt sich Österreichs beste Golfproette den Fehlstart.

Die späte Startzeit vom 10. Tee weg, war jedenfalls kein Nachteil. Wolf findet im Emirates Golfclub weiterhin beste Bedingungen vor: mit zwei Doppelbogeys und zwei Bogeys ordnet sie sich jedoch bereits nach nur 5 gespielten Löchern rund um Position 100 im Feld der 108 Kontrahentinnen ein.

Erst mit dem Rücken zur Wand stehend findet Wolf ihren gewohnten Spielrhythmus, ohne jedoch wirklich zur Aufholjagd ansetzen zu können. Mehr als zwei weitere Schlagverluste mit den einzigen Tagesbirdies wettzumachen, will nicht mehr gelingen: „Am Schluss gings dann besser und hoffe, dass ich das bis Morgen mitnehmen kann. Weil jetzt hilft nur noch eine tiefe Runde,“ ist Wolf der Ernst der Lage angesichts der 78  bewusst.

Bei 6 über Par geht die Tirolerin nur von Platz 98 in die zweite Runde, mit rund vier Schlägen Rückstand auf die vorläufige Cutmarke.

Mit früher Startzeit setzt die Engländerin Liz Young die Bestmarke mit 66 Schlägen, die spät von der erfahrenen Spanierin Carmen Alonso eingestellt wird. Die zweifache Dubai-Siegerin Shanshan Feng (CHN) arbeitet sich am Nachmittag bis auf einen Schlag heran, gefolgt von Laura Davies (68).

>> Leaderboard Dubai Ladies Masters

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Bernd Wiesberger 2015 Golf-Live.at

Dubai-Best für Bernd

WORLD TOUR CHAMPIONSHIP 2015 – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger liefert mit fehlerlosen 65 Golfschlägen seine bislang beste Leistung beim Saisonfinale ab und bringt sich voll ins Geschäft fürs Weekend zurück.

Wie schon bei drei seiner letzten vier Turniere feiert Bernd Wiesberger auch beim World Tour Championship einen goldenen Golffreitag. Die perfekten und fast windstillen Bedingungen am Morgen wissen der schwergewichtige Kiradech Aphibarnrat und der leichtfüssige Österreicher am Allerbesten zu nutzen um mit 65 Schlägen für kräftigen Wirbelwind im Klassement zu sorgen. „Gutes Spiel und starke Chancenauswertung haben mich heute nach oben am Leaderboard gebracht.“

Zwischenzeitlich erreicht Wiesberger sogar vom 40. Platz kommend die geteilte Führungsposition, als gleich 10 der 60 Finalisten auf Position T1 aufscheinen – nicht verwunderlich wenn die Besten der Golfzunft am Werk sind. Kurzzeitig setzt Wiesberger bei 7 unter Par auch die frühe Clubhausbestmarke, als die Topflights jedoch gerade erst abschlagen und am Earth Course der Jumeirah Golfestates generell sehr tief gescort wird. Am Ende des Tages ordnet sich Wiesberger immer noch auf Platz 7 ein.

Im Stile eines Wüstenfuchses zieht Wiesberger am Freitag seine Kreise: sicher vom Tee, brandgefährlich bei den Schlägen ins Grün und einen Gutteil seiner Chancen auch nutzend. Brandheiß ist vor allem der Start auf den etwas scorefreundlicheren ersten 8 Löchern mit einigen einladenden Fahnen: nach dem programmgemäßen Birdie am ersten Par 5 macht Bernd auch am 3. Grün kurzen Prozess und setzt kurze Zeit später zu einem weiteren Birdie-Doppelschlag an.

Auf den pfeilschnellen Grüns muss man jedoch vorsichtig agieren, Bernd bringt dazu die Geduld auf und schlägt auch auf den Back 9 weiter zu, wenn sich die Möglichkeit ergibt: Birdies an der 12 und der kurzen 15 etablieren ihn bereits im Kreis der Tagesbesten, das Beste hebt er sich jedoch für das abschließende Par 5 auf: Bernd riskiert den langen Schuss ins Grün und parkt seinen Ball aussichtsreich am Vorgrün ein. Mit dem Putter versucht er sein Glück, der Ball bremst aber im etwas längeren Gras weniger ab als erwartet und rollt gut drei Meter übers Loch hinaus. Trocken verwertet Wiesberger jedoch auch Birdiechance Nummer 7 zur fehlerfreien 65. Das ist um einen Schlag besser als am Moving Day vor zwei Jahren, als er sein bislang bestes Score holte.

Von Even Par auf -7 und von Rang 40 auf Platz 7: die Position ist bezogen für einen Weekend-Sprint zur Ziellinie im Race to Dubai. Der Österreicher hält weiterhin alle Trümpfe in der Hand um die ambitionierten Saisonziele zu stemmen. „Ich versuche hier weiter die Fehler zu vermeiden und freue mich schon auf das Wochenende hier.“

Emiliano Grillo, Sieger beim Saison Opener der US PGA Tour, sorgt mit der 64 für die Tagesbestleistung und erreicht zur Halbzeit 11 unter Par. Besser als der Argentinier ist nur Andy Sullivan (ENG) dank spät heißlaufendem Putter, der mit zwei 66er-Runden alleine bei 12 unter Par führt.

Rory McIlroy schiebt sich einen Schlag vor Wiesberger auf Platz 4 vor, während Martin Kaymer mit der 71 auf Rang 7 zurückgereicht wird.

>> Leaderboard WORLD TOUR CHAMPIONSHIP

>> SKY überträgt auch am Wochenende exklusiv und live aus Dubai.

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