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Matthias Schwab

Unter ferner liefen

SONY OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab findet auch am Freitag für den Waialae CC kein wirkliches Rezept und verpasst nach einer 74 (+4) und bei gesamt 10 über Par den Cut auf Hawaii klar und deutlich.

Matthias Schwab legte am Donnerstag im Waialae CC einen kapitalen Fehlstart ins neue Golfjahr hin, denn im hawaiianischen Urlaubsparadies kam er nach etlichen Fehlern nur zu einer 76 (+6), womit er auf die erwartete Cutmarke bereits sieben Schläge Rückstand aufweist. Am Freitag Nachmittag zählt somit von Beginn an nur Vollgas um die minimale Chance das Wochenende doch noch zu erreichen realisieren zu können.

Dank starkem Touch im Kurspiel lässt am Freitag gleich das anfängliche kurze Par 4 der 10 ein Birdie springen, allerdings kann er sich damit nicht selbst die Initialzündung zur erhofften Aufholjagd geben, wie ein darauffolgendes Dreiputtbogey am Par 3 zeigt. Das kostet auch prompt wieder die Sicherheit, denn nach zu forscher Annäherung kann er sich auf der 13 nicht mehr zum Par scramblen und rutscht immer weiter zurück.

Des Schlechten noch nicht genug bekommt er von der 15 bis zur 17 gleich dreimal Sand ins Getriebe und muss sogar den Bogeyhattrick einstecken, der ihn nur bei 4 über Par auf die Frontnine abbiegen lässt, womit auch die letzte kleine Hoffnung auf ein Erreichen des Wochenendes endgültig verflogen ist. Zwar stabilisiert er auf den vorderen neun Bahnen sein Spiel, weiteres Birdie geht sich aber keines mehr aus, weshalb er schlussendlich nur mit der 74 (+4) über die Ziellinie marschiert.

Klar ist, dass sich Matthias Schwab beim ersten Turnier im neuen Jahr deutlich mehr ausgerechnet hätte als ein Gesamtscore von 10 über Par und Platz 142, womit er gerade mal mit Michael Castillo (USA) einen einzigen Spieler noch hinter sich lassen kann. Bereits kommende Woche ergibt sich in La Quinta bei „The American Express“ aber bereits die nächste Chance im FedEx-Cup wieder anzuschreiben.

Chris Kirk (USA) geht nach einer 65 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Kapitaler Fehlstart

SONY OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt im Waialae CC mit einer mehr als nur durchwachsenen 76 (+6) einen kapitalen Fehlstart hin und geht nur als 138. und mit bereits sieben Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke in den Freitag.

Mit voller Tourkarte ausgestattet darf Matthias Schwab erstmals mit seinen Kollegen auf Honolulu in ein neues Golfjahr starten. Für den Steirer ist es nach 6 Wochen Pause vor allem eine Standortbestimmung nach dem mittelmäßigen Golfherbst, der mit einem 21. Platz in Mexiko schon sein Highlight fand. Immerhin konnte er bereits 57 FedExCup-Pünktchen sammeln, die ihn auf Position 127 der Jahreswertung einreihen.

Mit unglücklichem Drive inklusive Bounce von einem Baum ins out, der sofort zum Nachladen zwingt, startet Matthias Schwab sein Golfjahr 2023. Somit erreicht er erst mit dem vierten Schlag das Grün und tritt sich das Doppelbogey ein. Mit dem Driver bleibt er auch auf den folgenden Bahnen etwas auf Kriegsfuß, kratzt aber immerhin die Pars. Auch am ersten Par 3 läuft es nicht nach Wunsch, nachdem das Eisen gute 30 Meter zu kurz bleibt und ein Dreiputt folgt. Ein weiterer Driller kostet zwei Bahnen später den nächsten Schlag. Nachdem die Front 9 ohne zwingende Birdiechance an ihm vorüberziehen, ist der kapitale Fehlstart perfekt.

Auf die Back 9 geht es mit einem weiteren Hook-Drive, der zum nächsten Schlagverlust führt. Das erste Birdie des neuen Jahres verdient sich der Schladminger mit einem präzisen Wedge nach 12 gespielten Löchern. Ein weiteres Mal summieren sich dann auf der 15 die Probleme im langen Spiel zu einem zweiten Doppelbogey und da er darauf auf den verbleibenden drei Bahnen nicht mehr reagieren kann, startet er nur mit einer total verpatzten 76 (+6) ins Jahr 2023, womit vom 138. Platz aus der Cut bereits nach den ersten 18 Löchern in richtig weiter Ferne liegt.

„Leider hat gleich am ersten Loch ein an sich guter Drive am linken Fairwayrand einen Baum getroffen, ist danach ins Out gesprungen und ich musste gleich ein Doppelbogey einstecken. Der Ärger war natürlich groß und ich fand nicht mehr richtig ins Spiel danach. Trotzdem spielte ich besser als es der Score zeigt. Die zweite Runde gehe ich jetzt frei von jeglicher Erwartungshaltung an und werde sehen, was am Ende noch möglich ist“, so der Schladming-Pro nach dem verpatzten Auftakt.

Chris Kirk, Jordan Spieth und Taylor Montgomery (alle USA) teilen sich nach 64er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Nachgeschärft

SONY OPEN – FINAL: Sepp Straka dreht an den richtigen Stellschrauben und marschiert mit scharfem Spiel zur 65 und eröffnet so sein Golfjahr ermutigend.

Sepp Straka stolperte am Samstag noch im Finish mit dicken Patzern zur 73, der zweitschlechtesten Runde am Moving Day und rutschte so bis in den Keller des Leaderboards ab. Für den Finaltag galt es vor allem wieder die Drives to begradigen und sich die Sicherheit im Spiel zurückzuholen, die ihn am Eröffnungstag ausgezeichnet hatte.

Spiel erfolgreich nachgeschärft

Über Nacht gelingt es Straka tatsächlich, die Stabilität wieder zurück in sein langes Spiel zu bringen. Fairway- und Grüntreffer sind die logische Folge, nur das schnelle Birdie will nicht gelingen. Dafür brockt ihm die enge 5. Bahn wie schon am Vortag nach verzogenem Drive, der nur das Vorlegen ermöglicht, das Bogey ein. Immerhin sitzt der Konter mit toter Annäherung an die Fahne im 6. Grün. Sehr gut auch das Eisen am folgenden Par 3, was auch den Putter motiviert aus zwei Metern seine Birdiearbeit zu tun.

Das begradigte lange Spiel trägt aber erst am Par 5 der 9 so richtig Früchte, als eine sensationelle Annäherung bis auf drei Meter ans Loch geht und als Draufgabe der Eagleputt fällt. Nun läuft auch der Putter heiß und versenkt an der 11 aus gut 5 Metern zum nächsten Schlaggewinn. Sein starker Golfsonntag endet mit zwei Putts aus 12 Metern zum finalen Birdie, das mit der 65 seine stärkste Leistung der Woche ins Trockene bringt.

Auch wenn sich diesmal am Ende nur ein 42. und kein 25. Platz mehr wie im Vorjahr ausgeht, so zeigt Straka dennoch gute Ansätze, vor allem am ersten und letzten Spieltag, die Mut für die kommenden Aufgaben im neuen Jahr machen sollten.

Mit der 63 zwingt Hideki Matsuyama bei 23 unter Par noch Drittrundenleader Russell Henley in ein Stechen und macht dort mit Eagle am ersten Extraloch kurzen Prozess.

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Ins Finale gesurft

SONY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka surft in Honolulu trotz unpräziser Eisen auf einem Mittelfeld ins Wochenende.

Sepp Straka präsentierte sich auf seiner ersten Turnierrunde im neuen Jahr spielstark und lochte auch einige längere Putts am Weg zur 66. Angesichts perfekter Bedingungen und zu farbloser Back 9 reicht seine Performance aber vorerst nur für einen Mittelfeldplatz.

Mit später Startzeit am Freitag legt sich der Wiener gleich an der 11, seinem zweiten Loch, eine dicke Chance auf und schnappt sich rasch sein erstes Birdie. In dieser Tonart geht es jedoch leider nicht weiter, da die Eisen seinen Golfball selten näher als bis auf 5, 6 Meter zum Stock befördern. Selbst am Par 5 der 18 muss er kämpfen und einen Viermeterputt lochen um sich das zweite Birdie abzuholen.

Immerhin hält er gekonnt die Fehlerquote niedrig, vor allem da die Drives deutlich besser funktionieren als noch am Vortag. Nach 14 gespielten Löchern passt endlich einmal die Annäherung und aus einem Meter sagt der Putter Dankeschön! Ein einziges Bogey schummelt sich auch am Freitag spät auf die Scorekarte, nach Dreiputt aus großer Distanz an der 5, auch eher den Eisen geschuldet. Immerhin legt Straka am Par 5 der 9 mit Zweiputt-Birdie gekonnt den Deckel auf seine Runde und marschiert mit der 67 (-3) ins Clubhaus.

Bei 7 unter Par verteidigt Sepp als 25. annähernd seine Mittelfeldposition und zieht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins erste Wochenende des neuen Golfjahres ein. Russell Henley enteilt dagegen dem Feld bei 15 unter Par und führt bereits mit drei Schlägen vor dem Chinesen Haotong Li.

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Ermutigender Warmup

SONY OPEN – FINAL: Sepp Straka beweist mit drei starken Golfrunden und einem guten Mittelfeldergebnis dass er bereit ist für ein starkes Golfjahr 2021.

Nach dem Missed Cut beim Debüt vor zwei Jahren und Platz 53 im Vorjahr steigert sich Sepp Straka heuer beim Opener in Honolulu zu einem 25. Platz bei stolzen 14 unter Par. Damit liegt der Wiener Mitte Jänner auf Position 51 im FedExCup, so gut wie noch nie so früh in der Saison.

Drei Tage lang Aufholjagd

Nach der wilden und zu fehleranfälligen Auftaktrunde von 1 unter Par musste Sepp an den weiteren Tagen mit zwei 66er-Runden gehörig die Ärmel aufkrempeln. Denn kam er nicht näher als bis auf 5 Shots an die Top 10 heran. Immerhin hatte der Wiener am Sonntag das Glück, mit allererster Startzeit vom 10. Abschlag loslegen zu dürfen.

Das 320 Meter lange Par 4 der 10 versucht Straka erstmals in dieser Woche anzudriven, landet jedoch im Grünbunker. Das Risiko wird jedoch nicht mit einem schnellen Birdie belohnt. Ein starkes Eisen am anschließenden Par 3 legt dem Putter die nächste Chance auf, die er aus knapp drei Metern nützt und erstmals zweistellig unter Par am Leaderboard auftaucht. Doch gleich am nächsten Loch landet Sepp auf der falschen Seite des Grüns und muss aus über 25 Metern das Dreiputt-Bogey einstecken.

An der 14 versenkt dann Straka seinen bislang längsten Birdieputt des Wochenendes, aus 5 Metern. Zwei Bahnen später ist es ein perfektes Eisen, das dem Putter wenig Arbeit zum nächsten Schlaggewinn übrig lässt. Auch wenn am Par 5 der 18 nach Schuss in Fairway- und Grünbunker nur das Par herausspringt, macht Straka bis zur Halbzeit schon gut 15 Ränge gut.

Auf den vorderen 9 Löchern lässt der 27-jährige zuerst einen Sitzer aus zwei Metern aus um gleich darauf am schwersten Loch, der 3, das Bogey zu kassieren. Zweimal flirtet er mit dem Wasserhindernis, erreicht zwar trocken das Rough rund ums Grün, schafft danach aber nicht mehr den machbaren Par-Save. 5 Bahnen lang heißt es geduldig bleiben, ehe auch auf den Front 9 ein Birdie gelingen will: der Putter hat daran aus gut 5 Metern den Löwenanteil am Erfolg.

Gegen Ende der Runde passt sich der Putter immer mehr dem hawaiianischen Hitzeindex an: am vorletzten Grün stopft Sepp einen Riesenputt aus 16 Metern zum Birdie. Seinen letzten Drive des Turniers schickt er satte 310 Meter das Fairway hinunter und hat nur noch ein kurzes Eisen aus 140 Metern ins Grün. Genauso perfekt ist die Annäherung und aus kurzer Distanz stopft er noch den Eagle Putt, der so wie im Vorjahr eine heiße 65 zum Abschluss einbringt. Bei 14 unter Par geht es auch am Sonntag noch um 14 Ränge nordwärts am Leaderboard bis auf Platz 25 hinauf.

Kevin Na mit Super-Weekend

Mit Runden von 61 und 65 Schlägen war Kevin Na der Mann des Wochenendes. Der 37-jährige Amerikaner hätte dabei nach einer Rippenzerrung am Mittwoch fast aufgeben müssen, biß sich jedoch erfolgreich durch und wird dafür mit dem 5. Toursieg belohnt.

Der 22-jährige Chilene Joaquin Niemann muss sich wie schon in der Vorwoche mit Platz 2 begnügen, gemeinsam mit Chris Kirk einen Schlag hinter dem Sieger. Brendan Steele verspielt eine klare Führung und rutscht bis auf Platz 4 ab, nachdem er sich im Vorjahr erst im Stechen geschlagen geben musste.

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Bogeyfrei mitgeschwommen

SONY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka kann sich am Moving Day mit fehlerloser 66 (-4) gerade einmal um 7 Ränge im Mittelfeld verbessern.

Auch am dritten Spieltag von Honolulu wird ultratief gescort, Kevin Na und Brendan Steele sollten mit 61er-Runden die Benchmark an der Spitze setzen. Sepp Straka hatte also viel zu tun um sich aus dem erweiterten Mittelfeld vorzuarbeiten.

Von der 10 gestartet dauert es keine 10 Minuten ehe der Wiener zweieinhalb Meter vom Loch entfernt über seinem ersten Birdieputt steht. Der Ball rollt am Loch vorbei, was nicht zum letzten Mal an seinem Golfsamstag der Fall sein sollte. Zwei Bahnen später ist endlich Birdie-Time, aus unter einem Meter auch keine große Kunst. Sepp hat in Folge ein paar haarige Up & Downs zu zaubern, lässt aber auch einige Chancen ungenutzt. Erst am Par 5 der 18 macht er über Chip und Putt wieder einen Schlag gut.

Auf Loch 2 schießt Straka wieder mal auf unter zwei Meter hin, das ist bei seinem heute eiskalten Putter auch weiterhin notwendig um einen Schlag gutzumachen. Danach plätschert sein Spiel ganz untypisch für ihn langweilig dahin, da er sich keine Großchancen mehr auflegen kann. Die wenigen kritischen Situationen meistert er jedoch hochkonzentriert und fehlerlos. Am Schlussloch, dem zweiten Par 5 am Platz, reichen zwei Putts um mit Birdie den Arbeitstag zu beenden.

Nur dank der fehlerlosen Vorstellung verbessert sich Straka im Zwischenklassement ein wenig vom 46. auf den 39. Platz, selbst mit Birdieschonkost. Der Abstand zu den Top 10 hat sich aber damit von vier auf fünf Schläge vergrößert.

Auch Halbzeitleader Nick Taylor verputtet mit der 68 und wird damit bis auf Position 9 zurückgereicht. Brendan Steele übernimmt mit der 61 das Kommando bei 18 unter Par, zwei Schläge vor Superputter Kevin Na, der ebenfalls mit 9 unter Par die Tagesbestmarke im Turnier setzt.

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Rot ins neue Jahr

SONY OPEN – 1. RUNDE: Mit einem Birdie-Doppelschlag und einer Runde von 1 unter Par schwingt sich Sepp Straka in sein Golfjahr 2021.

Sepp Straka startet zum dritten Mal auf Hawaii in ein neues Golfjahr auf der PGA Tour. Mit Platz 49 im FedExCup ist die Position des 27-jährigen auch so gut wie noch nie, was seine fantastische Entwicklung im Konzert der weltbesten Golfer unterstreicht. Erstmals gewann Straka auch im Vorjahr die Austrian Order of Merit.

In Honolulu, beim ersten PGA Tour-Event des neuen Jahres mit vollem Teilnehmerfeld, erreichte der Wiener im Vorjahr den 53. Rang. Erst am Finaltag 2020 bekam er den Waialae Country Club mit der 65 so richtig in den Griff und hofft nun heuer darauf anzuschließen. Harris English als Sieger der Vorwoche, Collin Morikawa und Titelverteidiger Sungjae Im sind die Favoriten beim 6,6 Millionen Dollar-Event.

Zwei Monsterputts retten eine rote Auftaktrunde

Bis High Noon Ortszeit, 23 Uhr unserer Zeit, muss Straka auf seinen Einsatz warten, mit Blick auf ultratiefe Scores wie die 62 (-8) von Peter Malnati und zwei Kollegen am Scoreboard. Entsprechend forsch geht der Wiener die Sache von der 10 weg an, hat dabei sichtlich ein Glücksschweinchen von Sylvester hinübergerrettet und locht seinen ersten Putt des neuen Jahres aus gut 19 Metern zum Birdie! Am anschließenden Par 3 schickt er ein perfektes Eisen hinterher und sieht zufrieden nach 2 Löchern den Zwischenstand von 2 unter Par.

In dieser Tonart sollte es jedoch nicht weiter gehen: an der 12 steht ein Fairwaybunker im Weg und kostet das erste Bogey, dem sofort ein weiteres nach Dreiputt folgt. An der 14 geht es zurück in die roten Zahlen, nachdem erneut ein Monsterputt aus knapp 20 Metern fällt. Sein erstes Par des neuen Jahres notiert der 27-jährige nach 6 gespielten Löchern, was sichtlich sein Spiel in ruhigeres Fahrwasser führt. Den Rest der Back 9 absolviert er in Par, leider auch am einzigen Par 5 der hinteren Platzhälfte; angesichts der tiefen Scores ist der Zwischenstand von 1 unter Par deutlich zu wenig.

Die vorderen 9 Löcher beginnt Straka mit einem wild weggeblockten Drive, der ihn einen Strafschlag kostet. Aus gut 130 Metern schafft er den Up & Down zu einem mehr als guten Bogey. Der Birdie-Konter sitzt sofort, wieder dank eines langen Putts, diesmal aus 8 Metern. Das Auf und Ab setzt sich mit dem Bogey mit drei Putts vom Vorgrün an der 5 fort. Erst am abschließenden Par 5 rettet Straka mit dem über Chip und Putt herausgespielten Birdie die 69 und damit eine Runde unter Par. Auf Position 72 sind die Cutchancen intakt, wobei Straka am Freitag deutlich mehr Zug nach vorne bei geringerer Fehlerquote entwickeln muss um wie schon im Vorjahr das Finale von Honolulu zu erreichen.

Mit Peter Malnati, dem Zweiten der Vorwoche Joaquin Niemann sowie Jason Kokrak posten gleich drei Spieler die beste Auftaktrunde von 62 Schlägen.

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Vernichtender Move

SONY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am Moving Day im Wailae CC von Beginn an keinen Rhythmus und beraubt sich mit einer 76 selbst der Chance dick anzuschreiben.

Sepp Straka ließ am Freitag im erneut sehr windigen Waialae CC mit einer 69 (-1) nichts anbrennen und stürmte souverän in sein zweites Wochenende der Saison. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard weist er vor dem Moving Day sogar nur vier Schläge Rückstand auf Rang 3 und lediglich fünf Schläge auf die Spitze auf, was mit zwei starken Runden durchaus noch aufholbar erscheint. Da die dritte Runde von zwei Tees gestartet wird hat er am Samstag sogar den Bonus der allerersten Startzeit.

Dies entpuppt sich aber schon auf der 2 als überhaupt keine Hilfe, denn da er vom Tee nur das H2O findet hat er schon schnell ein Doppelbogey auf der Scorecard kleben. Zwar wirkt es danach mit einem Birdie aus dem Grünbunker kurz so als würde Sepp den Turnaround bekommen, kurz vor dem Turn geht das Unheil aber dann so richtig los.

Erneut versenkt Sepp am einzigen Par 5 der Frontnine seinen Teeshot im Wasser und kann so statt des „Pflichtbirdies“ nur ein Bogey eintragen. Das kostet endgültig die Sicherheit, denn ein Dreiputtbogey vom Vorgrün auf der 11 und ein weiteres Doppelbogey nach deutlich überschlagenem Grün danach zementieren den gebürtigen Wiener langsam aber sicher im Leaderboardkeller richtiggehend ein.

Die fehlende Genauigkeit im langen Spiel und der vermisste Touch auf den Grüns rächen sich dann auf der 16 und der 17 in Form von zwei weiteren Bogeys noch zusätzlich. Das abschließende Par 5 Birdie auf der 18 stellt nur noch Ergebniskosmetik dar, denn nach der 76 (+6) büßt der Longhitter satte 35 Plätze ein und rangiert vor dem Finaltag nur noch auf Rang 65.

Brendan Steele (USA) verschafft sich an der Spitze mit einer 64 (-6) gehörig Luft und geht bei 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Cameron Smith (AUS) auf die letzten 18 Löcher.

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Souverän über die Linie

SONY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka spult am Freitag im Waialae CC eine ganz souveräne zweite Runde ab und steht nach einer 69 zum zweiten Mal in dieser Saison in einem Wochenende.

Sepp Straka stemmte sich zum Auftakt mit später Startzeit gekonnt gegen den unangenehmen Wind und konnte am letzten Loch ein frühes Doppelbogey noch ausgleichen. Am Freitag soll sich nun mit früher Tee Time die erste rote Runde im Waialae CC ausgehen um zum zweiten Mal in dieser Saison Preisgeld einplanen zu können.

Bei erneut windigen Verhältnissen kommt dann aber gleich auf der 1 etwas Stress auf, aus dem Grünbunker kratzt der Longhitter aber souverän das wichtige Par. Das stabilisiert auch sichtlich Sepp’s Spiel, denn in Folge agiert er von Tee bis Grün richtig gut, kann sich bietende Chancen auf dem Kurzgemähten aber noch nicht in Zählbares verwandeln.

Geduld belohnt

Noch einmal heißt es dann kurz etwas zaubern, da aber auch die 5 aus dem Grünbunker das Par nicht verhindern kann, steht er schließlich am Ausgangspunkt auf den Backnine. Dort setzt sich der „Parlauf“ dann zunächst weiter fort, ehe sich endlich auf der 12 auch der Putter erwärmt und ihm aus gut vier Metern endlich das erste Birdie beschert.

Erst auf der 17 wird es dann erstmals richtig unangenehm, denn der dritte Ausflug in den Sand kostet ihm am Par 3 endgültig auch den ersten Schlag, da er nach gelungener Grünattacke aber das abschließende Par 5 noch zu einem weiteren Birdie überreden kann, unterschreibt er schließlich die 69 (-1), durchrbicht damit den hartnäckigen Cutbann und stürmt als 30. in sein zweites Wochenende der Saison.

Dabei hat Sepp sogar noch richtig gute Chancen auf ein wahres Topergebnis, denn bei dem dichtgedrängten Leaderboard trennen ihn vor dem Moving Day lediglich vier Schläge von Rang 3 und nur fünf von den Spitzenreitern Brendan Steele (USA) und Cameron Davis (AUS), was mit zwei starken Runden wohl durchaus noch aufholbar erscheint.

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Fehler ausgebügelt

SONY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka bügelt auf seiner ersten Turnierrunde des neuen Jahrzehnts ein frühes Doppelbogey noch aus und legt im Waialae CC mit der 70 einen durchwegs gelungenen Auftakt hin.

Dass Hawaii anders als im Vorjahr eine Reise wert ist, das hofft Sepp Straka vor der Sony Open, bei der er in sein Golfjahr 2020 abschlägt. In seiner zweiten Saison auf der PGA Tour steht der Wiener schon etwas unter Druck, nachdem er bislang in der Saison bei 8 Einsätzen nur ein einziges Wochenende erreichte. Sepp muss heuer versuchen, auch ohne Spielpraxis ohne Rost in seinem Spiel auf Hawaii loszustarten.

Immerhin kennt er nun den Waialae Country Club schon sehr gut, einen ultrakurzen Par 70-Kurs, auf dem traditionell tief gescort wird. Besonders auf den beiden Par 5 gilt es zumindest Pflichtbirdies zu holen. Wie schon in der Vorwoche wird wieder heftiger Wind vorhergesagt, der die Sache deutlich erschweren dürfte.

Genau dieses verhindert dann auch die richtig tiefen Scores, denn Collin Morikawa (USA) führt nach der 65 (-5) schon richtiggehend deutlich, da für den Rest des Feldes eine 67 (-3) das absolut höchste der Gefühle ist. Auch Sepp lässt sich von den recht schwierig einzuschätzenden Luftbewegungen früh beeindrucken und tritt sich gleich auf der 12 nach verzogenem Drive und anschließendem Wasserball ein Doppelbogey ein.

Gut gekämpft

Doch anders als in den letzten Runden des vergangenen Jahres zeigt er mit frischen Kräften auch wieder seine altbekannte Kampfkraft und krallt sich mit einem sehenswerten Putt vom Vorgrün prompt auch das erste Birdie. Noch einmal wird es dann kurz vor dem Turn auf der 17 unangenehm, denn ein etwas zu langes Eisen brummt ihm am Par 3 den nächsten Fehler auf.

Doch wieder lässt der gebürtige Wiener prompt den Konter folgen und gleicht so trotz eines etwas zu kurzen Drives – die Abkürzung durchs Dogleg geht sich nicht ganz aus – mit dem zweiten Birdie das eben aufgerissene Bogey wieder aus. Auf den Backnine schaltet Sepp dann richtiggehend auf Cruise Control und nimmt mit großteils sehr solidem Spiel Par um Par mit. Nur auf der 7 strapaziert er einmal kurz seine Nerven, kann nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 aber noch die „3“ notieren.

Am abschließenden Par 5 verpasst er mit der Grünattacke zwar das Kurzgemähte, doch aus dem Sand kann er ohne große Probleme noch ein abschließendes Birdie mitnehmen und gleicht so auch sein Gesamtscore noch auf Level Par aus. Mit der 70 (Par) legt der Longhitter somit einen durchwegs gelungenen Start ins Turnier hin und peilt am Freitag mit früherer Startzeit klarerweise nun die erste rote Runde der Woche an.

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