Schlagwort: Südafrika

Unbelohnter Freitag

SDC OPEN – 2. RUNDE: Timon Baltl kämpft sich am Freitag im Elements Private Golf Reserve mit einer 70 (-2) noch einmal heran, verpasst schlussendlich aber wie auch Niklas Regner den Sprung ins Wochenende.

Mit zwei Turnieren in Limpopo, nördlich von Pretoria, geht es für Challenge- und Sunshine Tour gemeinsam auf Preisgeld-Safari um 250.000 Dollar. Erneut bekommt ein Riesenfeld von rund 200 Spielern die Chance sich auf zwei Kursen, Zebula Golf Estate und Elements Private Golf Reserve, für die Finalrunden am Wochenende zu qualifizieren. Niklas Regner lässt sich diese Chance auf Turnierpraxis nicht entgehen. Timon Baltl, der endlich wieder beschwerdefrei attackieren kann, gibt sein Saisondebüt auf der Challenge Tour.

Nach der langen Turnierpause hat Timon Baltl zu Beginn etwas Schwierigkeiten einen gewinnbringenden Rhythmus zu finden, was sich in einem farbenfrohen Wechselspiel von Bogeys und Birdies auf den Backnine der Zebula Golf Estates bemerkbar macht. Immerhin schnappt er sich bei drei Fehlern auch ebenso viele Birdies, womit er bei Level Par auf den vorderen neun Bahnen ankommt. Dort drückt er sein Score dann mit einem Par 5 Birdie auf der 2 wieder in den Minusbereich, ehe es ihn mit einem Doppelbogey richtig unangenehm erwischt. Immerhin arbeitet er sich am Ende noch zur 72 (Par) und wahrt so, eine starke 2. Runde vorausgesetzt, durchaus noch die Chance auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Mit dem Elements Private Golf kommt Timon am Freitag sichtlich besser zurecht, denn schon am Par 5 der 3 sammelt er ein schnelles Birdie auf. Zwar gibt er dieses auch prompt wieder aus der Hand, mit einem roten Doppelschlag kurz vor dem Turn zieht er das Tempo aber wieder an und schiebt sich damit auch über die gezogene Linie nach vor. Mit recht sicheren Pars lässt er danach zwar nichts anbrennen, verabsäumt es aber sich richtig Luft zu verschaffen und bringt sich kurz vor Schluss mit einem Bogey auf der 17 noch einmal in die Bredouille. Zwar bessert er den Fehler auf der 18 noch aus und bringt so die 70 (-2) über die Ziellinie, diese reicht jedoch als 88. nicht um den Einzug ins Wochenende noch realisieren zu können.

Zu weit weg

Niklas Regner bessert im Zebula Golf Estate ein anfängliches Bogey prompt am Par 5 der 2 wieder aus, rutscht nach einer Parserie danach aber noch auf den Frontnine mit weiteren Fehlern auf der 7 und der 9 gleich zweimal aus. Auch auf den zweiten Neun kommt er zunächst nicht ins Laufen und rutscht mit einem Bogeydoppelpack immer weiter zurück. Erst gegen Ende gehen sich dann auch noch zwei Birdies aus. Mit der 74 (+2) ist der Weg ins Wochenende jedoch bereits einigermaßen weit.

Im Elements Private Golf hat er am zweiten Spieltag zunächst etwas mit Leerlauf zu kämpfen, ehe sich kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auf der 17 und der 18 gleich zwei Birdies ausgehen, die den Youngster wieder etwas zur prognostizierten Cutmarke aufschließen lassen. Auf den vorderen Neun Bahnen versucht er dann noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, das risikoreiche Spiel mündet zwar in zwei weiteren Birdies, jedoch ebenso vielen Bogeys, was am Ende in der 70 (-2) mündet, womit sich der Cut als 120. nicht ausgeht.

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Fehlerquote zu hoch

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab hat auch am Finaltag wieder mit zu hoher Fehlerquote zu kämpfen und verpasst so im Leopard Creek GC das anvisierte Topergebnis. Mit Platz 13 fährt er aber immerhin sein bislang bestes Saisonergebnis ein.

Matthias Schwab zählte mit der 68 (-4) zu den Gewinnern am Moving Day und arbeitete sich bis auf den 10. Zwischenrang vor. Damit peilt der Schladminger zugleich sein erstes Topergebnis auf der European Tour im heurigen Jahr an. Dass dies Realität wird, hängt jedoch am Finaltag davon ab, ob er seine Fehlerquote erstmals in dieser Woche gering halten kann.

Gleich die 1 allerdings zeichnet ein wohl eher genau gegenteiliges Bild, denn der Schladming-Pro tritt sich ein anfängliches Doppelbogey ein und sorgt so gleich zu Beginn für einen regelrechten Schockmoment. Da danach auch zum ersten Mal in dieser Woche das Par 5 der 2 nichts abwirft, ist der alles andere als prickelnde Start endgültig in Stein gemeißelt.

Erst die 6 entwickelt sich dann erstmalig am Sonntag gewinnbringend, was ihn auch wieder an den Top 10 andocken lässt. Lange hält das positive Gefühl jedoch nicht, denn sofort muss er am Par 3 danach auch wieder ein Bogey einstecken. Bei den eher gedämpften Scores am Sonntag reicht jedoch ein weiterer Schlaggewinn direkt nach dem Turn auf der 10 um den Anschluss an die Spitzenplätze wieder herzustellen.

Heiße Phase abgedämpft

Das zweite Birdie scheint den Rohrmooser auch richtiggehend zu beflügeln, denn prompt geht sich auch auf der 11 ein Schlaggewinn aus, womit er sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Da er dann auch von der 13 – dem ersten Par 5 der Backnine – ein Birdie entführen kann, taucht er nicht nur erstmals am Sonntag in die roten Zahlen ab, sondern knackt außerdem auch wieder die Top 10.

Das Problem mit zu vielen Fehlern setzt sich aber auch am Sonntag zum Leidwesen des 25-jährigen weiter fort, denn ein Bogey auf der 14 wirft ihn nicht nur rasch wieder auf Level Par zurück, er rutscht damit auch wieder aus den besten 10. Zu Schlechter letzt muss er dann auch am Schlussloch noch einen Schlag abgeben und steht so am Ende sogar nur mit der 73 (+1) und seiner klar schlechtesten Runde der Woche wieder im Clubhaus.

Damit verpasst der Schladming-Pro als 13. auch das angepeilte Topergebnis. Im Race to Dubai macht Matthias damit zwar einige Ränge gut und klettert auch wieder unter die Top 100, das Ziel die besten 60 zu knacken um auch in Dubai noch mit von der Partie sein zu dürfen geht in dieser Woche jedoch nicht auf. Eine Chance hat der junge Steirer aber noch, denn bereits nächste Woche wird er auch in Sun City abschlagen, wo er jedoch zwingen ein absolutes Spitzenresultat benötigt um in der Order of Merit noch die benötigten Ränge gutmachen zu können.

„Es ist eine erste einfache Erkenntnis. Der Sieger spielter 19 Birdies, gesamt so gesehen 19 unter Par. Ich spielte an den vier Tagen 18 Birdies und zwei e zwei Eagle. Das wären somit 22 unter Par gewesen. Bezuidenhout siegt mit 14 unter Par. Ich wurde mit leider zu vielen Fehlern 13. mit 6 unter Par. Ich weiß wo die Fehler liegen und werde daran arbeiten die Fehlerquote zu senken. Die Birdie und Eagle Quote ist okay. Ich fahre jetzt mit meinem Bruder Johannes vom Krüger Nationalpark mit meinem Audi nach Sun City zum nächsten Turnier“, so Matthias nach dem Event.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) feiert in seiner Heimat bei 14 unter Par und mit gleich vier Schlägen Vorsprung einen am Ende doch ungefährdeten Sieg und nimmt so nach den Andalucia Masters 2019 seinen zweiten European Tour Titel mit.

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Auf Birdiesafari

ALFRED DUNHILL CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab muss bei seiner Safari-Premiere im Leopard Creek GC fast zwingend ein Topergebnis mitnehmen, will er die Chance aufs Finalturnier in Dubai noch wahren.

Jahr für Jahr begeistern die Bilder aus dem Leopard Creek Golf Club weltweit die Zuseher vor den TV-Schirmen. Anders als bei den anderen Turnieren allerdings nicht nur wegen den sportlichen Leistungen, denn das Par 72 Gelände liegt wirklich mitten im südafrikanischen Busch und die spektakuläre Flora und Fauna Afrikas bekommen die Spieler vier Tage lang wirklich hautnah mit.

Für Matthias Schwab ist es seine erste Reise nach Malelane, was bedeutet, dass die 18 Loch-Anlage für den jungen Steirer absolutes Neuland darstellt. Dass sich der noch 25-jährige jedoch auf für ihn noch unbekannte Plätze bestens einstellen kann machte er schon etliche Male in seiner Karriere deutlich. Auch die zuletzt wieder ansteigende Form sollte durchaus Grund zur Hoffnung auf ein starkes Ergebnis machen.

Primärziel: Dubai

Genau diese wird Matthias auch diese und kommende Woche bei den South African Open benötigen, denn nach keinem einzigen Top 20 Ergebnis heuer liegt er derzeit im Race to Dubai nur auf Platz 108 und somit klar außerhalb der Top 60, die er aber benötigen würde um auch in Dubai noch abschlagen zu dürfen. Der Platz in Malelane zählt zwar nicht unbedingt zum schwersten im Turnierkalder, die richtigen Landezonen auf den teils recht welligen von Wasser und Bunkern gut bewachten Grüns sind aber nicht wirklich groß, weshalb es vorrangig darauf ankommen wird die Annäherungen gut auf die richtigen Spots zu zirkeln um sich gute Birdiechancen erarbeiten zu können.

Dass es durchaus auch recht schnell in die falsche Richtung gehen kann zeigte sich im Dezember 2018, als sich Bernd Wiesberger auf der Finalrunde sogar eine 78 eingetreten hat und so noch viele Ränge verlor. Kann Matthias Schwab in dieser Woche jedoch sein bekannt solides Spiel abrufen, könnte in Malelane durchaus das erhoffte Topergebnis gelingen, womit auch Dubai wieder in Reichweite kommen würde. Als besondere Unterstützung hat er in Südafrika Bruder Johannes an der Tasche.

Der Wetterbericht verspricht eine ziemlich abwechslungsreiche Woche. Es könnten durchaus einige Regenschauer niedergehen und am Freitag und Samstag macht es sich auch eine kleine „Kaltfront“ gemütlich, die die Temperaturen wohl auf, für Malelane Verhältnisse, eher moderaten 23 bis 25 Grad halten soll. Matthias Schwab ist an den ersten beiden Tagen gemeinsam mit Titelverteidiger Pablo Larrazabal (ESP) und Daniel van Tonder (RSA) unterwegs. Los geht es für den Rohrmooser am Donnerstag bereits um 06:00 MEZ auf der 10.

 

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Finalkurs in Sicht

NEDBANK CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat nach einer 71 am Gary Player Kurs vor dem Wochenende die Spitzenplätze klar in Schlagdistanz und hat außerdem den Kurs in Richtung Finalturnier noch eindeutig in Sichtweite.

Matthias Schwab streute zum Auftakt in Südafrikas Spielerstadt zwar einige Fehler ein, kämpfte sich mit nahezu perfekter Par 5 Bilanz aber zu einer 72 (Par) und geht damit mit nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag.

Anders als am Vortag geht sich diesmal dann zu Beginn auf der schwierigen 1 ein Par aus, was für einen souveränen Start in den Tag sorgt. Da sich danach am ersten Par 5 auch gleich das erste Birdie ausgeht, klopft der Rohrmooser schon in der frühen Phase der zweiten Runde an den Top 10 an.

Wie schon zum Auftakt entpuppt sich das lange Par 4, der 5 aber dann auch am Freitag als etwas zu harte Nuss und brummt dem Steirer auch das erste und wie sich im Nachhinein herausstellt auch einzige Bogey auf, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts falsch, rutscht im Klassement jedoch trotz des soliden Spiels um einige Ränge zurück.

Nach gleich sieben Pars in Folge passt dann auf der 13 aber wieder alles zusammen und Matthias verwertet zu seinem zweiten Birdie des Tages, was den Schladming-Pro auch wieder in die roten Zahlen abtauchen lässt. Auf den Geschmack gekommen schnürt er mit weiterem Birdie am Par 5 danach sogar den Doppelpack und arbeitet sich so wieder näher an die Top 10 heran.

Dubai in Sichtweite

Ohne jeglichen Wackler spielt Österreichs Shooting-Star dann die 70 (-2) trocken nach Hause und arbeitet sich damit vor dem Wochenende als 19. in angenehme Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen. Auch in einer Hochrechnung für einen Startplatz für das große Finale kommende Woche in Dubai befindet sich der Rookie auf gutem Kurs.

Als 69. der Jahreswertung ins Rennen gegangen, war klar, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch einige wenige Plätze wird gutmachen müssen um fix einen Startplatz ergattern zu können. Da nur die besten 60 verfügbaren des Race to Dubai aufteen dürfen wird voraussichtlich ein Rang rund um Platz 65 der Order of Merit genügen. Nach der 71 am Freitag belegt Matthias vor den letzten beiden Runden in der >> Hochrechnung derzeit Rang 67.

Nach der zweiten Runde meint er: „Der Platz spielte sich auch heute wieder sehr anspruchsvoll. Ich habe die Bälle nicht richtig gut getroffen und bin daher froh, den Score gut zusammengehalten zu haben. Mit meiner Platzierung zur Halbzeit des Turniers bin ich daher auch zufrieden.“

Sergio Garcia (ESP) biegt nach der 71 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender ins Wochenende ab.

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Um X-Mas Bonus

JOBURG OPEN – VORSCHAU: Martin Wiegele steht in dieser Woche im Randpark GC in den Teeboxen und will sich bei einem seiner seltenen European Tour Gastspiele das Weihnachtsgeld ordentlich aufbessern.

Martin Wiegele kam in letzter Zeit nicht zu gerade vielen Starts auf Europas höchster Spielklasse. Kurz vor Weihnachten darf der Routinier aber beim co-sanktionierten Event der European und der Sunshine Tour in Südafrika abschlagen und hofft sich in dem Monsterfeld – bei den Joburg Open stehen gleich sage und schreibe 240 Spieler am Start – einen Platz unter den Top 65 zu sichern um so auf jeden Fall Preisgeld mit in die Heimat nehmen zu können.

Dazu muss der Steirer gleich zwei Kurse bewältigen, wobei er Bushwillow bereits am Montag kennengelernt hat. „Ich habe am Montag mal die 18 Bahnen gespielt, die wir nur einmal absolvieren und der Kurs gefällt mir richtig gut. Ich bin auch schon früher hergeflogen und seit Samstag da, da es bei uns in letzter Zeit nicht so gut zum Trainieren war“, so Martin Wiegele über die ersten Golflöcher in Südafrika.

Von Firethorn, dem zweiten Kurs, kennt er bislang nur die Hälfte: „Ich hab dort heute 9 Bahnen gespielt im Regen, die restlichen spiele ich morgen. Es ist schwer zu sagen welcher Kurs schwieriger ist. Bushwillow ist kürzer aber tricky, Firethorn ist lang. Jedenfalls sind beide eher auf der schwierigen Seite zu Hause.“

Tschechien als gutes Omen?

Der Erzherzog Johann Pro hatte zwar in den letzten Monaten mit Formschwankungen zu kämpfen und verpasste so trotz seines Sieges in Belgien den Aufstieg auf die European Tour, sein letzter Start auf der großen europäischen Bühne war aber durchaus von Erfolg gekrönt. Im September durfte er sich in Prag bei den Czech Masters über einen 22. Platz freuen und streifte so immerhin 11.000 Euro an Preisgeld ein.

In dieser Woche wird es durch das große und dichte Starterfeld jedoch wohl etwas schwieriger werden erneut gut anzuschreiben. Findet der Jung-Papa in Johannesburg wieder das Vertrauen ins eigene Spiel, könnte sich kurz vor Weihnachten durchaus ein achtbares Resultat ausgehen. Der Wetterbericht spielt im südafrikanischen Sommer aller Voraussicht nach aber nicht wirklich mit.

Jeden Tag sind Regenfälle vorhergesagt und viel weiter als 25 Grad Celsius wird auch das Quecksilber nicht in die Höhe klettern. Bereits letztes Jahr, als Darren Fichardt (RSA) im Royal Johannesburg & Kensington GC bei 15 unter Par triumphierte, musste das Turnier wegen Wetterkapriolen auf nur drei Runden verkürzt werden.

Martin Wiegele beginnt das Turnier am Donnerstag um 07:45 MEZ gemeinsam mit den beiden Südafrikanern Tyrone Ferreira und Bryce Easton.

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Bernd Wiesberger

Offene Rechnung

NEDBANK GOLF CHALLENGE – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hofft in Südafrika auf schärfere Eisen als letzte Woche in der Türkei um mit dem Gary Player CC eine noch offene Rechnung begleichen zu können.

Nach seinem ersten Top 10 Ergebnis bei einem WGC-Turnier deutete Ende Oktober vieles auf eine wiedergefundene Stabilität in Bernd Wiesbergers Spiel hin. Bei den Turkish Airlines Open letzte Woche wollte er den Formtrend eigentlich bestätigen, fand aber an allen vier Tagen kein richtiges Rezept und musste sich schließlich mit einem 48. Platz zufrieden geben, was er selbst klarerweise als ziemlich enttäuschend empfand.

Vor allem das lange Spiel – normalerweise die schärfste Waffe von Österreichs Nummer 1 – ließ ihn in Antalya öfters schmerzvoll im Stich. Beim zweiten Finalturnier des Race to Dubai soll sich dies nun in Südafrika ändern, allerdings zählt der Gary Player CC sichtlich nicht zu den bevorzugten Wiesen der Nummer 37 der Welt.

Der Par 72 Kurs hängte dem Oberwarter bei seinem letzten Start in Sun City eine schlanke 81 um, weswegen er mit dem südafrikanischen Gelände noch eine ziemlich hohe Rechnung offen hat. Zwar streifte er 2015 gut 100.000 Euro Preisgeld für einen 25. Rang ein, bei nur 30 gestarteten Spielern hätte er sich aber sicherlich mehr ausgerechnet.

Viel zu holen

Das Format hat sich seither aber geändert, da die Nedbank Golf Challenge in die Final Series der European Tour gewandert ist und mit satten 7,5 Millionen Dollar Preisgeld außerdem zur neu eingeführten Rolex Series zählt. Das vorletzte Saisonturnier findet mit einem 70 Mann starken Feld ohne Cut im südafrikanischen Hochsommer statt, weswegen Gewitter nicht gänzlich ausgeschlossen werden können.

Just zum Start am Donnerstag wird dazu noch etwas Regen erwartet. Zumindestens kühlt der Wetterumschwung die Luft aber etwas ab, denn am Dienstag kletterte das Quecksilber noch auf knapp 40 Grad Celsius. Eine echte Hitzeschlacht bleibt den Spielern somit aller Voraussicht nach erspart.

Bernd startet am Donnerstag gemeinsam mit Matthew Fitzpatrick (ENG) und Paul Dunne (IRL) um 09:39 MEZ von der 1 aus ins Turnier. Titelverteidiger Alex Noren (SWE) folgt im Flight mit Rafa Cabrera Bello (ESP) und Tommy Fleetwood (ENG) um 10:01 ebenfalls von der 1 weg.

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>> SKY überträgt Live und in HD von der Nedbank Golf Challenge.

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Bestes Nervenkostüm

JOBURG OPEN 2017 – FINAL: Beim verregneten 54 Loch-Sprint von Johannesburg münzt Darren Fichardt all seine Routine und gute Nerven zum 5. European Toursieg um.

Dass ein 5. European Tour-Sieg leichter einzufahren ist als ein Allererster, das müssen Paul Waring, Stuart Manley und Jacques Kruyswijk am Schlusstag der Joburg Open schmerzlich zur Kenntnis nehmen. Der 41-jährige Südafrikaner wirft im entscheidenden Moment all seine Routine in die Waagschale um am Ende mit der 68 bei 15 unter Par hauchdünn das bessere Ende für sich zu haben.

Bei dem nach zahlreichen Regenpausen auf 54 Loch verkürzten Turnier im Johannesburg & Kensington GC etablierte sich der Sunshine Tour-Spieler Jacques Kruyswijk zur Halbzeit als heißeste Aktie auf den Titel, den schon in den vergangenen Jahren zumeist Südafrikaner einfahren konnten. Mit Doppelbogey an der 14. Bahn machte er jedoch wieder den Platz an der Spitze frei für seinen erfahrenen Landsmann Darren Fichardt.

Neue Konkurrenz erwuchs dem 41-jährigen Südafrikaner jedoch durch die beiden noch sieglosen Briten Stuart Manley und Paul Waring, die im entscheidenden Moment jedoch nicht zusetzen konnten. Fichardt hätte am kurzen vorletzten Loch nach verzogenem Holz 3 vom Tee und dem Bogey sogar noch die Tür einen Spalt weit aufgemacht, sichert sich jedoch mit Chip-Putt-Birdie am abschließenden Par 5 doch noch bei 15 unter Par den Heimsieg. Paul Waring und Stuart Manley müssen somit als geteilte Zweite weiter auf den Premierensieg warten, sichern sich aber immerhin gemeinsam mit Fichardt ein Ticket für die Open Championship.

>> Endergebnis Joburg Open

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Starkes Finish in Kapstadt

Brier mit 68 Schlägen auf Platz 42

Das Beste zum Schluß aufgehoben hat sich Markus Brier bei der südafrikanischen Open. Dank sechs Birdies scorte der Österreicher eine 68er-Finalrunde (4 unter Par) und verbesserte sich noch auf den 42. Gesamtrang (2 unter Par), Bei dem kleinen Turnier nahe Kapstadt reicht das allerdings nur für bescheidene 4.312 Euro für die Europäische Geldrangliste.

Gerade Drives – Genaue Putts

Die Abschläge waren wieder gerade, und das Feingefühl beim Putten erstmals zu verspüren: auf der Finalrunde erzielte Markus Brier somit ebenso viele Birdies, wie insgesamt an allen drei Spieltagen zuvor. An der 3, 5, 11, 13, 15 und 18 sorgten präzise Putts jeweils für die verdiente Schlagverbesserung, wobei es erstmals auch auf den Par 4-Bahnen gut lief. Die einzigen Bogeys passierten auf der 4 und der 9, zwei Stück sind verkraftbar auf einer aggressiven Finalrunde. „Wichtiger als fette Ranglistenpunkte, die hier nur ein absoluten Topergebnis gebracht hätten, sind Turnierrunden, um wieder in Fahrt zu kommen“, sieht Markus Brier den Wert seines Antretens. In der nächsten Woche gibt es dazu bei der Dunhill Championship in Johannesburg eine weitere Chance.

Immelman feiert Premierensieg

Seinen ersten Sieg auf der European Tour feierte der junge Südafrikaner Trevor Immelman ausgerechnet bei seiner eigenen Open. Mit einem Birdie am ersten Extraloch verhinderte er die erfolgreiche Titelverteidigung seines Landsmannes Tim Clark (14 unter Par). Andrew Coltart (Sco) wurde als 8. bester Nicht-Südafrikaner…

Endergebnis nach der 4 Runden (Par 72):

Platz Name Land Par R1 R2 R3 R4
 1* IMMELMAN , Trevor RSA -14 70 71 66 67
  2 CLARK, Tim RSA -14 67 67 71 69
 T3 SCHWARTZEL , Charl RSA -11 75 69 68 65
 T3 LINCOLN, Bobby RSA -11 71 68 69 69
 T3 VAUGHAN, Bradford RSA -11 69 71 68 69
 T3 VAN DER WALT, Tjaart RSA -11 69 76 64 68
 T3 HUGO , Jean RSA -11 66 73 65 73
 T8 DODD, Stephen WAL -10 71 73 67 67
 T8 COLTART, Andrew SCO -10 68 69 73 68
 T8 MURPHY, Gary IRL -10 71 67 71 69
 T8 DAVIS, Brian ENG -10 71 69 67 71
 T8 MUNTZ, Rolf HOL -10 68 70 69 71
 T8 ROSE, Justin ENG -10 72 69 66 71
               
  Weiters:            
T24 LAWRIE, Paul SCO -6 72 72 69 69
T30 MCNULTY, Mark ZIM -4 74 67 71 72
T42 BRIER, Markus AUT -2 72 73 73 68
T50 JOHNSTONE, Tony ZIM -1 73 72 70 72
* Sieg am 1. Extraloch            
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Der verflixte 3. Tag

Brier fällt am Moving Day auf Platz 73 zurück

Wieder einmal einen verflixten Samstag hat Markus Brier in Kapstadt erwischt. Anstatt sich am sogenannten „Moving Day“ mit einer aggressiven Runde in eine gute Ausgangsposition zu bringen, fiel der Wiener mit einer neuerlichen 73er-Runde (1 über Par) auf den 73. Rang zurück (2 über Par).

Bereits im Vorjahr war der dritte Tag zumeist die Achillesferse von Markus Brier. Bei der South African Airways Open im Erinvale GC nahe Kapstadt musste unser Mann auf der Tour heute wieder viel riskieren, um möglichst weit nach vorne zu kommen. Anfangs sah es auch noch recht gut aus: mit einem Eagle am kurzen Par 4 der 5. Spielbahn, als Markus seinen Schlag ins Grün gleich zur 2 versenkte. Doch ein Bogey am leichten Par 5 der 7. Spielbahn – hier hatte er noch an beiden Tagen zuvor ein leichtes Birdie eingesackt – bringt Brier in der Folge aus dem Konzept. Doppelbogey am eher leichten Par 4 der Nummer 10, ein weiterer Schlagverlust an der 12. Das einzige Birdie des Tages fällt auf seinem Lieblingsloch in Erinvale, das ist ausgerechnet die 13. Das schwere Finish des Platzes gelingt zwar noch in Par, doch bei perfekten Spielbedingungen, wo das beste Tagesscore eine 64 sein sollte, war die 73 einfach zu wenig. Der Rückstand auf die besser dotierten Ränge ist somit auch schon zu groß, um morgen noch auf fette Ranglistenpunkte hoffen zu dürfen.

Den gestrigen Einbruch gut verkraftet hat der Südafrikaner Jean Hugo, der sich dank einer 65er-Runde bei 12 unter Par alleine in Führung schob. Mit dem besten Score des Tages, einer 64, hält der Engländer Philip Golding den Rückstand bei einem Schlag, gemeinsam mit Titelverteidiger Tim Clark, der seine Führung von drei Schlägen heute einbüßte.

 

Stand nach der 3. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R 1 R 2 R 3
 1 HUGO , Jean RSA -12 66 73 65
 T2 GOLDING, Philip ENG -11 71 70 64
 T2 CLARK, Tim RSA -11 67 67 71
 T4 HUTCHINGS, Ian RSA -9 75 68 64
 T4 IMMELMAN , Trevor RSA -9 70 71 66
 T4 ROSE, Justin ENG -9 72 69 66
 T4 DAVIS, Brian ENG -9 71 69 67
 T4 MUNTZ, Rolf HOL -9 68 70 69
 T9 HOWELL, David ENG -8 69 72 67
 T9 VAUGHAN, Bradford RSA -8 69 71 68
 T9 LINCOLN, Bobby RSA -8 71 68 69
             
  Weiters:          
T15 COLTART, Andrew SCO -6 68 69 73
T19 DOUGHERTY , Nick ENG -5 72 66 73
T25 MCNULTY, Mark ZIM -4 74 67 71
T33 LAWRIE, Paul SCO -3 72 72 69
T50 JOHNSTONE, Tony ZIM -1 73 72 70
T73 BRIER, Markus AUT 2 72 73 73
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1 Start – 1 Cut

Brier: Auf Platz 56 zur Halbzeit zurückgefallen

Am Putten verzweifelt ist Markus Brier heute bei der South African Airways Open. Trotz schwungvollen Spiels brachte der Wiener nur eine 73er-Runde (1 über Par) auf seine Scorekarte, schafft aber bei insgesamt 1 über Par als 56. immerhin noch sicher den Cut.

Chancen auf den Grüns vernebelt

„Mindestens fünf Putts hätten fallen müssen“, ärgerte sich Markus Brier über vernebelte, exzellente Birdiechancen. Die Abschläge waren trotz Windstille und somit deutlich besseren Bedingungen zwar nicht mehr so sicher, dafür waren die Schläge ins Grün schon beachtlich präzise. Doch wie schon gestern scorte Brier nur auf den leichten Par 5-Bahnen seine Birdies (3, 7, 13), hat allerdings an zwei Spieltagen noch keinen einzigen Schlag auf einem Par 3- oder Par 4 aufgeholt: „Ja leider, das liegt aber ausschließlich am Putten, hier brauche ich noch mehr Turnierrunden um das notwendige Gefühl zu finden“, analysiert Brier.

Schlagverluste setzte es dagegen gleich vier Mal (Bahnen 1, 6, 12, 16), wobei hier vor allem krumme Abschläge keine Chance mehr aufs Par zuliessen. Ist Brier insgesamt schon mit seiner Form zu Saisonbeginn zufrieden, so hadert er doch etwas mit dem Zwischenergebnis: „es ist schade, weil bei einem kleinen Turnier muss man ganz nach vorne zu kommen, um zählbare Ranglistenpunkte zu machen“. Die Top 10 sind zwar noch in Reichweite, doch selbst ein 10. Platz würde hier nur 15.000 Euro bringen – Kleingeld im europäischen Ranking!

Tim Clark weiterhin Top

Titelverteidiger Tim Clark machte heute mit einer neuerlichen 67er-Runde klar, dass der Sieg nur über ihn führen wird. Der Südafrikaner hat bei 10 unter Par bereits drei Schläge Vorsprung auf den irischen Challenge Tour-Aufsteiger Peter Lawrie und den routinierten Schotten Andrew Coltart. Lee Westwood und Andrew Oldcorn scheiterten dagegen meilenweit am Cut.

 

Stand nach der 2. Runde (Par 72):

Platz Name Land Par R 1 R 2
1 CLARK, Tim RSA -10 67 67
 T2 LAWRIE, Peter IRL -7 68 69
 T2 COLTART, Andrew SCO -7 68 69
 T4 DOUGHERTY , Nick ENG -6 72 66
 T4 MUNTZ, Rolf HOL -6 68 70
 T4 MURPHY, Gary IRL -6 71 67
 T7 KINGSTON, James RSA -5 67 72
 T7 LINCOLN, Bobby RSA -5 71 68
 T7 HUGO , Jean RSA -5 66 73
 T7 HURD, Simon ENG -5 71 68
           
  Weiters:        
T15 MCNULTY, Mark ZIM -3 74 67
 T15 ROSE, Justin ENG -3 72 69
T24 HANSEN, Anders DEN -2 71 71
T56 BRIER, Markus AUT 1 72 73
T56 JOHNSTONE, Tony ZIM 1 73 72
           
  Am Cut (+2) gescheitert:        
T125 OLDCORN, Andrew SCO 7 81 70
T132 WESTWOOD, Lee ENG 8 75 77
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