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Bernd Wiesberger by Golf-Live.at

Schaumgebremst

PORTUGAL MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger steht sich am Finaltag im Oceanico Victoria GC von Vilamoura mit zu hoher Fehlerquote selbst im Weg und kommt über die 70 nicht hinaus. Vor allem bei kurzen Putts muss der Oberwarter in der nächsten spielfreien Woche die Stellschrauben vor der Final Series der European Tour noch justieren. Andy Sullivan (ENG) feiert seinen bereits dritten Saisonsieg.

Erst mit zweistündiger Verspätung kann Bernd Wiesberger am Sonntag um 11:00 MEZ mit Kanonstart die letzte Runde in Portugal in Angriff nehmen. Der Start auf der 17 (Par 5) gelingt mit Birdie auch nach Maß, doch richtiger Rhythmus im Spiel will sich am Finaltag einfach keiner einstellen. Dabei hätte er auf der 2 die Riesenchance schnell etwas Druck nach vorne auszuüben, der Birdieputt aus einem guten Meter will aber nicht fallen.

Nur eine Bahn später ist es wieder die Performance bei kurzen Putts. Diesmal will aus einem Meter der Parsave nicht gelingen, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Mit zwei anschließenden Birdies scheint es aber, als würde die Sicherheit endlich einzug halten, doch wieder werfen ihn Schlagverluste zurück. Das bereits Gesehene wiederholt sich so bis zum Ende seiner Runde und Bernd Wiesberger büßt mit der finalen 70 (-1) etliche Ränge im Klassement ein und wird schlussendlich 16.

Andy SullivanAndy Sullivan ist in dieser Woche eine Klasse für sich und spielt in einer eigenen Liga. Der Engländer triumphiert nach der 66 (-5) bei gesamt 23 unter Par und distanziert den ersten Verfolger Chris Wood (ENG) um ganze neun Schläge. Der Engländer feiert damit seinen bereits dritten Sieg in dieser Saison. Dieses Kunststück gelang zuletzt Rory McIlroy (NIR) im vergangenen Jahr.

Vieles liegengelassen

Bernd Wiesberger lässt in Portugal einmal mehr vieles liegen. Bereits zweimal spielte er an selber Wirkungsstätte um den Sieg mit, verspielte aber am Schlussstretch des Platzes in beiden Jahren einen möglichen Sieg. Heuer ist es vor allem die Unbeständigkeit und die viel zu hohe Fehlerquote, die am Ende nicht mehr als Rang 16 zulässt. Nach der 68 (-3) am Donnerstag und der 64 (-7) am Freitag deutete noch alles auf ein weiteres Spitzenergebnis hin. Das Wochenende mit Ergebnissen von 72 (+1) bzw. 70 (-1) Schlägen verhindert dann aber eine weitere Top 10 Platzierung des Burgenländers.

Seit seiner einmonatigen Sommerpause zeigt er immer wieder, dass er es eindeutig drauf hätte, nach den Open de France ein weiteres European Tour Turnier in dieser Saison zu gewinnen. In Italien machte ihm aber eine durchwachsene Schlussrunde besseres zunichte. In Deutschland scheiterte er nach zwischenzeitlicher Führung sogar am Cut. In Schottland spielte er sich erst dank einer enorm starken Schlussrunde nach vor und in dieser Woche ist es ein unbeständiges Wochenende, dass eine Topplatzierung zunichte macht. Auch in der Ryder Cup Qualifikation hilft ihm das Abschneiden in Portugal nicht weiter.

Am Feintuning basteln

In der nächsten spielfreien Woche – Bernd verzichtet auf einen Start bei den Hong Kong Open – gilt es nun vor allem am Feintuning zu basteln. Der Bad Tatzmannsdorfer wird bei allen vier Finalturnieren der European Tour Saison in den Teeboxen stehen. Um bei den hochdotierten Events gute Ergebnisse einzufahren heißt es vor allem bei den kurzen Putts wieder die Sicherheit zu finden und die aktuell hohe Fehlerquote einzudämmen.

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Bernd Wiesberger

Windiger Kampf

PORTUGAL MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day im Starkwind von Vilamoura alle Hände voll zu tun um sein Tagesergebnis zusammenzuhalten. Schlussendlich muss er mit der 72 leben, verliert damit aber kaum Plätze im Klassement. Andy Sullivan (ENG) spielt im Oceanico Victoria GC weiterhin in einer eigenen Liga und galoppiert den Verfolgern auf und davon. „Das war heute extrem zäh und ich hab richtig dumme Bogeys gespielt“, so Bernd nur Minuten nach seiner Runde.

Mit einem Kanonenstart von allen 18 Bahnen nehmen die Spieler in Portugal den Samstag in Angriff. Grund dafür zeigt sich ein Wettertief, das zeitweise mit Windspitzen von bis zu 50 km/h auch bereits die Muskeln spielen lässt. Zumindestens aber bleiben Regen und angekündigte Gewitter noch aus, was eine planmäßige Durchführung der dritten Runde ermöglicht.

Bernd Wiesberger findet dabei sehr souverän in den Tag und taucht nach vier Pars am ersten Par 5 mit einem Birdie in den roten Bereich ab, was ihn zu dieser Zeit zum ersten Verfolger von Andy Sullivan macht. Doch noch vor dem Turn hat der Burgenländer erstmals echte Schwierigkeiten, was prompt in zwei Bogeys mündet, wobei der Parputt auf der 9 noch dazu mit 360 Drehung auslippt.

Auf den Backnine droht es dann früh richtig unangenehm zu werden, nachdem er einem weiteren Parputt auf der 11 keine Chance gibt zu fallen. Mit bekannter Kampfkraft zieht der Bad Tatzmannsdorfer aber postwendend das Tempo an und dreht mit einem Birdiedoppelschlag das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par.

Kunterbuntes Ende

Doch an einem spielerisch enorm anspruchsvollem Tag hat er weiter alle Hände voll zu tun. Zunächst misslingt der Abschlag auf der 16 (Par 3) etwas und nach missglücktem Chip ist das nächste Bogey perfekt. Nur ein Loch später aber nützt er auch das letzte Par 5 und spielt sich erneut auf den Ausgangspunkt zurück. Die 18 beschert ihm dann aber ein ganz unangenehmes Ende.

Bernd versenkt seine Annäherung im Wasser und lässt danach den Parputt vom Vorgrün auf der Linie zu kurz. Das abschließende Bogey zur 72 (+1) schmerzt zwar, ist im Klassement aber durchaus zu verkraften, da er bei gesamt 9 unter Par immer noch als 7. in den Finaltag geht. Alles in allem spielt Bernd am Moving Day weder herausragendes noch schlechtes Golf. Vor allem das kurze Spiel verhindert am dritten Spieltag besseres. „Richtig dumme Fehler heute gemacht. Mal schauen was morgen jetzt noch geht“, zeigt er sich mit der Samstagsrunde alles andere als zufrieden.

Auf und davon

Andy SullivanAndy Sullivan zeigt sich auch am Samstag weiterhin von seiner besten Seite. Am Engländer prallt der Schlechtwettereinbruch einfach ab. Mit einer 67 (-4) legt er erneut eine ganz starke Runde hin und marschiert der Konkurrenz so bei gesamt 18 unter Par mittlerweile um ganze fünf Schläge davon. Der erste Verfolger, Eduardo De La Riva (ESP) (68), rangiert bei gesamt 13 unter Par auf dem alleinigen 2. Rang. Die finale Runde wird am Sonntag erneut ab 09:00 MEZ mit einem Kanonstart in Angriff genommen.

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Bernd Wiesberger Golf-Live.at 2015

Rolle bestätigt

PORTUGAL MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger knallt am Freitag im Oceanico Victoria GC mit der 64 eine knallrote Runde aufs Tableau, bestätigt seine Mitfavoritenrolle eindrucksvoll und mischt sich in Vilamoura klar ins Titelrennen ein. „Das war genau die Runde, die ich heute gebraucht habe“, zeigt sich Bernd klarerweise hochzufrieden.

Nur ein durchwachsener Schlussstretch am Donnerstag verhinderte bereits nach der ersten Runde ein Top 10 Ergebnis des Oberwarters. Dieses holt er am Freitag mit beeindruckener Birdiequote und in ganz starker Manier nach. Dabei deutet nach dem Start – Bernd beginnt mit Birdie-Bogey-Birdie wieder einiges auf eine farbenfrohe Performance hin. Doch der Burgenländer versteht es schnell sein Spiel zu konsolidieren, agiert fast die gesamte Runde über grundsolide und weiß die sich bietenden Chancen danach gekonnt auszunützen.

So etwa auf der 15, wo er sich mit seinem bereits dritten Birdie erstmals an die Besten 10 heranpirscht. Nach längerer Zeit gelingt dann auch die 17 – Bernd verspielte bereits zweimal in den vergangenen drei Jahren auf dem Par 5 einen möglichen Sieg – mit Birdie nach Maß und der Name des Bad Tatzmannsdorfers leuchtet erstmals richtig in den Topregionen des Leaderboards auf.

Spektakuläres Eagle

Für das Highlight des Tages sorgt die Nummer 27 der Welt dann auf der 2. Bernd platziert seinen Abschlag am Par 4 knappe 70 Meter vom Grün entfernt und spielt danach das Wedge mit perfektem Backspin, was in einem spektakulären Eagle mündet. Fehler muss er auch in weiterer Folge keine notieren, versteht es auch das letzte Par 5 mit Birdie und auch die schwere 7 mit rotem Eintrag gewinnbringend zu nützen und steht so mit der 64 (-7) beim Recording.

„Bei den Traumverhältnissen heute morgen war diese Runde enorm wichtig. Jetzt heißt es nur zu hoffen, dass das Wetter am Wochenende besser wird als prognostiziert, damit auch weiterhin noch Golf gespielt werden kann“, zeigt er sich zwar mit seiner Runde klar zufrieden, blickt aber eher skeptisch dem Wochenende entgegen.

Damit bestätigt Bernd Wiesberger am Freitag klar seine Mitfavoritenrolle in Portugal und bringt sich mit dem geteilten 3. Rang eindrucksvoll ins Titelgespräch. Die 64 (-7) stellt bislang gemeinsam mit Andy Sullivan (ENG), der bei 14 unter Par das Feld klar anführt, Tommy Fleetwood, Anthony Wall (beide ENG) (geteilt auf Rang 5) und Benjamin Hebert (FRA), derzeit auf Platz 42, das bislang tiefste Rundenergebnis in Portugal dar.

Wegen der sehr schlechten Wettervorhersage fürs Wochenende – am Samstag werden Sturmböen bis 70 km/h mit Regen erwartet – wird der Moving Day ab 09:00 MEZ mit Kanonstart in Angriff genommen. Ob an den nächsten beiden Spieltagen das Turnier wie geplant über vier Runden gespielt werden kann steht derzeit noch in den Sternen.

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Andy Sullivan 2015

Südafrika-Spezialist

JOBURG OPEN – FINAL: Andy Sullivan feiert in Johannesburg seinen bereits zweiten Sieg in Südafrika.

Andy Sullivan (ENG) sichert sich bei den Joburg Open im Royal Johannesburg & Kensington GC an einem spannenden Finaltag seinen zweiten European Tour Sieg in Südafrika der Saison.

Andy Sullivan scheint ein Faible für Südafrika zu entwickeln. Nachdem der 28-jährige Engländer bereits die South African Open im Jänner für sich entscheiden konnte, schnappt er sich auch bei den Joburg Open mit der abschließenden 66 (-6) den Sieg.

An einem überaus spannenden Finaltag, bei dem zeitweise sogar acht Spieler in geteilter Führung liegen, sticht Sullivan mit hoher Birdiequote vor allem auf den Frontnine heraus und arbeitet sich vom 6. Platz noch bis an die Spitze nach vor.

Wie dichtgedrängt das Leaderboard wirklich ist zeigt, dass der Engländer bei gesamt 17 unter Par zwar zwei Schläge Vorsprung hat, dahinter aber teilen sich mit Kevin Phelan (IRL), Anthony Wall, David Howell (beide ENG), Jaco Van Zyl und Wallie Coetsee (beide RSA), der seit Freitag in alleiniger Führung lag, gleich fünf Spieler Rang 2.

>> Leaderboard Joburg Open

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