Schlagwort: torrey pines

Sepp Straka

Straka nur mit Kurzauftritt

Sepp Straka kommt in Torrey Pines auch am berühmten Südkurs nicht ins Rollen und muss nach der 75 (+3) und einem Missed Cut bereits am Freitag bei den Farmers Insurance Open seine Koffer packen.

Sepp Straka fand am scorefreundlicheren Nordkurs von Torrey Pines zum Auftakt keinen wirklichen Rhythmus, da er sich beim PGA Tour Event vor allem vom Tee einige Probleme aufhalste. Nach der 73 (+1) muss Österreichs Nummer 1 am majorerprobten Südkurs am Freitag bereits deutlich Zahn zulegen um beim Klassiker in Südkalifornien nicht leer auszugehen.

Zumindest zu Beginn der zweiten Runde hat er jedoch weiterhin mit der Genauigkeit vom Tee zu kämpfen, zieht doch gleich der erste Drive in den Fairwaybunker. Zwar findet danach auch die Annäherung nur den Sand, ein gefühlvoller Bunkerschlag ermöglicht am Ende aber noch das anfängliche Par. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel vom Tee, bringt die Annäherungen jedoch noch nicht nahe genug zu den Fahnen um sich zwingende Birdiemöglichkeiten auflegen zu können.

Cut klar verpasst

Sepp StrakaNachdem auch das erste Par 5 ungenützt verpufft, legt er sich auf der 7 die erste echte Birdiechance auf, die er aus 1,5 Metern jedoch nicht verwerten kann. Für die ausgelassene Großchance rehabilitiert er sich jedoch danach am Par 3 der 8, da er aus gut zehn Metern zum ersten Birdie locht. Ins Rollen bringt ihn das jedoch nicht, denn mit der 9 kann er auch das zweite Par 5 nicht nützen und rutscht mit einem Dreiputt auf der 10 schließlich sogar wieder auf Even Par zurück.

Nachdem er sich danach am Par 3 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann und sogar in den Plusbereich abdriftet, scheint endgültig die Luft draußen zu sein. Am Par 5 der 13 geht sich dann zwar der Ausgleich aus, ein verpasstes Up & Down danach lässt ihn jedoch sofort wieder über Par zurückrutschen und ein verpasster Sand Save am Par 3 der 16 macht den Missed Cut dann endgültig perfekt, weshalb ein abschließendes Par 5 Bogey gar nicht mehr ins Gewicht fällt. Mit der 75 (+3) scheitert der Longhitter am Ende sogar deutlich.

Stephan Jäger (GER) stürmt mit einer 64 (-8) am Nordkurs und bei gesamt 12 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Eiskalt liegengelassen

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka fährt in Torrey Pines zwar einen absolut respektablen 16. Platz ein, lässt am Finaltag mit einem eiskalten Putter aber ein durchaus machbares Topergebnis auf den Grüns des berühmten Klippenkurses bei San Diego liegen.

Sepp Straka blieb dem eingeschlagenen Weg vom Freitag auch am Moving Day treu und marschierte mit einer knallroten 67 (-5) am majorerprobten South Course von Torrey Pines bis auf Rang 13 nach vor. Mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und lediglich deren vier auf die Spitze geht Österreichs Longhitter sogar noch mit Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf in die finale Umrundung.

Gleich auf der 1 erschwert er sich die Aufgabe aber unnötigerweise mit einem Dreiputtbogey aus gerade mal fünf Metern. Auch die 2 läuft mit verzogenem Abschlag nicht stressfrei, immerhin stellt aber das Par kein Problem dar. Erst am Par 3 der 3 ergibt sich wieder eine brauchbare Birdiemöglichkeit, der 14. Schläger im Bag kommt aber auch aus vier Metern noch nicht auf Temperatur.

Das Bild ändert sich auch auf den darauffolgenden Bahnen nicht. Selbst am ersten Par 5 der Runde verweigert der Putter die Mitarbeit und lässt auch aus knapp drei Metern noch kein Birdie springen. Selbst das zweite Par 5 der Runde kurz vor dem Wechsel auf die Backnine verpufft ungenützt, weshalb sich der ehemalige Georgia Bulldog in Sachen Birdies weiterhin in Geduld üben muss.

Birdie aus dem Sand

Auch auf der hinteren Platzhälfte geht es in dieser Tonart weiter und da er aus dem Rough selbst aus Pitchdistanz nicht nah genug zur Fahne kommt, kann er mit der 13 auch das dritte Par 5 nicht zum erlösenden ersten Birdie nützen. Wenn auf den Grüns nicht viel gelingen will, dann muss es eben von außerhalb klappen, so ist es kaum verwunderlich, dass am Samstag ein wahrer Zauberschlag aus dem Grünbunker an der 14 endlich den so hartnäckigen Birdiebann bricht und sein Score wieder auf Level Par zurückdreht.

Der Putter bleibt aber weiterhin eiskalt und macht ihm sogar nach super Teeshot am Par 3 der 16 aus einem Meter einen Strich durch die Rechnung. Immerhin geht sich nach erfolgreicher Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 mit sicherem Zweiputt noch ein roter Eintrag aus, der ihn zum Abschluss immerhin noch in die roten Zahlen abdriften lässt.

Mit dem eiskalten Putter ist die 71 (-1) am Finaltag das höchste der Gefühle. Damit fährt er zwar einen absolut respektablen und sehenswerten 16. Platz ein, wenn er das Gerät fürs Kurzgemähte aber nur auf Normaltemperatur gebracht hätte, hätte er sich gegen einen Top 10 Platz wohl kaum wehren können. Luke List (USA) setzt sich gegen Landsmann Will Zalatoris im Stechen am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und krönt sich am South Course zum neuen König von La Jolla.

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Topergebnis in Reichweite

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt dem am Freitag eingeschlagenen Weg auch am Moving Day weiterhin treu und hat nach einer 67 (-5) am South Course von Torrey Pines ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Sepp Straka hatte am Freitag den North Course von Torrey Pines bestens im Griff und wusste mit starker Birdiequote durchwegs zu überzeugen. Am Ende leuchtete sogar eine 66 (-6) auf, die den Longhitter ohne Probleme ins Wochenende aufsteigen ließ. Am Moving Day wartet nun mit erster Teetime auf den Backnine erneut der majorerprobte South Course auf den gebürtigen Wiener, den er am Donnerstag noch nicht wirklich gut im Griff hatte.

Der dritte Spieltag beginnt dann jedoch gleich absolut nach Maß, denn mit einer messerscharfen Annäherung lässt er dem Putter nur noch einen guten Meter zum ersten Birdie übrig, den dieser mit Bravour bewältigt. Da auch am Par 3 der 11 der Birdieputt aus gut fünf Metern den Weg ins Ziel findet, bringt er sich sogar in Windeseile in Schlagdistanz zu den Top 10.

Nach einem ganz sicheren Par bleibt der 14. Schläger im Bag auch am ersten Par 5 der Runde weiterhin auf Temperatur und lässt aus knapp drei Metern bereits das dritte Birdie springen, womit er den enorm starken Start endgültig perfekt macht. Das erste verfehlte Grün des Tages ist mit verschobenem 1,5 Meter Putt auf der 15 auch gleichbedeutend mit dem ersten Schlagverlust.

Weiter aufs Tempo gedrückt

Nach einem starken Drive stellt die Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 keinerlei Probleme dar, was schließlich im vierten Birdie des Tages mündet und ihn weiterhin an den Top 10 dranbleiben lässt. Das Visier hat er auch weiterhin richtig scharf gestellt, denn mit starkem langen Spiel ergibt sich auch auf der langen 4 eine Birdiemöglichkeit, die er aus knapp vier Metern auch perfekt nützt.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn selbst ein Abschlag ins Rough kann ihn auf der 6 nicht von der Grünattacke abhalten und mit sicherem Zweiputt ist Birdie Nummer 6 auf der Habenseite. Schlussendlich marschiert er mit der knallroten 67 (-5) über die Ziellinie, klettert so um viele Ränge im Klassement nach vor und hat damit am Sonntag vom 13. Platz aus ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Will Zalatoris (USA) und Jason Day (AUS) biegen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

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Mit Vollgas nach Norden

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt am Freitag am North Course von Torrey Pines richtig auf Touren und zieht mit sehenswerter Birdiequote schlussendlich sogar bequem im soliden Mittelfeld ins Wochenende ein.

Sepp Straka hatte es zum Auftakt des Traditionsevents in San Diego gleich mit dem schwerern US Open erprobten South Course von Torrey Pines zu tun und fand bei unterkühlten Temperaturen nicht wirklich ein Rezept, was am Ende in einer doch ernüchternden 73 (+1) mündete. Jenseits der Top 100 muss er am scorefreundlicheren North Course nun am Freitag eine klar bessere Performance abliefern um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Allerdings torpediert er sich gleich auf der 1 die geplante Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down und dem ersten Bogey. Nachdem er sich danach am Par 3 der 3 noch recht sehenswert zu einem Par scrambled, geht sich auf der 4 nach gelungener Annäherung auch das erste Birdie aus, womit er zumindest sein Tagesscore wieder zurechtrückt. Auf den Geschmack gekommen passt auch am Par 5 danach der Approach und mit Birdie Nummer 2 taucht er sogar erstmals am Freitag in den Minusbereich ab.

Das bringt den Straka-Motor so richtig auf Touren, denn auch auf der 6 passt von Tee bis Grün vieles zusammen und da er sich auf der 7 selbst vom Rough am Weg zum Birdie nicht bremsen lässt, dockt er mit dem Birdiequartett sogar endgültig an der Cutlinie an. Nur kurz gönnt er sich am Par 3 der 8 eine kleine Verschnaufpause, ehe er am Par 5 der 9 den nächsten Schlaggewinn verbuchen kann, der ihn endgültig in Richtung Wochenende blicken lässt.

Sicher über die Zeit geschaukelt

Richtig on fire legt er auch am nächsten Par 5 direkt nach dem Turn weiter nach, verschafft sich so nicht nur sogar erstmals etwas Luft in Sachen Cut, sondern bekommt auch die richtig lukrativen Preisgeldränge wieder in Sichtweite. Erst danach kehrt auf der Scorecard mit sicheren Pars etwas Ruhe ein, bis er auf der 14 wieder aufs Tempo drückt und mit Birdie Nummer 6 immer weiter im Klassement nach oben klettert.

Unaufgeregt schaukelt er die sehenswerte Runde schließlich über die Zeit, marschiert mit der 66 (-6) über die Ziellinie und zieht damit als 35. ohne jegliche Probleme ins Wochenende ein, wo nun an den nächsten Tagen wieder der berühmte South Course wartet. Jon Rahm (ESP), Justin Thomas und Adam Schenk (beide USA) gehen bei gesamt 13 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Südwärts am Südkurs

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka orientiert sich zum Auftakt am Südkurs in Richtung der südlichen Regionen am Leaderboard.

Bereits einen Tag früher als gewohnt wird Sepp Straka in Torrey Pines bei der Farmers Insurance Open am ersten Abschlag stehen. Mit früher Startzeit darf der Wiener zuerst am Südkurs ran, der mit 7.000 Metern Länge und dickem Rough seine Powerqualitäten voll fordern wird.

Dass ihm der US Open-Kurs von 2021 (mit Jon Rahm als Sieger) durchaus liegt, bewies der Longhitter mit einem 13. Rang vor drei Jahren oder der besten Sonntagsrunde von 65 Schlägen im Vorjahr. Die Konkurrenz ist bei einem 8,4 Millionen Dollar-Event entsprechend stark, mit der Nummer 1 Jon Rahm oder Marc Leishman und Xander Schauffele am Start.

Zum Auftakt am schwereren Kurs

Bei unterkühlten aber sonst freundlichen Bedingungen geht Sepp Straka am 10. Tee des Südkurses die Sache an. Das lange Spiel ist zu Beginn sicher, nur der Putter passt sich den 10 Grad Celsius Außentemperatur an und zittert am 2. Grün aus einem Meter den Par-Putt vorbei. In der Folge geht er auch ziemlich verschwenderisch mit seinen Möglichkeiten um, verschiebt zuerst eine dicke Birdiechance und kann auch das erste Par 5 nicht nutzen.

Nach 7 Löchern platzt Sepp aus eingebunkerter Lage der Kragen: aus gut 20 Metern locht er zum Birdie ein und stellt zumindest einmal sein Score wieder auf Anfang. Am berühmten Par 5 der 18, mit Wasser vor dem Grün, tappt auch der Österreicher in die Falle und muss nach gewasserter Annäherung aus 240 Metern das Bogey hinnehmen.

Auch auf den vorderen 9 Löchern wollen sich gute Birdiechancen kaum ergeben. Am steil bergab führenden 3. Loch muss Sepp nach zu kurzer Annäherung um das Par kämpfen, meistert jedoch die Übung souverän. Die beiden Par 5 im Finish sollen es nun richten, aber an der 6 passt der Tee-Shot nicht. So muss er gar einen 5 Meter-Putt lochen nur um überhaupt das Par zu retten.

Das lange Spiel droht nun komplett auseinanderzufallen. An der 7 quält er sich vom Rough und danach in den Grünbunker mühsam voran und hat diesmal noch drei Meter zum Par. Nervenstark gelingt auch dieser Par-Save. Am vorletzten Loch baut er erneut auf Sand, mit soviel Übung am heutigen Tag ist auch dieser Sand Save kein Problem.

Am langen Par 5 zum Abschluss geht sich über das Wedge kein Birdie mehr aus, womit Straka die müde 73 (+1) hereinbringt. Mit nur einem Birdie erntet er so wenig Zählbares wie schon lange nicht mehr auf 18 Löchern und schreibt als 113. nur jenseits der Top 100 an. Billy Horschel (USA) erwischt am Nordkurs mit der 63 (-9) die beste Runde des Tages.

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Ra(h)mbazamba

US OPEN – FINAL: Jon Rahm powert sich emotionell auf seinem Lieblingskurs von Torrey Pines zum ersten Majortitel.

Nach sechs Heimsiegen bei der US Open schnappt sich mit Jon Rahm endlich wieder ein Europäer die Trophäe – ein zusätzlicher Moral Boost wenige Monate vor einem Ryder Cup in Amerika. Nachdem Jon Rahm zuletzt wegen positiver Covid-Tests in Führung liegend aufgeben musste, verhilft ihm die Extraportion Motivation in San Diego nun sogar zu seinem ersten ganz großen Wurf.

Der bullige Spanier beginnt gleich mit zwei Birdies und kann auf der 9 ein zwischenzeitliches Bogey noch egalisieren. An einem enorm spannenden Finaltag, wo sich die Gegebenheiten an der Spitze teils im Minutentakt verschieben, spult Rahm dann auf den Backnine cool die Pars ab und bleibt so immer voll in Schlagdistanz.

Nachdem sich Louis Oosthuizen (RSA) auf der 17 ein Bogey eintritt, übernimmt Rahm mit einem Birdie dann kurz vor Schluss endgültig das Kommando. Selbst ein Birdie des Südafrikaners am Par 5 der 18 hilft ihm am Weg zu seinem zweiten Majortitel am Ende nicht mehr, da Rahm an der 18 eine Megaputt mit viel Break locht und so schließlich mit der 67 (-4) und bei gesamt 6 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Oosthuizen (71) sein erstes Major bejubeln darf.

Den ersten US Open-Triumpf eines Spaniers kommentiert Rahm erwartet emotionell: „Ich glaube fest an Karma. Nachdem was mir vor zwei Wochen passiert war, blieb ich dennoch immer positiv und wusste, dass gute Dinge passieren werden. Ich wusste, dass Torrey Pines ein besonderer Platz für mich ist, wo ich meinen Durchbruch mit dem ersten Sieg feierte. Es war wie, wenn die Sterne für mich in perfekter Konstellation stehen und ich mit meinem besten Golf hierherkommen werde. Dieser Sieg war eindeutig für Seve Ballesteros. Ich weiss, das war der Titel, der er so wie keinen anderen gewinnen wollte.“

Titelverteidiger Bryson DeChambeau powert sich an einem packenden Finaltag, wo die Führung mehrmals wechselte, kurzzeitig in Führung um auf den Back 9 mit einem Quadruple- und Doppelbogey bis auf Position 26 abzustürzen. Rory McIlroy sah in der Anfangsphase ebenfalls wie ein Titelkandidat aus, ehe er auf den Back 9 nicht mehr zusetzen konnte. Somit blieb es Louis Oosthuizen vorbehalten die Favoritenrolle zu übernehmen, ehe Rahm unwiderstehlich heranbrauste. Oosthuizen machte mit Bogey am vorletzten Loch den Weg frei für Rahm, der seinen ersten Vatertag nun mit einem Majortitel feiern darf. Zudem löst er Dustin Johnson als Nummer 1 in der Weltrangliste ab.

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Vorerst US-Abschied

US OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kämpft am Freitag in Torrey Pines verbissen, verpasst nach einer 72 aber hauchdünn um einen Schlag den Cut und muss somit auch den US-Turnieren vorerst „Goodbye“ sagen, da er nach derzeitigem Stand heuer für kein weiteres Turnier auf amerikanischem Boden mehr qualifiziert ist, was auch die Chancen in Richtung PGA Tourcard verringert.

Bernd Wiesberger
und die USA, das wird auch heuer keine Liebesbeziehung, denn zum ersten Mal seit 2016 verpasst Österreichs Nummer 1 sowohl bei den PGA Championship als auch bei den US Open den Cut. Lediglich ein einziges Mal in seiner bislang so erfolgreichen Golfkarriere konnte er auf US Boden bei den RSM Classic ein Topergebnis mitnehmen, bei Majors heißt es für ihn auch nach dem 27. Anlauf weiterhin in Sachen erstes Spitzenresultat bitte warten. Im Nachhinein betrachtet liegt es in Torrey Pines ganz klar am ersten Spieltag, der ihm den Weg ins Wochenende mit einer durchwachsenen 75 (+4) am Ende versperrt.

Bernd hatte am Donnerstag vor allem mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, denn nach einem schnellen Birdie wollten die Abschläge plötzlich nicht wirklich gelingen, was bei dem zähen Rough in gleich fünf aufeinanderfolgenden Fehlern mündete. Danach stabilisierte er sein Spiel aber deutlich und blieb bis zum Ende immerhin ohne weiteren Schnitzer. Da sich allerdings auch keine Birdies mehr ausgingen, startet er nur mit Rückstand in den Freitag.

Gleich auf der 10 hat er dann im langen Spiel wieder einige Schwierigkeiten, kratzt am Ende aber noch das wichtige anfängliche Par. Auch das Par 3 danach geht nicht stressfrei über die Bühne, ein gefühlvoller Bunkerschlag ermöglicht aber erneut das Par. Richtig unangenehm wird es auf der 12, denn da er sowohl Fairway- als auch Grünbunker ansteuert, ist der erste Schlagverlust nicht mehr zu verhindern. Bernd reagiert auf den Faux-pas aber regelrecht trotzig und krallt sich nach gutem Pitch und einem gestopften Putt aus knapp drei Metern schon am darauffolgenden Par 5 wieder den Ausgleich.

Das stabilisiert auch sichtlich so richtig das Spiel des Burgenländers, denn mit meist sehr sicheren Pars macht er in Folge nichts verkehrt, wenngleich er es verabsäumt sich echte Birdiemöglichkeiten zu geben. Erst auf der 1 liegt der Ball dann sogar näher als zwei Meter am Loch und eine Bahn später nur unwesentlich weiter, doch der 14. Schläger im Bag schiebt dem zweiten roten Eintrag des Tages einen Riegel vor. Frei nach der alten Fußballerweisheit „Die Tore die man nicht schießt, bekommt man“, erwischt es den Südburgenländer nach verzogenem Abschlag auf der schwierigen 4 und wirft ihn so auch im Kampf um den Cut wieder etwas zurück.

Hauchdünn vorbei

Wie schon vor dem Turn passt aber auch diesmal die Reaktion und aus zwei Metern lässt er der Kugel auf der 5 diesmal keine andere Chance als zum scoretechnischen Ausgleich ins Loch zu fallen. Eine minimal zu weit links angesetzte Annäherung verfehlt dann knapp ihr Ziel und da sich Bernd nicht mehr zum Par scramblen kann, geht es prompt wieder in den Plusbereich zurück. Mit einer starken Rettungsaktion danach hält er sich noch in Schlagdistanz zum Cut.

Ein kurzer verschobener Birdieputt am Par 3 der 8 wird dann aber kostspielig, denn nachdem der Drive auf der 9 nur das Rough findet und sich so am Ende keine Birdiemöglichkeit mehr ergibt, verpasst der einzige Österreicher im Feld mit der 72 (+1) und bei gesamt 5 über Par als 72. hauchdünn um einen einzigen Schlag den Einzug ins Wochenende und muss damit bereits vorzeitig die Heimreise antreten.

Ergebnisse in Europa zwingend notwendig

Der verpasste Cut ist auch in Sachen PGA Tourcard, die Bernd als Ziel im Vorfeld der Saison deklarierte, einigermaßen schmerzhaft. Mit einem Top 10 Resultat hätte er diese wohl bereits fix in der Tasche gehabt, so allerdings schwinden die Chancen nun doch gewaltig. Laut derzeitigem Stand der Dinge hat der 35-jährige lediglich noch die Open Championship, die sich in Vergagenheit wenig berauschend gestalteten, um sich das Spielrecht in Amerika krallen zu können.

Für die St. Jude Classic ist er derzeit noch nicht qualifiziert, da nur die Top 50 der Welt in Memphis startberechtigt sind. Nach seinem Sieg in Dänemark ist er von dieser Marke nicht weit entfernt, benötigt nun allerdings bei kleineren Turnieren in Europa zwingend Topresultate um wieder in den Elitebereich vordringen zu können, denn ohne Top 50 wird es auch immens schwer an Einladungen auf der PGA Tour zu kommen, womit weitere potenzielle Punktemöglichkeiten derzeit wohl obsolet sind.

Bereits kommende Woche steht er in München im Rahmen der BMW International Open wieder am Abschlag und wird mit Sicherheit alles daran setzen auf einer seiner ausgewiesenen Lieblingswiesen voll abzusahnen. Ab 8. Juli wird er auch bei den Scottish Open aufteen. Das Rolex Series Event konnte er vor der Corona-Pandemie in seinem starken Comeback Jahr sogar gewinnen, weshalb er durchaus noch gute Möglichkeiten hat, sich über die European Tour wieder ins Rampenlicht zu spielen.

Weiterhin in Topform

Routinier Richard Bland schwebt nach seinem erst vor wenigen Wochen gefeierten Premierensieg auf der European Tour weiterhin auf der Erfolgswelle. Der Engländer packt am Freitag auf der überlangen Par 71 Wiese eine 67 (-4) aus und startet so gemeinsam mit Russell Henley (USA) (70) bei gesamt 5 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Mit Anlaufschwierigkeiten

US OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat zum Auftakt in Torrey Pines vor allem auf den Frontnine mit ungenauen Drives und etlichen Fehlern zu kämpfen, stabilisiert sein Spiel aber und kämpft sich mit fehlerlosen Backnine immerhin noch zur 75 (+4), was die Chance aufs Wochenende noch am Leben hält.

Nach zwei Jahren mit zwei Österreichern am Start ist Bernd Wiesberger heuer wieder unser einziger Beitrag zur US Open. Nach drei Missed Cuts bei seinen ersten Auftritten cuttete der Oberwarter seit 2017 mit schöner Regelmässigkeit, wenn auch ein 16. Platz vor vier Jahren in Erin Hills schon seine bisherige Bestmarke darstellt.

Mit dem noch einmal deutlich verschärften Südkurs von Torrey Pines wartet auf den Österreicher eine wahre Herkulesaufgabe. Mit 7.000 Metern Par 71, fettem Rough und kleinen Grüns wird vor allem das lange Spiel voll gefordert werden, das jedoch zum Glück zuletzt in Dänemark und Hamburg sehr verlässlich funktionierte.

Während Torrey Pines ein regulärer Tourstopp für die Jungs der PGA Tour ist und diese den Platz daher wie ihre Westentasche kennen, ist Wiesberger hier erstmals im Turniereinsatz. Für die letzte US Open auf den Klippen von La Jolla 2008 war Wiesberger noch nicht qualifiziert. Titelverteidiger Bryson DeChambeau wird auf dem überlangen Kurs bei San Diego wohl aus dem vollen Potential seiner Brachialgewalt schöpfen.

Bogeys über Bogeys

Bernd Wiesberger muss zunächst noch 90 Minuten Zeit totschlagen, da sich der hartnäckige Morgennebel erst nach und nach verzieht. Der Burgenländer findet sich aber dennoch zu Beginn gut zurecht und nimmt ein ganz sicheres anfängliches Par mit. Schon auf der 2 legt er sich aber eine erste richtig gute Birdiechance auf, die er aus knapp zwei Metern auch gewinnbringend zu nützen weiß. Lange hält der rote Zwischenstand aber nicht an, da er am darauffolgenden Par 3 von knapp neben dem Grün den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt um das Par noch kratzen zu können.

Auch die 4 entwickelt sich nicht zum Vorteil, da er aus dem Fairwaybunker keine Chance hat das Grün zu erreichen, was sofort im nächsten Fehler mündet. Die Fehler reißen auch danach nicht ab. Zwar findet die Annäherung auf der 5 aus dem Rough noch das Grün, aus 18 Metern benötigt er aber drei Anläufe und muss so das dritte Bogey in Folge einstecken. Selbst damit aber ist der Negativrun noch nicht vorbei, denn auch auf der 6 zieht der Abschlag weit nach rechts. Die Folge davon leuchtet in Form von Bogey Nummer vier sofort von der Scorecard.

Stabilität wiedergefunden

Auf der 7 arbeitet sich der Oberwarter dann gleich von Bunker zu Bunker und da der Parputt aus knapp fünf Metern nicht fällt, geht es mit dem fünften Schlagverlust in Folge immer weiter zurück. Erst am Par 3 der 8 kann er dem Negativstrudel etwas entfliehen, wenngleich er aus einem Meter sogar eine riesige Birdiechance liegen lässt. Immerhin stabilisiert der Südburgenländer damit aber sein Spiel deutlich, denn mit genauerem langen Spiel kommt er auf den Backnine kaum in Gefahr weitere Schläge abgeben zu müssen.

Einziges Manko auf einer ansonsten makellosen Platzhälfte ist nur die Tatsache, dass er sich auch keine weiteren Birdies mehr krallen kann und so schließlich mit der 75 (+4) zufrieden sein muss. Diese stellt zwar keineswegs den erhofften guten Auftakt dar, der Cut scheint damit aber mit einer stabileren zweiten Runde durchaus noch machbar zu sein. Um dies realisieren zu können, muss am Freitag jedoch das lange Spiel von Beginn an zu einhundert Prozent funktionieren, da dies in Torrey Pines, wie am ersten Spieltag eindrucksvoll gesehen, das A & O zu einem guten Score darstellt.

„Leider war ich zu Beginn der Runde nicht genau genug vom Tee und wurde dafür bestraft. Danach habe ich wirklich solides Golf gespielt, konnte aber keine Putts lochen um aufzuholen. Lasst uns am Freitag weitermachen,“ gibt sich Wiesberger kämpferisch.

Internationales Leaderboard

Wegen des hartnäckigen Morgennebels kann die Auftaktrunde zwar erst am Freitag beendet werden, Russell Henley (USA) und Louis Oosthuizen (RSA) legen bei 4 unter Par aber den besten Start hin. Während Henley mit der 67 sein Tagwerk bereits beendet hat, könnte der Südafrikaner auf den letzten beiden Löchern sogar noch die alleinige Spitze erklimmen. Mit Francesco Molinari (ITA) und Rafa Cabrera Bello (ESP) knapp dahinter, präsentiert sich das Leaderboard nach der ersten Runde richtig international.

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US Open Newsticker

Bernd Wiesberger in San Diego bei seinem bereits 27. Major +++ PGA Tourcard wäre mit Top 10 wohl fix +++ Torrey Pines mit komplett anderem Setup als bei den Farmers Insurance +++ Jon Rahm (ESP) nach überstandener Covid-Infektion einer der Topfavoriten auf den Sieg

Bernd Wiesberger startet in Torrey Pines in sein bereits 27. Major der Karriere. Zwar lief es beim Burgenländer nach seinem überlegenen Sieg in Dänemark zuletzt in Hamburg weniger rosig, im langen Spiel zeigt sich der 35-jährige aber seit seinem verpassten Cut auf Kiawah Island richtig stark und legte in den wenigen Tagen in der Heimat mit Performance Coach Stuart Morgan noch intensive Einheiten ein. „Aufgrund des verspäteten Termins der Porsche European Open blieb diesmal noch etwas weniger Zeit zum Ausschnaufen. Dennoch haben wir versucht die Zeit möglichst effizient zu nutzen und an einigen Feinheiten zu arbeiten.“

+++ GEGEN DEN MAJOR-FLUCH +++

Für den achtfachen European Tour Champion könnte sich die US Open Woche auch in gleich mehrerer Hinsicht als richtig gewinnbringend erweisen. Zum Einen könnte Bernd in San Diego nun auch den so hartnäckigen Major-Top 10-Fluch durchbrechen, denn nach wie vor wartet der Oberwarter auf ein absolutes Topergebnis bei einem der vier größten Turniere im Kalender. Zum Anderen könnte er mit eben diesem auch das selbstgesteckte Ziel einer PGA Tourcard endgültig finalisieren, denn mit einer Spitzenplatzierung würde er die nötigen Punkte im Non Member Ranking wohl einfahren und so die zukünftige Turnierplanung bereits in Richtung USA ausrichten.

+++ TORREY PINES VERSCHÄRFT +++

Der Platz an den Klippen La Jollas ist für den Großteil des Feldes alles andere als eine Unbekannte, denn Jahr für Jahr finden im Rahmen der PGA Tour auf eben diesem Terrain die Farmers Insurance Open statt. Allerdings kann man das Setup keineswegs vergleichen. Im meteorologischen Winter spielt sich Torrey Pines nahezu ohne Rough, dieses wird im Juni aber nun richtig dick und fett sein, außerdem wurde aus dem über 7.000 Meter langen Platz sogar aus Par 72 Par 71, gepaart mit den kleinen Grüns, engeren Fairways und trickreichen Fahnenpositionen kann man in dieser Woche wohl durchaus vom „ultimativen Golftest“, den die USGA so gerne anpreist, tatsächlich ausgehen.

+++ FAST NEULAND +++

Bernd Wiesberger kennt den Platz zwar bereits, anders als die Konkurrenz jedoch nicht aus Turnieren sondern von einer privaten Golfrunde. „Sicherlich ist es ein Vorteil, wenn man den Platz bei einer US Open quasi auswendig kennt. Allerdings muss man auch vier Tage hervorragendes Golf spielen und das ist wohl der Plan aller Teilnehmer. Mein Ziel ist es positiv in das Turnier zu starten, erspielte Chancen bestmöglich zu nutzen und geduldig zu bleiben. Auf US Open Plätzen passieren Fehler und Schlagverluste, diese muss man hinnehmen und positiv weiterspielen, anders kann es recht schnell böse enden“, hat er auch den mentalen Gameplan bereits parat.

Bernd, der an den ersten beiden Vorbereitungstagen mit Rafa Cabrera Bello und Sergio Garcia (beide ESP) auf die Proberunden geht, fügt abschließend noch hinzu: „Wir dürfen sicher wieder mit einem ordentlichen Test rechnen. Ich bin allerdings zuversichtlich, da sich mein Spiel in den letzten Wochen konstant in die richtige Richtung entwickelt hat. Leider hat sich das lange nicht im Scoring wiedergespiegelt, allerdings hat die Woche in Dänemark nochmals Aufschwung gegeben.“

+++ GROSSER FAVORITENKREIS +++

Nachdem Jon Rahm in Führung liegend zuletzt während des Turniers aufgrund eines positiven Covid-Tests aufgeben musste, strotzt der bullige Spanier nun regelrecht vor Tatendrang und zählt auf der überlangen Wiese auch klar mit zum absoluten Favoritenkreis. Mit Collin Morikawa, Kraftpaket Brooks Koepka, Powergolfer Bryson DeChambeau, Nummer 1 der Welt Dustin Johnson, PGA Champion Phil Mickelson, Justin Thomas, Patrick Reed (alle USA) oder auch Rory McIlroy (NIR) und Louis Oosthuizen (RSA) um nur einige zu nennen, steht bei den 121. US Open klarerweise die Crème de la Crème des Golfsports in den Teeboxen.

+++ GOLF GRATIS-WETTEN +++

Gemeinsam mit dem Wettspezialisten William Hill bieten wir Dir bei der US OPEN die Möglichkeit, Dein Golfwissen und Gespür für die richtige Golfwette einmal risikolos auszuprobieren. Mit dem Willkommensbonus lassen sich Golfwetten bis zu 100 Euro mit 100 % Willkommensbonus platzieren. Die komplette Aktion mit allen Bedingungen gibt es unter nachstehendem Link.

 

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Bereit für Arizona

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka macht am Finaltag in Torrey Pines mit einer knallroten 65 noch viele Ränge gut und holt sich vor den Waste Management Phoenix Open in Arizona kommende Woche auch das Selbstvertrauen wieder zurück.

Sepp Straka bekam am Moving Day vor allem auf den Backnine überhaupt keinen Fuß auf den Boden und musste schließlich sogar eine tiefschwarze 77 (+5) runterschlucken, die ihn klarerweise hinten richtig einzementierte. Mit den lukrativen Rängen in weiter Ferne heißt es am Sonntag nun von Schlag zu Schlag denken und versuchen das angeknackste Selbstvertrauen vor dem kommenden Event in Arizona wieder zu stärken.

Gleich auf der 10 wird es dann aber zunächst wieder unangenehm, nachdem sein Drive im Fairwaybunker verschwindet. Am Ende geht sich aber noch das wichtige Par aus, was sichtlich auch etwas das lange Spiel schärft, denn am Par 3 danach legt er den Teeshot stark aufs Grün und locht aus gut drei Metern zum ersten Birdie, was sozusagen die Ouvertüre zur klar besten Runde seiner gesamten Turnierwoche darstellt.

Generell wirkt das Spiel des Longhitters am Sonntag erheblich schärfer als am verpatzten Moving Day, wenngleich auch heute einige Abschläge knapp die Fairways verfehlen. Mit nervenstarken Putts zieht er sich aber aus der Affäre und stopft auf der 15 aus knapp sieben Metern zum nächsten Birdie.

Stück für Stück weiter nach vor

Das lässt den Georgia Bulldog endgültig aus allen Rohren feuern wie ein richtig starker Abschlag am Par 3 der 16 inklusive weiterem gelochten Birdieputt aus 1,5 Metern beweist. Am Par 5 der 18 beraubt er sich mit einem Dreiputt noch dem durchaus machbaren Birdie, auf der 2 macht er seine Sache dann besser und schnapp sich aus vier Metern Birdie Nummer vier.

So richtig in Birdielaune klappt es auf der 4 trotz einer leicht zu kurzen Annäherung auch von außerhalb des Grüns mit einem Chip-in, womit Sepp nun auch sein Gesamtergebnis in den roten Bereich drückt. Auch damit hat Österreichs PGA Tour Beitrag noch nicht genug und nimmt mit einem versenkten Fünfmeterputt am Par 5 der 6 den nächsten Schlaggewinn mit.

Fast standesgemäß zur unglaublichen Performance locht er dann auch auf der 9 noch den Birdieputt und unterschreibt so die fehlerlose 65 (-7), was gleichzeitig auch die beste Runde des Tages darstellt. Damit klettert er noch um gut 40 Ränge im Klassement nach vor und beendet das Turnier auf Rang 32. Mit der knallroten Schlussperformance holt sich Sepp wohl auch das gelittene Selbstvertrauen vor den Waste Management Phoenix Open zurück, die kommende Woche in Arizona über die Bühne gehen.

Reed vertritt Tiger würdig

Patrick Reed hat sich am Sonntag zurecht das rote Tiger-Shirt übergezogen und dominiert am gesamten Wochenende das Feld bei der Farmers Insurance Open nach Belieben. Mit einem frühen Eagle am Par 5 der 6 setzt sich der Texaner endgültig von den Verfolgern ab und marschiert bei 14 unter Par zu einem klaren Sieg mit 5 Schlägen Vorsprung auf Tony Finau, Henrik Norlander, Viktor Hovland und Xander Schauffele.

Leaderboard Farmers Insurance Open

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