Schlagwort: tpc boston

Vorzeitiges Aus

THE NORTHERN TRUST – 2. RUNDE: Sepp Straka muss sich am Freitag im TPC Boston mit einer 70 anfreunden, was die Playoffs für Österreichs PGA Tour Beitrag wie schon im Vorjahr nach nur zwei Runden bereits wieder beendet.

Sepp Straka fand auch zum Auftakt der Playoffs aus dem kleinen Formtief, das ihm letzte Woche erst den Cut kostete, noch nicht heraus. Der Longhitter konnte bei der ersten Umrundung kein einziges der drei Par 5 Löcher nützen und geizte auch auf den verbleibenden Bahnen mit Birdies, was ihm am Ende sogar nur eine 73 (+2) ermöglichte.

Dementsprechend geht Sepp bereits mit unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke in den Freitag und muss eigentlich zwingend eine deutlich bessere Runde auspacken um nicht wie schon im Vorjahr die Playoffs schon nach zwei Runden wieder verlassen zu müssen. Doch während rundherum einige Spieler regelrecht die Lichter in Massachusetts ausschießen, kommt der gebürtige Wiener auch am zweiten Spieltag nicht so richtig auf Touren.

Dabei könnte der Start kaum besser sein, denn der 27-jährige stopft gleich auf der 1 den fälligen Birdieputt aus knapp sechs Metern und pusht sich so von Beginn an in den roten Bereich. Fast wird es am darauffolgenden Par 5 dann aber erstmals richtig unangenehm, nachdem die Grünattacke in der Uferböschung hängen bleibt. Sepp quetscht den Ball aber aufs Grün und notiert schließlich noch das wichtige Par.

Klarerweise nimmt er am drivebaren Par 4 der 4 Risiko, kann aber nicht das erhoffte Birdie verbuchen. 14 Löcher weiter ereignet sich zeitgleich PGA Tour Geschichte, denn Scottie Scheffler (USA) locht auf der 18 den fälligen Birdieputt und ist damit neues stolzes Mitglied im Club der 59er. Davon ist Sepp noch ziemlich weit entfernt und fast wächst diese Distanz auf der 6 sogar noch weiter an, denn nach Drive ins Rough und Approach in den Grünbunker schnellt der Puls augenblicklich wieder deutlich nach oben. Mit viel Gefühl im Kurzspiel kratzt er aber noch das Par.

Schock auf der 9

So richtig warm wird der Longhitter mit den Par 5 auch am Freitag weiterhin nicht. Mit zwei satten Schlägen erreicht er auf der 7 zwar fast das Grün, der Ball rollt aber in den Grünbunker und nach etwas zu langem Sandschlag muss er sich mit dem Par zufrieden geben. Erst eine Bahn später durchbricht er dann mit einem gelochten Dreimeterputt die seit der 1 anhaltende Birdieflaute. Noch vor dem Turn folgt dann allerdings auf der 9 ein richtiger Schock: Nach links verzogenem Abschlag überschlägt er das Grün deutlich, erreicht schließlich erst mit dem fünften Schlag überhaupt das Kurzgemähte und brummt sich sogar ein Doppelbogey auf, womit der Cut in richtig weite Ferne rückt.

Sofort allerdings gibt der Georgia Bulldog die passende Antwort und holt sich aus 3,5 Metern auf der 10 einen Schlag wieder zurück. Nachdem er sich auf der 13 mit einem Dreiputt vom Vorgrün aber das nächste Bogey aufbrummt, rückt das vorzeitige Ende langsam aber sicher unangenehm näher. Auf der 18 sorgt er dann mit einem Par 5 Birdie zumindestens noch dafür, dass die langen Bahnen nicht komplett ungenützt bleiben. Mehr als Ergebniskosmetik stellt dies jedoch nicht mehr dar, da sich nach der 70 (-1) nur in etwa Rang 95 ausgeht, was auch das vorzeitige Saisonende bedeutet.

Sehenswerte Saison

Trotz des vorzeitigen Endes beim ersten Playoff-Event darf Sepp auf eine durchaus gelungene PGA Saison zurückblicken. In dem coronabedingten ziemlich eigenartigen Jahr hätte sich der bullige Doppelstaatsbürger auch ohne das Geschenk der Tour – durch die zahlreichen Abschlagen behalten die Kategorien auch kommendes Jahr ihre Gültigkeit – sein Spielrecht locker gesichert. Mit starken Resultaten spielte er sich sogar noch in die PGA Championship, wo er am Ende auch cuttete und somit nun bei zwei Majorstarts auch zwei Wochenendteilnehmen vorweisen kann.

Mit insgesamt drei Top 10 Resultaten, wobei er gleich zweimal sogar starker 4. wurde, zeigte er heuer eindrucksvoll, dass er ganz klar auf der weltbesten Tour mehr als nur angekommen ist. Als 71. der Jahresrangliste startete Sepp schließlich in die Northern Trust Open, ein geschaffter Cut hätte ihn somit wohl mit großer Wahrscheinlichkeit auch ins zweite Playoff Turnier gebracht. Dies zu erreichen ist mit Sicherheit eines der Ziele für die in nur wenigen Wochen beginnende Saison 2020/21.

Dustin Johnson (USA) geht in Massachusetts als Leader ins Wochenende. Die ehemalige Nummer 1 der Welt knallt eine 60 (-11) aufs Leaderboard und schrammt dabei sogar nur hauchdünn an einer weiteren 59 vorbei. Scottie Scheffler und Cameron Davis (AUS) (65) rangieren zwei Schläge hinter dem großgewachsenen US-Amerikaner.

>> Leaderboard The Northern Trust

>> SKY überträgt Live und in HD von The Northern Trust.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Geiziger Start

THE NORTHERN TRUST – 1. RUNDE: Sepp Straka geizt zum Auftakt im TPC Boston mit Birdies und startet nur mit einer 73 in die Playoffs und muss am Freitag wohl bereits zulegen um nicht wie im Vorjahr bereits am Cut zu scheitern.

Sepp Straka möchte in dieser Woche ein weiteres Stück stolzer rotweißroter Golfgeschichte schreiben und als erster Österreicher die erste Playoff-Runde im FedExCup überstehen. Als 71. der Jahreswertung schaffte es der Wiener noch dazu souverän unter die besten 125, die in die entscheidende Phase der wichtigsten Profigolf-Liga der Welt gehen.

Longhitter wie Sepp sind im TPC Boston traditionell im Vorteil, was eigentlich zusätzlichen Schub geben sollte um mit den besten 70 auch für das zweite Playoff qualifiziert zu sein. Allerdings läuft an diesem Tag nicht allzu viel in Richtung des gebürtigen Wieners. Der Start gelingt noch ganz souverän, wenngleich er nach starkem Drive die Annäherung gerne näher als 15 Meter am Loch gehabt hätte. Nach sicherem Zweiputt macht er mit dem anfänglichen Par aber nichts falsch.

Schon am Par 3 der 11 ergibt sich dann nach starkem Teeshot die erste echte Birdiechance, aus gut vier Metern schleicht der Putt aber hauchdünn am Loch vorbei. Es soll nicht der letzte gewesen sein! Unangenehm wird es erstmals am überlangen Par 4 danach, denn der Approach findet nur rechts den Grünbunker und nach zu langem Bunkerschlag geht sich am Ende trotz starken Chips nur das Bogey aus.

Putter unterkühlt

So richtig auf Temperatur will der Putter am Donnerstag einfach nicht kommen, denn auch aus 3,5 Metern will das erste Birdie nicht gelingen, womit er auch den scoretechnischen Ausgleich liegenlässt. Auf der 14 fällt die zuvor ausgelassene Chance dann sogar noch schwerer ins Gewicht, denn nach verzogenem Abschlag und einem daraus resultierenden Querpass zurück aufs Fairway muss er sogar bereits das zweite Bogey notieren und rutscht so doch bereits recht unangenehm im Klassement ab.

Des Schlechten noch nicht genug brummt ihm der nach wie vor eiskalte Putter auf der 15 aus 15 Metern sogar einen Dreiputt auf, womit prompt der nächste Schlagverlust auf die Scorecard wandert. Auf der 17 erwärmt sich der 14. Schläger im Bag dann aber endlich einigermaßen und bessert mit dem ersten Birdie aus vier Metern den Faux-pas von zuvor wieder aus.

Par 5 Chancen ausgelassen

Sowohl auf der 18, dem einzigen Par 5 der Backnine, als auch auf der 2, dem ersten Par 5 der vorderen Neun, bunkert er sich vom Tee ein und zwingt sich so selbst zur Vorlage. Beide Male ergeben sich in Folge keine zwingenden Birdiechancen, was ihn weiterhin bei einem Zwischenstand von 2 über Par festhält. Am drivebaren Par 4 der 4 parkt er den Ball dann nur knapp hinter dem Grün und scrambelt sich mit Chip und Putt schließlich zum zweiten Birdie des Tages.

Mit solidem Spiel hat er auf den letzten Bahnen auch die Ausgleichsschance noch durchaus am Putter, doch das Gerät fürs Kurzgemähte lässt Sepp bis auf wenige Ausnahmen an diesem Tag schlicht im Stich. Just am Schlussloch verzieht er dann noch den Drive etwas rechts und muss sogar noch ein abschließendes Bogey verdauen, was ihn nur die 73 (+2) unterschreiben lässt.

Damit brummt er sich auf die prognostizierte Cutmarke als 106. doch bereits einen recht unangenehmen Rückstand auf und muss sich am Freitag deutlich steigern, sollen die Playoffs nicht, wie schon im Vorjahr, nach zwei Runden wieder für ihn zu Ende sein. Harris English, Kevin Streelman, Russell Henley (alle USA) und Cameron Davis (AUS) marschieren am Donnerstag mit 64er (-7) Runden ins Ziel und teilen sich somit die Führungsrolle.

>> Leaderboard The Northern Trust

>> SKY überträgt Live und in HD von The Northern Trust.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Saison-Endspurt

THE NORTHERN TRUST – VORSCHAU: Sepp Straka nimmt ab Donnerstag im TPC Boston seine zweiten PGA Tour Playoffs in Angriff und hofft auf genügend Punkte um auch kommende Woche noch mit von der Partie sein zu können.

Just zu seinem Geburtstag bekam Sepp Straka vor wenigen Monaten ein eher unverhofftes Geschenk der PGA Tour überreicht, denn aufgrund der Coronavirus-Situation, die einige Absagen und zahlreiche Verschiebungen mit sich brachte, entschied die Tour, dass die heurigen Kategorien auch für kommende Saison ihre Gültigkeit behalten.

Damit war Österreichs US-Tour Beitrag zwar mit einem Mal jeglichen Tourkartenstress los, wäre im Nachhinein betrachtet in diesen aber gar nicht geraten, da er mit starken Leistungen heuer ohnehin mehr als genügend Punkte sammelte. Als 71. der Jahreswertung startet der Longhitter im TPC Boston so in seine bereits zweiten PGA Tour Playoffs, will heuer aber klarerweise weiter kommen als voriges Jahr, wo bereits nach zwei Runden wieder Endstation war.

Ein geschaffter Cut wäre auch die halbe Miete am Weg in Playoff-Turnier Nummer 2, wo nur noch die Top 70 der Jahreswertung startberechtigt sind. Bei gleich 1.500 ausgespielten FedEx Cup Punkten könnte sich mit einem echten Topergebnis in Massachusetts sogar ein richtig großer Sprung nach vorne ausgehen und so sogar die Tour Championship – beim großen Finale in Atlanta sind nur noch die Top 30 am Start – durchaus noch in Reichweite bringen.

Longhitter-Wiese

Der TPC Boston in Norton bevorzugt traditionell eher die Longhitter, was Sepp Straka durchaus entgegenkommen könnte. Vor wenigen Jahren wurde die Par 71 Wiese leicht modifiziert und etwas mehr auf Risk & Reward getrimmt. Tiefe Scores sind somit durchaus möglich, allerdings weiß sich das Gelände mit strategisch platzierten Fallen durchaus auch hart zu verteidigen.

Der Schlüssel zu einer starken Runde liegt eindeutig auf den Abschlägen, denn nur wenn diese die Fairways finden, werden sich im Anschluss die nötigen Birdiemöglichkeiten ergeben. Für Sepp Straka heißt dies nach dem Missed Cut der Vorwoche, dass er rasch den richtigen Rhythmus finden muss um in der angepeilten Region des Leaderboards mitmischen zu können. Das Wetter sollte sich an den ersten beiden Tagen durchaus angenehm zeigen, ab dem Wochenende nimmt die Regengefahr jedoch deutlich zu.

Der einzige Österreicher im Feld darf sich zudem über eine frühe Startzeit freuen, wenn er mit der dritten Tee-Time um 13:42 MESZ ins Turnier starten wird.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von The Northern Trust.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Dustin Johnson

Schon wieder vorne

DELL TECHNOLOGIES CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Dustin Johnson (USA) gibt nach seinem Sieg vergangene Woche auch beim zweiten Playoff Turnier der Saison den Ton an und liegt im TPC Boston nach der ersten Runde in Führung.

Zwischenzeitlich ist es in dieser Saison um die Nummer 1 der Welt etwas ruhiger geworden. So selbstverständlich wie Dustin Johnson vor allem letztes Jahr seine Siege einfuhr, verlief das Jahr 2017 für den Longhitter nicht mehr. Der kleine Formeinbruch scheint aber spätestens seit seinem Triumph letzte Woche endgültig verflogen zu sein, denn auch auf der, von den Spielern alles andere als geliebten, umgebauten Anlage des TPC Boston gibt der großgewachsene US-Amerikaner wieder das Tempo vor.

Gleich der Start verläuft mit Birdie nach Maß und bis zum Turn kann er bei nur einem Fehler mit zwei weiteren roten Einträgen und sogar einem Eagle voll überzeugen. Selbst sein zweiter Fehler zu Beginn der ersten Platzhälfte bremst ihn nur kurz, denn nachdem er auf der 2 und der 4 noch weitere Birdies findet unterschreibt er die 66 (-5), die ihm nach der Auftaktrunde den Platz an der Spitze einbringt.

„Wenn man gewinnt, dann spielt man gut und das bringt auch eine Menge Selbstvertrauen. Eigentlich war das bei mir das Hauptproblem in den letzten Monaten, dass das Selbstvertrauen nicht passte. Ich hab einfach die Schläge die ich benötigt hätte, nicht so richtig gesehen und nicht konstant getroffen. Nach dem Sieg vergangene Woche aber passt das jetzt wieder. Ich fühle, dass jetzt alles wieder in die richtige Richtung läuft“, so DJ nach der Runde.

Internationale Verfolger

Beim zweiten Playoff Turnier – nur noch die Top 100 der Jahreswertung stehen in Massachusetts am Start – hat der Weltranglistenerste aber ein richtiggehend internationales Verfolgerfeld auf den Fersen. Rang 2 teilen sich nach 67er (-4) Runden Landsmann Kyle Stanley, Marc Leishman (AUS) und mit Sergio Garcia und Jon Rahm gleich zwei Spanier. Bei nur einem weiteren Schlag Rückstand lauern gleich weitere sechs Spieler, was mit dem dichtgedrängten Leaderboard für Spannung sorgen sollte.

>> Leaderboard Dell Technologies Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Kevin Chappell

Auf der Überholspur

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Kevin Chappell (USA) fliegt am zweiten Spieltag im TPC Boston nur so an der Konkurrenz vorbei und krallt sich die Halbzeitführung. Paul Casey (ENG) und Jimmy Walker (USA) sind dem US-Amerikaner aber dicht auf den Fersen.

Kevin Chappell schaltet vor allem auf den Frontnine regelrecht den Turbo ein. Der US-Boy startet gleich mit einem Birdie und legt bis zum Turn noch drei weitere und sogar ein Chip-in Eagle nach. Mit der angeschlagenen Taktzahl kann zu dieser Zeit so gut wie niemand mithalten und der Kalifornier fliegt nur so an der Konkurrenz vorbei in Richtung Spitze.

Erst nachdem er auf die Backnine abbiegt gönnt er sich eine kurze Verschnaufpause und muss dabei sogar auch das einzige Bogey einstecken, das er aber mit zwei späten Birdies mehr als nur wieder wettmacht. Am Ende steht er mit der 64 (-7) beim Recording und schnappt sich so beim zweiten der vier FedEx Cup – Playoff Turniere die Halbzeitführung.

„Das ist natürlich wirklich schön, dass ich jetzt ganz vorne bin. Wenn mir wer vor der Runde die 64 angeboten hätte, hätte ich sie sofort unterschrieben. Ich versuche jetzt einfach an den nächsten Tagen mein Spiel durchzuziehen und weiter Birdies zu notieren, dann sehen wir was am Ende rauskommt“, so Chappell, der sich mit einem Sieg bis auf Rang 3 in der Rangliste nach vorne arbeiten könnte.

Knapp dahinter

Ausruhen darf sich Chappell auf der Halbzeitführung aber keineswegs, sitzen dem Mann aus Fresno doch mit Paul Casey und Jimmy Walker gleich zwei Verfolger dicht im Nacken. Walker notiert wie sein Landsmann an der Spitze die 64 (-7), Casey setzt auf seine 66er Auftaktrunde eine weitere 66 (-5) drauf. Brian Harman (USA) rangiert nach der 65 (-6) auf dem alleingen 4. Platz bei gesamt 9 unter Par.

Jason Day (AUS) hat just zu den Playoffs mit Formschwankungen zu kämpfen. Die Nummer 1 der Welt stemmt nach Runden von 70 (-1) und 71 (Par) Schlägen gerade noch den Cut und muss versuchen am Wochenende vom 62. Platz aus das Feld von hinten aufzurollen. Alex Cejka (GER) musste wegen seines eingeklemmten Nervs im Nacken auch diese Woche passen und scheidet damit aus den Playoffs aus.

>> Leaderboard Deutsche Bank Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Ryan Moore

Zweite Etappe

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Ryan Moore und James Hahn (beide USA) finden mit 65er Runden am besten in die zweite Playoff Etappe und sichern sich im TPC Boston die frühe Spitzenposition. Gleich vier Spieler sind dem Führungsduo aber dich auf den Fersen.

Nur noch die besten 100 der heurigen FedEx-Cup Rangliste stehen in Massachusetts am Start. Ryan Moore und James Hahn haben dabei ihr Visier am schärfsten eingestellt und sichern sich mit fehlerlosen 65er (-6) Runden die Führungsrolle. „Ich hab heute richtig solides Golf gespielt, konnte mir nach guten Eisen Chancen auflegen und hab auch etliche davon genützt“, so Moore nach der Auftaktrunde.

„Ich habe in den letzten Wochen den Ball nicht so richtig konstant getroffen, deshalb hab ich etwas an den Stellschrauben gedreht und das hat sich sichtlich ausgezahlt. Auch im kurzen Spiel wars heute richtig solide. Dass ich jetzt ganz vorne bin ist natürlich super“, meint Hahn, der zum ersten Mal in seiner Karriere nach 328 Runden alle Fairways trifft und mit der 65 seine Saisonbestmarke einstellt.

Auf den Fersen

Ein internationales Quartett ist den beiden Führenden aber dicht auf den Fersen. Paul Casey (ENG), Fabian Gomez (ARG), Jhonattan Vegas (VEN) und Brian Stuard (USA) teilen sich nach 66er (-5) Runden den 3. Rang. Alex Cejka (GER) musste wegen des eingeklemmten Nervs auch in Boston passen und scheidet damit, ohne auch nur einen einzigen Golfschlag gemacht zu haben, aus den Playoffs aus, da beim dritten Turnier nur noch die Top 70 der Jahreswertung am Abschlag stehen.

>> Leaderboard Deutsche Bank Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Rickie Fowler 2015

Dritter Streich

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2015 – FINAL: Rickie Fowler gewinnt im TPC Boston den dritten Mega-Titel des Jahres und peilt nun den Sprung zum FedExCup-Champion an.

„Lasst uns das Jahr richtig beenden,“ macht Rickie Fowler als frisch gebackener Deutsche Bank-Champion eine Ansage in Richtung Tour Championship. Nach dem Gewinn der Players Championship und der Scottish Open bewies der 26-jährige Kalifornier nun erstmals auch bei den FedExCup-Playoffs seine Kampfkraft auf den letzten 9 Löchern eines Turniers.

Die meiste Zeit lang lief er Henrik Stenson mit zwei, drei Schlägen hinterher, arbeitete sich am US Labor-Day jedoch mit späten Birdies heran und schlug im entscheidenden Moment zu, als Stenson in ein Doppelbogey stolperte: „Den falschen Schläger an der 16 gezogen: aus dem Eisen 7 wollte ich gegen den Wind das Letzte herausholen und der Ball ist zu sehr aufgestiegen und kurz geblieben,“ kostet den Schweden dieser Fehler am Ende den Titel.

Fowler spielt mit der 68 den Sieg bei 15 unter Par nervenstark nach Hause und kann nun aus eigener Kraft mit einem Sieg in East Lake den FedExCup holen. Zudem steigt er im World Ranking zu Position 5 auf.

Stenson muss sich auch beim zweiten Playoff-Turnier mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen und das schmerzt sichtlich: „Immer bitter, wenn man in einer guten Position ist zu gewinnen und den Sack nicht zumachen kann. Aber ich nehme auch viel Positives mit.“

Mit Respektsabstand von vier Schlägen erreicht Halbzeitleader Charley Hoffman den 3. Platz. Jason Day kommt noch auf Rang 12 vor, Rory McIlroy erreicht Rang 29. Jordan Spieth übernimmt trotz verpasstem Cut wieder die Nummer 1-Position im World Ranking.

Dramatisch verlief auch der Kampf um die Top 70, die in 14 Tagen bei der BMW Championship, dem dritten Playoff-Event aufteen dürfen: Jerry Kelly, Hunter Mahan, Keegan Bradley und William McGirt schaffen als Einzige in Boston von außerhalb der Top 70 noch den Sprung in die nächste Runde. Ausgeschieden sind dagegen Alex Cejka, Luke Donald, Jason Dufner und Davis Love.

>> Endergebnis Deutsche Bank Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Henrik Stenson

Stenson in Spätform

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP 2015 – 3. RUNDE: Henrik Stenson bringt sich in Pole Position für den Finaltag und könnte eine verkorkste Saison auf der Zielgerade zurechtbiegen. Rickie Fowler bleibt dran.

Der Deutsche Bank- und FedExCup-Champion von 2013 ist im TPC Boston wieder eine Macht: Henrik Stenson genügt ein spektakulärer Zwischenspurt auf den Front 9 am Moving Day mit Eagle und drei Birdies um die Nummer 1-Position am Leaderboard zu übernehmen. Mit fehlerlosem Spiel und einem letzten draufgepackten Birdie am Schlussloch zur 65 (-6) übernimmt Stenson bei 13 unter Par den Platz an der Sonne und geht als Favorit ins Montags-Finale beim zweiten FedExCup-Playoff.

„Es ist ein guter Zeitpunkt um wieder gut zu sein,“ spielt Stenson auf den Geldregen an, den der Deutsche Bank Champion und der FedExCup-Sieger erwartet. „Vor allem bin ich froh über die Fortschritte, die ich in meinem Spiel gemacht habe und die mir viel Selbstvertrauen geben.“ Mit dem 7 Meter-Putt zum Eagle am drivebaren Par 4 der 4 spielte der Schwede gekonnt seine Longhitter-Qualitäten aus, wo er das Grün sogar mit dem Holz 3 erreichte und konnte sich auf den Back 9 den Luxus leisten, vier gute Birdiechancen zu vernebeln.

Nur Rickie Fowler konnte auf dem schweren Longhitter-Kurs mit Stenson halbwegs mithalten und geht mir nur einem Schlag Rückstand in den Schlusstag. Halbzeitleader Charley Hoffman verriss sich bereits in der Anfangsphase den Rücken und spielte mit der 76 rückwärts bis auf Platz 11. Sean O’Hair und Matt Jones bei -11 sowie Russell Knox bei -10 sind neben Fowler somit die Einzigen, die in Schlagdistanz zur Spitze bleiben.

Enttäuschend verläuft weiter das Mega-Turnier von Boston für Jason Day und Rory McIlroy. Der ausgelaugt wirkende Australier baut von Tag zu Tag ab und geht nur von Platz 25 in den Schlusstag. McIlroy schleppt sich weiter ereignislos über den Platz und konnte in drei Tagen erst 9 Birdies finden, das reicht bei +2 nur für Platz 64.

>> Leaderboard Deutsche Bank Championship

>> SKY überträgt live, exklusiv und in HD vom Deutsche Bank Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail