Schlagwort: tpc san antonio

Bereit für Augusta

VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Sepp Straka packt bei durchwegs windigen und anspruchsvollen Verhältnissen im TPC San Antonio am Finaltag mit einer 69 (-3) seine beste Runde der Woche aus, klettert noch um einige Ränge weiter nach oben und zeigt, dass die Formkurve vor Augusta wieder klar in die richtige Richtung zeigt.

Sepp Straka hatte zum Auftakt mit einer 73 (+1) zwar zu kämpfen, zog nach einer 70 (-2) am zweiten Spieltag jedoch schlussendlich souverän ins Wochenende ein und kletterte am Moving Day mit einer weiteren 70 (-2) bis ins solide Mittelfeld nach vor. Da am Sonntag von zwei Tees gestartet wird, hat Österreichs Nummer 1 zum Abschluss nun sogar auf den Backnine den Bonus der allerersten Startzeit, was sich bei „nur“ vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 womöglich als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Der Start allerdings geht gründlich daneben, denn aus dem Rough bringt er die Annäherung nur im Grünbunker unter und nach einem Flyer versandet der Ball auf der Gegenseite erneut. Immerhin hat er den Putter auf Temperatur, denn dieser verhindert aus vier Metern noch schlimmeres als das Bogey. Nach einem wichtigen Parsave auf der 11, ergibt sich auf der 12 die erste echte Birdiemöglichkeit, die er aus 2,5 Metern jedoch nicht in Zählbares ummünzen kann.

Auf der 14 darf er dann aber erstmals jubeln, da er nach gelungener Grünattacke mit sicherem Zweiputt kein Problem mehr hat den scoretechnischen Ausgleich einzusacken. Auch die zweite lange Bahn hat er bestens im Griff, da er sich nach einem starken Wedge nur zwei Meter zum nächsten Birdie übrig lässt, womit er sein Score noch vor dem Turn in den roten Bereich dreht. Auf den ersten Bahnen der Backnine zeigt er dann zwar durchwegs solides Golf, kann jedoch noch nicht weiter nachlegen.

Trocken über die Runden geschaukelt

Das ändert sich dann aber auf der 5, denn am 347 Meter langen Par 4 legt er den Abschlag kurz vors Grün und hat mit Chip und Putt keinerlei Probleme den nächsten Schlaggewinn zu notieren, was ihn im mittlerweile richtig unangenehmen Wind erstmals auch unter die Top 20 spült. Zum Abschluss rollt er dann noch vom Vorgrün aus vier Metern den Birdieputt ins Ziel, notiert so sogar noch mit der 69 (-3) eine Runde in den 60ern und zieht so auch im Klassement noch bis auf Rang 22 nach vor, womit er auch zeigt, dass die Formkurve vor Augusta wieder klar in die richtige Richtung zeigt.

Im Nachhinein betrachtet dürfte es für Sepp auch goldrichtig gewesen sein, den Start in Texas direkt vor dem Masters nicht auzulassen, denn nach den zuletzt eher zähen Wochen zeigt die Formkurve wieder sichtlich eindeutig in die richtige Richtung. Vor allem das lange Spiel hatte er mit Fortdauer immer besser im Griff, was in Augusta wohl von essentieller Bedeutung sein wird.

Corey Conners (CAN) schnappt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par nach 2019 seinen zweiten Valero Texas Open Sieg, was gleichzeitig auch seinen zweiten Triumph auf der PGA Tour darstellt.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Raufgeklettert

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka klettert am Moving Day im TPC San Antonio mit einer weiteren 70 (-2) um etliche Ränge nach oben.

Sepp Straka kämpfte am Freitag Nachmittag verbissen und hielt sich beim Abbruch wegen der einfallenden Dunkelheit noch die Chance auf den Cut offen. Am Samstag Vormittag agiert der Longhitter dann richtig nervenstark, denn zunächst locht er auf der 17 den fälligen Parputt aus etwa einem Meter und holt sich danach aus vier Metern das benötigte Birdie ab um den Wochendeinzug endgültig zu fixieren. Bei dem durchwegs dichgedrängten Leaderboard könnte er am Moving Day mit einer starken Runde wohl deutlich im Klassement Boden gutmachen.

Der Start lässt sich auf den Backnine dann äußerst souverän an, denn mit solidem langen Spiel hat er keinerlei Probleme ein anfängliches Par mitzunehmen. Zwar muss er auf der 11 mit einem starken Chip etwas zaubern um ein weiteres Par notieren zu können, ein Loch später knallt er den Approach dann aber bis auf einen Meter zur Fahne und drückt sein Score so recht rasch erstmals in den Minusbereich.

Rasch baut er sein Score dann auch weiter aus, da er eine neben dem Grün geparkte Attacke am ersten Par 5 ohne grobe Schwierigkeiten zum zweiten Birdie zu verwerten weiß. Auf der 15 wird es dann aber erstmals wirklich unangenehm, denn nach einem verzogenen Drive hat er sogar alle Hände voll zu tun um mit einem Bogey noch Schadensbegrenzung zu betreiben. Spektakulär steuert er aber bereits auf der kurzen 17 gegen, denn dam drivebaren Par 4 legt er den Ball sogar hinters Grün und holt sich mit Chip und Putt das nächste Birdie ab.

Hin und Her

Obwohl der Abschlag mit einem wilden Slice in den Bäumen verschwindet, geht sich dank eines perfekten Wedges am Par 5 der 2 der nächste rote Eintrag aus, was mittlerweile bereits die Top 20 am Horizont erscheinen lässt. Zwei Löcher später macht er sich das Leben jedoch selbst unnötig schwer, denn nach starkem Drive zieht die Annäherung übers Ziel hinaus und aus dem Rough kann er das Par am Ende nicht mehr kratzen.

Fast schon trotzig legt er danach aus dem Rough zwar den Ball aber bis auf einen Meter zum Loch und setzt so einen starken Konter, da jedoch auf der 6 der Abschlag versandet, muss er auch prompt einen weiteren Schlagverlust hinnehmen. Der gebürtige Wiener lässt sich aber nicht unterkriegen und egalisiert auch diesen Faux-pas trotz eines weiteren verzogenen Drives am letzten Par 5 der Runde.

Das Hin und Her endet jedoch auch auf der 18 nicht, da er sich aus knapp 14 Metern noch ein Dreiputtbogey eintritt, womit er auch die erste Runde in den 60ern liegen lässt. Doch auch mit einer weiteren 70 (-2) klettert Sepp bis ins solide Mittelfeld auf Rang 30 nach vor und hat wohl, eine absolute Toprunde am Sonntag vorausgesetzt, sogar noch Chancen auf ein Topergebnis.

Patrick Rodgers (USA) verteidigt mit einer 71 (-1) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 12 unter Par als Leader in die letzte Umrundung.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nervenstarkes Finish

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft am Freitag Nachmittag wie ein Löwe und stemmt bei der Fortsetzung der 2. Runde am Samstag Vormittag dank eines nervenstarken Finishes am Ende sicher den Cut. Matthias Schwab steigert sich bei der zweiten Umrundung im TPC San Antonio zwar zu einer 72, verpasst damit jedoch aufgrund der verpatzten Auftaktrunde deutlich den Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab waren am Donnerstag Vormittag lange Zeit zum Däumchendrehen verurteilt, da hartnäckiger Nebel für eine knapp vierstündige Verzögerung sorgte. Immerhin hatten die beiden das Glück ihre Auftaktrunden noch wie geplant beenden zu können, richtig zufrieden zeigten sich aufgrund schwarzer Runden danach jedoch beide nicht. Immerhin hat Sepp nach der 73 (+1) noch klar alle Chancen auf den Cut, für Matthias wird es nach der 77 (+5) bereits ein richtig weiter Weg.

Durch die lange Nebelverzögerung verschoben sich auch die Tee Times der beiden Österreicher weiter nach hinten, denn erst um 15:30 Uhr Ortszeit kann Sepp die zweite Runde in Angriff nehmen und findet sich mit einem ganz sicheren Par vorerst gut zurecht. Auch auf den darauffolgenden Bahnen macht er von Tee bis Grün nichts verkehrt und schlägt schließlich aus der ersten richtig guten Annäherung auch Kapital, denn auf der 6 locht er aus gut zwei Metern zum ersten Birdie und bringt sich so auf Cutkurs.

Allerdings rutscht er auch sofort am darauffolgenden Par 3 nach verzogenem Abschlag und verpasstem Up & Down wieder zurück. Den kleinen Dämpfer steckt er jedoch ohne Probleme weg, locht noch vor dem Turn auf der 9 einen weiteren Dreimeterputt und pusht sich so vor den Backnine wieder in den roten Bereich. Mit recht souveränem Spiel macht er danach nicht viel verkehrt, bis ihm am Par 3 der 13 fast ein Dèja-vu der 7 droht, aus ganz ähnlicher Lage und Distanz kratzt er diesmal aber noch das Par.

Stark am Samstag

Nach einem deutlich links verzogenem Drive geht sich diese Übung jedoch auf der 15 nicht mehr aus. Der Longhitter setzt aber den perfekten Konter, denn dank eines gefühlvollen Fünfmeterputts egalisiert er den Faux-pas prompt wieder. In immer diffuser werdenden Verhältnissen hebt er sich schließlich den fälligen Parputt aus einem knappen Meter auf der 17 auf und wird diesen, sowie das abschließende Par 5 erst am Samstag Vormittag bei der Fortsetzung in Angriff nehmen.

Ohne mit der Wimper zu zucken stopft er dann den fälligen Parputt und knallt danach einen starken Drive mitten aufs Fairway. Trotz der guten Ausgangslage entscheidet er sich für die konservative Strategie, die am Ende mit einem gelochten Viermeterputt zum Birdie aber die absolut richtige war. Schlussendlich geht sich so sogar noch die 70 (-2) aus, die ihn als 50. ganz sicher ins Wochenende einziehen lässt.

Verpatzten Start ausgebessert

Matthias Schwab knüpft nahezu nahtlos an die verpatzte erste Runde an und startet nach einem deutlich verzogenen Drive nur mit einem Bogey, womit er sich gleich zu Beginn die erhoffte Aufholjagd schwer torpediert. Immerhin bringt er danach den Putter auf Temperatur und stopft auf der 13 aus gut fünf Metern zum ersten Birdie. Da er sich dann selbst von einer eingebunkerten Grünattacke am Par 5 danach nicht beeindrucken lässt, rückt er sein Tagesscore sogar in Windeseile wieder zurecht.

Der Sand stellt auch danach keinerlei Problem für den Schlagdming-Pro dar, denn vom Fairwaybunker aus bringt er die Annäherung auf der 17 ohne Probleme am Grün unter und rollt aus fünf Metern den nächsten Putt ins Ziel, der ihm erstmals auch das Minus als Vorzeichen beschert. Schon am Par 5 der 2 legt er dann auch weiter nach und lässt so zumindest ein wenig Hoffnung auf das Wochenende aufkommen. Diese zerstört er sich jedoch kurz darauf auf der 4 mit einem verpassten Up & Down wieder.

Letzte Chance verflogen

„Die zweite Runde war soweit okay bislang und am Samstag geht es mit einem Zweimeterputt zum Birdie weiter. Leider ist die erste Runde ziemlich daneben gegangen – wie schon öfters heuer. Es sind einfach wieder zu viele unerzwungene Fehler passiert. Theoretisch kann sich der Cut mit einem Super-Finish noch ausgehen, wir werden sehen“, so der Rohrmooser nach dem Abbruch wegen Dunkelheit.

Die theoretische Chance verpufft dann allerdings bereits nach wenigen Minuten am Samstag, denn zunächst verschiebt er auf der 5 den Birdieputt und muss nach einem misslungenen Abschlag danach sogar ein Bogey einstecken. Am Ende hat er so die 72 (Par) auf der Habenseite stehen, womit er sich zwar im Gegensatz zur Auftaktrunde deutlich verbessert zeigt, der Cut ist damit in dieser Woche jedoch deutlich außer Reichweite.

„Jetzt heißt es heim nach Ponte Vedra zum Training und nach der Masters Woche geht’s weiter für mich bei den RSM Classic“, will er die einwöchige Pause nützen um sein Spiel wieder auf Linie zu bringen. Patrick Rodgers (USA) geht bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Start vernebelt

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach souveränem Start mit einer Schwächephase nach dem Turn deutlich ab, kämpft sich mit drei Birdies in Folge zwar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, ein abschließendes Bogey lässt am Ende aber nur die 73 (++1) zu. Matthias Schwab konnte den Schwung vom 8. Platz der Vorwoche nicht nach Texas mitnehmen und startet nur mit einer 77 (+5).

Trotz oder vielleicht gerade wegen des total verpatzten Match Play-Abenteuers ist Sepp Straka heuer bei der Valera Texas Open, eine Woche vor dem Masters, im Einsatz. Die Major-Generalprobe in San Antonio hatte der Wiener im Vorjahr noch ausgelassen und vor zwei Jahren dort gerade noch einen 67. Platz erreicht.

Am Donnerstag heißt es dann zunächst knapp vier Stunden lang Däumchendrehen, denn hartnäckiger Nebel lässt erst um 18:20 MEZ einen regulären Betrieb zu. Gleich der erste Drive zieht dann deutlich zu weit nach links, mit gelungenem Eisen und sicherem Zweiputt vom Vorgrün, geht sich am Ende aber ein doch sicheres anfängliches Par für Sepp aus, auf das er gleich noch weitere folgen lässt.

Erst am Par 3 der 13 kommt dann wieder etwas Stress auf, dessen er sich mit einem gelochten Dreimeterputt aber sehenswert entledigt. Auch auf der 15 arbeitet er sich nach versandetem Drive noch zum Par und behält so weiterhin die weiße Weste. Am kurzen Par 4 der 17 zieht der Abschlag im unangenehmen Wind zwar deutlich zu weit nach links, Sepp knallt den Ball aus dem Rough aber bis auf einen guten halben Meter zur Fahne und lässt sich die erste echte dicke Birdiemöglichkeit nicht entgehen.

Schwächephase stark ausgekontert

Ein abgerissener Abschlag wird ihm direkt nach dem Turn dann jedoch zum Verhängnis, da das Up & Down zur 4 nicht mehr gelingen will, was ihn mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par zurückrutschen lässt. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn nach unangenehm verzogener Grünattacke und einem Flyer von einem Bunker zum anderen hat er am Par 5 der 2 schließlich sogar das Doppelbogey picken, was ihn deutlich abrutschen lässt.

Nur kurzzeitig kann er sein Spiel dann wieder konsolidieren, ehe er auf der 4 den Parputt aus einem guten Meter nicht im Loch unterbringt und so immer weiter in Richtung Süden des Klassements schlittert. Erst ein sehenswerter Fünfmeterputt zum zweiten Birdie sorgt dann auf der 5 wieder für positivere Gefühle. Diese verstärken sich auch gleich danach noch um etliche Nuancen, denn auch aus gut zwei Metern fällt der Birdieversuch und da er am Par 3 der 7 sogar von knapp außerhalb des Kurzgemähten einlocht, kämpft er sich sogar in Windeseile wieder auf Level Par zurück.

Trotz verzogenem Drive legt er die Grünattacke am letzten Par 5 dann stark vors Grün, jedoch lässt ihn plötzlich das Gefühl im Kurzspiel völlig im Stich, weshalb er sich aus wenigen Metern am Ende mit dem Par begnügen muss. Auch auf der Schlussbahn kommt der „Touch“ nicht mehr zurück und nach knapp gemisstem Grün muss er sogar noch ein Bogey einstecken, womit er nur mit der 73 (+1) ins Turnier startet. Zwar wahrt er damit klar noch die Chance auf den Cut, mit den durchwachsenen beiden letzten Bahnen lässt er aber eine deutlich angenehmere Ausgangslage liegen.

Von Beginn an Probleme

Matthias Schwab hat an den südtexanischen Kurs durchaus gute Erinnerungen, denn im Vorjahr wurde er im TPC San Antonio starker 8. und in der Vorwoche gelang ebenfalls mit einem Top 10 in der DomRep der so lange ersehnten Befreiungsschlag. Der Start in San Antonio geht nach der langen Nebel-Warterei dann jedoch gründlich daneben, da er sich nach verzogenem Abschlag nicht mehr zum Par scramblen kann und so nur mit einem Bogey ins Turnier startet.

Auf der 2 biegt gleich der nächste Drive wild ab, diesmal allerdings nach rechts in die Bäume. Matthias findet eine Lücke und kratzt am Par 5 dank eines starken Pitches am Ende gerade noch das Par. Auf der 4 geht sich diese Übung nach einem weiteren wild weggesliceden Ball dann aber nicht mehr aus, denn erst mit dem viert Schlag erreicht er überhaupt das Grün und da er danach noch drei Versuche benötigt, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, rutscht er mit einem Triplebogey sogar auf bereits 4 über Par zurück.

Kurzer Hoffnungsschimmer

Auch danach will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar arbeitet er sich am Par 3 der 7 nach total verzogenem Teeshot noch zum Par, da er am Par 5 danach allerdings die Grünattacke in unangenehmer Lage parkt und sich danach noch dazu im Grünbunker einbuddelt, steht der Score nach acht gespielten Löchern bereits bei +5. Immerhin gelingt mit einem lasergenauen Eisen auf der 9 und dem ersten Birdie einen sehenswerten Konter.

Das scheint auch sein Spiel deutlich zu schärfen, wie eine weitere starke Annäherung auf der 12 und dem zweiten Birdie aus gerade mal einem Meter verdeutlicht. Allerdings bremst er sich am darauffolgenden Par 3 nach verfehltem Grün mit dem nächsten Bogey selbst wieder etwas aus und muss auch auf der letzten kurzen Bahn nach weiterem verzogenen Abschlag einen Schlagverlust einstecken, womit er erneut nur bei 5 über Par hält. Am Ende leuchtet so nur die 77 (+5) auf, womit er am zweiten Spieltag bereits gehörig aufs Gas steigen muss um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Masters-Generalprobe

VALERO TEXAS OPEN – VORSCHAU: Sepp Straka will sich nach den zuletzt weniger erfolgreichen Wochen im TPC San Antonio den letzten Feinschliff für Augusta holen. Matthias Schwab hofft den Schwung vom 8. Platz aus der Dominikanischen Republik nahtlos nach Texas mitnehmen zu können.

Wirklich viel Grund zur Freude hatte Sepp Straka in den letzten Wochen nicht, denn seit seinem 5. Platz bei der Honda Classic läuft Österreichs Nummer 1 einigermaßen seiner Form hinterher. Dies machte sich vor allem letzte Woche in Austin unangenehm bemerkbar, wo er beim zumindest vorerst letzten WGC-Event an allen drei Gruppenspieltagen gegen seine Gegner ziemlich chancenlos war und so nach drei Niederlagen mit einer ziemlichen Packung die Abreise antreten musste.

Wohl gerade deshalb pausiert der Longhitter auch nicht wie letztes Jahr vor dem Masters in Augusta, denn mit dem zusätzlichen Start in Texas will er im TPC San Antonio seinem Spiel wieder die Selbstverständlichkeit verpassen. Wie schnell beim ehemaligen Georgia Bulldog allerdings zähe Wochen und absolute Spitzenturniere zusammenliegen konnte man vergangenes Jahr bestens beobachten, als er sich nach gleich sechs verpassten Cuts en-suite bei den St. Jude Championship erst im Stechen Will Zalatoris (USA) geschlagen geben musste.

Der TPC San Antonio, der durchaus zu den diffizileren Wiesen im Kalender zu zählen ist, liegt der Nummer 32 der Welt jedoch nicht unbedingt, denn vor zwei Jahren stemmte er zwar den Cut, mehr als ein 67. Platz wollte am Ende aber nicht herausspringen. Vor allem die Abschläge werden in dieser Woche die Fairways finden müssen, da es ansonsten enorm schwierig werden dürfte die Bälle auf den teils enorm ondulierten Grüns wirklich nahe zu den Fahnen zu bringen.

Schwung mitnehmen

Matthias Schwab hat beim Parallelevent der PGA Tour zum Match Play Event in Austin endlich die so schmerzlich vermissten Konstanz wiedergefunden, denn in der Dominikanischen Republik durfte sich der Schladming-Pro am Ende über Rang 8 und somit sein erstes Topergebnis der Saison freuen. Genau diesen Schwung will Matthias nun klarerweise nach Texas mitnehmen.

Mit dem TPC San Antonio kam er im Vorjahr auch durchaus gut zurecht, denn nach Runden von 69 (-3), 72 (Par), 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen erreichte er immerhin einen mehr als nur sehenswerten 8. Platz. Das Wetter dürfte sich vor allem am Donnerstag von der eher unbeständigen Seite zeigen, an den darauffolgenden Spieltagen sollte die Sonne aber klar den Ton angeben.

Los geht es für Sepp Straka am Donnerstag um 15:14 MEZ bereits mit früher Startzeit auf der 10. Matthias Schwab folgt eine gute halbe Stunde danach um 15:47 MEZ von der 1 weg. Titelverteidiger beim 8,9 Millionen Dollar Event ist J.J. Spaun (USA).

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Matthias Schwab

Fehlerlos in die Top 10

VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Matthias Schwab packt am Finaltag im TPC San Antonio eine fehlerlose 68 (-4) aus, darf sich so über sein bereits drittes Topergebnis der PGA Tour Saison freuen und macht damit auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Tourkarte.

Gleich zum Auftakt legt Matthias Schwab am anspruchsvollen Par 72 Gelände des TPC San Antonio eine sehenswerte Runde hin und bringt sich mit einer 69 (-3) in eine richtig gute Ausgangslage. Zwar hat er am Freitag Nachmittag bei unangenehm böigen Windverhältnissen härter zu kämpfen, lässt mit einer 72 (Par) aber in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und hat so bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite. Selbst das Führungsquartett liegt vom Rohrmooser vor den letzten 18 Löchern nur fünf Schläge weit weg.

Nach einem ganz sicheren Par auf der 1, biegt am Par 5 der 2 der Abschlag dann zu weit nach links ab, dank dennoch recht guter Lage bringt er den Ball aber 35 Meter vorm Grün unter und pitcht in Folge fast direkt ein. Mit einem Tap-in Birdie kann sich der Start in den Sonntag durchaus sehen lassen. Vom Glück ist er danach jedoch noch nicht verfolgt, denn nachdem schon am darauffolgenden Par 3 bei einem Chip nur Zentimeter fehlen, lässt er auf der 6 sogar eine Riesenchance aus einem Meter ungenützt verstreichen.

Geduld bewiesen

Zwar nimmt er auch danach auf den verbleibenden Löchern der Frontnine recht stressfreie Pars mit und macht damit nichts verkehrt, Birdie will sich bis zur 9 jedoch kein weiteres mehr ausgehen. Sowohl auf der 10 als auch auf der 11 bringt er sich dann einigermaßen in die Bredouille, nachdem er sich zunächst einen echten Tester zum Par übrig lässt danach auf der 11 von knapp außerhalb des Grüns zaubern muss. Beide Male kratzt er aber noch die 4 und verwaltet so weiterhin das zartrosa Zwischenergebnis.

Richtig vom Glück verfolgt ist der Schladming-Pro am Sonntag jedoch auch weiterhin nicht, denn am Par 3 der 13 folgt fast ein Déja-vu der 3, da er erneut vom Tee aus das Grün verfehlt und in Folge fast einchippt. Am Par 5 der 14 steht ihm Fortuna dann aber bei, denn trotz verfehltem Grün hat er einen perfekten Winkel um die Grünattacke zu zünden und legt den Ball sogar stark bis auf knapp vier Meter zur Fahne. Da rechtzeitig zum Finish auch der Putter wach wird, pusht er sich mit dem gelandeten Adler auf der Scorecard endgültig erstmals unter die Top 10.

Nachdem danach gleich zweimal nur wenig auf ein weiteres Erfolgserlebnis fehlt, bringt er den Putter am kurzen Par 4 der 17 wieder auf die benötigte Temperatur und holt sich aus vier Metern den nächsten Schlaggewinn ab, womit das erhoffte Spitzenresultat immer greifbarer wird. Nachdem er auf der 18 noch ein solides Par notiert, marschiert er schließlich mit der fehlerlosen 68 (-4) über die Ziellinie und darf sich so mit Rang 8 über sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison auf der PGA Tour freuen. Im FedExCup verbessert sich Schwab bereits auf Position 86, womit er auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Tourkarte 2022/23 macht.

„Ich spiele derzeit gutes Golf, und es macht großen Spaß, Woche für Woche vorne mitspielen zu können,“ ist beim Tourneuling die Erleichterung zu spüren, „eventuell geht es bereits nächste Woche bei der RBC Heritage weiter,“ möchte er das Top 10-Ergebnis für den nächsten Einsatz nutzen.

J.J. Spaun (USA) triumphiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Herangespielt

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab klettert am Moving Day im TPC San Antonio mit einer 70 (-2) nicht nur um ein paar Plätze nach oben, sondern wahrt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 außerdem die Chance auf das erhoffte Topergebnis.

Matthias Schwab hatte am Freitag im teils schwierig zu kalkulierenden Wind im TPC San Antonio etwas mit Ungenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, arbeitete sich jedoch gleich zweimal von einem Zwischenstand von 2 über Par wieder zurück und cuttete schließlich mit einer 72 (Par) im soliden Mittelfeld ins Wochenende. Am Moving Day hofft der Schladming-Pro nun auf seine zweite Runde in den 60ern um den kleinen Rückstand auf die Spitzenplätze wieder verkleinern zu können.

Nach einem sicheren anfänglichen Par kann er bereits am Par 5 der 2 aus seinem starken langen Spiel Kapital schlagen, denn nachdem er die Grünattacke nur knapp vor dem Kurzgemähten parkt, geht sich nach Chip und Putt ein schnelles stressfreies erstes Birdie aus. Die Sicherheit geht in Folge jedoch etwas verloren, denn ein überschlagenes Grün am Par 3 danach kann er mit einem starken Chip noch kaschieren, ein verzogener Drive auf der 4 mündet schließlich aber im ersten Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich.

Danach stabilisiert er sein Spiel aber wieder und lässt nichts weiter anbrennen. Am zweiten Par 5 kommt er dann aus dem Rough alles andere als zwingend zur Fahne, bringt jedoch den Putter perfekt auf Temperatur und krallt sich aus knapp 15 Metern ein unverhofftes zweites Birdie, was ihn wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Diesen verwaltet er dann auch mit einigen Schweißperlen auf der Stirn, denn teilweise muss er richtig zaubern um die Pars noch kratzen zu können.

Souverän über die Runden gebracht

Dafür aber belohnt er sich auf der 12 nach einer starken Annäherung mit einem gestopften Zweimeterputt zum dritten Birdie, womit er sich auch richtig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt. Nachdem er aus unangenehmer Lage den Ball auf der 15 jedoch nur im Grünbunker unterbringt und er im Anschluss den Dreimeterputt zum Par nicht lochen kann, rutscht er mit seinem zweiten Schlagverlust des Tages wieder etwas zurück.

Richtiggehend trotzig rollt er am letzten Par 3 danach dann den fälligen Birdieputt aus gut vier Metern aber gefühlvoll ins Loch und bessert so den Fehler von vorhin sofort wieder aus. Mit zwei sicheren abschließenden Pars macht er am Ende nichts mehr verkehrt und bringt so die 70 (-2) zurück ins Clubhaus, womit er nicht nur um ein paar Plätze bis auf Rang 21 nach oben klettert, sondern außerdem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch klar die Chance auf das erhoffte Topergebnis wahrt.

Mit der Runde zeigt er sich im Nachhinein durchaus zufrieden, wie er selbst meint: „Mein Spiel war heute ähnlich solide wie gestern. Die Form stimmt und ich treffe die Bälle gut. Die Bedingungen waren heute besser, da fast kein Wind war. Dafür aber waren die Pin Positiones heute deutlich anspruchsvoller. Morgen ist noch einiges möglich, da ich nicht weit von den Top 10 entfernt bin.“

Gleich vier Spieler teilen sich vor den letzten 18 Löchern bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle und sind somit lediglich fünf Schläge weit von Matthias Schwab entfernt. Sepp Straka startete mit dem gleichen Rückstand vor wenigen Wochen in den Finaltag der Honda Classic, die er am Ende als strahlender Sieger verließ.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zweimal zurückgekämpft

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat im windigen TPC San Antonio etwas mit Umgenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, arbeitet sich jedoch gleich zweimal von einem Zwischenstand von 2 über Par für den Tag wieder zurück und geht nach einer 72 (Par) als 27. ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt eine mehr als ansprechende Leistung, denn mit einer 69 (-3) platzierte sich der Rohrmooser nur knapp hinter den Top 10 und geht so mit klar intakten Chancen auf ein absolutes Spitzenergebnis in den zweiten Spieltag. Mit später Startzeit hofft er am Freitag bei dem dichtgedrängten Leaderboard nun auf eine weitere rote Runde um die gute Ausgangslage auch ins Wochenende mitnehmen zu können.

Nach einem soliden anfänglichen Par geht sich am ersten Par 5 der Runde das erhoffte schnelle Birdie noch nicht aus und am Par 3 der 3 muss er sogar etwas zaubern um sich nach einem verzogenen Teeshot noch zum Par scramblen zu können. Auf der 4 wird es dann aber erstmals richtig unangenehm, denn nach einem rechts verzogenen Abschlag und einem Ausflug in den Grünbunker danach muss er sogar das Doppelbogey einstecken und rutscht so sogar bis an die prognostizierte Cutmarke zurück.

Fehler egalisiert

Generell hat der Schladming-Pro etwas mit seinem langen Spiel zu kämpfen, das bei weitem nicht mehr so sicher wie noch am Donnerstag funktionieren will. Immerhin kommt nach und nach der Putter auf Temperatur, denn auf der 6 geht sich aus gut acht Metern vom Vorgrün auch das erste Birdie aus. Da er dann zwei Löcher später am Par 5 aus knapp vier Metern den Ball im Loch unterbringt, dreht er sein Tagesergebnis sogar wieder auf Anfang.

Nach drei recht soliden Löchern kommt mit einem Dreiputt auf der 12 dann wieder unangenehm Farbe aufs Tableau und da er sich danach am Par 3 der 13 nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par arbeiten kann, rutscht er sogar wieder deutlich im Klassement ab. Diskussionen um den Wochenendeinzug will er jedoch erst gar keine aufkommen lassen, stopft gleich danach am Par 5 den fälligen Birdieputt und holt sich auch zum Abschluss von der 18 trotz eingebunkerter Grünattacke noch den roten Eintrag ab, womit er immerhin mit der 72 (Par) über die Ziellinie marschiert und als 27. ins Wochenende startet.

Nach der Freitagsrunde meint er: „Es gab heute durchaus einige positive Highlights. Vor allem das Birdie auf der langen 18 im starken Wind war ein Erfolgserlebnis der besonderen Art. Die Runde selbst war okay und mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 bin ich am Wochenende noch voll dabei.“ Ryan Palmer (USA) packt auf seine 68er (-4) Auftaktrunde eine 66 (-6) drauf und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Matthias Schwab

Top 10 in Sichtweite

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt im anspruchsvollen TPC San Antonio mit einer ansprechenden 69 (-3) einen sehenswerten Start hin und geht klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nach zwei heißen Erfolgswochen ist das Spiel von Matthias Schwab zuletzt doch ein wenig abgekühlt. Zwar reichte es zuletzt in der Dominikanischen Republik für das Finale, allerdings musste er sich am Ende für wenige Pünktchen abschwitzen. Bei der Jubiläumsausgabe, der 100. Valero Texas Open, nimmt der Schladminger einen neuen Anlauf.

Das 8,6 Millionen Turnier ist für viele Kollegen die Generalprobe für das Masters in der kommenden Woche, mit entsprechend flotten Grüns darf somit im TPC San Antonio gerechnet werden. Sepp Straka pausiert dagegen und bereitet sich lieber in Ruhe auf seinen ersten Masters-Einsatz vor.

Bei den erwartet gedämpften Scores gelingt Matthias der Start auf der 10 nach Maß, denn nach einem starken Drive lässt er sich nur noch eine Wedgedistanz übrig und knallt den Ball bis auf einen guten Meter zum Loch, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Ein verzogener Abschlag wird auf der 12 dann aber kostspielig, da er aus unangenehmer Lage nur den Querpass spielen kann und in Folge den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr abwenden kann.

Perfekte Antwort

Bereits auf der 14, dem ersten Par 5 der Runde, geht sich dann aber trotz einer eingebunkerten Grünattacke wieder der Sprung in den Minusbereich aus. Ein starker Abschlag am Par 3 der 16 eröffnet dann rasch eine weitere gute Möglichkeit und da er den Putt aus gut fünf Metern perfekt berechnet, drückt er sein Score sogar erstmals auf 2 unter Par. Den 14. Schläger im Bag hat er auch weiterhin voll auf Temperatur, denn aus ganz ähnlicher Distanz findet auch auf der 17 der Putt den Weg ins Ziel, was ihn kurz vor dem Turn auch unter die Top 10 spült.

Nur kurz gönnt er sich dann auf der 18 eine kleine Auszeit, ehe er schon auf der 1 erneut auf den Grüns glänzt und sich aus drei Metern seinen bereits fünften roten Eintrag des Tages sichert. Erst danach geht er es kurzzeitig etwas ruhiger an, lässt mit recht sicheren Pars jedoch absolut nichts anbrennen. Auf der 5 zündet er dann ein messerscharfes Eisen, lässt die Megachance aus gerade mal einem Meter jedoch ungenützt verstreichen.

Nach weiterhin grundsolidem Spiel danach tritt er sich zum Abschluss nach verpasstem Up & Down zwar noch ein Bogey ein, mit der 69 (-3) legt der 27-jährige aber einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier hin und geht als 18. auch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den zweiten Spieltag. Russell Knox (SCO) geht nach einer 65 (-7) als Führender in den Freitag.

„Mir ist eine gute Runde gelungen und mein Spiel hat in allen Bereichen gut funktioniert. Der Platz ist anspruchsvoll und spielt sich schwierig. Mit dem 18. Platz und 3 unter Par ist der Start gut gelungen“, so der Steirer zur Auftaktrunde.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht viel zu holen

VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Sepp Straka beendet die Valero Texas Open nur mit einer 73 und verpasst im TPC San Antonio deutlich das erhoffte Topergebnis.

Seit den Honda Classic trägt die intensive Schwungbastelei von Sepp Straka wieder Früchte, da er seit dem Turnier im PGA National immerhin jedes Wochenende erreichte. Zwar ist noch nicht alles Gold was glänzt – auch im TPC San Antonio wechseln sich wieder starke Phasen blitzschnell mit durchwachsenen Abschnitten ab – dass die Richtung stimmt lässt sich aber keinesfalls leugnen.

Am schwierigen Par 72 Kurs in San Antonio fand er zum Auftakt mit einer 71 (-1) noch durchaus gut ins Turnier, wandelte am Freitag aber sprichwörtlich zwischen Genie und Wahnsinn, wobei das Genie am Weg zur 72 (Par) gerade noch rechtzeitig zum Vorschein kam. Am Moving Day fand er dann nach langer Gewitterpause aber keinen Rhythmus und rutschte mit einer 74 (+2) doch unangenehm im Klassement ab.

Der Start in den Sonntag glückt mit meist sicheren Pars sehr unaufgeregt, was ihn auch im Klassement rasch ein paar Ränge gutmachen lässt. Am ersten Par 5 kann er sich dann für den soliden Start belohnen, da er seine Längen gut in die Waagschale legen kann und sich so ein stressfreies erstes Birdie krallt.

Das spornt den ehemaligen Georgia Bulldog richtiggehend an und schärft auch sichtlich die Eisen, denn auf der 15 legt er den Approach bis auf einen guten Meter ans Loch und krallt sich so sogar den roten Doppelpack. Die heiße Phase dämpft er sich dann jedoch am Par 3 der 16 selbst aus, nachdem der Abschlag nur den Grünbunker findet und er sich aus dem Sand nicht mehr zum Par scramblen kann.

Die Fehler mehren sich

Aus dem Rhythmus lässt er sich davon aber nicht bringen, knallt am Par 5 der 18 die Grünattacke nahezu perfekt aufs Kurzgemähte und hat am Ende sogar etwas Pech, dass der Eagleputt um wenige Zentimeter nicht fällt. Lange hält der Zwischenstand aber nicht, da er auf der 1 den Abschlag wild rechts verzieht und das Up & Down zum Par nicht mehr gelingen will.

Stark kratzt er auf der 4 dann aus dem Grünbunker noch das Par, kann ein Loch später jedoch mit einem Dreiputt vom Vorgrün den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr verhindern. Mit weiteren Ungenauigkeiten von Tee bis Grün lässt er auch auf der 6 einen Schlag liegen und kann so dem Niemandsland des Klassements nicht entfliehen.

Auf den letzten Bahnen lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, kann aber auch nicht mehr gegensteuern und muss sich so schlussendlich mit der 73 (+1) anfreunden, die nur für Rang 67 reicht. In der kommenden Woche hat Sepp während des US Masters nun eine kurze Regenerationspause. Bernd Wiesberger, der in San Antonio deutlich am Cut scheiterte, wird in Augusta jedoch die rot-weiß-rote Fahne hochhalten.

Jordan Spieth (USA) hält den Fuß auch am Gaspedal auf Anschlag und lässt mit einer 66 (-6) die Konkurrenz nicht mehr an sich heran. Damit schnappt sich der Texaner in seiner Heimat bei gesamt 18 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Charley Hoffman (USA) (66) den Sieg.

Leaderboard Valero Texas Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Valero Texas Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail